HEMPEL NEWS FRÜHJAHR 2015

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Transkript:

HEMPEL NEWS FRÜHJAHR 2015

2 3 4 6 7 8 12 13 14 15 16 Editorial Gespräch mit Benjamin Incirci HEMPADUR AvantGuard Korrosionsschutz neu definiert mit aktiviertem Zink Hempel und die Volkswagen AG: Erfolgreiche Zusammenarbeit in Kaluga (Russland) Hempel bezwingt den nördlichen Polarkreis 100 Hempel Ausgereifte Lösungen HEMPACORE schützt Hangar am Flughafen Wien Hempels Beteiligung am Bau der Haupttribüne der Formel 1-Rennstrecke in Sotschi Neue Spezialbeschichtung gegen Korrosion unter Isolierung Freiwilligeneinsatz in Indonesien Neue Hempel-Datenblatt App für Smartphones! Hempel (Germany) GmbH Hindenburgdamm 60 D-25421 Pinneberg Tel: +49 41 01 70 70 Fax: +49 41 01 77 340 35 E-Mail: sales_protective_de@hempel.com www.hempel.de Von Kopenhagen aus in alle 5 Kontinente der Welt 100 Jahre Hempel Olaf Sziedat Area Business Director Central Europe Dieser Hempel-Newsletter im Frühjahr 2015 ist der erste eines ganz besonderen Jahres für Hempel: Wir feiern 100 Jahre überragenden Korrosionsschutz seit der Firmengründung im Juli 1915. Gerade 21 Jahre alt war Jørgen Christian Hempel, als er in Kopenhagen mit der Herstellung von Schiffsfarben begann. Mit mehr als 5.200 Mitarbeitern in über 80 Ländern auf 5 Kontinenten zählt Hempel einhundert Jahre später zu den größten Beschichtungsherstellern der Welt. Derzeit unterhält Hempel weltweit 27 Produktionseinrichtungen und 11 hochmoderne Forschungs- und Entwicklungszentren, u. a. in Kopenhagen, Barcelona und Singapur. Im perfekten Zusammenspiel mit unseren 150 Vertriebsniederlassungen haben wir eine bemerkenswerte Marktdurchdringung erreicht: Inzwischen wurde weltweit Hempacore-Brandschutzbeschichtung im Wert von 5 Millionen Euro verkauft, der Absatz von Speed-Dry Alkyd in Europa betrug 2,5 Millionen Euro und allein für die Olympischen Spiele in Sotschi wurde Farbe im Wert von 5 Millionen Euro geliefert. Jede Minute werden weltweit 700 l Hempel-Farbe verarbeitet! Seit der Vermarktung der ersten Hempel- Produkte (z. B. Rostico ) hat der Farben- und Beschichtungssektor erhebliche Fortschritte gemacht. Hempels stetige Investition in Forschung, Entwicklung und Innovation hat neue, umweltverträgliche Produktlinien und technische Neuerungen hervorgebracht, die in der Branche ganz neue Maßstäbe setzen. Beispiele aus jüngerer Zeit sind unsere neue Beschichtung VERSILINE 56990 speziell zum Schutz vor Korrosion unter Isolierung und unsere bahnbrechende AvantGuard - Technologie auf Basis von aktiviertem Zink. Wir sind ganz besonders stolz auf unsere Produktreihe HEMPADUR AvantGuard, die kürzlich mit dem angesehenen 2014 European Frost & Sullivan Award for New Product Innovation ausgezeichnet wurde (siehe Seiten 4 5). J. C. Hempel war auch ein Visionär und glaubte an die Verantwortlichkeit von Unternehmen, nicht nur ihren Mitarbeitern und Investoren gegenüber, sondern für die gesamte Gesellschaft. Im Jahr 1948 übereignete er den gesamten Aktienbesitz der Hempel- Stiftung, die heute die Oberaufsicht über die Hempel-Programme Global Vision und Corporate Social Responsibility hat. Die Stiftung unterstützt aktiv humanitäre Projekte in aller Welt, u. a. in Guatemala, Indien, Kambodscha, Argentinien und Brasilien, um nur einige zu nennen. Es ist uns ein Anliegen, den Lebensstandard in den Regionen zu verbessern, in denen wir wirtschaftlich aktiv sind. Auf Seite 15 lesen Sie einen Artikel über den Freiwilligeneinsatz einiger Hempel-Mitarbeiterinnen, diesmal in Indonesien. Neben dem 100-jährigen Firmenjubiläum informieren wir in dieser Ausgabe über einige Großprojekte in Europa, bei denen Hempel- Beschichtungen eine wesentliche Rolle spielen. Sie erfahren, warum man sich für das Volkswagen-Werk im russischen Kaluga für Beschichtungen von Hempel entschieden hat (Seite 6). Sie lesen über die neue Formel- 1-Rennstrecke in Sotschi, auf der 2014 erstmalig der Große Preis von Russland ausgetragen wurde (Seite 13). Wir beleuchten den neuen Hangar des Flughafens Wien, für den HEMPACORE-Beschichtungen zum Einsatz kamen (Seite 12). Darüber hinaus stellen wir Ihnen mit Herrn Benjamin Incirci einen unserer Mitarbeiter vor (Seite 3). Wenn wir als Hempel heute in die Zukunft blicken, so geschieht das auf der Grundlage des über die Jahre aufgebauten gegenseitigen Vertrauens und der gemeinsamen Erfolge mit unseren Geschäftspartnern. Die Welt entwickelt sich weiter und Hempel mit ihr. Sie, unsere geschätzten Kunden, sind die Eckpfeiler unserer Weiterentwicklung und wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam eine farbige und nachhaltig positive Zukunft zu gestalten. Man muss sich in den Kunden hineinversetzen, um ihm die optimale Lösung anzubieten Benjamin Incirci Verkauf Protective Guten Tag Herr Incirci, was genau ist Ihre Aufgabe bei Hempel? Ich arbeite im Vertriebsaußendienst und betreue norddeutsche Kunden im Bereich Protective. Mir ist der ständige persönliche Kontakt mit unseren Kunden sehr wichtig. Dabei berate ich sie u.a. in den technischen Aspekten unserer Produkte, einschließlich unserer reaktiven Brandschutzbeschichtungen. Für mich ist es wichtig, den Kunden auch über die Bestellung hinaus zu unterstützen. Wie lange arbeiten Sie