FACHARBEIT. im Grundkurs Philosophie. Thema: Geschichte als Abfolge von Klassenkämpfen?

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Transkript:

Gesamtschule Porta Westfalica Jahrgang 12 Schuljahr 2009/2010 FACHARBEIT im Grundkurs Philosophie Thema: Geschichte als Abfolge von Klassenkämpfen? Verfasser: Ines Sobanski Fachlehrer: Herr Papke-Oldenburg Bearbeitungszeit: 10 Wochen Abgabe: 27.05.2010 Porta Westfalica, 27.05.2010

Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1.1 Vorstellung des Themas mit Begründung 1.2 Unterfragen 2. Hauptteil 2.1 Lebenslauf von Karl Marx 2.2 Historischer Kontext zu Zeiten Karl Marx -Industriealisierung -Pauperismus -Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein 2.3 Die Entwicklung des Kommunismus 2.4 Die Lehre Hegels und dessen Auswirkung auf Karl Marx und das Kommunistische Manifest 2.5 Die Idee des Kommunismus in der geschichtlichen Wirklichkeit -DDR/ Sowjetunion 3. Schluss 3.1 Eigene Stellungnahme und anschließendes Fazit 4. Literatur- und Quellenverzeichnis 5. Selbständigkeitserklärung

Einleitung 1.1 Vorstellung des Themas In meiner Facharbeit werde ich mich verschiedenen Fakten und Ereignissen um den Philosophen Karl Marx widmen. Diese werde ich unter der Hauptfragestellung Geschichte als Abfolge von Klassenkämpfen? bearbeiten. Ich habe mich für dieses Thema entschieden, da ich im Leistungskurs Geschichte bin und mich für diese Zeit, in der Karl Marx lebte, sehr interessiere. In dieser Zeit interessierten sich die Menschen zum ersten Mal für das Leiden der Arbeiterschicht. Es ist die Geburtsstunde der Sozialen Frage, welche heute immer noch aktuell ist. Zudem finde ich Karl Marx als Person interessant, da er aktiv versucht hat, die Soziale Frage zu beantworten, zum Beispiel durch die Entwicklung einer neuen Staatsform, den Kommunismus. 1.2 Unterfragen Des weiteren werde ich mich noch verschiedenen Unterfragen widmen, die dann jeweils die verschiedenen Themenbereiche in meinem Hauptteil einleiten. Sie dienen ebenfalls zur Beantwortung der Hauptfrage. Zu 2.2 : Wie war die damalige Situation in Deutschland und welche Rolle spielte Karl Marx? Zu 2.3 : Wie reagierte Karl Marx auf die Situation in Deutschland? Zu 2.4 : Wie sehr wurde der Kommunismus von Hegel, Marx` ehemaligem Lehrer, beeinflusst? Zu 2.5 : Wie wurde der Kommunismus umgesetzt?

