Deutschland im demographischen Wandel Datenreport

Ähnliche Dokumente
Deutschland im demographischen Wandel Datenreport

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen in Nordrhein- Westfalen moderater als deutschlandweit

Deutschland im demographischen Wandel Datenreport

Deutschland im demographischen Wandel Datenreport

Deutschland im demographischen Wandel Datenreport

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird in Deutschland rasant zunehmen Saarland mit bundesweit niedrigster Zuwachsrate

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Stadtstaaten zeigen die Bandbreite der Zuwachsraten in Deutschland

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Einwohnerzahl in Hessen rückläufig Frankfurt wächst

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Bayern einziges Flächenbundesland, in dem die Einwohnerzahl wächst

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Jeder zehnte Einwohner Sachsens wird 2030 älter als 80 Jahre sein

Genehmigte Wohngebäude*) in Nordrhein-Westfalen 2012 mit erneuerbaren Energien als primäre Heizenergie

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Anstieg in Rheinland-Pfalz weniger stark als im Bundesdurchschnitt

Deutschland im demographischen Wandel Datenreport

Durch Erkrankungen der Leber*) Verstorbene in Nordrhein-Westfalen

Bevölkerungsentwicklung*) in den kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens 2008 bis 2030

Öffentliche Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen

Durch Erkrankungen der Leber*) Verstorbene in Nordrhein-Westfalen

Niedergekommene Frauen in Nordrhein-Westfalen 2012 bis 2016 nach Art der Geburt

Scheidungen und Scheidungskinder in Nordrhein-Westfalen 2004 bis 2007

Kaufwerte von Bauland in Nordrhein-Westfalen 2009 und 2010

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen in Thüringen ist 2030 jeder Zehnte über 80 Jahre alt

Statistisches Unternehmensregister Nordrhein-Westfalen 2010 und 2011

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Bevölkerungszahl in Baden-Württemberg bleibt gegen den Bundestrend stabil

Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung in Nordrhein-Westfalen am Jahresende 2006 und 2007

Nordrhein-Westfalen. Reg.-Bez. Düsseldorf. Düsseldorf, Stadt. Duisburg, Stadt. Essen, Stadt. Krefeld, Stadt. Mönchengladbach, Stadt

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen in Mecklenburg- Vorpommern um 80 Prozent

Krankenhäuser*) in Nordrhein-Westfalen 2000, 2012 und 2013

Beschäftigte und Umsätze von Betrieben 1) in Nordrhein-Westfalen mit Waren sowie Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz

Entzug des Sorgerechts und Sorgeerklärungen in Nordrhein-Westfalen 2007 und 2008

Öffentliche Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen

Pflegeeinrichtungen und Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen

Pflegeeinrichtungen und Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen

Geleistete Arbeitsstunden. Betriebe Beschäftigte. in 1 000

Klassenstufe ,2 8,0 8,5 Klassenstufe ,7 9,1 10,3

Ergebnis Wohnraumförderung 2016 Wohneinheiten auf Ebene der Bewilligungsbehörden

Erwerbstätige (am Arbeitsort) in Nordrhein-Westfalen 2015 und 2016 nach Wirtschaftsbereichen

Erwerbstätige (am Arbeitsort) in Nordrhein-Westfalen 2013 und 2014 nach Wirtschaftsbereichen

Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs*) in Nordrhein-Westfalen

Geleistete Arbeitsstunden. Beschäftigte. in 1 000

1.3 Die 10 Herkunftsländer mit der größten Anzahl ausländischer Bevölkerung in NRW 2013 nach kreisfreien Städten/Kreisen. Griechenland.

1.3 Die 10 Herkunftsländer mit der größten Anzahl ausländischer Bevölkerung in NRW 2014 nach kreisfreien Städten/Kreisen. Griechenland.

Genehmigte Wohngebäude*) in Nordrhein-Westfalen

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen in Sachsen- Anhalt schrumpfen die Einwohnerzahlen bundesweit am stärksten

IT.NRW Kindertagespflege in NRW 2012

IT.NRW Kindertagespflege in NRW 2011

Beschäftigte und Umsätze in der Industrie*) in Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen 1,39 1,37 1,40 1,38 1,41 1,41 1,48 1,52 1,62 1,59 X

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen in Schleswig- Holstein über dem Bundesdurchschnitt

Beschäftigte und Umsätze in der Industrie*) in Nordrhein-Westfalen

2.1 Ausländische Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen am nach aufenthaltsrechtlichem Status, kreisfreien Städten/Kreisen und Geschlecht

2.1 Ausländische Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen am nach aufenthaltsrechtlichem Status, kreisfreien Städten/Kreisen und Geschlecht

15 - Stabsstelle Borken, Neue Bevölkerungsprognose von IT.NRW für die Kreise und kreisfreien Städte - Eckwerte

Schuljahr 2005/06 Schuljahr 2006/07

Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs*) in Nordrhein-Westfalen

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen mehr als die Hälfte der Niedersachsen wird 2030 über 50 Jahre alt sein

Bevölkerungsentwicklung: Zahl der Hochbetagten wird rasant zunehmen Brandenburg verzeichnet höchste Zunahme in dieser Altersgruppe

Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs*) in Nordrhein-Westfalen

2. Öffentliche Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen. insgesamt

Information und Technik Nordrhein-Westfalen Pressestelle Baugenehmigungen in Nordrhein-Westfalen im Zeitraum von Januar bis September 2017 und 2018

Insolvenzen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2007

davon Wohnungen

Bevölkerungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen von 2018 bis 2040 Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung 2018 bis 2040/2060 (Basisvariante)

Betriebe, Beschäftigte, geleistete Arbeitsstunden, Bruttolohn- und -gehaltsumme und baugewerblicher Umsatz im Bauhauptgewerbe NRWs

Ergebnis Wohnraumförderung 2015 Wohneinheiten auf Ebene der Bewilligungsbehörden

Unternehmen, tätige Personen und Jahresumsatz im nordrhein-westfälischen Handwerk

Insolvenzen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2014

Entzug des Sorgerechts und Sorgeerklärungen in Nordrhein-Westfalen

Sozialpädagogische. soziale Gruppenarbeit. Einzelbetreuung ( 30 SGB VIII) ( 29 SGB VIII)

insgesamt männlich weiblich insgesamt männlich Deutsche Ausländer Deutsche

Arbeitskräfte in den landwirtschaftlichen Betrieben in Nordrhein-Westfalen Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010

Sozialbericht NRW online Sozialindikatoren NRW

Einwohnerzahl in Berlin bleibt stabil. Bertelsmann Stiftung: Deutschland schrumpft Stadtstaaten legen leicht zu

darunter Ein- Zwei- Mehr- davon familienhäuser 1)

