Seite 1 von 23 DVD -> High Quality SVCD Folgende Programme werden benötigt : --------------------------------------- Smartripper 2.41, Chip (S)VCD Rechner, DVD2AVI 1.76, TMPGENC Plus 2.57.41.146, VFAPI Converter, Cinema Craft Encoder 2.62 --------------------------------------- Im ersten Schritt wird die DVD mittels Smartripper auf die Festplatte ausgelesen. -------------------------------------------------------------- 1.Chip (S)VCD Rechner Als erstes müssen wir die länge des Films wissen, damit wir unsere Bitrate errechnen können. Wenn der Rechner gestartet ist, geben wir bei Länge des MPEG-Streams die hälfte von der Filmlänge ein, und bei der Länge des Rohlings 80:30. So nun machen wir den hacken bei Audio 2 weg und geben bei Bitrate Audio 224 Kbit/S ein. Nun Sehen wir das wir eine Unten im Programm eine Große zahl haben das ist unsere Avg. Bitrate für den film die wir uns Notieren. 2. Smartripper Hierzu gibt s keine weitere Hilfe da das allgemein bekannt sein dürfte. ----------------------------------- Folglich befinden sich die Film-Dateien (.vob Files) nun auf der Festplatte. Als nächstes müssen wir die Tonspur aus den.vob-files extrahieren, da wir diese an späterer Stelle brauchen. Hierzu verwenden wir das Tool DVD2AVI. --------------------------------------------------------------------------------- 3. DVD2AVI In DVD2AVI müssen ein paar Einstellungen vorgenommen werden. Schauen wir uns das in Ruhe an. Wie von jeder DVD bekannt, enthält diese verschiedene Sprachen, z.b. Englisch, Deutsch, Französisch usw. Alle Tonspuren sind in den.vob-files enthalten. -------------------------------------------------- Wie bekomme ich jetzt die richtige Tonspur? --------------------------------------------- Die Audiospuren innerhalb der.vob-files sind in sogenannte Tracks unterteilt. Jeder Track entspricht einer Sprachfassung. Welcher Track die deutsche Sprachfassung enthält, kann unterschiedlich sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß zum Großteil Track 1 oder 2 den deutschen Ton enthält. Am besten ein paar Minuten Ton extrahieren, dann abbrechen und kontrollieren. Wie das geht wird gleich gezeigt. ------------------------------------------------------------ Wählen wir also unter Audio -> Track Number -> Track 2
Seite 2 von 23 Surround gefällig? Der folgende Absatz ist für die Inhaber einer Dolby Surround bzw Dolby Digital Anlage interessant. Wer also über einen passenden Verstärker und die notwendige Anzahl Boxen um sich gereiht hat...der kann zumindest vom Surround Klang der DVD profitieren. Dolby Surround bedeutet in diesem Zusammenhang eine Art Raumklang, der über die verschiedenen Boxen einer Surround Anlage wiedergegeben werden kann. Hierbei handelt es sich um ein Stereo Signal, also ein Signal für den linken und rechten Lautsprecher. Zusätzlich ist jedoch ein Signal für die hinteren beiden Lautsprecher enthalten. Somit erhält man einen Hauch des Gefühls, mitten im Geschehen zu sein. Natürlich weitaus bescheidener als bei einem echten Dolby Digital 5.1 Signal. Wer diese Funktion nutzen möchte, sollte unter Audio -> Dolby Digital -> Dolby Surround Downmix anschalten. --------------------------------------------------------- Ausserdem muß jeder die Option Audio -> Dolby Digital -> Decode gewählt haben! Hinweis : Bei Filmen in Dolby Surround 2.0 braucht man natürlich keinen Downmix mehr durchführen, da es sich um ein Stereo Signal handelt und der Surround Kanal enthalten ist. ----------------------- Downsampling Was ist Downsampling? Die Tonspur einer DVD ist generell mit 48 KHz aufgenommen. Manche DVD-Player können auch SVCD s mit dieser sogenannten Samplingrate abspielen aber eben nicht jeder. Da ich mich an die Standards halten will und eine SVCD erzeugen möchte, die jeder abspielen kann, muß folglich die Tonspur von 48 KHz auf 44,1 KHz downsamplelt werden. Ob die Tonspur mit DVD2AVI verändert wird oder das mit einem anderen Tool geschieht ist
Seite 3 von 23 Entscheidungssache. Ich persönlich verwende hierzu Sound Forge, da das Programm schneller ist und man zusätzlich die Tonspur in der Lautstärke etwas anheben kann. Hinweis : Die Tonspur einer DVD innerhalb der.vob-files ist sehr leise. Wenn man sich also für DVD2AVI entscheidet und die Tonspur incl. Downsampling extrahiert, muß man später den Verstärker oder eben den Fernseher ein ganzes Stück lauter machen. Das führt natürlich auch zu einem gewissen Grundrauschen. ------------------------------------- DVD2AVI Unter Audio -> 48->44.1 KHz -> Mid wählen. Die anderen Optionen hab ich selbst noch nicht getestet. Im Internet gibt es zumindest unterschiedliche Meinungen welche Option man nehmen soll. Ultrahigh soll zumindest unnötig sein. Wer s probieren möchte kann ja mal High testen ob dadurch der Klang extrem viel besser wird. Ich denke jedoch nicht. --------------------------------------------------------------------- Eigenschaften des Films Bevor wir die Tonspur extrahieren schauen wir noch nach, auf welche Art und Weise der Film aufgenommen ist. Diese Info brauchen wir später im Cinema Craft Encoder! ----------------------------------------------------------------- Zuerst öffnen wir den ersten.vob-file.
