Liebe Leserin, lieber Leser! Zeig mir deine Wunden!

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Eröffnung 266 Bekehre uns, vergib die Sünde JGL 138 Manchmal stürz ich schwer zu Boden. JGL 495 An Knotenpunkten des Lebens

Herzlich willkommen in der. Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Transkript:

Angedacht Liebe Leserin, lieber Leser! Zeig mir deine Wunden! Inhaltsverzeichnis: Angedacht... 3 Vorstellung von Pfarrerin Ulrike Schweiger... 6 Standorte der Mirjamgemeinde... 7 Eine Ausbildung zur Hospizhelferin... 8 Leben im Hospiz Fanny de la Roche... 10 Wann hast du dir mal so richtig weh getan?... 12 Diakoniekirche... 14-19 Lutherkirche... 20-25 Paul-Gerhardt-Haus... 38-43 Kita und HAB Lauterborn... 44-45 Weltgebetstag 2016... 13 Verabschiedung Monika Stissi... 26 Jugendkirchentag in Offenbach... 29 Konfirmation... 30 Neuer Konfi-Kurs... 31 Passion und Ostern in der Mirjamgemeinde... 32 Gottesdienste... 34 Rückblick Adventsnachmittag... 46 Rückblick Pfadfinder-Wochenende... 48 Jubiläum Aktive Mitte... 49 Kirchenasyl beendet... 50 Rückblick Weihnachtskonzert der Kantorei... 51 Rückblicke Krippenspiele... 52, 54 Aus Kirche und Welt... 55 Freud und Leid... 58 Offener Treff für Trauernde... 59 Geburtstage... 60 Wir sind für Sie da... 65 In der Passionszeit bedenken wir das Leiden Jesu, ein Thema, das durchaus mit Vorbehalten belastet ist. Mit einem Vatergott, der zur eigenen Beschwichtigung Leid, Schmerzen und Tod seines Sohnes geschehen lässt mit einer solchen Vorstellung können wir heute nichts mehr anfangen. Wie kommt es nun, dass wir uns dennoch weiterhin damit beschäftigen?, dass diese schmerzliche Seite unseres Glaubens immer wieder Thema ist, sogar nach wie vor gefeiert wird? Wie kommt es, dass wir anscheinend nicht vorbei kommen am Kreuz? Schmerzen gehören zum Leben! Verdichtete Worte mögen ausdrücken, was so manch eine erleben mag, die sich mit Schmerzen quält: Schmerz zeig mir Deine Wunden! Herausschreien will ich ihn loswerden ich winde mich weiß nicht, wo mir der Kopf steht denn jeder Tag beginnt jede Nacht endet mit. SCHMERZ! Was tun? Wo ein Ausweg? Heilung? Oder: Mich ergeben? Abtöten? Zudröhnen? Berauschen? Sie und wir alle, wenn wir an Schmerzen leiden, wollen diese doch einfach nur loswerden! Wie lapidar mag es da klingen: Schmerzen gehören eben zum Leben! Für die einen mehr, für die anderen weniger. Für Dich, für mich, für die, die sich so manches Mal nicht retten können vor SCHMERZ! Und doch mache ich mir bewusst: Jedes Leben beginnt damit das schmerzhafte Bohren durch den Geburtskanal führt zum Leben; Konfrontation und Auseinandersetzung mit der Welt besteht in schwächerem, in stärkerem Kontakt. Sie kann Berührung sein unachtsame oder liebevolle; sie kann sich aber auch zum Anecken verdichten oder sogar zur Verletzung und damit zum Schmerz. Schmerz ist eine Realität in unserem Leben, unserer Welt. 3