Neuaufnahmen in den 5. Jahrgang weiterführender Schulen. männlich weiblich zusammemememen

Deutsche Ausländer Deutsche

Empfängerinnen und Empfänger von Wohngeld in Nordrhein-Westfalen 2007 bis 2009

davon Wohnungen

darunter Ein- Zwei- Mehr- davon Wohnungen familienhäuser 1)

Bremen rechnet mit weniger Schülern. Bertelsmann Stiftung: Deutschland schrumpft Stadtstaaten legen leicht zu

Baby-Boom in Köln erwartet. Bertelsmann Stiftung: Einwohnerzahl in Nordrhein-Westfalen nimmt ab

Baugenehmigungen in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2009 und 2010

in Nordrhein-Westfalen 2016

Landwirtschaftliche Betriebe mit Viehhaltung und Viehbestand in Nordrhein-Westfalen am 1. März 2010

Hamburgs Bevölkerung wächst am stärksten. Bertelsmann Stiftung: Deutschland schrumpft Stadtstaaten legen zu

Wohnungsbestand einschl. Wohnheime Fortschreibung des Wohnungs- und Wohngebäudebestandes gegenüber

Leistungsempfänger/-innen der Pflegeversicherung in Nordrhein-Westfalen (im Dezember 2013)

Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen 2000, 2008 und 2009

Gartenbau in Nordrhein-Westfalen (Agrarstrukturerhebung 2016)

Leistungsempfänger/-innen der Pflegeversicherung in Nordrhein-Westfalen 2009, 2011 und 2013 (jeweils im Dezember)

LDS-Bevölkerungsvorausberechnung. Dr. Kerstin Ströker Bochum, 29. Mai 2008

BEVÖLKERUNGSPROGNOSE In den kommenden 15 Jahren schrumpft NRW um Einwohner

Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen

Weniger als eine Million Einwohner an der Saar. Bertelsmann Stiftung: Zahl der Saarländer nimmt stark ab

Zusätzliche Landesförderung im Überblick. Zusätzliche Investitionsförderung des Landes für U3-Plätze nach Jugendämtern

Statistische Berichte Modellrechnung zur Entwicklung der Erwerbspersonen in Nordrhein-Westfalen bis 2040/2060.

Kinderarmut. Factsheet. Nordrhein-Westfalen. Kinder im SGB-II-Bezug

EUROPAWAHL 2014 Ergebnisse nach Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Heft 4.

2005 Bekanntmachung der Bezirke der Landesmittelbehörden und der unteren Landesbehörden

In den Ruhestand gewechselte Landesbeamte und Richter in Nordrhein-Westfalen 2002 bis 2010

Transkript:

Deutschland im demographischen Wandel 2030 Datenreport

Nordrhein-Westfalen 1. Auszug aus der Publikation Deutschland im Demographischen Wandel 2030 Datenreport 2. Länderbericht zur Bevölkerungsprognose 2030

Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Die Bevölkerung wird von 2009 bis 2030 um 5,3 Prozent zurückgehen. Das entspricht einem Rückgang um 953.400 Menschen. 2030 wird jeder Zweite älter als 48,4 Jahre sein (zum Vergleich: 2009 lag das sogenannte Medianalter bei 43,8 Jahren). Die einzelnen Altersgruppen werden sich sehr unterschiedlich entwickeln: Kinder unter 3 Jahre Kinder im Kindergarten Schüler in der Primarstufe Schüler in der Sekundarstufe I Schüler in der Sekundarstufe II Junge Menschen in Ausbildung und Studium Jüngere potenziell Erwerbstätige Ältere potenziell Erwerbstätige Jüngere Rentner Hochbetagte mit erhöhtem Pflegebedarf 9,7 Prozent 9,3 Prozent 13,7 Prozent 20,7 Prozent 26,6 Prozent 24,5 Prozent 14,5 Prozent 8,3 Prozent +21,6 Prozent +48,7 Prozent Beschreibungen der Altersgruppen und weitere Informationen zu den Daten finden Sie im Klappentext. Daten und weitere Informationen zu Städten, Gemeinden und Landkreisen unter: www.wegweiser-kommune.de Kartografie: Lutum+Tappert 76

Nordrhein-Westfalen Bevölkerungsentwicklung 2009 bis 2030 in Landkreisen und kreisfreien Städten (in Prozent) Rheine Minden Gronau Greven Ahaus Münster Bocholt Dülmen Emmerich Kleve Ahlen Dorsten Wesel Goch Recklinghausen Hamm Duisburg Dortmund Krefeld Bochum Düsseldorf Hagen Iserlohn Viersen Wuppertal Lüdenscheid Lennestadt Solingen Heinsberg Gummersbach Leverkusen Jülich Kreuztal Herzogenrath Köln Siegen Alsdorf Kerpen Troisdorf Düren Aachen Euskirchen Bonn Monschau Essen Herford Bielefeld Gütersloh Detmold Rheda-Wiedenbrück Höxter Lippstadt Paderborn Beverungen Soest Büren Warburg Arnsberg Marsberg Brilon unter 15 15 bis unter 10 10 bis unter 5 5 bis unter 2 2 bis unter 2 2 bis unter 5 5 und mehr 77

Nordrhein-Westfalen Altersstruktur Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen 2009 2030 (Anzahl und Prozent) Nordrhein-Westfalen 0 2 3 5 6 9 10 15 16 18 19 24 25 44 45 64 65 79 ab 80 43.500 43.000 91.400 232.500 164.500 313.500 683.900 408.100 587.700 439.400 21,6 48,7 9,7 9,3 13,7 20,7 26,6 24,5 14,5 8,3 Kinder und Jugendliche 480 470 460 450 440 430 420 410 400 Entwicklung der Kinder im Vorschulalter 2009 bis 2030 Nordrhein-Westfalen (in Tausend) 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 0 bis 2 Jahre 3 bis 5 Jahre 1.200 1.100 1.000 900 800 700 600 500 400 Entwicklung der Schülerzahlen 2009 bis 2030 Nordrhein-Westfalen (in Tausend) 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 6 bis 9 Jahre 10 bis 15 Jahre 16 bis 18 Jahre 78

Nordrhein-Westfalen Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in Landkreisen und kreisfreien Städten 2030 (in Prozent) Rheine Minden Gronau Greven Ahaus Münster Bocholt Dülmen Emmerich Kleve Ahlen Dorsten Wesel Goch Recklinghausen Hamm Duisburg Dortmund Krefeld Bochum Düsseldorf Hagen Iserlohn Viersen Wuppertal Lüdenscheid Lennestadt Solingen Heinsberg Gummersbach Leverkusen Jülich Kreuztal Herzogenrath Köln Siegen Alsdorf Kerpen Troisdorf Düren Aachen Euskirchen Bonn Monschau Essen Herford Bielefeld Gütersloh Detmold Rheda-Wiedenbrück Höxter Lippstadt Paderborn Beverungen Soest Büren Warburg Arnsberg Marsberg Brilon unter 11 11 bis unter 12 12 bis unter 13 13 bis unter 14 14 bis unter 15 15 bis unter 16 16 und mehr 79

