Klassik Open Air. beim Picknick im Park. Sonntag, 26. Juli 2015, 11 Uhr Sonntag, 26. Juli 2015, 20 Uhr Samstag, 8. August 2015, 20 Uhr



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Transkript:

Klassik Open Air beim Picknick im Park Sonntag, 26. Juli 2015, 11 Uhr Sonntag, 26. Juli 2015, 20 Uhr Samstag, 8. August 2015, 20 Uhr Nürnberg Luitpoldhain

Vogel-Pin Grußwort Das Vogelpaar des Jahres 2015 Bei einer Spende für das Klassik Open Air von mindestens 5 Euro erhalten Sie einen der beiden Vogel Pins als Geschenk, ab mindestens 10 Euro das Vogelpaar. Erhältlich bei den bekannten Vorverkaufsstellen, bei der Sparda-Bank in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Ansbach sowie bei den Konzerten. Ich stehe für das Konzert der Staatsphilharmonie Nürnberg am 26. Juli 2015 Das Kult-Objekt 2001 2005 2009 2010 2002 2006 2011 2003 2007 Ich stehe für das Konzert der Nürnberger Symphoniker am 8. August 2015 Vogel-Sammler erhalten den Pin der vergangenen Jahre, soweit vorhanden, in den Infobuden auf dem Klassik Open Air-Gelände oder im Projektbüro des Kulturreferats der Stadt Nürnberg, Rathaus, Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg. 2004 2008 2012 Klassik für alle! Beim 16. Picknick im Park zeigt Nürnberg sich und seinen Gästen wieder einmal, dass klassische Musik kein Schattendasein führt. Immerhin verfügt der Luitpoldhain über ein Fassungsvermögen, das der Publikumskapazität von mehr als 50 großen Opernhäusern entspricht. An die Attraktivität der Klassik Open Airs wollte anfangs niemand so recht glauben. Nun sind die Konzerte jedes Jahr ausgesprochene Höhepunkte im Festivalkalender, nicht nur der Stadt, sondern auch der gesamten Region. Geheimtipps sind die musikalischen Picknicks im größten grünen Konzertsaal Europas jedenfalls längst nicht mehr. Darauf darf man hier in der Metropolregion Nürnberg doch sehr stolz sein. Der Bayerische Rundfunk wird nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren erneut beide Konzerte live im Internet übertragen und das Bayerische Fernsehen sendet einen Mitschnitt. Die Staatsphilharmonie Nürnberg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Marcus Bosch spielt 20th Century Classics und mit dem Star-Schlagzeuger Martin Grubinger als Solist. Zum dritten Male gibt es ein Familienkonzert, wieder mit dem beliebten Moderator Malte Arkona. Die Nürnberger Symphoniker unter ihrem Chefdirigenten Alexander Shelley haben vier Gesangssolisten eingeladen. Susanne Bernhard, Katharina Peetz, Thomas Mohr und Jochen Kupfer, unterstützt vom Philharmonischen Chor und dem KölnChor, werden thematisch auf ein besonderes Jubiläum Bezug nehmen. In Erinnerung an die Wiedervereinigung Deutschlands vor 25 Jahren steht das Konzert unter dem Motto Freiheit und Freude, schöner Götterfunken. Der Eintritt zu den Konzerten ist selbstverständlich wieder frei. Als Zeichen Ihrer Unterstützung können Sie auch heuer unser Vogelpärchen erwerben. Natürlich würden wir uns freuen, wenn Sie sich für beide entscheiden und somit einen kleinen finanziellen Beitrag für zwei große Konzertabende leisten könnten. Kultstatus haben die kleinen Markenzeichen längst. Mein Dank gilt allen unseren langjährigen und treuen Förderern, allen voran dem Nürnberger Unternehmen Lebkuchen Schmidt und der Sparda-Bank Nürnberg. Dieser zuverlässige Partner von der ersten Stunde an ist die Sparda-Bank Hauptförderer unserer Klassik Open Airs feiert 2015 sein 85jähriges Bestehen. Dazu gratuliere ich herzlich. Ich weiß bei der Sparda-Bank die Kultur für alle in guten Händen. Ich freue mich mit Ihnen auf zwei bezaubernde Abende, hoffe auf besseres Wetter als im vergangenen Jahr und wünsche einen schönen Vormittag beim Familienkonzert. Veranstalter: Eine Kooperation des Kulturreferats der Stadt Nürnberg mit dem Staatstheater Nürnberg und den Nürnberger Symphonikern Hauptförderer: Förderer: Medienpartner: 2013 2014 Prof. Dr. Julia Lehner Kulturreferentin der Stadt Nürnberg 2 www.klassikopenair.de 3