Angedacht Angedacht M ONATSSPRUCH MÄRZ: J ESUS CHRISTUS SPRICHT: WIE MICH DER VATER GELIEBT HAT, SO HABE AUCH ICH EUCH GELIEBT. BLEIBT IN MEINER LIEBE! JOH 15,9 4 Wir müssen damit umgehen, weil wir ihn erleben an uns selbst und an anderen. Schmerz! Den haben wir selten selbst in der Hand! Wir fühlen uns doch eher willenund machtlos, ausgeliefert, wenn wir Schmerzen erleiden. Menschen fügen ihn anderen zu, ohne dass diese selbst oder andere etwas dagegen tun können. Nur allzu oft haben wir das Gefühl der Ohnmacht gegenüber Krieg, Krankheit oder Tod. Ist es diese Erfahrung der Machtlosigkeit, die uns Leid und Schmerz immer wieder thematisieren lässt - ob in Filmen, in der Religion oder in den täglichen Nachrichten? Mit dem Satz `ZEIG mir Deine Wunde! wird nun eine andere Ebene angesprochen: Da bleibt es nicht beim Zuschauen! - oder sogar voyeuristischen Blicken? Da entsteht BEZIEHUNG: geben und nehmen; sich öffnen und Respekt; hinhören, zeigen, Zeit nehmen. Menschliche Nähe und Tiefe entsteht in der Solidarität, im Wunden versorgen und verbinden, im Mittragen, im Zuhören, im Öffentlich-Machen von Schmerz. Das Kind, das mit dem verbundenen Teddy in der Hand auf sein aufgeschürftes Knie deutet, zeigt das genauso wie Ensaf Haidar, die Ehefrau von Raif Badawi. Sie hat die Schmerzen Ihres Mannes, der durch das Regime in Saudi-Arabien zu 1 000 Peitschenhieben verurteilt wurde, in die Welt geschrien - und die Öffentlichkeit hat u.a. mit der Verleihung des Sacharow-Preises geantwortet, den sie dann stellvertretend für Raif entgegen genommen hat. Einen Ausdruck für Schmerz und Leid zu finden, ist seit jeher das Anliegen von Menschen: ob durch Weinen oder Erzählen, ob im Zeigen oder in der künstlerischen Verarbeitung. Die Herangehensweise einer Gruppe von PerformancekünstlerInnenn in den 70er Jahren hat mich besonders beeindruckt: Die sog. Wiener Aktionisten haben den eigenen Körper in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten gestellt. Mit ihren künstlerischen Darstellungen bewegten sie sich an der Aufhebung der Grenze zwischen Kunst und Leben. Als stellvertretende Aktion mit aufklärerischer Schockwirkung bezeichneten Künstlerinnen wie Marina Abramovic ihre Performances, in denen sie sich selbst vor Zuschauern Schmerzen zufügten, sich verletzten bis dahin, dass sie von diesen gerettet und ins Leben zurückgeholt werden mussten. Womöglich ist es die Erfahrung der Ohnmacht, die diese Künstlergruppe dazu gebracht hat, sich eigenen Leides - Verletzung, Schmerzen - zu bemächtigen, die in der Regel ja erlitten, passiv erduldet, von anderen zugefügt werden. Trotz aller möglicher Einwände gegen Selbstverletzungen fasziniert mich diese künstlerische Bewegung, u.a. weil ich in ihren Grundgedanken eine Brücke zum Verständnis des Kreuzesgeschehens entdecke: Verstehen wir den leidenden Christus nicht als einen, der den Schmerz rein passiv erleidet, der gestraft, gefoltert, gekreuzigt wird und dies alles von Gott geduldet oder sogar gefordert. Nehmen wir Jesus Christus wahr als Gestalt Gottes, der in drei Weisen mit der Kraft Heiligen Geistes und dem Schöpfergott EIN und DERSELBE Gott ist, dann handelt am Kreuz Gott an sich selbst und er leidet gleichzeitig in Solidarität mit allen Opfern. Und damit schreit Gott an Karfreitag alle Folter, alles blinde Morden und Quälen, alles sinnlose Zufügen von Schmerzen öffentlich hinaus! Seither braucht niemand mehr Schmerzen für sich zu behalten - weder die eigenen noch die anderer. Wir dürfen, wir sollen, wir müssen sie öffentlich machen, sie in die Welt schreien!!! An Ostern sagt uns Gott zu, dass es nicht bleiben wird bei solchem Schrei... So wünschen wir Ihnen, dass Sie besonders in Zeiten des Schmerzes die Solidarität Gottes erleben! Eine gesegnete Passions und Osterzeit! Ihre Pfarrer Ulrich Knödler Unser Pfarrteam: Ulrike Schweiger, Ulrich Knödler, Brigitte Hoßbach und Simon Pascalis (von links) Pfarrerin Brigitte Hoßbach Pfarrer Simon Pascalis Pfarrerin Ulrike Schweiger 5

