Beihilferecht des Landes Nordrhein-Westfalen

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Transkript:

Beihilferecht des Landes Nordrhein-Westfalen Beihilfefähige Aufwendungen bei stationären Krankenhausbehandlungen

Untersuchung, Beratung und Verrichtung durch: Ärzte Zahnärzte Psychologischen Psychotherapeuten oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Heilpraktiker Hebammen Entbindungspfleger Angehörige der Gesundheits- und Medizinalfachberufe

Beihilfefähige Aufwendungen Grundsätzlich können nur wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethoden als beihilfefähig anerkannt werden: Hiervon abzugrenzen sind Behandlungsmethoden die: wissenschaftlich nicht allgemein anerkannt sind wissenschaftlich nicht anerkannt sind.

Beihilfefähige Aufwendungen Aufwendungen für wissenschaftlich nicht anerkannte Heilbehandlungen sind nicht beihilfefähig!

Beihilfefähige Aufwendungen Wissenschaftlich nicht allgemein anerkannte Behandlungsmethoden Die Fürsorgepflicht des Dienstherrn kann es in besonderen Einzelfällen erfordern, zu diesen Kosten eine Beihilfe zu zahlen. (vgl. BVerfG, Beschluss vom 6. Dezember 2005 1 BvR 347/98-) 4i Abs. 4 BVO

Stationäre Behandlung im Krankenhaus Beihilfefähig sind Leistungen, die nach dem Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG) oder der Bundespflegesatzverordnung (BPflV) vergütet werden.

Krankenhäuser Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG) Bundespflegesatzverordnung (BPflV) Allgemeine KrankenhausleistungenKH gesondert berechenbare Unterbringung (ohne Einbettzimmer) abzüglich Selbstbehalt 15 Euro tgl. ärztliche Behandlung abzüglich Selbstbehalt 10 Euro tgl. Ohne Zulassung nach 108 SGB V Bis zur Höhe der Kosten, der dem Behandlungsort nächstgelegenen zugelassenen Klinik der Maximalversorgung (Universitätsklinik nach 108 SGB V) abzüglich Selbstbehalt 25 Euro tgl.

Krankenhausbehandlungen mit Zulassung nach 108 SGB V

Stationäre Behandlung im Krankenhaus a. Allgemeine Krankenhausleistungen ( 2 (2) KHEntG, 2 (2) BPflV) DRG-Fallpauschalen PEPP-Entgeltsystem Zusatzentgelte Zuschläge Tagespflegesätze Begleitperson, wenn medizinisch notwendig

Stationäre Behandlung im Krankenhaus b. Gesondert berechnete Unterkunft (Zweibettzimmer) abzüglich 15 tgl. Beachte: Mehraufwendungen für die Inanspruchnahme eines Einbettzimmers sind nicht beihilfefähig! Ärztliche Leistungen ( 17 KHEntG / 22 BPflV) abzüglich 10 tgl.

Stationäre Behandlung im Krankenhaus Die Selbstbehalte sind einzubehalten: Aufnahme-/Entlassungstag + jeden Tag des Krankenhausaufenthaltes + je Kalenderjahr und je Person für maximal 30 Kalendertage höchstens 750 pro Person

Stationäre Behandlung im Krankenhaus c. Vor- und nachstationäre Leistungen ( 115a SGB V) z.b. Eigenblutspende vor großen Operationen

Stationäre Behandlung im Krankenhaus DRG-System "DRG" steht dabei für "diagnosis-related groups ist ein pauschalisierendes Abrechnungssystem stationäre Behandlungsfälle werden zu Gruppen (DRGs) zusammengefasst und einem Relativgewicht zugeordnet

Die Zuordnung eines Falles zu einer Fallpauschale erfolgt aufgrund verschiedener Kriterien Hauptdiagnose, Nebendiagnose, Prozeduren, Patientenalter, Stationäre Behandlung im Krankenhaus 4 Absatz 1 Nr. 2 BVO Beatmungsstunden, etc. DRG-System

Stationäre Behandlung im Krankenhaus DRG-System Beispiel DRG-Fallpauschale

Stationäre Behandlung im Krankenhaus Rechnungsbeispiel A Marien Hospital Witten vom 22.01.2016

1. Möglichkeit: Berechnung tagesgleicher Pflegesätze bei psychiatrischen und psychosomatischen Leistungen 2. Möglichkeit: Stationäre Behandlung in einer Psychiatrie PEPP - Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik

Psychiatrie Stationäre Behandlung in einer Psychiatrie ist definiert als ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erkennung und Behandlung seelischer Störungen (Psychosen, Neurosen u.a. seelischen Krankheiten) befasst, z.b. Schizophrenie Paranoide Störungen Zwangserkrankungen PEPP