Nordrhein-Westfalen Erwerbstätige Entwicklung der potenziellen Erwerbstätigen 2009 bis 2030 Nordrhein-Westfalen (in Tausend) 6.000 5.500 5.000 4.500 4.000 2010 2012 2014 25 bis 44 Jahre 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 45 bis 64 Jahre Elterngeneration Anteil der Elterngeneration an der Gesamtbevölkerung in Landkreisen und kreisfreien Städten 2009 und 2030 (in Prozent) 2009 2030 Minden Rheine Gronau Herford Greven Ahaus Emmerich Kleve Duisburg Essen Dortmund Bochum Düsseldorf Hagen Wuppertal Solingen Heinsberg Jülich Herzogenrath Alsdorf Kerpen Köln Leverkusen Düren Aachen Hamm Recklinghausen Krefeld Viersen Ahlen Dorsten Wesel Goch Rheda-Wiedenbrück Euskirchen Troisdorf Lippstadt Paderborn Soest Büren Arnsberg Marsberg Höxter Beverungen Lüdenscheid Essen Jülich Herzogenrath Alsdorf Kerpen Köln Siegen Düren Bonn Aachen Bochum Hagen Wuppertal Solingen Heinsberg Kreuztal Dortmund Düsseldorf Lennestadt Gummersbach Ahlen Hamm Recklinghausen Duisburg Viersen Rheda-Wiedenbrück Dorsten Krefeld Euskirchen Detmold Gütersloh Dülmen Bocholt Wesel Goch Warburg Monschau 80 Emmerich Kleve Brilon Iserlohn Bielefeld Münster Detmold Gütersloh Dülmen Herford Greven Ahaus Bielefeld Münster Bocholt Minden Rheine Gronau Leverkusen Troisdorf Lippstadt Paderborn Soest Büren Arnsberg Marsberg Höxter Beverungen Warburg Brilon Iserlohn Lüdenscheid Lennestadt Gummersbach Kreuztal Siegen Bonn Monschau unter 12,5 12,5 bis unter 13,5 13,5 bis unter 14,0 15,0 bis unter 16,0 16,0 bis unter 19,0 19,0 und mehr 14,0 bis unter 15,0

Nordrhein-Westfalen Alterung Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in Landkreisen und kreisfreien Städten 2030 (in Prozent) Minden Rheine Gronau Herford Greven Ahaus Bielefeld Münster Emmerich Kleve Wesel Goch Duisburg Dortmund Soest Bochum Arnsberg Düsseldorf Köln Büren Warburg Marsberg unter 24 24 bis unter 26 Lennestadt Gummersbach 26 bis unter 28 Kreuztal Siegen Troisdorf Düren Aachen Lüdenscheid Leverkusen Jülich Herzogenrath Alsdorf Kerpen Paderborn Beverungen Brilon Iserlohn Hagen Wuppertal Solingen Heinsberg Höxter Ahlen Hamm Lippstadt Recklinghausen Krefeld Viersen Rheda-Wiedenbrück Dorsten Essen Detmold Gütersloh Dülmen Bocholt 28 bis unter 30 Bonn Euskirchen 30 bis unter 32 Monschau 32 bis unter 34 34 und mehr Medianalter in Landkreisen und kreisfreien Städten 2009 und 2030 (in Jahren) 2009 2030 Minden Rheine Gronau Herford Greven Ahaus Kleve Emmerich Wesel Goch Duisburg Recklinghausen Essen Dortmund Soest Bochum Arnsberg Düsseldorf Hagen Wuppertal Solingen Heinsberg Jülich Herzogenrath Alsdorf Kerpen Köln Düren Aachen Ahlen Hamm Lippstadt Euskirchen Leverkusen Troisdorf Paderborn Büren Höxter Beverungen Warburg Marsberg Kleve Lüdenscheid Wesel Duisburg Gummersbach Essen Köln Düren Bonn Aachen Monschau Soest Bochum Arnsberg Hagen Wuppertal Solingen Jülich Herzogenrath Alsdorf Kerpen Siegen Dortmund Düsseldorf Heinsberg Kreuztal Ahlen Hamm Lippstadt Recklinghausen Lennestadt Euskirchen Detmold Rheda-Wiedenbrück Dorsten Krefeld Viersen Gütersloh Dülmen Bocholt Emmerich Goch Brilon Iserlohn Bielefeld Münster Detmold Rheda-Wiedenbrück Dorsten Krefeld Viersen Gütersloh Dülmen Herford Greven Ahaus Bielefeld Münster Bocholt Minden Rheine Gronau Leverkusen Troisdorf Paderborn Büren Höxter Beverungen Warburg Marsberg Brilon Iserlohn Lüdenscheid Lennestadt Gummersbach Kreuztal Siegen Bonn Monschau unter 44 44 bis unter 46 46 bis unter 48 50 bis unter 52 52 bis unter 54 54 und mehr 48 bis unter 50 81

Nordrhein-Westfalen Bevölkerungsentwicklung 2009 2030 (%) Bevölkerungszahl Unter 18-Jährige (%) Elterngeneration (%) Medianalter (Jahre) Über 65-Jährige (%) 2009 2030 2009 2030 2009 2030 2009 2030 2009 2030 Nordrhein-Westfalen 5,3 17.860.460 16.907.040 17,4 15,3 16,1 15,5 43,8 48,4 20,3 27,5 Landkreise Aachen, Städteregion 2,8 565.930 550.340 16,3 14,3 18,1 18,0 43,0 47,0 19,1 27,2 Borken 0,7 369.480 366.720 20,8 16,7 15,9 14,8 41,4 47,8 17,2 26,4 Coesfeld 3,7 220.130 211.990 19,8 15,3 14,7 13,4 42,9 50,6 17,9 29,4 Düren 5,1 268.480 254.820 18,0 14,7 15,1 14,3 43,8 50,3 19,3 29,4 Ennepe-Ruhr-Kreis 11,3 333.470 295.830 16,0 13,8 14,2 14,0 45,8 51,5 22,5 30,8 Euskirchen 1,6 191.950 188.950 18,4 14,9 14,1 13,1 44,4 51,6 19,7 30,6 Gütersloh 1,7 353.290 347.310 19,8 16,4 15,8 15,0 42,3 47,9 18,6 26,6 Heinsberg 3,3 255.030 246.510 18,7 15,0 14,7 13,5 43,7 50,7 18,9 29,9 Herford 7,8 250.050 230.460 18,4 16,0 14,8 14,4 44,1 49,1 21,5 28,6 Hochsauerlandkreis 12,9 269.730 234.930 18,8 15,5 14,6 13,9 43,9 50,5 21,1 29,5 Höxter 13,2 148.360 128.720 18,8 14,9 14,4 13,4 44,0 52,1 20,9 31,6 Kleve 0,2 307.890 307.300 18,5 15,6 14,6 13,6 43,7 50,0 19,0 28,7 Lippe 9,9 352.690 317.860 19,0 16,4 14,5 14,2 44,0 49,6 21,6 29,7 Märkischer Kreis 14,0 433.760 373.070 18,1 15,5 14,7 14,4 44,2 49,6 20,7 29,2 Mettmann 8,9 496.060 451.860 16,7 14,9 14,0 13,6 45,7 50,7 22,7 29,9 Minden-Lübbecke 8,0 315.520 290.200 18,9 16,2 14,7 14,2 43,9 49,5 21,3 29,2 Oberbergischer Kreis 9,0 282.420 257.010 19,0 15,4 15,2 14,2 43,4 50,0 20,0 29,3 Olpe 8,4 139.590 127.810 19,1 15,8 15,7 14,5 42,6 49,0 18,6 27,5 Paderborn 0,7 298.960 296.780 19,5 16,3 18,1 16,4 40,9 46,6 16,8 25,7 Recklinghausen 8,6 632.140 577.530 16,9 14,1 14,8 14,0 45,0 51,1 21,1 30,4 Rhein-Erft-Kreis 0,1 463.750 464.250 17,5 15,3 15,0 14,2 44,2 49,4 19,8 28,1 Rheinisch-Bergischer Kreis 4,4 277.010 264.760 18,2 15,8 12,8 12,6 45,3 50,7 22,1 29,7 Rhein-Kreis Neuss 5,0 442.860 420.890 17,6 15,8 14,7 14,2 44,6 48,9 20,7 27,5 Rhein-Sieg-Kreis 0,8 597.960 593.400 18,6 15,8 14,6 13,8 43,9 49,4 19,5 28,2 Siegen-Wittgenstein 11,5 284.230 251.470 17,1 14,7 16,0 15,4 44,0 49,0 20,5 28,5 Soest 6,5 304.900 285.180 18,5 15,4 15,1 13,9 43,6 50,4 19,9 29,5 Steinfurt 3,2 443.370 429.210 20,0 16,4 15,0 14,2 42,5 48,8 18,4 27,5 Unna* 15,7 413.770 348.960 17,3 14,2 14,8 13,8 44,7 51,4 20,8 30,9 Viersen 5,0 301.600 286.400 18,1 15,1 13,6 13,2 44,6 50,8 20,2 29,6 Warendorf 8,2 278.830 256.100 19,6 15,9 15,1 14,2 42,9 49,4 19,2 28,2 Wesel 6,8 470.080 437.970 16,9 14,4 14,0 13,3 45,3 51,7 20,9 30,9 * Die Ergebnisse der Vorausberechnungen für den Landkreis und die Stadt Unna können nur sehr zurückhaltend verwendet werden. In der Stadt Unna bestand eine große Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, die mittlerweile geschlossen wurde. Die dadurch bedingten erheblichen Veränderungen der Zu- und Fortzüge gegenüber den letzten Jahren verringern voraussichtlich die Treffgenauigkeit der Vorausberechnung. Daten und weitere Informationen zu Städten, Gemeinden und Landkreisen unter: www.wegweiser-kommune.de 82

Nordrhein-Westfalen Natürliche Bevölkerungsentwicklung (je 1.000) Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen 2009 2030 (%) 2009 2030 0 2 3 5 6 9 10 15 16 18 19 24 25 44 45 64 65 79 ab 80 2,6 4,4 9,7 9,3 13,7 20,7 26,6 24,5 14,5 8,3 21,6 48,7 Nordrhein-Westfalen Landkreise 2,0 3,6 7,4 6,9 12,5 19,0 24,2 21,2 9,3 10,7 32,8 53,3 Aachen, Städteregion 0,1 3,0 8,8 10,8 16,4 25,7 31,2 25,4 14,1 2,0 47,0 71,7 Borken 1,2 5,4 11,1 12,1 23,0 33,0 35,4 30,4 18,5 5,5 52,2 74,2 Coesfeld 3,1 5,3 10,5 11,7 18,6 28,2 34,3 28,7 17,2 9,8 36,2 72,5 Düren 5,2 7,5 15,2 15,5 20,9 27,9 33,7 31,0 20,9 16,4 13,3 46,4 Ennepe-Ruhr-Kreis 3,6 5,8 9,3 10,3 17,5 25,5 29,5 24,5 16,5 7,5 46,6 72,3 Euskirchen 0,6 3,3 8,9 11,3 16,4 23,8 26,5 22,5 13,5 0,1 33,0 63,6 Gütersloh 2,8 5,6 10,6 13,2 18,7 27,3 34,2 30,3 16,7 8,1 45,2 77,4 Heinsberg 3,0 4,6 12,7 12,4 16,2 24,5 27,8 26,0 16,9 9,8 17,3 36,3 Herford 3,2 5,9 16,9 21,8 26,9 32,4 37,6 32,4 23,9 13,1 18,0 34,6 Hochsauerlandkreis 3,5 6,3 20,5 23,9 28,7 36,6 38,9 35,1 26,2 16,3 28,3 39,6 Höxter 2,5 5,1 4,5 7,1 11,0 21,3 29,6 27,2 14,0 3,4 44,8 69,9 Kleve 2,9 4,9 15,4 14,5 19,8 26,3 32,1 28,2 19,0 14,0 18,6 38,2 Lippe 3,1 5,7 16,7 18,4 23,4 30,2 37,0 34,2 22,5 18,2 11,7 50,9 Märkischer Kreis 3,3 7,1 12,1 12,2 16,2 22,7 27,4 25,6 19,0 12,8 5,4 69,6 Mettmann 3,1 4,7 12,9 15,3 18,7 25,4 29,2 27,1 18,2 10,4 22,3 35,8 Minden-Lübbecke 3,2 5,4 16,5 17,1 24,2 31,0 35,2 31,6 20,1 10,4 25,2 57,3 Oberbergischer Kreis 1,6 4,7 14,6 16,5 21,2 29,4 35,9 31,4 21,6 6,4 30,9 48,6 Olpe 1,2 1,8 9,9 9,5 15,1 21,4 25,5 26,0 12,2 1,0 49,9 58,0 Paderborn 4,8 6,7 15,3 14,4 20,4 27,9 34,6 31,3 18,5 14,0 25,5 47,8 Recklinghausen 2,1 4,7 7,7 5,1 10,2 16,2 19,5 18,0 13,3 4,1 28,4 91,0 Rhein-Erft-Kreis 2,6 5,9 9,2 9,5 15,7 22,0 23,2 20,1 16,8 7,1 15,9 69,6 Rheinisch-Bergischer Kreis 1,9 4,9 9,0 7,9 12,1 18,1 22,5 21,9 15,4 8,1 14,6 68,9 Rhein-Kreis Neuss 0,8 4,6 8,2 7,5 12,7 20,2 24,1 20,5 13,9 4,2 32,8 81,2 Rhein-Sieg-Kreis 3,2 5,3 15,1 15,1 19,8 29,3 36,4 34,4 18,1 15,5 17,5 39,4 Siegen-Wittgenstein 2,6 5,9 14,4 15,0 20,4 25,6 31,5 28,5 20,6 8,4 31,5 59,3 Soest 1,0 4,0 9,5 11,2 18,4 26,2 29,8 25,8 16,9 2,0 39,3 60,5 Steinfurt 3,5 7,4 21,7 21,4 28,3 36,0 40,1 38,1 25,7 21,0 17,5 50,3 Unna* 3,3 6,0 7,6 8,4 16,9 26,9 32,8 26,7 17,5 9,3 30,6 66,1 Viersen 1,4 4,5 13,7 18,7 24,8 30,0 33,5 30,2 19,9 7,7 29,5 49,3 Warendorf 3,7 7,0 10,4 12,5 16,9 24,9 33,8 31,4 18,5 13,8 28,6 66,5 Wesel 83