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..." Standorte der Ev. Mirjamgemeinde Einführungsgottesdienst von Frau Ulrike Schweiger Seit 1. Dezember 2015 nun als Pfarrerin mit halber Stelle an der Diakoniekirche tätig, möchte ich mich Ihnen gerne vorstellen. In den 60iger Jahren in Worms am Rhein geboren wuchs ich in einem rheinhessischen Dorf auf und habe mein Theologiestudium in Mainz, Frankfurt und Mittelamerika absolviert. Im Ausland war ich besonders in der entwicklungs-politischen Bildungsarbeit und in der Befreiungstheologie aktiv. Mein Mann Jorge Sepúlveda stammt aus Nicaragua. Mit unseren beiden Töchtern Jael Rebeca (20 Jahre) und Xintal Ruth (16 Jahre) lebten wir bis vor kurzem noch zu viert in Hofheim am Taunus, nahe der S2, die mich morgens nach Offenbach bringt. Die ältere ist mittlerweile nach Darmstadt zum Studium umgezogen und die jüngere wohnt nach wie vor hier bei uns und bastelt in der Nähe an ihrem Abitur. Meine praktische Ausbildung zur Pfarrerin, das Vikariat, habe ich an der Stadtkirche in Friedberg / Hessen und im Frauen-Erwachsenenbildungsbereich absolviert. Als Gemeindepfarrerin war ich zunächst in einer Dorfgemeinde und dann für 12 Jahre an der Stadtkirche in Höchst am Main tätig. Hier war mir besonders der interreligiöse Dialog und die Arbeit mit Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsschichten ein Anliegen. In Kooperation mit unterschiedlichen Trägern, wie dem Diakonischen Werk, dem BUND oder auch mit Künstlern brachte ich - gemeinsam mit engagier- 6 ten MitstreiterInnen - gesellschaftliche Themen in die Kirche. Hierdurch gelang es, andere neue Personengruppen zu interessieren. Aus meiner Biografie sprechen meine Anliegen und Interessen. Ich lasse mich gern auf die Aufgaben der gegenwärtigen Pfarrstelle ein. Es ist eine Herausforderung, die Position und die Aufgaben von Kirche und Gemeinde in einem Umfeld zu gestalten, in dem wir Christinnen und Christen nicht mehr in der Überzahl sind. In den ersten Wochen meines Dienstes hier in Offenbach habe ich schon vielfältige Einblicke in das Miteinander bekommen und unterschiedlichste Menschen kennen lernen dürfen. Ich kann nur sagen: ICH FREUE MICH AUF SIE!! Diakoniekirche Lutherkirche Ihre Ulrike Schweiger, Pfarrerin Zur Amtseinführung von Pfarrerin Ulrike Schweiger Profilstelle für Ökumene und Gesellschaftliche Verantwortung und gleichzeitig zur Begrüßung als Vertretung der Pfarrstelle Diakoniekirche Paul-Gerhardt-Haus Kita und HAB Lauterborn am Sonntag, den 20. März 2016 durch Frau Dekanin Eva Reiß laden wir herzlich ein! Aus diesem Anlass feiern wir um 14:00 Uhr einen festlichen Gottesdienst mit anschl. Empfang in der Diakoniekirche Arthur-Zitscher-Str.11, Offenbach Wir freuen uns auf Ihr Kommen!!! 7

