PRESSESPIEGEL ZU DER ZIGEUNERBARON Premiere 12. Juli 2008

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Transkript:

PRESSESPIEGEL ZU DER ZIGEUNERBARON Premiere 12. Juli 2008 Fulminante Kritiken und Publikumsjubel für den neuen "Zigeunerbaron" Enthusiastischen Beifall gab es beim Lehár Festival Bad Ischl am 12. Juli 2008 bei der Premiere von Dolly Schmidingers zweiter Ischler Regiearbeit zu "Der Zigeunerbaron". Mit der neuen Produktion dieser Fast-Oper von Johann Strauß ist Intendant Dr. Michael Lakner ein 1000-Gulden-Schuss geglückt. Michael Wruss, Oberösterreichische Nachrichten, 14. Juli 2008 "Mitreißender 'Zigeunerbaron' von Dolly Schmidinger in Bad Ischl" "Das Lehár Festival Bad Ischl lieferte mit einem brillant inszenierten 'Zigeunerbaron' einen Riesenerfolg Aber nicht nur die szenische Lösung war ein großer Erfolg, auch musikalisch hatte die Aufführung einiges zu bieten Exzellent in Klang und Textdeutlichkeit der von Thomas Huber einstudierte Chor des Lehár Festivals Ebenso erfreulich das äußerst homogene Sängerensemble. Der köstliche Rupert Bergmann ist ein Zsupán schlechthin, der auch mit tagesaktuellen Couplets zu punkten versteht. Als Arsena war Elisabeth Schwarz zu erleben, die ihren schlanken, aber klangvollen Sopran bestens einzusetzen verstand Enorme Bedeutung bekam die Rolle der Czipra durch Christa Ratzenböcks großartige und stimmlich begeisternde Umsetzung, etwas, das John Sweeney, allerdings ins Komische verkehrt, als Conte Carnero ebenfalls bestens gelang Das Publikum durfte mehr als zu Recht jubeln. Jubeln über einen in unserer 'modernen Regielandschaft' fast revolutionären Ansatz: Ja zur Tradition, aber nicht mit Staub und Spinnweben!" Wertung: Sechs Sterne.

Balduin Sulzer, OÖ Krone, 14. Juli 2008 "Ohrenschmaus und Augenweide" "Die Operetten-Premiere 'Der Zigeunerbaron' von Johann Strauß in Bad Ischl als riesiger Publikumserfolg: Der musikalische Teil erreichte phasenweise luxuriöse Klangqualität. Das Bühnenbild und die Buntheit der Kostüme Katrin Köhler-Rölle ergänzen den Ohrenschmaus um eine erquickende Augenweide. Zu den Qualitätsträgern der Produktion zählte etwa der Chor des Lehár Festivals Bad Ischl (Einstudierung: Thomas Huber), aber auch das bestechende Edelmetall des Tenors Mehrzad Montazeri und der höhenstrahlende Sopran Miriam Portmanns brachten das Publikum zum Rasen. Vortrefflich auch Christa Ratzenböck, Elisabeth Schwarz und Ulrike Pichler-Steffen; desgleichen Rupert Bergmann, John Sweeney, Robert Pertl und Christian Bauer. Mit diesen Solisten und dem ausgezeichnet Franz Lehár- Orchester unter Marius Burkert glaubte man im ausverkauften Kongress und TheaterHaus immer wieder prunkvolle 'Große Oper' zu hören. Die Regie Dolores Schmidingers orientierte sich dankenswerter Weise an der Musik " Gert Korentschnig, KURIER, 14. Juli 2008 "Eine erste Adresse für Operette" "Kein Feuerwerk, kein Event, keine Namen auf der Besetzungsliste, die größer sind als deren Stimmen: Während das 'Weiße Rössl' heuer an den Neusiedler See übersiedelte, setzt das Operettenfestival in Bad Ischl selbst auf ein fast opernhaftes Werk und landet damit einen großen Erfolg: 'Der Zigeunerbaron' von Johann Strauß Sohn wurde bei der Premiere im Kongress und TheaterHaus begeistert aufgenommen. Vor allem die sängerischen Leistungen sind erfreulich und beweisen wieder einmal die gute Hand des Intendanten Michael Lakner. Miriam Portmann ist ein dramatisches, berührendes Zigeunermädchen Saffi, Mehrzad Montazeri ein nobler, fein phrasierender Sándor Bárinkay. Rupert Bergmann als Schweinezüchter Zsupán bringt ebenso Humor ein wie John Sweeney als Keuschheits- Kommissär. Ideal besetzt ist Elisabeth Schwarz Die Inszenierung von Dolores Schmidinger ist traditionell und im Bemühen um Witz und Plausibilität erfolgreich Durchwegs gelungen ist ihre Textfassung Exzellent der Chor, der nicht nur sängerisch mächtig agiert, sondern auch viel zu spielen hat. Ein feiner Auftakt des Lehár Festivals, das sich längst zu einer ersten Anlaufstelle für Sommeroperette entwickelt hat." Wertung: Vier Sterne Thomas Hödlmoser, Salzburger Nachrichten, 14. Juli 2008 "Die Ischler Operette muss keinen Vergleich scheuen" "Die Inszenierung kann sich sehen lassen, dank 'Dolly' Schmidingers Regie. So zeichnet die Handschrift Schmidingers den 'Zigeunerbaron' als Operette im reinsten Sinn. Damit trifft die quirlige Kabarettistin den Geschmack des Publikums In dieser Inszenierung ist auch das Bemühen um Ernsthaftigkeit erkennbar Das ist der auffälligste Unterschied, wenn man Bad Ischl mit Mörbisch vergleichen will. Ein zweiter ist, dass die Protagonisten in Ischl tatsächlich singen können. Da ist einmal Miriam Portmann, die als Zigeunermädchen Saffi nicht nur in ihrer Rolle aufzugehen scheint, sondern auch stimmlich alles überragt Rupert Bergmann ist als Zsupán eine hervorragende Wahl Elisabeth Schwarz und Christian Bauer sind ein charmantes Liebespärchen. Und John Sweeney ist ein herrlich skurriler und spießiger 'königlicher Keuschheits-Kommissär'. Der Chor unter der Leitung von Thomas Huber präsentiert sich heuer in Bestform."