Psychosomatik Bezeichnung für die Wechselwirkung von Seele und Körper, im klinischen Sprachgebrauch Bezeichnung für eine Krankheitslehre, die seelische Einflüsse auf körperliche Vorgänge berücksichtigt, z.b. Körperliche Störungen ohne Organbefund, Essstörungen, Tinnitus Stationäre Behandlung in einer Psychiatrie PEPP

Stationäre Behandlung in einer Psychiatrie PEPP (ab 01.01.2015) KH-Aufnahme ab dem 01.01.2015 Einheitliche Bewertungsrelation, auf Basis der Gesamtzahl der Behandlungstage. Die Gesamtzahl der Behandlungstage bestimmt die Höhe des täglichen Entgelts. Konsequenz: Einheitliches tägliches Entgelt für den gesamten Zeitraum der stationäre Behandlung

Stationäre Behandlung in einer Psychiatrie PEPP

Neben den Allgemeinen Krankenhausleistungen sind auch Zusatzentgelt und Zuschläge berechenbar Stationäre Behandlung in einer Psychiatrie PEPP

Stationäre Behandlung in einer Psychiatrie Rechnungsbeispiele A Klinikum Niederberg vom 21.01.2016 B Gem. Krankenhaus Herdecke vom 15.09.2015

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V Krankenhäuser die nicht nach 108 SGB V zugelassen sind ( Privatkliniken ) Vergleichsberechnung mit der dem Behandlungsort nächstgelegenen, zugelassenen Klinik der Maximalversorgung (i.d.r. Universitätsklinik nach 108 SGB V)

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V Selbstbehalt bei Behandlung in Krankenhäusern ohne Zulassung nach 108 SGB V ( Privatkliniken ): 25 / Tag, unabhängig davon, ob Wahlleistungen in Anspruch genommen wurden, für die Dauer der mittleren Verweildauer (mvd)

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V Die Selbstbehalte sind einzubehalten: Aufnahme-/Entlassungstag + jeden Tag des Krankenhausaufenthaltes je Kalenderjahr und je Person für maximal 30 Kalendertage höchstens 750 pro Person

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V 1. Vergleichsberechnung - KHEntgG: DRG-Fallpauschale ermitteln (ggfs. Diagnose- und Prozeduren-Schlüssel anfordern) Zusatzentgelte, Zu- und Abschläge ermitteln/prüfen Zweibettzimmer-Zuschlag ermitteln/prüfen

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V DRG Vergleichsberechnung Beispiel: Klinik Eilenriede Rechnung Vergleichsberechnung

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V 2. Vergleichsberechnung - BPflV: PEPP-Kennziffer ermitteln (ggfs. Diagnose- und Prozeduren-Schlüssel anfordern) Zusatzentgelte, Zu- und Abschläge ermitteln/prüfen Zweibettzimmer-Zuschlag ermitteln/prüfen

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V Vergleichsberechnung Beispiel: Gezeiten Haus Klinik Bonn Rechnung PEPP-Katalog Vergleichsberechnung PEPP

Krankenhausbehandlungen ohne Zulassung nach 108 SGB V PEPP Vergleichsberechnung Beispiel: Klinik Pröbsting Rechnung PEPP-Katalog Vergleichsberechnung

Auslandsaufwendungen

Aufwendungen bei Behandlung im Ausland Aufwendungen sind bis zur Höhe beihilfefähig, wie sie bei einer Behandlung oder Entbindung am inländischen Wohnort oder letzten früheren inländischen Dienstort oder in dem ihnen am nächsten gelegenen geeigneten inländischen Behandlungsort beihilfefähig wären.

Aufwendungen bei Behandlung im Ausland Kein Kostenvergleich bei ambulanten und stationären Leistungen in öffentlichen Krankenhäusern in einem: Mitgliedstaat der Europäischen Union Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum Schweiz.

Aufwendungen bei Behandlung im Ausland Kostenvergleich immer erforderlich: Behandlungen in nicht öffentlichen Krankenhäusern Kostenvergleich mit: Beihilfestelle nächstgelegener Klinik der Maximalversorgung Notwendige Übersetzungskosten sind nicht beihilfefähig.

Aufwendungen bei Behandlung im Ausland Aufwendungen sind ohne Einschränkung des Absatz 1 und 2 beihilfefähig bei/wenn 1. Erkrankung auf einer Auslandsdienstreise 2. In Inland kein vergleichbarer Heilerfolg 3. Aufwendungen je Krankheitsfall übersteigen 1.000 nicht

Aufwendungen bei Behandlung im Ausland Auslandswohnsitz: Bei Aufwendungen von im Ausland wohnenden Beihilfeberechtigten und berücksichtigungsfähigen Personen gelten die Absätze 1, 2 und 3 entsprechend.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit