Wartungs- und Gebrauchsanleitung. Leichtlauf-Schiebewand w17-c

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Transkript:

Wartungs- und Gebrauchsanleitung Leichtlauf-Schiebewand w17-c Wichtige Hinweise für Fachhändler und Endnutzer Vor Inbetriebnahme bitte ganz durchlesen! Die Anleitung muss beim Endverbraucher bleiben Version 1 15.08.2012 Seite 1/23

1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Lesen der Wartungs- und Gebrauchsanleitung... 4 2.1 Warnhinweise... 4 2.2 Tipps und Empfehlungen... 4 3 Sicherheitshinweise... 5 3.1 Grundlegende Sicherheitshinweise... 5 3.2 Bestimmungsgemäße und sichere Verwendung... 5 4 Bau- und Funktionsbeschreibung... 5 5 Wartung... 6 5.1 Reinigung... 6 5.2 Allgemeines zur Reinigung... 6 5.3 Reinigen der pulverbeschichteten Aluminiumprofile... 6 5.3.1 Im Einzugsgebiet von Salzwasser... 6 5.3.2 Nicht im Einzugsgebiet von Salzwasser... 6 5.4 Reinigen der Glasscheiben... 7 5.5 Reinigen des Führungsprofils unten... 7 5.6 Reinigen der Edelstahlteile... 7 5.7 Reinigen der Wasserabläufe... 8 5.8 Wichtige Hinweise für die Wintermonate... 8 5.9 Wartungsarbeiten... 8 6 Bedienung... 9 6.1 Sicherheitshinweise... 9 6.2 Bedienung bei starkem Wind... 9 6.3 Bedienkräfte und Schiebegeschwindigkeit... 9 6.4 Griffvarianten... 11 6.5 Öffnen des Gehflügels... 12 6.6 Schließen des Gehflügels... 13 6.7 Öffnen des Endflügels... 15 6.8 Schließen des Endflügels... 17 6.9 Bedienung bei eingelassenem Führungsprofil unten... 18 6.10 Bedienung der w17-c mit Zirkelriegelschloss (optional)... 18 6.11 Öffnen und Schließen des Zirkelriegelschlosses... 19 6.11.1 Hinweise zur Bedienung des Zirkelriegelschlosses mit Außenbedienung... 20 6.12 Montage und Demontage der Spaltdichtungen und Bürstenprofile... 21 6.12.1 Montage der Bürstenprofile... 21 Version 1 15.08.2012 Seite 2/23

6.12.2 Montage der Spaltdichtung bei Stulpanlagen... 22 7 Entsorgung... 22 8 Weitere weinor Produkte... 23 8.1 Ihre Traum-Terrasse zu jeder Jahreszeit... 23 Version 1 15.08.2012 Seite 3/23

2 Lesen der Wartungs- und Gebrauchsanleitung Die Wartungs- und Gebrauchsanleitung muss vor der ersten Benutzung der Unterbauelemente gelesen werden. Für die Sicherheit von Personen ist es wichtig diese Anweisungen zu befolgen. Die Nichtbeachtung entbindet den Hersteller von seiner Haftungspflicht. Alle im Lieferumfang enthaltenden Anleitungen sind vom Kunden aufzubewahren und müssen bei einem eventuellen Verkauf der Markise an den neuen Besitzer weitergereicht werden. 2.1 Warnhinweise Die Warnhinweise werden nach Personen- und Sachschäden unterschieden. Für Personenschäden wird das Signalwort Gefahr verwendet, für Sachschäden das Signalwort Achtung. GEFAHR ACHTUNG Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben! Unmittelbare Gefahr für Produkt und Umwelt! 2.2 Tipps und Empfehlungen Hebt nützliche Tipps und Informationen für einen korrekten Gebrauch. Version 1 15.08.2012 Seite 4/23

