7 Die Nachkommen der Familie Preitler vulgo Lenzbauer ab 1790

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Transkript:

7 Die Nachkommen der Familie Preitler vulgo Lenzbauer ab 1790 Lenzbauer ist bei P. Clemens und im Franziszeischen Kataster mit Herrschaft Rabenstein 134, 135 und Ruhefeld 120 eingetragen. Bei Lenzbauer handelt es sich um einen Halbbauern. Preidler Anton und seine Frau Maria Weichner, die ersten Preidler vulgo Lenzbauer, werden in verschiedensten abenteuerlichen Varianten bei den Taufen der Kinder eingetragen: Bräunler, Bräundler, Bräunliger, Preidler und: Weichler, Wiechler, Weitler, Weitl, Wietl, Wieter oder gar Winter. Laut Sterbematriken ist eine Gertrud Weill bei Lenzbauer gestorben, bisher hatte ich geglaubt, dass dies die Mutter von Maria gewesen sein könnte. Nach aktuellen Erkenntnissen ist sie die um 9 Jahre älter (Halb-?)Schwester. Gertrud und Maria sind in St. Veit geboren. Ihre Eltern haben aber nicht dort geheiratet und stammen auch nicht von dort. Luftbild des Ortes Jasen in Gratkorn. Der Pfeil zeigt auf das Wohngebäude, die beiden Gebäude rechts und links gehören dazu. Lenzbauer, wenn man von der Jasenmühle (Jasnmüllner) kommt. In den Besitzbüchern von Rabenstein (Amt Wörth) ist für Nummer 134 (Vulgoname Breiner Hube) als Besitzer Veith Fälbl (Feibl?) durchgestrichen und Anton Preidler eingetragen. Veit ((*2.6.1724)hat mit Datum 7.3.1763 den Hof von seinem Vater Bartlme (*21.8.1679+8.2.1763, 87 Jahre bei SM, Eltern Stephan und Katharina) bekommen. Dieser ist im Theresiansischen Kataster der Besitzer von 134 und 135. Leider fehlen die Urkunden wie Anton Preidler zu 134 gekommen ist. Vermutlich war dies zwischen 1788 und 1790. Erst 1792 hat er laut einer Eintragung, dann von einem Johann Kayr ( Stift Rheinischer Rücksaß ) 135 dazu gekauft. Bei dieser Eintragung ist Anton als Besitzer von 134 angeführt. Wie dieser Johann Kayr zu den Besitz gekommen ist, ist nirgends dokumentiert. Da mit 134 die Breiner Hube bezeichnet ist, vermute ich, dass 135 Lenzbauer ist. Welches Gebäude auf der Jasen dieser Breiner Hube entspricht ist mir noch nicht klar, aber der jetzige Besitzer hat eine Vermutung. Hierzu vermutlich im Herbst 2010 dann mehr. Erst am 12.10.1870 kommt es zum Verkauf von Ruhefeld 120 durch Carl Zeuner & 71

Genovefa Hausegger bzw. Maria Hausegger an Lenzbauer Johann und Maria Preitler. Somit ist klar, dass Ruhefeld 120 ein weiterer Besitz ist, der nicht zu Lenzbauer lokalisiert werden sollte. Offensichtlich hat P. Clemens und Ingo Mirsch oder ihre gemeinsame Quelle hier die Vermessung und Schätzung 1879 mit dem Franziszeischen Kataster 1823 vermischt. Bei Ruhefeld 120 handelt es sich nämlich um Freßnitz 21 vulgo Schusterlipp, wo im franziszeischen Kataster ein Hausegger Philipp als Besitzer (Keuschler) eingetragen ist. Die Hausnummer 21 wurde bei P. Clemens später (ohne Zeitpunkt) neu vergeben an den vulgo Schartlbauer und bei der vorletzten Hausnummernreform wurde daraus Hintere Freßnitz 26 und ist jetzt Sonnleiten 1. Die Nachkommen von Anton und Maria Weichner sind: Von Anton sind bei 3 Kindern Nachkommen bekannt: Matthäus (vulgo Leitenmatzl in Eggenfeld), Georg (bleibt Lenzbauer) und Michael (vulgo Wagnermichl am Hiening in Semriach) Was aus Bartholomäus und aus Anton geworden