Leitfaden für touristische Angebote und Messen für Menschen mit Behinderung

Ähnliche Dokumente
Fragebogen Barrierefrei durch Liechtenstein

Barrierefreier Tourismus

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Gäste mit Gehbehinderung

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Gäste mit Gehbehinderung

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Gäste mit Gehbehinderung

BEST WESTERN Hotel Jena

Tel: Fax: Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Berg- und Jagdhotel Gabelbach GmbH

BEST WESTERN PLUS Hotel Excelsior

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Eingangstür über 90 cm breit Über 80 cm breit Unter 80 cm breit

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Neuss barrierefrei. 3. Wenn keine Barrieren da sind, wird das Signet von dem Beauftragten für Menschen mit Behinderungen der Stadt Neuss vergeben.

Berg- und Jagdhotel Gabelbach GmbH

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Gäste mit Gehbehinderung

Anhang Barrierefreiheit, Gastro/Hotellerie

HOTEL ARABELLA - NAUDERS

Jembo - Motel & Freizeit GmbH & Co.KG

Hotel auf der Wartburg

Drei Stufen zur Unterstützung eines barrierefreien Tourismus

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen

Bericht für den Gast. Hotel Haus am Weinberg. Barrierefreiheit geprüft Hotel Haus am Weinberg 1/8. Anschrift Oberst Barrett Straße St.

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Werrapark Resort Hotel Heubacher Höhe

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Gäste mit Gehbehinderung

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Gäste mit Gehbehinderung

Bericht für den Gast. Hotel Park Soltau. Barrierefreiheit geprüft Bericht Hotel Park Soltau 1/9. Anschrift Winsener Straße Soltau

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Gäste mit Gehbehinderung

Aktiv & Vital Hotel Thüringen

SPORTHOTEL WEISSSEESPITZE

APLENGASTHOF NORBERTSHÖHE

FRAGEBOGEN UNTERKUNFTE Allgemein

Bericht für den Gast. Barrierefreiheit geprüft Bericht Vulkaneifel-Jugendherberge 1/8. Anschrift Mosenbergstr Manderscheid

Bericht für den Gast. Hotel Am Kaisersaal. Barrierefreiheit geprüft Hotel Am Kaisersaal 1/8. Anschrift Futterstrasse Erfurt

Courtyard by Marriott Düsseldorf Hafen

Aktiv & Vital Hotel Thüringen

Bericht für den Gast. Hotel Adlerbräu. Barrierefreiheit geprüft Bericht Hotel Adlerbräu 1/8. Anschrift Marktplatz Gunzenhausen

WEGWEISER FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG IM MAIN-KINZIG-KREIS UND IN DER REGION BAYERISCHER UNTERMAIN

Bericht für den Gast. Wildpark Hotel. Barrierefreiheit geprüft Bericht Wildpark Hotel 1/8. Anschrift Kurallee Bad Marienberg

Jugendherberge Festung Ehrenbreitstein

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Hotel Goldener Hirsch

Werrapark Resort Hotel Heubacher Höhe

Burg-Jugendherberge Altleiningen

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Ahrtal-Jugendherberge

Jugendgästehaus Hauptbahnhof Berlin

Das Zusammenleben von. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. im Kanton Luzern. Das will der Kanton Luzern:

Dorint Am Goethepark Weimar

B&B Hotel Bad Homburg. Erstellt von der Beratung für Menschen mit Behinderung der Stadt Bad Homburg (Stand 08/2015)

Bericht für den Gast. Hotel Schlosskrone. Information zur Barrierefreiheit Bericht Hotel Schlosskrone 1/9. Prinzregentenplatz 4.

Bericht für den Gast. Hotel Heidsmühle. Information zur Barrierefreiheit Hotel Heidsmühle 1/8. Anschrift Mosenbergstrasse Manderscheid

Bericht für den Gast. Hotel Haus am Meer. Barrierefreiheit geprüft Hotel Haus am Meer 1/7. Auf dem Hohen Ufer Bad Zwischenahn

Haus Altstetter: Wohnungen Nebelhorn und Höfats

Barrierefreiheit geprüft Bericht Hotel Restaurant Oedhof 1/8 Bericht für den Gast Hotel Restaurant Oedhof

Schlosshotel Behringen am Hainich

Hotel SEESPITZ Ischgl

Bericht für den Gast. Barrierefreiheit geprüft Apartment Wiese 1/8. Anschrift Ortsstraße Obermehlen

Bericht für den Gast. Barrierefreiheit geprüft Bericht TI Traben-Trarbach 1/7. Anschrift Am Bahnhof Traben-Trarbach

Schlosshotel Behringen am Hainich GmbH

CHECKLISTE FÜR ROLLSTUHLTAUGLICHE BETRIEBE. FRAGEBOGEN. HOTEL SONNE Ischgl. Allgemein. Räumlichkeit Kriterien Erfüllt. - Kein gekennzeichneter

"Alter Bahnhof" Landgasthof bei Mühlhausen

Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Bericht für den Gast. Barrierefreiheit geprüft Bericht Römerstadt-Jugendherberge 1/8. Anschrift An der Jugendherberge Trier

Tourismus für Alle Wie barrierefrei ist die touristische Servicekette?

Bericht für den Gast. Landhaus Jahncke. Barrierefreiheit geprüft Bericht Landhaus Jahncke 1/7. Anschrift Manholding Chieming

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0)

Bericht für den Gast. PK Parkhotel Kurhaus. Barrierefreiheit geprüft PK Parkhotel Kurhaus 1/8. Anschrift Kurhausstrasse Bad Kreuznach

Berghof Kinker Wohnung Schlossblick

Bericht für den Gast. Barrierefreiheit geprüft Tourist-Information Idar-Oberstein 1/7. Anschrift Hauptstraße Idar-Oberstein

Freizeit- und Erlebnisbad Langeoog

Ferienhaus Altes Schlachthaus

Hotel Resort Schloss Auerstedt

Tel: Informationen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen

Hotel Resort Schloss Auerstedt

Kolping Familienzentrum Allgäuhaus

Bericht für den Gast. Gästehaus Euken. Barrierefreiheit geprüft Bericht Gästehaus Euken 1/7. Anschrift Deichstraße Horumersiel

Bericht für den Gast. Barrierefreiheit geprüft Bericht Saar-Mosel-Bad Konz 1/8. Anschrift Am Stadion Konz

Bericht für den Gast. Hotel Faldernpoort. Barrierefreiheit geprüft Hotel Faldernpoort 1/9. Anschrift Courbiérestraße Emden

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen

Haus unterm Kissel DPSG-Bundeszentrum Westernohe

Bericht für den Gast. Best Western Premier Bayerischer Hof Miesbach

Brauhaus Lemke am Alexanderplatz

Bericht für den Gast. Hotel NeuHaus. Barrierefreiheit geprüft Bericht Hotel NeuHaus 1/8. Anschrift Agnes-Neuhaus-Str.

Bericht für den Gast. Festung Ehrenbreitstein. Barrierefreiheit geprüft Festung Ehrenbreitstein 1/8

DKB-Ski-Arena Oberhof

Rausch Schokoladenhaus Berlin

DKB-Ski-Arena Oberhof

Bericht für den Gast. Hotel Duwakschopp. Hauptstraße Herxheim-Hayna

Bericht für den Gast. Jugendherberge Leer. Barrierefreiheit geprüft Jugendherberge Leer 1/8. Anschrift Süderkreuzstr Leer

Bericht für den Gast. Gasthof Sonnenkaiser. Barrierefreiheit geprüft Bericht Hotel Gasthof Sonnenkaiser 1/8

Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Informationen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen

NH Berlin Kurfürstendamm (Außenansicht) Grolmannstraße Berlin

Tourist-Information Bad Kreuznach

Transkript:

Einleitung In der Schweiz leben immer mehr Menschen mit Behinderung und sie wollen gleich wie alle anderen Menschen ohne Behinderung behandelt und respektiert werden. Daher ist es wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche dieser Zielgruppe in Erfahrung zu bringen und die touristischen Angebote entsprechend anzupassen. Das Ziel dieses Leitfadens ist die Lücken über das Wissen von Tourismus für Menschen mit Behinderung zu schliessen. Daher wurden verschiedenste Hindernisse für Freizeitaktivitäten, Reisen und Messebesuche für diese Zielgruppe aufgedeckt und Lösungen ausgearbeitet um diese Barrieren überwinden zu können. Diese Barrieren wurden anhand der zehn Schritte der nachfolgenden touristischen Servicekette erarbeitet. Diese Kette startet in der linken oberen Ecke und folgt danach im Uhrzeigersinn bis zur rechten oberen Ecke. Jeder Schritt ist wichtig um dem Gast mit oder ohne Behinderung ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Für Menschen mit Behinderung muss daher jeder Schritt dieser Servicekette unterschiedliche Anforderungen erfüllen, damit der Gast mit einer Behinderung nicht auf Hindernisse stösst.

Vorbereiten, Informieren und Buchen Informationen über Angebote für Menschen mit Behinderung sind nicht exakt, falsch oder gar nicht verfügbar Webseiten sind nicht zugänglich für Menschen mit unterschiedlichen Behinderung Reisebüros sind nicht zugänglich wegen Stufen beim Eingang oder zu schmalen Türen Verkaufspersonal von Reisebüros oder anderen Informationscentren wissen nicht Bescheid über Angebote für Menschen mit Behinderung Angestellte sind unsicher im Verhalten gegenüber Kunden mit Behinderung Nur Bezeichnungen angegeben wie behindertengerecht ohne detaillierte Information Touristen-Informationszentren müssen sich vergewissern, dass Informationen korrekt sind Informationen für alle Menschen zugänglich machen Broschüren mit Informationen über Angebote für Menschen mit Behinderung drucken Webseiten behindertengerecht gestalten Verschiedene wählbare Schriftgrössen Bilder in PDF-Dokumenten müssen in Worten beschrieben sein, damit es einer blinden Person vorgelesen wird Türklingel beim Eingang um Angestellte zu rufen Möbel und Regal mit Broschüren umplatzieren Information in das Buchungssystem integrieren Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung kennen Trainingskurse für Kommunikation und richtiges Verhalten zwischen Menschen mit und ohne Behinderung organisieren Detaillierte Angaben über Treppen, Lifte, Ausstattung von Badezimmern und Transfermöglichkeiten notwendig Richtige Informationen über Infrastruktur und baulichen Gegebenheiten von Gebäuden angeben An- und Abreise Transportmittel sind nicht ebenerdig oder Hilfe anbieten Züge ebenerdig bauen Von aussen kennzeichnen, welche Wagen rollstuhlgängig sind In Fahrplänen vermerken, welche Züge oder Busse behindertengerecht sind Busse bauen, welche senkbar sind

Züge haben Stufen beim Eingang Lücke zwischen Zug oder Bus und Bahnsteig ist zu gross oder Hilfe anbieten Züge ebenerdig bauen Von aussen kennzeichnen, welche Wagen rollstuhlgängig sind In Fahrplänen vermerken, welche Züge oder Busse behindertengerecht sind Lücke maximal 10 cm breit Keine Information über Zugänglichkeit von Transportmitteln vorhanden Türknöpfe um Zug oder Bus zu öffnen sind nicht erreichbar Türen sind zu schmal für eine Person im Rollstuhl Menschen im Rollstuhl haben zu wenig Platz im Zug oder Bus Hilfspersonal ist zum abgemachten Zeitpunkt nicht vorhanden Billetautomaten sind zu hoch für eine Person im Rollstuhl Fahrpläne sind für eine Person im Rollstuhl zu hoch Eine taube Person hört Ansagen an den Haltestellen nicht In Fahrplänen am Bahnhof oder Haltestellen und im Internet vermerken, welche Züge oder Busse behindertengerecht sind Von aussen kennzeichnen, welche Wagen rollstuhlgängig sind Erreichbare Türknöpfe für alle Menschen bauen Maximal 85 cm hoch Zwei Türknöpfe auf verschiedenen Höhen installieren Automatische Türöffnung einbauen Mindestens 90 cm breit Spezielle Plätze reservieren Person mit Behinderung kann einen anderen Passagier um Hilfe bitten Person mit Behinderung sollte es dem Leistungsträger melden Leistungsträger muss sich vergewissern, dass beim nächsten Mal Hilfsperonal vorhanden ist Hilfspersonal bereit halten Billetautomaten tiefer bauen Maximal 85 cm hoch Fahrpläne auf unterschiedlichen Höhen installieren Digitale Displays wie Ankunfts- und Abfahrtstafels mit diesen Informationen an Bahnhöfen sowie im Zug und Bus aufstellen Zwei-Sinne-Prinzip nutzen (Information in optischer und in akustischer oder taktiler Form verfügbar)

Eine blinde Person kann die Fahrpläne nicht lesen Eine blinde Person findet die Bahnsteige nicht Bahnhof oder Flughafen ist nicht barrierefrei gebaut Cars sind nicht behindertengerecht Flugzeuge sind nicht behindertengerecht Nicht genügend Parkplätze in unmittelbarer Nähe von Messe oder Hotel vorhanden Hotel bietet kein Transportservice für Menschen mit Behinderung an Ungenügende Kompetenz und Wissen von Angestellten vorhanden Durchsagen von jedem Zug, Bus oder Haltestelle Säulen mit Knöpfen am Bahnhof, welche gedrückt werden können und eine Stimme liest den Fahrplan vor Fahrpläne in Blindenschrift Zwei-Sinne-Prinzip nutzen (Information in optischer und in akustischer oder taktiler Form verfügbar) Handgeländer an Bahnsteigen mit Blindenschrift kennzeichnen Leitlinien für blinde Personen Lifte mit einer Breite von 110 cm und einer Tiefe von 140 cm Bedienelemente im Lift maximal 85 cm hoch Zwei-Sinne-Prinzip nutzen (Information in optischer und in akustischer oder taktiler Form verfügbar) Toiletten für Menschen mit Behinderung Toiletten für Menschen mit Behinderung integrieren Genügend Platz für Rollstühle anbieten, sodass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht die Sitze wechseln müssen (entfernbare Sitze) Toiletten für Menschen mit Behinderung integrieren Hilfe anbieten um Sitzplatz zu wechseln Hilfe anbieten um Person zu führen Gänge müssen breit genug sein um mit Rollstuhl durchzufahren Genügend Parkplätze für Menschen mit Behinderung kennzeichnen Hotel sollte Bus kaufen, welcher Personen im Rollstuhl transportiern kann Andere Möglichkeiten suchen zum Beispiel Kooperation mit Transport-Unternehmen für Menschen mit Behinderung Trainingskurse organisieren und Angestellte sensibilisieren

Ankommen und Orientieren Informationen stellen sich als falsch heraus, welche vor der Reise gesammelt wurde Informationscentren wissen nicht Bescheid über barrierefreie Angebote Stufen vor dem Eingang von Informationscentren Informationsmaterial und Broschüren sind nicht zugänglich für Personen im Rollstuhl Wege und Strassen sind nicht rollstuhlgerecht Korrekte Informationen sammeln und diese für alle Menschen zugänglich machen Informationen über Angebote für Menschen mit Behinderung suchen und diese für alle zugänglich machen Hilfe anbieten Informationsmaterial auf Tische oder in tiefe Regal legen Infrastruktur behindertengerecht machen wie zum Beispiel hohe Gehwege Wohnen und Schlafen Hotel ist nicht behindertengerecht Drehtüren beim Eingang Türen und Gänge sind zu schmal Hotel hat keine behindertengerechte Zimmer Rezeption ist zu hoch Keine Treppen Lifte mit einer Breite von 110 cm und einer Tiefe von 140 cm Bedienelemente im Lift maximal 85 cm hoch Leitsystem für Blinde SIA Normen des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein beachten Türklingel beim Eingang um Angestellte zu rufen Normale Türen einbauen, welche selbstständig geöffnet werden können Gänge mindestens 120 cm breit Türen mindestens 90 cm breit Das Behindertengleichstellungsgesetz schreibt vor, dass in jeder Unterkunft einige Zimmer behindertengerecht sein müssen Viele behindertengerecht Zimmer bauen, denn auch andere Gäste können diese Zimmer nutzen Zusätzliche Rezeption mit maximaler Höhe von 85 cm Angestellte kommunizieren im Sitzen

Eine blinde Person findet das Zimmer oder den richtigen Gang nicht Eine blinde Person kennt die Anrichtung der Möbel nicht Hotel sowie Zimmer haben nur Teppich Badezimmer ist nicht behindertengerecht Nur eine Badewanne und keine Dusche im Badezimmer vorhanden Lichtknöpfe und andere Bedienelemente sind zu hoch installiert Möbel im Zimmer wie Bett, Schrank oder Spiegel haben eine falsche Höhe für Menschen mit Behinderung Putzpersonal stellt die Möbel im Zimmer jeden Tag um gemäss Standart-Vorgaben Hotel bietet kein Transportservice für Menschen mit Behinderung an Nicht genügend Parkplätze beim Hotel vorhanden Zimmernummern müssen in Blindenschrift angeschrieben sein sowie die Bezeichnungen im Lift Unterstützung anbieten indem diese Person im Zimmer herumgeführt wird und erklären wo die Notausgänge sind Glatter Bodenbelag Dusche ohne Schwelle Toiletten sowie Wasserhahn müssen die richtige Höhe haben Badezimmer muss genügend Platz für Person im Rollstuhl bieten (150 cm x 150 cm) Dusche und Toilette müssen Handgriffe haben Dem Gast mit Behinderung ein anderes Zimmer anbieten Lichtknöpfe und andere Bedienelemente maximal 85 cm hoch installieren Senkbare Betten Schränke müssen in sitzender Position erreichbar sein Verstellbare Spiegel Sensibilisierung von Angestellten für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung Über passende Fahrzeuge für Transport verfügen zum Beispiel von Menschen im Rollstuhl Andere Möglichkeiten suchen zum Beispiel Kooperation mit Transport-Unternehmen für Menschen mit Behinderung Genügend Parkplätze für Menschen mit Behinderung kennzeichnen Essen und Trinken Stufen beim Eingang vom Restaurant Schwere Türen beim Eingang vom Restaurant Türklingel beim Eingang um Angestellte zu rufen Türklingel beim Eingang um Angestellte zu rufen Normale Türen einbauen, welche selbstständig geöffnet werden können

Tische stehen zu nah zusammen Unpassende Tischbeine oder Querbalken unter dem Tisch verhindern das nahe Heranfahren einer Person im Rollstuhl Buffett ist zu hoch angerichtet für eine Person im Rollstuhl Bar ist zu hoch zum Essen Essen und Trinken bei Messeständen sind in zu hohen Regalen Eine blinde Person kann die Menükarte nicht lesen Eine blinde Person sieht die Anrichtung vom Essen nicht auf dem Teller Eine taube Person hört die Ansage vom Kellner bezüglich der Tagessuppe oder anderen speziellen Menüs nicht Toiletten sind nicht behindertengerecht Angestellte kennen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung nicht Genügend Bewegungsraum sollte vorhanden sein Tische ohne Beschränkungen von allen Seiten zugänglich machen Buffett maximal 85 cm hoch anrichten Tiefe oder senkbare Bars einbauen Tiefe Tische bei Essensständen an Messen bereithalten Hilfspersonal bereithalten Angestellte sollten Karte vorlesen Menükarte in Blindenschrift anbieten Positionen anhand der Uhrzeiten erklären Jedes Menü muss auf der Menükarte oder an Tafeln erwähnt sein Behindertengerechte Toiletten einbauen Qualifikation und Sensibilisierung von Angestellten für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung Freizeit und Sport Wichtige touristische Attraktionen und Orte für Freizeitaktivitäten wie Freizeitparks sind nicht zugänglich Zugang zur Natur und Landschaft wie zum Beispiel zu Wanderwegen ist nicht garantiert Zugänglich machen für Menschen mit Behinderung Keine Treppen oder Stufen Lifte mit einer Breite von 110 cm und einer Tiefe von 140 cm Bedienelemente im Lift maximal 85 cm hoch Leitsystem für Blinde Einige barrierefreie Wanderwege bauen

Detaillierte Informationen über kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung sind nicht vorhanden Teilnahme an Stadtführung nicht möglich Kein Zugang zum Schwimmbad oder zum Strand Kein Zugang zu verschiedenen Räumen wie zum Fitnesscenter, zur Sauna, zur Umkleidekabine oder Badezimmer ohne behindertengerechte Toiletten Probleme beim Ein- und Ausstieg einer Kutsche oder eines Ballons Teilnahme an Freizeit- und Animationsprogrammen nicht möglich durch das fehlende Wissen oder die Geduld des Kursleiters Spielplätze haben Hindernisse für Kinder mit Behinderung Informationen für alle Menschen zugänglich machen Spezielle Stadttouren für Menschen mit Behinderung anbieten Technische Hilfsmittel wie Hebelifte verwenden Zugänglich machen für Menschen mit Behinderung Genügend Platz muss vorhanden sein, sodass sich Person im Rollstuhl bewegen kann (150 cm x 150 cm) Technische Hilfsmittel verwenden Personelle Unterstützung anbieten Verständnis für Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung muss in Gesellschaft verankert werden Qualifikation und Sensibilisierung von Angestellten für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung Unterstützung anbieten Keine Stufen oder kleine Mauern Spielgeräte sollten nicht im Sand stehen Spezielle Geräte müssen verfügbar sein wie zum Beispiel eine Schaukel, in welche ein Kind mit Behinderung liegen und nicht nur sitzen kann Service und Assistenz Angstellte oder Hilfspersonal von Leistungsträger kennen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung nicht Angestellte sind unsicher im Verhalten gegenüber Kunden mit Behinderung Ausbildung und Wissen von Hilfspersonal muss vorhanden sein Qualifikation und Sensibilisierung von allen Angestellten von Leistungsträgern für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung Kommunikation zwischen diesen Menschen muss effizient sein Trainingskurse für Kommunikation und richtiges Verhalten zwischen Menschen mit und ohne Behinderung organisieren Kontakt halten mit lokalen Organisationen für Menschen mit Behinderung

