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Transkript:

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Gebrauchsinformation: Information für Anwender GAVISCON ADVANCE PFEFFERMINZ 1000 mg/200 mg Suspension zum Einnehmen im Beutel Wirkstoffe: Natriumalginat, Kaliumhydrogencarbonat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. - Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Was in dieser Packungsbeilage steht: 1. Was ist Gaviscon Advance Pfefferminz und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz beachten? 3. Wie ist Gaviscon Advance Pfefferminz einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Gaviscon Advance Pfefferminz aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST GAVISCON ADVANCE PFEFFERMINZ UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Gaviscon Advance Pfefferminz ist ein Alginsäure-Präparat zur symptomatischen Behandlung von Beschwerden, hervorgerufen durch Rückfluss von säurehaltigem Mageninhalt in die Speiseröhre. Seite 1 von 8

Gaviscon Advance Pfefferminz wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Beschwerden durch Rückfluss von saurem Mageninhalt (gastro-ösophagealer Reflux) wie saures Aufstoßen, Sodbrennen, Verdauungsstörungen infolge eines Reflux des Mageninhalts, z. B. nach Mahlzeiten, während der Schwangerschaft oder als Begleiterscheinung bei Entzündung der Speiseröhre bedingt durch Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre (Refluxösophagitis). Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON GAVISCON ADVANCE PFEFFERMINZ BEACHTEN? Gaviscon Advance Pfefferminz darf nicht eingenommen werden - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Natriumalginat, Kaliumhydrogencarbonat, Menthol, Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Propyl- 4-hydroxybenzoat (E216) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Eine 10 ml Dosis enthält 106 mg (4,6 mmol) Natrium und 78 mg (2,0 mmol) Kalium. Dieser Natrium- und Kaliumgehalt sollte berücksichtigt werden, wenn eine strikt salzarme Diät empfohlen wird, wie z. B. in einigen Fällen von Herzinsuffizienz, bei eingeschränkter Nierenfunktion oder bei der Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Erhöhung des Kalium-Plasmaspiegels führen können. 10 ml Suspension enthalten 80 mg (2,0 mmol) Calcium. Bei der Behandlung von Patienten mit Hyperkalzämie (vermehrter Calciumgehalt im Blut), Nephrokalzinose (Einlagerung von Kalksalzen in Nierengewebe und -kanälen) und wiederholt auftretenden calciumhaltigen Nierensteinen ist Vorsicht geboten. Kinder Geben Sie Gaviscon Advance Pfefferminz Kindern unter 12 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen. Ältere Menschen Für diese Altersgruppe ist keine Dosisanpassung erforderlich. Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz zusammen mit anderen Arzneimitteln Seite 2 von 8

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, können Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Gaviscon hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Gaviscon Advance Pfefferminz enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), die (eventuell verzögerte) allergische Reaktionen auslösen können. 10 ml Suspension enthalten 78 mg (2,0 mmol) Kalium. Wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden oder eine Kalium-kontrollierte Diät (Diät mit niedrigem Kaliumgehalt) einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. 10 ml Suspension enthalten 106 mg (4,6 mmol) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. 3. WIE IST GAVISCON ADVANCE PFEFFERMINZ EINZUNEHMEN? Nehmen Sie Gaviscon Advance Pfefferminz immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: 5 10 ml (entsprechend 1 2 Teelöffel) nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen. Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren: Gaviscon Advance Pfefferminz darf nur auf ärztliches Anraten gegeben werden. Für ältere Personen: Für diese Altersgruppe ist keine Dosisanpassung erforderlich. Art der Anwendung Reißen Sie den Beutel an der perforierten Linie entlang auf. Seite 3 von 8

Drücken Sie die Suspension aus dem Beutel entweder direkt in den Mund oder auf einen Teelöffel. Werfen Sie den Beutel und den restlichen Inhalt zügig nach Gebrauch von Gaviscon Advance Pfefferminz in den Abfall. Nehmen Sie Gaviscon Advance Pfefferminz ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage ein. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Gaviscon Advance Pfefferminz zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge Gaviscon Advance Pfefferminz eingenommen haben, als Sie sollten: Hierbei können als Symptome Völle- oder Spannungsgefühl im Bauchraum auftreten. Bei Auftreten dieser Symptome sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, damit dieser über weitere Therapiemaßnahmen entscheiden bzw. Sie diesbezüglich beraten kann. Wenn Sie die Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz vergessen haben: Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Beenden Sie die Einnahme von Gaviscon Advance Pfefferminz und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt. Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000): allergische Reaktion auf einen der Inhaltsstoffe mit Symptomen wie Hautauschlag, Juckreiz, Atembeschwerden, Schwindel oder Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals. Seite 4 von 8

Andere mögliche Nebenwirkungen: Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden. 5. WIE IST GAVISCON ADVANCE PFEFFERMINZ AUFZUBEWAHREN? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und der äußeren Umhüllung nach <Verwendbar bis> angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Nicht im Kühlschrank aufbewahren! Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. 6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN Was Gaviscon Advance Pfefferminz enthält: Die Wirkstoffe sind: Natriumalginat und Kaliumhydrogencarbonat 10 ml Suspension enthalten: Natriumalginat 1000 mg Kaliumhydrogencarbonat 200 mg Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumcarbonat; Carbomer 974 P; Methyl-4-hydroxybenzoat (E218) und Propyl-4- hydroxybenzoat (E216); Saccharin-Natrium; Natriumhydroxid; Pfefferminz-Aroma (enthält Menthol); gereinigtes Wasser. Gaviscon Advance Pfefferminz ist frei von Zucker, Gluten und künstlichen Farbstoffen. Seite 5 von 8