schon für Hempel? Nach meinem Schullabschluss absolvierte ich bei Hempel zunächst eine 2½ Jahre lange Ausbildung zum Industriekaufmann. Anschließend machte ich ein fünfmonatiges Traineeship im technischen Service. Die Firma Hempel ermöglichte mir danach ein duales Studium an der Nordakademie. Dort erlangte ich meinen Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Vertrieb. Seit April 2014 arbeite ich als Verkaufsberater. Wer sind Ihre Kunden? Ich arbeite hauptsächlich für Kunden die aktiv im Korrosionsschutz von Stahl tätig sind. Dazu gehören u.a. auch Unternehmen aus dem Stahlbau und Öl & Gas Sektor. Die Kunden schätzen die projektbezogene technische Beratung durch Hempel sehr. Mein Ziel ist es, sich stets in die Lage des Kunden hineinzuversetzen, um die bestmögliche Lösung für seinen Bedarf zu finden. Mir ist es wichtig, dem Kunden den besten Wert für seine Investition zu liefern. Wie wichtig ist für Sie die Zusammenarbeit mit Kollegen? Auch wenn ich hohe Ansprüche an mich selbst stelle und versuche, mir so viel Wissen wie möglich anzueignen, ist mir bewusst, dass ich von meinen erfahrenen Kollegen noch viel lernen kann. Ich bin im ständigen Kontakt mit meinen Kollegen, sowohl in Deutschland als auch international. Wir besprechen technische Aspekte und tauschen Marktinformationen aus. Für uns ist es daher sehr wichtig, enge Kontakte zwischen den Kollegen zu pflegen. Meiner Meinung nach setzt technisches Wissen Erfahrung voraus und man lernt niemals aus. Spielen solche Einstellungen auch im Privatleben eine Rolle? Für mich sind Vertrauen, Verantwortung, Loyalität und der Wille an sich selbst zu arbeiten, Grundprinzipien, die ich immer versuche einzuhalten, auch privat. Die Familie ist für mich sehr wichtig. Ich bin leidenschaftlicher Sportler und auch das verlangt Disziplin. Wenn es die Zeit zulässt, spiele ich Fußball, jogge und mache Kampfsport. Ich versuche immer mein Bestes zu geben. Das ist nicht immer leicht, aber nur so erreiche ich ein Ergebnis, mit dem ich wirklich zufrieden sein kann. 2 NEWS FRÜHJAHR 2015 3

Korrosionsschutz neu definiert mit aktiviertem Zink 2014 EUROPEAN PROTECTIVE COATINGS NEW PRODUCT INNOVATION AWARD AvantGuard Zink-Epoxidgrundierungen mit AvantGuard -Technologie nach umfangreichen Korrosionsschutztests Die HEMPADUR AvantGuard Grundierungen sind ab sofort als Teil der neuen AvantGuard -Produktreihe erhältlich. Dank aktiviertem Zink sind sie deutlich haltbarer als Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtungen ohne AvantGuard. Sie können aber mit den gleichen Geräten appliziert werden. Der Anwendungsbereich von Zink-Epoxidgrundierungen umfasst auch den Schutz von Industriekonstruktionen in rauen C4- und C5-Umgebungen, wo Salzwasser und hohe Feuchte ungeschützten Stahl sehr schnell korrodieren. Seit ihrer Erfindung in den 1960er Jahren hatten sich Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtungen jedoch kaum weiterentwickelt. 2006 machte das Forschungs- und Entwicklungsteam von Hempel eine entscheidende Entdeckung: Nur etwa ein Drittel der Zinkpartikel einer herkömmlichen Zink-Epoxidgrundierung hat eine Korrosionsschutzwirkung. Pernille Lind Olsen, Leiterin Produktmanagement für den industriellen Korrosionsschutz, berichtet, dass mit dieser Erkenntnis bei Hempel die Suche nach einer neuen Lösung begann: Als wir erkannten, dass zwei Drittel des Zinks in Epoxidharz- Zinkstaubbeschichtungen ungenutzt bleiben, beschlossen wir, nach einer Technologie zur Verbesserung der Zink-Aktivierung zu suchen. Wir wollten die Korrosionsschutzwirkung verbessern, jedoch auch die mechanische Festigkeit erhöhen. Die Anwendung aber sollte so einfach und so vielseitig wie möglich sein. Nacht mehreren Tausend Stunden Laborarbeit fand Hempel die Lösung: Die neue AvantGuard -Technologie, die künftig vielen Branchen von der Windenergie und Infrastruktur bis hin zur Öl- und Gasindustrie entscheidende Mehrwerte bringen wird. AvantGuard ist in vielen Bereichen anwendbar, jedoch besonders geeignet für raue Umgebungen, in denen Kunden möglichst lange Instandhaltungsintervalle bevorzugen. Warum der Großteil des Zinks in herkömmlichen Zinkbeschichtungen wirkungslos ist? Zink ist weniger edel als Eisen und wirkt in einer Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtung als Opferanode. In Gegenwart korrosiver Stoffe wie Wasser oder Sauerstoff korrodiert das Zink statt des Eisens und der Stahl bleibt unbeschädigt. Dieser Vorgang, bekannt als galvanischer Effekt, erfordert jedoch elektrischen Kontakt zwischen den Zinkpartikeln. Zink ist das wichtigste, vor Korrosion schützende Element einer Zink-Epoxidgrundierung sagt Josep Palasi, Leiter der strategischen Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Hempel. Aber unsere Forschungen zeigten, dass nur die ersten 20 bis 30 µm einer Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtung galvanische Schutzwirkung haben. Bei einer Schichtdicke von 60 bis 80 µm sind also etwa 2/3 der Zinkpartikel zu weit entfernt vom Ort der Korrosion: Sie können nicht oxidiert werden und daher den Stahl nicht schützen. Wir wussten, dass wir durch bessere Aktivierung des Zinks die galvanische Wirkung erhöhen, ohne mehr Zink einzusetzen: Alle Zinkpartikel in der gesamten Beschichtung