Mitteilung über die Trinkwasserbeschaffenheit. Beschaffenheit des vom Wahnbachtalsperrenverband gelieferten Trinkwassers Mitteilung für das Jahr 2010

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Befund für mikrobiologische und chem. Trinkwasseruntersuchung (Umfassende Untersuchung laut Trinkwasserverordnung)

Transkript:

Mitteilung über die Trinkwasserbeschaffenheit Beschaffenheit des vom Wahnbachtalsperrenverband gelieferten Trinkwassers Mitteilung für das Jahr 2010 Wasserherkunft Der Wahnbachtalsperrenverband wird von der Energie und Wasserversorgung Bonn/Rhein- Sieg GmbH der Stadtwerke Bonn betriebsgeführt. Er produziert in 2 Wasserwerken jährlich ca. 42 Mio m³ Trinkwasser für rund 800.000 Personen in 18 Städten und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis, im Kreis Ahrweiler sowie in der Bundesstadt Bonn. Im Wasserwerk Siegburg-Siegelsknippen wird das Wasser aus der Wahnbachtalsperre sowie Grundwasser aus dem Hennefer Siegbogen aufbereitet und als Mischwasser abgegeben. Dieses Wasser wird überwiegend im östlichen Versorgungsgebiet verteilt. Im Wasserwerk Sankt-Augustin Meindorf wird Grundwasser aus der Siegniederung aufbereitet und mit Wasser aus dem Wasserwerk Siegelsknippen gemischt. Dieses Wasser wird in das Versorgungsgebiet der Bundesstadt Bonn abgegeben. Das westliche Versorgungsgebiet erhält überwiegend Wasser vom Wasserwerk Siegelsknippen, das zur Deckung des Verbrauchs mit entsprechenden Mengen an Wasser aus dem Wasserwerk Meindorf ergänzt wird. Die Wasserbeschaffenheiten der Wässer unterscheiden sich in ihren Mineraliengehalten nur geringfügig. Sie liegen normalerweise im Härtebereich weich und benötigen bei der Anwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln nur die unterste Dosierung. Wasserhärte Nach den Jahren 2008 und 2009 in denen wegen der Sanierung der Wahnbachtalsperre das weichere Talsperrenwasser nicht zur Verfügung stand sondern nur die etwas weniger weichen Grundwässer der Gewinnungen Hennef und Meindorf, wird im Jahr 2010 der Härtegrad des Trinkwassers im östlichen und westlichen Versorgungsgebiet wieder bei 5,5-6,0 dh liegen. Das entspricht dem Härtebereich weich. Die Talzone Bonn erhält ein Trinkwasser, das zu etwa 2/3 aus aufbereitetem Grundwasser vom Werk Meindorf und zu etwa 1/3 aus Wasser vom Wasserwerk Siegelsknippen besteht. Es liegt mit etwa 8,1 dh ebenfalls im Härtebereich weich, jedoch am Übergang zwischen den Härtebereichen weich und mittel. Die im Jahr 2010 in den 3 Versorgungsgebieten des WTV vorliegenden Härtebereiche des Trinkwassers sind in der folgenden Tabelle angegeben.

Härtebereiche des Trinkwassers in den 3 Versorgungsgebieten des WTV für das Jahr 2010 Gemeinde Eitorf Stadt Hennef Stadt Königswinter Stadt Lohmar Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid Versorgungsgebiet Ost rechtsrheinischer Rhein-Sieg-Kreis Gemeinde Ruppichteroth Stadt Sankt Augustin Oberkassel Kreisstadt Siegburg Gemeinde Windeck Härtebereich weich: 0,96 ± 0,04 mmol/l CaCO 3 bzw. 5,4 ± 0,2 dh Beuel Talzone Bonn / Bad Godesberg Versorgungsgebiet Bonn Bundesstadt Bonn, Stadt Remagen Stadt Remagen (Lieferung über SWB Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein Sieg GmbH) Härtebereich weich: 1,45 ± 0,13 mmol/l CaCO 3 bzw. 8,1 ± 0,7 dh Versorgungsgebiet West linksrheinischer Rhein-Sieg-Kreis, Landkreis Ahrweiler Hochzone Bonn / Hardtberg Gemeinde Alfter Stadt Bornheim Stadt Meckenheim Stadt Rheinbach Gemeinde Wachtberg Gemeinde Grafschaft (Lieferung über Gemeindewerke Wachtberg) Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler Härtebereich weich: 1,07 ± 0,11 mmol/l CaCO 3 bzw. 6,0 ± 0,6 dh Härtebereiche nach 9 Wasch- und Reinigungsmittelgesetz - WMRG 2007 weich weniger als 1,5 mmol/l Calciumcarbonat < 8,4 dh mittel 1,5 bis 2,5 mmol/l Calciumcarbonat 8,4 14 dh hart mehr als 2,5 mmol/l Calciumcarbonat > 14 dh dh : Grad deutscher Härte