Wilhelm Sinkovicz, Die Presse, 22. Juli 2008 "So leicht ist es, Erfolg zu haben" "Keine Operettenkrise in Ischl: Dolores Schmidinger inszenierte Strauß' "Zigeunerbaron" prächtig. Man braucht keine modischen Zurechtbiegungen, ja nicht einmal Dancing Stars, um Operette zu beleben. Ein Theatervollblut wie Dolores Schmidinger als Regisseuse genügt vollauf: 'Der Zigeunerbaron'... funktioniert in Bad Ischl wie einst im Mai... Ensembles, die Dank der liebevoll ausgewählten Sängerbesetzung und der kundigen Führung durch Marius Burkert Poesie und Kraft entfalten. Es gibt an diesem Abend Momente, deren unmittelbarer Wirkung sich wohl auch der Operettenskeptiker nicht entziehen kann...so entsteht ein kurzweiliger, sehr unterhaltender, zuweilen aber doch nachdenklich stimmender Abend... Der Erfolg in Ischl ist deshalb so durchschlagend, weil die Darsteller... auch stimmlich den zum Teil enormen Anforderungen entsprechen. Manchen... gelingt das mit tatsächlich opernhaften, höchst differenzierten Leistungen: allen voran der hochdramatisch auftrumpfenden Saffi von Miriam Portmann und der vokal erstaunlich wendigen Christa Ratzenböck... Rupert Bergmann als köstlicher Zsupán krönt seine Publikumswirksamen Auftritte mit selbst verfassten Couplets und rundum sind alle der Meinung, Operette sei die natürlichste, die wirkungsvollste Sache von der Welt. In Ischl stimmt's." Ingo Rickl, Neues Volksblatt, 14. Juli 2008 "'Der Zigeunerbaron' in der Regie von Dolores Schmidinger begeisterte in Bad Ischl musikalisch und komödiantisch" "Festliche Ansprachen eröffneten im Kongress und TheaterHaus Bad Ischl das Lehár Festival 2008. Es folgte die vom Publikum enthusiastisch aufgenommene Premiere von Johann Strauß' Operette 'Der Zigeunerbaron' in einer Textfassung der Regie führenden Schauspielerin und Kabarettistin Dolores Schmidinger Schmidinger achtet auf Tempo, auf Abwechslung und bringt viel Zeitgenössisches ins Spiel Am besten gelingen ihr die Chorszenen. Hier sind wir beim Helden des Abends, dem von Thomas Huber blendend einstudierten, unübertrefflichen Chor, dicht gefolgt vom Franz Lehár-Orchester Marius Burkert steigert sich als Erster Dirigent des Festivals von Jahr zu Jahr. Er gewinnt mit den Genannten und den extrem einsatzfreudigen Vokalsolisten der Musik alle erdenklichen Effekte ab. An der Spitze der Solisten ist Miriam Portmann zu nennen. Ihre Saffi ist durch intensives, beglückendes Spiel und stimmliche Souveränität präsent. Ihr kommt Volksopern-Tenorstar Mehrzad Montazeri als Bárinkay mit strahlender Stimme und souveräner Ausstrahlung am nächsten. Im konventionell schönen Bühnenbild von Cordula Stövesand und Katrin Köhler- Rölle (auch für die prägnant-hübschen Kostüme verantwortlich) ist Christa Ratzenböck eine mit weichem Mezzo gefallende Czipra, Rupert Bergmann, der mit mächtigem Bassbariton imponierende, komödiantisch überzogene Zsupán und Robert Pertl, der sein Werberlied wirksam schmetternde Graf Homonay Vom restlichen Ensemble fällt Zigeuner Pali (Prachtstimme [Tomaz Kovacic]) auf. Die musikalisch exzellente Darbietung und Couplet- Zusatzstrophen brachten das Publikum in Hochstimmung. Der Applaus wollte kein Ende nehmen."

