Gebetsruf der Kolpingsfamilien

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Transkript:

Gebetsruf der Kolpingsfamilien im Diözesanverband Münster Geistliches Jahr 2014 Liebe Kolpingschwestern, liebe Kolpingbrüder, Das Kolpingwerk feierte im Jahr 2013 den 200sten Geburtstag Adolph Kolpings. Im Jahr 2015 wird sein 150ter Todestag Anlass zu verschiedenen Aktivitäten und Feiern sein. Aus diesem Grund wollen wir zwischen diesen Festjahren ein Geistliches Schwerpunktjahr zu folgendem Thema begehen. So wird es in diesem Jahr 3 verschiedene Entwürfe zum Gebetsruf geben, jeweils zu einem der Themen. Zur Erinnerung: In den 50er Jahren rief der damalige Diözesanpräses Schmitthausen den Gebetsruf der Kolpingsfamilien im Diözesanverband Münster als Gebetskette um geistliche Berufe ins Leben. Darüber hinaus bitten wir in unserem Gebetsruf auf die Fürsprache des seligen Adolph Kolping Gott um die Kraft, zu immer tüchtigeren Christen zu werden, die in Verantwortung und Solidarität miteinander und füreinander leben. Wir wünschen Euch das Vertrauen in die Kraft des Gebetes und danken Euch, dass Ihr dazu beitragt, dass das Gebet in unserem Diözesanverband nicht verstummt! In diesem Sinne Treu Kolping Franz Westerkamp Diözesanpräses Ursula Hüllen Diözesanseelsorgerin

Eucharistiefeier Vorbereitung: Lieder auf Bekanntheit überprüfen und auswählen! Lied zum Einzug: GL 414, 1 3 (Herr unser Herr, wie bist du zugegen) Eröffnung und Begrüßung: Gott ist es, der uns in dieser Stunde nahe sein und uns durch seine frohe Botschaft anrühren möchte. In seinem Namen haben wir uns hier versammelt. Lasst uns diesen Gottesdienst beginnen, in dem wir ihn gemeinsam unter seinen Namen stellen. A: Im Namen des Vaters In vielen Geschichten berührt Gott Menschen, berührt Jesus Menschen er packt sie leibhaftig an seine Hand berührt den Menschen und macht ihn damit sehr oft lebendig und heil. Diese Berührung geschieht sowohl oft äußerlich, als auch noch viel mehr innerlich beim jeweiligen Menschen, denen er begegnet. Wir haben uns hier jetzt versammelt, um uns wieder einmal von der Kraft unseres Gottes berühren zu lassen und uns stärken zu lassen. Diesen Gott Jesus Christus rufen wir in unserer Mitte an: Kyrie: Lied GL163,7 oder 151 Gebet: Gott, wenn wir etwas berühren, löst das in uns ganz unterschiedliche Gefühle aus. Viele Berührungen sind angenehm, bereiten uns Freude und tun uns gut. Andere Berührungen sind eher unangenehm, wir ekeln uns oder sind anders abgestoßen und müssen uns zur Berührung überwinden. Lass uns in jeder Berührung den Kontakt mit deiner Schöpfung und deinen Geschöpfen wahrnehmen und schenke uns Achtsamkeit für die eigenen und für die Gefühle der Menschen, die du uns anvertraut hast. Darum bitten wir im Namen Jesu, der uns einlädt zu berühren und sich berühren zu lassen. Amen. Lesung: Lied: Gen 2, 18 25 (Die Erschaffung des Menschen) GL 459 (Selig seid ihr) Evangelium Joh 9,1-7 (Die Heilung eines Blindgeborenen)

Möglichkeit einer Meditation nach dem Evangelium Der folgende Text von Uwe Seidel zeigt: Berührung kann verändern: Sie hatte die Zukunft verloren die Hoffnung schwand ein Tief reihte sich an das andere Wie es weitergehen sollte war ihr ein Rätsel So stand sie am Geländer der Blick weitete sich aber nicht die Seele Wer sollte sie aufrichten Sie fühlte sich wie geknickt Alles tat ihr weh Der Geist das Herz die Seele Mit einem Mal fühlt sie wie jemand ihr den Rücken herunterstreicht alles in ihr erwärmte sich Neue Hoffnung wurde von der Wärme geboren Mit Fingerspitzen und Gefühl vermittelte dieser Jemand neuen Lebensmut Das geknickte Rohr richtet sich wieder auf - und der verlöschende Docht fängt wieder Feuer Sie sieht sich um niemand ist zu sehen aber sie spürt ganz deutlich eine lebendige Kraft hatte sie bestärkt: Ein Bote Gottes ein Engel im richtigen Moment? Sie kann es nicht sagen aber sie zehrt von dieser Begegnung bis auf den heutigen Tag. Fürbitten gemeinsames Gebet im GL 20, 2 Gabenbereitung: Lied GL 839 (Wo Menschen sich vergessen )