ist, ist auch deswegen interessant zu klären, da es mir bis jetzt noch nicht bekannt ist, wo ihre Mutter gestorben ist. Anton kommt unten (bei Wagnermichl) noch vor, aber danach ist nichts über ihn bekannt. Georg heiratet bereits 1814 und wird da bereits Lenzbauer. Anton und Maria haben sich selbst am 13.1.1818 den vulgo Wagnermichl gekauft und haben dort gelebt. Anton ist aber schon am 18.9.1818 gestorben. In einer Doppelhochzeit im Feber 1819 heiraten Matthäus und Michael. Matthäus ist da schon Besitzer des vulgo Leitenmatzl, Michael hat den vulgo Wagnermichl geerbt. Daher hier zuerst weiter mit Georg und Lenzbauer mit Nachkommen und danach über diese beiden Brüder und deren Nachkommen. 72

7.1 Ahnherr Georg (Lenzbauer) Georg (PrJ1935-m-f-f-f-m und PrT-m-m-m-m-m) ist also der erste Preitler -Lenzbauer der auch in Gratkorn geboren ist (1796 laut Taufmatriken als Bräuliger Georgius) und als solcher der Ahne aller heute in Gratkorn lebenden Preitler. Er ist auch der Ahnherr der einzigen heute in Semriach existierenden Preitler -Linie. 1814: Er heiratet in St. Veit mit 18 Jahren die 25jährige Maria Zötsch aus Oberschöckl vulgo Prenterhansl (Pfarre Mariatrost). Prenterhansl wird dann nochmals mehr als 100 Jahre später als Geburtsort meiner Großmutter Theresia Wahrbicher in dieser Familiengeschichte auftauchen. Vermutlich ist Georg Lenzbauer geworden, weil er als erster vor seinen Brüdern geheiratet hat. Georg findet sich auch 1823 im Franziszeischen Kataster als Preidler Georg Besitzer von Lanzbauer (Lenz-). Die beiden haben 5 Kinder. 1814: Michael kommt schon 24 Tage nach der Hochzeit zur Welt, 1818: Johann, 1821: Peter und 1829: Johanna. Vor Johanna war ein Mädchen 1823, das auch Johanna hieß und nur 16 Monate alt wurde und laut Sterbematriken 1824 bei Wartbichler vulgo Graf im Freßnitzviertel gestorben ist. Ein Bezug zu den Wartbichlern in unserem Stammbaum gibt es nicht. Bereits am 13.3.1838 übergibt Georg an Johann. Michael der ältere Sohn hat schon 1833 den vulgo Kreuzmichl gekauft. Die Hochzeit von Michael ist leider noch nicht gefunden. 1839 kauft Georg den vulgo Gratswohl in Raach 6 und zieht mit den beiden anderen Kindern Peter und Johanna dorthin. 1841 heiratet Johann in Gratwein (hier steht das erste Mal Preitler ) und da ist Georg bereits als Bauer in Raach (damals Rach geschrieben) angeführt. 1858 kaufen Georg und seine Frau Maria den Hauslbauer im Gratkorner Freßnitzviertel. Vermutlich ist aber vorerst nur Johanna dorthin gezogen. Mehr zu Hauslbauer weiter unten. 1861 stirbt Maria Zötsch beim Gratswohl. Im Sterbeeintrag ist Georg noch Bauer vulgo Gratswohl. Spannend ist an diesem Sterbeeintrag, dass zuerst Zötsch geschrieben wurde und dann Die Bauernhöfe von Georg in Gratkorn durchgestrichen und auf Breuler ausgebessert wurde. Das lässt vermuten, dass Maria immer eine Zötsch geblieben war 1861: Georg übergibt den Gratswohl an Peter, der dort bleibt. Georg geht zu seiner Tochter Johanna zum Hauslbauer. 1865 kommt Genovefa (Breiler) die uneheliche Tochter von Johanna bei Hauslbauer auf die Welt. 1866 heiratet Georg seine Magd Maria Fix und ist da bereits vulgo Steuerbauer. Wann er 73

