Flussreise des MGV Germania Marbach vom nach Budapest

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Transkript:

07.11.2014 Flussreise des MGV Germania Marbach vom 22.10.-29.10.2014 nach Budapest In unregelmäßigen Abständen geht der Männergesangverein Germania Marbach auf Reisen, um sich in der Fremde Zeit füreinander zu nehmen und Gemeinsamkeiten zu entdecken. Nach der letzten so schönen und erfolgreichen Flugreise nach Rom waren in diesem Jahr die Hauptstädte Wien und Budapest u.a die Ziele. Die Vorbereitung und die Durchführung der Reise lagen in den bewährten Händen des Chormitgliedes Karl-Heinz Stremme. Mit dem Bus eines Marburger Unternehmens fuhr die Reisegesellschaft nach Passau. Passau ist die Stadt der drei Flüsse. Zunächst fließt die Ilz von links in die Donau und schließlich von rechts der Inn in die Donau. Die sehr großen Wassermengen des Inn, die uns im Laufe der Reise noch zu schaffen machen sollten, hängen mit der Tatsache zusammen, dass der Inn mit einer Wassertiefe von ca. 1,90 m die Donau mit ca. 6,80m überströmt. Am Altstadtsteiger 13 erwartete uns unser Schiff, die TUI Maxima Eleganz der Donau, auf dem man eincheckte und sich mit den Gegebenheiten bekannt machte. Am frühen Abend ging die Schiffsreise los, um am anderen Morgen die erste Station, die Stadt Melk, zu erreichen. Die niederösterreichische Kleinstadt ist vor allem für ihr Benediktinerstift bekannt, in dem bis heute Mönche des genannten Ordens wohnen, leben und arbeiten. Ein weiterer markanter Besichtigungsort ist die Pfarrkirche in der Altstadt und lässt ein Stück Vergangenheit aus zurückliegenden Jahrhunderten erahnen. Auf dem Fluss durchfuhr man schließlich die Wachau, eine etwas über 30 km lange Flusslandschaft zwischen Melk und Krems. Das milde Klima führt zu intensivem Wein- und Obstanbau. Als Weinspezialitäten seien der Riesling und der Grüne Veltliner genannt. Beim Obst ist die Wachauer Marille bekannt, die sehr verschiedenartig auf dem Markt erscheint. Wien, die Hauptstadt von Österreich, erreichten wir nach der Tagesfahrt mit dem Schiff in den Abendstunden des 23.10.2014. Allgemein freute man sich auf den ersten Landgang, der mit einem Bus zu einem Heurigenlokal führte. Eine Gästeführerin erklärte schon einmal Schönheiten und Besonderheiten dieser bemerkenswerten Stadt. In Österreich bezeichnet man den Heurigen als Jungwein und auch die Lokalität, in der der Wein ausgeschenkt wird. Man präsentiert dabei die aktuelle Ernte, auch Sturm genannt. In unserem Falle ging es hoch her mit dem Heurigen, mit Musik und Fröhlichkeit

Am 24.10.2014 war der ganze Tag der Stadt vorbehalten, die zunächst mit einer Busfahrt über Ringstraße, Schwedenplatz, St. Peterskirche, St. Stephans Dom, Spanische Hofreitschule u.a. endete. Ein geführter Stadtgang ging durch die Altstadt mit einem Kurzbesuch im Stephansdom, durch das stimmungsvolle Altstadtviertel mit dem Mozarthaus und den Caféhäusern. In der Spanischen Hofreitschule bewunderten wir die Morgenarbeit der Bereiter der Lipizzaner. Dabei werden, begleitet von klassischer Wiener Musik, einfache Übungen geritten, die der Verfeinerung und Perfektion einer Lektion gelten. Die Rektoratskirche St. Peter, im 1. Wiener Gemeindebezirk gelegen, ist eine römischkatholische Kirche. Sie befindet sich auf dem Petersplatz. Sie wurde 1733 vollendet und geweiht. Sie verschwindet fast zwischen den hohen Häusern und ist erst zu sehen, wenn man unmittelbar davor steht. In dieser Kirche stand unser Männerchor, leider nur eine kleine Reisemannschaft, in dem schönen barocken Umfeld und führte zur Freude für die Mitgereisten, die wenigen Kirchenbesucher und für uns selbst unter der Leitung unseres Dirigenten Karl-Heinz Wenzel zwei Chorsätze auf: Ich bete an die Macht der Liebe und Das ist der Tag des Herrn. Der Nachmittag stand zur allgemeinen Verfügung und man machte sich in kleinen Gruppen auf, um die Stadt individuell zu erobern. Allgemein gehört dazu eine sogenannte Wiener Einkaufskarte, mit der man Busse und Bahnen im ganzen Stadtgebiet nutzen kann und somit sehr ungezwungen fahren und erfahren kann. Wenn man sich auskennt, findet man auch ein Café mit dem Namen Leopold Hawelka, das man glatt als sein Lieblingskaffee benennen könnte, um nicht unbedingt ins Sacher einkehren zu müssen. Das Café Hawelka ist ein Künstlercafé im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt in der Dorotheergasse 6 und wurde bereits im Jahr 1939 eröffnet. Ebenfalls am Nachmittag besuchte eine geführte Gruppe das einzigartige Schloss Schönbrunn. Der Name des Schlosses geht auf den Kaiser Matthias zurück, der im Jahre 1619 den Ausspruch ausgerufen haben soll: Welch schöner Brunn. Der barocke Palast war von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des 1. Weltkrieges die Sommerresidenz des österreichischen Kaiserhauses. Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs.