Nordrhein-Westfalen Bevölkerungsentwicklung 2009 2030 (%) Bevölkerungszahl Unter 18-Jährige (%) Elterngeneration (%) Medianalter (Jahre) Über 65-Jährige (%) 2009 2030 2009 2030 2009 2030 2009 2030 2009 2030 Nordrhein-Westfalen 5,3 17.860.460 16.907.040 17,4 15,3 16,1 15,5 43,8 48,4 20,3 27,5 Kreisfreie Städte Bielefeld 5,8 322.790 304.120 17,3 15,9 18,8 17,8 42,4 45,6 20,7 25,2 Bochum 10,2 376.090 337.620 14,4 13,2 17,5 17,0 44,8 49,0 21,3 28,5 Bonn 4,9 319.500 335.170 16,7 16,2 19,9 18,6 42,1 44,6 18,4 23,6 Bottrop 6,4 117.180 109.650 16,5 14,2 15,0 14,1 45,1 50,8 21,0 29,9 Dortmund 5,2 580.920 550.460 16,2 15,1 17,5 17,0 44,0 46,9 21,0 26,2 Duisburg 6,7 491.580 458.440 16,8 15,5 16,5 16,2 44,2 47,2 21,4 26,1 Düsseldorf 4,5 585.840 611.970 15,0 15,4 20,7 19,4 42,6 44,0 19,8 21,8 Essen 5,7 575.760 542.730 15,6 15,2 17,0 17,0 44,9 46,9 22,3 26,8 Gelsenkirchen 8,7 259.570 236.890 17,0 15,5 16,0 15,7 44,2 47,9 21,0 27,0 Hagen 14,7 189.980 162.050 17,2 15,3 15,2 15,4 44,9 48,6 22,7 28,2 Hamm 6,7 181.640 169.430 18,3 15,7 16,5 15,3 43,0 48,2 19,7 27,0 Herne 11,5 165.500 146.510 15,9 13,8 15,7 14,9 45,1 50,3 21,6 29,3 Köln 2,6 997.450 1.022.910 15,7 15,7 21,7 20,3 41,4 43,1 18,3 21,6 Krefeld 5,6 235.200 222.080 16,4 15,0 15,2 14,9 44,9 49,1 21,4 28,0 Leverkusen 2,5 160.490 156.520 16,9 16,1 15,5 15,4 44,6 47,7 22,4 26,5 Mönchengladbach 5,3 258.110 244.550 17,2 15,6 16,0 15,7 44,1 48,0 20,4 27,5 Mülheim an der Ruhr 6,6 167.310 156.200 15,5 15,0 14,1 14,3 46,6 49,8 24,1 28,9 Münster 1,4 275.350 279.210 15,8 14,6 22,0 20,2 41,0 44,3 17,8 23,1 Oberhausen 5,8 213.910 201.440 16,5 15,0 15,8 15,3 44,9 48,8 20,9 28,1 Remscheid 15,1 111.340 94.560 17,7 15,9 15,0 15,1 44,7 48,5 22,1 28,1 Solingen 6,7 160.870 150.010 17,2 15,6 14,9 14,9 44,6 48,7 21,8 27,8 Wuppertal 8,8 350.780 319.910 16,5 15,6 16,3 16,4 44,4 47,2 21,5 26,7 Daten und weitere Informationen zu Städten, Gemeinden und Landkreisen unter: www.wegweiser-kommune.de 84