diesen Hof erworben hat, ist mir noch nicht bekannt, denn im Grundbuch ist dies erst für 1870 festgehalten. Mehr zu Steuerbauer weiter unten. 1868 übergibt er den Hauslbauer an Johanna. Am 18.5.1875 stirbt Georg als einer der 98 Menschen beim Fährunglück bei der Wallfahrt nach Straßengel. Die Information darüber habe ich in der Liste der Verunglückten in der Chronik der Pfarre Gratkorn von P. Clemens gefunden: Breitler Georg, 76 Jahre, Lenzbauer, Friedhof Fernitz. Er wurde in Fernitz begraben, weil die Leute dort begraben wurden, wo die Leichen angeschwemmt wurden. 7.1.1 Lenzbauer Nach der Besitzgeschichte von Lenzbauer im vorhergehenden Kapitel geschrieben nun zu den Nachkommen von Georg. Am 13.3.1838 übergibt Georg bereits an Johann. Johann (Im Geburtseintrag steht als Familienname Bräunler ) heiratet eine Maria Jaritz aus Gratwein und bleibt Lenzbauer. (PrT1935-m-m-m-m). Nur von deren Sohn Peter sind Nachkommen bekannt. Von ihrer Tochter Maria ist nur bekannt, dass sie im Alter als Preitler gestorben ist. Er ist es auch, der wie oben beschrieben den Besitz Ruhefeld 120 dazukauft. Am 14.6.1876 übergibt Johann an seinen Sohn Peter. Peter Preitler (PrT1935-m-m-m) schreibt sich als erster schon bei der Taufe so, wie Preitler heute geschrieben wird, ist somit der erste Preitler in Gratkorn. Er heiratet Barbara Zach (aus Semriach) und hat mit ihr 6 Kinder. Tochter Maria heiratet einen Taibinger vulgo Freßnitzhansl (Freßnitzviertel 26, Keuschler), Genovefa einen Grabitzer, Sohn Peter bleibt Lenzbauer, Tochter Ursula heiratet Hans Höller und wird vulgo Kampl (Freßnitzviertel 6, Ganzbauer) und hat keine Kinder (ist aber bedeutend, da die beiden später ihren Neffen Josef adoptieren), Johann wird vulgo Franzbauer (in Friesach 4, Ganzbauer, sein einziger Sohn stirbt noch als Kind, daher verschwindet der Name Preitler dort wieder) und Ambros wird später durch Adoption Kirchleitner, auch von den Töchtern Maria und Genovefa sind Nachkommen bis heute. Zuerst einmal bleibe ich diesen Kapitel bei der direkten Lenzbauer-Linie, dem dritten Kind und ältesten Sohn von Peter der auch Peter heißt. Peter Preitler (PrT1935-m-m) heiratet Maria Friedacher. Sie ist eine Gratkornerin (vulgo Hornisbauer mehr dazu im Kapitel Die anderen Gratkorner Bauernfamilien weiter 74

unten) in mütterlicher Linie über mehrere Generationen. Laut Auskunft meiner Großtante Sabine (in dieser Tafel 1921 geboren) hat es vor Josef noch eine Kind gegeben, dass 1907 geboren worden war und vermutlich noch vor der Geburt von Josef gestorben ist. Dazu habe ich keine Matrikeneinträge gefunden. Josef wird vulgo Kampl bei seiner kinderlosen Tante Ursula und heißt dann später durch Adoption Preitler-Höller, Max bleibt Lenzbauer, Peter heiratet Theresia Sengthaler, Katharina (Tante Käthe) bleibt mit Willi Leitner kinderlos, Sabine wird mit Lanz Ambros adoptiert und heißt seither Lanz-Krinner und Maria heiratet zuerst Glanner Erwin und nach dessen Tod dann Hammer Vinzenz. Bezüglich dieser Familien unten mehr. Wieder bleiben wir bei der direkten Lenzbauer- Linie beim 2. Sohn Max. Max hat einen unehelichen Sohn Eduard mit der Magd Meichenitsch Ottilia. Obwohl sie später bei Lenzbauer wohnt und arbeitet, werden die beiden kein Paar. Drei Jahre später bekommt sie bei Lenzbauer eine Tochter Sophia, deren Vater aber der Nachbar Steinberger ist. Ihre beiden weiteren Töchter haben, dann überhaupt nichts mehr