Lebenslauf Karl Marx wurde am 5.Mai 1818 in Trier geboren. Er war das zweite Kind einer jüdischen Familie. Seine Eltern jedoch ließen ihn und seine Geschwister evangelisch taufen, um ihnen Schwierigkeiten und Probleme zu ersparen. Er wuchs in einem wohlbehüteten Elternhaus auf. Jedoch kannte er auch Facetten der Armut, da seine Familie immer mal wieder am Rande des Existenzminimums lebte. Im Jahr 1835 begann er ein Studium in Bonn über die Rechtswissenschaften. Dieses Studium beendete er jedoch nicht, sondern er studierte ab 1836 Rechtswissenschaften und Philosophie in Berlin. Marx beendete seine Studienzeit im Jahr 1841. Nach der Studienzeit zog er 1842 nach Köln, wo er Redakteur der in Köln erscheinenden liberalen Rheinischen Zeitung wurde. Er befasste sich dort zum Beispiel mit ökonomischen und politischen Problemen. Da Marx in seinen Artikeln oft die preußische Ständeverfassung anzweifelte, musste er 1843 den Posten aufgeben. Am 19.Juni 1843 heiratete er seine Jugendliebe Jenny von Westfalen. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. Im Jahr 1842 traf er zum ersten Mal auf Friedrich Engels, aus deren Begegnung eine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit entstand. Die Beiden werden Mitglieder und Mitgründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV). Marx beeinflusste die Partei sehr mit seinen, zur damaligen Zeit sehr sozialen Ansichten und Ideen. Später wird er sogar als Vorsitzender des ADAV `s vorgeschlagen, jedoch lehnt er aus persönlichen Gründen ab. Im Februar 1848 erscheint in London das gemeinsam verfasste Werk Manifest der Kommunistischen Partei, in dem Engels und Marx den Kapitalismus verurteilen und alle Proletarier (Arbeiter) dazu aufrufen, sich zu vereinen. Deswegen wurde er aus Deutschland ausgewiesen und ging zunächst nach London. Dort arbeitete er für verschiedene internationale Zeitungen, wie zum Beispiel The People Paper. Wegen allgemeiner Differenzen zwischen dem ADAV und Marx` Grundsätzen, die im Manifest der Kommunistischen Partei festgehalten wurden, kam es im Jahr 1865 zur Trennung. Trotz vieler persönlicher Schicksalsschläge, wie zum Beispiel der Tod seiner Mutter, hielt Karl Marx trotzdem an seinen idealistischen Vorstellungen fest. Um die Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft aufrecht zu erhalten, veröffentlichte er 1867 sein Werk Das Kapital, Kritik der politischen Ökonomie. In diesem Werk kritisiert Marx die ungerechte Verteilung des Kapitals. Er ist der Meinung, dass das Kapital nur in die Hände der Fabrikanten gelangt. Am 2.Dezember 1881 stirbt seine Frau Jenny. Nur zwei Jahre später, im Alter von 65 Jahren, stirbt Karl Marx in London.(1)

Hauptteil 2.2 Historischer Kontext zu Zeiten Karl Marx Um meine Hauptfrage, Geschichte als Abfolge von Klassenkämpfen?, zu beantworten, muss man sich zunächst das Leben Marx`, sowie die damalige Situation in Deutschland anschauen. Somit stellt sich die Frage: Wie war die damalige Situation in Deutschland und welche Rolle spielt Marx? Zu Zeiten von Marx war Deutschland in viele Fürstentümer sowie in verschiedene Ansichten über politische und soziale Dinge geteilt. Die Bevölkerung hatte immer noch die Niederlage der Paulskirchenversammlung im Jahr 1884/49 zu verdauen. Sie repräsentierte Hoffnung und Demokratie. Zwar brachte Bismarck Jahre später durch die Einigungskriege, 1864 gegen Dänemark, 1866 gegen Österreich und 1870 gegen Frankreich, ein vereintes Deutschland hervor, jedoch nicht die gewünschte Demokratie oder Freiheit und Gleichheit. Zu dieser gedrückten Stimmung kam noch die neue Epoche der Industrialisierung hinzu. England galt als Vorreiter und modernisierte seine Fabriken durch elektrische Maschinen, wie z.b. Webstühle. Das bedeutete, dass die englische Wirtschaft aufblühte, da sie nun, im Verhältnis zu den anderen europäischen Ländern, schneller und billiger Waren produzieren konnten, z.b. konnten Textilien wesentlich günstiger und schneller mit den Webstuhl hergestellt werden (Stichwort Massenproduktion). Daraus folgte, dass die deutschen Waren zu teuer wurden und sich nicht mehr verkaufen ließen. Gezwungenermaßen führte dieses zu Lohnkürzungen und Entlassungen in ganz Deutschland. Um aber wieder wettbewerbsfähig zu werden, setzte das Land nun auch auf Industriewaren. Menschen wurden durch Maschinen ersetzt und auch neue Erfindungen, wie die Dampfmaschine und die Eisenbahn, führten dazu, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer mehr aufklaffte. Es herrschte Massenarmut in Deutschland. Die Bevölkerung, die noch Arbeit hatte, musste unter menschenunwürdigen Bedingungen und für einen Hungerlohn arbeiten. Das schlechte Leben der unteren Schicht ging aber nicht spurlos an manchen bedeutenden Personen wie Karl Marx, Heinrich Heine und Ferdinand Lassalle vorbei. Sie setzten sich für die Bedürfnisse der Arbeiter ein und suchten nach Lösungen für die Soziale Frage. Karl Marx, der, wie ich schon im Lebenslauf vermerkt hatte, auch von ständigen Schwankungen gekennzeichnet war, kannte die aussichtslose Lage der

