Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes

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Transkript:

Nummer 6 63. Jahrgang November / Dezember 2016 in takt Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Poppsternla - gar nicht voll laaangweilig!!

2 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Inhalt Der Präsident hat das Wort Liebe Sängerinnen und Sänger, verehrte Leserinnen und Leser, meine sehr geschätzten Damen und Herren, Heute unter anderem: Vorwort des 2 Präsidenten Überregional 3 bedeutsame Chöre 5 Terminvorschau Interessantes aus 7 den Sängerkreisen Personalien 13 Pinnwand 14 Bücherecke 16 Rätselfreunde 18 Jugendsaiten 21 Der FSB gratuliert Zum Titelbild Poppsternla, der Kinderchor des Liederkranzes Poppendorf, bei der Uraufführung des Musicals voll laaangweilig Foto: Sarah Szarek Beilagenhinweis Anmeldung zum Mitsingkonzert 2017 Anmeldung Chorleitungslehrgang Musikakademie Hammelburg 2017 Flyer Chorleitungslehrgang Musikakademie Hammelburg 2017 FSB-Geschäftsstelle geschlossen In der Zeit vom 24. Dezember 2016 bis zum 06. Januar 2017 ist die Geschäftsstelle geschlossen. ich hoffe sehr, Sie hatten ein ergebnis- und ereignisreiches Jahr 2016!? Für Präsidium und Musikausschuss des Fränkischen Sängerbundes jedenfalls kann ich feststellen, dass wir wieder viel beraten und nachgedacht, wichtige Beschlüsse gefasst, gemeinsam mit den Verantwortlichen in den Sängerkreisen ein wachsames Auge auf die weitere positive, auf Zukunftssicherung ausgerichtete Entwicklung des FSB geworfen und nicht zuletzt produktive Vorarbeiten für ein gelungenes Chorfest 2017 geleistet haben. Seit nunmehr 22 Jahren sind Sie es gewöhnt, dass ich Sie jeweils an der Schwelle zu einem neuen Jahr Anteil nehmen lasse an Gedanken, die sich mir aktuell in Rückschau und Ausblick auf Geschehenes und Kommendes aufdrängen. Das soll auch in diesem Jahr so sein. Wenden wir zunächst den Blick zurück. Sind Sie zufrieden mit dem Erlebten? Was hätten Sie anders gemacht? Worauf sollte Ihrer Meinung nach im FSB zukünftig mehr geachtet werden? Die Planungen für unser Chorzentrum in Weißenohe konnten weiter konkretisiert werden. Wenn alles seinen erwarteten Gang geht, dann wird im Frühjahr 2017 der eingeläutete Architektenwettbewerb einen preisgekrönten Planungsentwurf gebären. Und dann kann es endlich losgehen! Einen schon vor Längerem gefassten Beschluss über die Aufnahme von Schulchören unter deren gleichzeitiger Beitragsentlastung konnten wir im abgelaufenen Jahr endlich auf breiter Front umsetzen. Wir freuen uns, dass viele unserer Sängerkreise sich hier verdienstvoll mit engagieren und auf diese Weise vermehrt jugendlich-schwungvoller Elan in unseren Reihen anzutreffen ist. Das dient besonders auch der Stärkung unserer Chorjugend. Schon seit Längerem erreichen uns immer wieder Zeichen, dass nicht alle Bemühungen um eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung und Zusammenarbeit in den Sängerkreisen von Erfolg gekrönt sind. Wer dabei freilich resigniert, lässt eine wichtige Chance ungenutzt. Und so würde ich mich sehr freuen, wenn wir das kommende Jahr, das Jahr des 23. Bundessingens, zugleich zum Jahr der erfolgreichen Reformation unserer Chorjugend werden lassen könnten! Mobilisieren wir gemeinsam die brach liegenden Kräfte bei Kindern und Jugendlichen und bei denjenigen, denen wir gerne vertrauensvoll das Kinder- und Jugendchorsingen übertragen würden. Wäre toll, wenn s gelänge! Wie kein anderes Fest wird das Weihnachtsfest mit einer ewig gleich bleibenden, weil ewig aktuellen Botschaft verknüpft: der Botschaft vom Frieden. Frieden ist die Abwesenheit von Gewalt, Druck und Bedrängnis. Frieden ist, mit anderen sich verstehen und Verständnis für das Anderssein von Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu haben. Frieden ist, ein Leben ohne Beeinträchtigung durch Einwirkungen von Staat und Gesellschaft führen zu können. Frieden das ist ein Zustand, in dem jedes Leben gleichviel gilt, gleich wert ist und in dem vor allem auf Solidarität und gegenseitige Achtung gesetzt wird. Gerade an Weihnachten gilt, immer wieder den Artikel 1 Satz 1 unseres Grundgesetzes in das Gedächtnis von Volk und Staat zu rufen: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Lassen Sie uns, die Sängerinnen und Sänger, in ganz besonderer Weise Vorbild sein, wenn es darum geht, ohne Hasstiraden, Beschimpfungen, Beleidigungen und Stinkefinger Meinungsverschiedenheiten oder auch einmal Streit auszutragen. Sehr gerne erinnere ich in dem Zusammenhang an die Manifestation, die der Deutsche Sängerbund in den 90-er Jahren verabschiedet hat: Wer singt, versteht auch gewaltfrei und verständnisvoll miteinander umzugehen. Im Jahre 2017 gedenken wir der 500. Wiederkehr des Thesenanschlags von Martin Luther an der Schlosskirche zu Wittenberg. Unzählige Liedtexte und Melodien hat uns der Refor-mator hinterlassen, und es werden sicher viele unserer Chöre diese bei den sich bietenden Gelegenheiten zu Gehör bringen. Von der Trösterin Musik hat Martin Luther gesprochen tragen Sie in vielfacher Weise mit dazu bei, dass besonders das nächste Jahr davon voll erfüllt werden möge. Ich sage das vor allem vor dem Hintergrund, dass noch immer Hunderttausende von Flüchtlingen und Asylbewerbern in Deutschland Obdach vor Verfolgung, Gewalt und Misshandlung erbitten. Vielleicht ist es ein ganz besonderer Ausdruck von Mitmenschlichkeit, wenn wir in diesen Tagen und Wochen gerade diese in ihrer erdrückenden Mehrheit bedauernswerten Menschen mit unseren Liedern und mit Gastfreundschaft erfreuen und ihnen ein Zeichen der Hoffnung vermitteln. Ich würde mich freuen, von erfolgreichen Aktionen zu erfahren und gerne stellen wir hierfür die Spalten unserer Sängerzeitung zur Verfügung! Nun sage ich Dank allen, die in diesem Jahr mit dazu beigetragen haben, dass es in unserem 154-jährigen Fränkischen Sängerbund nicht zum Stillstand gekommen ist und wir ein weiteres Mal hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können. Wie dargelegt, haben wir noch große Vorhaben vor uns und dürfen es uns nicht leisten, die Hände in den Schoß zu legen. Mit den aufrichtigsten Wünschen für ein friedvolles, gesegnetes und frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes, erfolgreiches und lebenswertes neues Jahr grüßt Sie alle in Verbundenheit Ihr

