Sportphysiotherapie. Harald Bant, Hans-Josef Haas, Martin Ophey, Mike Steverding



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Transkript:

Sportphysiotherapie Harald Bant, Hans-Josef Haas, Martin Ophey, Mike Steverding Paul Beenen, Mario Pietro Bizzini, Tom Fox, Sylvia Henn, Erwin Jansen, Heinz-Otto Junker, Lusann Liebergesell, Walter Lindlbauer, Hannspeter Meier, Hauke Mommsen, Guido Perrot, Leo Pruimboom, Bernhard Reichert, Simone Schmidt, Dietmar Schmidtbleicher, Joachim Schwarz, Rolf Strasser, Igor Tak, Frans van den Berg, Robert van den Berg, Arjen van Duijn, Tim Watson, Thorsten Weidig, Fritz Zahnd 450 Abbildungen 222 Tabellen Georg Thieme Verlag Stuttgart New York

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte biblio gra fische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbe - langt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Ap - plikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. 2011 Georg Thieme Verlag KG Rüdigerstraße 14 D-70469 Stuttgart Unsere Homepage: http://www.thieme.de Printed in Italy Zeichnungen: Christiane und Dr. Michael von Solodkoff, Neckargemünd Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Umschlagfotos: Hauptmotiv von Andreas Lütscher, Schulthess Klinik, Zürich; Einklinkerbild von fotolia.com Satz: medionet Publishing Services Ltd., Berlin Gesetzt in Adobe InDesign CS Druck: L.E.G.O. S.p.a. in Lavis (TN) ISBN 978-3-13-146481-1 1 2 3 4 5 6 Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

V Autorenadressen Harald Bant Hartertseweg 464 6533 GV Nijmegen Niederlande Hans-Josef Haas Andreas-Schlüter-Str. 15 53639 Königswinter Martin Ophey Zevenheuvelenweg 72 6571 CK Berg en Dal Niederlande Mike Steverding Luitpoldstr. 7 76863 Herxheim Paul Beenen Ed. Urbiceuta Piso 6 1300-125 Lisboa Portugal Mario Pietro Bizzini, PhD Lengghalde 2 8008 Zürich Schweiz Tom Fox Feldstr. 7 53225 Bonn Sylvia Henn Am Hohen Weg 9 41462 Neuss Erwin Jansen Nexus opleidingsinstituut Maasweg 49 6591 BM Gennep Niederlande Heinz-Otto Junker Storck-Schule Schule für Physiotherapie und Massage Sebastian-Kneipp-Str. 36 35080 Bad Endbach Lusann Liebergesell Herkulesstr. 8 34119 Kassel Walter Lindlbauer Ringstraße 6 5280 Braunau am Inn Österreich Hannspeter Meier REHA-Zentrum Valznerweiher Valznerweiherstr. 200 90480 Nürnberg Prof. Dr. med. Hauke Mommsen Falkenberg 28 24939 Flensburg Guido Perrot SART Schweizerische Arbeitsgruppe für Rehabilitationstraining c/o Merian Iselin, Klinik für Orthopädie und Chirurgie, Postfach 4009 Basel Schweiz Leo Pruimboom Los Helechos 35500 Arrecife Spanien Bernhard Reichert Stiegelstr. 6 71701 Schwieberdingen Dr. rer. nat. Simone Schmidt Efferter Str. 57 53819 Neunkirchen-Seelscheid Prof. Dr. med. Dr. h.c. Dietmar Schmidtbleicher Ginnheimer Landstr. 39 60487 Frankfurt Joachim Schwarz Julius-Leber-Str. 25 69214 Eppelheim Rolf Strasser Eberlstr. 26 93051 Regensburg Igor Tak Oudwijkerlaan 13 3581 TA Utrecht Niederlande

VI Autorenadressen Frans van den Berg Oberschwand 11 4893 Zell am Moos Österreich Robert van den Berg Dr. Natterergasse 1020 Wien Österreich Arjen van Duijn Schafmattstrasse 25 8841 Gross Schweiz Dr. Dipl. Psych. Thorsten Weidig Hamburger Sport-Verein e.v. Persönlichkeitsentwicklung und Karrierebegleitung Zimmerstr. 25 22085 Hamburg Fritz Zahnd Im Ahorn 13 8125 Zollikerberg Schweiz Prof. Tim Watson University of Hertfordshire Department of Physiotherapy Hatfield Campus/College Lane AL109AB Hatfield Herts United Kingdom