Gottfried Franz Kasparek, DrehPunktKultur, 14. Juli 2008 "Das Lehár Festival Bad Ischl 2008 wurde musikalisch glanzvoll und in einer in sich stimmigen, atmosphärischen Inszenierung eröffnet" "Regisseurin Dolores Schmidinger erzählt einfach die Geschichte, belässt sie in der Zeit der Maria Theresia Schmidingers Stärken liegen in einer klugen Personenführung und der gelungenen Bemühung, den komischen Figuren Nestroy'schen Witz zu verleihen und der Romantik der Handlung dennoch Raum zu gewähren. Das ergibt österreichisch-ungarisches Volkstheater bester Tradition, in einfachen, stimmungsvoll beleuchteten Bühnenbildern von Cordula Stövesand und vor allem zauberhaften, gleichsam einem alten Bilderbuch entnommenen, farblich fantasievollen Kostümen von Katrin Köhler-Rölle Marius Burkert am Pult entlockt dem gut disponierten Orchester viele Farben, betont die opernhaften Sphären der vielschichtigen Partitur, malt das zigeunerisch-ungarische Kolorit sorgfältig aus Eine Meisterleistung vollbringt der von Thomas Huber perferkt einstudierte Chor in dieser wohl größten Choroperette Miriam Portmann wächst als Saffi über sich hinaus, überrascht mit tragfähiger, warm timbrierter Mittellage, sicherer dramatischer Höhe und passend schlichtem Spiel. Mehrzad Montazeri ist nicht nur ein fescher Abenteurer Bárinkay, sondern auch ein echter Tenor mit genügend Kraft und strahlenden edelmetallischen Spitzentönen für diese das Heldenfach mehr als nur streifende Partie Rupert Bergmann, John Sweeney, Ulrike Pichler-Steffen, Elisabeth Schwarz und Christian Bauer und der mit schönem lyrischen Bariton aufwartende Robert Pertl sind allesamt erste Besetzungen Nicht zu vergessen ist der Stehgeiger Doru-Marian Babatie, ein echter Zigeunerprimas, der auch im Foyer für authentische Stimmung sorgt." Harald Steiner, DER STANDARD, 15. Juli 2008 "Heimkehr eines Gutsbesitzers" "Großes Lob für...dolores Schmidinger... Talent als Regisseurin hat die Schauspielerin und Kabarettistin ganz unbestreitbar beim 'Zigeunerbaron' sind ihr vor allem die komischen Szenen und die farbenprächtigen Auftritte des Zigeunerchors am Herzen gelegen......der sentimentalen Love-Story wird das nötige Quantum Schmalz zugestanden. Ohnehin ist Mehrzad Montazeri als 'Zigeunerbaron' ein zum Schmachten schöner Mann, und Sopran Miriam Portmann als Saffi eine rassig schöne Frau bei diesem Liebespaar können alle Rosamunde Pilcher-Verfilmungen einpacken. Aber auch Rupert Bergmann als Schweinezüchter Koloman Zsupán fliegen die Herzen des Publikums zu, wenn der beleibte Bassbariton sein komödiantisches Feuerwerk prasseln lässt. Sommerfrischler im Salzkammergut sollten sich diesen Operettenabend im Bad Ischler Festspielhaus nicht entgehen lassen!"