Nr. 6 November/Dezember 2016 3 Überregional bedeutsame Chöre 30 Jahre Frauenchor des FSB Die Linie, die uns vor fünf Jahren bei unserem 25 jährigen Bestehen kreuzte, kehrte zurück und es ist wieder Zeit zurückzublicken und um einen Blick in das kommende Jahr zu werfen. Auch 2016 war bisher ein Jahr mit vielen Linien, die den Weg kreuzten oder Ihn verlassen haben. So haben wir uns im Mai dieses Jahres von unserer langjährigen Sängerin Sigrid Mayer verabschieden müssen. Erfreulich war das die Linien von drei neuen Sängerinnen zu unserem Notenband am Chorprobenwochenende führten. Wir waren beim Auftaktkonzert zur Chormusik in den Markgrafenkirchen und haben viele neue Werke verschiedener Komponisten und Zeitepochen kennengelernt und erarbeitet. Auch 2017 wird es wieder einen Schnuppernachmittag im Laufe des Chorprobenwochenendes geben. Der Frauenchor ist im Januar in Bamberg zu Gast und auch hier können interessierte Sängerinnen dabei sein. hatte das Schreiben an die Frauen des Gemischten Chores ausgeteilt. Meine erste Reaktion war: Sonntags Probe oje! Doch die Spannung auf neue Chormusik, das Prickeln vor den Auftritten, die gute Laune am Ende der Chorproben sind es wert, trotz der geringen Freizeit auch einen Sonntag im Monat zu nutzen und die Freude am Singen zu erleben. Wie oft habe ich mir schon gedacht, Jetzt lieber liegen bleiben doch spätestens nach dem Einsingen ist die gute Laune da und ein Lächeln in meinem Gesicht. Ich freue mich auf diese Chorarbeit. Lassen auch Sie sich auf dieses Erlebnis ein. An alle Vorsitzenden und Chorleiter die Bitte es den Sängerinnen zu ermöglichen noch mehr Freude am Gesang zu erleben, die Stimme zu schulen und etwas für sich selber zu tun, geben Sie diesen Artikel weiter. Für den Frauenchor, Claudia Fabry Glanzvolle Chor- und Orgelmusik in Wieseth Der überregionale Gemischte FSB-Chor, Mixtura Cantorum, traf sich Ende Oktober zu einer intensiven Zweitages-Probe im Sängermuseum Feuchtwangen. Die intensive Probenphase wurde mit einem Konzert in der anmutigen neugotischen (1914 eingeweiht) St. Wenzelslauskirche (mit Turmanlage aus dem Mittelalter) im benachbarten Wieseth konzertant abgerundet. Chorleiter Karl Heinz Malzer hatte dafür ein Programm zusammengestellt, das Chorund Orgelmusik aus vier Jahrhunderten umspannte. Die 29 Sängerinnen und 16 Sänger entführten die Besucher im nahezu voll besetzten Kirchenschiff in wunderbar beseelende A cappella-klangwelten, die Organist Tobias Kerscher durch drei virtuose Zwischenspiele um machtvolle Klangtupfer an der Königin der Instrumente bereicherte. Die Choristen um Karl Heinz Malzer sangen auf höchstem chorischem Niveau, zeigten einmal mehr ihre herausragenden Chorqualitäten wie absolute Wortverständlichkeit, große Dynamik vom Pianissimo bis Fortissimo und belebende Tempowechsel. Das in allen Stimmen ausgewogen besetzte Ensemble meisterte auch die schwierigsten, der meist 5- bis 8-stimmigen Kompositionen, setzte schier mühelos die Impulse ihres Dirigenten in ergreifende Klänge um, in denen Text und Melodie ineinander verschmolzen. Suavissime Jesu, When David heard und Unsere Trübsal vermittelten im ersten Chorblock die ergreifende sakrale Klangwelt des 17. bis 18. Jahrhunderts. Giovanni Battista Martinis (1706-1784) Toccata per il Deo gratias rundete diese musikalische Epoche ab. Den zweiten Block prägten drei Wer uns einfach nur zuhören möchte, kann das gerne in einem unserer Konzerte tun, wann wir wo singen und weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage www.fsb-frauenchor.de. Wir würden uns freuen. Wie das Leben im Frauenchor sein kann möchte ich Ihnen mit meiner Erinnerung zeigen. Wenn ich an meine Zeit im Frauenchor zurück denke, habe ich den Schritt zur Chorprobe nicht bereut. Unser Vorstand Mixtura Cantorum in der Wenzelslauskirche, Wieseth Foto: WON

4 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes romantische, ausdrucksstarke Kompositionen des ausgehenden 19. Jahrhunderts Wanderers Nachtlied (Hans Kössler, 1853-1926), Wir glauben an den einen Gott (Max Reger, 1873-1916) und Wie bist du doch schön (Edvard H. Grieg, 1843-1907). Er endete stilgerecht mit einem zarten Orgelintermezzo von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901). Das kleine aber feine Meisterwerk Alleluia von Ralph Manuel (*1951), eine Komposition, Caritas et amor, aus dem Jahre 2003 von Randall Stroop (*1953) und das schier mystische Stetit Angelus von Rihards Dubra (*1964) spiegelten die effektvolle zeitgenössische Kompositionstechnik. Nach dem jazzinspirierten Orgelstück Wir wollen alle fröhlich sein von Matthias Nagel (*1958) hatte die Mixtura für ihr Finale noch zwei echte Chorhighlights zu bieten: O salutarisch hostias mit seinen irisierenden Klangwolken im Mittelteil der Komposition von Vytautas Mišcinis (*1954) und ein Werk voller suggestiver Kraft, A Choral Fanfare, das mit einem grandiosen B-Dur- Schlussakkord endete. Zunächst andächtige Stille, dann spendete das Publikum herzlichen Beifall, der mit dem leisen, melancholischen Abendlied Du lässt, o Gott, den Abend enden belohnt wurde. WON Gedenkkonzert gegen das Vergessen - für Versöhnung und Verstehen Der 9. November 1938 markiert eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Die Reichspogromnacht zog wie ein verheerendes Unwetter durch das Deutsche Reich: Synagogen brannten, jüdische Geschäfte wurden verwüstet, jüdische Isaak Tavior Zamir-Chor (mit im Bild von links: I. Tavior, B. Baier, stv. Landrat Rainer Mattern; von rechts: Pfarrer Dieter Stößlein und P. Jacobi) Bürger misshandelt. Schlimmer noch: Das auch Kristallnacht genannte Verbrechen löste eine schreckliche Hasswelle aus, die in der Ermordung von Millionen jüdischer Mitbürger in Deutschland und ganz Europa mündete. Aus diesem traurigen Anlass luden der Fränkische Sängerbund und das Evangelische Bildungswerk Coburg als gemeinsame Veranstalter zu einem Konzert ins Coburger Haus Contakt am Glockenberg. In seiner kurzen, einleitenden Ansprache stellte FSB-Präsident Jacobi heraus: Dieses Konzert soll verdeutlichen, dass wir nicht vergessen dürfen und auch nicht vergessen wollen. Die Erinnerungen an schlimmste Untaten halten wir nicht wach, um immer wieder neue Wunden aufzureißen. Wir erinnern, um zu verhindern, dass solch barbarisches Verhalten sich nicht wiederholen kann. Es geht schlicht darum, ein besseres, ein verständnisvolleres, ein versöhnliches Deutschland einzufordern. Die Trösterin Musik, wie sie Martin Luther einmal betitelt hat, kann eine tragfähige, eine alles und alle verbindende und vereinende Brücke sein. Möge davon heute Abend viel zu spüren Fotos: WON sein. In der Tat hat die deutsch-israelische Zusammenarbeit in den letzten Jahrzehnten Brücken der Verständigung gebaut auch klingende Brücken. Bestes Beispiel ist der 2005 gegründete Zamir- Chor aus Bayreuth, der mit einem guten Dutzend Mitgliedern und seiner Initiatorin Barbara Baier an der Spitze diesen Abend gestaltete. So wurde dem Publikum ein eindringliches Musikerlebnis geboten mit dem israelischen Komponisten, Pianisten und Dirigenten Issak Tavior, der schon viele Konzerte mit dem Zamir-Chor gegeben hat. Tavior, ein musikalisches Multitalent, begleitete im ersten Teil die Sopranistin Barbara Baier bei Liedern von Mozart und Schubert und interpretierte eindringlich und mit kraftvollem Zugriff Beethovens Appassionata, der f-moll-klaviersonate Opus 57. Schubertlieder, darunter das herrliche Ave Maria, leiteten nach der Pause über zu Ausschnitten aus Werken von Tavior: Seine Kantate Chazon Ha Azamot vertont die prophetische Vorhersage, dass Gott alle im Exil gestorbenen Juden in das gelobte Land zurückbringen werde. In seinem Oratorium Mount Sinai, aus dem zwei Sätze erklangen, thematisiert er die Erneuerung der Zehn Gebote. Von Issak Tavior vom Klavier (als Ersatz für das Orchester) aus begleitet und dirigiert, bewiesen die Mitglieder des Zamir-Chors nicht nur großes stimmliches Engagement, sondern auch ihre Vertrautheit mit der Tonsprache Taviors, wofür es im Coburger Contakt herzlichen Beifall der Zuhörer gibt. /nach CT J. Berger/

Nr. 6 November/Dezember 2016 5 Termine, die Sie sich vormerken sollten! Eine erweiterte Terminübersicht, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter: www.fsb-online.de, CHORAKADEMIE / hier als PDF. Überregionale Chöre FSB-Männerchor Leitung: Hermann Freibott Ansprechpartner Martin Willun, hajubawaner@web.de Probentage finden alle vier bis sechs Wochen, jeweils von 10 bis 16 Uhr statt. Für das erste Jahresdrittel 2017 wurden folgende Termine vereinbart: 19. Feb. 18.-19. Mrz. 22. Apr., Der Probenort wird noch festgelegt. Zu allen Chorproben sind neue Gastsänger stets herzlich willkommen. FSB-Frauenchor Leitung: Sabine Hickmann Ansprechpartnerin Nicole Andresen, 09190-946288, nuk-andresen@t-online.de 13.-15. Jan., Chorwochenende mit Schnuppernachmittag in Bamberg 05. Feb., Probentag in Hirschaid, Alte Schule 12. Feb., Probentag in Lauf a.d. Pegnitz, Sportgaststätte 19. Feb., Gedenkkonzert für Sigrid Mayer in Erlangen 12. Mrz., Probentag in Lauf a.d. Pegnitz, Sportgaststätte 02. Apr., Probentag in Feuchtwangen, Sängermuseum 30. Apr., Probentag in Hirschaid, Alte Schule Mixtura Cantorum Leitung: Karl Heinz Malzer Ansprechpartner: K. H. Malzer, karlheinz19421946@gmail.com; H. Ibisch, post@ibiscus.de 17. - 18. Mrz., Proben- und Konzertwochenende gemeinsam mit FSB-Jugendchor in Neustadt/WN; Konzert in Herz Jesu, Weiden 27. - 30. Dez., Chorseminar an der Musikakademie in Hammelburg FSB-Jugendchor Leitung: Karl Heinz Malzer Ansprechpartner: K. H. Malzer, karlheinz19421946@gmail.com 13. - 15. Jan., Probenwochenende in Amberg 17. - 18. Mrz., Proben- und Konzertwochenende gemeinsam mit Mixtura Cantorum in Neustadt/ WN; Konzert in Herz Jesu, Weiden 7. bis 12. Apr., Probenwoche in Alteglofsheim Jazz-Chor Frank n feeling Leitung: Franny Fuchs Ansprechpartner FSB-Geschäftsstelle 09561-94499; fsb.coburg@t-online.de Für 2017 sind folgende Probentermine geplant. 17. Februar 19. März 09. April (Ausweichtermin) 02. April 01. Mai 10. September 03. Oktober (Die Probenorte stehen noch nicht fest). Konzertante Auftritte gibt es am 24. Juni in Feuchtwangen, am 25. Juni in Bad Windsheim, am 08./09. Juli beim Bundes-Singen in Coburg und am 21. September in Neumarkt/Oberpfalz. FSB-Kinderchor Leitung: Michael Heinrichs Ansprechpartner: Chorjugend im FSB, 09561-871743; chorjugend-fsb@t-online.de 17. - 19. Feb., Probenwochenende 24. - 26. Mrz., Probenwochenende Sitzungstermine Sängerkreise 11. Mrz., 14 Uhr, Sängerkreis Bamberg, Kreisversammlung, Leitung Peter Märkel Fränkischer Sängerbund Ansprechpartner: FSB-Geschäftsstelle, Susanne Osmani, 09561-94499; fsb.coburg@t-online.de 11. Mrz., 14-18 Uhr, Tagung der Präsidien aller Bayerischen Chorverbände 29. Apr., 9:30-14 Uhr, Gesamtausschuss-Tagung Fortsetzung auf Seite 6 e

6 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Schulungen Fränkischer Sängerbund Ansprechpartner: FSB-Geschäftsstelle, Susanne Osmani, 09561-94499; fsb.coburg@t-online.de 17.-21. Apr., 63. Chorleitungskurs in Hammelburg, Musikakademie, Dozententeam: Prof. Matthias Beckert, Wolfram Brüggemann, Dr. Gerald Fink, Klaus Nürnberger, Heinz Pallor, Timm Wisura, Astrid Schön-Roeder, Katharina Roeder Sängerkreis Ansbach Dozentin und Ansprechpartnerin: Susanne Hoch, susanne.hoch@googlemail.com 28. Jan., 10-13 Uhr, Kompaktseminar Chorische Stimmbildung für ChorleiterInnen in Feuchtwangen, Sängermuseum 28. Jan., 14-16 Uhr, Weiterbildung Chorische Stimmbildung in Feuchtwangen, Sängermuseum 18. Feb., 10-16 Uhr, Weiterbildung Chorische Stimmbildung in Feuchtwangen, Sängermuseum 11. Mrz., 10-13 Uhr, Kompaktseminar Chorische Stimmbildung für ChorleiterInnen in Feuchtwangen, Sängermuseum 11. Mrz., 14-16 Uhr, Weiterbildung Chorische Stimmbildung in Feuchtwangen, Sängermuseum 01. Apr., 14-16 Uhr, Weiterbildung Chorische Stimmbildung in Feuchtwangen, Sängermuseum Sängerkreis Bamberg Ansprechpartner: Wolfram Brüggemann 09533-981041 28. Jan., 9 bis 17 Uhr, in Hallstadt, Hans-Schüller-Schule, Singen im Kindergarten, Dozententeam: Doris Hamann und Michael Forster 28. Jan., 9 bis 17 Uhr, in Hallstadt, Hans-Schüller-Schule, Grundlagen der Chorarbeit III, Dozententeam: Astrid Schön-Roeder, Andreas Brunner und Wolfram Brüggemann 18. Mrz., 9 bis 17 Uhr, in Hallstadt, Hans-Schüller-Schule, Grundlagen der Chorarbeit IV, Dozententeam: Astrid Schön-Roeder, Andreas Brunner und Wolfram Brüggemann 18. Mrz., 9 bis 17 Uhr, in Hallstadt, Hans-Schüller-Schule, Singen in der Grundschule, Dozententeam: Doris Hamann und Michael Forster Sängerkreis Coburg- Kronach-Lichtenfels