Gabengebet Barmherziger Gott, du bist der Ursprung aller Dinge. Du gibst uns Speise und Trank als Hilfe für das irdische Leben. Nimm entgegen, was du uns in die Hände gelegt hast, und erfülle diese Gaben mit göttlicher Kraft, damit sie uns das ewige Leben schenken. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen. Sanctus: Lied GL 739 (Heilig, heilig, dreimal heilig ) Agnus Dei: Lied GL 202 (O du Lamm Gottes) Nach der Kommunion: Gebet der Kolpingsfamilie (s. Kopiervorlage) Danklied: GL 830 (Herr, du bist die Hoffnung ) oder GL 834 (Herr, wir bitten, komm und segne uns ) Schlussgebet Barmherziger Gott, in dieser Feier hast du uns an deinem göttlichen Leben Anteil geschenkt. Lass uns niemals von dir getrennt werden, sondern bewahre uns in deiner Liebe. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen. Segen Lied: Wir sind Kolping oder: Kolpinggrablied (s. Kopiervorlage) Franz Westerkamp, Diözesanpräses

Wortgottesfeier Vorbereitung: Lieder auf Bekanntheit überprüfen und auswählen! Ggf. Schalen mit Weihwasser zur gegenseitigen Segnung bereitstellen Lied zum Einzug: GL 414 (Herr, unser Herr, wie bist du zugegen) Eröffnung: Gott ist es, der uns in dieser Stunde nahe sein und uns durch seine frohe Botschaft anrühren möchte. In seinem Namen haben wir uns hier versammelt. Lasst uns diesen Gottesdienst beginnen, in dem wir ihn gemeinsam unter seinen Namen stellen. A: Im Namen des Vaters Zum Kyrie: Sich berühren lassen: das Leid der Kranken und Sterbenden die Tränen der Trauernden der Schmerz der Zurückgebliebenen der Hunger der Menschen die Not der arbeitenden Kinder die Freude der Jungvermählten das Jauchzen des Kindes die Fragen der Jugend rühren sie mich an? berühren die Hand des Kranken die Wunde der Verletzten die Wange der alten Mutter den Unrat der verwirrten Nachbarin die Haut des Säuglings den Körper des Geliebten die Tränen der Freunde die geballte Faust des Wütenden rührt sich etwas in mir? Jesus hat sich berühren lassen und er hat berührt. Lied: GL 163,7 oder GL 151

Gebet: Gott, wenn wir etwas berühren, löst das in uns ganz unterschiedliche Gefühle aus. Viele Berührungen sind angenehm, bereiten uns Freude und tun uns gut. Andere Berührungen sind eher unangenehm, wir ekeln uns oder sind anders abgestoßen und müssen uns zur Berührung überwinden. Lass uns in jeder Berührung den Kontakt mit deiner Schöpfung und deinen Geschöpfen wahrnehmen und schenke uns Achtsamkeit für die eigenen und für die Gefühle der Menschen, die du uns anvertraut hast. Darum bitten wir im Namen Jesu, der uns einlädt zu berühren und sich berühren zu lassen. Amen. Lied: GL 839 (Wo Menschen sich vergessen) oder GL 365 (Meine Hoffnung und meine Freude) Rückenstärkung Der folgende Text von Uwe Seidel zeigt: Berührung kann verändern: Sie hatte die Zukunft verloren die Hoffnung schwand ein Tief reihte sich an das andere Wie es weitergehen sollte war ihr ein Rätsel So stand sie am Geländer der Blick weitete sich aber nicht die Seele Wer sollte sie aufrichten Sie fühlte sich wie geknickt Alles tat ihr weh Der Geist das Herz die Seele Mit einem Mal fühlt sie wie jemand ihr den Rücken herunterstreicht alles in ihr erwärmte sich Neue Hoffnung wurde von der Wärme geboren Mit Fingerspitzen und Gefühl vermittelte dieser Jemand neuen Lebensmut Das geknickte Rohr richtet sich wieder auf - und der verlöschende Docht fängt wieder Feuer Sie sieht sich um niemand ist zu sehen aber sie spürt ganz deutlich eine lebendige Kraft hatte sie bestärkt: Ein Bote Gottes ein Engel im richtigen Moment? Sie kann es nicht sagen aber sie zehrt von dieser Begegnung bis auf den heutigen Tag.