Proletarier (Arbeiter) sehr gut. Auch seine Familie lebte oft am Existenzminimum. Deshalb wurde er Mitglied des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und beeinflusste ihn mit seinen Ideen und Wertvorstellungen. Er vertrat z.b. die Ansicht, dass Arbeit und somit auch die Arbeiter/Proletarier wichtig für die Gesellschaft sind, da der Mensch erst durch die Arbeit zu dem wird, was er ist. Der ADAV wurde 1863 von Ferdinand Lassalle gegründet und beschäftigt sich mit den Bedürfnissen der Arbeiter. Im Verlauf der Zeit entwickelte sich die SPD aus ihm. Wie man also aus dem Lebenslauf und dem historischen Kontext entnehmen kann, kannte Marx sehr gut die Leiden der Menschen und schaute nicht weg. Er versuchte aktiv Lösungen für die Soziale Frage zu finden. Eine Lösung hierfür war die Mitgründung und Beeinflussung des ADAV s. Man kann also sagen, dass er gezielt die Klasse der Arbeiter verteidigte. Doch dieses war nicht das einzige, was Karl Marx für die Arbeiterschicht tat. Und somit kommen wir zur nächsten Frage: Wie reagierte Karl Marx auf die Situation in Deutschland? 2.3 Entwicklung des Kommunismus Wie wir schon aus dem Lebenslauf erfahren haben, reagierte Marx mit der Mitgründung und Beeinflussung des ADAV`s auf die Situation in Deutschland. Ebenfalls beschrieb er eine neue Staatsform, den Kommunismus, in dem die Abfolge von der Sklavenhaltergesellschaft über die Feudalgesellschaft und die bürgerliche Gesellschaft bis zu dem Ziel der klassenlosen Gesellschaft erläuterte und wie sie in die Tat umgesetzt werden sollte. Hierdurch wollte er das Leiden der Gesellschaft beenden und einen gerechten Staat kreieren. Ihm fiel auf, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher wurden. Er sah in der kapitalistischen Gesellschaft keine Zukunft mehr, da sie, laut Marx, sich irgendwann selbst zerstören würde. Für diesen Prozess machte er folgendes verantwortlich: Auf einer Seite gibt es die Kapitalisten und auf der anderen Seite die Proletarier. Die Kapitalisten besitzen Fabrikgebäude, Rohstoffe, Maschinen und Kapital, welches sie zur Verfügung stellen. Die Proletarier hingegen besitzen nur ihre Arbeitskraft, welche sie wiederum an die Kapitalisten verkaufen. Die Lohnarbeiter produzieren, nun im Namen der Kapitalisten, Waren. Die Waren werden überschüssig produziert und werden durch die Arbeit wertvoller als die Rohstoffe, aus denen sie produziert wurden. Dieser produzierte/überschüssige Gewinn wird als Mehrwert bezeichnet. Der Mehrwert gelangt in die Hände der Kapitalisten und so wird er wieder in die Fabrik investiert. Durch dieses Verfahren wächst das Kapital weniger Kapitalisten und ihre Macht im Staat immer weiter an. Dieses führt ebenfalls dazu, dass größere Fabriken/Firmen weiter expandieren und kleinere Betriebe vom Markt verdrängt werden.