mit Lenzbauer zu tun. Eduard wird nur 24 Jahre alt und stirbt kinderlos bei einem Verkehrsunfall. Sophia ist somit zwar bei Lenzbauer geboren, aber nicht verwandt. Von Sophia ist bekannt, dass eine uneheliche Tochter Brigitte, dann aber in St. Nikolai im Sölktal Griesebner Hubert geheiratet und erst vor kurzem (2007?) gestorben ist. Erst 11 Jahre nach der Geburt von Eduard heiratet Max dann Judith Gams, die ihre Tochter Traude mit in die Ehe bringt. Die beiden haben 5 Söhne, wovon der älteste Peter mit 20 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Johann bleibt Lenzbauer und ist es noch heute. Zurück zu den anderen Kindern von Peter und Maria Friedacher. Max war gerade oben Lenzbauer und Josef kommt erst unten bei Kampl, da ich diesen Bauernhof, der zu meiner direkten Linie gehört einen extra Abschnitt widme. Daher hier : Peter, Sabine und Maria. Peter wird Postbeamter und ist, soweit ich es überblicke damit der erste Lenzbauer- Nachkomme mit Familiennamen Preitler, der nicht Bauer ist und Nachkommen mit Namen Preitler hat. Als Beamter musste er den großen Ariernachweis erbringen, von dem ich eine Kopie sehen konnte. Er hat mit seiner Frau Theresia Sengthaler nur einen einzigen 75

Sohn Peter, dessen Kinder und Enkelkinder auch Preitler heißen. Sabine heißt Lanz-Krinner, da sie Lanz Ambros geheiratet hat, der vom kinderlosen Bauern Krinner vulgo Thomabauer adoptiert worden ist. Hier gibt es Verbindung zu vulgo Kreuzmichl, den Bauernhof den Michael (Sohn vom ersten Lenzbauer Anton und Bruder von Georg) gekauft hatte: Die Schwester dieses Krinner ist die Frau des Enkelsohns jenes Michael und bleibt auch kinderlos. Mehr dazu bei Kreuzmichl. Thomabauer ist in der hinteren Freßnitz. Sabine und Ambros haben 3 Töchter: Maria, die heute Kink heißt, Theresia jetzt Luttenberger und Christl, die mit ihrem Mann Weber Edi am Hof bleibt. Theresia (Resi) und Kink Franz, der Mann von Maria haben auch Beiträge zu dieser Ahnengeschichte geliefert. Maria heiratet wie schon ober erwähnt zweimal und hat aus beiden Ehen je einen Sohn. Nun noch eine Generation zurück zu den Kindern von Peter und Zach Barbara. Deren Sohn Peter, der Lenzbauer geblieben ist, ist mit all seinen Nachkommen schon abgehandelt. Ursula, die kinderlos bleibt ist Teil der vulgo Kampl-Geschichte (siehe unten). Bleiben Maria, Genovefa, Johann und Ambros. Maria hat Johann Teibinger vulgo Freßnitzhansl geheiratet. Die Nachkommen hat mir Pichler Brigitte geb. Taibinger ausgeforscht, obwohl sie gar kein leibliches Urenkel von Maria ist sondern durch Adoption. Aber der Reihe nach. Die beiden haben 4 Söhne, von denen 3 leibliche Kinder haben und einer hat den von seiner Frau in die Ehe mitgebrachten Sohn adoptiert. Teibinger Ulrich hat 5 Kinder. Maria, Adolf, Ulrich, Theresia und Peter. Maria hat Franz Eder geheiratet und mit ihm drei Kinder Uschi, Franz und Adolf. Deren Nachkommen heißen: Gössler, Eder und Straßegger Adolf hat Elisabeth Hörzer geheiratet und mit ihr 3 Kinder, wobei die Tochter Elisabeth und der Kinder Legenstein heißen. Ulrich hat Christine Zöhrer geheiratet und mit ihr 3 Kinder, die alle wieder Enkelkinder haben, die alle Teibinger heißen. Theresiahat aus der Ehe mit Adolf Spörk zwei Söhne, nach der Scheidung ein uneheliches Kind und später einen Franz Perner geheiratet. Peter hat mit Johann Raudner zwei Söhne, wovon Gerald auch wieder Kinder hat. Zu den Nachkommen von Teibinger Johann. Stefanie hat Rupert Volckmar geheiratet und alle ihre Nachkommen heißen Volckmar. Genovefa hat Johann Grollegg geheiratet. Ihr Sohn Helmut ist schon gestorben und die Kinder der Tochter heißen Andosch. Franz schreibt sich mit ai. Die Kinder der Töchter heißen Müller und Reiter. Eduard hat auch ein Tochter. 76