3 Sicherheitshinweise 3.1 Grundlegende Sicherheitshinweise GEFAHR Personenschäden Gefahr von Personenschäden bei unsachgemäßem Gebrauch der Unterbauelemente. Sicherheitshinweise dieses Kapitels lesen und befolgen. ACHTUNG Produkt- und Sachschäden Gefahr von Produkt- und Sachschäden bei unsachgemäßem Gebrauch der Unterbauelemente. Sicherheitshinweise dieses Kapitels lesen und befolgen. 3.2 Bestimmungsgemäße und sichere Verwendung Die weinor Unterbauelemente sind zur Montage in Wintergärten, unter Terrassendächern oder anderweitigen Durchgangsöffnungen geeignet. Die Unterbauelemente dürfen nur zur Senkrechtverglasung verwendet werden. Es ist unbedingt zu beachten, dass in bestimmten Einsatzbereichen die Verwendung von Splitterbindenden Glas (VSG) oder Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder Einscheiben- Sicherheitsglas mit Heat-Soak-Test vorgeschrieben ist. Die Planung und Montage der Unterbauelemente im Brüstungsbereich bzw. in Bereichen, die einer Absturzsicherung bedürfen, muss entsprechend den geltenden Vorschriften und Richtlinien erfolgen, und liegt in Verantwortung des Fachbauleiters. Alle mitgelieferten Profile und Bauteile (insbesondere Rahmen- und Sprossenprofile) müssen montiert werden, und dürfen nicht weggelassen werden. 4 Bau- und Funktionsbeschreibung Für die Unterbauelemente werden nur hochwertige, korrosionsfreie bzw. korrosionsgeschützte Materialien eingesetzt. Die Profile sind aus stranggepresstem Aluminium. Alle Verbindungsteile, wie z.b. Schrauben, sind aus Edelstahl. Alle außen liegenden Aluminiumteile sind pulverbeschichtet. Version 1 15.08.2012 Seite 5/23

5 Wartung 5.1 Reinigung Reinigung der Aluminiumteile und Aluminiumprofile Reinigen der Glasscheiben Reinigen des Führungsprofils unten Reinigen der Edelstahlteile Reinigen der Wasserabläufe 5.2 Allgemeines zur Reinigung Säuren und grobe Reinigungsmittel wie z.b. Scheuermittel, Stahlwolle, Scheuerschwämme, Klingen sowie lösungshaltige Reiniger (Verdünner, Benzin) sind für die Reinigung ungeeignet und können irreparable Schäden anrichten. Unfallverhütungsvorschriften, Umweltschutzauflagen und die Auflagen des Umgebungsschutzes sind einzuhalten. 5.3 Reinigen der pulverbeschichteten Aluminiumprofile Damit Sie länger Freude an Ihrer Ganzglas-Schiebe-Tür haben, sollten Sie die Aluminiumprofile mindestens einmal jährlich, bei starker Verschmutzung öfter, reinigen. Verwenden Sie zur Reinigung reines Wasser, eventuell mit geringen Zusätzen von neutralen oder ganz schwach alkalischen Waschmitteln. 5.3.1 Im Einzugsgebiet von Salzwasser ACHTUNG Produktschäden Besonders im Einzugsgebiet von Salzwasser kann es zu Salzverschleppungen und Salzanlagerungen am Produkt kommen. Diese Salzablagerungen sind regelmäßig und bei Notwendigkeit abzuwaschen, mindestens jedoch 2x im Jahr. Empfehlung: Lassen Sie dies durch einen Fachbetrieb durchführen. So schützen Sie die Aluminiumteile und deren Oberfläche vor Korrosion durch salzhaltige Lösungen. 5.3.2 Nicht im Einzugsgebiet von Salzwasser Aluminiumteile mindestens einmal jährlich, bei starker Verschmutzung öfter, reinigen. Verwenden Sie zur Reinigung reines Wasser auch mit geringen Zusätzen von neutralen oder ganz schwach alkalischen Waschmitteln. Version 1 15.08.2012 Seite 6/23

