Wärmemengenzähler / WMZ / WMZ 32 Montage- und Bedienungsanleitung für den Installateur

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Transkript:

Vor Öffnen des Gerätes ist sicherzustellen, dass alle Stromkreise spannungsfrei geschaltet sind. Arbeiten am dürfen nur von fachkundigem Personal durchgeführt werden. Inhaltsverzeichnis 1. Bestimmungsgemäßer Gebrauch... 1 2. Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien... 1 3. Allgemeine Beschreibung... 2 4. Lieferumfang... 2 5. Hydraulische Einbindung des s... 3 5.1 WMZ 25... 4 5.2 WMZ 32... 5 6. Elektrischer Anschluss... 6 6.1 Wärmepumpe nur Heizen... 6 6.2 Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen... 7 7. Einstellungen am Wärmepumpenmanager... 8 8. Technische Daten... 10 8.1 Elektronik-Modul... 10 8.2 WMZ 25... 12 8.2.1 Übersicht Geräteinformation... 12 8.2.2 Maximale Abweichungen... 12 8.2.3 Druckverlustkurve... 12 8.2.4 Abmessungen... 13 8.3 WMZ 32... 14 8.3.1 Übersicht Geräteinformation... 14 8.3.2 Maximale Abweichungen... 14 8.3.3 Druckverlustkurve... 14 8.3.4 Abmessungen... 15 1. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Gerät ist nur für den vom Hersteller vorgesehenen Verwendungszweck freigegeben. Das Gerät dient zum Anschluss an den WPM2006/WPM2007 (ab Softwarestand H61) und dient der Erfassung und Auswertung der abgegebenen Wärmemenge in kwh im Heizkreis. Ein anderer oder darüber hinaus gehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Hierzu zählt auch die Beachtung aller zugehörigen Produktschriften. Änderungen oder Umbauten am Gerät sind nicht zulässig. 2. Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien Beim elektrischen Anschluss des s sind die entsprechenden VDE-, EN- und IEC- Normen einzuhalten. Es müssen die Anschlussbedingungen der Versorgungsnetzbetreiber beachtet werden. Personen, insbesondere Kinder, sollten aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten, ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis das Gerät nicht ohne Aufsicht oder Anweisung durch eine verantwortliche Person bedienen. FD8903 Seite 1 von 15

3. Allgemeine Beschreibung Der (WMZ 25 bzw. WMZ 32) ist ein Messgerät, mit dem die von der Wärmepumpe abgegebene Wärmemenge erfasst wird. Dazu werden Sensoren in den Vor- und Rücklauf der Wärmepumpe montiert. Ein Elektronikmodul erfasst die gemessenen Werte und überträgt ein Signal an den WPM, der, abhängig von der aktuellen Betriebsart der Wärmepumpe (Heizen/Warmwasser/Schwimmbad) die abgegebene Wärmemenge aufsummiert. Bild1: Hydraulische und elektrische Komponenten des s 4. Lieferumfang Im Lieferumfang sind folgende Komponenten enthalten: WMZ 25: 1x WMZ Elektronikmodul zur Wandmontage (inkl. Sensor für VFS Messrohr und NTC-10 Temperaturfühler) 1x Messrohr VFS 5-100 1x Rohrstück-WMZ-25kpl. 2x Anschlussverschraubung 1-3/4 1x Reduziermuffe 1-3/4 1x Reduziernippel 1-3/4 2x O-Ring (verschiedene Abmessungen) 1x Befestigungsklammer für Sensor 1x Montageanleitung WMZ 32: 1x WMZ Elektronikmodul zur Wandmontage (inkl. Sensor für VFS Messrohr und NTC-10 Temperaturfühler) 1x Messrohr VFS 10-200 1x Rohrstück-WMZ-32 kpl. 2x Anschlussverschraubung 11/4-1 1x Reduziermuffe 11/4-1 1x Einschraubteil 11/2-1 2x O-Ring (verschiedene Abmessungen) 1x Befestigungsklammer für Sensor 1x Montageanleitung FD8903 Seite 2 von 15