Ansprechpartner: Stefan Schunk 11. Feb., 9 bis 17 Uhr, in Kronach, Berufsfachschule für Musik, Singen im Kindergarten, Dozententeam: Doris Hamann und Michael Forster Sängerkreis Erlangen-Forchheim Ansprechpartner: Werner Löblein 04. Feb., 10-17 Uhr, Sängerkreisforum für gemischte Stimmen mit Andrea Kaschel in Herzogenaurach, Realschule Sängerkreis Schwabach Ansprechpartner: Christa Riehn; christa.riehn@t-online.de 14. Jan., 9-16 Uhr, Grundlage der Chorarbeit (chorische Stimmbildung, Stimmbildung) mit Astrid Schön-Roeder in Allersberg, Kreismusikschule 11. Feb., 9-16 Uhr, Grundlage der Chorarbeit (Gehörbildung, Musiklehre) mit Timm Wisura in Allersberg, Kreismusikschule 18. Feb., 9-16 Uhr, Grundlage der Chorarbeit (Tonsatz, Probentechnik, Schlagtechnik) mit Timm Wisura in Allersberg, Kreismusikschule Sängerkreis Würzburg 22. Okt., 9 bis 16 Uhr, Chorseminar in Münsterschwarzach, Dozententeam: Mathias Rudolph, Gregor Frede und Gudrun Goldkuhle, Ansprechpartner: Manfred Goldkuhle, manfred.goldkuhle@web.de Sängergruppe Bad Kissingen im SK Schweinfurt Ansprechpartner: Sigfried Gottwald, 09736-7131 21.-22. Jan., 20. Chorsänger-Schulung mit Diplom- Musiklehrerin Ilona Seufert in Münnerstadt, Alte Aula 10. Bayerischer Chorwettbewerb Vom 10. 19. Nov., findet der 10. Bayerische Chorwettbewerb im Funkhaus des Bayerischen Rundfunks in München statt. Wichtig: Anmeldeschluss ist der 31. März 2017!! Informationen und Teilnahmebedingungen erhalten Interessenten über den Bayerischen Musikrat, Sandstraße 31, 80533 München (Telefon 089-52046413) oder finden Sie im Web: www.bayerischer-musikrat.de/aktuellepresse-c755

Nr. 6 5 November/Dezember September/ Oktober 2016 7 Konzertberichte und Interessantes aus den Sängerkreisen Sängerkreis Bamberg Erwin Pager, Am Sportplatz 22, 96103 Hallstadt; erwin.pager@t-online.de Kindertagesstätte St. Jakobus Burgwindheim mit Die Carusos ausgezeichnet Als zweite Kindertagesstätte im Landkreis wurde dem Familienstützpunkt St. Jakobus das Prädikat Die Carusos zugesprochen. Die Urkunde und die Plakette werden nach sachkundiger Prüfung an Kindergärten verliehen, an denen tägliches kindgerechtes Singen hohen Stellenwert hat. Besonderer Wert wird dabei darauf gelegt, dass Tonhöhe und Tonart an die kindliche Stimme angepasst sind und weitere Kriterien wie vielfältige und altersgemäße Liedauswahl, Begleitung mit kleineren Rhythmusinstrumenten und Einsatz von tänzerischen Bewegungselementen gepflegt werden. Schon vor einigen Wochen stellten die Kinder Herrn Andreas Brunner, dem Carusos- Prüfer vom Chorverband, ihr Repertoire aus dem Jahreskreis vor. Die Kinder zeigen ihr Können nicht nur beim Singen, sondern auch beim Tanzen und Musizieren mit Instrumenten. Die Auswahl der Lieder wurde sehr positiv bewertet, gerade weil sie aus diversen Bereichen wie z. B. Zahlen, Natur, Tiere, Religion usw. ausgewählt wurden. Herr Brunner konnte feststellen, dass die Kinder gerne und viel singen und dabei selbst einige Lieder ganz spontan in den Singkreis brachten. (von links) Bürgermeister Heinrich Taler, Oliver Dorn (Kirchenverwaltung), Erika Neff (Kindergartenleiterin), Andreas Brunner (Carusos-Prüfer), MdL Heinrich Rudrof, Peter Märkel Foto: Josef Jäger Somit stand der Auszeichnung mit Die Carusos am 22. Juli nichts im Wege. Dazu hatte der Elternbeirat eine kleine Feierstunde vorbereitet. Zu Beginn begrüßte die Leiterin der Kindertagesstätte alle anwesenden Gäste: den Paten und Schirmherrn dieses Projektes Landtagsabgeordneter Heinrich Rudrof, der gemeinsam mit Peter Merkel, Vizepräsident des FSB (zugleich Vorsitzender des SK Bamberg) und Andreas Brunner die Urkunde mit Plakette überreichte. In den Ansprachen wurde immer der erzieherische Wert einer guten und intensiven musikalischen Förderung betont. Singen fördere die Kinder in vielen Bereichen umfassend und grundlegend. Die Sprachförderung, das aktive Zuhören, motorische und kreative Fähigkeiten wurden besonders erwähnt, ebenso werde die Entwicklung des Gehirns positiv beeinflusst und auch die sozialen Kompetenzen, Teamfähigkeit und Gemeinschaftssinn, werden durch das Singen gefördert. In gemütlicher Runde ließen die Kinder, die Eltern und die Gäste die vormittägliche Feier ausklingen. Sängerkreis Coburg-Kronach-Lichtenfels Dieter Holzinger, Kasernenstraße 1, 96450 Coburg; dieter.holzinger@gmx.net Niveauvoller Liederabend begeistert Der GV Waldeslust Spittelstein (Leitung Arno Seifert) veranstaltete als Gastgeber im Refektorium des Klosters Mönchröden einen Liederabend, der deutlich machte, dass zeitgemäße Chorarbeit weder antiquiert noch verstaubt ist. Alle Chöre lieferten harmonische Kostproben ihres superben Könnens und servierten ihrem Publikum einen ebenso gefälligen wie facettenreichen Melodienreigen. Da jedes Ensemble vier bis sechs Paradestücke aus seinem reichen Repertoire interpretierte, umfasste das Programm des zweigeteilten Konzerts stattliche 25 Einzeltitel: Volkslieder, Spirituals und Schlagerhits, in zeitgemäßen Chorsätzen. Eine kleine Auswahl belegt die bunte Vielfalt. Der Waldeslust -Chor eröffnete beispielsweise mit Here comes the sun (Arr. Alan Billingsley) und beendete den Reigen im zweiten Teil mit Singin in the rain (Arr. Mac Huff). Die Eintracht Untersiemau (Sven Götz) überzeugte u.a. mit Gerhard Deutschmanns Himmliche Bratwurst, So schön wie heut (Franz Grothe) oder Schön war die Zeit (Arr. Lorenz Maierhofer). Der Sängerkranz Grub am Forst 1862 (Markus Häßler) punktete sowohl mit Der Mond ist aufgegangen, genial mit dem Prinzen-Hit Der Mann im Mond verquickt, als auch mit dem afrikanischen Baba Wethu (Vater unser in der Zulu-Sprache). Afrikanisches ( Abanamandla und von Carsten Gerlitz The lion sleeps tonight ) und Proud Mary (Arr. Kirby Shaw) steuerten die Saint- Gobain-Singers (Stefan Schunk) bei und die Flotten Pensionisten des MGV Liederkranz Burgkunstadt (Paul Münch) besangen u.a. A lustigs Bürschla und Du, Görchla. Der Sängerkreisvorsitzende Günter Freitag lobte das Konzert als hochkarätigen Abend, auch Bürgermeister Marco Steiner war vom Elan und Enthusiasmus der Chöre und ihrer Chorleiter äußerst beeindruckt. Zu guter Letzt zeichnete der Vorsitzende der SG Muppberg, Günter Georg, zehn aktive Sänger/innen (sieben für 10jährige, zwei für 25jährige und Vorsitzenden Harald Luthardt sogar für 40jährige) Sangestreue mit Ehrennadel und Dankesurkunde aus. /nach mr/ Sängerkreis Erlangen-Forchheim Michael Knörlein, Brunnengasse 3, 91356 Kirchenehrenbach; michael.knoerlein@t-online.de Kreissängertag mit Neuwahlen Im Oktober trafen sich die Vertreter der rund 150 Mitgliedsvereine des SK Erlangen-Forchheim im Pfarrheim Kirchehrenbach zu ihrem ordentlichen Kreissängertag. Der Frauen- und Gemischte Chor der gastgebenden Cäcilia Kirchehrenbach gestaltete unter Leitung von Toni Postler die musikalische Einstimmung, darauf begrüßte SK-Vorsitzender Norbert Mischke die Delegierten, SK-Ehrenmitglieder und Ehrengäste, darunter Landrat Dr. Hermann Ulm, 2. Bürgermeister Michael Knörlein (Kirchehrenbach), Stadträtin Anette Wirth-Hücking aus Erlangen und Bundesgeschäftsführerin (FSB) Susanne Osmani aus Coburg. Landrat Dr. Ulm, selbst aktiver Sänger, Fortsetzung auf Seite 8 e