5.4 Reinigen der Glasscheiben Die Glasscheiben mit möglichst viel sauberem Wasser reinigen, um einen Scheuereffekt durch Schmutzpartikel zu vermeiden. Die Glasscheiben mit weitgehend neutralen Reinigungsmitteln reinigen. Die Glasscheiben nicht mit scharfen Gegenständen reinigen, da diese das Glas beschädigen können. Sandgestrahlte Glasoberflächen (z.b. satiniertes Glas), mit oder ohne Griffschutz (spezielle Oberflächenbeschichtung) sind grundsätzlich mit klarem Wasser und weichen Tüchern zu reinigen. Bei einer Reinigung mit aggressiven, auf Lauge oder Säure basierenden Reinigungsmitteln wird der Griffschutz beeinträchtigt. 5.5 Reinigen des Führungsprofils unten Halten Sie das Führungsprofil unten frei von grobem Schmutz, z. B. mit einem Staubsauger. Grober Schmutz kann die Laufeigenschaften der Flügel beeinträchtigen. Abbildung 1: Führungsprofil unten 5.6 Reinigen der Edelstahlteile Alle außen liegenden Stahlteile sind standardmäßig aus hochwertigem korrosionsarmen Edelstahl gefertigt. Trotzdem können diese Teile besonders im Einzugsbereich von Industrieanlagen oder Salzwasser leichte Korrosionsspuren aufweisen. Dieser sogenannte Flugrost kann mit haushaltsüblichen Stahlreinigern und ausreichend Wasser leicht entfernt werden. Sollte dieses Phänomen besonders stark auftreten oder der Rost sich nicht mehr entfernen lassen, empfehlen wir Ihnen die Umrüstung auf noch korrosionsärmere Teile. Diese sind bei weinor nachbestellbar. Version 1 15.08.2012 Seite 7/23

5.7 Reinigen der Wasserabläufe Damit der Wasserablauf gewährleistet ist, müssen alle Wasserabläufe von groben Schmutz, Fremdkörpern und im Winter von Schnee und Eis befreit werden. Abbildung 2: Führungsprofil unten mit Wasserablauf a außen i innen 1 Wasserablauf 5.8 Wichtige Hinweise für die Wintermonate Bei Winterwetter mit Schneefall und wechselnden Temperaturen um den Gefrierpunkt können sich an den Innen- und Außenteilen oder in dem Führungsprofil unten Schnee- und Eisablagerungen aufbauen, welche dazu führen, dass die Flügel, Schlösser oder Verriegelungen zu- oder anfrieren und nicht mehr genutzt werden können. Dies sind keine Mängel am Produkt. Zur Wiederinbetriebnahme bzw. Herstellung der Funktionsfähigkeit müssen die jeweiligen Teile fachgerecht von Schnee und Eis befreit werden. 5.9 Wartungsarbeiten Prüfen Sie Bewegungs- und Schließmechanismen regelmäßig auf Leichtgängigkeit. Teile, die in Kontakt mit anderen Teilen stehen (Führungsprofil unten mit den Rollen) und bewegliche Teile regelmäßig reinigen, und gegebenenfalls mit Silikonöl schmieren. Lassen Sie gegebenenfalls Verschleißteile von einem Fachmann auswechseln, wenn deren Funktion nicht mehr gegeben ist. Schützen Sie bei Bauarbeiten in der Nähe der Unterbauelemente die Oberflächen (Aluminiumprofile und Glas) vollständig vor Kontakt mit feuchtem Mörtel, Gips und anderen Materialien, um eine Beschädigung der Unterbauelemente zu vermeiden. Version 1 15.08.2012 Seite 8/23