VII Autorenvorstellungen Harald Bant, PT, BSc Einleitung: Ich wurde geboren am 2. November 1966 in Hoevelaken, einem kleinen Dorf mitten in den Niederlanden. Während der Pubertät habe ich nach und nach immer mehr von der Welt kennengelernt. In Amersfoort besuchte ich die Rijkscholengemeenschap (staatliche Gesamtschule) und hatte danach die Qual der Wahl zwischen der Akademie für Leibeserziehung in Den Haag und der physiotherapeutischen Akademie Thim van der Laan in Utrecht. Die Entscheidung fiel zugunsten der Physiotherapie aus, mit dem Ziel, meinen Beruf Physiotherapeut mit meinem Hobby Sport zu kombinieren. Nach vielen Kurse und der ISA-Ausbildung hatte ich mein Ziel schließlich erreicht: 1998 wurde ich Sportphysiotherapeut. Schon bald nach der Ausbildung zum Physiotherapeuten führte mich die Liebe nach Nijmegen, der ältesten Stadt der Niederlande, wo ich mittlerweile seit 22 Jahren lebe, mit meiner Frau Ditte, unseren Kindern Sanne, Rik und Lotte und nicht zu vergessen, unserem Labrador Sem. Heutige Tätigkeiten: Schon früh in meinem Leben wurde ich mit dessen Relativität konfrontiert. Der plötzliche und unerwartete Tod meines Vaters ließ mich erkennen, dass es keinerlei Garantie dafür gibt, dass man am nächsten Morgen wieder aufwacht. Für mich ist diese Erkenntnis eine der stärksten Antriebsfedern, um jeden Tag zu genießen, aus jedem Tag ein Fest zu machen und alles aus dem Leben herauszuholen, was es bereithält. In meiner physiotherapeutischen Praxis steht der folgende Satz an der Wand: Fülle deine Segel mit frischem Wind, suche, entdecke, erfahre, erlebe und feiere. Das immer noch andauernde Einfangen von frischem Wind hat dazu geführt, dass ich eine Praxis für Physiotherapie, medizinische Fitness und Reintegration mit 12 Kollegen leite; das European Sports Physiotherapy Centrum in Gennep. Hier behandeln wir orthopädische und neurologische Klienten im weitesten Sinne des Wortes. Bei jedem Klienten streben wir - wie Sportler - nach einer Spitzenleistung, indem wir unserer Mission folgen und eine kreative Lernumgebung schaffen, in der der Patient Zuwendung und Freiraum erhält, um sich seiner eigenen Gesundheitsperspektive bewusst zu werden und anschließend daran arbeiten kann, die Qualität dieser Perpektive zu verbessern. Neben der Praxisarbeit beschäftige ich mich seit 1998 auch mit dem Unterrichten. Ich habe an der International Academy for Sportscience (IAS), am Voortgezet Dienstverlenend Onderwijs (VDO) (weiterführende Schule im Dienstleistungsbereich) in Nijmegen und an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN) (Hochschule von Arnhem und Nijmegen), einer Schule für Physiotherapie, unterrichten dürfen. 2002 haben mein Kollege Robert van den Berg und ich unseren ganzen Mut zusammengenommen, um eine Ausbildungsstätte für Sportphysiotherapie ins Leben zu rufen: The European Sports Physiotherapy (ESP) Education Network. Mittlerweile hat unsere Ausbildung einen europäischen Charakter angenommen. In der Schweiz, in Österreich, Deutschland und den Niederlanden arbeiten wir mit einem enthusiastischen Team daran, Physiotherapeuten auf dem doch sehr speziellen Gebiet der Sportphysiotherapie auszubilden und zu qualifizieren. Ich selbst bin verantwortlich für die sportmedizinischen und sportphysiotherapeutischen Fächer. 2004 habe ich zusammen mit meinen Kollegen Martin Ophey und Paul Beenen in den Niederlanden ein Fort- und Weiterbildungsinstitut gegründet: Nexus. Nexus bedeutet wörtlich Knotenpunkt. Ein Kurs oder eine Ausbildung stellt für uns einen Knotenpunkt dar, an dem das Wissen und die Erfahrung anderer mit dem eigenen Handeln verknüpft wird. Für die größte Herausforderung in unserem Beruf, sowohl in der Praxis als auch beim Unterrichten, halte ich dessen enorme Komplexität. In der Praxis geht es vor allem darum, den Kontext der Beschwerden eines Klienten aus biopsychosozialer Perspektive zu erkennen. Beim Unterrichten geht es vor allem darum, sportmedizinische, sportphysiotherapeutische und sportwissenschaftliche Fächer zu einem Ganzen zusammen zu fügen, mit dem Ziel, den Sportler bei seiner Leidenschaft zu begleiten, dem Ausüben seines Sports. Eine weitere große Herausforderung ist die Umsetzung klinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse in die tägliche Praxis. Hierbei spielt das Clinical Reasoning eine zentrale Rolle. Die Fallbeispiele im entsprechenden Teil dieses Buches zeigen, wie erfahrene Sportphysiotherapeuten an diese Herausforderung herangehen. Neben der Physiotherapie interessiere ich mich aus beruflichen Gründen auch sehr für Philosophie, Evolutionslehre und die Naturwissenschaften. Indem ich diese Gebiete mit unserem Fach kombiniere, versuche ich einerseits, einen breiteren Kontext und mehr Tiefgang herzustellen und andererseits, die Relativität unseres Fachs aufzuzeigen. Bei jedem Kurs, bei jeder Ausbildung sehe

VIII Autorenvorstellungen ich mich sowohl als Coach wie auch als Dozenten. Es ist jedes Mal eine große Aufgabe, unsere Kollegen zu begeistern, ihnen den Weg zu bahnen, sie herauszufordern und wo nötig zu unterstützen, sodass sie auf ihrer Reise zur Weiterentwicklung und Vertiefung der Sportphysiotherapie ihre eigenen Fähigkeiten optimal einsetzen können. Persönliche Interessen: Keine optimale Anspannung ohne optimale Entspannung, oder wie Jost Hegner es fachsprachlich formuliert hat: Trainieren ist Belasten und Wiederherstellen. Wenn meine berufliche Tätigkeit die Anspannung, das Training, darstellt, dann ist vor allem das Zusammensein mit meiner Familie die optimale Entspannung. Ohne sie hätte ich die Herausforderungen in meinem Beruf niemals bewältigen können. Es sind auch meine Hobbys (Laufen, Fitness, Inline-Skating, Gartenarbeit und Lesen), die mich im wörtlichen wie im übertragenen Sinne erden. Wenn man es schafft, dieses Gleichgewicht in einem optimalen Zustand zu halten, kann man mit jedem Chaos im Leben fertig werden, oder wie Nietzsche es ausgedrückt hat: Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Eine Menge Chaos ist beim Schreiben dieses Buchs über Sportphysiotherapie entstanden, aber die Geburt eines tanzenden Sterns liegt nun in Ihren Händen. Viel Spaß beim Lesen! Hans Josef Haas, Dipl.-Sportwissenschaftler Hans-Josef Haas ist am 28. April 1958 in Marialinden bei Köln geboren. Von der Jugend bis zu seinem 27. Lebensjahr war er als Leichtathlet über die Mittelstreckendistanzen (800 1500 m) aktiver und erfolgreicher Leistungssportler. Bis heute ist er dem Sport treu geblieben und verbringt seine Freizeit zusammen mit seiner Frau Petra und seinem Sohn Finn beim Klettern, Joggen, Mountain-Biken, Inline-Skaten, Snowboardfahren und Tauchen. Ausbildung: 1992 Diplom in Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule in Köln. In seinem Studium der Sportwissenschaften bevorzugte er neben den sportpraktischen Schwerpunkten Leichtathletik und Basketball die Fächer Sportmedizin, Leistungsphysiologie, Sportpsychologie und Rehabilitation. Er unterbrach sein Studium für zwei Studienreisen nach Südamerika und Westafrika. Beruflicher Werdegang: In verschiedenen Ausdauerund Spielsportarten arbeitet er als Berater bzw. Athletiktrainer und beschäftigt sich dabei schwerpunktmäßig mit den Fragen der Leistungskontrolle, -entwicklung und Trainingssteuerung. Bereits während seines Studiums war er ab 1987 an der Entwicklung und am Aufbau von Konzepten und Curriculae für die Weiterbildung von Physiotherapeuten zum Sportphysiotherapeuten beteiligt. Seit 2002 ist er Mitbegründer und Geschäftsführer der spt-education und seit 2005 zusätzlich Geschäftsführer der Universitätslehrgänge MAS (Master of Advanced Studies Sports Physiotherapy) bzw. MSc. (Master of Science Sports Physiotherapy) am Interfakultären Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaften (IFFB) der Universität Salzburg. Als Referent in diesen Weiterbildungen arbeitet er an der stetigen Aktualisierung dieser Konzepte mit. Das Vermitteln der angewandten Physiologie in der Sportphysiotherapie ist sein zentrales Anliegen. Dabei fasziniert ihn die Auseinandersetzung mit den Fragen nach dem was, wann, wo, wie und warum von physiologischen Vorgängen, die durch Training und Rehabilitationsprozesse ausgelöst werden. Das besondere Interesse an diesen Zusammenhängen führte zu seiner Mitarbeit als Autor an diversen Bänden der Lehrbuchreihe Angewandte Physiologie von Frans van den Berg hier im Thieme Verlag. Martin Ophey, MSc Ich bin 1975 in Kevelaer (Deutschland) geboren. Während meines Studiums der Physiotherapie an der Fachhochschule von Arnheim und Nimwegen (NL) von 1996 bis 2000 habe ich erfahren müssen, wie eingreifend der Paradigmenwechsel von Opinion Based Practice hin zu Evidence Based Practice ist. In den ersten drei Jahren des Studiums habe ich noch viele klassische Therapieformen wie Massage, Ultraschall und zum Beispiel diadynamische Stromformen kennengelernt. Im letzten Jahr des Studiums habe ich dann beim kritischen Lesen von wissenschaftlichen Publikationen feststellen müssen, dass für viele dieser Therapieformen kein Beweis der Effektivität besteht. Nach Abschluss des Bachelors habe ich mich darum entschieden, über einen Master of Science Studiengang herauszufinden, was der Wert der Wissenschaft für die tägliche Arbeit des Physiotherapeuten ist. Ich habe ge-