Inez Pölzl, ÖSTERREICH, 15. Juli 2008 Viel beklatschte Eröffnung des Ischler Lehár Festivals Dolly Schmidinger entkitschte Johann Strauß Zigeunerbaron. Ein pazifistisches Statement mit Gefühlen und kuriosen Gegenwartsbezügen Flott stellt sie die Geschichte um verbotene Liebe, Krieg und Standesdünkel auf die Bühne des Kongress- und TheaterHauses Den Erfolg brachten Etwa der exzellente Chor. Rupert Bergmann verlieh dem schlitzohrigen Schweinezüchter Stimmgewalt. Ebenso hörenswert: John Sweeney (Keuschheitskommissär), Elisabeth Schwarz (Arsena) und Christa Ratzenböck (Czipra) Das passende Historien-Gwandl (Katrin Köhler-Rölle) steuerte noch das optische i-tüpfelchen bei. Ja das alles auf Ehr, das kann sie und noch mehr die Operette in Ischl. _ Kai-Uwe Garrels, ISCHLER Woche, 16. Juli 2008 "Ischler Zigeunerbaron erreicht Opern-Niveau" "Von Strauß... mit festem Blick auf eine Aufführung an der Wiener Staatsoper geschrieben, [ist] die Ischler Aufführung diesem Niveau in jeder Hinsicht gerecht geworden......mehrzad Montazeri... ließ den Stahl seiner Stimme... heldentenoral blitzen... und zeigte die erforderliche Wärme und Zurückhaltung in den Duetten......Dolores Schmidinger... übertraf... ihren Ischler Regieeinstand... 2005 vor allem dank ihrer fein geschliffenen Textfassung und der einfühlsamen Personenzeichnung......Den Schweinefürsten Kálmán Zsupán gab in einer 'ausgähzainetten' Kombination aus stimmgewaltigem Bassbariton und Volksschauspieler mit Girardi-Appeal Rupert Bergmann......Die großartigste vokale Leistung bot Miriam Portmann als Zigeunermädchen und wilde Ehe-Frau Bárinkáys, Saffi......Dieser 'Zigeunerbaron' war nicht nur ein gelungener Start für das Lehár Festival Bad Ischl 2008, sondern auch ein Beweis: Die Staatsoper wird in Wien bleiben aber eigentlich gehört eine 'Staatsoperette' an die Traun." Josef H. Handlechner, SALZKAMMERGUT RUNDSCHAU, 16. Juli 2008 "Dompfaff & Schweinespeck Wie uns Zigeuner einen Spiegel vorhalten" "Respektvolles Komödiantentum statt Klamauk, genussvolle Unterhaltung statt Banalität, kurzweilige Operettenseligkeit statt Oberflächlichkeit mit dieser Erfolgsrezeptur bescheren Regisseurin Dolores Schmidinger und ihr Team mit dem 'Zigeunerbaron' dem Lehár Festival einen Saison-Einstand nach Maß......Ebenso geschickt wie einfühlsam versteht es Dolores Schmidinger, diese Nuancen herauszuarbeiten......deren Spielfreude überträgt sich auf das gesamt Ensemble und mündete am Premierenabend in minutenlangen Beifallsstürmen."

Gerhard Kramer, WIENER ZEITUNG, 2. August 2008 Operette ganz auf Opern-Niveau A propos Bad Ischl: Beim dortigen Lehár Festival läuft heuer neben dem Zarewitsch des Namenspatrons auch eine sehens- und insbesondere hörenswerte Produktion des Zigeunerbarons von Johann Strauß Blankgeputzt und sorgsam ausgefeilt tönen die Ensembles, in beinahe überwältigender Klangpracht die großen Finali. Stützen konnte sich Burkert Dabei auf ein homogenes Orchester, einen jungen, stimmfrischen Chor (Einstudierung und Kodirigent Thomas Huber) Da ist vorweg Rupert Bergmann als Zsupán zu nennen: Eine vollsaftige Figur, mit bühnenbeherrschender Komik und sattem Bassbariton begabt Mit fülligem Sopran überstrahl Miriam Portmann als Saffi mühelos auch die gewaltigsten Klangwogen. Als Graf Homonay schöpft Robert Pertl aus dem Vollen eines urgesunden Baritons; Elisabeth Schwarz mit lichtem Sopran und Christian Bauer mit angenehmem Tenor sind Arsena und Ottokar für Humor sorgen Ulrike Pichler-Steffen (Mirabella) und vor allem der köstliche John Sweeney als Conte Carnero eine gute Idee, den komplizierten historischen Background anhand einer projizierten Landkarte erklären zu lassen! Resumé: Intendant Michael Lakner kann zufrieden sein SWR 4 Sonntagskonzert, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, 3.August 2008, Moderation und Redaktion: Günter Verdin Der Ort, wo Operette am meisten Spaß macht, weil sie hier noch ernst genommen wird, ist aber die Kaiserstadt Bad Ischl, da wo Sisi Urlaub gemacht hat und Franz Lehár in seiner Villa die schönsten Melodien geschrieben hat Im Wechsel mit dem Zarewitsch wird in Bade Ischl bis Ende August auch die Operette Der Zigeunerbaron vonjohann Strauß gespielt, in einer hochmusikalischen, unverkitschten und komödiantischen Inszenierung des österreichischen Publikumslieblings Dolores Schmidinger. Was die Aufführung in Bad Ischl auszeichnet, ist auch die Besetzung mit vorwiegend jungen und stimmkräftigen Sängerinnen und Sängern. Bad Ischl ist schon wegen dem Festival eine Reise wert,nicht nur wegen der berühmten Kipferl die schon Kaiser Franz Josef so gerne genossen hat Fotocredit: Foto Hofer, Bad Ischl