Mathias hat keine eigenen ehelichen Kinder, sondern hat Johann Eisenberger, den seine Frau Johanna mitgebracht hat adoptiert. Daher war der Familienname von Brigitte bei der Geburt Taibinger. Das ist jene oben erwähnte Brigitte, der diese Aufstellung zu verdanken ist. Der leibliche Vater ihres Vaters ist nach ihren Angaben jener Johann Steinberger, der auch von Meichenitsch Sophia (siehe oben) der Vater ist. Daher besteht noch Kontakt zwischen diesem Zweig der Preitler-Teibinger Familien und den Nachkommen von Ottilie Meichenitsch. Brigitte heißt verheiratet Pichler Das jüngste Kind von Preitler Maria ist Franz. Dieser hat mit seiner Frau Magdalena Handl 3 Kinder. Die Nachkommen der Töchter heißen Graf und Riemer. Sohn Franz ist mit der Schwester von Franz Kink (siehe oben Seitelinie 5) verheiratet. Das Wissen meiner Verwandtschaft um Nachkommen von Genovefa (*1878 Tochter von Peter Preitler und Barbara Zach) bzw. dass Wissen bei Kniebeis, dass sie mit Preitler verwandt sind, war verlorengegangen und die Wiederherstellung des Bezugs, war eines meiner vielen schönen Erlebnisse bei der Vorbereitung zum Vortrag. Hier kann sicher noch einiges ausgeforscht werden. Bis jetzt bekannt ist: Sohn Franz dürfte kinderlos geblieben sein und über seinen Adoptivsohn ist der Name Grabitzer geblieben. Tochter Maria hat aus der Ehe mit einen Franz Kniepeiss eine Tochter Renate, die als Jugendliche bei einem Motorradunfall gestorben ist und einen Sohn Franz. Franz hat zwei Töchter deren Kinder Zederbauer und Kerschbaumer heißen, und zwei Söhne die auch bereits Kinder haben, wobei Sohn Franz, der ist, den ich telefonisch ausfindig gemacht habe und dem ich diese Informationen verdanke und der seit meinem Vortrag auch Ahnenforschung betreibt. Wie schon ober erwähnt ist Johann Preitler (*1888 Sohn von Peter Preitler und Barbara Zach) Franzbauer geworden, in dem er Maria Schloffer geheiratet hat. Das erste Kind Maria stirbt und auch der einzige Sohn Johann stirbt als Kind. Die Töchter sind Maria, die gleich genannt wurde, wie die vor ihrer Geburt gestorbene Schwester heißen die Kinder und Enkelkinder Stocker Katharina übernimmt mit ihrem Mann Peter Ebner den Hof und die Kinder der Söhne Hubert und Peter heißen auch Ebner. Der ältere Sohn hat den Hof übernommen Johannas Tocher und Enkelkinder heißen Goritschnig Ambros (*1889 Sohn von Peter Preitler und Barbara Zach) wird von einem Kirchleitner adoptiert und seitdem schreibt sich die Familie Kirchleitner-Preitler. Ambros hat mit seiner Frau Juliana Stampfl vier Kinder: Ambros, Maria, Eduard und Adolf. Ambros einziges Kind ist behindert und daher kinderlos. Maria hat Simon Hammer geheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Von Maria gibt es den Ahnenpass. Der Kirchleitner Edi hat ein Tochter. Adolf ist jung wegen Epilepsie gestorben. 77