Während sich das gesamte Kapital nur noch in Händen weniger Menschen befindet, werden die Proletarier immer abhängiger von dem Kapital der Reichen. Da die Fabriken immer weiter Ware produzieren, die Menschen aber zu arm werden um sie zu kaufen, wird der Markt überschwemmt mit Waren, und das Angebot übersteigt die Nachfrage. Um den Verlust des Kapitals einzuschränken, wird der Lohn der Proletarier gekürzt und Massenentlassungen finden statt. Hierdurch verarmen die Arbeiter immer mehr und sie können ihrem Schicksal nicht -7- entrinnen, da sich der Arbeitsmarkt nicht mehr stabilisiert. Das Land befindet sich nun in einer Krise, aus der es keinen Ausweg mehr gibt.(2) Dieses geschilderte Schreckens-Szenario zeigt auf wie, sich die kapitalistische Gesellschaft, laut Marx, selbst zerstört und alles im Elend endet. Um dieser Zukunftsvision, also auch der Sozialen Frage, entgegen zu wirken, entwickelten Marx und Engels zusammen die Theorie des Kommunismus. Diese neue Staatsform sollte das Problem wie folgt lösen: Die Proletarier sollen die Kapitalisten durch eine Revolution entmachten. Nach der Revolution sollen sie im Staat die Führung übernehmen und den Mehrwert gerecht verteidigen. Hierdurch sollen die Differenzen zwischen den Klassen aufgehoben werden. Ist dies erreicht, so soll sich der Staat allmählich auflösen und am Ende die kommunistische Gesellschaft, eine klassenlose Gesellschaft, übrig bleiben. (3) Wie wir nun schon wissen, war Marx eine bedeutende Person seiner Zeit. Er entwickelte die Idee einer neuen Staatsform als Lösung seiner Schreckensvision und setzte sich für die Proletarier ein. Doch genau aus diesen Tatsachen stellt man sich doch die Frage, warum er so an den Arbeitern interessiert war? Warum schaute er nicht weg und genoss sein Leben, wie es andere zum Beispiel taten? Dies hängt auch mit Hegel, Marx ehemaligem Lehrer zusammen. Somit kommen wir zu meiner nächsten Frage: Wie sehr wurde der Kommunismus von Hegel, Marx ehemaligen Lehrer, beeinflusst? 2.4 Die Lehre Hegels und dessen Auswirkung auf Karl Marx und das Kommunistische Manifest. Um diese Frage zu beantworten, muss man sich zuerst einige Theorien Hegels anschauen. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, dass Hegel seine Theorien mit Hilfe der Bibel entwickelte. Hegel war einer der ersten Philosophen, der die Tätigkeit der Arbeit wertschätzte und somit später Marx sehr beeinflusste. Er entnahm die Idee aus der Bibel. Die Bibel ist aber anderer Auffassung als Hegel. Im Schweiße deines Angesichts