6 Bedienung 6.1 Sicherheitshinweise GEFAHR Klemm- und Quetschgefahr Verletzen und Quetschen von Händen und Füßen Halten Sie Kleinkinder von der Anlage fern. Das Unterbauelement ist ein Kaltelement ohne thermische Trennungen, mit Spalten zwischen, sowie unterhalb der Flügel. Hierdurch ist keine Isolierung vor Wärme oder Kälte, sowie nur eine eingeschränkte Dichtigkeit gegen Wind oder Regen gegeben. Die Dichtigkeit des Unterbauelements kann durch den Einsatz von Spalt- und Bürstendichtungen (optional) erhöht werden. Eine vollständige Abdichtung ist jedoch nicht möglich. Durch den Einsatz der Spalt und Bürstendichtungen erhöht sich das Risiko von Kondenswasserbildung im Inneren. Die aus dem Sonnenlicht stammende Wärmeenergie bewirkt eine natürliche Erwärmung der Außenflächen. Dies bewirkt insbesondere bei dunklen Flächen relativ hohe Temperaturen (50-60 C, oder mehr). Wenn das Klima jedoch sehr kalt ist, kann die Temperatur der Außenflächen stark abfallen (sogar unter 0 C). Da Aluminium ein sehr guter Wärmeleiter ist, können auch innere Flächen sehr heiß (von unangenehm heiß bis zum Verbrennungsrisiko) oder sehr kalt werden (mögliche Kondenswasserbildung). 6.2 Bedienung bei starkem Wind ACHTUNG Glasbruchgefahr Kollision der Glasscheiben bei Windeinwirkung Ab einer Windstärke 7, erkennbar an schwankenden Bäumen und Widerstand beim Gehen gegen den Wind, muss die w17-c geschlossen werden. 6.3 Bedienkräfte und Schiebegeschwindigkeit Bedienkräfte: Die aufzubringende Kraft, um einen Flügel auf- oder zuzuschieben liegt, je nach Flügelgröße, zwischen 2 und 8 kg. Dies bedeutet, dass z.b. bei einer 5-flügeligen Anlage mit großen Flügeln die Bedienkraft für die vier beweglichen Flügel bis zu 32 kg betragen kann. Voraussetzung für die hier angegebenen Bedienkräfte sind eine horizontal genau montierte Anlage, sowie schmutzfreie Führungsprofile und leichtgängige Laufrollen. Schmutz und Fremdkörper in den Führungsprofilen erhöhen die aufzubringende Bedienkraft. Um die Bedienkraft dauerhaft so gering wie möglich zu halten, sollten die Führungsprofile regelmäßig gereinigt, und die Laufrollen regelmäßig geschmiert werden. Version 1 15.08.2012 Seite 9/23

Schiebegeschwindigkeit: Das Schieben der Flügel sollte maximal mit Schrittgeschwindigkeit erfolgen. Das Schieben mit hoher Geschwindigkeit bzw. das Auf- und Zuknallen der Flügeln kann Beschädigungen, an den Schlössern, Verriegelungen, Glasscheiben und an der Beschichtung der Profile verursachen. Version 1 15.08.2012 Seite 10/23

6.4 Griffvarianten Abbildung 3: Griffvarianten A B C Muschelgriff ohne Aufsatz (Standard) Muschelgriff mit Aufsatz (nachrüstbar, der Aufsatz liegt Ihrer Anlage bei) Zirkelriegelschloss (Option muss zuvor bestellt werden, nicht nachrüstbar) Version 1 15.08.2012 Seite 11/23

6.5 Öffnen des Gehflügels Achtung Quetschgefahr! Abbildung 4: Öffnen des Gehflügels Da das Schieben der Flügel direkt an der Glasscheibe leichter ist, als das Schieben bzw. Ziehen an dem Muschelgriff, empfehlen wir den Flügel am Muschelgriff nur ein kleines Stück zu öffnen (ca. 5cm). Danach den Flügel direkt an die Glasscheibe schieben. Version 1 15.08.2012 Seite 12/23

6.6 Schließen des Gehflügels Achtung Quetschgefahr! Abbildung 5: Schließen des Gehflügels Hinweis: Die Verriegelung des Gehflügels kann nur von innen bedient werden. da die Verriegelung selbstständig beim Schließen in die Falle fällt (wenn der Hebel nicht in der "geöffnet Stellung" eingerastet ist), besteht die Gefahr, dass Sie sich von außen aussperren. Öffnen Sie deshalb den Hebel so weit, bis er in der "geöffnet Stellung" einrastet, um das Aussperren zu vermeiden. Version 1 15.08.2012 Seite 13/23

Abbildung 6: Stellung des Hebels A B geschlossen Stellung geöffnet Stellung Version 1 15.08.2012 Seite 14/23