Familienkonzert / Programm Sonntag, 26. Juli 2015, 11 Uhr Staatsphilharmonie Nürnberg: Familienkonzert Dirigent: Generalmusikdirektor Marcus Bosch Moderation: Malte Arkona Werke von Leonard Bernstein, Aram Chatschaturjan, Arturo Marquez u.a. Rhythmus für alle: Im Familienkonzert beim Klassik Open Air geht es diesmal um die Rhythmen, die die Musik zum Swingen bringen. Ein Konzert mit tänzerischer Musik, südamerikanischem Drive und raffinierten Beats, zum Mitschnippen, Mitklatschen und einfach zum Mitmachen. Mit dabei sind die Staatsphilharmonie Nürnberg mit ihrem Generalmusikdirektor Marcus Bosch. Auf dem Rasen stehen ihnen zur Seite die Gruppe NoriSamba der Musikschule der Stadt Nürnberg, die gemeinsam mit dem Orchester den Luitpoldhain in die größte Samba-Trommelgruppe der Stadt verwandeln werden. Malte Arkona, bekannt als Moderator des Kinderkanals (u.a. Die beste Klasse Deutschlands ), gehört zu den gefragtesten Moderatoren für Kinder- und Jugendkonzerte in Deutschland, und wird auch in diesem Jahr mit Witz und Schlagfertigkeit durchs Programm führen. Bitte Löffel, Plastikdosen, Rasseln, Gläser zum Mitspielen/Mitmusizieren/ Mitmischen mitbringen! 4 www.klassikopenair.de 5

Programm Sonntag, 26. Juli 2015, 20 Uhr Staatsphilharmonie Nürnberg: 20 th Century Classics Solist: Martin Grubinger, Schlagzeug Dirigent: Generalmusikdirektor Marcus Bosch Moderation: Nadia Kailouli und Marcus Bosch LEONARD BERNSTEIN (1918 1990) Ouvertüre zur Operette Candide TAN DUN (*1957) The Tears of Nature, 1. Satz, Konzert für Schlagzeug und Percussion ARAM CHATSCHATURJAN (1903 1978) Maskerade-Suite (komplett) AVNER DORMAN (*1975) Frozen in Time, 1. Satz, Schlagzeugkonzert Pause DMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906 1975) Auswahl aus der Jazz-Suite Nr. 1 und der Suite für Varieté-Orchester 1. Tanz Nr. 1 2. Tanz Nr. 2 3. Polka aus der Jazz-Suite Nr. 1 4. Walzer Nr. 2 5. Kleine Polka 6. Finale KEIKO ABE (*1937) Prism Rhapsody, für Marimbaphon und Blasorchester MAURICE RAVEL (1875 1937) Boléro 6 www.klassikopenair.de 7

