Straftaten vorbeugen: Tipps für Seniorinnen und Senioren

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Transkript:

Kriminalpräventiver Rat Landeshauptstadt Düsseldorf Straftaten vorbeugen: Tipps für Seniorinnen und Senioren Ein Kurzratgeber zur Vorbeugung und Opferhilfe in der Landeshauptstadt Düsseldorf

Achten Sie auf Ihre Handtasche Liebe Seniorinnen und Senioren, nach Erkenntnissen der Polizei werden Sie zwar seltener Opfer von Straftaten, dennoch gibt es durchaus Delikte, die Senioren häufiger betreffen können. Um Sie vor diesen Straftaten zu schützen, möchten wir Sie mit diesem Faltblatt auf die häufigsten Delikte aufmerksam machen, Ihnen erste Verhaltenshinweise geben und über weitergehende Angebote informieren. Besonders häufige Delikte sind: Handtaschenraub Taschendiebstahl Trickdiebstahl aus der Wohnung Trickbetrug Haustürgeschäfte Telefonbetrug Betrug bei Kaffeefahrten Einbruchsdiebstahl

Vorsicht an der Wohnungstür So können Sie sich schützen: Vorsicht im Gedränge Vorsicht an der Wohnungstür Vorsicht bei unbekannten Anrufern Lassen Sie sich nicht von Fremden anfassen Geben Sie keine persönlichen Informationen an Fremde Tipps zu ausgewählten Themen: Handtaschenraub/Taschendiebstahl Führen Sie möglichst keine Handtasche mit, wenn doch, beachten Sie: keine großen Summen Bargeld mitführen. Wohnungsschlüssel und Anschrift nicht gemeinsam in eine Tasche stecken. Wertsachen nah am Körper etwa in Innentaschen tragen oder Brustbeutel verwenden. Lassen Sie sich im Gedränge nicht ablenken. Tasche vor sich mit dem Verschluss zum Körper tragen und mit der Hand oder dem Arm abdecken.

Sicherung der Wohnungstür durch Fachleute Trickdiebstahl aus der Wohnung (falsche Polizisten, Handwerker, Dienstleister) Lassen Sie keinen Fremden in die Wohnung. Lassen Sie eine technische Sicherung an der Tür anbringen. Lassen Sie sich von Fremden den Ausweis zeigen. Fragen Sie telefonisch bei der angegebenen Institution nach. Trickbetrug (Enkeltrick, Teppichtrick) Werden Sie telefonisch um Geld gebeten, rufen Sie erst über eine Ihnen bekannte Rufnummer zurück. Übergeben Sie niemals Fremden Ihr Geld. Wer etwas braucht, sollte immer selbst kommen. Lassen Sie eine technische Sicherung an der Tür anbringen. Internetkriminalität Tipps und Informationen zum Thema Internetkriminalität finden Sie unter: www.polizei-beratung.de/ themen-und-tipps/gefahren-im-internet/ Weitere Informationen zu einzelnen Themengebieten können Sie über die beigefügte Postkarte bestellen.

Bitte senden Sie mir weitere Informationen zu folgenden Themengebieten zu: Allgemeine Kriminalitätsvorbeugung Einbruchdiebstahl Trickdiebstahl Internetkriminalität Persönliche Beratung und Hilfe nach belastenden Ereignissen Medizinische Behandlung und Beratung nach körperlichen und seelischen Verletzungen Hilfsangebote des Seniorenbeirates Stationäre und mobile Notrufsysteme

Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Adresse komplett an und werfen Sie die frankierte Karte in den nächsten Postbriefkasten. Bitte ausreichend frankieren Vorname, Name Straße PLZ, Ort E-Mail-Adresse (Angabe freiwillig) Das Pflegebüro der Landeshauptstadt Düsseldorf Willi-Becker-Allee 6 40227 Düsseldorf

Informieren Sie sich über Unterstützungsmöglichkeiten Wenn Sie doch Opfer geworden sind......ist vieles nicht mehr wie es vorher war. Vermeiden Sie beispielsweise plötzlich alltägliche Dinge oder kommen Sie gar nicht mehr zur Ruhe? Derartige Reaktionen können im Zusammenhang mit dem Erlebten stehen. Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Um das Erlebte zu verarbeiten, nutzen Sie auch die Unterstützung durch qualifizierte und erfahrene Beratungskräfte. Dafür können Sie sich bei folgenden Einrichtungen informieren: WEISSER RING e.v. Außenstelle Düsseldorf Nothilfe und praktische Hilfe bei Behördengängen, Antragstellung und Rechtsproblemen Telefon: 0211-56 38 68 66 Ambulanz für Gewaltopfer am Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf Persönliche Beratung und Hilfe Telefon: 0211-89-953 68 Polizei Anzeigenerstattung, Verfahrensberatung und Weitervermittlung an Hilfeeinrichtungen Telefon: 0211-87 00, in Notfällen: 110

Beratung der Polizei zum Thema Einbruchschutz Telefon: 0211-870 68 68 Kriminalpräventive Beratung der Polizei für Seniorinnen und Senioren Lutz Türk, Kriminalhauptkommissar Telefon: 0211-870 68 81 Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf Ambulanz für Gewaltopfer: Rechtsmedizinische Verletzungsdokumentation und Beratung Telefon: 0211-810 60 00 Weitere Hilfeeinrichtungen: Seniorenbeirat Landeshauptstadt Düsseldorf Telefon: 0211-89-958 59 Pflegebüro der Landeshauptstadt Düsseldorf Telefon: 0211-89-989 98 Herausgeber: Kriminalpräventiver Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf Büro Beigeordneter Dr. Stephan Keller Verantwortlich: Tanja Schwarzer Gestaltung: Pauline Denecke Herausgegeben in Zusammenarbeit mit: