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Transkript:

Fassadenfarbe mit Lotus-Effect Charakteristik Anwendung Eigenschaften Optik außen für Anstriche mit reduzierter Anhaftung von Schmutzpartikeln auf mineralische und organische, nicht elastische Untergründe nicht geeignet für horizontale (z. B. auch Fugenbereiche bei Mauerwerk) oder geneigte Flächen mit Bewitterung strukturerhaltend sehr hoch CO 2- und wasserdampfdurchlässig reduzierte Benetzbarkeit mit Wasser Lotus-Effect : Reduzierte Haftung von Schmutzpartikeln und Selbstreinigung bei Beregnung Schmutz kann mit dem Regen abperlen natürlicher Schutz vor Algen- und/oder Pilzbefall ohne Filmkonservierung gegen Algen und Pilzbefall spannungsarm matt Technische Daten Kriterium Norm / Prüfvorschrift Wert/ Einheit Dichte EN ISO 2811 1,4-1,6 g/cm³ Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke EN 1062-3 0,01 m Hinweise V1 hoch Wasserdurchlässigkeitsrate w EN 1062-3 0,05 kg/(m²*h 0,5 ) W3 niedrig Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ EN ISO 7783-2 50 gemittelter Wert Glanz EN 1062-1 Matt G3 Trockenschichtdicke EN 1062-1 220 µm E4 > 200; 400 Korngröße EN 1062-1 < 100 µm S1 fein Bei der Angabe der Kennwerte handelt es sich um Durchschnittswerte bzw. ca.- Werte. Aufgrund der Verwendung natürlicher Rohstoffe in unseren Produkten können die angegebenen Werte einer einzelnen Lieferung ohne Beeinträchtigung der Produkteignung geringfügig abweichen. Untergrund Anforderungen Der Untergrund muss fest, trocken, sauber und tragfähig sowie frei von Sinterschichten, Ausblühungen und Trennmitteln sein. Feuchte bzw. nicht vollständig abgebundene Untergründe können zu Schäden wie z. B. Rev.-Nr.: 2 / DE / 14.10.2011 / 1/5

Blasenbildung, Rissen in den nachfolgenden Beschichtungen führen. Vorbereitungen Vorhandene Beschichtungen auf Tragfähigkeit prüfen. Nicht tragfähige Beschichtungen entfernen. Verarbeitung Verarbeitungstemperatur Unterste Untergrund- und Lufttemperatur: +5 C Oberste Untergrund- und Lufttemperatur: +30 C Materialzubereitung Zwischenbeschichtung bis max. 5 % mit Wasser verdünnt. Schlussbeschichtung bis max. 5 % mit Wasser verdünnt. Mit möglichst wenig Wasser auf Verarbeitungskonsistenz einstellen. Vor der Verarbeitung gut aufrühren. Für maschinelle Verarbeitung muss die Wasserzugabe auf die jeweilige Maschine/Pumpe eingestellt werden. Intensive Farbtöne benötigen in der Regel weniger Wasser zur Optimierung der Materialkonsistenz. Wird das Material zu sehr verdünnt verschlechtern sich Verarbeitung und Eigenschaften (z. B. Deckvermögen, Farbton). Verbrauch Anwendungsart ca. Verbrauch pro Anstrich 0,17-0,20 l/m² bei 2 Anstrichen 0,34-0,40 l/m² Der Materialverbrauch ist unter anderem abhängig von Verarbeitung, Untergrund und Konsistenz. Die angegebenen Verbrauchswerte können nur der Orientierung dienen. Genaue Verbrauchswerte sind gegebenenfalls am Objekt zu ermitteln. Beschichtungsaufbau Grundbeschichtung: Je nach Art und Zustand des Untergrundes. In der Regel wird eine Grundbeschichtung mit Sto-Hydrogrund empfohlen. Zwischenbeschichtung: Schlussbeschichtung: Eine optimale Ausbildung des Abperleffektes setzt immer einen zweimaligen Anstrich voraus. Applikation Streichen, Rollen, Airless-Spritzen Trocknung, Aushärtung, Überarbeitungszeit Bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder niedriger Temperatur wird die Trocknung entsprechend verzögert. Grundsätzlich sind bei ungünstigen Witterungsbedingungen geeignete Schutzmaßnahmen (z.b. Regenschutz) an der zu bearbeitenden oder frisch erstellten Fassadenfläche zu treffen. Rev.-Nr.: 2 / DE / 14.10.2011 / 2/5