Die staatsphilharmonie nürnberg und generalmusikdirektor marcus BOsch Wünschen ihnen einen schönen abend! Für Interview Interview mit Marcus Bosch, Generalmusikdirektor der Staatsphilharmonie Nürnberg jeden eine Musik, die verführt Bühne! : OPer : schauspiel : BaLLett : konzert Das ausführliche PrOgramm unter WWW.staatstheater.nuernBerg.De Foto Ludwig Olah, Benjamin Wiesse Richard Wagners Götterdämmerung ist am Opernhaus schon in Arbeit, wenn Marcus Bosch mit der Staatsphilharmonie und Star-Schlagzeuger Martin Grubinger beim Klassik Open Air das Ohr auf 20 th Century Classics lenkt. Gerade probt Nürnbergs Generalmusikdirektor den vierten und letzten Teil von Wagners Ring, mit dem die Spielzeit im Oktober eröffnet wird. Auch sonst ist Marcus Bosch, der nicht nur für seine Wagner-Interpretation mit Lob überschüttet wird, gut beschäftigt: mit Gastspielen zwischen Sevilla, Bilbao, Hamburg, Thessaloniki, China, Budapest und Modena, wo er die Nürnberger Aufführung von Tristan und Isolde als Exportgut dirigiert. www.klassikopenair.de 9

Interview Martin Grubinger, Schlagzeuger Herr Bosch, wenn man sich die Komponisten beim Klassik Open Air 2015 ansieht, stößt man auf Namen wie Dun, Dorman, Abe. Hört sich nicht nach Quote an, oder? MARCUS BOSCH: Sie haben jetzt die Namen ausgewählt, die man vielleicht am wenigsten kennt. Obwohl: Tan Dun etwa begeistert Massen und hat mit der Musik zu dem Film Tiger and Dragon einen Oscar gewonnen. Ein seriöser Musiker, der mit fernöstlicher Mystik und amerikanischem Hintergrund arbeitet. Wir wollen ja bei 20 th Century Classics zeigen: Es gibt keine Musik, vor der man Angst haben muss. Ganz im Gegenteil. Das ist Musik, die wahnsinnig viel Spaß macht, die von unserer Zeit erzählt und die zugänglich ist. Dafür stehen dann natürlich auch Komponisten wie Ravel und Schostakowitsch. Sind das für Sie Klassiker des 20. Jahrhunderts? MARCUS BOSCH: Absolut. Ein Bolero ist mehr als das. Auch die Maskerade Suite von Aram Katchaturjan. Das sieht man schon daran, dass andere Genres Film, Theater, Werbung auf diese Musik zurückgreifen. Sehen Sie da noch Nachholbedarf? MARCUS BOSCH: Nicht nur da. Man erlebt es immer wieder, dass bestimmte Komponisten eine Fremdheit auslösen und dass, wenn Mozart und Brahms auf dem Programm stehen, sich das Konzert leichter füllt als bei Werken des 20. Jahrhunderts. Die Beifallsstürme gelten dann aber, wenn die Menschen im Konzert sind, oft eher dem 20. Jahrhundert. Traut man dem Publikum am Ende zu wenig zu? MARCUS BOSCH: Ich glaube, da hat jede Stadt ihre eigene Geschichte. Ich erlebe das sehr unterschiedlich. Ich glaube schon, dass man das Publikum verführen muss nicht erziehen, das wäre schrecklich in diesem Zusammenhang. Und natürlich bietet da ein Klassik Open Air die Chance, Musik zu spielen, die man nicht sofort mit Komponisten- Namen verbindet. Also auch hier einem Publikum, das vielleicht nicht regelmäßig in Konzerte geht, die Hand zu reichen. Es gibt ja so einen unglaublichen Reichtum an Musik. Und die hört eben nicht bei Mozart auf. Das 20. Jahrhundert etwa ist ganz stark vom Rhythmus geprägt. Was zeichnet in Ihren Ohren einen Klassiker des 20. Jahrhunderts aus? MARCUS BOSCH: Vor allem die Musik, die den Körper angeht. Körpermusik? MARCUS BOSCH: Ja, bei Stücken wie Maskerade oder auch der Candide - Ouvertüre von Bernstein zu Beginn da zuckt s mir in allen Gliedern. Das ist sehr körperliche, tänzerische Musik. Auch das, was Martin Grubinger am Schlagzeug macht, ist ja eine totale Frischzellenkur fürs Menschenmögliche. Phänomenal, was ihm an Schlagtechniken und Frequenzen gelingt! Klar, in dieser Musik steckt auch Spektakel. Erlaubt ein Star-Schlagzeuger als Solist neue Perspektiven? MARCUS BOSCH: Zunächst ist Martin Grubinger ein heutiger Künstler durch und durch, indem er überhaupt keine Barrieren zulässt. Er ist total offen, er kommuniziert in alle Richtungen. Er ist einer der ganz modernen Handreicher, ohne dass er seine Kunst verrät. Deshalb gibt s im Konzert bewusst auch keine Häppchenkultur. Wir zeigen drei, vier verschiedene Welten, für die Schlagzeug heute steht und wie sich Linien von Bernstein bis Dorman weiter entwickelt haben. Viele dieser Komponisten arbeiten mit ethnischem Material, weil dadurch eine unmittelbare Verbindung zum Publikum entsteht. Deutsche Komponisten tun sich damit sehr schwer, weil unsere ethnische Musik fast bei Ännchen von Tharau aufhört und später gekappt wurde durch die politische Katastrophe, mit einem totalen Bruch. Wie wird das Motiv Schlagzeug denn beim Familienkonzert gelöst, bei dem Grubinger ja nicht dabei ist? MARCUS BOSCH: Wir haben im Orchester ja auch eine ganze Gruppe von Schlagzeugern. Außerdem werden wir in diesem Jahr alle jungen und älteren Zuschauer wieder stärker einbinden in das Konzert. Wie fällt Ihr Urteil zum Familienkonzert nach zwei Jahrgängen aus? MARCUS BOSCH: Ich glaube, das hat total eingeschlagen. Als ob Nürnberg darauf gewartet hätte. Das ist sicher ein Türöffner für Viele. Bei uns im Hause explodiert die Kinderkonzert-Reihe ja auch, von etwa 12 auf jetzt 21 Termine. Insofern ist mir nicht Angst um die Zukunft der klassischen Musik. Die Russischen Träume vom Jahr 2014 finden 2015 ihre Fortsetzung, wenn man Schostakowitsch nimmt und Katchaturjan. Sie lassen die russische Seele wohl weiter durch Ihr Dirigenten-Dasein schwingen? MARCUS BOSCH (lacht): Das hat damit eigentlich nichts zu tun. Ich war auf der Suche nach Stücken für ein so großes Publikum, vielleicht auch für Ersthörer oder Menschen, die zunächst wegen der Atmosphäre kommen. Und da haben die Russen in der Zeit vieles geschrieben. Das sind musikalische Wege ins Heute, auch überraschend populäre. Interview: Andreas Radlmaier Allegro auf BR-KLASSIK Montag bis Freitag 6.05 9.00 Uhr Für Ihren guten Start in den Tag Musik und Neues aus der Klassikszene 10 www.klassikopenair.de 11 br-klassik.de facebook.com/brklassik

Impressum Lageplan Veranstalter: Stadt Nürnberg, Kulturreferat/Projektbüro in Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg und den Nürnberger Symphonikern Leitung Kulturreferat: Prof. Dr. Julia Lehner Leitung Projektbüro im Kulturreferat: Andreas Radlmaier Leitung Klassik Open Air: Thomas Wehr Assistenz: Katharina Boas, Maximilian Eder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Annekatrin Fries, Alexandra Foghammar (Presse- und Informationsamt) Redaktion Programmheft: Andreas Radlmaier, Thomas Wehr (verantw.) Fotos: Uwe Niklas, Christoph Seelbach, Jutta Missbach, Künstleragenturen Bildnachweis: Vogelmotiv nach Toni Burghart Technische Leitung: Manfred Krebs Organisation: Christel Paßmann, Rainer Pirzkall, Sabine Truckenmüller, Barbara Schwesig, Diana Meisel, Magdalena Bauer Vogelpin-Verkauf vor Ort: Kultur Information Licht- und Ton: Pave Veranstaltungstechnik GmbH Gastronomie: Tucher Bräu GmbH & Co. KG und Robert Böhm GbR Feuerwerk: Florian Schneider, Pyrodrom Internetauftritt: Micha Beißer Gestaltung: zur.gestaltung Druck: osterchrist druck und medien GmbH Auflage: 20.000 Weitere Informationen finden Sie unter: www.klassikopenair.de Der Eintritt ist dank der Sparda-Bank Nürnberg eg und Lebkuchen Schmidt GmbH & Co. KG, den großen Förderern des Klassik Open Airs, wieder frei. Die N-ERGIE Aktiengesellschaft unterstützt die Konzerte. Medienpartner sind BR-Klassik und Radio Charivari. Biergarten 4 Die Konzerte werden vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet und unter dem Titel Best of Klassik Open Air Nürnberg auf BR Klassik am Montag, 17. August 2015, ab 18.05 Uhr gesendet. Für alle, die das Klassik Open Air nacherleben möchten: Das Bayerische Fernsehen überträgt das Konzert mit der Staatsphilharmonie Nürnberg am Sonntag, 16. August um 23.15 Uhr und das Konzert mit den Nürnberger Symphonikern am Sonntag, 23. August um 23.15 Uhr. Live miterleben kann man beide Konzerte im Video- Livestream unter www.br-klassik.de, welche anschließend auch als Video-on-demand zur Verfügung stehen. 12 www.klassikopenair.de 13

präsentiert Herausgeber: Projektbüro im Kutlurreferat der Stadt Nürnberg Grafik: zur.gestaltung Fotos: shutterstock.com, istockphoto.com, Bild Tiergarten: StadtAN, A49-I-He-337 Stadt(ver)führungen Wurzeln 18. bis 20. September 2015 Vorverkauf der Türmchen: Kultur Information Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. (0911) 231-4000 www.stadtverfuehrungen.nuernberg.de Herausgeber: Projektbüro im Kutlurreferat der Stadt Nürnberg Grafik: zur.gestaltung Vorverkauf hat begonnen Silvester in der Stadt 31.12.2015 21 4 Uhr Spielorte: Histor. Rathaussaal, St. Katharina, Künstlerhaus/ Festsaal, Heilig-Geist-Saal, Germanisches Nationalmuseum, Klarissenplatz u.a. Mit: Shantel & Bucovina Club Orkestar, Frieder & Norbert Nagel, Cirque Garuda, Gankino Circus, Stefan Hippe und das Nürnberger Akkordeon Orchester, Frank Wuppinger und Arkestra, Monika Roscher Big Band u.a. Herausgeber: Projektbüro im Kutlurreferat der Stadt Nürnberg Grafik: zur.gestaltung SONNTAG / 9. AUGUST / 20 UHR / EINTRITT FREI Stars im LuitPOLDhain Wolfgang Haffner / ROGER Cicero Max Mutzke / Viktoria tolstoy German All Star Big Band / special guests Veranstalter: Projektbüro im Kulturreferat der Stadt Nürnberg Förderer: Hauptförderer: Veranstalter: Projektbüro im Kulturreferat der Stadt Nürnberg Hauptsponsor: Veranstalter: Projektbüro im Kulturreferat der Stadt Nürnberg Medienpartner:

All you can hear! straub design Foto: Guy Kleinblatt MUSIK SATT im Konzert-Abonnement Mit öffentlicher Förderung durch www.klassikopenair.de 17