5. Hydraulische Einbindung des s Die Montage der Sensoren erfolgt erst nach der Fertigstellung der hydraulischen Einbindung. Durchflussrichtung des VFS Messrohres beachten. Die Richtung des Durchflusses wird durch einen Pfeil auf der Außenseite des Kunststoffrohres gekennzeichnet. Alle Komponenten des s müssen an einem trockenen und frostfreien Ort montiert werden. Eine Betauung ist nicht zulässig. Nur reines Wasser im Heizkreislauf verwenden (keine Gemische, kein Frostschutzmittel)!!! Abstand zu Pumpen, Ventilen und anderen Einbauten beachten!!! Verwirbelungen führen zu Verfälschungen bei der Wärmemengenzählung!!! Zur Aufnahme der Messwerte befinden sich im Lieferumfang zwei Messstrecken mit der erforderlichen Sensorik. Es wird empfohlen, das VFS-Messrohr in den Wärmepumpenvorlauf zu montieren. Das Kupferrohr mit der Tauchhülse für den Temperatursensor ist dementsprechend dann in den Wärmepumpenrücklauf zu montieren. Beim Einbau des Kunststoffrohres (VFS-Messrohr) ist die Durchfluss-Richtung zu beachten. Die Richtung des Durchflusses wird durch einen Pfeil an der Außenseite des Rohres gekennzeichnet. Der Einbauort der beiden Messrohre sollte sich möglichst nahe an der Wärmepumpe (vor den Verbraucherkreis(en)) befinden, damit der gesamte Volumenstrom von und zur Wärmepumpe erfasst werden kann. Die beiliegenden Anschlussverschraubungen ermöglichen eine einfache Einbindung in den Heizkreislauf und können heizungsseitig (z.b. vor dem Kompaktverteiler oder vor dem Doppelt-Differenzdrucklosen- Verteiler) bzw. wärmepumpenseitig (z.b. Montage am Edelstahl-Wellrohr Verbindungsset) verwendet werden (siehe Bild 2 oder 3). Das WMZ - Elektronikmodul ist in unmittelbarer Nähe an der Wand zu befestigen. Die Sensorleitungen sind ca. 1,2 m lang und dürfen nicht verlängert werden. Zwischen den beiden Temperaturfühlen wird ein automatischer Abgleich durchgeführt. FD8903 Seite 3 von 15

5.1 WMZ 25 Kompaktverteiler KPV 25 (nicht im Lieferumfang enthalten) Einbaulänge 270 mm Verbindungsset (z.b. VHS BS mit 1 ¼ IGflachdichtend) (nicht im Lieferumfang enthalten) Bild2: Einbindung der Sensorik des WMZ 25 mit Kompaktverteiler FD8903 Seite 4 von 15

5.2 WMZ 32 Einbaulänge 295 mm Bild3: Einbindung der Sensorik des WMZ 32 mit Doppelt-Differenzdrucklosen-Verteiler FD8903 Seite 5 von 15