Zeig mir deine Wunden! Eine Ausbildung zur Hospizhelferin 8 Eine Ausbildung zur Hospizhelferin "Einfach mit durch den Schmerz gehen! Einfach Ohr sein!" Karin Rüger, Hausvorsteherin für den Lauterborn am Paul-Gerhardt-Haus und Kirchenvorsteherin der Mirjamgemeinde hat im letzten Herbst eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizhelferin begonnen. Wie kommt jemand dazu, sich dem Schmerz und der Trauer anderer Menschen auszusetzen? Karin Rüger erzählt: Die Menschen um mich her haben, als ich ein Kind war, immer versucht, mich vor dem Schmerz zu schützen. Im Haus wohnte eine alte Frau, die meine Nenn-Oma wurde. Ich war oft bei ihr! Bei ihr habe ich große Freiheiten erlebt, bei ihr durfte ich mich ausprobieren und wenn ihre Küche im Chaos versank, meinte sie einfach nur: Das macht doch nichts! Und zu ihr konnte ich gehen, wenn ich zu Hause Ärger hatte! Als sie starb - ich war noch ein Grundschulkind - konnte keiner etwas mit meinen Fragen und meinen Gefühlen anfangen. Die Großen um mich her fanden mich merkwürdig und machten sich Sorgen, weil ich darüber reden wollte, dass meine Nenn-Oma nicht mehr lebte. Ich durfte nicht mit zur Beerdigung. Meine Trauer bekam keinen Raum, mein Schmerz sollte nicht sein. Und so ließen sie gar ein Bild von ihr verschwinden, das ich in meinem Zimmer aufgestellt hatte. Sie versuchten mich vor meinem Schmerz zu schützen, indem sie ihn nicht sehen wollten. Er wurde dadurch aber nicht wirklich kleiner Und meine Fragen wollte ich trotzdem stellen! Ich habe sie immer wieder gestellt! Und ich habe erlebt, dass meine Mutter ganz zum Schluss, auf dem Sterbebett, nachdem sie tagelang nicht mehr gesprochen hatte, nun erzählte und erzählte auch von all den Brüchen ihres Lebens und von dem, was ihr weh getan hatte. Es war eine Befreiung und wir konnten lachen und es war einer unserer besten Tage miteinander! Und so konnte sie dann sterben! Ich habe meine Fragen gestellt - und habe gelernt, einfach mitzugehen in die Sorge, in die Rastlosigkeit, in die Last, wenn eine demente Frau im Pflegeheim findet, sie muss jetzt endlich aufbrechen und die Kinder von der Schule abholen Komm, wir gehen schnell zusammen!, und ich begleite sie auf den Fluren, gehe mit, bis sie ihre Sorge verloren hat und sich wieder entspannen kann. Ich habe meine Fragen gestellt - und habe gelernt, dass der Abschied Raum braucht und haben darf und wie er ein Glück sein kann! Ich habe gelernt, dass ich mit denen, die ich in ihrem Sterben und ihrer Trauer begleite, auch weinen darf, dass ich meinen Schmerz über ihre Trauer nicht zu verbergen brauche, sondern einfach mittragen kann! Und ich weiß, wie reich dieses Geschenk ist, wie manchmal Heilung geschieht, wenn wir unseren Schmerz nicht voreinander verbergen, sondern miteinander hindurch gehen, ihn miteinander teilen. Ich kann in den Schmerz gehen, wenn ich weiß, dass ich da auch wieder heraus komme! Das Wagnis kann ich eingehen, weil andere mich stärken! Ich erfahre Stärkung dort, wo Menschen mich nehmen wie ich bin so hat meine alte Nenn-Oma mich stark gemacht! Diese Stärkung erlebe ich mit meiner Familie und wenn wir Gottesdienst feiern ja, und auch unterwegs mit meinem Hund! Ich freue mich auf die Zeiten als Hospizhelferin! M ONATSSPRUC H APRIL: IHR ABER SEID D AS AUSERWÄHLTE GESC HLECHT, DIE KÖNIGLICHE P RIESTERSCHAFT, DAS HEILIGE VOLK, DAS VOLK D ES EIGENTUMS, DASS IHR VERK ÜND IGEN SOLLT D IE WOHLTATEN DESSEN, DER EUCH BERUFEN HAT VON DER FINSTERNIS ZU SEINEM WUNDERBAREN LICHT. 1.PETR 2,9 9