Wie Gaviscon Advance Pfefferminz aussieht und Inhalt der Packung: Gaviscon Advance Pfefferminz ist eine cremefarbene, viskose Suspension zum Einnehmen. Gaviscon Advance Pfefferminz gibt es in einer Faltschachtel mit: 4, 12 und 24 Beuteln. Jeder Beutel beinhaltet 10 ml Suspension. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Pharmazeutischer Unternehmer Reckitt Benckiser Deutschland GmbH Darwinstrasse 2-4 69115 Heidelberg Tel: (06221) 9982-333 Fax: (06221) 9982-500 www. gaviscon.de Hersteller Reckitt Benckiser Healthcare Limited Dansom Lane Hull, HU8 7DS Großbritannien Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter folgenden Bezeichnungen zugelassen: Deutschland: Gaviscon Advance Pfefferminz Großbritannien: Gaviscon Advance Liquid Sachets Belgien: Gaviscon Advance Goût Menthe Unidose, suspension buvable Frankreich: GAVISCONPRO MENTHE, suspension buvable en sachet dose Irland: Gaviscon Advance Peppermint Oral Suspension Sachets Italien: Gaviscon Advance Sospensione orale aroma menta in bustine Niederlande: Gaviscon Extra Sterk Liquid Sticks Pepermunt, Suspensie voor oraal gebruiik Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2015. Seite 6 von 8

Information für Patienten So helfen Sie Ihrem Magen Wie kommt es zu saurem Aufstoßen, Sodbrennen und ähnlichen Verdauungsbeschwerden nach dem Essen? Normalerweise sind die Speiseröhre und der Magen durch einen Schließmechanismus voneinander getrennt, der sich nur für den Durchtritt der Nahrung in den Magen öffnet. Diese Trennung kann unterbrochen werden. Bei Überdruck im Bauchraum oder wenn die Schließmuskulatur am Mageneingang geschwächt wird, kommt es zum Rückfluss sauren Mageninhalts in die Speiseröhre. Die säureempfindliche Schleimhaut der Speiseröhre wird gereizt und kann sich entzünden. Sie empfinden nach dem Essen Verdauungsbeschwerden, wie saures Aufstoßen, Sodbrennen, Völlegefühl oder drückende, brennende Schmerzen direkt hinter dem Brustbein. Diese Beschwerden entstehen unabhängig davon, ob der Magen normal oder zuviel Magensäure enthält. Eine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit besteht darin, den Rückfluss des sauren Mageninhalts zu verhindern. Wie wirkt Gaviscon Advance Pfefferminz? Bei Kontakt mit Magensäure bildet Gaviscon Advance Pfefferminz eine neutrale Schutzschicht auf dem sauren Mageninhalt. Diese elastische Schicht schwimmt auf dem schwereren Mageninhalt und verhindert Rückfluss von saurem Magensaft. Mit fortschreitender Entleerung des Magens sinkt die schaumige Schutzschicht ab und wird nach Eintritt in den Dünndarm aufgelöst. Die Wirkung von Gaviscon Advance Pfefferminz beruht nicht auf der Aufnahme in den Blutkreislauf, sondern ist physikalischer Natur. Einige Ratschläge Was Sie über Ursachen für Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre wissen sollten. Überdruck im Bauchraum kann entstehen nach üppigen Mahlzeiten, durch Übergewicht, Blähungen, Verstopfung oder durch hautenge Kleidung, durch unbequemes, nach vorn übergebeugtes Sitzen im Büro, bei längeren Autofahrten. Die Schließmuskulatur am Mageneingang kann geschwächt werden, z. B. durch fette Kost, Schokolade, Alkohol, Kaffee, Nikotin, während der Schwangerschaft und auch durch Nervosität, Angst, Ärger, Hast, Reizüberflutung (Stress). Seite 7 von 8

Was Sie für sich selbst außerdem tun können: 1. Achten Sie auf Ihr Körpergewicht. Die Faustregel für Normalgewicht in Kilogramm heißt: Körperlänge abzüglich 100 (z. B. 172 cm - 100 = 72 kg). 2. Verteilen Sie die Nahrung möglichst auf 4-5 kleinere Mahlzeiten über den Tag. Sorgen Sie für regelmäßige Stuhlentleerung. Vermeiden Sie enge Kleidungsstücke. 3. Ungestörte Nachtruhe bewahren Sie sich, wenn Sie 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen. Sie können auch dazu beitragen, dass Sie nachts beschwerdefrei sind, wenn Sie mit erhöhtem Oberkörper schlafen (Kopfende des Bettes ca. 20 cm hochstellen). Die Speiseröhre kann ernsthaft Schaden nehmen, wenn sie oft durch Magensäure gereizt wird. Häufige oder gar regelmäßige Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen und saures Aufstoßen nach dem Essen sollten deshalb nicht als harmlose Befindlichkeitsstörungen aufgefasst, sondern ärztlich untersucht und behandelt werden. Wir wünschen Ihnen einen guten Behandlungserfolg. Seite 8 von 8