Autorenvorstellungen IX lernt, dass fehlender wissenschaftlicher Beleg für Effektivität nicht gleichzusetzen ist mit wissenschaftlichem Beleg für Ineffektivität. Gleichzeitig kam ich mit der Sportphysiotherapie in Kontakt. Im Gegensatz zu den klassischen Therapieformen gab es nämlich schon zum damaligen Zeitpunkt verhältnismäßig viele wissenschaftliche Belege für aktive Rehabilitationsformen. Ein Grund zur Hoffnung für meine eigene physiotherapeutische Karriere und insgesamt ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Dieses Buch gibt meiner Meinung nach hervorragend wieder, wie die Sportphysiotherapie sich wissenschaftlicher und empirischer Evidenz bedient und in welche Richtung sich die Sportphysiotherapie in den nächsten Jahren noch entwickeln kann. Zurzeit arbeite ich als Sportphysiotherapeut in einer Privatpraxis in Berg en Dal (NL), unterrichte für das European Sportsphysiotherapy Network (ESP), entwickle neue Kurse für das Nexus-Institut und verbringe meine Freizeit wandernd und kletternd in den Bergen der Welt. Mehr Informationen auf www.esp-education.net www.nexus-physiotherapy.eu www.fysiotherapiebergendal.nl Mike Steverding, PT wurde am 13.09.1963 in Landau/ Pfalz geboren. Nach einigen Wanderjahren, lebt er mit seiner Ehefrau Eva Baltrusch-Steverding und seinen Kindern Kevin, Philipp, Luisa und Hannah in seinem Heimatort Herxheim. Dort leitet er seit 1997 sein Ambulantes Therapiezentrum MS SportReha. Beruflicher Lebenslauf: 1987-1989 Ausbildung zum Physiotherapeuten an der Universitätsklinik Mannheim 1989-1990 Universitätsklinik Homburg/Saar 1990-1991 Ambulantes Therapiezentrum RehaGym, Karlsruhe 1991-1992 Ambulantes Therapiezentrum Sportec, Weinheim 1992-1994 therapeutischer Leiter, Leistungszentrum Reha Sport, Aspach/Österreich 1994-1996 therapeutischer Leiter, Ambulantes Therapiezentrum Reha Sport, Neustadt/Weinstraße Seit 1997 Inhaber und fachliche Leitung Ambulantes Therapiezentrum MS SportReha, Herxheim Lehr- und Referententätigkeit: 1991-1992 Lehrer an der Physiotherapieschule der Universitätsklinik Mannheim 1992-1999 Referent der A-Lizenztrainer- und Diplomtrainerausbildung des österreichischen Fußballbundes Seit 1994 Mitbegründer, Kursleiter und Referent des Fachbereiches Sportphysiotherapie, nach dem Konzept SPT-Education Sportlicher Werdegang: 1991-1992 Physiotherapeut und Athletiktrainer TUS Giresheim, 2. Handballbundesliga 1991-1999 Physiotherapeut der deutschen Juniorennationalmannschaft Basketball 1993 Physiotherapeut der österreichischen Freestyle Nationalmannschaft, bei der WM in Altenmarkt/Österreich 1994 Physiotherapeut bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer/Norwegen 1994-1996 Athletiktrainer der deutschen Juniorennationalmannschaft Basketball 1996 Physiotherapeut bei der U-18-Europameisterschaft Basketball in Tarbes/Frankreich 1999 Physiotherapeut bei der Nordischen Ski Weltmeisterschaft in Ramsau/Österreich 1999 Physiotherapeut bei der Twirling Europameisterschaft in Rüsselsheim/Deutschland 2001-2002 Physiotherapeut und Athletiktrainer 1. FC Saarbrücken 2002-2009 Physiotherapeut der U-21-Nationalmannschaft Fußball, Österreich 2002-2008 Projektleiter Medizin im Projekt Challenge EM 2008, des österreichischen Fußballbundes 2004-2007 Athletiktrainer BG Karlsruhe, 1. Basketballbundesliga Seit 2009 Athletiktrainer der A-Nationalmannschaft Fußball, Österreich Berufliche Weiterbildungen/Qualifikationen: Manuelle Therapie, Chiropraktik, Cranio-Sacrale Therapie, Sportphysiotherapie DOSB/IAS/SPT-Education, Kinesiotape, FBL, Medizinische Trainingstherapie und vieles mehr.

X Autorenvorstellungen Paul Beenen, MSc 1995 machte ich meinen Abschluss als Physiotherapeut an der Hochschule von Arnhem und Nijmegen (HAN) und studierte anschließend Gesundheitswissenschaften an der Universität von Maastricht. Zurzeit arbeite ich an meiner Doktorarbeit, für die ich über die Implementation von Veränderungen in der Physiotherapie forsche. Von 1998 bis 2008 habe ich an der HAN unterrichtet und in einer Privatpraxis gearbeitet. Seit 2008 lebe und arbeite ich in der Nähe von Lissabon in Portugal. Ich arbeite dort als internationaler Koordinator für die Schulen des Roten Kreuzes (CVP) und koordiniere und unterrichte eine Physiotherapie-Master-Klasse an der Universität von Alcoitão (ESSA). Ich unterrichte motorisches Lernen und Praxismodelle in ESP- und Nexus-Kursen. Meine Interessen sind Veränderungen beim Lernen und im Verhalten in Bezug auf Gesundheit und Bewegung. Außerdem bemühe ich mich aktiv um die Professionalisierung der Physiotherapie (Ausbildung) in Europa; in dieser Rolle organisiere ich verschiedene Formen innovativer internationaler Ausbildungskurse. Mario Bizzini, PT, MSc, PhD Mario Bizzini, PT, PhD ist seit mehr als 20 Jahren in der Schulthess Klinik, einer auf Orthopädie und Sportmedizin spezialisierten Klinik in Zürich (Schweiz) tätig. Dort arbeitet er in der Wissenschafts-Abteilung der Orthopädie (Untere Extremität, www.schulthess-klinik. ch) und im Medizinischen Forschungszentrum der FIFA (FIFA Medical Research and Assessment Center, F-MARC, www. fifa.com/medical). Er hat den Master of Science (MSc) der University of Pittsburgh, USA (School of Health and Rehabilitation Sciences, UPMC Center for Sports Medicine, 2001), und im August 2010 schloss er seine Doktorarbeit (PhD) am Oslo Sports Trauma and Research Center, Norwegian School of Sports Sciences (Oslo, Norwegen) ab. Seine Forschungsbereiche sind: Hüft- und Knie-Rehabilitation im Sport, Verletzungen beim Fußball und deren Prävention. Er hat über 30 peer-reviewed Papers, 4 Bücher und 7 Buchkapitel publiziert und über 130 Präsentationen bei nationalen und internationalen Kongresse gehalten. Er ist Reviewer verschiedener Journals und Associate Editor des International Journal of Sports Physical Therapy (www.spts.org/ijspt). Als Sportphysiotherapeut ist er Vorstandsmitglied im Schweizerischen (www.sportfisio.ch) und im Internationalen Sportphysiotherapie Verband (www.ifsp-world. org). Er kooperiert als Konsultant mit Profi-Eishockeyund Fußballteams und hat an drei Fußball-Weltmeisterschaften (Deutschland 2006, Frauen-WM China 2007, Südafrika 2010) und an einer Olympiade (Beijing 2008) teilgenommen. Tom Fox, Dipl.-Sportwissenschaftler Geboren am 18.01.1967 in Kalletal Member of the schientific advisory board European-Association of clinical PNI Psycho-Neuro-Immunologist MSc i.a. Alternative Practitioner Der Heilpraktiker und Diplom-Sportwissenschaftler aus Bonn beschäftigt sich seit Jahren im Rahmen einer Lehrtätigkeit und am Patienten fast ausschließlich mit dem Thema klinische Psycho-Neuro- Immunologie sowie den Fachbereichen Ernährungsphysiologie, Trainingslehre und Sportmedizin in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Belgien und der Türkei. Seit 2003 organisiert er Weiterbildungen in klinischer Psycho- Neuro-Immunologie. Die Lösung gesundheitlicher Probleme, die durch Ernährung und Bewegungsmangel entstanden sind, steht dabei im Vordergrund seiner Recherche und Tätigkeit als Therapeut. Tom Fox wohnt mit seiner Frau und seinen 2 Kindern in Bonn und widmet sich in seiner Freizeit gerne seiner Familie, Musik und Sport.

Autorenvorstellungen XI Bildungswerdegang: 1997 Diplom in Sportwissenschaften an der Sporthochschule Köln 1999 Weiterbildung EAP/MTT 2001 Abschluss der Weiterbildung Sportphysiotherapie 2003 Abschluss der Weiterbildung klinische Psycho- Neuro-Immunologie 2006 Zulassung als Heilpraktiker 2008/2009 Masterstudium Clinical Psycho-Neuro-Immunology an der Universität Girona (E) Publikationen: 2005 Krafttraining in Physiopraxis 01/2005 2006 Krafttraining und Ernährung in Physiopraxis 03/2006 2008 Allergien bij kinderen in Van Nature 2008 2009 Beweging, het wapen tegen stress en ziekte in Van Nature 2009 Sylvia Henn, PT Sylvia Henn (Jahrgang 1977) ist Physiotherapeutin, Manualtherapeutin und Inhaberin der Lizenz DOSB-Sportphysiotherapie. Seit über 10 Jahren ist sie als Physiotherapeutin und leitende Angestellte in Therapie, Sport und Bildung tätig. Hierzu zählen vor allem die Betreuung der Nationalmannschaften Fechten sowie die Übernahme verschiedenster Tätigkeiten an den Olympiastützpunkten Tauberbischofsheim und Rheinland. Die sportpysiotherapeutische Betreuung von international bekannten Sportlern fand, neben diversen Europa- und Weltmeisterschaften, ihren Höhepunkt bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Als freiberufliche Dozentin mit dem Schwerpunkt untere Extremität und als therapeutische Leitung eines ambulanten REHA-Zentrums, ist sie immer auf dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand, welcher in der Praxis erprobt und angewendet wird. Erwin Jansen, PT Ich wurde geboren am 21. März 1969 im schönen Heijen im Süden der Niederlande. Dort wohne ich immer noch, zusammen mit meiner Frau Cristien und unseren Kindern Rai und Iza. Vor allem gefallen uns dort die schönen Wälder und die Flüsse Maas und Niers. 1992 habe ich meine Ausbildung in Nijmegen abgeschlossen und anschließend 3 Jahre lang in verschiedenen Praxen in Deutschland Erfahrungen gesammelt. Von 1995 bis 2009 habe ich für die Stiftung Dichterbij (näher heran) gearbeitet, die sich um geistig behinderte Menschen kümmert. Hier habe ich mich spezialisiert auf die Neurorehabilitation von Menschen mit mehrfachen Einschränkungen und leicht geistig behinderten Menschen mit Verhaltensstörungen. Für die Mitarbeiter habe ich eine interne Reintegrationseinrichtung aufgebaut, die präventive und kurative Programme zur Verbesserung des Wohlergehens der Mitarbeiter anbietet. Zusätzlich zu meiner Ausbildung in Neurorehabilitation habe ich mich auf die Haptonomie spezialisiert; diese Ausbildung hat ungefähr 8 Jahre gedauert. Die Haptonomie ist eine Herangehensweise, die gut an die Physiotherapie anschließt und sich mit der Erforschung des menschlichen Gefühlslebens beschäftigt. Die Haptonomie geht davon aus, dass der Mensch über Selbstheilungskräfte verfügt und lehrt die Patienten, auf welche Weise sie mit Problemen und Beschwerden umgehen können. Sie propagiert einen sehr aktiven Umgang mit Beschwerden und passt perfekt zur Mission der Praxis, in der ich zurzeit arbeite. In Gennep habe ich nämlich, zusammen mit Harald Bant, eine Praxis für Physiotherapie, Rehabilitation, medizinische Fitness, Reintegration, Haptonomie und Diätetik gegründet. Unser Team besteht aus 12 Personen. Gegenstand unserer Programme, die einen multidisziplinären Charakter haben, ist das gesamte Spektrum dessen, was wir als Gesundheit bezeichnen. Das sind momentan also meine großen Leidenschaften: meine Familie, die Praxis und das Unterrichten (bei der European Sportphysiotherapy Education).