sollst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen bist (Genesis 3, 19). Aus den Bibelzeilen geht hervor, dass Arbeit eigentlich als Strafe angesehen werden soll. Als Strafe dafür,dass Adam und Eva vom verbotenen Baum der Erkenntnis gegessen haben. Hegel betrachtet die Arbeit aber von einem anderen Standpunkt aus. Für ihn spielt die Arbeit eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Des Weiteren sagt er aus, dass der Mensch erst durch Arbeit zu dem wird, was er ist. Durch die Arbeit findet der Mensch zu sich selbst und gelangt zu einer höheren Stufe. Diesen Vorgang nennt er Selbstentäußerung.(4) In seiner Theorie bezieht er sich jedoch nur auf das Bürgertum und auf die geistige Arbeit. Die geistige Arbeit des Bürgertums bestand z.b. darin, das Geld zu verwalten. Nur in einem sind sich Hegel und die Bibel einig und zwar, dass der Mensch auf irgendeine Art eine höhere Stufe erlangt. Bei Hegel geschieht dies durch die Selbstentäußerung jedes arbeitenden Menschen. In der Bibel geschieht es durch den Tod, genau gesagt, wenn wir in den Himmel hinauffahren und ewig im Paradies leben. Vergleicht man aber nun Hegels Ansichten mit denen von Marx, fallen Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten auf. Beide sehen in der Arbeit einen wichtigen Baustein für die Gesellschaft. Jedoch unterscheidet sie etwas. Während Hegel sich nur aufs Bürgertum und auf die geistige Arbeit konzentriert, schlägt Marx eine andere Richtung ein. Marx` Meinung nach ist die Arbeiterschicht am wichtigsten, da sie auch alle anderen Schichten tragen muss. Sie arbeitet um die Wünsche und Bedürfnisse der oberen Schichten zu erfüllen. Somit steht für ihn die körperliche Arbeit viel mehr in Vordergrund als die geistige. Wie man sich aber jetzt denken kann wurde nicht nur Karl Marx, sondern auch der Kommunismus von den Theorien Hegels und von den Theorien der Bibel, beeinflusst. Die Bibel lehrt uns, dass alle Menschen vor Gott gleich sind. Deshalb verdient es auch jeder Mensch, gleich behandelt zu werden. In der Realität sah es aber ganz anders aus, welches wir schon aus dem historischen Kontext erfahren haben. Die Situation in Deutschland war alles andere als gerecht. Karl Marx versucht eben dies, Gerechtigkeit und Gleichheit, mit Hilfe des Kommunismus zu verwirklichen. Man kann also sagen, dass er versucht urchristliche Werte umzusetzen. Doch er geht noch einen Schritt weiter. Er versucht eine klassenlose Gesellschaft zu verwirklichen, damit ein Zustand von vollkommenen Frieden auf der Welt erreicht wird. Marx holt sozusagen das Paradies zurück auf die Erde. Er ist

nämlich der Meinung, wenn der Kommunismus erst einmal umgesetzt ist, dass dann als Endresultat ein gerechtes, friedliches Leben, kurz um, das Paradies auf Erden auf die Menschen wartet. Dieser Zustand ist vergleichbar mit dem Paradies in der Bibel. Marx lehnt allerdings die Kirche ab, da sie für ihn den überbau repräsentiert. Kirche und die verkündete Religion sind für ihn Opium des Volkes. Bei beiden Philosophen ist auch die Theorie der Dialektik vertreten. Hegel geht bei der Dialektik von einem vernunftorientierten Zustand aus. Der Mensch hat beispielsweise eine bestimmte Meinung zu einem Thema. Er steht jedoch einem anderen Menschen mit einer anderen Meinung gegenüber. Hieraus folgt, dass sich These und Antithese gegenüberstehen. Dieser Zustand führt dazu, dass beide Parteien einen Kompromiss schließen, um Streitigkeiten oder Schlimmeres zu verhindern. Eine Synthese wird gebildet. Diese Abfolge der Dialektik, kann laut Hegel, nur durch die Vernunft umgesetzt werden. Die Menschen benutzen also ihre Vernunft, um das Problem zu lösen. Dieser erreichte Zustand wird als Hegelscher Idealismus bezeichnet. Marx hingegen trennt sich von der Idee des Idealismus und verwendet die Dialektik zur Kritik an der politischen Ökonomie. Er bezieht sich hierbei auf den Materialismus. Hieraus folgt, dass Marx den Begriff des Dialektischen Materialismus prägt. Bei ihm kann man sich zum Beispiel die Abfolge der Dialektik wie folgt vorstellen: Auf der einen Seite gibt es den Menschen/Proletarier und auf der anderen Seite den Mehrwert. Dieses Verhältnis klagt Marx, wie bereits erwähnt, im Werk des Kommunistischen Manifest an. Diese beiden Parteien werden, laut Marx, nicht durch Vernunft geleitet, und somit kann keine Synthese, besser gesagt ein Kompromiss, gefunden beziehungsweise aufgestellt werden. Das Endresultat dieser Gegenüberstellung nennt Marx Entfremdung. Der Arbeiter entfremdet sich immer mehr von seiner produzierten Ware und somit von dem Mehrwert, der entsteht. Wie wir also sehen können, wurde Karl Marx sehr durch die Theorien seines Lehrers Hegels beeinflusst. Nachdem wir nun schon so viel erfahren haben, Stellt sich doch die Frage; ob und wie der Kommunismus umgesetzt wurde? Und somit sind wir schon bei dem Punkt 2.5 angelangt. 2.5 Die Idee des Kommunismus in der geschichtlichen Wirklichkeit Die Umsetzung des Kommunismus wurde stets von den Sozialisten gefordert. Jedoch gingen sie nicht so radikal vor, wie es Marx in seinen Werk forderte. Ein Gespenst geht um in Europa das Gespenst des Kommunismus ( ). Ihr werft uns mit einem Wort vor, dass wir Euch Eigentum aufheben wollen. Allerdings das wollen wir, ( ) Die Kommunisten (...) erklären es offen, dass ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen

Gesellschaftsordnungen. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern, die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt Euch! (5) Doch das änderte sich, als der Sozialismus während des Ersten Weltkriegs unter Lenin, Anführer der Bolschewiki, Fuß fasste. Im Jahr 1917 fand in Russland die Oktoberrevolution statt. Unter der Oktoberrevolution versteht man die gewaltsame Machtübernahme durch die russischen, kommunistischen Bolschewiki. Lenin bekannte sich zum Kommunismus und rief seinen neuen Staat als Diktatur des Proletariats aus. Er ging also so vor, wie es Marx forderte und galt von nun an als Wegbereiter des Kommunismus. Alle diese Vorbilder proletarischen Heldentums und geschichtlicher Schöpferkraft sind für uns eine Bürgerschaft, dass die Arbeiter der genannten Länder die ihnen jetzt gestellte Aufgabe der Befreiung der Menschheit von den Schrecken des Krieges und seinen Folgen begreifen werden; diese Arbeiter werden uns durch ihre allseitige, entscheidende, grenzenlos energische Tätigkeit helfen, die Sache des Friedens und zugleich damit die Sache der Befreiung der werktätigen und ausgebeuteten Volksmassen von jeder Sklaverei und jeder Ausbeutung erfolgreich zu führen. (6). Wie man an diesem Ausschnitt sehen kann, war Lenin genauso wie Marx ein radikaler Vertreter des Kommunismus. Er wollte, dass sich alle Proletarier vereinen und die Regierungen stürzen, genauso wie es Karl Marx forderte. Der Kommunismus wurde zum Leninismus; die Ziele blieben jedoch gleich. In den 1930er und 1940er Jahren fand in Russland ein Wandel statt. Stalin kam an die Macht und somit veränderte sich der Leninismus. Nun umgetauft in Stalinismus, wurde die Staatsform nun immer mehr ein Symbol für eine Diktatur. Stalin benutze beispielsweise die Klassenkämpfe, die Marx im Kommunistischen Manifest nannte, als Legitimität um sogenannte Stalinistische Säuberungen durchzuführen. Die Säuberungen beinhalteten Hinrichtungen der russischen Bevölkerung. In vielen manchen Fällen wurden die Menschen auch in Zwangsarbeiterlager gesteckt und mussten dort lebenslang arbeiten. Ab diesen Zeitpunkt wurde der Kommunismus nur noch negativ gewertet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Stalinismus in der ganzen Sowjetunion und in den Staaten des Warschauer Paktes umgesetzt. Auch in dem östliche Teil Berlins. Nach Stalins Tod, im Jahr 1953, Fand eine Entstalinisierung in Russland statt. Man wollte damit das Schrecken vergessen und den Urzustand des Kommunismus/Leninismus wieder herstellen. Dies gelang teilweise nicht und in den Augen des Westens galt die Sowjetunion immer noch als diktatorischer Staat. Auch in der DDR wurde diese Staatsform umgesetzt. Mit dem Bau der Mauer und die schlechte Versorgung der Bevölkerung wurde der Ruf der Staatsform nicht besser. Im Jahr 1989, durch den Mauerfall, brach die Sowjetunion und somit auch der

