HPN-60 HPN-70
HPN-60 Profile HPN-60...4 Blendrahmen und auswärts drehender Flügel HPN-60... 5 Flügel einwärts drehend HPN-60...6 Stulpprofil und Balkontürflügel HPN-60...7 Pfosten HPN-60...8 Glasleisten HPN-60...9 Stahlverstärkungen HPN-60...10 Kopplungen und Verbreitungsprofile HPN-60...11 Dreh-Dreh auswärts drehend HPN-60...12 Drehkipp-Drehkipp HPN-60...13 HPN-70 Profile HPN-70...14 Blendrahmen und Flügel HPN-70...15 Türflügel und Glasleiste HPN-70...16 Pfosten HPN-70...17 Stahlverstärkungen HPN-70...18 Kopplungen und Verbreitungsprofile HPN-70...19 Fenster HPN-70...20 Türe HPN-70 (auswärts drehend)...21 Fertigung Lagerung und Zuschnitt...22 Entwässerung und Belüftung...22 Verschweißsen...22 Glasleisten...23 Dampfdruckausgleichsöffnungen...23 Dichtungen...23 T-Verbinder...23 Beschläge...24 Verglasung HPN-60 und HPN-70...25 Darstellung eines Standardfensters mit sämtlichen Entwäserungs- und Dampfdruckausgleichsöffnungen... 26 Grundsatzdetails HPN-60...27 Zuschnitttabelle HPN-60...28 Fräsbild UP72 und SE72 für T-Verbinder HPN-60... 29 T-Verbindung HPN-60...30 Kreuz-Verbindung HPN-60...31 Stahl HPN-60...32 Flügelmaßdiagramme HPN-60...33 Grundsatzdetails HPN-70...34 Zuschnitttabelle HPN-70...35 Fräsbild SE90 und SE84 für T-Verbinder HPN-70... 36 T-Verbindung HPN-70...37 Kreuz-Verbindung HPN-70...38 Stahl HPN-70...39 Flügelmaßdiagramme HPN-70...40 Trägheitsmomente...41
Lagerung und Zuschnitt HPN Profile sollten grundsätzlich horizontal auf geraden, ebenen Flächen gelagert werden.dies ist notwendig, um ein Durchbiegen zu vermeiden. Diese Lagerung kann sowohl in den angelieferten Kunststoffverpackungen als auch unverpackt erfolgen. Um ein Verkratzen der Oberfläche zu vermeiden, sollten die profile so schonend wie möglich behandelt werden. Vor der Verarbeitung sollten die Profile mindestens 8 Stunden bei ca. 18 C gelagert werden, um die korrekte Verarbeitbarkeit zu gewährleisten. Als Voraussetzung für die richtige Verschweißung sollten die Profile exakt zugeschnitten werden. Der Zuschnitt muß mit üblichen Doppelgehrungssägen durchgeführt werden. Ein Abbrand von ca. 2,5 mm pro Gehrungsseite ist noch hinzuzurechnen. Es dürfen beim Sägen keine Kühl- oder Schmiermittel verwendet werden, weil dadurch die Verschweißbarkeit leidet. Die zugeschnittenen Profilstücke sollten zur Weiterverarbeitung gekennzeichnet und getrennt bereit gestellt werden. Es wird empfohlen, die Glasleisten erst nach dem Verschweißen von Blend- und Flügelrahmen zu vermessen und zuzuschneiden. Entwässerung und Belüftung Es wird empfohlen, bei allen HPN Profilen alle Fräs- und Bohrarbeiten vor dem Verschweißen durchzuführen. Dabei dürfen die Stahlverstärkungen nicht beschädigt werden. Evtl. anfallende Späne und Grate müssen vollständig entfernt werden. Es wird empfohlen, jeweils einen Schlitz (5x25 mm) 50 mm aus den oberen und unteren Innenecken im Waagerechten Teil des Rahmens zu fräsen. Dabei sollte der Abstand der unten liegenden Schlitze nicht mehr als 600 mm betragen. Die jeweiligen Austritts öffnungen sollten ca. 100 mm versetzt zu den Falsöffnungen liegen. Um