Eine Überraschung negativer Art tat sich nach Rückkehr aus der Stadt und zum Abendessen an Bord auf: die Managerin der TUI Maxima machte die Mitteilung, dass wir wegen des Hochwassers, das der Inn in die Donau führte, am Abend nicht wie vorgesehen in Richtung Budapest ablegen würden. In meinem Notizbuch habe ich eine Mitteilung niedergeschrieben und die lautete wie folgt: Wat nu? Also keine Weiterfahrt mit dem Schiff, dafür eine Busreise mit 300 km über die Autobahn A4 von Wien über Györ nach Budapest. Der vorgesehene Besuch der Basilika in Esztergom fiel leider dem Hochwasser geschuldet aus. Die ehemalige Residenz der ungarischen Könige war als Landgang vom Schiff aus vorgesehen. Durch die Busfahrt waren die Veranstalter gezwungen Hotelzimmer in Budapest zu ordern, die uns für eine Nacht auf der Margaretheninsel zur Verfügung standen. Budapest ist die Hauptstadt und zugleich mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern die größte Stadt Ungarns. Budapest entstand im 19. Jhdt. durch die Zusammenlegung der zuvor eigenständigen Städte Buda und Pest. Die nennenswerten Gebäude stehen an der Donau, u.a. auf der westlichen Budaer Seite, der Gellertberg und die Zitadelle, der Burgberg mit dem Burgpalast. Unser Besuch galt auf dem Burgberg insbesondere der Fischerbastei und der Matthiaskirche. In der Matthiaskirche fanden die Krönungen besonders von Franz Joseph I im Jahre 1867 statt. Am östlichen Ufer, auf der Pester Seite gilt insbesondere das Augenmerk dem Parlamentsgebäude. Die Donau ist die eigentliche Hauptattraktion Budapests und wird im Stadtgebiet von neun stadtbildprägenden Brücken überspannt. Die bedeutendste, weil älteste und zugleich Wahrzeichen der Stadt, ist die Kettenbrücke. Und genau an dieser Stelle, an der Kettenbrücke, hätte unsere TUI Maxima festmachen sollen. Von hier sind es nur wenige Meter, um das Hauptstadtflair auf der Pester Seite von Budapest genießen zu können. Man muss also wiederkommen, wenn die Donau kein Hochwasser führt! Eine ereignisreiche schöne Busfahrt durch das beleuchtete Budapest unter der Überschrift Lichterglanz und Abendstimmung rundete einen ereignisreichen Tag ab. Die großartigen Eindrücke von Ungarn wurden am darauffolgenden Sonntag, 25.10.2014 bei einer weiteren Busfahrt in die Puszta verstärkt. Der Gästeführer erklärte, was eigentlich der Name Puszta zu bedeuten hätte. Die überraschende Auskunft lautete. Nix! Die Puszta, eigentlich eine Steppenlanddurch menschliche Fehler, nämlich durch Austrocknung.

Wir erreichten einen landestypischen Reiterhof Apajpuszta, auf dem zunächst eine halsbrecherische Kutschenfahrt auf dem Programm stand, bevor die Reiter ihre Vorführungen auf dem Pferd, mit den Pferden und mit Tierherden demonstrierten. Bei Weiß- und Rotwein und ungarischen Spezialitäten fand die Mittagspause auf dem Reiterhof statt, bevor wir zu unseren Reisebussen auf der Margareteninsel zurückkehrten, um die Rückreise über Bratislava nach Wien anzutreten. Bratislava (ehemals Preßburg), die Hauptstadt der Slowakei empfing uns am Nachmittag. Die Stadt hat heute ca. 470.000 Einwohner und zeigte sich in den wenigen Stunden, die wir Gast waren, als moderne, lebendige Stadt, Zentrum des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Die Rückfahrt von Bratislava nach Wien und zu unserer Anlegestelle der TUI Maxima war gekennzeichnet von einer gewissen Vorfreude, zumal wir endlich wieder auf unserem Schiff sein wollten. Noch eine knappe Stunde Busfahrt und wir hatten es geschafft, Abendessen wieder an Bord und unser schwimmendes Hotel zeigte sich bekannt gastfreundlich. Die schönste Mitteilung des Tages wurde schließlich durch die Cruise Directorin des Schiffes, Susana Marschenhofer mitgeteilt: wir reisen weiter auf dem Fluss und setzen unsere Reise über Nacht an Bord in Richtung Linz fort. Nach dem Abendessen zeigten wir dem Bordpublikum, dass sie mit einem Männerchor die Reise angetreten hatten. Zum Einsingen hatte unser Chorleiter Karl-Heinz Wenzel den immer gut klingenden Chorsatz Benia calastoria gewählt, eigentlich ein Bergsteigerlied, aber was soll s, es klang auch an Bord des Schiffes gut und mit vollem Männerchorsound. Die zweite Gesangsdarbietung befasste sich mit dem Hymnus Das ist der Tag des Herrn, den wir zuvor schon in der St. Peter Kirche in Wien gesungen hatten. Die Zugabe sollte eigentlich das mit dem Tenorsolo von Karl-Heinz Wenzel vorgetragene O sole mio sein. Da wir dafür keine Notenliteratur mitgenommen hatten, geriet die Vorstellung zu einer eigenwilligen Chordarstellung, bei der der Solist und auch der Chor infolge Textschwierigkeiten eine sicher nie wieder zu hörende Interpretation, allerdings mit einem Solo und abgewandeltem frei gewählten Text zu einem guten Ende sangen. Gemeinsam, Männerchor und Bordpublikum lernten schließlich einen, von Karl-Heinz Wenzel spontan erfundenen Kanon, der als besonderes Dankeschön an die TUI Maxima Mannschaft mit folgenden Textzeilen gelten sollte: Eine Schifffahrt auf der Donau, die macht großen Spaß TUI Maxima, TUI Maxima, Ein Superteam, das war sehr schön! Am vorletzten Tag, Dienstag, 28.10.2014 erreichten wir schließlich am frühen Morgen die Hauptstadt von Oberösterreich Linz. Linz, eine Stadt mit ca. 200.00 Einwohnern zeigte sich in hellem Sonnenschein und auf dem Ausflug unter dem Titel Linzer Impressionen gaben wir uns gern in die Hand von kompetenten Gästeführern, die ihre Stadt in allerbestes Licht rückten. Zielpunkt jeder Führung sollte der Pöstlingberg sein, von wo man einen prachtvollen Ausblick über die Stadt genießen konnte.

Die Freizeit am Nachmittag konnte jeder auf seine Weise nutzen, um die wunderschöne Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Über Nacht fuhr unser schwimmendes Hotel von Linz nach Passau, wo die TUI Maxima am Mittwoch, 29.10.2014 Am Altstadtsteiger 13 festmachte und die Reisegesellschaft auf Abholung nach Marburg warten konnte. Der Männerchor fand sich auf allgemeinen Wunsch noch einmal zusammen und verabschiedete sich mit dem stimmungsvollen Chorsatz Am kühlenden Morgen von einem schönen Schiff, einer sehr aufmerksamen Crew und schließlich von einer sicher noch länger nachwirkenden Reise, über die in Kreisen der Sänger und der mitreisenden Freunde des Männerchores aus Marburg-Marbach noch lange gesprochen wird. niedergeschrieben von Hans-Jürgen Charissé, Mitglied des Männerchores. Zeichnungen von Ursula Frohwein-Charissé