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Spielidee Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Arbeitern, die Werkzeuge, Fässer, Eisen, Glas und viele andere Güter her stellen. Nur wer es versteht, seine Produktionsketten richtig zu nutzen, wird zum Schluß die meisten Siegpunkte besitzen. Spielmaterial 110 Karten Anleitung Ein Spiel von Alexander Pfister für 2-4 Spieler ab 10 Jahren Dauer: 30 Minuten

Spielvorbereitung Sortiere alle Karten mit hellblauem Rand aus: Jeder Spieler erhält 1 zufällige Köhlerei, sowie 1 Arbeiter/in (brauner Hintergrund). Die übrigen Arbeiter und Köhlereien kommen aus dem Spiel. Spieler: Arbeiter und Köhlereien Bei 2/3/4 Spielern werden 4/6/8 zufällige Gehilfen mit einer beliebigen Seite nach oben etwas abseits der Tischmitte ausgelegt. Übrige Gehilfen kommen aus dem Spiel. Gehilfen: Spielerzahl x 2 Die restlichen Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält 5 Handkarten. Zusätzlich legt jeder Spieler 7 Karten vom Nachziehstapel quer und verdeckt auf seine Köhlerei. Jede verdeckte Karte auf der Köhlerei ist eine Kohle (mit einem Wert von 1 Münze). Wer zuletzt hart gearbeitet hat, beginnt und wird zum ersten aktiven Spieler. 7x 2 7 Kohle und 5 Handkarten 5x

Eine Karte kann auf 3 Arten genutzt werden: Entweder als Rohstoff (links mittig abgebildet) oder als das abgebildete Gebäude oder als Ware, die das Gebäude produziert. Dazu liegt sie verdeckt auf einem Produktions ge bäude. Kaufpreis des Gebäudes Siegpunkte Rohstoff halbe Sonne benötigte Rohstoffe Produktionskette produzierte Ware und ihr Wert Spielablauf Das Spiel besteht aus Runden zu je 4 Phasen, die nacheinander abge handelt werden. I. Neue Handkarten II. Sonnenaufgang III. Sonnenuntergang IV. Produzieren und Bauen 3

I. Neue Handkarten Jeder Spieler kann seine komplette Kartenhand abwerfen und die gleiche Anzahl Karten vom Nachziehstapel ziehen. Dann teilt der aktive Spieler jedem Spieler 2 Karten aus, die diese auf die Hand nehmen. Es gibt kein Handkartenlimit. Ist irgendwann im Spielverlauf der Nachziehstapel aufgebraucht, so wird der Ablagestapel gemischt und wird zum neuen Nachziehstapel. Sollte der extrem un wahrscheinliche Fall eintreten, dass es weder im Nachzieh- noch im Ablagestapel Karten gibt, verlieren alle Spieler die Hälfte ihrer Handkarten (nach eigener Wahl und abgerundet abwerfen). II. Sonnenaufgang Der aktive Spieler deckt vom Nach zieh stapel solange Karten auf und legt sie als Marktauslage in die Tischmitte, bis 2 halbe Sonnen ausliegen. 2 halbe Sonnen 4 Die Sonne ist damit aufgegangen und der Markt eröffnet. Hinweis: In der Marktauslage zählen nur die Rohstoffe. Die Karten können deshalb überlappend gelegt werden, sodass nur der Rohstoff sichtbar ist. Nun legen alle Spieler gleichzeitig fest, in welchem eigenen Gebäude sie arbeiten gehen und was sie in Phase 4 bauen wollen.

Arbeiten: Jeder Spieler nimmt seine Arbeiterkarte und legt sie unten an ein eigenes Pro duktions gebäude an. Dabei hat er 2 Möglichkeiten: Er kann ordentlich produzieren oder schlampig. Durch die Ausrichtung der Arbeiterkarte wird angezeigt, welche Möglich keit genutzt wird. Der Spieler arbeitet schlampig in seiner Köhlerei. Hinweis: Bei ordentlicher Produk tion müssen in Phase 4 alle Rohstoffe vorhanden sein, die auf dem Gebäude links unten abgebildet sind. Dafür er hält er dann auch 2 Waren. Bei schlampiger Pro duk tion benötigt der Spieler 1 Roh stoff weniger, dafür wird aber nur 1 Ware produziert. In Phase 3 wer den noch weitere Rohstoffe in den Markt gelegt, sodass man darauf hoffen kann, dass fehlende Rohstoffe noch auf gedeckt werden. Außerdem können noch Handkarten als Rohstoffe ausgespielt werden. Bauplanung: Jeder Spieler darf 1 Karte verdeckt vor sich auslegen. Das ist das Gebäude, welches er in dieser Runde bauen möchte. 5

III. Sonnenuntergang Der aktive Spieler deckt vom Nachziehstapel solange Karten auf und legt sie in eine zweite Reihe in die Marktauslage, bis wiederum 2 halbe Sonnen ausliegen. Die Sonne ist damit untergegangen und der Markt ge schlossen. 6 IV. Produzieren und Bauen Diese Phase wird reihum be gin nend beim aktiven Spieler ge spielt. Zuerst produziert der Spieler, danach darf er ein Gebäude bauen oder einen Gehilfen anwerben. Diese Köhlerei benötigt 2 Getreide und 1 Holz um Kohle zu produzieren. Ein Produktionsgebäude benötigt die links unten abgebildeten Roh stoffe um produzieren zu können. Diese Rohstoffe müssen sich in ausreichender Menge in der Marktauslage befinden. Fehlende Rohstoffe dürfen durch Ausspielen aus der Hand auf den Ablagestapel ergänzt werden. Die Marktauslage bleibt für alle Spieler immer unverändert, da die Rohstoffe für die Produktion nur vorhanden sein müssen, aber nicht entnommen werden. Nur die Rohstoffe, die ein Spieler aus seiner Kartenhand ausspielt, müssen auf den Ablagestapel gelegt werden. Hat sich der Spieler in Phase 2 für die ordentliche Pro duktion entschieden, müssen alle abgebildeten Roh stoffe vorhanden sein. Im Erfolgsfall produziert er 2 Waren, d.h. er nimmt 2 Karten vom Nachziehstapel und legt diese quer und verdeckt auf das Gebäude. War er nicht erfolgreich, produziert das Gebäude nichts.

Ein von der Hand ergänzter Rohstoff gilt immer nur für 1 Gebäude, die Marktauslage dagegen für alle Gebäude. Hat sich der Spieler in Phase 2 für die schlampige Produktion entschieden, so darf 1 beliebiger Rohstoff fehlen. Dafür wird aber auch nur 1 Ware produziert. Beispiel: Der Arbeiter will in der Köhlerei schlampig produzieren. Die Köhlerei verlangt 2 Getreide und 1 Holz. In der Marktauslage befindet sich aber nur 1 Getreide, somit fehlen 1 Getreide und 1 Holz. Da schlampig produziert wurde, darf ein Rohstoff fehlen. Der Spieler muss also von der Hand entweder 1 Holz oder 1 Getreide abwerfen um dort 1 Kohle zu produzieren. Hätte der Arbeiter ordentlich produziert, so hätte er beides abwerfen müssen. Dafür hätte er aber auch 2 Karten als Kohle auf die Köhlerei legen dürfen. Gehilfe: Liegt ein Gehilfe bei einem Gebäude, so müssen alle geforderten Rohstoffe vorhanden sein bzw. von der Hand ergänzt werden. Im Erfolgsfall wird 1 Ware produziert. Produktionskette: Hat ein Ge bäude mindestens 1 Ware pro duziert, dann darf die rechts unten abge bildete Produktions kette beliebig oft genützt wer den. Die Bäckerei verarbeitet Mehl und Kohle zu Brot 7

Die Pro duktions kette gibt an, welchen eigenen Rohstoff von der Hand oder welche eigene schon produzierte Ware der Spieler auf das Produktions gebäude legen kann. Es werden damit zusätzlich zur normalen Produktion weitere Waren veredelt. Beispiel 1: Produziert die Mühle Mehl, darf zusätzlich beliebig viel eigenes Getreide von der Hand verdeckt auf das Gebäude gelegt werden. Die Karten sind damit zusätzliches Mehl aus eigenem Getreide wird Mehl. Der Spieler zeigt den Mitspielern sein Getreide von der Hand und legt es dann verdeckt und quer auf die Mühle. Beispiel 2: Produziert die Schuster werkstatt Schuhe darf zu sätzlich eigenes Leder zu Schuhen ver ar beitet werden. Der Spieler nimmt die auf seinen Gerbereien befindlichen Karten (jede Karte entspricht 1 Leder) und legt sie auf seine Schuster werkstatt (jede Karte entspricht nun 1 Schuhpaar). Ein gutes Geschäft, da Schuhe 8 Münzen wert sind, Leder jedoch nur 6 Münzen! 8 Sind 2 Rohstoffe oder Waren in der Produktionskette abgebildet, so können nur beide im Set auf das Produktionsgebäude gelegt werden. Es kommen dafür beide Karten auf das Gebäude. Für jedes abgegebene Set werden also 2 Waren produziert!

Beispiel: Die Produktionskette der Ziegelei gibt an, dass 1 Lehm und 1 Kohle gemeinsam zu Ziegeln ver arbeitet werden können. Hat der Spieler 3 Lehm auf der Hand, aber nur 2 Kohle in der Köhlerei, so nimmt er 2 Kohle und 2 Lehm und legt sie auf die Ziegelei. Er hat damit 4 Ziegel produziert. Hinweis: Auch ein erfolgreicher Gehilfe löst eine Pro duktions kette aus. Nach der Produktion und der Nutzung der Produktionsketten wird der Arbeiter wieder zur Seite gelegt, der Gehilfe bleibt aber beim Handwerksgebäude liegen. Bauen: Der Spieler darf das in der Phase 2 verdeckt abgelegte Gebäude bauen. Kann oder will er es nicht bauen, nimmt er die Karte zurück auf die Hand. Bezahlt wird das Gebäude durch Abwerfen von Waren. Dabei wird der Wert der abgeworfenen Waren addiert. Es darf überzahlt werden, es gibt jedoch kein Wechselgeld. Beispiel: Es soll ein Gebäude mit einem Preis von 7 gebaut werden. Der Spieler bezahlt mit 2 Eisen (jedes hat einen Wert von 3 Münzen) und 1 Mehl (2 Münzen), also 3+3+2=8. 9

Gehilfe: Anstatt ein Gebäude zu bauen darf jeder Spieler maximal 1 Ge hilfen pro Runde an werben. Diese kosten einer seits Münzen, ander erseits muss der Spieler Ge bäude in den auf dem Gehilfen abgebildeten Far ben gebaut haben. (Die Ge bäude bleiben vor dem Spieler liegen.) Der Gehilfe wird sofort an ein eigenes Produktionsgebäude an gelegt. Beachte: In jedem Gebäude darf nur 1 Person (Arbeiter oder Gehilfe) arbeiten. In Phase 2 darf ein Gehilfe gegen Zahlung von 2 Geld versetzt werden. Am Ende der Phase 4 kommen alle Karten der Marktauslage auf den Ablagestapel und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn wird aktiver Spieler. Spielende Hat ein Spieler 8 Gebäude (inklusive Köhlerei) aus liegen, so wird die laufende Runde fertig gespielt. Danach folgt noch eine komplette Runde. In dieser letzten Runde dürfen die Spieler die Produktionsketten aller Gebäude nutzen. Dies gilt auch für Gebäude ohne Arbeiter oder Gehilfe oder wenn diese nichts produziert haben. Anschließend zählt jeder Spieler die Siegpunkte seiner Gebäude und Gehilfen. 10

Weiterhin wird der Wert aller eigenen Waren berechnet und für je 5 Münzen gibt es einen weiteren Siegpunkt. Bei Gleichstand gewinnt, wer nach nach dem Tausch 5 Münzen = 1 Siegpunkt das meiste Restgeld hat. Die Karten Jede Gebäudefarbe entspricht einem Rohstoff. Grüne Gebäude sind am häufigsten, alle anderen Rohstoffe kommen gleich oft vor. Graue Gebäude sind keine Produktionsgebäude, sondern bringen einen permanenten Spielvorteil. Wer mehrere gleiche Marktämter hat, erhält auch den Vorteil mehrfach (kumulativ). Die Glaserei benötigt 11 beliebige Rohstoffe um Glas zu produzieren Der Besitzer erhält in Phase 1 eine zusätzliche Handkarte, wenn er zu Beginn der Phase maximal 3 Karten auf der Hand hat. Für den Besitzer liegt immer 1 Rohstoff mehr in der Marktauslage. Dieser kann nur für die Produktion (auch bei der Glaserei) eingesetzt werden, nicht beim Nutzen einer Produktionskette. 11

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