Trinkwasserbeschaffenheit für das Jahr 2010 aus den Ergebnissen der chemisch-physikalischen und bakteriologischen Untersuchungen in 2009 Das Wasser wird bei der Aufbereitung in den Wasserwerken sowie bei der Abgabe in das Netz ständig mit automatischen Messgeräten überwacht und zusätzlich vom Labor des WTV regelmäßig untersucht. Auch im gesamten Versorgungsnetz werden wöchentlich bakteriologische sowie monatlich chemisch-physikalische Untersuchungen der Wasserbeschaffenheit durchgeführt. Alle Untersuchungsbefunde werden monatlich an die Gesundheitsämter des Rhein-Sieg- Kreises, der Bundesstadt Bonn und des Landkreises Ahrweiler mitgeteilt. Auch jedes belieferte Versorgungsunternehmen erhält monatlich die betreffenden Daten. Die Untersuchungsbefunde zeigten, dass die chemische und bakteriologische Beschaffenheit des vom WTV gelieferten Trinkwassers stets die Anforderungen der Trinkwasserverordnung () erfüllt haben bzw. dass die nach zugelassenen bzw. geforderten Werte stets eingehalten bzw. unterschritten werden. Aus der Vielzahl der einzelnen Untersuchungsbefunde wurden die folgenden Analysen- Tabellen erstellt. Angegeben sind die Mittelwerte und Standardabweichungen der Ergebnisse der regelmäßigen Trinkwasseranalysen im Jahr 2009. Die Häufigkeit der jeweiligen Untersuchungen ist in der rechten Spalte angegeben. Der Bezug zu den Vorgaben der Trinkwasserverordnung wird durch die Zuordnung der Parameter in Spalte 2 gegeben. In Spalte 3 sind die festgelegten Grenzwerte aufgeführt, mit denen eine Bewertung der Analysenwerte vorgenommen werden kann. Diese aus den Analysen und Befunden der in 2009 vorgenommenen Untersuchungen zusammengefassten Daten repräsentieren die in 2010 zu erwartende Beschaffenheit des vom WTV gelieferten Trinkwassers.

