Dresdner Gespräche zum Schmerz

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Transkript:

APHD Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden ggmbh Staatlich anerkanntes Weiterbildungsinstitut für Palliativ- und Hospizpflege Gefördert durch Dresdner Gespräche zum Schmerz 22. Januar 2011 21. Mai 2011 27. August 2011 12. November 2011 jeweils von 10:00 15:30 Uhr Ein Kooperationsprojekt des UniversitätsSchmerzCentrums und der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden ggmbh

Dresdner Gespräche zum Schmerz AU!!!!!!!!, brüllt es aus dem Wohnzimmer, der Hammer hat den Nagel getroffen, den Fingernagel! Wer kennt ihn nicht, diesen höllischen Schmerz, bei dem einem das Lachen vergeht, der den Schweiß auf die Stirn treibt und man nahezu ohnmächtig wird? Dumpf, drückend, brennend, rasend, ziehend, stechend, wahnsinnig, brutal, grauenhaft, mörderisch kaum ein Begriff wird mit so vielen bilderreichen Adjektiven eindringlicher beschrieben als der Schmerz. Und das belegt schon seine etymologische Herkunft: das Griechische smerdnos und smerdaléos [griech. Schmerz] bedeutet im Deutschen schrecklich, grässlich, furchtbar. Obwohl die Schmerzgeplagten alle in gleicher oder ähnlicher Weise diese komplexe Sinneswahrnehmung beklagen, so ist jedoch das Schmerzerleben ganz individuell: jeder Mensch erlebt seinen Schmerz auf seine Weise. Dass wir Schmerzen haben, steht außer Frage. Wie wir sie empfinden, ausdrücken, worauf wir sie zurückführen und nach welchen Möglichkeiten der Abhilfe wir suchen, das wird auch von sozio-kulturellen-religiösen und zeitgeschichtlichen Einflüssen geprägt. In den Dresdner Gesprächen zum Schmerz gehen wir auf Spurensuche und werden dabei die Facetten des Schmerzes eingehender beleuchten. In vier Symposien jeweils samstags werden wir ab Januar 2011 den Schmerz mit seinen zentralen Einflussfaktoren, seinen menschlichen Ausdrucksformen und seinen Auswirkungen auf das Individuum und die Gesellschaft erarbeiten. Dabei ist es uns ein Anliegen, vor allem für Menschen zu sensibilisieren, deren Leben durch Schmerzen so in seinen Grundfesten erschüttert wird, dass sie unumgänglich unsere Hilfe und Begleitung brauchen. Wir laden Sie herzlich zu unserem Schmerzsymposium am Samstag ein! Dr. phil. Ingrid-Ulrike Grom Akademiedirektorin Prof. Dr. med. Rainer Sabatowski Leiter des Dresdner UniversitätsSchmerzCentrums

Programm 22. Januar 2011 "Die Ungeübtheit im Schmerz" EinBlick in die Kulturgeschichte des Schmerzes Prof. Dr. rer. nat. Gert Folkers, Zürich Schmerz was ist das eigentlich? Prof. Dr. med. Rainer Sabatowski, Dresden Psyche und Schmerz Prof. Dr. phil. Michael Pfingsten, Göttingen Musikalischer Beitrag zum Thema Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Rolf Verres, Heidelberg Moderation: Dr. phil. Ingrid-Ulrike Grom 21.Mai 2011 Das merk ich mir! Zur Phänomenologie des Schmerzgedächtnisses Prof. Dr. med. Walter Zieglgänsberger, München Den Schmerz behandeln Pharmakologie in der Schmerztherapie Prof. Dr. med. Joachim Fauler, Dresden Komplementäre Schmerztherapie PD Dr. med. Dominik Irnich, München Marguerite Duras: Der Schmerz Lesung von Karolina Petrova, Dresden Musikalische Begleitung: Leo und Moritz Büttner Moderation: Dr. med. Rüdiger Scharnagel

27. August 2011 Schmerz und Schmerzerkennung Medizin und Kunst im Dialog Prof. Dr. med. Albrecht Warning, Bonn Der Schmerz als Ausnahmezustand des Körpers in Literatur, Musik und Psychoanalyse Prof. Dr. phil. Iris Hermann, Bamberg Schmerzen in der darstellenden Kunst Prof. em. Dr. med. Hans-Egbert Schröder, Dresden Musik und Lieder zum Schmerz Grigor Shagoyan, Oleg Waltaga, Alexander Schmidt Moderation: Prof. Dr. med. Rainer Sabatowski 12. November 2011 Krankheit, Leid und Schmerz Wege zu sich selbst? Prof. em. Dr. phil. Klaus Michael Meyer-Abich, Hamburg Schmerz in den Religionen Prof. em. Dr. theol. Theo Sundermeier, Gaisbach Nicht jeder Schmerz dient dem Menschen zur religiösen Dimension der Schmerzerfahrung Prof. em. Dr. phil. Jörg Splett, Offenbach Stabat mater Fest der sieben Schmerzen Stabat mater dolorosa ( Es stand die Mutter schmerzerfüllt") Chor und Orchester, Dresden Moderation: Dr. phil. Ingrid-Ulrike Grom

Verantwortlich für Inhalt und Organisation: Dr. phil. Ingrid-Ulrike Grom M.A.HC Akademiedirektorin Prof. Dr. med. Rainer Sabatowski Leiter des Dresdner UniversitätsSchmerzCentrums Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden ggmbh Staatl. anerk. Weiterbildungsinstitut für Palliativ- und Hospizpflege Georg-Nerlich-Str. 2, 01307 Dresden Telefon: 0351 4440-2902 Telefax: 0351 4440-2999 info@palliativakademie-dresden.de www.palliativakademie-dresden.de Zielgruppe: Ärzte und Mitarbeiter des multiprofessionellen Teams aus Pflege und psychosozialen Berufen, Vertreter aus Politik, Verbänden und den Medien, Studierende aller Fakultäten, interessierte Öffentlichkeit. Bescheinigung: Zum Ende des jeweiligen Symposiums erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. Die Sächsische Landesärztekammer bewertet diese Veranstaltung mit 6 CME-Punkten. Anmeldungen: Wir bitten um vorherige Anmeldung an die o.g. Hausadresse, auch gerne per Email oder Fax. Der Eintritt ist frei!

Veranstaltungsort: Tagungszentrum Clara-Wolff-Haus [3. OG] Canalettostraße 13, 01307 Dresden Ihr Weg zu uns: Sie erreichen uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahnlinien: 4, 10 und 12, Haltestelle: Krankenhaus St. Joseph-Stift