8 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes dankte für das Engagement, lobte den Einsatz der Chöre und Vereine für die Allgemeinheit und nannte sie einen unverzichtbaren Teil im gesellschaftlichen Leben. Auch 2. Bürgermeister (zugleich 2. Vorsitzender der SG Forchheim-Ost) Knörlein betonte die Wichtigkeit von Gesang- und Musikvereinen als Kulturträger der Gemeinden. Die Jahresberichte vielen durchwegs positiv aus. Besonders die Landkreissingen belegen das hohe Niveau der Chöre im Sängerkreis, so Kreis-Chorleiter Dr. Gerald Fink, der beim Sängertag an Melanie Lokotsch vom GV Eintracht Forchheim die Urkunde zur staatlich anerkannten Chorleiterin aushändigen durfte. Nach dem Bericht der Kassenprüfer wurde die Kreisvorstandschaft einstimmig entlastet und unter der Wahlleitung von Landrat Dr. Ulm, 2. Bürgermeister Knörlein und Bundesgeschäftsführerin Osmani fanden die Neuwahlen der Vorstandschaft statt. Sängerkreisvorstandschaft Einstimmig wurde Norbert Mischke in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt, ihm zur Seite stehen als gleichberechtigte Stellvertreter Herr Hansjörg Förster, Frau Emilie Meier und Frau Anette Wirth-Hücking. Wiedergewählt wurden Schriftführerin Claudia Fabry, Schatzmeister Rolf Hücking und Kreisgeschäftsführer Herbert Hübner. Kreis-Chorleiter ist Dr. Gerald Fink, seine Stellvertreter sind Knut-Wulf Gradert, Eva Maria Noé und Andrea Kaschel, die Vertreterin der Chorjugend ist Carolin Wagner, Pressereferent ist Michael Knörlein. Die Kasse wird zukünftig von Edeltraud Rösch und Peter Lautenbach geprüft. Zum Abschluss bedankte sich der Vorsitzende noch bei Herbert Hübner der als stellvertretender Vorsitzender auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied Wiedersehn endete die harmonische Hauptversammlung des Sängerkreises. Chorseminar auf Schloss Schney begeisterte Fast 70 Sängerinnen und Sänger der beiden Chöre des Musik- und Gesangvereins Adelsdorf trafen sich mit ihren Chorleitern Claus Keller und Yves Boutelant in der Fachakademie Schloss Schney bei Lichtenfels am letzten Oktoberwochenende zu einem Chorseminar. Nach dem Begrüßungskaffee eröffnete Dr. phil. Matthias Stubenvoll aus Nürnberg das Seminar mit dem wichtigen Themenkreis Stimmbildung. Dabei vermittelte er interessante Fakten zur menschlichen Stimme und zur richtigen Stimmpflege, legte jedoch größten Wert auf die praktische Anwendung in der Chorarbeit. So trainierten die SängerInnen mit vielfältigen Übungen die zum richtigen Singen notwendigen Gesichts-, Körper- und Atemmuskeln und schärften ihr exaktes Tonhören. Dass manche Übungen, manche Grimassen oftmals allgemeine Erheiterung auslöste, schadete dem Lernerfolg in keiner Weise. Nach der Mittagspause schloss sich zunächst eine gemeinsame Singstunde beider Chöre an, danach gab es getrennte Proben für den gemischten Chor und die Songgruppe. Der Seminartag klang bei Wein und Gesang im hauseigenen Restaurant und in der Weinstube gemütlich aus. In der Nacht wurden die Uhren zurückgestellt, was mancher Sänger nutzte, die gewonnene Stunde in geselliger Runde zu investieren. Am nächsten Vormittag probten alle SängerInnen noch einmal gemeinsam bis zum abschließenden Mittagessen. Damit endete ein ebenso intensives wie effektives Chorwochenende auf Schloss Schney. Man trat, wenn auch etwas müde, die Heimreise an. Alle TeilnehmerInnen waren hoch zufrieden. Sie fühlten sich bestens gerüstet für das anstehende Herbstkonzert, den Auftritt des Männerprojektchores in der Adelsdorfer Christmette sowie die Mitgestaltung des Patronatsfestes (2. Weihnachtsfeiertag) durch Gemischten Chor und Songgruppe. Trau dich sing mit uns! Jede/r die/der Lust hat mitzusingen ist jederzeit herzlich willkommen. Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.mgv-adelsdorf.de. Walter-Rein-Chor feierte 135. Jubiläum Der Walter-Rein-Chor (WRC) präsentierte gemeinsam mit dem Walter-Rein-Gitarrenchor im Redoutensaal unter dem Motto Musik ist Trumpf einen bunten Melodien- Reigen. Im fast voll besetzten Saal begrüßte 1. Vorstand Sepp Kittler Publikum und Ehrengäste, von denen Staatssekretär Stefan Müller aus der Politik und Dr. Elisabeth Preuß von der Stadt Erlangen Grußworte überbrachten. Die musikalische Gesamtleitung des Abends lag in den Händen von Andrea Kaschel, der Gitarrenchor spielte unter seinem Gitarrenchorleiter Joachim Helbig. Durch den Abend führte in bewährter Weise Stefan Rieger, am Klavier begleitete Rupert Walter. Neben der Titelmusik Musik ist Trumpf bot der WRC so bekannte Stücke wie Hereinspaziert, Theater, Blumenwalzer, Trinklied aus der Oper La Traviata, Ohrwürmer von Abba (wie I have a dream, Mamma mia ) oder den Grand-Prix-Titel Halleluja (Milk & Honey). Mit Du nur bist das Glück meines Lebens (Nico Dostal) trat Andrea Kaschel solistisch auf und brachte im Duett mit Stefan Rieger Eine kleine Sehnsucht (aus Fritz von Unruhs Phäa ) zu Gehör. Der Gitarrenchor glänzte mit Telemanns Concerto D-Dur No. 2, Bachs Air oder Hits wie Last door left, Haus am See und Techno. Der langjährige 1. Vorstand, Sepp Kittler wurde beim Konzert zum Ehrenvorstand ernannt und aus seinem Amt verabschiedet. Geehrt und verabschiedet wurde auch Klaus Schnieber nach 45-jähriger Gitarrenchorleitung. Mit begeistertem Applaus bedankte sich das Publikum für den gelungenen Abend und forderte zwei weitere Zugaben. dezibella gab Jubiläumskonzert im Unicum Vor 20 Jahren entschlossen sich einige Frauen unter der Anleitung der Musikpädagogin Eva-Maria Noé frauenbewegte Lieder zu singen. Inzwischen hat sich das zarte Pflänzchen dezibella Der Erlanger Frauenchor zu einem respektablen Ensemble entwickelt und vor acht Jahren bildete sich innerhalb des Chores ein zwölf-