Nordrhein-Westfalen Natürliche Bevölkerungsentwicklung (je 1.000) Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen 2009 2030 (%) 2009 2030 0 2 3 5 6 9 10 15 16 18 19 24 25 44 45 64 65 79 ab 80 2,6 4,4 9,7 9,3 13,7 20,7 26,6 24,5 14,5 8,3 21,6 48,7 Nordrhein-Westfalen Kreisfreie Städte 1,9 2,4 12,8 10,3 11,5 14,7 17,5 19,1 13,6 4,2 11,7 23,3 Bielefeld 4,5 5,6 13,7 12,7 16,2 20,3 27,9 26,6 18,1 16,2 16,5 29,1 Bochum 1,2 0,6 0,2 3,0 3,8 2,1 4,0 13,1 4,4 2,3 36,7 29,2 Bonn 4,9 6,0 11,7 9,5 16,8 23,9 31,5 28,9 16,9 12,2 29,0 47,0 Bottrop 3,4 3,8 8,4 5,5 9,2 15,2 21,1 21,4 10,7 9,1 13,5 33,5 Dortmund 4,0 3,7 10,2 7,6 10,1 16,9 25,6 22,9 11,5 8,5 9,3 26,2 Duisburg 0,9 0,5 2,6 9,8 12,6 9,3 1,5 10,8 2,6 7,3 7,7 37,7 Düsseldorf 4,6 4,2 4,7 2,1 1,8 10,7 21,4 21,3 8,5 12,5 7,7 27,9 Essen 4,9 3,8 12,7 10,5 13,1 19,4 27,2 25,9 14,8 12,4 16,6 18,5 Gelsenkirchen 4,7 5,2 14,9 16,8 23,4 27,3 34,3 30,5 18,6 17,3 0,4 23,9 Hagen 2,7 4,3 13,5 10,1 17,1 25,0 28,2 26,3 17,1 6,4 21,9 44,5 Hamm 5,3 6,3 15,6 14,5 22,7 26,5 32,1 30,8 20,8 14,9 17,7 26,4 Herne 0,5 0,0 2,4 4,6 6,5 3,0 4,0 12,2 5,2 3,9 13,1 45,0 Köln 3,6 4,9 7,6 8,3 10,5 16,5 25,8 24,1 14,5 9,2 17,1 42,1 Krefeld 2,4 3,7 4,3 4,0 4,7 9,7 14,0 15,1 11,1 2,3 5,3 49,2 Leverkusen 3,2 4,1 8,3 7,6 10,9 18,0 24,9 23,7 12,2 11,4 19,9 51,8 Mönchengladbach 5,4 6,2 8,0 4,0 5,5 11,7 20,7 20,7 13,3 11,5 5,6 31,1 Mülheim an der Ruhr 0,4 1,6 7,1 1,7 3,3 7,5 10,9 17,3 9,6 5,5 32,9 28,5 Münster 5,1 5,2 7,9 7,8 9,7 16,9 26,7 24,0 12,7 13,4 20,0 48,2 Oberhausen 3,8 5,1 15,6 18,1 20,7 27,4 33,4 31,6 19,6 18,7 1,0 35,5 Remscheid 3,5 5,1 6,3 9,1 11,4 20,6 25,7 23,2 15,2 8,9 11,2 42,6 Solingen 3,4 4,0 8,4 10,5 10,7 15,6 23,7 23,6 14,1 13,6 6,4 33,5 Wuppertal 85

Länderbericht zur Bevölkerungsprognose 2030 - Nordrhein-Westfalen Bevölkerungsentwicklung Eine Million weniger Einwohner Bis 2030 geht die Bevölkerungszahl in Nordrhein-Westfalen um 5,3 Prozent auf 16,91 Millionen zurück. Das ist eine etwas ungünstigere Entwicklung als im Bundesdurchschnitt (-3,7 Prozent). Zu einem regionalen Anstieg kommt es nur in einem der 31 Landkreise (Rhein-Erft-Kreis: +0,1%) sowie in vier der 22 kreisfreien Städte (Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster). Bonn hat die positivste Entwicklung im Land mit 4,9 Prozent mehr Einwohnern zu erwarten. Den stärksten Rückgang muss dagegen der Landkreis Unna verzeichnen (-15,7 Prozent). Die Veränderungen der Bevölkerungszahlen gehen mit deutlichen Verschiebungen in der Altersstruktur einher. Kinder und Jugendliche Weniger Kinder im ganzen Land In allen Landkreisen und fast allen kreisfreien Städten geht die Zahl der unter 3-Jährigen 3 zurück in ganz Nordrhein-Westfalen um 9,7 Prozent. Am stärksten von diesem Trend betroffen ist der Landkreis Unna (-21,7 Prozent). Die einzigen leichten Zuwächse in dieser Altersgruppe können die Städte Düsseldorf und Bonn verzeichnen mit +2,6 Prozent bzw. +0,2 Prozent. Ähnlich sieht es bei den 3- bis 5-Jährigen 5 aus. Ihre Anzahl nimmt landesweit um 9,3 Prozent ab, am stärksten im Landkreis Höxter (-23,9 Prozent). Einen Zuwachs gibt es nur in drei Städten: Düsseldorf (+9,8 Prozent), Köln (+4,6 Prozent) und Bonn (+3,0 Prozent). Starker Rückgang bei den Schülerzahlen Schon im Grundschulbereich, also in der Altersgruppe der 6-6 bis 9-Jährigen, verliert Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2030 13,7 Prozent seiner Schüler. Der stärkste Rückgang erfolgt in den Landkreisen Höxter (-28,7 Prozent), Unna (-28,3 Prozent) und Hochsauerlandkreis (-26,9 Prozent). Bis auf drei kreisfreie Städte sind auch alle anderen Regionen von sinkenden Schülerzahlen betroffen. Die Ausnahmen bilden erneut: Düsseldorf (+12,6 Prozent), Köln (+6,5 Prozent) und Bonn (+3,8 Prozent). Zu einer landesweit noch stärkeren Abnahme bei den Schülerzahlen kommt es in der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen (Sekundarstufe I). In ganz NRW geht ihre Zahl um 20,7 Prozent zurück. Und auch hier verzeichnen die Landkreise Höxter und Unna die stärksten Rückgänge mit -36,6 Prozent bzw. -36,0 Prozent. Zuwächse gibt es wieder in Düsseldorf (+9,3 Prozent), Köln (+3,0 Prozent) und Bonn (+2,1 Prozent).

