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Transkript:

Sperrfrist: 10. April 2014, 19.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Eröffnung der Ausstellung Dix/Beckmann Mythos Welt am 10. April 2014 in München Die Hypo-Kulturstiftung liegt mir nahe und zwar ganz buchstäblich. Von meinem Büro aus erreiche ich sie in nur drei Minuten zu Fuß. Sehr gerne bin ich heute Abend Ihrer Einladung gefolgt und herübergekommen, um zusammen mit Ihnen die Ausstellung Dix und Beckmann Mythos Welt zu eröffnen. Die Hypo-Kunsthalle liegt im Herzen der Fußgängerzone da, wo der Alltag pulsiert, wo Wirtschaft, Handel, Banken, Verkehr und eben auch Behörden angesiedelt sind. Wahrscheinlich ist es genau das, was für die Münchner und nicht wenige Touristen die enorme Anziehungskraft der Kunsthalle ausmacht: Dahin, wo wir uns sowieso aufhalten, kommen uns Kunst und Kultur entge-

- 2 - gen und setzen in der Geschäftigkeit des Alltages einen kreativen Glanzpunkt zum Verweilen. In den nunmehr fast 30 Jahren seit der Eröffnung hat die Hypo-Kulturstiftung hier mehr als 80 Ausstellungen gezeigt und damit über sieben Millionen Besucher angezogen. Ein wesentlicher Grund für diesen beeindruckenden Erfolg ist gewiss das breite Spektrum der Ausstellungen. Es umfasst einen Zeitraum von der Ur- und Frühgeschichte bis in die unmittelbare Gegenwart. Wir erinnern uns an archäologische Themen wie die Pompeij-Ausstellung, die vor wenigen Tagen zu Ende gegangen ist an Kunsthandwerk wie die Faberge- Ausstellungen 1987 und 2003 oder an außereuropäische und interdisziplinäre Themen wie etwa die Maharaja-Austellung. Einen Schwerpunkt bilden Retrospektiven namhafter Künstler: Chagall,

- 3 - Gauguin, Alberto Giacometti, Kirchner, Magritte, Nolde, Picasso oder Mark Rothko. Monet und die Moderne war mit 237.000 Besuchern die bislang erfolgreichste Ausstellung des Hauses. Dieses Programm, das selbst aus dem überwältigenden kulturellen Angebot einer Stadt wie München herausragt, verdanken wir bedeutenden Direktoren: Peter Ade leitete die Kunsthalle von 1983 bis 2000 und verankerte sie als prominenten Pfeiler im kulturellen Leben der Stadt. Ihm folgten Johann Georg Prinz von Hohenzollern und Christiane Lange. Schließlich haben Sie, sehr geehrter Herr

- 4 - Dr. Diederen, im Jahr 2012 den Stab übernommen und die Erfolgsgeschichte des Hauses konsequent fortgesetzt. Dieser Erfolg wäre nicht möglich gewesen ohne die steuernde Hand im Hintergrund. Denn ein ambitioniertes Programm ist nicht realisierbar ohne eine angemessene Mittelausstattung. So dürfen wir Herrn Oliver Kasparek, der im Jahr 2012 Dieter Eckstein als Geschäftsführer der Hypo-Kulturstiftung nachgefolgt ist, herzlich danken für all das, was er still und leise möglich macht. Überhaupt wäre Bayern um Vieles ärmer ohne das Engagement der Hypo- Kulturstiftung: Sie beschert uns ja nicht nur großartige Ausstellungen. Mit ihrem Denkmalpreis leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unseres kulturellen Erbes. Die Stiftung unterstützt zudem den Erwerb von Werken der Gegenwartskunst für museale Sammlungen und fördert damit zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler.

- 5 - Nicht zuletzt kommen durch die Ankäufe für die Sammlung der HypoVereinsbank bedeutende Werke als Dauerleihgaben in öffentliche Sammlungen. Dank der Zusammenarbeit mit Professor Erich Steingräber hängen heute bedeutende Werke der französischen Malerei des Barock und Rokoko in der Alten Pinakothek allen voran das berühmte Staatsporträt der Madame Pompadour von Francois Boucher. Dieses stand auch im Zentrum der Ausstellung über die einflussreiche Mätresse Ludwig XV. in der Hypo-Kunsthalle. Angesichts dessen freut es mich ganz besonders, dass sich der Freistaat für solche mäzenatischen Wohltaten im Jahr 2012 angemessen revanchieren konnte: In der Ausstellung Pracht auf Pergament konnte die Hypo-Kunsthalle unsere unermesslich wertvollen Schätze mittelalterlicher Buchkunst erstmals ins Licht einer breiten Öffentlichkeit rücken. Aus konservatorischen Gründen bekommt sie kaum jemand im Original zu sehen. Diese Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsbibliothek entstanden ist, war und ist einzigartig. Sie hat darüber hinaus auf beispielhafte

- 6 - Weise gezeigt, wie fruchtbar öffentliches und privates Engagement zusammen für das kulturelle Leben in unserem Land wirken können. Dix und Beckmann Mythos Welt ist in Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim entstanden. Der Erste Weltkrieg, dessen Ausbruch vor hundert Jahren Anlass zu zahlreichen historischen Analysen und Retrospektiven gibt, war für Otto Dix und Max Beckmann das Initialerlebnis ihrer künstlerischen Entwicklung. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts in ihren Extremen und Verwerfungen spiegelt sich in exemplarischer Weise im Werk beider Künstler. Die Ausstellung setzt hier einen spannungsvollen Dialog und vermittelt uns so auch den Geist und Ungeist dieser Epoche vielleicht mehr und direkter, als es die gescheiteste historische Abhandlung vermag.

- 7 - Herzlichen Dank den beiden Kuratorinnen, die für diese Ausstellung verantwortlich zeichnen: Ulrike Lorenz und Beatrice von Bormann. Ihnen, der Ausstellung, der Hypo-Kulturstiftung und der Kunst-Metropole München wünsche ich viele, begeisterte Besucherinnen und Besucher.