Nr. 6 November/Dezember 2016 9 köpfiges Ensemble namens picobella, das sich anspruchsvoller Chormusik widmet. Das hat nun die knapp 30 Sängerinnen bewogen, unter dem Motto Lebenselixier Musik, ihren Geburtstag im Unicum konzertant zu feiern. Dominierten anfangs Lieder der Frauenbewegung sind mittlerweile alle Epochen und Stile gemischt. Die Sängerinnen zeichnet eine unbändige Lust am Singen aus. Über Probleme mit Intonation und rhythmischer Präzision ist der Chor längst erhaben und da generell auswendig gesungen wird, wirkt die Musik viel unmittelbarer, als wenn sich Sänger hinter einem Notenblatt verstecken. Gemeinsam moderierten Christine Weiß und Edeltraud Gebhard das facettenreiche Programm, Sabine Medler wirkte bei Bedarf als souveräne Pianistin mit. Den Auftakt bildete ein Lob an die Musik, darunter Thank you for the music und Sing, clap your hands oder Gabriellas Song aus dem Film Wie im Himmel. Darauf verbreiteten Titel aus der Karibik (Jamaica Farewell), Brasilien (Libertango) und Südafrika (wie African Call oder Pata pata ) exotisches Lokalkolorit. Beim Ja dan duia verteilen sich die Sängerinnen im Saal und ließen so die Zuhörer tief in die Musik eintauchen. Weitere Highlights bildeten unter anderen das zarte My favorite things von Richard Rogers, Red, Red Rose (Stefan Kalmer) oder zwei modern gesetzte Volkslieder darunter das von Oliver Gies höchst kompliziert arrangierte Die Gedanken sind frei, das nur von einem leistungsstarken Chor gemeistert werden kann. Nach dem skandinavischen Volkslied Seidamadei, bei dem das Publikum einstimmen durfte, erklangen zum Finale zuerst die ruhig-archaische Karl Jenkins-Komposition Adiemus und dann ein finnischer Jodler, The Joiku, der vollen Körpereinsatz erfordert. Es folgte lange anhaltender, begeisterter Beifall, für den sich die dezibella -Damen mit einer Zugabe bedankten. Lebenselixier Musik wurde übrigens mit gleichem Erfolg zwei Tage später im Franziskushaus, Röttenbach wiederholt. Abschiedskonzert für Manfred Meier Mit einem geistlichen Konzert, das unter das Motto Singet dem Herrn alle Welt gestellt war, verabschiedet sich Chordirektor Manfred Meier nach 15 Jahren vom ASV- Chor. Der ASV-Chor Niederndorf interpretierte zunächst in gewohnt feiner Weise nordamerikanische Spirituals und afroamerikanische Gospels. Unterstützt wurde der Chor vom MGV Eltersdorf (Leitung Mattias Riemenschneider), der ein Ave Maria (in einem Bühlersatz), von Michael Haydn Gloria und vier Taizé-Gesänge beisteuerte. Das Lohof-Trio (Brigitte und Hubert Kreppel, Gabriele Haberberger) sorgte für instrumentale Zwischenspiele. Als Konzert-Höhepunkt hatte der ASV-Chor die Missa Harmonia Mundi von Lorenz Maierhofer einstudiert. Die verschiedenen Sätze wurden lateinisch, englisch, spanisch und deutsch vorgetragen. Als zuverlässige musikalische Begleitung fungierten das Lohof-Trio, zwei Trompeten (Norbert Baier, Thomas Grieninger), E-Piano (Reinfried Bartholomäus) und Schlagzeug (Lukas Brecht). Nach der vom begeisterten Publikum geforderten und gewährten Zugabe gab der ASV-Vorsitzende Peter Lautenbach die betrübliche Nachricht bekannt, dass Manfred Meier zum Jahresende in den Ruhestand verabschiedet wird. Seine Nachfolge ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden. /nach HHE-lev/ Sängerkreis Fürth Frank Schneider, Obstgartenweg 3; 97215 Weigenheim, frank. schneider@saengerkreis-fuerth.de Rudelsingen in Adelsdorfen schlug ein Hinter Rudelsingen verbirgt sich eine Art gemeinsames Karaoke-Singen. Da kommen Menschen mit und ohne Chorerfahrung zusammen, und es ist völlig egal, wie gut man singt, ob man schon Singerfahrung hat oder nur Dusche-Caruso ist. Der entscheidende Vorteil zum herkömmlichen Karaoke ist, dass man nicht allein auf einer Bühne steht und alle Augen und Ohren auf einen gerichtet sind. Ohne jedes Lampenfieber, sozusagen anonym von seinem Platz aus, stimmt man nach Lust und Laune in bekannte Gassenhauer, Evergreens oder Hits mit ein. Die Melodie ist gut bekannt, liegt im Ohr, wenn, ja wenn da das leidige Textproblem nicht im Wege stünde!! Am Anfang war es nur eine Idee... Bei den Vorstandssitzungen des MGV Adelsdorfen sind Werbung neuer Sänger und erfolgreiche Präsentation der Vereinsarbeit Dauerthemen auf der Tagesordnung. Aus einer zunächst verrückten Idee entwickelte sich schnell ein konkretes Vorhaben. Wenig später, Anfang Juni 2016, konnte der MGV das erste Tennensingen aus der Taufe heben! Die Schlossscheune einschließlich der Galerie war mit Tischen und Bänken bestückt und vorsorglich war ein Vorzelt aufgebaut. Eine Vorkehrung die sich, wegen des phänomenalen Andrangs, als absolut notwendig herausstellte. Nicht nur Mitglieder des MGV waren in großer Zahl gekommen, auch viele Neugierige und Insider, die diese Art des gemeinsamen Singens von ähnlichen Veranstaltungen kannten, fanden den Weg in den Garten des Adelsdorfer Schlosses. Im Unterschied zum herkömmlichen Karaoke wurde die Musik nicht als Playback vom Band eingespielt, sondern beide Chorleiter, Yves Boutelant und Claus Keller, sorgten am Klavier, am Keyboard und mit der Gitarre für unter die Haut gehenden Life- Sound. Und ganz entscheidend: Mit einem Beamer wurden die Texte für alle gut lesbar auf eine Leinwand projiziert. Die Palette von fetzigen Hits am laufenden Band war lange, sie reichte von Atemlos, 99 Luftballons, Skandal im Sperrbezirk, Fürstenfeld über Mama Loo, Live is life, Hey Jude bis zu Take me home, Hamm kummst oder Brenna tuats guad. Sogar Showeinlagen fehlten an diesem Abend nicht, beispielsweise spielte Claus Keller den Helene Fischer-Block mit langer blonder Perücke und zu manchen Stücken wie Griechischer Wein, Schwarze Natascha oder Traum von Adelsdorf tanzten die Karaoke-Sänger voller Hingabe mit. Bestens versorgt mit zünftigen fränkischen Brotzeitspezialitäten und einer ebenso reichhaltigen Getränkeauswahl klang die flotte, selbst gestaltete Non Stop -Hitparade in der liebevoll dekorierten Schlossscheune erst in den späten Abendstunden aus. Einhellige Meinung aller Sängerinnen und Sänger: Das Ambiente, die Stimmung und die Liedauswahl waren super! Das machen wir auf jeden Fall mal wieder! Sogar Aischgrund TV berichtete in der Sendung vom 16.07. 2016 und stellte auf Facebook ein Video ins Netz. /nach Bericht von Doris Kratz/. Sieben Chöre begeistern in Markt Bibart Vor 1200 Jahren wurde der Markt Bibart erstmals urkundlich erwähnt. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten gab der GV 1892 Markt Bibart zusammen mit sechs Gastchören dem MGV Sugenheim, dem Fortsetzung auf Seite 10 e