Zeig mir deine Wunden! Leben im Hospiz Fanny de la Roche Innen in den Blick und suchen nach Entlastung mit dem Gast! Leben im Hospiz Fanny de la Roche gehen deinen Weg mit dir! Wir sind hier, bei dir! 10 "Der Schmerz soll nicht die Oberhand gewinnen" Seit etwa eineinhalb Jahren besteht das Hospiz Fanny de la Roche in Offenbach, in dem gleichzeitig acht Menschen leben, die hier Gäste sind, Gäste, deren Lebenszeit sich spürbar dem Ende zuneigt, Gäste, denen nur wenige Tage, Wochen oder Monate bleiben - Gäste, die hier sterben wollen, weil an diesem Ort sein darf, was ist: die Unausweichlichkeit des eigenen Todes wird hier nicht weggeredet. Hier konzentrieren sich alle darauf, mit den Gästen und ihren Angehörigen danach zu suchen, wie diese letzte Zeit gelebt und gestaltet werden kann. Sie sind Gäste, die hier für ihre letzte Wegstrecke einen Ort zum Leben gefunden haben. Hier hat eine, wenn für sie eine medizinische Behandlung hin zur Genesung nicht mehr möglich ist, für den Abschied in ihrem Herzen Zeit und Raum. Hier kann einer seinen letzten Weg so gehen, wie er möchte, ohne sich einem Wird schon wieder! aussetzen zu müssen. Und hier tun MitarbeiterInnen des Hauses alles dafür, dass der Schmerz, der häufig mit einer schweren Erkrankung einhergeht, so wenig zum Zuge kommt wie nur irgend möglich! Margarete Stirner leitet das Offenbacher Hospiz. Sie gibt einen Einblick in den Umgang mit körperlichem und seelischem Schmerz im Haus am Lichtenplattenweg: Dem körperlichen Schmerz der Gäste kann meist gut entgegengewirkt werden. Die Menschen kommen in der Regel mit einer festangesetzten Medikation ins Hospiz und ihr Schmerz kann über diese hinaus ihrem jeweiligen Bedarf entsprechend mit zusätzlichen Medikamenten reguliert werden. Häufig können sie das sogar eigenständig mit einer Schmerzpumpe tun. Keiner muss hier meinen, er werde abhängig, keine muss tapfer aushalten, was ihr vermeintlich auferlegt ist. Die Angst vor dem Schmerz muss nicht mehr das Regiment führen; eine schädliche Medikamentenabhängigkeit wird auf dieser letzten Wegstrecke nicht mehr einsetzen! Die MitarbeiterInnen des Hospizes schaffen einen Vertrauensraum, in dem jeder Gast seinen Schmerz zeigen kann, in dem ernst genommen wird, was ihn belastet. Immer wieder fragen sie nach, achten auf Zeichen des Schmerzes, auf Hinweise, die nicht in Worte gefasst werden können. Wichtig ist beim Schmerz, so Margarete Stirner, dass man sofort reagiert! Er soll gar nicht erst die Oberhand gewinnen, sich gar nicht erst einnisten! Das, was zur Last wird, die Unruhe, die Angst, der Schmerz, die Übelkeit, all das nehmen die Mitarbeiter- Menschen suchen hier mit viel Vorsicht und Gespür füreinander nach dem, was eine nicht auf ihren Schmerz reduziert und nehmen ihn, auch den seelischen Schmerz, doch ganz ernst. Ein Gast spürt, dass andere seine geschlossene Tür einfach akzeptieren und doch nehmen sich die MitarbeiterInnen im Haus viel Zeit für ihn, spüren, hören, sehen und halten mit ihm aus, was er aushält. Eine andere freut sich, dass der Duft durch ihre offene Tür weht, der Duft der Würstchen draußen auf dem Grill des kleinen Weihnachtsmarktes im Hof. Sie kann so etwas nicht mehr essen! Der Duft schmerzt sie nicht. Sie freut sich! Jeder hier hat eine andere Geschichte auch mit dem seelischen Schmerz. Die Gäste und die Angehörigen brauchen gemeinsame Zeit, brauchen die Möglichkeit, einander spüren zu lassen, dass keiner diesen Weg alleine geht. Manchmal ist es das