Programm Interview Samstag, 8. August 2015, 20 Uhr Nürnberger Symphoniker: Freiheit Solisten: Susanne Bernhard, Sopran Katharina Peetz, Alt Thomas Mohr, Tenor Jochen Kupfer, Bariton Philharmonischer Chor Nürnberg, Einstudierung: Gordian Teupke KölnChor, Einstudierung: Wolfgang Siegenbrink Dirigent: Chefdirigent Alexander Shelley Moderation: Nadia Kailouli und Alexander Shelley AARON COPLAND (1900 1990) Fanfare for the Common Man LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 1827) Aus der Oper Fidelio: Ouvertüre Gott! Welch Dunkel hier! Sparda-Wunschstück Wählen Sie Ihr Wunschstück bis 28. Juli auf www.klassikopenair.de aus den folgenden drei Stücken: 1. GIOACCHINO ROSSINI (1792 1868) Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell 2. GIUSEPPE VERDI (1813 1901) Ouvertüre zur Oper Die Sizilianische Vesper 3. REINHOLD GLIÈRE (1875 1956) Roter Mohn, Ballett: Walzer und Tanz der russischen Seeleute FRANZ LEHÁR (1870 1948) Meine Lippen, sie küssen so heiß aus der Operette Giuditta JEAN SIBELIUS (1865 1957) Finlandia, Sinfonische Dichtung Pause ERICH WOLFGANG KORNGOLD (1897 1957) Ouvertüre zum Film Robin Hood Mein Sehnen, mein Wähnen aus der Oper Die tote Stadt JULES MASSENET (1842 1912) Navarraise aus der Oper Le Cid JOSEPH CANTELOUBE (1879 1957) Bailero aus den Chants d Auvergne GIUSEPPE VERDI (1813 1901) Va pensiero sull ali dorate, Gefangenenchor aus der Oper Nabucco LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 1827) Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125: 4. Satz Interview mit Alexander Shelley, Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker Eine Party für die Freiheit Die internationale Karriere von Alexander Shelley schreitet zügig voran: Am 1. September übernimmt er neben seinem Nürnberger Chefdirigenten-Posten die musikalische Leitung des National Arts Centre Orchestra im kanadischen Ottawa. Außerdem machte ihn das Royal Philharmonic Orchestra in London zum 1. Stellvertretenden Chefdirigenten. 35 Wochen im Jahr sind damit künftig fest verplant. Das Highlight bleibt für den charismatischen Briten indes das Open Air mit den Symphonikern. 18 www.klassikopenair.de 19