10 Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes Gemischten Chor Rüdisbronn, dem MGV Weigenheim, dem MGV Münchsteinach, dem Frauenchor Baudenbach und dem Gesangverein Markt Einersheim in der voll besetzten Mehrzweckhalle einen sehr gelungenen Konzertabend, in dessen Verlauf Ehrungen für 10 bzw. 40 Jahre Singen im Chor ausgesprochen wurden. Elke Kuhn, die Vorsitzende des GV 1892 Markt Bibart, führte durch den Abend. Alle Chöre präsentierten sich in Bestform, überzeugten durch hervorragende musikalische Leistungen. Der abwechslungsreiche Melodienreigen reichte von klassischen Volksweisen von Manfred Bühler über Schlagermelodien (wie La Pastorella oder Zwei kleine Italiener ) bis hin zu modernem Disko- oder Partysound (darunter Rock me heut Nacht oder Peter Maffay s Ich wollte nie erwachsen sein ). Glanzpunkte setzten der Männerchor aus Weigenheim mit sehr gefühlvollen Stimmen, der Frauenchor aus Baudenbach mit einem Stück aus My fair Lady und der FSB-Leistungschor aus Markt Einersheim, der zum Abschluss mit Diplomatenjagd von Reinhard Mey und einem melodramischen Gute Nacht Freunde den Saal zum Kochen brachte. Der wunderschöne Konzertabend, dessen Reinerlös dem Kindergarten von Markt Bibart gespendet wurde, klang mit dem gemeinsam gesungenen Ein schöner Tag aus. /nach Artikel vom 12.10.2016 in der Fränkischen Landeszeitung/ Sängerkreis Hersbruck Alfred Engelhardt, Aspertshofen 60, 91241 Kirchensittenbach; engelhardt.aspertshofen@t-online.de Musikalischer Liederbogen bis zum Ural Gemeinsam mit dem Fränkische-Schweiz- Chor und dem GV Germania Weingarts bildete der Singverein 1878 Frohsinn Röthenbach ein klangstarkes Ensemble, um das Konzert mit den Uralkosaken und der Alexandra-Interpretin Dorothee Lotsch zu einem abwechslungsreichen und in den Kontrasten abgerundeten Hörerlebnis werden zu lassen. An einigen Nahtstellen des Programms waren alle zugleich zu vernehmen. Auf außergewöhnliche und harmonische Weise ergänzte sich der Stil des gemischten Chores mit dem besonderen Männergesang der Kosaken. /Wolfgang Junga/ MGV Gersdorf ehrte seine Mitglieder Als Dank für seine treuen aktiven und fördernden Mitglieder veranstaltete der MGV Gersdorf im Schützenhaus einen musikalischen Ehrenabend, in dessen Verlauf der Vorsitzende des SK Hersbruck, Heinrich Bodendörfer, vier Sängerinnen für 10 Jahre, eine Sängerin für 15 Jahre und je einen Sänger für 25 bzw. 50 Jahre Singen im Chor mit Ehrennadeln und Dankes-Urkunden des FSB auszeichnete. An zwei Mitglieder wurde eine Ehrenurkunde für 60jährige Vereinstreue übergeben. Den zahlreichen Besuchern wurde ein harmonischer, bunter Liederreigen serviert. Erster Bürgermeister Joachim Lang dankte allen Jubilaren und betonte wie wichtig der Gesangverein für die Gestaltung und den Erhalt des kulturellen Dorflebens ist. Neben dem gemischten Chor (Leitung Günther Kuhn) und dem Frauenensemble TAKTvoll (Sabine Kliegel) vom MGV Gersdorf gaben die Sängervereinigung 1862 Schönberg (Sieglinde Mörtel) und der MGV 1895 Rieden (Renate Kaschmieder) feine, klingende Kostproben ihres profunden Könnens. Das Publikum spendete für die ausdrucksstarken Darbietungen herzlichen Beifall, und so klang der würdevolle Ehrungsabend erst nach mehreren Zugaben aus. /nach MGV Gersdorf - Moni Müller vom 25.10.2016/ Begeisterndes Herbstkonzert in Ezelsdorf Zu einem bunten Herbstkonzert hatte der MGV Liederkranz 1909 Ezelsdorf eingeladen. In der vollbesetzten Aula der Grundschule erlebten die zahlreichen Zuhörer darunter viele Ehrengäste wie etwa 2. Bürgermeister Hermann Bloß oder 1. Vorsitzende der Sängergruppe Schwarzachtal Erika Groß einen sehr facettenreichen Liederreigen. Das Konzert unter der Gesamt- und Chorleitung von Hubert Gröbel gestalteten der MGV Ezelsdorf und der MGV Schwarzenbach (einzeln und als Gesamtchor), Agnes Hahn-Pauz (Sopran), H. Gröbel (Bariton) und Christian Jung (Klavier). Insgesamt 20 Titel, elf Chor- und neun Solostücke, bildete das abwechslungsreiche, äußerst unterhaltsame Programm, das Martin Bauer souverän und mit viel Elan moderierte. Die Palette reichte von traditionellen Männerchorklassikern ( Abendchor von C. Kreuzer oder Am Brunnen vor dem Tore von F. Silcher) und Opernweisen (von Mozart, Lortzing oder Verdi) über Musicalmelodien (Dschungelbuch, My Fair Lady oder Showboat) bis zu Volksliedern und Schlagerhits (etwa Montagna del Fuego, Fürstenfeld oder Weit, weit weg ). Das Publikum war begeistert und dankte mit tosendem Applaus. Mit der urigen Volksweise aus Altbayern Der Tubakl klang das Konzert harmonisch aus, und die Mitwirkenden verabschiedeten sich gemeinsam mit der Zugabe So ein Tag, so wunderschön wie heute.... /nach Der Bote vom 05. Oktober 2016/ Sängerkreis Nord-Oberpfalz Erich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245 Kümmersbruck; erich.hiltl@t-online.de In mystische Traumwelt versetzt Der Weidener Kammerchor und sein Chorleiter Peter Pollinger bereiteten mit ihrem Konzert Nachtwanderungen dem Publikum nicht nur einen Hörgenuss, sondern ein sinnliches Gesamterlebnis. Dazu war das Foyer des Handels- und Dienstleistungszentrum in Weiden in eine surrealistische Traumwelt umgestaltet worden die ausladenden Treppenaufgänge wandelten in das musikalische Himmelreich, untermalt von avantgardistischen Licht- Effekten. Es war ganz großes Kino, das der Weidener Kammerchor nach fast halbjähriger (intensiver) Probenarbeit der Öffentlichkeit schenkte. Weidener Kammerchor Der seit 1984 inspiriert und kreativ wirkende Peter Pollinger entwickelte das rund 80-köpfige Ensemble zu einer stimmgewaltigen und -präzisen Formation. Den mehrfach preisgekrönten Chor flankierten hervorragende Vokal- und Instrumentalsolisten. Die Kernkompetenz des Kammerchors, den kniffligen Passagen der modernen Komponisten inniglichen Ausdruck zu ge-