δ 358220/ WMZ 25 6. Elektrischer Anschluss Vor dem Öffnen des Gehäuses, das Gerät unbedingt spannungsfrei schalten. Die Temperaturfühler R2 und R9 bezeichnen nicht die in der Wärmepumpe eingebauten Rücklauf- bzw. Vorlauffühler. Der VFS-Sensor für Volumenstrommessung muss seitenrichtig eingebaut werden. Dies ist dann der Fall, wenn der Kabelaustritt des Sensors auf der Seite des Strömungsaustritts des Messrohres ist. L/N/PE 230VAC 50Hz 3 X1 / L X1 / N X1 / PE F1 N1 L N 3 J1 2 X2 / 1 4 X2 / 2 5 Legende F1 Steuersicherung (230V/2,5A T) J1-3 Stecker von N20 N20 Steuerplatine R2 Rücklauffühler R9 Volumenstrommessung mit Vorlauffühler X1 Klemmleiste: 230V/Einspeisung X2 Klemmleiste: Impulsausgang X3 Klemmleiste: Sensorik ---- bauseits anzuschließen 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 J2 1 2 3 4 9 10 J3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 X3 / 1 X3 / 2 X3 / 3 X3 / 4 X3 / 5 X3 / 6 br gn ws gb R9 R2 Bild 4: Schaltplan Elektronikmodul (siehe Aufkleber im Gehäusedeckel) 6.1 Wärmepumpe nur Heizen Die Steuerplatine des Elektronikmoduls benötigt eine eigene Spannungsversorgung 230VAC/50Hz (X1/L/N/PE). Die Spannungsversorgung kann direkt über das Stromnetz oder über die Klemmleiste (Netz L/N/PE ~230VAC) des Wärmepumpenmanagers erfolgen. Zwischen der Klemme X2-1/-2 des Elektronikmoduls und dem Wärmepumpenmanager (N1) muss eine Signalleitung angeschlossen werden, die den Impuls an den Wärmepumpenmanager überträgt. Klemmenplan: WMZ 25 / WMZ 32 N20/X2-1 N20/X2-2 Wärmepumpenmanager WPM 24VAC (G) N1/J7-ID12 FD8903 Seite 6 von 15

6.2 Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen Der WMZ erfasst die abgegebene Wärmemenge einer Wärmepumpe. Die Kühlleistung wird nicht erfasst. Bei reversiblen Wärmepumpen mit Zusatzwärmetauscher müssen zwei eingebaut werden. Der erste WMZ für den Heizkreis und ein zweiter WMZ für den Kreis über dem Zusatzwärmetauscher. Mit dem zweiten WMZ wird die benötigte Wärmemenge für die Warmwasser- bzw. Schwimmbadbereitung erfasst (Anschluss siehe Kapitel 6.1 und folgend). Bei reversiblen Wärmepumpen erfolgt der Anschluss für die externe Umschaltung Heizen/Kühlen nicht mehr am Digitaleingang N1/J7-ID12. Ab Softwarestand H61 und höher erfolgt der Anschluss für das Umschalten Heizen/Kühlen am Eingang N2/J5- ID4!!! Bei reversiblen Wärmepumpen mit Zusatzwärmetauscher, ist der hydraulische Warmwasser- und Schwimmbadkreis vom Heizungskreis getrennt. Zur Erfassung der Wärmemenge in der Warmwasserbzw. Schwimmbadbereitung muss daher ein zweiter, zusätzlicher installiert werden. Die Signalleitung des ersten s wird wie unter Kapitel 6.1 beschrieben am Heizungsregler (N1) an folgenden Klemmen angeschlossen: WMZ 25 / WMZ 32 N20/X2-1 N20/X2-2 Wärmepumpenmanager WPM 24VAC (G) N1/J7-ID12 Die Signalleitung des zweiten s wird am Kühlregler (N2) an folgenden Klemmen angeschlossen: WMZ 25 / WMZ 32 N20/X2-1 N20/X2-2 Wärmepumpenmanager WPMR 24VAC (G) N2/J5-ID6 FD8903 Seite 7 von 15

