SONDERNUTZUNGSGEBÜHRENSATZUNG der Stadt Aschersleben

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Transkript:

SONDERNUTZUNGSGEBÜHRENSATZUNG der Stadt Aschersleben Aufgrund der 3, 6 und 44 Abs. 3 Ziff. 1 Gemeindeordnung für das Land Sachsen- Anhalt (GO LSA) vom 05. 10. 1993 (GVBl. LSA S. 568), zuletzt geändert durch Art. 6 des Haushaltssanierungsgesetzes 2003 (GVBl. LSA S. 22), 2 und 5 Kommunalabgabengesetz (KAG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. 12. 1996 (GVBl. LSA S. 405), zuletzt geändert durch lfd. Nr. 65 der Anlage zu Art. 1 des Vierten Rechtsbereinigungsgesetzes vom 19. 03. 2002 (GVBl. LSA S. 130), 50 Abs. 2 Straßengesetz für das Land Sachsen-Anhalt (StrG LSA) vom 06. 07. 1993 (GVBl. LSA S. 334), zuletzt geändert durch Art. 7 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Land Sachsen-Anhalt und die Anpassung des Landesrechts vom 27. 08. 2002 (GVBl. LSA S. 372) und 8 Abs. 3 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung des Bundesfernstraßengesetzes vom 20. 02. 2003 (BGBl. I S. 286), hat der Stadtrat der Stadt Aschersleben in seiner Sitzung am 09.07.2003 folgende Satzung beschlossen: 1 Grundsätze der Gebührenerhebung (1) Für Sondernutzungen an Gemeindestraßen und Ortsdurchfahrten der Bundes-, Landesund Kreisstraßen im Stadtgebiet von Aschersleben werden Sondernutzungsgebühren nach Maßgabe dieser Satzung erhoben. Sondernutzungen, die gemäß der Satzung der Stadt Aschersleben über Erlaubnisse für Sondernutzungen an Gemeindestraßen und Ortsdurchfahrten in der jeweils geltenden Fassung keiner Erlaubnis bedürfen, bleiben gebührenfrei. (2) Die Höhe der Gebühr bestimmt sich nach dem anliegenden Gebührentarif, der ausdrücklicher Bestandteil dieser Satzung ist. (3) Die Gebühr wird nach näherer Bestimmung des Gebührentarifs als Jahresgebühr oder nach anderen Zeiträumen bzw. nach Quadratmetern oder laufenden Metern für jede angefangene Berechnungseinheit voll berechnet. Ist eine Gebühr nach Jahren bemessen, wird für jeden angefangenen Monat der Sondernutzungserlaubnis ein Zwölftel der Jahresgebühr erhoben. Ist eine Gebühr nach anderen Zeiträumen bemessen, wird die hierfür angesetzte volle Gebühr auch dann erhoben, wenn die Sondernutzung nur während eines Teiles des jeweiligen Zeitraumes ausgeübt wird. (4) Ist die sich nach Abs. 3 ergebende Gebühr geringer als die im Tarif festgesetzte Mindestgebühr, so wird die Mindestgebühr erhoben. (5) Bei Sondernutzungen, für die im Gebührentarif eine Rahmengebühr enthalten ist, wird die Gebühr innerhalb des Rahmens bemessen.

2 1. nach Art und Ausmaß der Einwirkung auf die Straße und den Gemeingebrauch sowie 2. nach dem wirtschaftlichen Interesse des Gebührenschuldners an der Sondernutzung. (6) Ist eine Sondernutzung im Gebührentarif nicht enthalten, richtet sich die Gebühr nach einer im Tarif enthaltenen vergleichbaren Sondernutzung. Fehlt auch eine solche Tarifstelle, ist eine Gebühr von 10,- Euro bis 150,- Euro entsprechend Abs. 5 zu erheben. (7) Sondernutzungsgebühren werden auch erhoben, wenn eine erlaubnispflichtige Sondernutzung ohne förmliche Erlaubnis ausgeübt wird. Für unerlaubte Sondernutzungen im Sinne des Satz 1, für die eine nach Jahren oder anderen Zeiträumen bemessene Gebühr zu erheben ist, sind Gebühren gem. Abs. 3 nachträglich vom Beginn der unerlaubten Nutzung an zu erheben. Ist der Beginn der Nutzung nicht feststellbar, wird die Gebühr vom Beginn desjenigen Jahres beziehungsweise desjenigen Zeitraumes an erhoben, in dem die Nutzung erstmals festgestellt werden kann. (1) Gebührenschuldner sind 2 Gebührenschuldner a) der Erlaubnisnehmer oder sein Rechtsnachfolger, auch wenn er den Antrag nicht selbst gestellt hat, b) im Falle der unerlaubten Sondernutzung derjenige, der die Sondernutzung tatsächlich ausübt oder in seinem Interesse ausüben lässt. (2) Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner. 3 Entstehung und Fälligkeit der Gebühr (1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Erteilung der Sondernutzungserlaubnis oder dem Beginn der unerlaubten Sondernutzung. (2) Die Gebühren werden durch Gebührenbescheid erhoben. Sie sind einen Monat nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides an den Gebührenschuldner fällig. (3) Die Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren eingezogen. 4 Gebührenerstattung (1) Im voraus gezahlte Gebühren werden auf Antrag anteilmäßig erstattet, wenn die Sondernutzungserlaubnis vorzeitig widerrufen oder aus sonstigen Gründen beendet wird. Bei widerruflichen Dauererlaubnissen bleiben in jedem Falle die Gebühren bis zu dem