XII Autorenvorstellungen Heinz-Otto Junker, PT Ich wurde 1961 in Dautphetal - Mornshausen geboren. Nach der Mittleren Reife, Ausbildung zum Masseur und Medizinischen Bademeister. Ausbildung: 1979 bis 1981 Berufsausbildung zum Masseur und Medizi - nischen Bademeister an der Storck Massageschule Bad Endbach 1997 Verkürzte Ausbildung zum Physiotherapeuten an der Storck Physiotherapie Schule Bad Endbach Fort- und Weiterbildung (Auswahl): PNF Sportphysiotherapeut Lymphdrainage Schlingentisch Rückenschule Funktionelle Bewegungslehre Studienlehrgang zur pädagogisch-psychologischen Qualifizierung von Lehrkräften im Gesundheitswesen Beruflicher Werdegang: 1983 1986 Masseur und Medizinischer Bademeister im Rheumazentrum Mittelhessen 1986 1999 Lehrkraft an der Storck Massageschule Bad Endbach und Stellvertretender Leiter der Massageschule; Lehrtätigkeiten insbesondere klassische Massagetherapie, Anatomie, Bewegungslehre Seit 1994 Lehrkraft an der Storck Physiotherapie Schule Bad Endbach im Fachbereich klassische Massage und spezielle Massagetechniken Seit 1995 Referent bei Tagungen und Ärzteseminaren, Mitautor verschiedener Fachbüchern Seit 2000 Leitende Lehrkraft der Storck Physiotherapie Schule Bad Endbach und Physiotherapeut am Rheumazentrum Mittelhessen Bad Endbach Lusann Liebergesell, Dipl.-Physioth. Diplom-Physiotherapeutin seit 2009 9 Jahre im ambulanten Rehazentrum am Urbicher Kreuz Erfurt tätig Behandlungsschwerpunkte Orthopädie, Chirurgie, Traumatologie und Sportmedizin ausgebildete Therapeutin in Manueller Lymphdrainage seit 2003 ausgebildete Bobath Therapeutin seit 2004 ausgebildete K-Taping Therapeutin seit 2008 seit 1. Sept. 2011 Ausbildungsleitung an der Schule Dr. Rohrbach in Kassel (staatlich anerkannte Berufsfachschule für Physiotherapie) Walter Lindlbauer, PT Geboren 1969 in Braunau/Inn Oberösterreich, wo ich auch meine Kindheit und Jugend verbrachte und zur Schule ging. Nach Abschluss meiner Physiotherapieausbildung kehrte ich wieder in meine Geburtsstadt zurück, wo ich heute mit meiner Frau Nicole und meinen drei Söhnen lebe und arbeite. Ausbildung: mein erster Beruf war Tischler (Lehre für Holzverarbeitung FA Barth 1985-1988), dann bin ich über die Krankenpflege (1990-1993 Gesundheit und Krankenpflegeschule am Krankenhaus St. Josef GmbH Braunau) zur Physiotherapie gekommen. Grundausbildung zur Physiotherapie 1993-1996 an der Akademie für Physiotherapie in Steyr. Weiterbildung: Sportphysiotherapie am DFZ Mainz (Stützpunkt Salzburg), manuelle Ausbildung nach Kaltenborn - Evjenth, Ernährungsberatung SPT Edukation, Kinesiotape K- Aktive, APM nach Penzel, IMAK Ausbildung (Applied Kinesiology), Kurs für leitende Angestellte und Führungskräfte - Mitarbeiterführung am IBG (Institut für Bildung im Gesundheitsdienst) Bad Schallerbach.

Autorenvorstellungen XIII Beruf: seit 1997 leitender PT im Krankenhaus St. Josef Gmbh Braunau. Lehrtätigkeit: Sportphysiotherapie an der Uni Salzburg und Wien (Master Ausbildung) sowie für die SPT Education (Deutschland Österreich Schweiz), Lehrer für Trainingslehre an der Akademie für Physiotherapie Ried und Ergonomie an der Gesundheit und Krankenpflegeschule des KH Braunau. Außerdem Referent bei verschiedenen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Rehabilitation nach Sportverletzungen mit Schwerpunkt Trainingstherapie. Therapeutische Betreuung: Kunstturnen männlich Landeskader Oberösterreich und Leichtathletik (Günter Weidlinger) national und international. Hannspeter Hape Meier, PT Geboren 1958 Leiter des Rehazentrum Valznerweiher in Nürnberg, Rehazentrum für Sport und Hochleistungssport Physiotherapeut und Sportphysiotherapeut im DOSB Manualtherapeut, Reha-Trainer Lehrer für MTT, STT, Golftherapie Ständiger Lehrbeauftragter des DOSB Buchautor Ausbildung: Studium der Germanistik und Philologie, 1984 Staatsexamen an der Uni Regensburg Krankengymnastikschule Bad Abbach bei Regensburg, Examen 1986 Danach Praktikum und physiotherapeutische Taetigkeit im Reha Fit Center in Schoemberg bei Pforzheim 1983-1986 Bayerischer Landestrainer fuer Volleyball Jugend maennlich 1987 2001 Sportphysiotherapeut der Volleyball-Nationalmannschaft der Männer Zusatzausbildungen in den Bereichen Manuelle Therapie Lymphdrainage Voijta Therapie McKenzie Therapie Myofasziale Therapie MTT / KGG Rehatrainer der IAS Golftherapie Slingtrainingstherapie Berufliche Tätigkeit: Leiter der AMS Fortbildungsakademie Lehrer fuer Sportphysiotherapie, MTT, KGG, STT, Golftherapie Buchautor/ MTT in der Praxis, 1997, 2007 Autor zahlreicher Fachartikel Physiotherapeut im Hochleistungssport, L.EAP der VBG Leitender Sportphysiotherapeut des ADH, Universiade Prof. Dr. med. Hauke Mommsen, PT Facharzt Orthopädie/ Unfallchirurgie und Sportmedizin Diplom Osteopath D.O. DAAO/ EROP Diploma Osteopathic Medicine Physiotherapeut/Sportphysiotherapeut DOSB Professor für Physiotherapie an der University of applied sciences, Fachhochschule Kiel (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit) Mannschaftsarzt der SG Flensburg-Handewitt, 1. Handball-Bundesliga seit 2002, THW Kiel 1997-2002 Ärztlicher Leiter Akademie Damp Bereich Sportmedizin/ Sportphysiotherapeut/ MTT/ MAT und Taping