Bei +20 C Luft- und Untergrundtemperatur und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit: überarbeitbar nach ca. 8 Stunden. Reinigung der Werkzeuge Hinweise, Empfehlungen, Spezielles, Sonstiges Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Die volle Ausbildung des Abperleffektes wird, in Abhängigkeit von der Witterung, nach ca. 28 Tagen erreicht. Bei intensiven Farbtönen kann sich der Abperleffekt, je nach Bewitterung, später einstellen. Aufgrund einer reduzierten Benetzbarkeit mit Wasser werden ölige/fettige Schmutzanlagerungen nur begrenzt vom Abperleffekt erfasst. Liefern Farbton weiß, begrenzt tönbar nach StoColor System Farbtonstabilität: Durch Witterung, Feuchte, UV-Einstrahlung, Anlagerungen kann sich die Oberfläche von Beschichtungen im Laufe der Zeit verändern. Farbveränderungen können die Folge sein. Dabei handelt es sich um einen dynamischen Prozess, der durch die Klimabedingungen an sich und die Exposition unterschiedlich beeinflusst wird. Es gelten die jeweils aktuellen nationalen Regelungen, Merkblätter etc. Füllstoffbruch: Bei mechanischer Belastung der Beschichtungsoberfläche kann es bei dunklen, intensiven Farbtönen aufgrund der verwendeten, natürlichen Füllstoffe zu sich heller abzeichnenden Farbtonveränderungen an diesen Stellen kommen. Die Produktqualität und Funktionalität wird dadurch nicht beeinflusst. Farbtongenauigkeit: Aufgrund chemischer und/oder physikalischer Abbindeprozesse bei unterschiedlichen Witterungs- und Objektbedingungen kann keine Gewähr für gleichmäßige Farbtongenauigkeit und Fleckenfreiheit, insbesondere bei: a. ungleichmäßigem Saugverhalten des Untergrundes b. unterschiedlichen Untergrundfeuchten in der Fläche c. partiell stark unterschiedlicher Alkalität/Inhaltsstoffen aus dem Untergrund d. direkte Sonneneinstrahlung mit scharf abgegrenzter Schattenbildung auf der frisch applizierten Beschichtung, übernommen werden. Emulgatorauswaschungen: Aufgrund trocknungsverzögernder Bedingungen, kann es in der ersten Zeit der Bewitterung durch Tau, Nebel, Spritzwasser oder Regen zu Oberflächeneffekten (Ablaufspuren) bei noch nicht durchgetrockneten Beschichtungen aufgrund wasserlöslicher Hilfsstoffe kommen. Je nach Farbtonintensität kann sich dieser Effekt unterschiedlich stark abzeichnen. Eine Qualitätsminderung des Produktes liegt nicht vor. In der Regel werden diese Effekte bei weiterer Bewitterung selbstständig entfernt. Abtönbar Mögliche Sondereinstellung Mit max. 3 % StoTint Aqua. Das Produkt ist frei von Filmkonservierung. Eine zusätzliche Einstellung gegen Algen- und Pilzbefall ist nicht möglich. Besteht am zu beschichtenden Objekt ein Rev.-Nr.: 2 / DE / 14.10.2011 / 3/5

erhötes Risiko und/oder hoher Infektionsdruck durch Algen- und Pilzbefall, empfehlen wir die Anwendung einer Fassadenfarbe mit angepasster Filmkonservierung die einen erhöhten Schutz gegen Algen und Pilze aufweist. Ein dauerhaftes Ausbleiben von Algen- und/oder Pilzbefall kann nicht zugesichert werden. Verpackung Lagerung Lagerbedingungen Lagerdauer Eimer Fest verschlossen und frostfrei lagern. Vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung schützen. Die beste Qualität im Originalgebinde wird bis zum Ablauf der max. Lagerdauer gewährleistet. Dies kann der Chargen-Nr. auf dem Gebinde entnommen werden. Erläuterung der Chargen-Nr.: Ziffer 1 = Endziffer des Jahres, Ziffer 2 + 3 = Kalenderwoche Beispiel: 1450013223 - Lagerdauer bis Ende 45.KW in 2011 Gutachten / Zulassungen Z-33.43-925 Z-33.47-659 Prüfbericht P 1977-1 Prüfbericht P 2371-1 Prüfbericht P 3193 Prüfbericht P 5086-4 Mikrobiologische Prüfung von Fassadenfarben Prüfbericht 139/2000 Prüfbericht AT 008/00 IBP-Bericht FEB-5/1999 Bericht - Lotus-Effekt StoTherm Wood im Massivbau Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung StoTherm Wood im Holzbau Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Lotus-Effekt bei Fassadenfarben Untersuchung von Fassadenfarben Verschmutzung - Langzeittest Lotusan Prüfung der Kohlendioxid-Durchlässigkeit Prüfbericht Mikrobiologische Prüfung Lotusan als Imprägnierung Physikalische Kenndaten - Fassadenfarben im Vergleich Oberflächenbenetzung und Trocknung im Vergleich Bestimmung der Oberflächenbenetzung und des Austrocknungsverhaltens Selbstreinigung mikrostrukturierter Oberflächen Fachzeitschrift Kennzeichnung Produktgruppe Fassadenfarbe Zusammensetzung GISCODE Nach VdL-Richtlinie Bautenanstrichmittel, Polymerdispersion, Polysiloxanemulsion, Titandioxid, Siliciumdioxid, Wasser, Additive M-SF01Siliconharzfarben, wasserverdünnbar Rev.-Nr.: 2 / DE / 14.10.2011 / 4/5

Sicherheit Besondere Hinweise Bitte Sicherheitsdatenblatt beachten. Die Informationen bzw. Daten in diesem Technischen Merkblatt dienen der Sicherstellung des gewöhnlichen Verwendungszwecks bzw. der gewöhnlichen Verwendungseignung und basieren auf unseren Erkenntnissen und Erfahrungen. Sie entbinden den Anwender jedoch nicht davon, eigenverantwortlich die Eignung und Verwendung zu prüfen. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache mit der Sto AG erfolgen. Ohne Freigabe erfolgen sie auf eigenes Risiko. Dies gilt insbesondere für Kombinationen mit anderen Produkten. Mit Erscheinen eines neuen Technischen Merkblatts verlieren alle bisherigen Technischen Merkblätter ihre Gültigkeit. Die jeweilig neueste Fassung ist im Internet unter www.sto.com abrufbar. Sto AG Ehrenbachstr. 1 D - 79780 Stühlingen Telefon: 07744 57-0 Telefax: 07744 57-2178 infoservice@stoeu.com www.sto.de Rev.-Nr.: 2 / DE / 14.10.2011 / 5/5