müssen ihre Elektronen opfern können, um die Schutzwirkung zu optimieren. Korrosionsschutz neu definiert Hempel kombinierte die Bestandteile herkömmlicher Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtungen mit zwei neuen Komponenten, hohle Mikro-Glasperlen und neuartige Aktivatoren, und nannte die Technologie AvantGuard. Als erste Produkte der neuen AvantGuard -Reihe sind jetzt drei HEMPADUR AvantGuard Grundierungen auf dem Markt. In umfangreichen Korrosionsschutztests übertrafen sie Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtungen ohne AvantGuard -Technologie bei fast allen entscheidenden Leistungs- und Anwendungskriterien. sagt Palasi. Zink-Epoxidgrundierungen ohne AvantGuard -Technologie nach umfangreichen Korrosionsschutztests Beständigkeit neu definiert durch Selbstheilungsfähigkeiten In einem typischen zinkbasierten Schutzsystem ist die Zinkgrundierung mechanisch der schwächste Bereich. Durch thermische Ausdehnung und Kontraktion des Stahls können Risse in der Beschichtung entstehen. AvantGuard -Beschichtungen sind anders. Palasi erklärt dies mit einem Phänomen, das er Selbstheilung nennt: In zyklischen Tests zur Temperaturbeständigkeit, in Rissbildungs- und Schweißtests übertraf HEMPADUR AvantGuard die Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtungen ohne AvantGuard deutlich. Wir hatten schon mit guten Ergebnissen gerechnet, aber nicht mit derart überzeugenden! Die Leistung war außerordentlich, deshalb wollten wir die Ursache verstehen.. Bei einer Rissbildung erfordert die Entstehung des Anfangsrisses die meiste Energie. Danach führt schon wenig weitere Energie zur Ausbreitung des Risses und damit zu einer tiefgreifenden Schädigung der Beschichtung. erklärt Palasi. Wir entdeckten, dass die Glasperlen den Großteil der Energie bei der Entstehung des Anfangsrisses aufnehmen können und so seine Ausbreitung verhindern. Zudem beobachteten wir, dass die bei der Zinkaktivierung anfallenden Nebenprodukte den bei der Mikrorissbildung entstehenden Raum umgehend füllen und so ebenfalls die Vergrößerung stoppen. Wir können also sagen, dass AvantGuard eine Selbstheilungswirkung für Mikrorisse besitzt. So etwas haben wir zuvor noch nie gesehen. Riss Die Glasperlen in der Beschichtung absorbieren die Energie bei der Entstehung des Risses und verhindern so seine Ausbreitung. Rechts ist der Riss aus der linken Abbildung vergrößert dargestellt. Ergebnis nach 21-tägigem NACE-Rissbildungstest mit Zyklen von abwechselnd 2 Stunden bei +60 C und 2 Stunden bei -20 C. HEMPADUR AvantGuard -Beschichtungen auf einen Blick Optimierter Korrosionsschutz durch hohen Anteil aktivierter Zinkpartikel in der Beschichtung Herausragende Rissbeständigkeit Selbstheilungseigenschaft verhindert Ausbreitung von Mikrorissen Applizierbar mit Standardgeräten für Zink- Epoxidgrundierungen Riss Glasperlen Geeignet für alle Anwendungen von Zink-Epoxidgrundierungen und speziell entwickelt für raue Bedingungen und C4- sowie C5-Umgebungen. Weltweit erhältliche Produkte: HEMPADUR AvantGuard 770 HEMPADUR AvantGuard 750 HEMPADUR AvantGuard 550 4 NEWS FRÜHJAHR 2015 5

Hempel und die Volkswagen AG: Erfolgreiche Zusammenarbeit in Kaluga (Russland) Hempel bezwingt den nördlichen Polarkreis Im Auftrag von Volkswagen Russland lieferte Hempel den Korrosionsschutz für Stahlstrukturen im Innen- und Außenbereich der neuen Fabrik in Kaluga. Mit einer Fläche von 400 ha im Industriepark Grabzewo und einem geplanten Produktionsvolumen von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr ist das Werk in Kaluga das größte Unternehmen der Region. In der Bauphase wurde klar, dass die Zeit für die Fertigstellung der Stahlkonstruktionen äußerst knapp sein würde. Aus diesem Grund entschied sich der Auftraggeber gegen das ursprünglich vorgesehene, vierschichtige Alkyd-Phenol-System eines anderen Herstellers, das lange Trocknungszeiten (8-10 Stunden) verlangt hätte. Angesichts der hohen Qualitätsanforderungen und des knappen Zeitfensters setzte der Kunde schließlich die von Hempel vorgeschlagene Lösung ein: ein hochwertiges Zweischichtsystem auf Alkydharzbasis. Eine 120 µm starke Beschichtung mit HEMPEL S SPEED-DRY ALKYD 43140, einem sehr schnell trocknenden Grund- und Deckanstrich, erfüllt optimal alle technischen und ökonomischen Anforderungen des Projekts. Die geforderten antikorrosiven Eigenschaften des Anstrichs in Umgebungsbedingungen der Korrosivitätskategorie C2 sind durch den Zinkphosphatgehalt des Produkts gegeben. Der gut deckende Grund- und Deckanstrich trocknet gleichmäßig ohne Streifen und verleiht dem Endprodukt eine ästhetische Qualität. Der unschlagbare Vorteil von HEMPEL S SPEED-DRY ALKYD 43140 ist jedoch die extrem kurze Trocknungszeit von unter zwei Stunden: Diese Eigenschaft ermöglichte eine deutliche Verkürzung der Arbeitsdauer und erfüllte somit das Hauptanliegen des Kunden. Das umweltverträgliche Produkt, das ohne Blei- oder Chrompigmente auskommt, wurde in den Lackierereien von sechs an dem Projekt beteiligten Herstellern auf die Stahlstrukturen aufgebracht. Erwähnenswert ist außerdem, dass Experten von Hempel direkt auf der Baustelle technische Unterstützung geleistet und zur Produktanwendung beraten haben: Die verbindliche Herangehensweise an Kundenprojekte war ein weiterer Punkt, der zur Auswahl von Hempel als Lieferant für den Korrosionsschutz geführt hat. Foto: Volkswagen Auch die einwandfreie Reputation des Unternehmens in Deutschland sprach eindeutig für eine Partnerschaft der Volkswagen AG mit Hempel: Unsere Produkte haben sich in zahlreichen Projekten bewährt, u. a. beim Bau des Flughafens Leipzig/Halle, am Flughafen Frankfurt (Stahltunnel), bei vielen Gewerbe- und Industriebauten (z. B. Daimler AG, Saarschmiede, Rolls-Royce, BMW) und beim Porsche-Werk in Leipzig. Mit der Beteiligung am Bau des Volkswagen-Werks in Kaluga hat sich Hempel einmal mehr nicht nur als Lieferant hochwertiger Korrosionsschutzbeschichtungen bewährt, sondern auch als Anbieter kundenspezifischer Lösungen unter anspruchsvollen Bedingungen. Im Jahr 2010 begann das russische Unternehmen Transneft mit dem Bau der Ölpipeline Polargebiet - Purpe Samotlor. Hempel ist an der Realisierung des Abschnitts Polargebiet - Siedlung Purpe beteiligt, der für den Öltransport aus dem Wankor-Feld und den Vorkommen des Nordens der Region Krasnojarsk bestimmt ist. Die Gesamtlänge der Pipeline wird 488 km betragen, die Leistung 15 Millionen Tonnen im Jahr. Die Arbeiten finden unter den anspruchsvollen Bedingungen der Polarregion statt. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 120 Mrd. Rubel, und eine der Besonderheiten ist die Notwendigkeit zur Erfüllung zahlreicher Umweltauflagen: aufgrund des Permafrostes und der Migrationsrouten von Wild in dieser Region werden rund 80 % der Pipeline überirdisch auf Stützen geführt. Da überrascht es nicht, dass der Qualität der Korrosionsschutzbeschichtungen für diese Stützen besondere Aufmerksamkeit zuteilwurde. Nach der Ausschreibung durch Transneft erhielt Konar den Zuschlag für die Lieferung der Metallstützen für die Hauptpipeline. Das 1991 gegründete Unternehmen Konar zählt zu den größten Herstellern von Komponenten und Baugruppen für Pipelines in Russland und arbeitet mit den Hauptakteuren des russischen Öl- und Gasmarktes sowie der internationalen Armaturenindustrie zusammen. In den Jahren 2011-12 führte Konar das F&E-Projekt zur Entwicklung und zum Musterbau von Rohrstützen und Pfahlgründungen für die überirdischen Strecken des Pipelinesystems Polargebiet Purpe durch. Als Korrosionsschutzasystem für die Metallpfähle wurde HEMPADUR MASTIC 45880 als Grund- und Zwischenbeschichtung sowie HEMPATHANE HS 55610 als Deckbeschichtung gewählt. Dieses System gewährleistet den Schutz der Au-ßenflächen von Stahltanks, Rohrleitungen und Stahlkonstruktionen in hoch korrosiven Umgebungen der Korrosivitätskategorie C4. Die Lebensdauer derartiger Beschichtungen übertrifft 15 Jahre. Weitere Details zu den beiden Produkten, die sich seit vielen Jahren bei zahlreichen Anwendungen in Industrie und Schiffbau bewährt haben: HEMPADUR MASTIC 45880 - eine zweikomponentige, polyamidadduktgehärtete und hochgefüllte Dickschicht- Epoxidfarbe. Sie bildet eine harte und robuste Beschichtung, zeichnet sich durch gute Benetzungseigenschaften aus und härtet auch bei niedrigen Temperaturen. HEMPATHANE HS 55610 - eine zweikomponentige Polyurethanlackfarbe, gehärtet mit aliphatischen Isocyanaten. Enthält Zinkphosphat. Kann in schwach korrosiver Umgebung (C2 und C3) als Einschichtsystem direkt auf Stahl spezifiziert werden. Die erste Etappe der Pipeline das Teilstück von der Siedlung Tarko-Sale bis nach Purpe wurde vor Kurzem fertiggestellt. Die mit einem Anstrich zu versehende Gesamtfläche beträgt 250.000 m². Hierfür hat Hempel Material im Gesamtumfang von 140.000 Litern geliefert, und ist zu Recht stolz auf seine Beteiligung an diesem strategisch bedeutendem Projekt. 6 NEWS FRÜHJAHR 2015 7

Hempel Ausgereifte Lösungen Im Jahr 1915 begann J. C. Hempel mit dem Verkauf fertig gemischter Schiffsfarben an Kapitäne im Hafen von Kopenhagen. Heute, 100 Jahre später, ist das Unternehmen zu einem weltweit renommierten Anbieter von Beschichtungsstoffen in den Bereichen Decorative, Protective, Schiffbau/See, Container und Yacht herangewachsen. Für J. C. Hempel lag der Schlüssel zum Erfolg in höchster Produktqualität und verbindlichem Kundendienst. Diese Unternehmensgrundsätze gelten unverändert bis heute. Wir arbeiten kontinuierlich an Leistungssteigerungen für unsere Beschichtungsstoffe und bieten unseren Kunden eine individuelle technische Betreuung, damit jede Beschichtung hält, was sie verspricht und die Applikation so schnell und effizient wie möglich vonstattengeht. Zu Hempel gehören eine Reihe von Unternehmen, u. a. Crown Paints in Großbritannien. Auf allen Kontinenten bringen unsere Beschichtungen Farbe ins Leben und schützen von Menschen geschaffene Einrichtungen vor Korrosion. 1915 Hempel wird in Dänemark von J. C. Hempel gegründet. Die ersten fertig gemischten Farben werden für die Lastkähne geliefert, die auf den Kanälen von Kopenhagen verkehren. 1916 Das Unternehmen eröffnet seine erste Fabrik im Stadtteil Amager in Kopenhagen. Das Schiffer-Logo wird eingeführt und bleibt in den kommenden 100 Jahren praktisch unverändert. 1917 Hempel bringt seine erste Bewuchs hemmende Beschichtung für Schiffskörper auf den Markt und nimmt die Arbeit mit seiner ersten Auslandsvertretung (in Spanien) auf. Später im selben Jahr trifft J. C. Hempel A. P. Møller und vereinbart mit ihm die Entwicklung einer Spezialfarbe für die Maersk-Schiffsflotte. 1918 Hempel unterzeichnet seine erste Lizenzvereinbarung mit der Malmö Skeppsfärg Fabrik in Schweden. 1921 Hempels erste Exportlieferung geht an ein Unternehmen in Finnland. 1923 Im Zuge der Expansion bezieht das Unternehmen größere Räumlichkeiten in der Amaliegade 11, nur einen Steinwurf vom dänischen Königssitz in Kopenhagen entfernt. 1926 Das Unternehmen beschäftigt 60 Mitarbeiter. Einige der Mitarbeiter sind junge Lehrlinge, die tagsüber arbeiten und abends die Schulbank drücken. Das Schulgeld wird von Hempel übernommen. 1929 Das Unternehmen expandiert international und hat Niederlassungen in Dänemark, Schweden, Norwegen, Spanien und Belgien. 1934 Hempel verlegt die dänische Niederlassung in die Amaliegade 8, wo heute noch die Hempel- Stiftung untergebracht ist. 1939 Hempel hat inzwischen 7 Fabriken, 27 Vertragshändler und 22 Lager weltweit. 1942 J. C. Hempel veröffentlicht ein Buch, in dem es um den Aufbau einer öffentlichen Gesundheitseinrichtung geht. Obwohl die Initiativen zur damaligen Zeit schwer zu realisieren waren, wurden viele Ideen des Buches inzwischen in die Tat umgesetzt. 1943 Hempel wird eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Børge Hansen, der 1926 als Lehrling zu Hempel gekommen war, als Vorstandsvorsitzendem. 1948 J. C. Hempel gründet die Hempel-Stiftung. Er überträgt die Gesamtheit seiner Aktien an die Stiftung, die hierdurch alleinige Inhaberin des Unternehmens wird. Der Primärzweck der Hempel-Stiftung ist der Erhalt einer soliden ökonomischen Grundlage für die Hempel-Gruppe. Der Sekundärzweck ist die Unterstützung von Engagement zum Nutzen der Allgemeinheit weltweit. 1949 Hempels erste Epoxidbeschichtungen gehen in Produktion. 1950er Hempel expandiert nach Asien und unterzeichnet Vertretungsverträge in Hong Kong, Indonesien, Singapur, Taiwan und Japan. 1951 Hempel eröffnet in der Nähe von New York seine erste Fabrik in den USA. 1953 Hempel bringt seine ersten Chlorkautschukund Brandschutzbeschichtungen auf den Markt. 1954 Hempel richtet ein zentrales Forschungs- und Entwicklungslabor ein, das an eine der dänischen Fabriken angeschlossen ist. 1955 Hempels Expansion geht weiter. Inzwischen hat das Unternehmen 13 Fabriken und 22 Lager in aller Welt. 1957 Hempel bringt seine ersten Tankinnenbeschichtungen auf den Markt. 1963 Aufgrund steigender Nachfrage nach Hempel- Produkten in Asien eröffnet Hempel die erste Niederlassung in der Region in Hong Kong. Das Unternehmen bringt seine ersten Vinyl-Beschichtungen auf den Markt, dicht gefolgt von patentierten, inorganischen Zinksilikat-Anstrichmitteln. 1965 Anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums eröffnet J. C. Hempel das Hempel- Glasmuseum und -Kulturzentrum. Mitte des Jahrzehnts bringt Hempel Produkte für das Airless-Spritzverfahren auf den Markt. Das Airless-Verfahren beschleunigt nicht nur die Applikation, sondern ermöglicht die Aufbringung größerer Schichtdicken in einem Durchgang. Hierdurch verbessern sich die Funktionseigenschaften der Beschichtung ganz erheblich. 1966 Hempel eröffnet in Kuwait seine erste Fabrik im Nahen Osten. Das Werk produziert ein Sortiment an Anstrichstoffen, u. a. dekorative Anstrichfarben für den schnell wachsenden Wohnungsbaumarkt der Region. Zu diesem Zeitpunkt werden weltweit bereits 10 Liter Hempel-Produkte pro Minute verarbeitet. 8 NEWS FRÜHJAHR 2015 9

1970 Hempel zieht an den neuen Standort in Lundtofte um und führt seine dänischen Fabriken zu einem neuen, hochmodernen Produktionswerk zusammen. In den frühen 1970er-Jahren bringt das Unternehmen seine ersten Spezialprodukte für den Schutz im industriellen Stahlbau auf den Markt. Außerdem wird eine Abteilung für den technischen Kundendienst eingerichtet, der sich für seine Kompetenz bei der Spezifizierung und Beratung zu Applikationsverfahren einen Namen machen wird. ßerhalb Dänemarks. Produkte von Hempel kommen als Schutzanstriche für einige der ersten kommerziellen Windparks der Welt zum Einsatz. Die Unterstützung von Projekten im Bereich aufkommender alternativer Energien, vor allem Wellen- und Gezeitenkraftwerke, dauert bis heute an. 1970er-Jahre 1980er-Jahre Hempel hat schon immer Schulungen für Mitarbeiter und Kunden angeboten. In den 1970er-Jahren wird diese Aufgabe formell einer Hempel-Schulungsabteilung unterstellt, und das Unternehmen entwickelt seinen ersten Kurs für Anwendungstechniker. Hempel bringt seine ersten Silikonbeschichtungen auf den Markt. Hempel bringt faserverstärkte Beschichtungen auf den Markt, die ohne größere Trockenschichtdicke eine höhere mechanische Festigkeit aufweisen. Außerdem bringt Hempel das weltweit erste 3-Schicht-Farbsystem für die Außenbeschichtung von Containern auf den Markt sowie das weltweit erste FDA-konforme 2-Schicht-System für den Container-Innenbereich. Beide Systeme kommen auch heute noch verbreitet zum Einsatz. 1975 1990er-Jahre 1972 Hempel eröffnet Produktionsstätten in Japan und Korea. 