3 Betrag einbehalten, der sich bei Erteilung einer Erlaubnis auf Zeit bis zur Beendigung der Sondernutzung ergeben hätte. Beträge unter 5,- Euro werden nicht erstattet. (2) Der Antrag kann nur innerhalb von drei Monaten nach Widerruf oder Beendigung der Sondernutzung gestellt werden. 5 Billigkeitsmaßnahmen (1) Ansprüche aus dem Gebührenschuldverhältnis können ganz oder teilweise gestundet werden, wenn die Einziehung bei Fälligkeit eine erhebliche Härte für den Schuldner bedeuten würde, und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet erscheint. Ist deren Einziehung nach Lage des Einzelfalles unbillig, können sie ganz oder zum Teil erlassen werden. Für die Verwirklichung, die Fälligkeit und das Erlöschen von Ansprüchen aus dem Gebührenschuldverhältnis gelten die 218 bis 223, 224 Abs. 1 und 2, 225, 226, 227 Abs. 1, 228 bis 232 der Abgabenordnung in der jeweils geltenden Fassung entsprechend. (2) Von der Festsetzung der Gebühren kann abgesehen werden, wenn feststeht, dass die Einziehung keinen Erfolg haben wird. Dies gilt auch dann, wenn an dem Absehen von der Gebühr ein öffentliches Interesse besteht; das öffentliche Interesse an der Sondernutzung allein reicht nicht aus. 6 Gebührenfreiheit Erfüllt die Sondernutzung gemeinnützige Zwecke, wird eine Sondernutzungsgebühr nicht erhoben. 7 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 01. 08. 2003 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung der Stadt Aschersleben über die Erhebung von Gebühren für Sondernutzungen an Gemeindestraßen und Ortsdurchfahrten vom 08. 11. 1994 außer Kraft. Aschersleben, den 09.07.2003 Michelmann Oberbürgermeister

4 Gebührentarif der Stadt Aschersleben für Sondernutzungen 1.1. Automaten-, Auslage- und Jahr 35,0 Schaukästen, die mit dem Boden oder einer baulichen Anlage verbunden oder an anderen Gegenständen außerhalb der Straße angebracht sind und mehr als 5 v. H. der Gehwegbreite oder mehr als 30 cm in den Gehweg, eine Fußgängerzone oder einen verkehrsberuhigten Bereich hineinragen je Stück 1.2. Frei im Straßenraum aufge- Jahr 65,0 stellte Automaten, Auslageund Schaukästen je Stück 2. Rufsäulen aller Art und Jahr 15,0 ähnliche Geräte oder Einrichtungen je Stück 3. Baubuden, Bauzäune, Ge- Woche 0,6 20,0 rüste, Schuttrutschen, Arbeitswagen, Aufstellung von Baumaschinen und -geräten, Lagerung von Baustoffen und Bauschutt 4. Container (außer für Alt- Tag 0,6 10,0 stoffsammelstellen)

5 5. Vorübergehende Anlage Monat 10,0 von Gehwegüberfahrten oder anderen Grundstückszufahrten mit mehr als 5 m Breite bei Baumaßnahmen (Baustellenzufahrten) je Zufahrt 6. Lagerung von nicht unter Tag 0,5 10,0 Nr. 3 fallenden Gegenständen aller Art, wie Hausbrand, Kartoffeln und Umzugsgut für Zwecke der Anlieger über 24 Stunden hinaus 7. Aufstellen von Tresen, Monat 1,25 20,0 Tischen und Sitzgelegenheiten zu gewerblichen Zwecken vor Cafés, Restaurants und Eisdielen 8. Aufstellen von Tresen, Monat 1,0 20,0 Tischen und Sitzgelegenheiten zu gewerblichen Zwecken vor Geschäften, die nicht unter Ziffer 7. fallen 9. Tribünen und Podeste täglich 1,0 20,0 10. Imbissstände, Kioske und wöchent- 2,5 25,0 ähnliche ortsfeste Verkaufs- lich stände

