AUGE e.v. - Der Verein der Computeranwender Workshop Videobearbeitung Teil 1: In den PC Peter G. Poloczek, M5543 1
Thematiken Kameratypen Videoarten Audio-Möglichkeiten Zielformate Anschlussmöglichkeiten an den PC Software 2
Kameratypen (Digital) Arbeiten mit Kassetten DVD-Kameras Festplatten-Camcorder Camcorder mit Speichersticks 3
Videoarten Videokassetten: Analoges Video Digitale Bandkassetten: Hi-8 / Mini-DV DVD-Medien Speicherkarten Festplatten 4
Analoges Video Muss digitalisiert werden. Einfache Hardware reicht. Grafikkarten mit Video-In (seit PCI) Adapter über USB Kassetten: VHS, VHS-C, S-VHS, Hi8 5
Digitale Bandkassetten Ab ca. 1999 Digital 8 (Hi8-Nachfolger, gleiche Bänder) DV, ähnlich Digital 8 Mini-DV andere Kassette 28MBit/s mit Stereoton: 60min -> 13 GB PAL: 720 x 576 Bildpunkte Es werden Einzelbilder gespeichert, was eine gute Nachbearbeitung erlaubt! 6
DVD-Medien Typen: DVD-RAM, DVD-R/-RW und DVD+R/+RW Mini-DVDs können in zwei Formaten angelegt werden: DVD-VR DVD Meist Finalisierung nötig Codec: MPEG-2 mit Keyframes 7
Festplatten/Speicherkarten MPEG-2-Codec Szenen leicht ansteuerbar Festplatte i.a. fest eingebaut Flash-Speicher / SD- oder SDHC-Karten Überspielung nötig Fotomodus: (oft nur) auf Karten 8
Audio-Typen Stereo-Ton Dolby-Digital, AC-3 ab ca. 1995 für DVD und Laserdisc Dolby Digital 5.1 Dolby Digital 2.0 evtl. mit ProLogic AC3 ist das verlustbehaftete Kompressionsverfahren für Dolby Digital DVD: 384 oder 448 kbit/s Stereoton: 192 oder 224 kbit/s Seit 9/99 ist Dolby-Digital auch im Fernsehen 9
Zielformate Video-CD S-Video-CD DVD HD 10
VCD 1993 festgeschrieben Videodaten nach dem MPEG-1-Standard PAL: 352 288 Bildpunkte, 25 Bilder/s Bildformat ist 4:3 Stereo-Tondaten im MP2-Format 75-80 min pro 700MB-CD Qualität: etwa wie VHS 11
Super-Video-CD PAL: 480*576 Pixel, 25 Bilder/s 4:3 oder 16:9 Standbilder bis zu 720x480 bzw. 720x576 Bildcodierung mit MPEG2 Ein oder zwei Tonspuren Theoretisch 5.1/7.1-Formate möglich! Max. Datenrate: 2778 kbit/s 35-55 min pro 700MB-CD 12
Video-DVD: das Bild MPEG-2-komprimierter Datenstrom (Codec ist nicht kostenlos, s. XP!!) MPEG-1 theoretisch möglich Datenrate: 9,8 MBit/s (Bild+Ton) PAL: 704 576/720 576 Punkte mit 25 Hz Anamorphe Speicherung: ein 16:9-Video wird in ein 4:3-Bild gequetscht Ton: PCM, Dolby-Digital 13
Video-DVD: derton PCM (bis 7.1, unkomprimiert) DTS (bis 7.1, datenreduziert) MPEG-1 Audio Layer 2 (Stereo datenreduziert) MPEG-2 Multichannel (bis 7.1, datenreduziert) Dolby Digital AC-3 (bis 5.1, datenreduziert) Rot = Pflicht 14
HD-Video 1 1920 x 1080 oder 1280 * 720 Abspielgerät: HD-ready bei 1080i und 720p Full HD = 1080p Digital: Vollbilder 1920 1080 Pixeln mit 50, 60 und 24 Hertz Analog: ohne Overscan 1080p pixelgenau Medien: Blu-Ray, HDD 15
HD-Video 2 Codec: AVCHD (mit MPEG-4 Codec komprimiert und in einem MPEG-2 Transport Datenstrom übertragen) Vorsicht: Video Full-HD oft: 16:9 1440x1080 Ähnlich anamorph 16
Blu-Ray BR hat II/2008 Format-Krieg gewonnen BD-R (wie DV±DR) BD-E (wie DVD±RW) und Datenrate 1 entspricht ca. 36 Mbit/s (für Filme genutzt), etwa DVD-4x Kapazität:27 GB(Single),54GB (Dual Layer) Codec H.264/MPEG-4 AVC 17
Anschluss an den PC VHS / S-VHS Firewire USB HDMI 18
In den PC: VHS / S-VHS Alles analoge Eingänge Cinch-Kabel : 3-fach rot/weiss für Stereo gelb für Video S-VHS, richtiger: S-Video 19
In den PC: Firewire Digitaler Signalweg Bei Sony: i-link Standard bei Mini-DV IEEE1394 4-/6-polig 6-polig: mit Stromversorgung 20
In den PC: USB Digital oder analog Signalkombinationen nicht normiert Oft an analoge Signale gekoppelt Meist Treiber-Installation notwendig Bild und Ton werden zusammen übertragen 21
In den PC: HDMI 2003 entwickelt Video und Ton, verschlüsselungsfähig abwärtskompatibel zu DVI-D HDMI 1.3: 340 MPixel/s (Typ A/C). HDCP: High-bandwidth Digital Content Protection 22
Software XP/Vista: Movie-Maker ULEAD Video-Studio Pinnacle Movie-Maker Cyberlink Power-Producer Magix Video AVID freie Version/Schnittsoftware Premiere CS3 Tipps: Video Spin 1.1 und Magic Video deluxe (silver) kostenlos! 23
Gemeinsamkeiten Firewire kann praktisch von allen eingelesen werden Für USB müssen i.a. Treiber installiert werden Mini-DVDs können auf Betriebssystem- Ebene oft nicht eingelesen werden PCM-Stereo immer möglich 24
Kostenpflichtiges MPEG2-Codec (zumindest bis XP) Dolby-Digital 2.0 manchmal inklusive 5.1 erfordert Audio-Editing-Software: Ulead Video-Studio 11 / Nero 7 / Magix 2007/2008 / Power Producer / Pinnacle Studio 11/12 oft Dolbys 5.1-Creator Updates : Aktivierung oder 3 10 25
Und nun zur Praxis 26
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 27
Quellen c t Wikipedia.de www.aiptek.de http://www.telering.de/was-ratgeber/feld-1/nr-40 28