Seite 4 von 23 DVD2AVI erkennt automatisch die restlichen.vob-files. Wir bestätigen mit OK. Das Fenster von DVD2AVI müßte sich jetzt vergrößert haben. Ein Druck auf die F5 Taste und schon erscheint das Statistik Fenster und der Film läuft ab.
Seite 5 von 23 Wichtig hierbei folgende Parameter : Aspect Ratio : Filmformat. Zu 99% steht hier 16:9. Das ist das typische Breitbild Kinoformat. Es könnte aber unter Umständen auch 4:3 da stehen. Das wäre dann das Vollbild auf einem europäischem PAL- Fernseher. Frame Type : Bilderfolge / Bilddarstellung. Ein Film bzw die Einzelbilder des Films können Interlaced oder Progressive sein. Auch hier ist standardgemäß meist Interlaced angegeben. Notieren wir uns die Werte da wir sie später noch brachen. ------------------------------------------------------------------------ Es ist geschafft! So nun aber endlich zum Extrahieren der Tonspur.. Entweder den Schieberegler unten ganz nach links ziehen oder eben einfach noch mal den ersten.vob-file öffnen wie zuvor beschrieben. Nachdem wir alle Optionen eingestellt haben speichern wir das Ganze als Project.
Seite 6 von 23 Wählen einen Filenamen für das Project und klicken auf Speichern. Es geht los! Das Statistik Fenster erschient erneut und die Festplatte bekommt endlich was zu tun. Im Status unten kann man sehen, wieviel Zeit noch ungefähr benötigt wird. Die Zeit hängt übrigends von der Geschwindigkeit des Systems, der Platte und den Ressourcen ab. Also einfach zurücklehnen und warten.
Seite 7 von 23 ------------------------------------------------------------------- 4. TMPGENC Nachdem DVD2AVI seine Arbeit getan hat kommen wir nun zu TMPGENC. ------------------------------------------------------------------- Zuerst öffnen wir das von DVD2AVI erstellte Project als Video Source indem wir auf Browse klicken. Wir wählen das entsprechende DVD2AVI Project aus.
Seite 8 von 23 Als nächstes wählen wir den Audio Input. Eben die große.wav-datei,die DVD2AVI zuvor erstellt hat. Nun müssen wir noch ein bestimmtes Template öffnen, um das richtige Video-Format, in diesem Fall SVCD zu bekommen. Hierzu klicken wir auf Load. Und wählen dann das Template für SVCD im PAL Format aus.
Seite 9 von 23 So, das Template ist geladen. Jetzt müssen wir natürlich wieder was einstellen. Klicken wir zunächst auf Setting. Im folgenden Fenster befinden wir uns zuerst in der Reiterkarte Video.
Seite 10 von 23 Am besten die Einstellungen so übernehmen wie hier gezeigt. Als nächstes wechseln wir in die Reiterkarte Advanced.
Seite 11 von 23 Hier kommen jetzt die Einstellungen zum tragen, die wir uns zuvor bei DVD2AVI notiert haben. Nämlich der Video Type und die Aspect Ratio. Einstellungen je nach Notiz vornehmen und mit OK das Menü verlassen. So das wars schon fast. Wie immer müssen wir natürlich auch was speichern. Dafür gehen wir unter File auf Save project. Jetzt geben wir dem Projekt noch einen schicken Namen.
Seite 12 von 23 Ein Klick auf Speichern und fertig! ------------------------------------------------------- 5. VFAPI Converter Wozu noch dieses Tool? Ganz einfach. Cinema Craft, also unser effektiver Encoder, kann nur AVI-Files öffnen. Somit müssen wir Cinema Craft vortäuschen, daß es einen AVI-File zum encoden bekommt. Diese Aufgabe übernimmt VFAPI Converter und macht aus unserem TMPGENC Projekt einen AVI"-File. ------------------------------------------------------- Zuerst klicken wir auf Add Job. Dann wählen wir das Projekt von TMPGENC aus und klicken auf Öffnen.