evtl. eingedrungenes Wasser über die Schlitze im Falz des Blendrahmens ableiten zu können, werden jeweils Langlöcher (5x25 mm) 50 mm aus den Innenecken im waagerechten Teil des Rahmens gefräst. Auch hierbei werden die beiden äußeren Langlöcher ca. 100 mm versetzt zu den inneren Löchern gefräst. Die äußeren Entwässerungsschlitze können mit Kappen abgedeckt werden. Verschweißen HPN Profile sollten grundsätzlich auf handelsüblichen Schweißmaschinen mit Schweißspiegel verarbeitet werden. Eine exakte Verschweißung ist absolut nozwendig für die maßgenaue Herstellung des Fensters und das Langzeitverhalten der Schweißnaht. Da sowohl die Schweißzeiten wie auch die Maschineneinstellwerte maschinenabhängig sind, sind diese Werte mit den jeweiligen Maschinenherstellern abzustimmen. Die Schweißtemperatur für HPN Profile liegt bei 245 C. Die zu verschweißenden Profile müssen beim Schweißvorgang plan aufliegen. Ein exakter 45 Schnitt ist absolut notwendig, ebenso müssen evtl. Verschmutzungen und Grate an der Schnittstelle entfernt werden. Damit sich die Profile nicht verschieben können, müssen die Profile in der Schweißvorrichtung eingespannt bzw. durch Zulagen fixiert werden. Beim Schweißvorgang sollte der Abbrand 2,5 mm betragen. Nach dem Verschweißen muß die Schweißstelle min. 5 min abkühlen, um das Abstechen der Schweißraupe sauber und ohne Einfallstelle durchführen zu können.
Glasleisten HPN Glasleisten sollten auf handelsüblichen Glasleistensägen unter einem Winkel von 45 zugeschnitten werden, wobei das entsprechende Glasleistenmaß erst am bereits verschweißten Rahmen gemessen wird. Dampfdruckausgleichsöffnungen Um zuverlässig und dauerhaft evtl. anfallendes Kondensat und durch Erwärmung auftretenden Dampfdruck nach außen ableiten zu können, müssen Fräsungen und Bohrungen in Blend- oder Flügelfalz eingebracht werden. Dies ist eine Notwendigkeit zum Schutz des Randverbundes der Isolierglasscheine vor Schäden durch Feuchtigkeit (s. dazu Zeichnung). Dichtungen HPN Dichtungen sind so konstruiert, daß sie in ihrer Abmessung und Beschaffenheit den vorgesehenen Verwendungszweck erfüllen. Die Dichtungen werden von Hand eingebracht und lassen sich leicht eindrücken. Die Stoßfuge sollte im oberen Teil des Rahmens liegen und verklebt werden. T-Verbinder Der komplette HPN T-Verbindersatz besteht aus folgenden Einzelteilen: - T-Verbinder - 2 Metallkernschraube mit Bohrspitze - 1 Schraube N5x50 Das Pfostenprofil und die entsprechend Stahlverstärkung werden nach der Zuschnitttabellen (s. Seiten 28 und 35) zugeschnitten, das T-Profil wird gemäß dem Fräsbild (s. Seiten 29 und 36) an beiden Enden konturgefräst und am Pfosten werden die notwendigen Entwässerungsöffnungen gebohrt. Nun wird die Stahlverstärkung ins T-Profil eingebracht und mit den beiden Schrauben M4x40 verschraubt.
Beschläge Grundsätzlich sind handelsübliche Kunststofffenster-Beschläge mit einem Kammermaß (Falzluft) von 12+1 mm, einem Achsmaß von 9 mm (HPN-60) und 13 mm (HPN-70) abgestimmte Schließbleche verwendbar.
Achsmaß1
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