Ildikó RAIMONDI Sopran
ldikó Raimondi ist nicht nur eine gefeierte Sängerin auf der Opernbühne, sondern auch eine gesuchte Liedinterpretin und Konzertsängerin. Seit 1991 gehört sie der Wiener Staatsoper an. An diesem Haus hat sie bisher mehr als 50 Opernpartien gesungen. Gastspiele führten die in Wien lebende Künstlerin unter anderem an die Deutsche Oper Berlin, die Semperoper Dresden, die Bayerische Staatsoper München, an das Opernhaus Zürich und an das Bolschoi Theater in Moskau. Dazu kamen Konzerte, Rundfunk- und TV-Auftritte in vielen Ländern Europas, in Japan, New York und Israel, nicht zu vergessen die Sakralmusik im Rahmen der Schubertiade des Wiener Musikvereins oder die großen Bach- und Haydn-Oratorien, bei denen sie unter prominenten Dirigenten als Solistin mitwirkte. Ihre Engagements bei internationalen Festivals umfassen u.a. die Salzburger Festspiele, das Musical Sacra Rom, die Bregenzer Festspiele, den Wiener Klangbogen, die Wiener Festwochen, das Edinburgh Festival, das Richard Strauss-Festival Garmisch, das Beethovenfest Bonn und das Johann Strauss-Musikfestival Coburg. Ildikó Raimondi wendet sich mit besonderer Vorliebe der Musik des 20. Jahrhunderts zu. Wege von Franz Schmidt, Arnold Schönberg, Alexander von Zemlinsky, Egon Welesz, Ernst Krenek, Gottfried von Einem und zeitgenössische Musik u.a. von Friedrich Cerha und Thomas Daniel Schlee gehören zum Repertoire dieser international viel gefragten Sopranistin. Ihre Liederabende im Wiener Musikverein und in vielen Städten des In- und Auslands setzen immer wieder Maßstäbe der Interpretation und Programmgestaltung. Im Rahmen eines größeren wissenschaftlichen Lied-Projekts gab Ildikó Raimondi die Sammlung der 41 Goethe- Lieder des tschechischen Komponisten Wenzel Johann Tomaschek heraus. Ihre Projekte umfassten in der jüngeren Vergangenheit u.a. Liederabende bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, beim Beethovenfest Bonn, in der Philharmonie Luxemburg sowie Konzerte mit den Wiener Philharmonikern unter Leopold Hager in Rom und mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Zubin Mehta. Unter Zubin Mehta wirkte sie auch an der Eröffnung des neuen Opernhauses von Valencia als Marzelline in Beethovens Fidelio mit.
An der Wiener Staatsoper war Ildikó Raimondi in jüngster Zeit als Dame ( Cardillac ), Donna Elvira ( Don Giovanni ), Rosalinde ( Die Fledermaus ), Pamina ( Die Zauberflöte ), Alice ( Falstaff ), Musetta ( La Bohème ) sowie in der Uraufführung von Iván Eröds Kinderoper Pünktchen und Anton zu erleben. Am Theater an der Wien wirkte Ildikó Raimondi 2012 in der bejubelten Uraufführung der Kammeroper Premiere von Tristan Schulze mit. In der kritischen und zugleich heiteren Persiflage über den Opernbetrieb mimte sie eine Kulturbeflissene sowie eine virtuos temperamentvolle Diva. In Budapest sang Ildikó Raimondi 2013 im Palast der Künste Budapest die Gräfin in Capriccio und gastierte im Mai 2014 als Arabella an der Ungarischen Staatsoper. Ildikó Raimondi spielte mit der Jungen Philharmonie Wien unter der Leitung von Michael Lessky unter dem Titel Zueignung ausgewählte Lieder von Richard Strauss und Franz Schubert ein. Am Klavier begleitet von Leopold Hager erschien eine CD mit Liedern von Wenzel Johann Tomaschek nach Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe. Zudem dokumentieren ihr künstlerisches Wirken zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen, sowie Rundfunk- und Fernsehmitschnitte. Ildikó Raimondi ist Österreichische Kammersängerin und Integrationsbotschafterin.
Repertoire Oper Beethoven: Fidelio Marzelline Bizet: Carmen Micaela Cerha: Der Riese vom Steinfeld Anja Donizetti: Don Pasquale Norina L elisir d amore Adina Hiller: Das Traumfresserchen Königin von Schlummerland Krenek: Jonny spielt auf Yvonne Leoncavallo: Pagliacci Nedda Mozart: Così fan tutte Despina Così fan tutte Fiordiligi Don Giovanni Zerlina Don Giovanni Donna Elvira Idomeneo Ilia Le Nozze di Figaro Susanna Die Zauberflöte Pamina Offenbach: Les Contes d Hoffmann Antonia Pfitzner: Palestrina Ighino Puccini: La Bohème Mimì La Bohème Musetta Gianni Schicchi Lauretta Turandot Liu
Schönberg: Moses und Aron Mädchen Strauss R.: Arabella Arabella Cappriccio Gräfin Daphne Daphne Verdi: Falstaff Alice Ford Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Eva Das Rheingold Freia Siegfried Stimme des Waldvogels Die Walküre Gerhilde Götterdämmerung Gutrune Götterdämmerung Dritte Norn Parsifal Blumenmädchen Weber: Der Freischütz Ännchen Zimmermann: Weisse Rose Sophie Operette Lehár: Der Graf von Luxemburg Angele Didier Die Lustige Witwe Hanna Glawari Millöcker: Der Bettelstudent Laura Strauss J.: Die Fledermaus Rosalinde Wiener Blut Gabriele
Konzerte Bach: Johannes-Passion BWV 245 Soprano Messe in h-moll BWV 232 Soprano Weihnachts-Oratorium BWV 248 Soprano Matthäus-Passion BWV 244 Soprano Geistliche u. weltliche Kantaten Beethoven: Missa solemnis D-dur op.123 Soprano Symphonie No. 9 Soprano Die Ruinen von Athen Soprano Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 Soprano Bruckner: Te Deum C-dur Soprano Cherubini: Große Messe Soprano Haydn: Die Schöpfung Gabriel und Eva Die Jahreszeiten Hanne Sämtliche Messen Soprano Mahler: Symphony Nr. 2 Soprano Symphony Nr. 4 Soprano Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum Soprano Elias Soprano Lobgesang Soprano Mozart: Davide penitente K 469 Soprano Exsultate jubilate KV 165 Soprano Sämtliche Messen Soprano Konzertarien Soprano Rossini: Piccola Messa Solenne Soprano
Schmidt: Das Buch mit sieben Siegel Soprano Schubert: Sämtliche Messen Soprano Schumann: Das Paradies und die Peri Soprano Suppé: Requiem Soprano Verdi: Messa da Requiem Soprano Lied Deutsches Lied vom Barock bis zur Gegenwart. Mozart, Haydn, Beethoven, Schumann, Brahms, Schubert, Franz, Wolf, Strauss, Schönberg etc. Orchesterlieder: besonders von Wolf, Strauss, Zemlinsky, etc. Lieder mit Streichquartett-Begleitung Schönberg: Streichquartett Nr. 10. Respighi: Il tramonto Siegel: Die Schenke am See Wellesz: Sonette der Elisabeth Barrett-Brauning Op.52 Reimann (Bearbeitungen)/Schumann: Sechs Gesänge Schubert: Mignon Lieder Mendelssohn: Acht Lieder Brahms: Fünf Ophelia- Lieder Marx: Lieder
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