Kein Hilfspersonal im Hotel oder in der Destination vorhanden Eigene Angestellte ausbilden Kooperation mit Menschen, die für Spitex arbeiten Bereithalten einer zentralen, verantwortlichen Kontaktperson mit einem breiten Wissen über die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung Unterhaltung und Kultur Informationen über Infrastruktur ist nicht verfügbar Denkmalgeschützte Gebäude sind oft nicht barrierefrei Angestellte wissen Kapazität für Rollstühle nicht Es ist unmöglich für eine Person im Rollstuhl mit Freunden zusammenzusitzen Notausgänge sind nicht rollstuhlgerecht Menschen mit Behinderung können die Unterhaltung nicht sehen Eine taube Person kann die Unterhaltung nicht hören Eine blinde Person kann den Film im Kino nicht sehen Geführte Städtetouren führen durch interessante schmale Gassen und über Treppen Information für alle zugänglich machen Informationen über Gebäude angeben und Person selbst entscheiden lassen was möglich ist und was nicht Sich vergewissern, dass Angestellte solche Angaben kennen Informationen auf Webseite angeben Qualifikation und Sensibilisierung von Angestellten für die Bedürnisse von Menschen mit Behinderung Sitzplätze in verschiedenen Reihen zugänglich machen Entfernbare Sitze anbieten Notausgänge behindertengerecht gestalten Vordere Plätze für Menschen mit Behinderung reservieren Spezielles Podest bauen damit alle die Unterhaltung sehen Unterhaltung in Gebärdensprache übersetzen Untertitel in Filmen nutzen Spezielle Filme für blinde Menschen mit ausführlichen Beschreibungen der Szenen (Hörfilme) Spezielle Stadttouren für Menschen mit Behinderung anbieten Bustouren mit Kapazitäten für Menschen in Rollstühlen anbieten

Ausflug und Shopping Infrastruktur ist nicht zugänglich für Menschen mit Behinderung wenn sie Ausflüge unternehmen Informationen über Zugänglichkeit von Geschäften ist nicht vorhanden Geldautomaten sind zum Beispiel für eine Person im Rollstuhl zu hoch Geschäfte sind zu schmal Eingang ist mit Waren oder Ständer mit Postkarten blockiert Blinde Personen können die Ware oder das Geschäft nicht finden Keine Toiletten für Menschen mit Behinderung in Shoppingcentren Sich vergewissern, dass Infrastruktur zugänglich für Menschen mit Behinderung ist wenn Ausflüge organisiert werden Informationen für alle Menschen zugänglich machen Informationen auf Webseiten angeben Geldautomaten tiefer bauen Maximal 85 cm hoch Gänge mindestens 120 cm breit Türen mindestens 90 cm breit Geschäfte müssen genügend Platz aufweisen, sodass sich Person im Rollstuhl bewegen kann (150 cm x 150 cm) Eingang nicht blockieren Ständer umplatzieren Hilfe anbieten Leitsystem für blinde Personen Entsprechende Toiletten anbieten Erinnern und Bestätigung finden Menschen mit Behinderung kennen die neusten Angebote nicht Menschen mit Behinderung erhalten nur allgemeine Informationen über Angebote, welche für sie nicht zugänglich sind Reklamationen über bestehende Hindernisse werden nicht ernst genommen Briefe und E-Mails an sie senden Adressen in den Kundendaten sammeln und die Bedürfnisse und Anforderungen vermerken Nur Informationen mit zugänglichen Angeboten senden Kunden ernst nehmen und Probleme notieren Genannte Barrieren eliminieren Autor: Angela Aebischer, Auszug aus der Bachelorarbeit, HTW Chur 2013, im Auftrag der Swiss Handicap