6.7 Öffnen des Endflügels Während des normalen Gebrauchs der w17-c bleibt der Endflügel geschlossen. Für Reinigungsarbeiten oder ähnliches kann der Endflügel geöffnet werden. Abbildung 7: Öffnen der Verriegelung des Endflügels Achtung Quetschgefahr! Abbildung 8: Haken einrasten Version 1 15.08.2012 Seite 15/23

Abbildung 9: Aufschieben des Endflügels Während des normalen Gebrauchs der w17-c bleibt der Endflügel geschlossen Für Reinigungsarbeiten oder ähnliches kann der Endflügel geöffnet werden. Version 1 15.08.2012 Seite 16/23

6.8 Schließen des Endflügels Abbildung 10: Schließen der Endflügel Abbildung 11: Haken einrasten Punkte 2. und 3. sind nicht zwingend erforderlich, da der Haken im Normalfall automatisch einrastet. Version 1 15.08.2012 Seite 17/23

6.9 Bedienung bei eingelassenem Führungsprofil unten Abbildung 12: In den Boden eingelassenes Führungsprofil unten A B geschlossen Stellung geöffnet Stellung Bei in den Boden eingelassenes Führungsprofil unten kann der Hebel der Verriegelung, wenn er nicht in der "geöffnet" Stellung arretiert ist, beim Öffnen und Schließen der w17-c über den Boden schleifen. Hierdurch kann der Hebel zerkratzt oder sogar beschädigt werden. Lassen Sie deshalb den Hebel der Verriegelung vor dem Bewegen der Flügel in der "geöffnet" Stellung einrasten. 6.10 Bedienung der w17-c mit Zirkelriegelschloss (optional) Die w17-c kann optional mit einem Zirkelriegelschloss bestellt werden. Die Bedienung des Zirkelriegelschloss kann je nach bestellter Ausführungsform nur von innen, oder von innen und außen erfolgen. Version 1 15.08.2012 Seite 18/23

6.11 Öffnen und Schließen des Zirkelriegelschlosses Abbildung 13: w17-c mit Zirkelriegelschloss öffnen Öffnen Sie das Zirkelriegelschloss durch Drehen des Knaufs innen, oder des Schlüssels außen (nur bei entsprechendem Schloss möglich). Wir empfehlen den Flügel nur ein kleines Stück an dem Knauf, oder dem Schlüssel auf- oder zu zuziehen. Um die Anlage komplett zu öffnen oder zu schließen sollten die Flügel direkt an der Glasscheibe geschoben werden. Hierdurch ist die Belastung auf das Schloss und den Schlüssel geringer, wodurch deren Lebensdauer erhöht wird. Insbesondere der Schlüssel wird beim Zuziehen der Flügel am Schlüssel extrem belastet, wodurch dieser unter Umständen beschädigt werden kann. Bei einer w17-c mit Zirkelriegelschloss ist es notwendig, dass das Schloss nicht gegen die Glasscheiben der nachfolgenden Flügel stößt, um eine Beschädigung am Schloss und an den Glasscheiben zu vermeiden. Hierzu werden in dem unteren Glasaufnahmeprofil Mitnehmer eingesetzt. Bei geöffneter Anlage werden die Flügel, wie in der unteren Abbildung gezeigt, stehenbleiben. Version 1 15.08.2012 Seite 19/23

Abbildung 14: Maximale Öffnungsweite der w17-c ZRS Owmax Zirkelriegelschloss maximale Öffnungsweite 6.11.1 Hinweise zur Bedienung des Zirkelriegelschlosses mit Außenbedienung Nur gültig für Außenbedienung: Direkt vor der w17-c stehende Bauteile / Wände oder ähnliches, können die Bedienung der w17-c beeinträchtigen, da der Schlüssel des Zirkelriegelschlosses gegen die angrenzenden Bauteile stoßen kann. Um Beschädigungen am Schlüssel oder den angrenzenden Bauteilen zu vermeiden, muss der Schlüssel vor dem Auf- und Zuschieben der Flügel vom Schloss abgezogen werden. Angrenzende Bauteile vor der w17-c können unter anderem sein: Die Pfosten des WeiTop Terrazzas, wenn die w17-c hinter den Pfosten montiert wurde. Eine Wand bei der Option Verlängerung Führungsprofile Abbildung 15: w17-c mit Außenbedienung a i Pf VFP ZRS außen innen Pfosten des WeiTop Terrazzas Option Verlängerung Führungsprofile Zirkelriegelschloss Version 1 15.08.2012 Seite 20/23