wöchentliche Angebot der Klangtherapie und alle warten schon darauf, dass endlich wieder Montag wird und eine spürt gerade hier, wo alle Gäste und BesucherInnen gleichermaßen genießen, loslassen, von den Klängen getragen werden, dass die anderen mit ihr gehen. Manchmal ist es ein großer Tisch mitten im Hospiz, an dem die jungen Kinder eines Gastes mit ihm Weihnachtsplätzchen backen: Wir Der Schmerz verschwindet nicht aber er wird Teil des Lebens, das Menschen miteinander teilen. Das Haus ist voller Leben! Keiner muss sich verstecken mit dem Wissen um das, was kommt. Der Duft der Plätzchen zieht durchs ganze Haus. Der Schmerz im Herzen ist nicht einfach wegzuwischen. Doch immer wieder findet er Linderung: eine nimmt sich Zeit, ist einfach da, eine Hand legt sich sanft aber bestimmt auf den Rücken eines Gastes, eine Hand hält eine andere, Augen schauen nicht weg, eine spürt, sie geht ihren Weg aber nicht alleine! Im Schmerz ist es die Zeit und die Zuneigung, die Nähe, die wir jemandem geben, die Kraft, mit der wir danach suchen, seinen Weg zu erleichtern, die einen Gast spüren lassen, dass er nicht alleine geht, auch nicht durch den Schmerz! Und manchmal kochen wir einfach zusammen eine Suppe oder Grießbrei! 11

Zeig mir deine Wunden! Kinder aus der Luther-Kita erzählen Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Weltgebetstag 2016 Devrim, 6 Jahre Wir haben Fußball gespielt. Dann hat Maximilian den Ball geschossen, ich bin dem Ball gefolgt und Daniel hat mir den Ball abgenommen. - Dabei bin ich an den Zaun gedonnert und habe mir am Auge weh getan. Ich bin stehen geblieben und habe geweint, so sehr hat es weh getan. "Was ist los", hat eine Erzieherin gefragt, ist zu mir gekommen und hat mir dann ein Kühlpäckchen gegeben. Das hat gut getan. Manuel, 6 Jahre Das war in Rumänien. Ein anderer Junge hatte ein Spielzeug, das hatte er mir gegeben. Es war an einer Stelle sehr spitz und ich habe mir daran an der Hand weh getan. Da war ganz viel Blut, das sah aus wie Ketchup. Dann kam Nuzi, meine Oma, und hat mich nach Hause gebracht und mir ein Handpflaster gegeben. Emma, 5 Jahre Ich habe mir im Indianerland weh getan. An der Hand war ein bisschen Blut. Und ich hatte dann ein Pflaster. Ich wollte raus gehen und bin von einem Stein runtergefallen. Ich bin nach vorne gefallen und habe mich mit einer Hand abgestützt. So ist es passiert. Mia, 5 Jahre Meine kleine Schwester, Tara, ist mit dem Rädchen gefahren und hat meinen Fuß nicht gesehen und ist darüber gefahren. Das hat weh getan und ich musste weinen. Dann ist eine Erzieherin gekommen, Lisa, hat meine Schwester und die anderen vom Rädchen genommen. Dann habe ich meinen eingeklemmten Fuß raus getan. Lisa hat mich getröstet. Sie hat mich in den Arm genommen und mich gestreichelt. Semih, 5 Jahre Ich wollte raus gehen und habe nicht auf meine Beine geachtet, wollte die Tür zu machen und bin dabei gefallen. Mein Bein hat sehr weh getan. Aber ich habe nicht geweint. Dann habe ich meiner Mama zu Hause gesagt, dass mein Bein weh tut. Meine Mama hat geguckt und dann habe ich ein bisschen geschlafen, dann war das weg. Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Der größte und bevölkerungsreichste Inselstaat der Karibik steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016 Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten schwärmte Christoph Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Millionen Kubanerinnen und Kubaner ist röm.- katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der USkubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch mit seit Jahren wachsender wirtschaftlicher Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. In Offenbach wird der Gottesdienst zum Weltgebetstag um 17:00 Uhr in der Ev. Stadtkirche (Herrnstraße 44) gefeiert. 12 13

