5 Zur wirtschaftlichen Situation von Familien im Kreis Schleswig-Flensburg

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Transkript:

5 Zur wirtschaftlichen Situation von Familien im Kreis Schleswig-Flensburg 5.1. Einkommensstruktur Wie viel Prozent der Familien im Kreis Schleswig-Flensburg weniger als 1.000 bedarfsgewichtet im Monat netto zur Verfügung haben, lässt sich leider aufgrund der mangelnden Datenlage nicht ermitteln. Genauso wie die, die 60 % des bedarfgewichtigen Einkommens mit weniger als 725 netto im Monat haben. Haupteinkommensbezieher sind nach wie vor die Männer. Auf den Kreis bezogen liegen leider keine statistischen Erkenntnisse vor. Für gesamt Schleswig- Holstein stellt sich dieses wie folgt da: 00,0 % 75,0 % Frauen Männer 50,0 % 25,0 % 0 % unter 150 150-300 300-500 500-700 700-900 900-1 100 1 100-1 300 1 300-1 500 1 500-1 700 1 700-2 000 2 000-2 300 (Quelle: Mikrozensus Statistisches Landesamt für Hamburg und Schleswig-Holstein, 2009) 2 300-2 600 2 600-2 900 2 900-3 200 3 200-3 600 3 600-4 000 4 000-4 500 4 500 und mehr Beim Einkommen bis ca. 1.700 halten sich Frauen und Männer ungefähr die Waage. Ab 1.700 sind die Hauptverdiener die Männer. 44 männlich weiblich unter 150 30,4 % 69,6 % 150 300 30,3 % 69,7 % 300 500 27,6 % 72,4 % 500 700 31,4 % 68,6 % 700 900 30,7 % 69,3 % 900 1.100 35,4 % 64,6 % 1.100 1.300 47,7 % 52,3 % 1.300 1.500 55,7 % 44,3 % 1.500 1.700 61,6 % 38,4 % 1.700 2.000 72,1 % 27,9 % 2.000 2.300 75,4 % 24,6 % 2.300 2.600 80,8 % 19,2 % 2.600 2.900 78,2 % 21,8 % 2.900 3.200 80,8 % 19,2% 3.200 3.600 85,2 % 3.600 4.000 81,9 % 4.000 4.500 93,3 % 4.500 u. mehr 90,1 % Monatl. Nettoeinkommen von Erwerbstätigen in Schleswig-Holstein in Prozenten (Stand 2007) Monatl. Nettoeinkommen von... bis unter... EUR in Prozenten (Quelle: Statistisches Landesamt für Hamburg und Schleswig-Holstein, 2009 und eigene Berechnungen)

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte betrug für den Kreis Schleswig-Flensburg im Jahr 2007 (neuere Daten liegen nicht vor) zwischen 16.900 und 18.000 Euro. Damit liegt das Einkommen der privaten Haushalte je Einwohner ca. im Landesdurchschnitt und beträgt monatlich danach im Mittelwert bei ca. 1.450. Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte 2007 Flensburg Nordfries- land Schleswig- Flensburg Ostsee Nordsee Dithmarschen Rendsburg- Eckernförde Kiel Neumünster Plön Ostholstein Helgoland (zu Pinneberg) verfügbares Einkommen der privaten Haushalte je Einwohner in Euro unter 16.900 16.900 bis unter 18.000 18.000 und mehr Landesdurchschnitt 17.778 Steinburg Segeberg Pinneberg Lübeck Stormarn Herzogtum Lauenburg (Quelle: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder ) 45

5.2. Reicht das Geld zum Leben? Aufgrund einer bundesweiten Befragung kann man davon ausgehen, das es wohl zwei Typen von Familien gibt. Typ 1 : Wir können uns (fast) alles leisten. Das sind Familien, die mindestens zehnmal gesagt haben: Geld reicht voll und ganz. Typ 2 : Wir können uns fast nichts leisten. Das sind Familien, die mindestens zehnmal angegeben haben: Geld reicht überhaupt nicht. Diese Familien können unter die Kategorie fallen, die man mit empfundener Armut bezeichnen könnte. Familien mit einem Kind und mehr verbrauchen ihr Geld für folgende Güter: Ausgaben (Durchschnittseinkommen von 1.450 ) in Prozent absolut Nahrung, Getränke, Tabakwaren = 15,9 % = 230,55 Bekleidung und Schuhe = 5,4 % = 78,30 Wohnen, Energie = 30,9 % = 448,05 Innenausstattg./Haushaltsgeräte = 5,6 % = 81,20 Gesundheitspflege = 3,0 % = 43,50 Verkehr = 15,6 % = 226,20 Telefon, Internet usw. = 2,7 % = 39,15 Freizeit, Kultur, Urlaub = 10,7 % = 155,15 Bildungswesen = 1,5 % = 21,75 Beherbungs-Gaststättenwesen = 5,1 % = 73,95 sonstiges = 3,6 % = 52,20 46

5.3. Armut und armutsnahe Lagen Von Armut gefährdete Kinder in Deutschland Armutsrisiko für Kinder nach Erwerbsstatus der Eltern Demnach sind besonders Alleinerziehende mit Kindern, die Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen, besonders gefährdet. Der Kreis Schleswig-Flensburg ist Optionskommune und lenkt den Bereich des Arbeitsmarktes bei den Langzeitarbeitslosen selbst. Die Entwicklung der Bedarfsgemeinschaften zeigt sehr deutlich, dass a) es einen festen Stamm von Bedarfsgemeinschaften und b) mehr Frauen als Männer ALG II-Bezieher sind. 47