6.12 Montage und Demontage der Spaltdichtungen und Bürstenprofile 6.12.1 Montage der Bürstenprofile Abbildung 16: Montage der Bürstenprofile a außen i innen H Höhe w17-c HB maximale Höhe Bürstenprofil X beim Zuschneiden des Bürstenprofils muss eine mögliche Durchbiegung des Führungsprofils oben berücksichtigt werden. Um ein Einklemmen der Bürstenprofile zwischen dem Führungsprofil oben und dem Glasaufnahmeprofil zu verhindern, muss das Maß X von HB abgezogen werden (HB-X). 1 maximale Höhe (HB) des Bürstenprofils ermitteln 2 das Bürstenprofil dementsprechend auf Länge sägen 3 nach Bedarf die Bürste in dem Bürstenprofil festkleben 4a abnehmbare Befestigung: das Bürstenprofil ca. alle 500mm mit einer Zange vorsichtig zusammendrücken, sodass es ohne Hilfsmittel an der Glasscheibe hält, und bei der Bedienung der w17-c nicht abfallen kann. 4b dauerhafte Befestigung: das Bürstenprofil auf die Glasscheibe kleben 5 das Bürstenprofil auf die Glasscheibe aufstecken. Das Profil wird immer von innen, sodass die Bürsten nach außen zeigen, auf das Glas aufgesteckt. Ist eine abnehmbare Befestigung der Bürstenprofile vorgesehen, so können die Bürstenprofile bei Bedarf durch gleichmäßiges Ziehen von der Glasscheibe abgezogen werden. Achten Sie hierbei darauf, das Bürstenprofil nicht zu verbiegen. Version 1 15.08.2012 Seite 21/23

6.12.2 Montage der Spaltdichtung bei Stulpanlagen Abbildung 17: Montage der Spaltdichtung bei Stulpanlagen 1 die Gewindestifte an dem Flügelstopper lösen, bis dieser sich verschieben lässt 2 die Spaltdichtung dementsprechend zuschneiden. Um zu vermeiden, dass die Spaltdichtung zwischen den oben und unten angrenzenden Bauteilen eingeklemmt wird, die Spaltdichtung etwas kürzer schneiden (HB-X) 3 die Spaltdichtung auf die Glasscheibe aufstecken HS Maximalhöhe Spaltdichtung HS1, Teilhöhen Spaltdichtung HS2 H Höhe w17-c SM Stulpanlage mit Muschelgriff SZ Stulpanlage mit Zirkelriegelschloss Bei Stulpanlagen wird an beide Gehflügel jeweils eine Spaltdichtung montiert. 7 Entsorgung Das Produkt enthält keine Materialien, die für andere Personen oder die Umwelt gefährlich sind. Trotzdem müssen die Teile der Faltwand fachgerecht entsorgt werden. Version 1 15.08.2012 Seite 22/23

8 Weitere weinor Produkte 8.1 Ihre Traum-Terrasse zu jeder Jahreszeit Wie auch immer Sie Ihre Terrasse nutzen möchten, weinor hat das geeignete Produkt für Sie Markise, Terrassendach, Glasoase und Wintergarten Ihr weinor Fachpartner begleitet Sie als erfahrener Spezialist von der Beratung über die Planung bis zur Realisierung. Er hilft Ihnen, Ihre Terrassenwünsche Wirklichkeit werden zu lassen und unterstützt Sie jederzeit mit Rat und Tat. Dadurch sind Sie von Anfang an auf der sicheren Seite. 1 Markisen 2 Terrassendächer 3 Glasoase 4 Wintergärten Version 1 15.08.2012 Seite 23/23