Wasserchemische Beschaffenheit des im Jahr 2010 vom Wahnbachtalsperrenverband abgegebenen Trinkwassers Mittelwerte ± Standardabweichungen aus den regelmäßigen Monats-Untersuchungen Mai-Dez 2009 (k. A: keine Anforderung, n. n.: nicht nachweisbar, <: unterhalb des angegebenen Wertes) Bezeichnung Einheit Param. Sensorische Kenngrößen: n. Anl. *) Grenzwert **) Versorgungsbereich Ost Bonn West Geruchsschwellenwert 7-3 2 / 3 1 1 1 t Geschmack 8-3 annehmbar erfüllt erfüllt erfüllt t Färbung (SAK-436nm) m -1 6-3 0,5 0,02 ± 0,01 0,02 ± 0,01 0,02 ± 0,02 wt Trübung FNU 17-3 1,0 < 0,1 < 0,1 < 0,1 f Physikalische Kenngrößen Temperatur C k.a. 25 10,6 ± 2,1 11,5 ± 0,4 11,4 ± 1,3 t elektr. Leitfähigkeit (b. 25 C) ms/m 11-3 279 27 ± 1 39 ± 3 29 ± 3 f ph-wert (b. 10 C) 18-3 7,7 8,2 ± 0,1 8,0 ± 0,1 8,3 ± 0,1 t Calcitlösekapazität bei 10 C mg/l 18-3 5,0 1,0 ± 0,3-0,2 ± 0,7 0,3 ± 0,4 m Sauerstoffsättigung % k.a. > 95 > 95 > 95 m Chemische Kenngrößen Summenparameter f. organ. Stoffe Organ. Geb. Kohlenstoff (TOC) mg/l 14-3 o. a. V. 0,8 ± 0,1 < 0,5 0,7 ± 0,1 wt UV-Extinktion (SAK-254nm) m -1 k.a. 1,5 ± 0,2 0,9 ± 0,2 1,4 ± 0,2 wt Anionen Borat (als Bor) mg/l 3-2.I 1 0,03 ± 0,01 0,05 ± 0,01 0,03 ± 0,01 w Bromat mg/l 4-2.I 0,01 < 0,0005 < 0,0005 < 0,0005 h Bromid mg/l k.a. < 0,2 < 0,2 < 0,2 h Chlorid mg/l 3-3 250 25 ± 1 29 ± 2 25 ± 2 w Fluorid mg/l 8-2.I 1,5 < 0,1 < 0,1 < 0,1 m Nitrat mg/l 9-2.I 50 12 ± 2 21 ± 3 14 ± 3 w Nitrit mg/l 9-2.II 0,5 / 0,1 < 0,01 < 0,01 < 0,01 w Phosphat (als P) mg/l k.a. < 0,01 < 0,01 < 0,01 w Sulfat mg/l 16-3 240 26 ± 1 38 ± 3 29 ± 3 w Silikat (als Si) mg/l k.a. 3,0 ± 0,5 4,8 ± 0,6 3,3 ± 0,7 w Säurekapazität (Ks 4,3) mmol/l k.a. 1,1 ± 0,1 1,8 ± 0,2 1,3 ± 0,2 w Kationen Ammonium mg/l 2-3 0,5 < 0,02 < 0,02 < 0,02 wt Natrium mg/l 13-3 200 12,4 ± 0,8 17,9 ± 1,5 13,4 ± 1,5 w Kalium mg/l k.a. 2,4 ± 0,1 3,6 ± 0,4 2,6± 0,3 w Calcium mg/l k.a. 28,8 ± 0,8 43,6 ± 3,9 31,9 ± 3,5 w Magnesium mg/l k.a. 6,0 ± 0,3 8,5 ± 0,9 6,5 ± 0,7 w Carbonathärte dh k.a. 2,9 ± 0,3 4,9 ± 0,6 3,5 ± 0,6 w Gesamthärte mmol/l k.a. 0,96 ± 0,04 1,45 ± 0,13 1,07 ± 0,11 w Grad deutscher Härte dh k.a. 5,4 ± 0,2 8,1 ± 0,7 6,0 ± 0,6 Härtebereich n. Waschmittel- u. k.a. weich weich weich Reinigungsgesetz Anmerkungen: Bestimmung durch die von der Deutschen Gesellschaft für Akkreditierung mbh unter Nr. DGA-PL-6201.03 akkreditierte und in der Liste des LANUV NRW als Bestellte Untersuchungsstelle zugelassenen Laboratorien des Wahnbachtalsperrenverbandes *) Parameter Nr. gemäß Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001 (lfd. Nr.-Anlage Nr.) k. A.: keine Anforderung. **) Grenzwerte gemäß Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001. ***) Untersuchungshäufigkeit: f = fortlaufend; t = täglich; wt = werktäglich; hw = halbwöchentlich; w = wöchentlich; m = monatlich; q = quartalsweise; h = halbjährlich; j = jährlich Unters. häuf. ***)