Kommunismus zusammen. Die Geschichte zeigt, dass der Kommunismus nie so umgesetzt wurde, wie er ursprünglich gedacht war. Auch wurde nie der Begriff Kommunismus, sondern Realexistierender Sozialismus verwendet. Die klassenlose Gesellschaft wurde nie erreicht und durch die falsche Umsetzung, größtenteils durch Stalin, zunächst ad Absurdum geführt. Es ist die Frage zu stellen, ob der Zustand einer klassenlosen Gesellschaft, dem Paradies auf Erden, nicht utopische Züge beinhaltet, die nicht realisiert werden können. Schluss 3.1 Eigene Stellungnahme und anschließendes Fazit Ich habe nun viel von Karl Marx berichtet und ich glaube, man kann sich einig sein, dass er viel in seinem Leben, aber auch für unser Leben bewirkt hat. Er hat ein Stück Geschichte geschrieben und gezeigt, dass man das Glück in einer Gesellschaft nicht in den einzelnen Personen oder in den oberen Klassen findet, sondern in der Gemeinschaft. In einer Gemeinschaft, in der Alle gleich sind und die gleichen Rechte haben. Diese Erkenntnis führt uns nun zu meiner Hauptfrage: Geschichte als Abfolge von Klassenkämpfen?. Nun ja es ist wirklich eine Frage die sich nicht so leicht beantworten lässt. Zudem hat jeder Mensch eine eigene Meinung die man respektieren muss. Ich bin jedoch der Meinung, dass man diese Frage mit Ja beantworten kann. Geschichte entsteht durch Klassenkämpfe. Wenn die Menschen glücklich leben, sie nicht von Neid und anderen Sachen innerlich zerfressen werden, lehnen sie sich gegen nichts auf. Wenn die Gesellschaft gerecht ist, jeder die gleichen Rechte hat, jeder seine Wünsche verwirklichen kann, dann leben die Menschen friedlich nebeneinander. Das hieße also, dass es Geschichte nicht geben würde und auch nicht entstanden wäre. Doch es gibt Geschichte und sie ist kein endender Prozess. Nun ja, auch heutzutage ist das Leben noch immer nicht gerecht wie damals zu Zeiten Marx. Es gibt reiche und arme Menschen, Menschen, die ein gutes, sorgloses Leben führen und Andere, die jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpfen müssen. Jetzt nicht unbedingt in Deutschland, aber irgendwo auf der Welt, z.b. in der Dritten Welt. Wenn es einer Gesellschaft gut geht, so lebt sie friedlich zusammen. Geht es der Gesellschaft jedoch nicht gut, so entstehen Proteste seitens der benachteiligten