Am stärksten sind schließlich die Verluste bei den Schüler- und Auszubildendenzahlen, also innerhalb der Altersgruppe der 16- bis 18-Jährigen Jährigen. Ihre Zahl nimmt landesweit um mehr als ein Viertel ab (-26,6 Prozent). Besonders betroffen sind auch hier die Landkreise Unna (-40,1 Prozent), Höxter (-38,9 Prozent) und der Hochsauerlandkreis (-37,6 Prozent). In allen anderen Kreisen und kreisfreien Städten kommt es ausnahmslos zu Rückgängen. Erwerbstätige Mehr ältere als junge Menschen im erwerbsfähigen Alter Die Zahl der potenziell Erwerbstätigen im Alter von 25 bis 44 Jahren geht bis 2030 in allen Kreisen und kreisfreien Städten zurück im gesamten Bundesland um 14,5 Prozent. Die regionalen Rückgänge bewegen sich dabei zwischen -2,6 Prozent in Düsseldorf und jeweils etwa -26 Prozent in den Landkreisen Höxter und Unna. Auch die Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen nimmt ab in ganz Nordrhein-Westfalen um 8,3 Prozent. Regionale Zuwächse wird es nur in sechs der insgesamt 53 Kreise geben. Mit +7,3 Prozent erfolgt der stärkste Zuwachs in Düsseldorf, darauf folgt Münster mit +5,5 Prozent. Den deutlichsten Rückgang in dieser Altersgruppe erfährt der Landkreis Unna (-21,0 Prozent). Geburten und Sterbefälle Mehr Sterbefälle als Geburten Die natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburtenbilanz) in Nordrhein- Westfalen ist negativ. Das gilt für fast alle Kreise. Nur in den kreisfreien Städten Köln, Bonn und Münster sowie im Landkreis Paderborn ist der natürliche Saldo positiv. Hier gab es 2009 zwischen 100 und 400 Geburten mehr als Sterbefälle. 2009 wurden in Nordrhein-Westfalen statistisch 8,1 Kinder pro 1.000 Einwohner geboren. Das entspricht dem Bundesdurchschnitt. Die höchsten Geburtenzahlen konnte mit 9,9 Köln und mit 9,8 Bonn verzeichnen. Die wenigsten Geburten gab es mit 7,0 im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Kreis Wesel. Im gleichen Jahr lag die Sterberate bei 10,7 Sterbefällen pro 1.000 Einwohner. Das entspricht fast dem Bundesdurchschnitt von 10,5. Die geringste Sterberate (8,3) konnte der Landkreis Paderborn verzeichnen, die höchste (13,4) die kreisfreie Stadt Gelsenkirchen. Mutter mit 30 Die Frauen in NRW bekamen ihre Kinder 2009 im Alter von durchschnittlich 30,3 Jahren (Bundesdurchschnitt: 30,4 Jahre). Am jüngsten sind die Mütter in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen (28,9 Jahre) und am ältesten in der kreisfreien Stadt Bonn (31,7 Jahre). Elterngeneration nimmt ab Von 2009 bis 2030 nimmt die Altersgruppe der 23- bis 36-Jährigen im gesamten Bundesland um 9,1 Prozent ab. Das hat Einfluss auf die Entwicklung der Geburtenzahlen im Land, da bei Frauen in diesen Lebensjahren die höchste Geburtenwahrscheinlichkeit besteht (2009 erfolgten 76,5 Prozent aller Geburten innerhalb dieser Altersklasse). Den stärksten Rückgang muss der Landkreis Unna verbuchen (-21,2 Prozent), den geringsten die Städte Düsseldorf und Bonn (je -2,1 Prozent).

Wanderungen Sowohl Zu- als auch Abwanderung in den Kreisen Für die einzelnen Regionen in NRW lassen sich keine einheitlichen Trends feststellen, was das Zu- und Abwanderungsverhalten betrifft. Es gibt sowohl Kreise mit mehr Zuzügen als auch Kreise mit mehr Fortzügen, wobei in den Basisjahren 2006 bis 2009 aus den Regierungsbezirken Detmold und Arnsberg nur die kreisfreie Stadt Dortmund und der Landkreis Gütersloh (geringe) Wanderungsüberschüsse hatten. Generell zeichnen sich die Einwohner der kreisfreien Städte durch eine höhere Mobilität aus als die Bewohner der Landkreise. Die aktuellen Wanderungsprofile geben Auskunft darüber, wie sich die Zu- und Fortzüge in den verschiedenen Altersgruppen darstellen (siehe unter www.wegweiser-kommune.de). Die Entwicklungen sind dabei auf Ebene der einzelnen Kommune dargestellt. Alterung Große regionale Unterschiede in der Altersverteilung 2030 liegt das Medianalter in Nordrhein-Westfalen bei 48,4 Jahren (2009: 43,8). Es ist nicht mit dem Durchschnittsalter zu verwechseln, sondern meint, dass 50 Prozent der Bevölkerung über 48,4 Jahre alt sein werden und 50 Prozent darunter. Das höchste Medianalter findet sich mit 52,1 Jahren im Landkreis Höxter, das geringste in der Domstadt Köln (43,1). Unter den 15 ältesten Kreisen befinden sich 14 Landkreise und nur eine kreisfreie Stadt. Mehr Hochaltrige 2030 werden in Nordrhein-Westfalen 7,9 Prozent der Bevölkerung 80 Jahre oder älter sein. Das liegt unter dem Bundesdurchschnitt von 8,3 Prozent. Der Anteil der über 80-Jährigen korreliert dabei mit dem Medianalter in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten. So gehören im Landkreis mit dem höchsten Medianalter (Höxter) 9,0 Prozent der Bevölkerung zur Generation 80plus. In den kreisfreien Städten ist der Anteil der Hochbetagten vergleichsweise gering und liegt z.b. in Münster, Köln und Düsseldorf zwischen 6,2 und 6,3. Altersgruppe e 80+ wächst deutlich Die Altersgruppe der über 80-Jährigen entwickelt sich in allen Landesteilen deutlich nach oben, wobei zwischen den einzelnen Regionen zum Teil ausgeprägte Unterschiede bestehen. In den kreisfreien Städten fallen die Zuwächse grundsätzlich geringer aus als in den Landkreisen. Sie liegen hier zwischen +19 Prozent in Gelsenkirchen und +52 Prozent in Mönchengladbach. Die Spannbreite in den Landkreisen reicht dagegen von +35 Prozent im Hochsauerlandkreis bis +91 Prozent im Rhein-Erft-Kreis. Mehr hochbetagte Frauen als Männer In der Altersgruppe 80plus gibt es mehr Frauen als Männer. Das ist unter anderem mit der durchschnittlich höheren Lebenserwartung von Frauen verbunden. Es hat aber auch damit zu tun, dass im Zweiten Weltkrieg viele junge Männer ums Leben gekommen sind, die jetzt (nach 2009) 80 Jahre oder älter wären. Dafür fällt die relative Steigerung bis 2030 bei den Männern deutlich höher aus. Das geht einerseits auf stärker besetzte Jahrgänge der Männer zurück, die bis 2030 zur Gruppe der über 80-Jährigen gehören. Andererseits führt hier aber auch die bei Männern steigende Lebenserwartung zu einer langsamen Annäherung an die der Frauen.