Lied: GL 458 (Selig seid ihr) oder GL 427(Herr, deine Güt ist unbegrenzt) Evangelium Joh 9,1-7 Unterwegs sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war. Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst? Ober haben seine Eltern gesündigt, sodass er blind geboren wurde? Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden. Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen. Meditation: Durch sanfte Berührung berührt Fühlen wir Spüren wir Nehmen wir achtsam wahr Was in uns geschieht Durch sanfte Berührung berührt Nehmen wir an Lassen wir uns schenken Nehmen wir in Empfang Was uns lebendig macht Jesus Christus berührt Den Blinden Den Tauben Den Sünder Achtsam schenkt er Heilung Achtsam geschenkte Berührung Teilt Kummer Erträgt Leid Richtet auf Schenkt Zuversicht und Hoffnung

Fürbitten Zwischen den einzelnen Bitten: GL 832 (Wo die Liebe wohnt) Herr Jesus Christus, Dir nachfolgen bedeutet vor allem lieben. Wir bitten dich heute: Wir beten für alle Menschen, denen Berührung fehlt, die alleine, in einem Krankenhaus oder einem Altersheim leben Wir beten für alle Menschen, die isoliert leben, weil sie durch Armut oder Behinderungen ausgegrenzt sind. Wir beten für alle, die auf ihre Mitmenschen zugehen können, ihnen Stütze und Halt sind. Wir beten für alle, die in der Nachfolge Jesu Menschen die frohe Botschaft durch Wort und Tat verkündigen Wir beten für alle, die Gott in seinen besonderen Dienst beruft. Herr Jesus Christus, bei dir wissen wir unsere Bitten gut aufgehoben, denn du bist die Liebe, mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist. Amen Wechselgebet: Psalm 91 GL 664,6 Gebet der Kolpingsfamilie (s. Kopiervorlage) Vater unser Einander die Hände reichen ist eine ganz schlichte Art uns zu berühren. Alle sind eingeladen einander zum Vater unser die Hand zu reichen dabei nachzuspüren, was diese Berührung in uns berührt. Lied: GL 830 (Herr, du bist die Hoffnung) oder GL 834 (Herr, wir bitten: Komm und segne uns) Viele Mütter und Väter segnen ihre Kinder, wenn diese das Haus verlassen. Sie berühren sie dabei an der Stirn und zeichnen dabei ein kleines Kreuz. Diese Geste wollen wir hier einander schenken. Wir reichen kleine Schalen mit Weihwasser herum. Jede und jeder ist eingeladen, seinem Nachbarn oder seiner Nachbarin mit diesem Weihwasser ein Kreuz auf die Stirn zu zeichnen und dabei zu sprechen: Gott segne dich

Segen: So segne uns alle Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Lasst uns gehen und seinen Frieden leben. A: Dank sei Gott dem Herrn. Lied: Wir sind Kolping oder: Kolpinggrablied (s. Kopiervorlage) Ursula Hüllen, Diözesanseelsorgerin

Nachbemerkung: Bei den vorliegenden Entwürfen der Hl. Messe/ des Wortgottesdienstes zum Gebetsruf handelt es sich um Vorschläge. Gebotene Gedenktage, Feste, Hochfeste und Sonntagsliturgien haben selbstverständlich den Vorrang! Die Auswahl der Lieder ist gegebenenfalls den geprägten Zeiten des Kirchenjahres anzupassen und durch Gloria und Credo zu ergänzen. Die Gestaltung und die Feier der Hl. Messe / der Wortgottesfeier bietet auch Raum, Kinder besonders mit einzubeziehen. Diese Möglichkeiten sind am besten rechtzeitig mit dem Zelebranten der Hl. Messe / der Wortgottesfeier abzustimmen. Bei der Einladung zum Gebetsruf kann dann auch darauf hingewiesen werden. Noch immer ist mit dem Gebetsruf die Bitte um eine Kollekte für die seelsorglichen Aufgaben des Kolpingwerkes verbunden. Wir unterstützen jedes Jahr Priester und Theologiestudenten insbesondere aus Osteuropa (Rumänien). Darüber hinaus werden auch die Teilnahme von Familien und weniger finanzkräftigen Personen an religiösen Maßnahmen bezuschusst. Überweisungen erfolgen bitte auf das Konto Kolpingwerk Diözesanverband Münster Stichwort: Seelsorgliche Aufgaben Darlehnskasse Münster, Konto-Nr.: 3 520 300, BLZ 400 602 65. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!