7. Einstellungen am Wärmepumpenmanager Zur Auswertung der Impulse benötigt der Wärmepumpenmanager (WPM2006/WPM2007) die Software-Version H61 (oder höher). Im Menü Betriebsdaten kann der aktuelle Softwarestand des Wärmepumpenmanagers kontrolliert werden. Bei einem älteren Softwarestand ist ein Update erforderlich. In der Vorkonfiguration (siehe Bild 5) wird die Zählung der Impulse aktiviert. Im Menü Betriebsdaten (siehe Bild 6) und in der Historie (siehe Bild 7) des Wärmepumpenmanagers (Benutzerebene) wird die aktuell aufsummierte Wärmemenge in kwh angezeigt. Der Zählerstand im Menü Betriebsdaten kann zurückgesetzt werden! Im WPM werden 3 unabhängige Wärmemengen angezeigt: Wärmemenge Heizen Wärmemenge Warmwasser Wärmemenge Schwimmbad Ist in die Heizungsanlage ein WMZ 25 bzw. WMZ 32 eingebaut worden? Bild 5: WPM-Anzeige: Vorkonfiguration Nein Ja immer Bild 6: WPM-Anzeige: Betriebsdaten Die am Digital-Eingang N1/J7-ID12 erkannten Impulse werden addiert, wenn die Wärmepumpe in der Betriebsart Heizen ist. Die angezeigte Wärmemenge kann hier zurückgesetzt werden. Die am Digital-Eingang N1/J7-ID12 erkannten Impulse werden addiert, wenn die Wärmepumpe in der Betriebsart Warmwasser ist. Bei Wärmepumpen mit Zusatzwärmetauscher werden in der Warmwasserbereitung die Impulse am Digital-Eingang N2/J5-ID6 addiert Die angezeigte Wärmemenge kann hier zurückgesetzt werden. Die am Digital-Eingang N1/J7-ID12 erkannten Impulse werden addiert, wenn die Wärmepumpe in der Betriebsart Schwimmbad ist. Bei Wärmepumpen mit Zusatzwärmetauscher werden in der Schwimmbadbereitung die Impulse am Digital-Eingang N2/J5-ID6 addiert Die angezeigte Wärmemenge kann hier zurückgesetzt werden. Warmwasser Schwimmbad FD8903 Seite 8 von 15

Bild 7: WPM-Anzeige: Historie Die am Digital-Eingang N1/J7-ID12 erkannten Impulse werden addiert, wenn die Wärmepumpe in der Betriebsart Heizen ist. Die am Digital-Eingang N1/J7-ID12 erkannten Impulse werden addiert, wenn die Wärmepumpe in der Betriebsart Warmwasser ist. Bei Wärmepumpen mit Zusatzwärmetauscher werden in der Warmwasserbereitung die Impulse am Digital-Eingang N2/J5-ID6 addiert. Die am Digital-Eingang N1/J7-ID12 erkannten Impulse werden addiert, wenn die Wärmepumpe in der Betriebsart Schwimmbad ist. Bei Wärmepumpen mit Zusatzwärmetauscher werden in der Schwimmbadbereitung die Impulse am Digital-Eingang N2/J5-ID6 addiert. Warmwasser Schwimmbad FD8903 Seite 9 von 15

8. Technische Daten 8.1 Elektronik-Modul Spannungsversorgung Leistungsaufnahme Spannung für Impuls (nur von WPM!!!) Schutzart nach EN 60529 Bild 8: Elektrische Daten für Elektronik-Modul 230V, 50Hz ca. 3W 24V AC IP20 S1 LED 3 LED 2 LED 1 Bild 9: Schematische Darstellung der Platine im Elektronik-Modul Vor dem Öffnen des Gehäuses, das Gerät unbedingt spannungsfrei schalten. Im oberen Teil des Kunststoffgehäuses des Elektronik-Moduls befindet sich die Platine, die zum Teil mit einem gelben Kunststoffgehäuse abgedeckt ist. Mit den zwei Befestigungsschrauben ist, sowohl der gelbe Gehäusedeckel, als auch Platine befestigt. Unter dem gelben Deckel befinden sich drei grüne LED s (siehe Bild 9), die folgende Funktion anzeigen: LED 1: Dauer EIN: Messbetrieb aktiv, Wärmemenge wird ermittelt. Blinken (1s EIN; 7s AUS): kein Messbetrieb, Wärmepumpe ist aus. LED 2: EIN: Der Impuls für die Wärmemengenzählung wird ausgegeben. LED 3: EIN: Ein Temperaturabgleich wird durchgeführt. Der Messbetrieb ist immer mindestens 5min aktiv. Wird in diesem Zeitraum keine Leistung gemessen, dann wird der Messbetrieb deaktiviert und kein Impuls mehr ausgegeben. FD8903 Seite 10 von 15