6 11. Verkaufswagen und am- täglich 1,5 15,0 bulante Verkaufsstände aller Art 12. Warenauslagen Woche 1,0 25,0 13. Schaustellereinrichtungen Tag 0,5 15,0 25,0 14. Ladevorrichtungen, die Jahr 10,5 20,0 ständig auf öffentlichen Flächen aufgestellt sind oder in den öffentlichen Luftraum ragen (ausgenommen Milchbänke) und Mülltonnenschränke 15. Werbeanlagen, die inner- Jahr 30,0 35,0 halb einer Höhe von 3 m über dem Gehweg oder innerhalb einer Höhe von 4,50 m über der Fußgängerzone oder dem verkehrsberuhigten Bereich oder über der Fahrbahn angebracht sind je angefangene qm Ansichtsfläche

7 16. Werbeanlagen, die vorüber- Monat 1,5 10,0 gehend an der Stätte der Leistung angebracht oder aufgestellt und nicht mit dem Boden oder einer baulichen Anlage verbunden sind, wenn sie in einer Höhe bis zu 3 m, mehr als 10 cm in einen Gehweg oder in einer Höhe bis zu 4,50 m mehr als 30 cm in eine Fußgängerzone oder einen verkehrsberuhigten Bereich hineinragen je angefangene qm Ansichtsfläche 17. Geschäftlichen Zwecken Woche 0,6 15,0 dienende Anschlagsäulen, Tafeln zur Aufnahme von Plakaten und Werbeschriften, Werbeschilder, Plakate bis DIN A 1 je Stück 18. Leuchttransparente, Schilder, Jahr 20,0 30,0 Normaluhren, Werbefahnen u. ä. Einrichtungen, die nicht der Baugenehmigungspflicht unterliegen, an baulichen Anlagen und anderen Gegenständen 19. Schriftbänder, Lichterketten, Jahr 20,0 30,0 Girlanden, Sonnenschirme, Fahnenmaste, Straßenmöblierung 20. Verteilen von Handzetteln Tag 15,0 oder anderen Werbeschriften mit Ausnahme der Werbung politischen und religiösen Inhalts je Person

8 21. Werbefahrten mit Fahrzeugen oder das Aufstellen solcher Fahrzeuge zu Werbezwecken je Fahrzeug a) mit Lautsprechern Tag 25,0 b) ohne Lautsprecher Tag 20,0 22. Werbung durch Personen, Tag 10,0 die Plakate oder ähnliche Ankündigungen umhertragen je Person 23. Werbung mit Lautsprechern Tag 10,0 je Lautsprecher 24. Informationsstände, -tische, Tag 1,0 15,0 Plakatständer und sonstige den Straßenraum beanspruchende Informationsverbreitung 25. Abstellen von nicht zugelassenen, aber zulassungspflichtigen sowie von nicht betriebsbereiten Fahrzeugen und Anhängern länger als 24 Stunden a) je PKW Woche 15,0 20,0 b) je LKW oder Zugmaschine Woche 20,0 25,0 c) je Anhänger mit 1 Achse Woche 10,0 15,0 d) je Anhänger mit mehr als 1 Achse Woche 15,0 20,0 e) je Motorrad über 250 ccm Hubraum Woche 10,0 10,0 f) je Motorrad unter 250 ccm Hubraum Woche 7,5 7,5 26. Sonnenschutzdächer Jahr 10,0 20,0 (Markisen), Vordächer, Erker, Verblendmauern je Stück

9 27. Motorsportliche Veranstal- Tag 15,0 bis tungen mit Verkehrsbe- 100,0 schränkungen je Veranstaltung 28. Kabel- und Linienverzweiger Jahr 15,0 (oberirdisch), soweit sie nicht zwecken der öffentlichen Versorgung oder des öffentlichen Verkehrs dienen je Anlage 29. Leitungen, die nicht der öffentlichen Versorgung oder Abwasserbeseitigung dienen, einschließlich Zubehör je angefangene 100 m a) auf Dauer verlegt Jahr 45,0 b) vorübergehend verlegt Monat 10,0