Spurenstoffgehalte und bakteriologische Beschaffenheit des im Jahr 2010 vom Wahnbachtalsperrenverband abgegebenen Trinkwassers Mittelwerte ± Standardabweichungen aus den regelmäßigen Untersuchungen von Jan. bis Dez. 2009 (n.n.: nicht nachweisbar, <: unterhalb des angegebenen Wertes) Bezeichnung Einheit Param. Grenzwert Versorgungsbereich Unters. n. Anl. *) **) Ost Bonn West häuf. ***) Spurenelemente Aluminium mg/l 1-3 0,2 0,01 < 0,01 0,01 wt Antimon mg/l 1-2.II 0,005 < 0,001 < 0,001 < 0,001 h Arsen mg/l 2-2.II 0,01 < 0,001 < 0,001 < 0,001 h Blei mg/l 4-2.II 0,01 < 0,001 < 0,001 < 0,001 h Cadmium mg/l 5-2.II 0,005 < 0,0005 < 0,0005 < 0,0005 h Chrom mg/l 5-2.I 0,05 < 0,01 < 0,01 < 0,01 h Eisen mg/l 5-3 0,2 < 0,02 < 0,02 < 0,02 wt Kupfer mg/l 7-2.II 2 < 0,01 < 0,01 < 0,01 h Mangan mg/l 12-3 0,05 < 0,005 < 0,005 < 0,005 wt Nickel mg/l 8-2.II 0,02 < 0,005 < 0,005 < 0,005 h Quecksilber mg/l 12-2.I 0,001 < 0,0001 < 0,0001 < 0,0001 h Selen mg/l 13-2.I 0,01 < 0,001 < 0,001 < 0,001 h Uran mg/l - - < 0,0002 < 0,0002 < 0,0002 j Organische Spurenstoffe Trihalogenmethane mg/l 11-2.II 0,05 < 0,001 < 0,001 < 0,001 m Trichlorethen + Tetrachlorethen mg/l 14-2.I 0,01 < 0,0002 < 0,0002 < 0,0002 m Pflanzenbehandlungsmittel 1 ) mg/l 10-2.I 0,0001 n.n n.n n.n m Benzo(a)pyren 2 ) mg/l 3-2.II 0,00001 < 0,000005 < 0,000005 < 0,000005 h Polyzyklische Aromaten 2 ) mg/l 10-2.II 0,0001 < 0,000025 < 0,000025 < 0,000025 h Cyanid 2 ) mg/l 6-2.I 0,05 < 0,005 < 0,005 < 0,005 h Chlorit (bei Chlordioxid-Dos.) mg/l 0,2 0,11 ± 0,03 0,05 ± 0,03 0,13 ± 0,02 hw Bakteriologische Parameter Koloniezahl 20 C /1ml 9-3 100 < 1 < 10 < 1 < 10 < 1 < 10 t/w Koloniezahl 36 C /1ml 10-3 100 < 1 < 10 < 1 < 10 < 1 < 10 t/w Coliforme-Bakterien /100ml 3-1 n.n n.n n.n n.n t Escherichia-coli /100ml 1-1 n.n n.n n.n n.n t Clostridium /100ml 4-3 n.n n.n n.n n.n m Enterokokken /100ml 2-1 n.n n.n n.n n.n m Fäkalstreptokokken 2 ) /100ml k.a. n.n n.n n.n h Legionellen 2 ) /100ml k.a. n.n n.n n.n h Anmerkungen: Bestimmung durch die von der Deutschen Gesellschaft für Akkreditierung mbh unter Nr. DGA-PL-6201.03 akkreditierte und in der Liste des LANUV NRW als Bestellte Untersuchungsstelle zugelassenen Laboratorien des Wahnbachtalsperrenverbandes *) Parameter Nr. gemäß Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001 (lfd. Nr.-Anlage Nr.). **) Grenzwerte gemäß Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001. ***) Untersuchungshäufigkeit: f = fortlaufend; t = täglich; wt = werktäglich; hw = halbwöchentlich; w = wöchentlich; m = monatlich; q = quartalsweise; h = halbjährlich; j = jährlich 1 ) Die Analyse umfasst derzeit 54 Wirkstoffe entsprechend der Empfehlung des Bundesgesundheitsamtes zum Vollzug der Trinkwasserverordnung, veröffentlicht im Bundesgesundheitsblatt 7/89 S. 290-295.Bestimmung durch die Betriebsund Forschungslaboratorien des Wahnbachtalsperrenverbandes gemäß Trinkwasserverordnung nach den Norm- (DIN- EN-ISO) bzw. Deutschen Einheits- (DEV-) Verfahren. 2 ) Untersuchung durch das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn (Prof. Dr. Exner).

Mitteilung über Aufbereitungsstoffe Bekanntgabe der zur Trinkwasseraufbereitung verwendeten Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß 16 der Trinkwasserverordnung vom 21. Mai 2001 Nach 16 Absatz 5 der ab 1. Januar 2003 gültigen Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung 2001) vom 21. Mai 2001, veröffentlicht im Bundesgesetzblatt, Teil I, Jahrgang 2001, Seite 959, sind die verwendeten Aufbereitungsstoffe nach 11 Absatz 1 durch Aushang oder sonstige schriftliche Mitteilung bekannt zu geben. Der Wahnbachtalsperrenverband und die Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-Sieg GmbH teilen hierzu mit, dass bei der Aufbereitung des aus der Wahnbachtalsperre sowie den Brunnen bei Hennef und bei Sankt Augustin-Meindorf geförderten Wassers zu hochwertigem Trinkwasser die folgenden, gemäß der in 11 Absatz 1 der Trinkwasserverordnung benannten Liste des Bundesministerium für Gesundheit zugelassenen Zusatzstoffe und Desinfektionsverfahren verwendet werden: Die bei der Aufbereitung zu Trinkwasser verwendeten Zusatzstoffe und Verfahren sind notwendig, um die folgenden Aufbereitungsziele zu erreichen: o Entfernung von unerwünschten Stoffen aus dem Rohwasser durch die Aufbereitung im Wasserwerk. o Einstellung des Säuregrades, damit das Wasser keine Bestandteile aus den Rohrwerkstoffen löst und seine Beschaffenheit bis zur Entnahmestelle beim Verbraucher unverändert bleibt. o Abtötung bzw. Inaktivierung von Mikroorganismen und Krankheitserregern: Bei der Anwendung der Zusatzstoffe werden die in der Liste festgelegten zulässigen Zugabemengen und Grenzwerte für die Restgehalte nach der Aufbereitung weit unterschritten. Es handelt sich um Stoffe, die bei der Aufbereitung aus dem Trinkwasser vollständig oder soweit entfernt werden, dass sie oder ihre Umwandlungsprodukte im Trinkwasser nur als technisch unvermeidbare und technologisch unwirksame Reste in gesundheitlich, geruchlich und geschmacklich unbedenklichen Anteilen enthalten sind. Soweit Mindestgehalte gefordert werden (Desinfektionsmittelgehalt bei Abschluss der Aufbereitung sowie Calciumgehalt und Säurekapazität zur Begrenzung der Calcitlösekapazität und zur Verhinderung der Werkstoffangreifenden Wirkung) werden diese durch entsprechende Zusatzmengen eingehalten.

Mitteilung gemäß 16 2001 über die beim Wahnbachtalsperrenverband zur Trinkwasseraufbereitung verwendeten Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren zugelassen gemäß der vom Bundesministerium für Gesundheit geführten Liste nach 11 2001 Abschnitt der Liste Bezeichnung des Stoffes Verwendungszweck bei der Aufbereitung Restgehalt im Trinkwasser Teil I a Poly-Aluminiumchlorid zur Flockung und Entfernung von Trübstoffen und Mikroorganismen Teil I a Eisen-(III)-chlorid bedarfsweise zur Flockung und Entfernung von Trübstoffen und Mikroorganismen unter 0,01 mg/l Al unter 0,02 mg/l Fe Teil I a anionische Polacrylamide bedarfsweise zur Leistungssteigerung der Flockung unter 0,0001 mg/l Teil I a Kaliumpermanganat ausnahmsweise zur Oxidation und zur Entfernung von gelöstem Mangan Teil I b Aktivkohlepulver ausnahmsweise zur Entfernung von organischen Spurenstoffen Teil I a Natriumsulfit ausnahmsweise zur Reduktion von überschüssigem Permanganat unter 0,01 mg/l Mn Vollständige Entfernung bei der Filtration zerfällt zu Natrium und Sulfat Teil I a Natriumhydroxid bzw. Schwefelsäure bedarfsweise zum Einstellen des ph-werts zerfallen zu Natrium bzw. Sulfat Teil I a Calciumoxid bzw. Calciumhydroxid Einstellen des ph-wertes, des Calciumgehaltes und der Säurekapazität entsprechend den Anforderungen der Teil I c Chlordioxid zur Desinfektion Teil I c Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) ausnahmsweise zur Desinfektion entsprechend den Anforderungen der Teil II Desinfektion durch ultraviolettes (UV) Licht ersetzt bzw. ergänzt die Desinfektion mit Chlordioxid weil es sich um ein physikalisches Verfahren handelt, entstehen keine Rückstände Gemeindewerke Ruppichteroth Ruppichteroth, den 16.03.2010 gez. Rolf Hänscheid Betriebsleiter