1978 Hempel nimmt in Hong Kong erstmals die Produktion im Rahmen eines Joint Ventures auf. 1980 Hempel schließt mit Hai Hong in China ein Joint Venture für Vertrieb und Produktion. In Europa eröffnet das Unternehmen bei Barcelona in Spanien sein erstes Forschungs- und Entwicklungszentrum au- 10 NEWS FRÜHJAHR 2015 Hempel bringt die ersten wasserbasierenden Containerbeschichtungen auf den Markt. Außerdem übernimmt Hempel das deutsche Lackunternehmen Kemp & Wessel und den britischen Schiffs- und Yachtfarbenhersteller Blakes Paints. 2004 Hempel vollzieht den Schritt von sechs zentral gelenkten Regionen zu einer zentral gelenkten Organisation. In den folgenden fünf Jahren übernimmt Hempel die Anteile seiner Partnerunternehmen in Kroatien, China, Marokko und im Nahen Osten. 2007 Hempel beginnt eine rasante Expansion in die Sparten Decorative und Protective und übernimmt den deutschen Industriefarbenhersteller Lacor. 2009 2013 Hempel zieht in die neue Zentrale in Lundtofte vor den Toren Kopenhagens ein. Das Unternehmen bringt HEMPAGUARD auf den Markt, die weltweit erste Fouling-Defence-Beschichtung mit einer Kundenzufriedenheitsgarantie. Hempel richtet die Hempel-Akademie ein und bringt alle Schulungsangebote für Mitarbeiter und Kunden unter einem Dach zusammen. Eine bahnbrechende, neue Antifouling-Beschichtung mit Hydrogel-Technologie, HEMPASIL X3, bietet Kunden das branchenweit erste treibstoffeinsparende Produkt. 2014 2010 2015 Hempel bringt EcoBoxcoat auf den Markt, das weltweit erste vollständig wasserbasierende Beschichtungssystem für Container. 2011 Hempel kauft Crown Paints, den zweitgrößten Hersteller dekorativer Farben im Vereinigten Königreich und Irland. Mit der Einführung der AvantGuard -Technologie, die bei gleichem Zinkgehalt zu verbesserten Korrosionsschutzeigenschaften führt und die mechanische Beständigkeit erhöht, revolutioniert Hempel den Markt für Epoxidharz-Zinkstaubbeschichtungen Hempel feiert 100-jähriges Firmenjubiläum. Das Unternehmen beschäftigt über 5.200 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern. Weltweit unterhält Hempel 27 Fabriken, 11 Forschungs- und Entwicklungszentren sowie 150 Lager. Jede Minute werden weltweit knapp 700 Liter Hempel-Produkte verarbeitet. 2012 Hempel kauft den amerikanischen Spezialbeschichtungshersteller Blome International Inc. Hierdurch und durch die Markteinführung seiner ersten Brandschutzbeschichtungen kann Hempel seinen Kunden jetzt ein vollständiges Sortiment an Schutzbeschichtungen aus einer Hand anbieten. 11

HEMPACORE schützt Hangar am Flughafen Wien Hempels Beteiligung am Bau der Haupttribüne der Formel 1-Rennstrecke in Sotschi Der neue Hangar Nr. 7 des internationalen Wiener Flughafens hat eine Fläche von 7.000 m 2. Die Stahlkonstruktion basiert auf vier Hauptträgern, die in einer Höhe von 6,5 m jeweils 100 m überspannen. Wie bei allen modernen Flughäfen steht Sicherheit an erster Stelle. Doch auch eine möglichst störungsfreie Einbindung der Bauarbeiten in die normalen Betriebsabläufe eines so wichtigen Verkehrsknotenpunktes war entscheidend. Der Bauträger Haslinger Stahlbau wurde bei der optimalen Umsetzung seiner Anforderungen durch Hinweise und Empfehlungen von Hempel unterstützt. Eine entscheidende Anforderung war eine schnell trocknende Brandschutz-Beschichtung, die sowohl die Gesamtbauzeit verkürzt als auch im Brandfall zuverlässigen passiven Schutz bietet. Die ausführende Firma SRB Rostschutz GmbH &Co. KG verlangte daher von Hempel ein dreischichtiges Brandschutzsystem, das bei kurzer Trocknungszeit hohe Produktivität und langfristige Sicherheit in aggressiver Umgebung erreicht. Das gewählte System besteht aus einer Grundierung mit HEMPADUR FAST DRY 17410, einer Zwischenschicht HEMPACORE ONE FD 43601 und einer Deckschicht HEMPATHANE TOPCOAT 55210. Unser 2-Komponenten-Epoxidlack HEMPADUR FAST DRY 17410 verbindet einen relativ hohen Festkörpergehalt mit sehr kurzer Trocknungszeit und kann als Grundierung oder Zwischenbeschichtung in gering bis sehr stark korrosiven Umgebungen eingesetzt werden. HEMPACORE ONE FD 43601 ist die schnell trocknende Version unserer hochleistungsfähigen Brandschutz-Beschichtungen, die Stahlkonstruktionen bis zu 120 min passiven Schutz bei Bränden geben. Sie kann sowohl im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden und ist mit Deckbeschichtungen kombinierbar. In diesem Projekt wurde als Deckschicht HEMPATHANE TOPCOAT 55210 aufgebracht, ein 2-Komponenten-Polyurethan-Acryllack, der nach Kundenwunsch getönt werden kann und bei zahllosen Anwendungen außerordentlich dauerhafte Farbstärke und Glanz unter Beweis gestellt hat. Das komplette Brandschutzsystem entspricht den Europäischen Brandschutzanforderungen für Baustahl. Zusammenfassend hat die ausführende Firma Ihren Auftrag termingerecht fertiggestellt, Bauträger und Nutzer können beruhigt auf die Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften blicken, und die Flughafengesellschaft verfügt über einen neuen Hangar, der über viele Dienstjahre zuverlässig in optimalem Zustand bleiben wird. Ende 2014 war Sotschi Gastgeber des Großen Preises von Russland. Mit diesem Rennen kehrte die Formel-1-Weltmeisterschaft erstmals nach 100 Jahren in das Land zurück. Austragungsort des Rennens war das neue Sotschi Autodrom, ein in den Olympiapark integrierter Rundkurs. Im April 2013 unterzeichnete die Delegation von PSK BelEnergoStroy einen Vertrag über die Konstruktion und die Lieferung von Stahlbauteilen für das Dach der Haupttribüne des Sotschi Autodroms. Gemäß der Vereinbarung mussten die Konstruktionsingenieure aus Belgorod Detailzeichnungen erstellen und die benötigten Stahlkonstruktionen im Gesamtgewicht von 4.300 t herstellen, zur Baustelle transportieren und montieren. Derart umfangreiche Bauprojekte verlangen grundsätzlich die Zusammenarbeit vieler Ingenieur- und Bauunternehmen. Für den Bau der Tragstruktur der Tribünen hat PSK BelEnergoStroy sieben 30-Meter-lange Halbrahmen gefertigt. An der Produktion waren fünf Stahlwerke beteiligt. Die Tätigkeiten schloss PSK BelEnergoStroy nach vergleichsweiser kurzer Zeit ab. Die gesamte Bauzeit erstreckte sich von April bis November 2013. Die arbeitsintensivste Phase der Fertigung und Montage der Stahlkonstruktionen dauerte lediglich vier Monate. Indem die Herstellung der erforderlichen Stahlelemente auf mehrere Stahlwerke verteilt wurde, konnte die Gesamtbauzeit erheblich verkürzt werden. Jeden Tag brachen von jedem Stahlwerk aus acht Schwertransporter mit jeweils 20 t Ladung nach Sotschi auf. Insgesamt wurden über 4.000 t Stahl transportiert! Als Korrosionsschutz für die Stahlstrukturen der Tribüne wurden die folgenden Hempel-Produkte eingesetzt: HEMPADUR QUATTRO 17634 als Grundbeschichtung und HEMPATHANE HS 55610 als Endanstrich. HEMPADUR QUATTRO 17634 ist eine zweikomponentige, universell anwendbare Epoxidfarbe, die zu einer harten und belastbaren Beschichtung mit guter Beständigkeit gegen Abrieb aushärtet. Das Produkt eignet sich als Grundanstrich für Beschichtungssysteme für atmosphärische oder wasserbelastete Anwendung und zeichnet sich durch exzellenten Korrosionsschutz und sehr gute mechanische Eigenschaften aus. Ein weiterer Vorteil des Produkts ist seine kurze Trocknungszeit. HEMPATHANE HS 55610 ist eine zweikomponentige Polyurethanlackfarbe, gehärtet mit aliphatischen Isocyanaten. Das Produkt enthält Zinkphosphat und findet Anwendung als Dickschicht-Endanstrich zum Schutz von Stahlkonstruktionen in gering bis sehr stark korrosiven Umgebungen. In Umgebungen der Korrosivitätskategorie C2 und C3 kann das Produkt als Einschichtsystem direkt auf Stahl spezifiziert wer-den. Es zeichnet sich durch lange Lebensdauer aus. Die Hauptkriterien für die Auswahl dieser Produkte waren die einfache Applikation und die lange Lebensdauer. 12 NEWS FRÜHJAHR 2015 13

Neue Spezialbeschichtung gegen Korrosion unter Isolierung Freiwilligeneinsatz in Indonesien Versiline CUI 56990 heißt der neue Beschichtungsstoff von Hempel zur Bekämpfung von Korrosion unter Isolierung. Das neue Produkt vereint erstklassigen Korrosionsschutz mit exzellenter Hitzebeständigkeit. Es ist die erste in Deutschland verkaufte Beschichtung der neuen Versiline-Produktfamilie, in der Hempel ab sofort hochqualitative Spezialbeschichtungen zusammenfasst. Korrosion unter Isolierung (Corrosion Under Insulation, CUI) ist ein stahlzerstörender Prozess, der durch Feuchtigkeits- oder Wassereinschluss unter der Isolationsschicht, beispielsweise an Rohrleitungen oder auf Schiffen, entsteht. Besonders gefährdet sind Prozessrohrleitungen und Prozessausrüstung, wenn große Schwankungen der Umgebungstemperatur den Einschluss von Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf begünstigen. Viele Jahre lang hat man für CUI-Beschichtungen inorganische Zinksilikate verwendet. Dennoch wurde in bestimmten Temperaturbereichen eine beschleunigte Korrosion beobachtet, und aus genau diesem Grund bedarf es in bestimmten Sektoren (Energiegewinnung, Öl- und Gas, Bergbau, chemischer Industrie, Tieftemperatur- bzw. Kryotechnik und anderen Bereichen der Prozessindustrie) einer Spezialbeschichtung mit extremer Temperaturbeständigkeit. Hier kommt der neue flüssige Beschichtungsstoff VERSILINE CUI 56990 von Hempel ins Spiel. Dieser einkomponentige, silikonbasierende Beschichtungsstoff mit einem VOC-Gehalt von 391 g/l und 75 % Festkörpervolumen erfüllt sämtliche Anforderungen der europäischen und US-amerikanischen Märkte. Er kann bei Temperaturen zwischen -196 C und +650 C eingesetzt werden und bietet bei allen Temperaturen erstklassigen Korrosionsschutz. Prüfungen in unseren Entwicklungslaboren haben für VERSILINE CUI 56990 bei einer Trockenschichtdicke von 300 μm (aufgebracht in 2 Schichten zu je 150 μm) unter Isolierungen eine überragende Beständigkeit gegen Korrosion und Rissbildung ergeben. Das Produkt kann auf konventionelle Weise mit Spritzpistole, Pinsel oder Rolle aufgebracht werden, selbst auf heiße Oberflächen bis 200 C (hierbei wird Spritzapplikation empfohlen). Dank des kurzen Überstreichbarkeitsintervalls (6 Stunden bei 20 C) können zwei Schichten am selben Tag aufgebracht werden. Hierdurch kann auf eine Stilllegung der Anlage für Reparatur- und Wartungsarbeiten weitestgehend verzichtet werden. Eigenschaften Hitzebeständig bis zu 650 ºC Kann auf heiße (in Betrieb befindliche) Prozesskomponenten aufgebracht werden Einkomponentiges Produkt Geeignet für Stahl und Edelstahl Hervorragender Schutz vor Korrosion unter Isolierung und bei Temperaturwechselbeanspruchung Verbindung von Oberflächenhärte und hervorragendr Haftungseigenschaft Weitere Informationen zum Beschichtungsstoff VERSILINE CUI 56990 erhalten Sie ab sofort bei ihrem Vertriebsansprechpartner von Hempel Deutschland. Vorteile Das Produkt eignet sich für Umgebungen mit prozessbedingten starken Temperaturschwankungen Reduzierung von Unfallrisiken, technischen Problemen und Prozessunterbrechungen Komfortabel in der Anwendung Kann direkt auf die Stahloberfläche aufgebracht werden Verlängert effektiv den Zeitraum zwischen Neuanstrich und Wartung Minimierung von Transport- und Montageschäden und somit Vermeidung zeitaufwändiger Ausbesserungsarbeiten In den vergangenen drei Jahren haben 18 Firmenangehörige an Projekten der Hempel Foundation in Kambodscha, Mosambik und Bolivien teilgenommen. Im September 2014 waren sieben Mitarbeiterinnen in Indonesien. Bei dieser Partnerschaft mit Save the Children geht es um weiterführende Schulbildung sowie die Lehrerausbildung in fünf Schulen in Bandung, West-Java. Das Projekt unterstützt rund 1.000 Schüler und 50 Lehrer. Eine der Freiwilligen war Magdalena Marek, Senior Marketing Specialist bei Hempel (Paints), Poland Sp. z o.o. Für alle Beteiligten war der Einsatz ein einmaliges Erlebnis: einerseits die Chance, Kindern in Not zu helfen und andererseits Gelegenheit, die einzigartige Natur und Kultur Indonesiens kennenzulernen. Magdalena Marek berichtet, wie sie den Aufenthalt in Indonesien erlebt hat: Als ich erfuhr, dass ich mit nach Indonesien durfte, habe ich mich riesig gefreut. Das war eine großartige und bleibende Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Wir waren viel bei den Kindern in der Schule und haben uns gegenseitig von unseren Kulturen erzählt. Wir haben etwas über einheimische Tänze, Kampfkunst, traditionelle Musikinstrumente und eine indonesische Version von Fußball gelernt. Dafür haben wir von unseren Traditionen erzählt. Die Kinder wollten ganz viel über unsere Herkunftsländer wissen und haben bei unseren Präsentationen viele Fragen gestellt. Wir konnten auch ein paar Unterrichtsstunden für Gruppen von Kindern geben. Die Fächer waren Basteln, Malen, Englisch und Computerwissen. Während unseres Aufenthaltes haben wir auch eine der ärmsten Familien des Dorfes besucht. Mich hat sehr beeindruckt, dass diese Familie trotz ihrer Armut so glücklich und liebevoll war. Die Familie verdient nur 5 US-Dollar in der Woche und gibt davon 4 Kindern ein Zuhause. Diese helfen dafür ihren Eltern und unterstützen sich gegenseitig. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich an dem Programm teilnehmen durfte und bin stolz darauf, für Hempel zu arbeiten. Das Unternehmen übernimmt Verantwortung und trägt mit seinen Ressourcen dazu bei, die Not in unserer Welt zu lindern. Ich glaube, dass unser Einsatz einen positiven Einfluss auf die Zukunft dieser Kinder haben kann, aber sie haben auch in meinem Leben etwas verändert. Ein Video zum Freiwilligeneinsatz in Indonesien sehen Sie, wenn Sie den QR-Code scannen: 14 NEWS FRÜHJAHR 2015 15

Neue Hempel Datenblatt App für Smartphones! Zusätzlich zu der in der vergangenen Ausgabe der HEMPEL NEWS vorgestellten Farbton- Konverter-App (Colour Converter) stellen wir heute eine zweite mobile App für Android- und ios-smartphones vor. Diese neue App ermöglicht den Abruf der Produktdatenblätter, Produktsicherheitsdatenblätter und Applikationsanweisungen von Hempel. Dabei werden die gewünschten Unterlagen unkompliziert direkt aufs Handy geladen, egal, wo sich der Anwender gerade aufhält. (Einzige Voraussetzung ist der Internetzugriff des Smartphones.) FUNKTIONEN DER HEMPEL DATENBLATT APP: Einfache Suche Die Suche nach der Dokumentation für ein bestimmtes Hempel-Produkt beginnt auf der ersten Seite der App durch Eingabe der Hempel-Produktnummer oder durch Scannen des Gebindeetiketts. Mehrsprachigkeit Die App selbst verwendet die englische Sprache. Nach Eingabe oder Scannen der Produktkennung kann auf der zweiten Seite jedoch die gewünschte Sprache für die Dokumente ausgewählt werden. Einfache Weitergabe Sobald das relevante Hempel- Datenblatt angezeigt wird, kann es direkt aus der App heraus an andere Anwender oder Arbeitsplatzrechner gemailt werden. Komfortabler geht es nicht. Praktische Aufbewahrung Alle Dokumente können unmittelbar im Speicher des Mobilgeräts abgelegt werden. Druckfunktion Ebenso können alle mit der App abgerufenen Dokumente mittels PDF Viewer einfach und direkt auf Papier gedruckt werden. DIE APP BIETET ANWENDERN VON HEMPEL- PRODUKTEN DIE FOLGENDEN FUNKTIONEN UND VORTEILE: Die Dokumente werden nach Produktnummer durchsucht (5 Ziffern sind für Produktdatenblätter erforderlich, 10 Ziffern für Sicherheitsdatenblätter). Die Dokumente können in bis zu 21 Sprachen abgerufen werden. Die Dokumente können problemlos auf dem Smartphone gespeichert werden und so auch ohne Internet-Verbindung verwendet werden. Durch die Druckoption lassen sich die Dokumente schnell und einfach ausdrucken. Die neue Datenblatt App für Smartphones Bringt Hempel einen Schritt näher zum Kunden. Hempel (Germany) GmbH Hindenburgdamm 60 D-25421 Pinneberg Tel: +49 41 01 70 70 Fax: +49 41 01 77 340 35 E-Mail: sales_protective_de@hempel.com www.hempel.de Hempel-Vertrieb für Österreich HT Farben & Lacke GmbH Hirschäckergasse 4 2514 Traiskirchen Tel.: +43 22 52 850 60-0 Fax: +43 22 52 850 60-7 E-Mail: wien@ht-farbenlacke.com DE 04/2015DE