XIV Autorenvorstellungen Guido Perrot, PT, MAS Sport physiotherapie Guido Perrot ist am 28.10.1961 in Basel geboren. Als Jugendlicher begeistern ihn viele verschiedene Sportarten, aktiv betreibt er vor allem Handball. Eine Knieverletzung bremst den Sport abrupt. Fehlende Kenntnisse in der Nachbehandlung und mehrere Rezidive verhindern die Rückkehr zum Leistungssport. Fortan gilt sein Interesse der progressiven Nachbehandlung von Sportverletzungen. Ausbildung: 1983 Diplom für Physiotherapie in Basel 1999 Instruktor für analytische Biomechanik nach R. Sohier 2009 MAS Sportphysiotherapie, Salzburg Beruflicher Werdegang: 1983 Physiotherapeut, Reha-Klinik Rheinfelden 1988 Leiter Institut für Physiotherapie, Merian Iselin, Klinik für Orthopädie und Chirurgie 1998 Leiter Therapien, Parkresort Rheinfelden Die Förderung der aktiven (Sport-) Rehabilitation ist ihm als Leiter Therapien sowie als Dozent an der Fachhochschule ein zentrales Anliegen. Sein Interesse gilt der Vernetzung und Umsetzung von wissenschaftlich fundiertem Fachwissen in die physiotherapeutische Behandlung. Die Bio- und Pathomechanik des Bewegungsapparates, die Wundheilung, die konditionellen Faktoren und die psychologische Betreuung stehen dabei im Mittelpunkt. 1998 gründet er mit Freunden die Schweizerische Arbeitsgruppe für Rehabilitationstraining. Der Verein (SART) setzt sich für eine optimale Vorbeugung und Heilung von Verletzungen am Bewegungsapparat des Menschen ein (www.sart.ch). SART schweizerische arbeitsgruppe für rehabilitationstraining, c/o Merian Iselin, Klinik für Orthopädie und Chirurgie, Postfach, 4009 Basel, Schweiz, guido.perrot@ sart.ch Leo Pruimboom, MSc Nach mehreren Studiengängen, darunter auch Physiotherapie und Biochemie/Physiologie, beschäftigt sich Leo Pruimboom seit 1987 mit Klinischer Psychoneuroimmunologie. Seit dieser Zeit hat sein Leben einen neuen Schwerpunkt bekommen. Er ist wissenschaftlicher Leiter der Natura Foundation und Direktor von zwei Masterstudiengängen in Klinischer PNI an den Universitäten von Gerona (Spanien) und Graz (Österreich). Seine Frau Fany und die beiden Kinder Marcela und Marco sind seine große Liebe und haben seinem Leben das Ziel der Beständigkeit gegeben und den Wunsch, darin eine Spur zu hinterlassen. Neben Fany, Marcela und Marco sind Freunde, klassische Opern, Sport, PNI, Decision Making Research und klinische Untersuchungen besonders wichtig in seinem Leben; Medizinische Anthropologie bedeutet für ihn die Zukunft. Bernhard Reichert, PT, BSc Geboren 1959 in Düsseldorf. Nach Abitur, erster Berufsausbildung und Selbstständigkeit verlegten seine Familie und er den Wohnsitz nach Schwieberdingen im Kreis Ludwigsburg. Ausbildung: 1979 1981 Berufsausbildung zum Masseur und med. Bademeister an der staatl. anerk. Massageschule der Unikliniken in Düsseldorf 1994-1995 Verkürzte Ausbildung zum Physiotherapeuten an der VPT Akademie - staatl. anerk. Massage-/ Physiotherapeuten-Schule Fellbach 1996-1997 Ausbildung zum Bildungsmanager in der Ausund Weiterbildung an der Führungsakademie der Fa. orgakom in Waldbronn

Autorenvorstellungen XV Beruflicher Werdegang: 1984-1995 Selbstständigkeit in eigener Praxis für Physikalische Therapie in Solingen Seit 1994 Seit 1988 Lehrkraft an der Physiotherapeutenschule und Schulleiter der Massageschule der VPT Akademie in Fellbach; Lehrtätigkeit insbesondere in Manueller Therapie, Funktioneller Anatomie und Klassischer Massagetherapie Referent in der Fort- und Weiterbildung vorwiegend innerhalb der VPT Akademie in Fellbach mit Schwerpunkten der Anatomie und Manuellen Therapie Seit 1996 Seit 1999 Seit 2008 Seit 2009 Selbstständig als Consultant und Inhaber der Fa. physio train consult mit Schwerpunkt auf Bildungsbedarfsanalyse und Bildungsplanung für Kliniken Anerkannter Fachlehrer für Manuelle Therapie (IKK-Bundesverband) Bachelor of Science in Physiotherapy an der Dresdner International University (DIU) Student Master of Science in Physiotherapy am FH Campus Wien Dr. rer. nat. Simone Schmidt Geboren 1973 in Köln, studierte sie Pharmazie an der Universität Bonn. Nach Erlangung der Approbation als Apothekerin 1999 war sie bis 2004 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Deutschen Sporthochschule in Köln angestellt. Hier fertigte sie ihre Promotion zum Thema Phytoestrogene im Fachgebiet Pharmakologie in Kooperation mit der Universität Bonn an. Sie ist seit vielen Jahren als Honorardozentin für das Fach Arzneimittellehre bei der Caritas im Fachseminar für Altenpflege und der PTA-Schule Köln tätig. Bei der spt education (Gesellschaft für die Fort- und Weiterbildung in Sportmedizin, Physiotherapie und Trainingswissenschaften) unterrichtet sie seit 2003 das Themengebiet Doping. Neben ihrer Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke im oberbergischen Kreis schreibt sie als freie Autorin Fachartikel aus dem Bereich der Pharmazie und Medizin unter anderem für pnn (pharma nation network ag, Zürich, Schweiz) und PHARMA-LABOR (Apotheker H. Förster GmbH, Arnsberg). Seit 2010 ist sie zusätzlich als Auditorin für QMS bei der Apothekerkammer Nordrhein tätig. Prof. Dr. Dr. h. c. Dietmar Schmidtbleicher Geburtsdatum 13.7.1949 Lehrstuhlinhaber für Sportwissenschaft am Institut für Sportwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt/ Main (Departement of Exercise Physiology). Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Kraft- und Schnellkrafttraining und dessen Auswirkung auf das Nerv-Muskelsystem, Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung, Entwicklung von Diagnostik- und Trainingsinstrumenten. Außerdem wurde eine neue Trainingsmethode (Stochastische-Resonanz-Therapie/SRT) für den Hochleistungssport und die Rehabilitation entwickelt. Prof. Dr. Dr. h. c. Dietmar Schmidtbleicher war über zwölf Jahre Vorsitzender des Direktoriums des Bundesinstituts für Sportwissenschaften. Er ist Ehrenpräsident der European Interdisciplinary Society for Clinical and Sports Applications und Gutachter von zehn nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften. Er publizierte über 400 Bücher und Artikel und gilt als einer der führenden Experten für das Krafttraining im Hochleistungsbereich.