Interview Katharina Peetz, Alt Jochen Kupfer, Bariton Susanne Bernhard, Sopran Thomas Mohr, Tenor Das Thema Freiheit findet sich 2015 mannigfach als programmatisches Ausrufezeichen in der Kulturszene. Warum hat sich Freiheit als Überschrift für das diesjährige Symphoniker-Open-Air aufgedrängt? Alexander Shelley: Es gibt diesen überaus positiven Moment für Deutschland 25 Jahre Wiedervereinigung und das wollten wir zelebrieren. In vielerlei Hinsicht ist der Luitpoldhain dafür geeignet. Nicht nur geschichtlich, sondern auch dadurch, dass sich hier Jahr für Jahr so viele Menschen treffen und ein bisschen Frieden und Freiheit feiern. Insofern hat das Thema sich nicht aufgedrängt, aber wir haben es eingefangen, umarmt. Haben die programmatischen Planspiele dann direkt zu Beethoven und Freude, schöner Götterfunken geführt? Alexander Shelley: Jein. Wir hatten mehrere Ideen und kamen dann eines Tages auch auf Beethovens Neunte. Jetzt bleibt von der ganzen Symphonie nur der finale Satz, also die Europa-Hymne übrig Alexander Shelley: Genau. Auf dem Plan stand lange die gesamte Symphonie. Und warum verabschiedeten Sie sich wieder von dieser Idee? Alexander Shelley: Weil wir uns fragten, wo wir die Neunte im Programm platzieren sollen. Vor der Pause, nach der Pause, was baut man drum herum es tauchten viele Fragen auf. Und wir wissen alle: Eine große Symphonie egal wie wunderbar und genial sie ist ist anspruchsvoll in der Wahrnehmung. Insofern ist der letzte Satz mit seinen 20 bis 25 Minuten ein Highlight und läuft gerade auf den Punkt Freiheit und Freude, schöner Götterfunken zu wie damals beim Mauerfall. Diese Entscheidung Simone hat Kermes, uns dann Sopran etwas befreit, was die Programmatik für den ganzen Abend angeht. Jetzt finden sich neben dem Orchester zwei Chöre und vier Solisten auf der Bühne. Was war da zuerst da: die Musikauswahl oder der Drang, etwas Kolossales zu liefern? Alexander Shelley: Die Musik! Der Abend ist ohnehin ein Koloss. Aber er muss zunächst musikalisch schlüssig sein. Ich bin glücklich jetzt, wir haben einen roten Faden von Wilhelm Tell bis Fidelio und werden dennoch eine Riesenparty haben. Welches Verhältnis haben Sie zu Beethoven? Alexander Shelley: Das ist mein Rückgrat. Diese Schule Bach, Beethoven, Mendelssohn, Mozart, Schubert, Brahms, Mahler ist meine Basis. Also gewissermaßen deutsche Musikgeschichte Alexander Shelley: weil sich für mich da zwei Dinge perfekt kreuzen: eine astreine Logik und Handwerk, zu dem diese emotionale Tiefe kommt. Ich behaupte immer, dadurch, dass Hans-Sachs-Chor Nürnberg diese Musik so reduziert ist auf das Wesentliche, von der Logik her und den Gedanken, entwickelt sie auch diese Wucht. Einen Bach kann man ohne Gefühlsausdruck spielen und er springt einen trotzdem an. Brahms und Beethoven funktionieren ähnlich. Das ist so eine perfekte Balance. Deshalb ist diese Musik für mich so wichtig. Wir begegnen im Konzert Wilhelm Tell, Robin Hood und Giuditta ist es leicht oder schwer, Freiheitshelden für einen Sommerabend zu versammeln? Alexander Shelley: Obwohl die Persönlichkeiten oft komplex sind, ist die Musik vorwiegend packend und extrovertiert. Ich werde auch durch den Abend leiten und darauf verweisen, dass es nicht nur Helden sind wenn es eine Kehrseite gibt. Brauchen wir alle zusammen Helden? Alexander Shelley: Spontan würde ich sagen ja, aber unser Verhältnis zum Begriff Held ändert sich ständig. Wenn man zum Beispiel Richard Strauss hernimmt, enden seine heldenhafte Stücke im Gegensatz zu Wagner im KölnChor Zwiespalt. Don Juan hört sich dann so an: bomm bomm bomm. In England haben wir gerne Helden für zehn Jahre. Und dann mögen wir es, wenn sie ein wenig fallen. Taugen Dirigenten für die Heldenverehrung? Alexander Shelley: Für das Publikum auf jeden Fall. Es hat ja schon immer Orchester gegeben, die versuchen, ohne Dirigent auszukommen. Das hat seine eigenen Spannungen und Schwierigkeiten, aber dies ist immer gut hinzukriegen, wenn man das will. Das Publikum empfindet komplett anders. Auch wenn das Orchester hervorragend spielt, wenn vorne kein Dirigent steht. Das Auge hört eben mit. Es geht um Verkörperung der Musik, wenn es gut läuft. Der Maestro kommt ja mitunter gleich hinter dem Messias. Fühlen Sie sich auch als Held, im Luitpoldhain vor 70.000 Menschen zu agieren? Alexander Shelley: Nein. Das werde ich oft auch von Familienmitgliedern gefragt. Natürlich ist das ein unglaubliches Gefühl. Ich fühle mich aber mehr als Teilnehmer. Ich bin ja sehr mit meinem Zeug beschäftigt, ich dirigiere, moderiere. Ich stehe weniger da und sage mir: wow, toll! Spüren Sie die physische Präsenz dieses großen Publikums? Alexander Shelley: Auf alle Fälle. Es wird aber irgendwie abstrakt. Wenn Du die 70.000 Menschen siehst die wirken wie ein einziges Wesen. Das ist schwer zu beschreiben. Man ist bei der Sache, man ist unheimlich hochgepusht und inspiriert durch diese Masse. Aber für mich fühlt sich das immer an wie eine Party. Weil die Stimmung so relaxt ist? Alexander Shelley: Weil es so geil ist. Wie schön ist das denn, das Ding, das du liebst, vor 70.000 Menschen machen zu können? Und dass die auch mitgehen. Interview: Andreas Radlmaier 20 www.klassikopenair.de 21

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