(Quelle: Empfänger von Hartz IV/Fachdienst Regionale Integration Kreis SL-FL) Danach lebten im Kreis durchschnittlich über den erfassten Zeitraum rd. 13.600 Menschen von Hartz IV. Dies entspricht ca. 6,8 % der Gesamtbevölkerung des Kreises. Hierbei liegen die Schwerpunkte weiterhin in der Stadt Schleswig, im Amt Süderbrarup und Kropp-Stapelholm sowie in der Gemeinde Harrislee. Trotz abnehmender Arbeitslosenzahlen nehmen die Empfänger von Hartz IV-Leistungen zu. 48

5.4. Erkenntnisse zur Kinderarmut Ein in den letzten Monaten häufig diskutiertes Problem ist dabei die Anzahl der Kinder in Hartz IV-Familien. (Quelle: Empfänger von Hartz IV/Fachdienst Regionale Integration Kreis SL-FL) Auf den Kreis aufgeteilt zeigt sich folgende Situation (Stand März 2010): Auch hier hat sich die Zahl der betroffenen Kinder kontinuierlich erhöht. Die gesellschaftliche Entwicklung von immer weniger Kinder, aber die wenigen sind immer mehr belastet, setzt sich hier fort. Nimmt man allein die Anzahl der steigenden Familienhilfeleistungen und die steigende Zahl von Kindern, die unter die Begrifflichkeit der Kinderarmut fallen, wird sehr schnell klar, dass der Kreis Schleswig-Flensburg mit den relativ zentral gesteuerten Leistungen den Ansprüchen von Familien nicht gerecht wird. (Quelle: Empfänger von Hartz IV/Fachdienst Regionale Integration Kreis SL-FL) 49

6. Erste Erkenntnisse und Vorschläge zur Verbesserung der Situation von Familien Im vorletzten Kapitel soll versucht werden, erste Erkenntnisse in Handlungsvorschläge umzusetzen. Dies soll in Form von Thesen geschehen, die auf der dem Familienbericht folgenden Regionalkonferenz diskutiert und erweitert werden sollen. These 1 Keine Stadt, kein Amt, keine Gemeinde ist mit der anderen vergleichbar. Von daher ist die Datenerhebung und -auswertung kleinräumig auszugestalten. Da das Statistische Landesamt diese nicht zur Verfügung stellen kann, ist es erforderlich, eigene Erhebungen auf Kreisebene durch eine stärkere Zusammenarbeit mit den Städten, Ämtern und Gemeinden und den Fachdiensten des Kreises zu entwickeln. These 2 Die Effektivität der Leistungen für Familien ist in dem Sinne zu verbessern, in dem diese dezentraler und von den Leistungsempfängern besser erreichbar organisiert werden. Dies betrifft in erster Linie > die Beratungsangebote > die direkten Leistungen für Familien > die Sozialarbeit an Schulen welche gebündelt und ortsnah eingerichtet werden sollten. Als Stichworte sind hier Familienzentren oder Familienbüros oder Schulsozialarbeit zu nennen. These 3 Die Leistungen von Kindertageseinrichtungen, Schulen und Jugendhilfe sind mehr miteinander zu vernetzen. Der Übergang von > Kindergarten in die Grundschule > von der Grundschule in weiterführende Schulen und > von der Schule in den Beruf > Entwicklung von sogenannten kommunalen Bildungslandschaften nds ist von allen Beteiligten im Rahmen ihres jeweiligen igen Aufgabenkataloges gemeinsam eins zu planen und weiterzuentwickeln. 50

These 4 Dem strategischen Ziel des Kreises Prävention vor Intervention muss Rechnung getragen werden. Im Rahmen der finanziellen Schwierigkeiten und leerer öffentlicher Kassen stehen immer mehr präventive Leistungen auf dem Prüfstand bzw. stehen vor der realen Gefahr, eingestellt oder zumindest erheblich eingeschränkt zu werden. Dies gilt insbesondere für die Leistungen, wie > Leistungen in Kindertageseinrichtungen > Leistungen der offenen und verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit > Angebote der Stärkung von Erziehungs- und Lebenskompetenz für Eltern Nur durch die Sicherung und den moderaten Ausbau dieser Leistungen lässt sich das strategische Ziel erreichen. These 5 Will der Kreis seine bisherigen Anstrengungen hinsichtlich Familienfreundlichkeit nicht wieder einbüßen, muss er die Gemeinden mit ins Boot holen. Dies erfordert einen gemeinsamen Konsens für Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit. Dieses gemeinsam zu entwickeln und die hierfür notwendigen Standards festzuschreiben, kann der demografischen Entwicklung entgegensteuern. 51

7. Wie geht es weiter? Die bisherigen Ergebnisse sollen auf sogenannten Regionalkonferenzen auf der Ebene der Einzugsbereiche der Sozialzentren mit VertreterInnen der Städte, Ämter und amtsfreien Gemeinden, sowie mit Menschen aus den Regionen diskutiert und weitere Bedarfe ermittelt werden. Diese Regionalkonferenzen werden ausgewertet und die Ergebnisse sollen dann zu > kurzfristigen > mittelfristigen und > langfristigen Handlungsempfehlungen > zusammengefasst werden. 52

Notizen

30043747 837373 7 Notizen 4545

6 30043747 4848 374374 72893893 4040040404 30043747 4848 374374 72893893 40 4848 374374 72893893 4040040404 6 55

Atelier Bokelmann, Schleswig 30043747 4848 374374 72893893 4040040404 30043747 4848 8 374374 72893893 4040040404