XVI Autorenvorstellungen Joachim Schwarz, PT ist Physiotherapeut und arbeitete 10 Jahre im orthopädischtraumatologischen Bereich. Neben zahlreichen Fortbildungen absolvierte er von 2004 2006 die OMT-Ausbildung beim Schweizerischen Verband Ortho pädischer Manipulativer Physiotherapie. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Eppelheim bei Heidelberg. Rolf Strasser Staatlich geprüfter und anerkannter Masseur und Medizinischer Bademeister Fachlehrer für Physikalische Therapie Sportphysiotherapeut Ärztlich geprüfter Fußpfleger Ausbildung und beruflicher Werdegang: Nach meiner Krankenpflegeausbildung folgte ab 1969 eine Ausbildung zum Masseur und Medizinischen Bademeister. Diese Tätigkeit übte ich 6 Jahre lang in verschiedenen Kliniken und Privatpraxen aus. Anschließend absolvierte ich eine Ausbildung zum Fußpfleger. In München-Grünwald wurde ich bei Dr. Montag und seinem Sohn Hans Montag zum Sportphysiotherapeuten ausgebildet. Bei Professor Ruprecht in Hannover legte ich die Fachlehrerprüfung für Physikalische Therapie ab und wechselte als Leitende Lehrkraft an eine anerkannte Berufsfachschule für Masseure, wo ich 22 Jahre lang in unterschiedlichen Fächern unterrichtete. Parallel dazu war ich wann immer Gelegenheit bestand in der Praxistherapie tätig. Daneben erarbeitete ich 1994 auf Berufung des Staatsinstituts für Pädagogik und Bildungsforschung (www.isp. Bayern.de) die neuen Ausbildungspläne für Masseure und Medizinische Bademeister aus. In meiner Zeit als Fachlehrer war ich aktiv an der Verbandstätigkeit im VPT in der Arbeitsgemeinschaft Schulen beteiligt. Igor Tak, PT, MSc Physiotherapeut in der Privatpraxis für (Sport-)Physiotherapie und Manuelle Therapie Utrecht-Ost in Utrecht/Niederlande. Dozent und Koordinator des Professional Master -Lehrgangs in Sportphysiotherapie am Dutch Institute for Allied Health Care (NPI) (niederländisches Institut für Gesundheitsfachberufe).

Autorenvorstellungen XVII Frans van den Berg, PT, BSc wurde am 8. Oktober 1952 in Rotterdam geboren, wo er auch seine Jugend und Studienzeit verbrachte. Nach Abschluss der Physiotherapie-Ausbildung arbeitete er in seiner Praxis für Physiotherapie in Gouda. Von Januar 1990 bis Juli 2006 lebte er in Deutschland, in der Nähe von Mainz, wo er viele Jahre eine eigene Praxis für Physiotherapie leitete. Seit Juli 2006 lebt er mit seiner Lebensgefährtin Sandra in Zell am Moos in Österreich und arbeitet in der gemeinsamen Praxis für ganzheitliche Physiotherapie. Ausbildung: 1975 1979 Ausbildung zum Physiotherapeuten an der Akademie für Physiotherapie, Rotterdam 1979 1982 Kurse in Manueller Therapie, FAC Hamm, bei den Lehrern F. Kaltenborn, O. Evjenth, W. Hinsen 1980 Kurse in Orthopädischer Medizin, London, bei Dr. James Cyriax 1983 Weiterbildungskurs: Neurophysiologie 1984 Weiterbildungskurs: Leistungsphysiologie 1985 Weiterbildungskurs: Zahnmedizin und Physiotherapie in einer multidisziplinären Betrachtung der Dysfunktionen des Kausystems. Lehrer: Prof. Mariano Rocabado (Chile) 1988 Abschlussexamen Orthopädische Manuelle Therapie (Kaltenborn/Evjenth-Konzept), Prüfer: David Lamb (CAN), Walter Hinsen (D), Freddy Kaltenborn, Olaf Evjenth und Lasse Thue (N) 1991 1992 Weiterbildung Ernährung und Physiotherapie bei Ghislaine Heesen 1992 1993 Weiterbildung im McKenzie-Konzept bei Peter Lageard (GB) 1996 Grundkurs Manuelle Therapie Maitland Konzept (IMTA) bei Pieter Westerhuis 1998 Kurs Neurale Mobilisation bei David Butler 2002 Kurs Problematischer Schmerzpatient bei Max Zusman und Martina Moog Beruflicher Werdegang: 1979 1980 Freier Mitarbeiter im Institut für Physiotherapie, Gouda 1980 1990 Eigene Praxis für Physiotherapie in Gouda 1980 1984 Lehrer für Massagetherapie an der Akademie für Physiotherapie, Rotterdam 1981 1990 Lehrer für Manuelle Therapie an dem Internationalen Seminar für Orthopädische Medizin/Manuelle Therapie (ISOMT) 1990 1992 Gastlehrer an der Vrije Universiteit Brussel, Weiterbildungsprogramm in Manueller Therapie für Physiotherapeuten und Ärzte 1990 1995 Clinical Instructor Orthopaedic Manual Therapy an der ISOMT 1995 Unterricht an der Oakland University, USA, Manuelle Therapie und Bindegewebsphysiologie Seit 1995 Senior Instruktor Orthopädische Manuelle Therapie 1997 2001 Freier Mitarbeiter in der Praxis für Physiotherapie und Manuelle Therapie William Kuster in Grünstadt 2001 2006 Inhaber einer Praxis für ganzheitliche Physiotherapie in Mainz 2001 2006 Lehrauftrag Studiengang Physiotherapie an der Philips-Universität in Marburg, Unterrichtsbereiche: Angewandte Physiologie, Manuelle Therapie, Kiefergelenkbehandlung Mai 2003 Gründer und Lehrer der Internationalen Akademie für Osteopathische und Manuelle Therapie (IAOMT) Kursreihe KPM - Klinisches Patientenmanagement Seit vielen Jahren Vortragender auf nationalen und internationalen Kongressen. Hobbys: Reisen, Schlittschuhlaufen, Skifahren, Wandern und dem Klischee entsprechend mittlerweile in einem Alter: Golf spielen. Seit langer Zeit ist es ihm ein großes Anliegen, Physiotherapeuten von der Notwendigkeit zu überzeugen, sich kontinuierlich mit den Inhalten der Grundlagenfächer der Physiotherapie Anatomie und Physiologie auseinanderzusetzen. Zudem möchte er die Physiotherapeuten dazu ermutigen, sich hinsichtlich Untersuchung und Behandlung der Patienten nicht auf die alleinige Beurteilung des Bewegungsapparates zu beschränken.

XVIII Autorenvorstellungen Robert van den Berg, BSc, MSc Geboren am 16. April 1972 und aufgewachsen in Weert (Niederlande), der Stadt im Grünen, die in ganz Holland für ihre Weerter Vlaaitjes, einer typischen Süßspeise, bekannt ist und die stets wo ich auch immer sein werde mein zu Hause ist. Nach dem Gymnasium studierte ich auf der Hochschule in Eindhoven Physiotherapie. Mit ambivalenten Gefühlen blicke ich auf diese Zeit zurück. Die Ausbildung selbst war sehr interessant! Das Wichtigste, das ich gelernte habe, jedoch war, dass die klassische Physiotherapie nicht das Richtige für mich ist. Nach meinem Studium arbeitete ich für das Verteidigungsministerium, wo ich mich mit ganz anderen Dingen beschäftigte. Nachdem mein Vertrag zu Ende war, begann ich wieder zu studieren. Ich kombinierte die Fachgebiete Bewegungswissenschaften / Leistungsphysiologie mit einem Teilzeitjob als Sportphysiotherapeut und Trainer für den Niederländischen Athletenverband KNAU und eine Anzahl anderer Topathletenteams. In dieser Funktion durfte ich auch bei vielen internationalen Sportevents teilnehmen und konnte so meinen Teil zur Road to Sydney beitragen. Als junger Leistungsphysiologe entschied ich mich 1999 für eine Stelle als Hauptdozent für das Fachgebiet Sportwissenschaften an der International Academy for Sportscience (IAS) bei Bert van Wingerden. Die Chance, die ich durch Bert bekam, war richtungsweisend für meine heutige Karriere. Auch nachdem sich unsere Wege bereits lange getrennt hatten, werde ich ihm hierfür immer dankbar sein. Bei der IAS lernte ich auch Harald Bant kennen. Es entwickelte sich eine ganz besondere Freundschaft, die schon mehr als 15 Jahre durch dick und dünn geht. Im Jahre 2002 beschlossen Harald und ich, eine gemeinsame Firma, das European Sports Physiotherapy Education Network (ESP) zu gründen. Bei ESP bin ich für das Curriculum der Fachgebiete Sportwissenschaften und den nichtorthopädischen Teil der Sportmedizin verantwortlich. Stark inspiriert hat mich Per Olaf Astrand, der bereits im Jahre 1968 auf die Wichtigkeit des Bewegens hinwies. Von ihm stammen die für mich legendären Worte: The human body is made for activity, once we had to run in order to survive. Diesem Leitmotiv versuche in der sportphysiotherapeutischen Ausbildung Rechnung zu tragen, einerseits durch wissenschaftlich fundiertes Lehren und andererseits durch Übungen mit hoher praktischer Umsetzbarkeit. Neben meiner Arbeit für ESP betreue ich Studenten im Bereich der Sportwissenschaften und immer mehr bzw. wieder auf dem Gebiet des Tactical Strength and Conditioning (TSAC). Auf theoretisch hohem Niveau beschäftige ich mich mit der Physiologie (vor allem der Zellularadaptation) des Muskelsehnenkomplexes und der Systemphysiologie. Ein relativ neues Fachgebiet, auf dem unter anderem wissenschaftliche Modelle entworfen werden, um komplexe physiologische Prozesse besser zu verstehen. Des Weiteren bin ich bereits über 20 Jahre als Tauchlehrer aktiv, sowohl für rekreatives als auch technisches Tauchen. Ich unterstütze unter anderem das Divers Alert Network (DAN-Europe) durch hoch spezialisierte Erste- Hilfe-Kurse für Taucher und zugleich durch das Ausbilden neuer Instruktoren. Das Allerwichtigste habe ich bis zum Schluss aufbewahrt! Die Liebe hat mich nach Wien gebracht. Hier traf ich meine Christine. Im Sommer 2010 haben wir sowohl in Wien als auch in Weert geheiratet. Kinder haben wir noch keine, aber bis es soweit ist, bin ich der coolste Onkel auf der ganzen Welt für meine Wahlneffen Lukas und Florian.

Autorenvorstellungen XIX Arjen van Duijn, PT, MAS Geburtsdatum 09.09.1963 Geburtsort Nationalität Ausbildung: Noordwijkerhout, Niederlande Schweiz/Niederlande 1977 1980 Handelsschule Zürich, Diplom 1980 1981 Exchange student, High School, Dalton, Georgia, USA 1982 1986 Studium Biologie, Gesundheitswissenschaften, Berry College, Georgia, USA Abschluss mit Bachelors Degree 1986 1990 Schule für Physiotherapie, Den Haag, Niederlande, Abschluss Bachelors Degree, Physiotherapie. 1991 1994 Ausbildung für manuelle Therapie Maitland, Level 1-3 1994 1995 Weiterbildungen; neurodynamische Teste und Therapie, nicht spezifische Rückenbeschwerden 1996 1999 Ausbildung Sportphysiotherapie, Schweiz Level 1-2 1999 2000 Spezialisation; Osteoporose, Rheuma, aktive Rehabilitation der Wirbelsäule, Sportphysiotherapie Level C 2003 2004 Didaktischer Fähigkeitsausweis: Europäischer Fachhochschuldozent 2008-2010 Ausbildung MAS Sportphysiotherapie, Salzburg Abschluss mit MAS Arbeitserfahrung: 1982 1986 Praktika in diversen Spitälern in Rome, Georgia, USA 1990 1991 Teilzeitarbeit als Physiotherapeut, Den Haag, Niederlanden 1991 1994 Physiotherapeut im Westeinde Krankenhaus, Niederlanden; Intensivstation, Orthopädie, Traumatologie, Chirurgie, Neurologie 1994-2006 Leiter der Abteilung Paramedizin und Physiotherapie, Spital Lachen AG, Schweiz Dozent an der Schule für Physiotherapie Triemli, Zürich; Anatomie, Rheumatologie, funktionelle Anatomie Dozent bei European Sports Network, Sportphysiotherapie Dozent an der Schule für Rettungssanitäter (Emergency), Zofingen Berater des Fliegerärztlichen Instituts, Dübendorf Konditionstrainer/Physiotherapeut des Skikaders Region Mitte, Schweiz Lehrer für Instruktoren der Activit Fitnesscenter Fachlicher Beirat und Referent der Swiss Association of Rehabilitation Therapists (SART) Seit 2006 Fachhochschuldozent an der Zürcher Fachhochschule in Winterthur (ZHAW), Dept. Physiotherapie. Fächer: Assessment und Intervention, Bindegewebsphysiologie Sprachen Englisch, Deutsch, Niederländisch: schriftlich, mündlich, Italienisch, Französisch: mündlich Tim Watson, PhD, BSc, MCSP, DipTP Tim Watwon wurde in London (England) zum Physiotherapeuten ausgebildet und machte 1979 seinen Abschluss. Nachdem er mehrere Jahre im staatlichen Gesundheitswesen (hauptsächlich muskuloskeletale Orthopädie und Rheumatologie) sowie mit verschiedenen Sportvereinen und Nationalmannschaften gearbeitet hatte, wandte er sich der Lehre zu und unterrichtete zunächst am West Middlesex Hospital, dann an der Brunel University und aktuell an der University of Hertfordshire. Er studierte Biomedizinische Wissenschaften und promoviert 1994 an der University of Surrey (Abteilung für Biomedizintechnik). Seine Doktorarbeit trug den Titel The Bioelectric Correlates of Musculoskeletal Injury and Repair (Die bioelektrischen Korrelate von muskuloskeletaler Verletzung und Reparatur). Er hat eine ganze Reihe von Aufsätzen veröffentlicht, ist Herausgeber eines maßgeblichen Textes über Elektrotherapie und hat viele Beiträge zu anderen Veröffentlichungen geleistet. Er arbeitet als Reviewer für mehr als 25 Zeitschriften und Förderungsgremien und zeichnet auf seinem Fachgebiet verantwortlich für mehr als 800 Vorlesungen, Kurzlehrgänge und Konferenzbeiträge. Er forscht in verschiedenen Bereichen vor allem im Zusammenhang mit Elektrotherapie und Gewebereparatur und ist zurzeit Professor für Physiotherapie an der School of Health & Emergency Professions an der University of Hertfordshire.