Bevölkerung. Wie die Geschichte gezeigt hat, entstehen oft aus Protesten irgendwann Revolutionen. Durch Revolutionen wird Geschichte geschrieben. Besser gesagt durch Klassenkämpfe werden Revolution verursacht und Geschichte geschrieben. Es gab schon immer Bevölkerungsschichten, die benachteiligt waren -13- und für ihre Freiheit und Rechte gekämpft haben. Zum Beispiel der Bürgerkrieg in Amerika im Jahr 1861, als die Sklaven aus Afrika für ihre Rechte kämpften und sich das Land aufgrund der Sklavenfrage spaltete. Heutzutage sind sie integriert in die amerikanische Gesellschaft. Aber auch in der heutigen Zeit kommt es immer wieder zu Auflehnungen gegen die Regierung. Ein Beispiel hierfür war z.b. der Streik der Lokführer im Jahr 2007, der in ganz Europa stattfand, indem sie für bessere Arbeitsverhältnisse und mehr Lohn streikten. Auch Karl Marx sprach sich zu dieser Frage aus. Er entwarf sogar die Theorie, dass Geschichte durch Klassenkämpfe entsteht. In dem Kommunistischen Manifest sagte er folgendes aus: Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen. Freier und Sklaven, Patrizier 1 und Plebejer 2, Baron und Leibeigener, Zunftbürger 3 und Geselle 4, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen in stetem Gegensatz zueinander, führten einen ununterbrochenen, bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf, der jedes Mal mit einer revolutionären Umgestaltung der ganzen Gesellschaft endete oder mit dem gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen. ( ). (7) Durch diese Aussage macht er drauf aufmerksam, dass unsere Gesellschaft schon immer aus verschiedenen Schichten bestand, die entweder mehr oder weniger bevorzugt wurden. Er ist genau wie ich der Meinung, dass Geschichte durch Klassenkämpfe entsteht. Wenn wir eins von Marx lernen sollten, dann das, dass man kämpfen muss gegen Ungerechtigkeiten und nichts im Leben einfach hinnehmen sollte. Er wurde damals aus Deutschland verwiesen und gab trotzdem nicht auf. Er kämpfte für Deutschland und seinen Traum, den Traum von einer gerechten Gesellschaft. Karl Marx war eine bedeutende Person, die bis in unsere Zeit gewirkt hat und, da bin ich mir sicher, noch wirken wird. Geschichte ist kein Ereignis von Zufällen, sie passiert nicht einfach so. Sie spiegelt jede Entscheidung, sowohl positiv als auch negativ, jedes Individuums wieder. 1 Oberschicht im antiken Rom 2 In der römischen Republik das einfache Volk 3 Kommt von dem Begriff Zunft-eine Zusammenschließung mehrere Handwerker 4 Ein einzelner Handwerker der noch in der Ausbildung steckt

Geschichte ist etwas einzigartiges und vielfältiges und hat uns, jeden Menschen auf der Welt, zu dem gemacht was wir sind. Also behaupte ich: Geschichte passiert aufgrund von Klassenkämpfen. Man kann es jedoch auch anders z.b. Leidenschaft nennen, Leidenschaft nicht mehr wegzuschauen, zu helfen, zu kämpfen, zu protestieren für ein besseres Leben, nicht nur für ein selbst. Egal welcher Meinung man letztendlich ist, man muss jedoch zugeben, dass irgendetwas die Geschichte antreibt, und das ist der Mensch. Wir machen Geschichte und sind auch für sie verantwortlich. Ob Geschichte nun aus Leid, Ungerechtigkeit oder etwas Anderem angetrieben wird, bleibt jedem selbst überlassen. Aber die Theorie der Klassenkämpfe wirkt zumindest plausibel und macht für mich, einer jungen Frau aus der Mittelschicht, am meisten Sinn. 4. Literatur- und Quellenverzeichnis 1. www.dhm.de/lemo/html/biografie/marxkarl/index.html 2. Aßmann, Lothar; Zugänge zur Philosophie Band 1; 2004, Cornelsen, Seite 493 3. Berger, Dr. Thomas; Entdecken und Verstehen Band 2, Von den Entdeckungen bis zum ersten Weltkrieg; 1988, Cornelsen, Seite 220 4. Berger, Dr. Thomas; Entdecken und Verstehen, Band 2, Von den Entdeckungen bis zum ersten Weltkrieg; 1988, Cornelsen, Seite 221 5. Aßmann, Lothar; Zugänge zur Philosophie Band 1; 2001, Cornelsen, Seite 167 6. Berger, Dr. Thomas; Entdecken und Verstehen, Band 2, Von den Entdeckungen bis zum ersten Weltkrieg; 1988, Cornelsen, Seite 186 7. Hellmann, M.; Die russische Revolution 1917; 1964, Seite 312-315 8. Thiele, Johannes; Das Buch der Deutschen; 2004, Gustav Lübbe Verlag, Seite 354

-16-5. Selbstständigkeitserklärung Hiermit versichere ich, dass ich diese Facharbeit selbstständig verfasst, keine anderen Quellen und Hilfsmittel als die angegebenen benutzt und die Stellen, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind, in jedem Fall unter Angabe der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht habe. Porta Westfalica, 27.Mai 2010 Ines Sobanski