Seite 13 von 23 Im folgenden Screen den Haken bei der Audio Spur entfernen und mit OK bestätigen. Danach ein Klick auf Run und schon wird aus dem TMPGENC Projekt ein AVI-File. Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden und wird mit Completed im Status bestätigt.
Seite 14 von 23 Ein Klick auf Close und das war es zum Thema VFAPI Converter. -------------------------------------------------------------- 6. Cinema Craft Encoder 2.62 Jetzt geht es endlich los mit dem Encoden! Zuerst per rechtem Mausklick Add auswählen um eine AVI-Datei hinzuzufügen. Dann das AVI-File wählen, welches zuvor von VFAPI Converter erstellt wurde.
Seite 15 von 23 Per Doppelclick auf den AVI-File gelangen wir zu den Optionen.
Seite 16 von 23 Hier die Einstellungen vornehmen. Das bedeutet, als Video encoding mode wählen wir Multipass VBR, MPEG-2 für SVCD und stellen die Avg auf das errechnete von dem Programm Chip (S)VCD Rechner ein, und bei Min 300 und bei Max 2520. Klar, bei den Output files kann man natürlich die Namen und Verzeichnisse wechseln wenn man möchte. --------------------------------------------------------- Danach klicken wir unter Other settings auf Video. --------------------------------------------------------- Im folgenden Fenster stellen wir wieder die Aspect Ratio ein, die wir zuvor bei DVD2AVI notiert hatten. Der Rest wird einfach übernommen. Hinweis : Sollte DVD2AVI angezeigt haben, daß der Film Progressive ist, muß natürlich noch ein Häkchen bei Progressive frames gesetzt werden.
Seite 17 von 23 Jetzt wechseln wir in die Reiterkarte Audio. Die Einstellungen exakt so übernehmen wie im Beispiel und mit OK bestätigen. Als nächstes widmen wir uns den Quality settings.
Seite 18 von 23 Den Anti noise filter brauchen wir nicht. Also das Häkchen entfernen und anschließend auf Matrices klicken. Wir wählen Ultra low bitrate und bestätigen mit OK. Laut CCE Handbuch sollte man diese Einstellung für Bitraten unter 4000 KBit wählen. Im Hauptmenü der Optionen angelangt kümmern wir uns nun um die Input file Settings. Mit einem Doppelklick auf den AVI-File gelangen wir ins nächste Fenster. Wir wählen Input audio from another file. Die restlichen Optionen bleiben und wir klicken auf den Knopf mit den Punkten um den Audio-File auszuwählen.
Seite 19 von 23 Wir wählen jetzt die.wav-datei aus, die zuvor DVD2AVI erstellt hatte und klicken auf Öffnen. Wir bestätigen die Auswahl mit OK.
Seite 20 von 23 Wir haben nun alle notwendigen Einstellungen vorgenommen. Es kann losgehen Mit OK und nochmal OK gelangen wir wieder ins Hauptmenü, wo sehnsüchtig der Encode Button auf uns wartet. Bevor es richtig losgeht müssen wir noch die folgende Frage mit No beantworten. Jetzt heißt es zurücklehnen und die Show geniessen.
Seite 21 von 23 An dem Parameter Speed kann man erkennen, wie schnell der Rechner ist. Im Beispiel ist der Wert 0.660 angegeben. Das bedeutet, daß die Encoding-Zeit weniger als doppelt soviel ist wie die original Filmlänge. Kurz gesagt, ein Speed von 1.000 entspräche Encoding in Echtzeit. Das Codieren ist reine Last auf der CPU! Man darf sich also nicht wundern, wenn der Rechner ausser encoden sonst nichtmehr viel zustande kriegt sprich schneckenlangsam wird. ----------------------------------------------------------------- Aber halt! Ganz fertig sind wir noch nicht! Nachdem CCE ganze Arbeit geleistet hat, befinden sich nun eine.mpa und eine.mpv Datei auf der Festplatte. Also zurück zum guten alten TMPGENC um die beiden Dateien in eine MPG-Datei umzuwandeln. Unter File die MPEG Tools wählen. In der Reiterkarte Simple Multiplex als Type MPEG-2 Super VideoCD wählen.
Seite 22 von 23 Jetzt wählen wir unter Video input die.mpv Datei aus. Und unter Audio input logischerweise die.mpa Datei. Stehen die Files alle in einem Verzeichnis so übernimmt TMPGENC die Suche und füllt alle Felder schon aus.
Seite 23 von 23 Zum Schluß wählen wir unter Output die gewünschte Ausgabedatei für den.mpg File Mit Run starten wir den Multiplex Vorgang. Das dauert ein paar Minuten. Fertig!