Funktion der Taste S1 (siehe Bild 9): 1s gedrückt Ausgabe eines Testimpulses. Bei richtiger Installation und WPM-Konfiguration (gemäß Kapitel 6 und 7) wird der Zähler für die Wärmemenge im WPM hochgezählt. 4s gedrückt Manueller Abgleich der Temperaturfühler. Der Abgleich beendet sich automatisch Ein manueller Abgleich ist grundsätzlich nicht erforderlich!!! Vor einem manuellen Abgleich muss die Wärmepumpe ausgeschaltet werden. An beiden Temperaturfühlern (Vor- und Rücklauftemperatur) muss möglichst genau die gleiche Temperatur anliegen. Dieser Temperaturausgleich erfolgt bei ausgeschalteter Wärmepumpe nach ca. 10min Laufzeit der Umwälzpumpe. FD8903 Seite 11 von 15

8.2 WMZ 25 8.2.1 Übersicht Geräteinformation Zulässiger Volumenstrom-Messbereich 500l/h bis 2500l/h Zulässiger Temperatur-Messbereich 25 C bis 80 C Betriebstemperatur 0 C bis 35 C Lagertemperatur -15 C bis 60 C Hydraulischer Anschluss Beide Rohre jeweils 1 Max. Betriebsdruck 3 bar Bild 10: Geräteinformation WMZ25 8.2.2 Maximale Abweichungen 18.0% 16.0% 14.0% 12.0% 10.0% 8.0% 6.0% 4.0% 2.0% 0.0% 3 4 5 6 7 8 9 10 Spreizung [K] 20.0% 18.0% 16.0% 14.0% 12.0% 10.0% 8.0% 6.0% 4.0% 2.0% 0.0% 500 1000 1500 2000 2500 Volumenstrom [l/h] Bild 11: maximale Abweichungen bei Temperatur und Volumenstrom 8.2.3 Druckverlustkurve mbar 0 600 1200 1800 2400 3000 3600 4200 4800 5600 6000 l/h Bild 12: Druckverlustkurve WMZ25 FD8903 Seite 12 von 15

8.2.4 Abmessungen Bild 13: Abmessungen Messrohr VFS 5-100 Bild 14 Abmessungen Messrohr Temperatur FD8903 Seite 13 von 15

8.3 WMZ 32 8.3.1 Übersicht Geräteinformation Zulässiger Volumenstrom-Messbereich 2000l/h bis 5000l/h Zulässiger Temperatur-Messbereich 25 C bis 80 C Betriebstemperatur 0 C bis 35 C Lagertemperatur -15 C bis 60 C Hydraulischer Anschluss Beide Rohre jeweils 1 ¼ max. Betriebsdruck 3 bar Bild 15: Geräteinformation WMZ32 8.3.2 Maximale Abweichungen 18.0% 16.0% 14.0% 12.0% 10.0% 8.0% 6.0% 4.0% 2.0% 0.0% 3 4 5 6 7 8 9 10 Spreizung [K] 10.0% 9.0% 8.0% 7.0% 6.0% 5.0% 4.0% 3.0% 2.0% 1.0% 0.0% 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 Volumenstrom [l/h] Bild 16: maximale Abweichungen bei Temperatur und Volumenstrom 8.3.3 Druckverlustkurve mbar 0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 l/h Bild 17: Druckverlustkurve WMZ32 FD8903 Seite 14 von 15

8.3.4 Abmessungen Bild 18: Abmessungen Messrohr VFS 10-200 Bild 19: Abmessungen Messrohr Temperatur FD8903 Seite 15 von 15