Glossar Bevölkerungsvorausberechnungen treffen Aussagen darüber, welche Situation eintreten wird, wenn sich die Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzt. Sie schreiben also einen Status bis zum Zieljahr fort unter der Annahme, dass sich die Rahmenbedingungen nicht verändern. Dafür werden Geburten, Sterbefälle, Zuzüge und Fortzüge für jedes Gebiet nach Geschlecht und Alter ausgewertet und die dabei errechneten Raten und Quoten in die Zukunft fortgeschrieben. Demographie ist die Wissenschaft von der Bevölkerung und ihrer Entwicklung bzw. die wissenschaftliche Erfassung und Auswertung des Zustands, der Struktur und der Veränderungen der Bevölkerung. Als Elterngeneration werden diejenigen Altersjahrgänge bezeichnet, in denen Frauen die relativ meisten Kinder bekommen. Für die Frauen aus jedem der Altersjahre 23 bis 36 liegt die Geburtenwahrscheinlichkeit pro Kalenderjahr bei 0,05 oder höher. Im Jahr 2009 erfolgten 76,5 Prozent aller Geburten in diesen 14 Altersjahren. Das Medianalter teilt die nach Alter sortierte Bevölkerung eines Gebietes in zwei gleich große Hälften. Danach ist eine Hälfte der Bevölkerung jünger, die andere Hälfte älter als das Medianalter. Der natürliche Saldo bezeichnet die Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen. Die Geburtenzahl oder rohe Geburtenrate beziffert die Geburten pro Jahr und pro 1.000 Einwohner. Die Sterbezahl oder rohe Sterberate beziffert die Sterbefälle pro Jahr und pro 1.000 Einwohner. Die Daten der Basisjahre wurden bei den Statistischen Landesämtern angefordert. Die Berechnungen beruhen auf den Bestandsdaten der Jahre 2005 bis 2009 (jeweils zum 31.12.) und den Bevölkerungsbewegungen der Jahre 2006 bis 2009. Die Fortzüge wurden bereits ab dem Jahr 2005 ausgewertet, weil es hier in der amtlichen Statistik für die Jahre 2008 und 2009 durch die Einführung der Steuer-ID zu Korrekturen kam. Die zehn funktionalen Altersgruppen werden aus unterschiedlich vielen Altersjahrgängen gebildet: 0-2 Jahre für die Betreuung unter 3-Jähriger 3-5 Jahre für die Betreuung im Kindergarten 6-9 Jahre Grundschulkinder 10-15 Jahre Sekundarstufe I 16-18 Jahre Sekundarstufe II 19-24 Jahre berufliche und Hochschul-Ausbildung 25-44 Jahre jüngere potenziell Erwerbstätige 45-64 Jahre ältere potenziell Erwerbstätige 65-79 Jahre (jüngere) Rentner mit geringerem Anteil an Pflegebedürftigen ab 80 Jahre Hochbetagte mit höherem Anteil an Pflegebedürftigen

Bevölkerungsentwicklungen unterliegen Schwankungen, z.b. durch einen starken Geburtenanstieg oder durch eine vermehrte Abwanderung. Je kleinräumiger die Betrachtung durchgeführt wird, umso mehr steigt die Empfindlichkeit. Zur Darstellung neuerer Entwicklungen sollten Bevölkerungsvorausberechnungen turnusmäßig etwa alle fünf Jahre aktualisiert werden.

Bevölkerungsentwicklung 2009 bis 2030 (%) Dieser Wert beschreibt die Zu- oder Abnahme der Bevölkerung von 2009 bis 2030 in Prozent. Die Daten zeigen die Trends der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung. Bevölkerungszahl 2009 und 2030 Der Vergleich der Bevölkerungszahl 2009 mit 2030 verdeutlicht die Zu- oder Abnahme der Bevölkerung in absoluten Zahlen. Unter 18-Jährige 2009 und 2030 (%) Der Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in Prozent für 2009 und 2030 zeigt die Entwicklung des Anteils der Kinder und Jugendlichen bis 2030. Elterngeneration 2009 und 2030 (%) Die Elterngeneration beschreibt den Anteil der Altersgruppe der 23- bis 36-Jährigen an der Gesamtbevölkerung. In diesen Jahrgängen ist die Wahrscheinlichkeit Mutter oder Vater zu werden am höchsten, so dass diese Altersjahre die potenziellen Eltern darstellen. Dabei zeigt ein Blick auf die Jahre 2009 und 2030, ob die Elterngeneration größer oder kleiner wird. Medianalter 2009 und 2030 (Jahre) Das Medianalter ist das Lebensalter, das eine Population statistisch in zwei gleich große Gruppen teilt: 50 Prozent der Bevölkerung sind jünger, und 50 Prozent sind älter als dieser Wert. Im Gegensatz zum Durchschnittsalter werden Verzerrungen durch Extremwerte vermieden. Das Medianalter gibt einen Hinweis auf den Fortschritt des Alterungsprozesses der Bevölkerung. Über 65-Jährige 2009 und 2030 (%) Der Anteil der über 65-Jährigen 2009 und 2030 an der Gesamtbevölkerung beschreibt die Zunahme dieser Altersgruppe und verdeutlicht so die Alterung der Bevölkerung. Natürliche Bevölkerungsentwicklung 2009 und 2030 (je 1.000 Einwohner) Die natürliche Bevölkerungsentwicklung betrachtet die zukünftige Bevölkerung ausschließlich im Hinblick auf den Saldo aus Geburten und Sterbefälle. Diese Betrachtung vernachlässigt die Zu- und Fortzüge und verdeutlicht, dass mittlerweile in einem Großteil der Kommunen mehr Menschen sterben als geboren werden. Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen 2009 bis 2030 (%) Die Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen ermöglicht einen Blick auf die Zu- oder Abnahme bestimmter Altersgruppen von 2009 bis 2030 in Prozent. 0 2 Jahre: Betreuung unter 3-Jähriger 3 5 Jahre: Kindergartenbetreuung 6 9 Jahre: Primarstufe 10 15 Jahre: Sekundarstufe I 16 18 Jahre: Sekundarstufe II 19 24 Jahre: Berufliche- und Hochschulausbildung 25 44 Jahre: Jüngere potenziell Erwerbstätige 45 64 Jahre: Ältere potenziell Erwerbstätige 65 79 Jahre: Jüngere Rentner mit geringem Pflegebedarf Über 80 Jahre: Hochbetagte mit höherem Pflegebedarf

Impressum Impressum 2011 Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 33311 Gütersloh www.bertelsmann-stiftung.de Verantwortlich Carsten Große Starmann Petra Klug Autor Julia Vollmer, Zefir Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung Unter Mitarbeit von Roland Scheebaum, Zefir Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung Sebastian Kurtenbach, Stud. Soz. Wiss., Ruhr-Universität Bochum Lektorat Reiner Juring, Bielefeld Gestaltung Nicole Meyerholz, Bielefeld Daten/Berechnungen Deenst GmbH, Bielefeld ies GmbH, Hannover Kartografie Lutum+Tappert, Bonn Druckproduktion Hans Kock Buch- und Offsetdruck GmbH, Bielefeld Fotonachweis Photo Alto Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der angebotenen Informationen wird keine Haftung übernommen.

Adresse Kontakt Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256 33311 Gütersloh Carsten Große Starmann Senior Project Manager Programm LebensWerte Kommune Telefon 05241 81-81228 carsten.grosse.starmann@bertelsmann-stiftung.de Petra Klug Project Manager Programm LebensWerte Kommune Telefon 05241 81-81347 petra.klug@bertelsmann-stiftung.de www.bertelsmann-stiftung.de