Nr. 6 November/Dezember 2016 11 ben, unterstützten auch die Solisten besonders beim medidativen Text Schlaf (...) sich zum Gespräch umdrehen; Schlaf (...) den Weg verlieren; Schlaf (...) Gefühlen freien Raum lassen des Komponisten Philip Glass, einem Mitbegründer der Minimal Music. Mit Ausnahme des Komponisten Jacob Handl (1530 bis 1591) standen Zeitgenossen auf dem Programm: Will you be there von Michael Jackson, Northern Lights und Dark Night of the Soul von Ola Gjeilo oder Riverside Lullaby von Noriko Nakamura. Das kongeniale, lebendige und leidenschaftliche Zusammenspiel von Chor, Solisten, Instrumentalisten und der schlossähnlichen Kulisse mit kühnen Lichteffekten bewirkten kein herkömmliches Konzert, sondern eine stimmige, effektvolle Show auf höchstem Niveau. Am liebsten hätte man mitgestimmt, mitgeklatscht, mit den Füßen gewippt und mit den Fingern geschnippt. /nach Clemens Fütterer/ Jugendchor begeistert sein Publikum Unter Dirigent Wolfgang Ziegler boten die rund 60 SängerInnen vom Teeniechor Schirmitz ihren 600 (!!) Zuhörern quasi im Flugzeug eine Reise in andere Welten. Babu Yetu besang die erste Etappe Afrika. Hits, darunter Son of a Preacherman (Dusty Springfield), Sound of Silence (Simon & Garfunkel) oder Beach Boys -Oldies, entführten in die USA. Über Pompeii der englischen Gruppe Bastille landet man mit Junimond des Berliners Rio Reiser wieder sicher in Deutschland. Für den dankbaren und lange anhaltenden Applaus gab es als Zugabe ein Rock`n Roll -Medley sowie den Song Gospel time und für das Ehepaar Ziegler als Dank für die immensen Vorbereitungsarbeiten Blumen und Karten zum Konzert der Comedian Harmonists in Berlin. /nach Erich Hiltl/ Sängerkreis Schwabach Christa Riehn, Mecklenburger Straße 8, 91126 Schwabach; christa.riehn@t-online.de Sängergruppe Wendelstein besang die Jahreszeiten Das jährliche gemeinsame Konzert der Sängergruppe Wendelstein war erstmals themenbezogen. Es stand unter dem Motto Jahreszeiten und neun Chöre boten in der Waldhalle in Großschwarzenlohe die dazu passenden Lieder. Ausgerichtet hatte es der Liederkranz Wendelstein, der den silbernen Notenschlüssel inne hatte. Dieser spezielle Notenschlüssel wird jährlich von Chor zu Chor weitergegeben heuer überreichte ihn am Konzertende der Gruppenvorsitzende Manfred Rudolph an die Patchwork Singers, die 2017 das Singen ausrichten dürfen. Im bunten Programm, das launig und informativ von Hans-Dieter Lillig moderiert wurde, besangen die Chöre Rauchclub Großschwarzenlohe Sängerriege unter der Leitung von Nailia Feyzullaeva, die Sängerfreunde Leerstetten und Einigkeit Röthenbach den Frühling. Beide leitete sehr temperamentvoll Frau Ulrike Licht. Chorleiterin Ruth Volpert brachte mit dem Liederkranz Wendelstein u.a. Titel der Comedian Harmonists zu Gehör. Am Klavier begleitet von Christian Fichtner und für den erkrankten Udo Frisch vom Sänger Andreas Mücke geleitet, servierte der Liederkranz Rednitzhembach ein Potpourri aus Wir hören Walter Kollo. Chorleiterin Petra Piccu präsentierte mit dem MGV Sängerkreis Kornburg ein Lied von Peter Maffay. Sehr exakt und schwungvoll leitete Valera Lapko den MGV Liedertafel 1922 Schaftnach, die Heimat besang die Liedertafel 1862 Schwand unter Leitung von Wilhelm Eckert und last but not least erklangen ein irisches und ein spanisches Lied vom GV Penzendorf-Schwarzach unter Chorleiter Michael Klein. /nach Horst Weidler/ Herbstkonzert war ein voller Erfolg Vor großer Zuhörerkulisse feierte der GV Liederkranz Rednitzhembach im ausverkauften Saal des Gemeindezentrums mit einem hochkarätig besetzten Herbstkonzert (Gesamtleitung Udo Frisch) sein 110-jähriges Gründungsjubiläum. 1. Bürgermeister Jürgen Spahl und der stellvertretende Landrat Walter Schnell gratulierten und betonten in ihren Grußworten den hohen Stellenwert von Gesangvereinen in den Gemeinden, und die Sparkasse Mittelfranken- Süd überreichte als Präsent einen kompletten Chorsatz, ein Best-Off Medley von Udo Jürgens. Das Jubiläumskonzert wurde von Michael Baumgärtel moderiert und Horst Rupprecht streifte in seinem kurzen Rückblick die wechselvolle 110-jährige Geschichte des Liederkranzes. Nach festlichen Bläserklängen, vom evangelischen Posaunenchor Rednitzhembach (Leitung Andreas Mücke) intoniert, setzte der Jubelverein unter Leitung von Udo Frisch mit dem Fliegermarsch von Hermann Dostal den Melodienreigen fort. Mit dem beliebten Balkanfeuer folgte - vom Liederkranz, von Tenor Alexander Herzog und Christian Fichtner am Piano vorgetragen - ein wahrer Ohrenschmaus. Weitere Highlights aus Land des Lächelns und Die Lustige Witwe hatten dann Carola Gebhart (Sopran) und Alexander Herzog zu bieten. Mit Liedfolgen bekannter Shantys, darunter - im ersten Teil - Heut geht es an Bord, Rum aus Jamaica oder - nach der Pause - Ave Maria der Meere und Santiano entführte der Nürnberger Shanty-Chor der Wasserschutzpolizei (Leitung Waldemar Welker) die Gäste aufs Meer und animierte die Gäste zum Mitsingen. Riesige Begeisterung lösten C. Gebhart und M. Baumgärtel mit weiteren Solostücken, darunter Komm mit nach Varasdin oder Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht, aus. Beide Ensembles sangen, am Klavier begleitet, zum Finale Dankeschön und auf Wiedersehn und beendeten stimmgewaltig den kurzweiligen, mit herrlichen Melodien gespickten Konzertabend. /nach Horst Rupprecht/ Jubiläumskonzert zum 125. Jubiläum Unter Gesamtleitung von Günther Fink gab der MGV Germania Roth, unterstützt von Ruth Schauer (Klavier), vom Claus-Raumberger-Ensemble und von Johannes Millian (Bariton), ein großartiges Jubiläumskonzert zu seinem 125-jährigen Geburtstag. Reinhold Marino führte mit humorvollen Ansagen durch das Programm. Dem Publikum wurde in der voll besetzten Kulturfabrik ein facettenreicher Melodienreigen geboten. Aus seinem reichen Repertoire brachte der Jubelchor niveauvolle Kostproben zu Gehör. Die Männer um G. Fink überzeugten sowohl a cappella wie am Klavier und von der Rhythmusgruppe begleitet. Auf Weinlieder in Kompositionen aus der Gründungszeit der Chorbewegung, folgten gerne gehörte Chorklassiker. Zu hören waren nostalgische Chorwerke von F. Schubert (wie Der Gondelfahrer und Im Abendrot ) oder klavierbegleitete Baritonsolos (etwa An die Musik und Ständchen ). Von R. Schumann erklang Zigeunerleben, von E. Grieg Landerkennung (ein Paradestück Fortsetzung auf Seite 12 e