Diakoniekirche Diakoniekirche Hausaufgabenbetreuung regelmäßige Angebote Montag 09:30 Uhr 11:30 Uhr Kinder- und Herrenhaarschnitt 12:00 Uhr 13:30 Uhr Interkultureller Mittagstisch 14:00 Uhr 16:00 Uhr Hausaufgabenbetreuung 18:00 Uhr 20:30 Uhr CROM Beratung und Sprachkurs für rumänisch sprechende Menschen Kontakt: Frau Kern, Tel.: 01706032283 Dienstag 09:00 Uhr 13.00 Uhr internationaler Frauentreff Café Miriam Kontakt: Hossnia Ellouhi, Tel.: 0176-48221760 18:00 Uhr 20:30 Uhr CROM Beratung und Sprachkurs für rumänisch sprechende Menschen Mittwoch 09:00 Uhr 11:00 Uhr Elterncafé 12:00 Uhr 13:30 Uhr Interkultureller Mittagstisch 14:30 Uhr 16:00 Uhr Gartenprojekt 14:00 Uhr 16:00 Uhr Hausaufgabenbetreuung 18:00 Uhr 20:30 Uhr CROM Beratung und Sprachkurs für rumänisch sprechende Menschen Donnerstag 10:00 Uhr 11:00 Uhr fidele Trommler, Trommeltreff für Kleinkinder und SeniorInnen der AWO Wohnanlage 12:00 Uhr 13:30 Uhr Interkultureller Mittagstisch 14:00 Uhr 16:00 Uhr Hausaufgabenbetreuung Freitag 09:00 Uhr 12:00 Uhr Formularhilfe (keine Anmeldung erforderlich) Ein Angebot des Familienzentrums ZION in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Stadt Offenbach e.v. für Schüler der 1. 5. Klasse. Wann Wo Kosten jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Familienzentrum ZION an der Diakoniekirche Arthur-Zitscher-Str. 11, 63065 Offenbach 12,- im Monat Anmeldung Martin Bauer, Sozialarbeiter am Familienzentrum ZION, Tel.: 0151 / 65 61 10 08 Einladung zur Elternschule Offenes Beratungsangebot zu Erziehungsfragen mit Frau Fischer von der Ev. Familienbildungsstätte Offenbach 17. März 2016 um 14:30 Uhr 19. Mai 2016 um 14:30 Uhr Weitere Informationen/ Anmeldung: Gaby Flegler (Leitung der Kindertagesstätte der Ev. Mirjamgemeinde im Familienzentrum ZION)) Tel.: 069 / 82 36 00 71 14 15

Diakoniekirche Diakoniekirche Interkultureller Mittagstisch Mithilfe gesucht Über freiwillige Mithilfe, auch stundenweise, für unseren Mittagstisch im Familienzentrum ZION an der Diakoniekirche würden wir uns sehr freuen. Die Unterstützung wird für die Essensausgabe, die Assistenz der Köchin bzw. des Kochs und die allgemeine Organisation gesucht. Kontakt: Martin Bauer, Sozialarbeiter am Familienzentrum ZION Tel.: 0151 / 656 11 008 Terminankündigungen 20. März 14:00 Uhr Palmsonntag Gottesdienst mit Einführung von Pfarrerin Ulrike Schweiger 28. April Kommunikationstraining I - Fortbildungsangebot für alle Ehrenamtliche des Familienzentrums ZION und der AWO Wohnanlage Arthur-Zitscher-Straße 1. Juni Kommunikationstraining II - Fortbildungsangebot für alle Ehrenamtliche des Familienzentrums ZION und der AWO Wohnanlage Arthur-Zitscher-Straße 6., 9. und 10. Juni (jeweils von 8:00 bis 13:00 Uhr) Schlosskirchen Cup Fußballturnier für Kindertagesstätten 8. Juli Sommerfest Kita / Familienzentrum ZION THEATER MUSIK SPIEL, Ferienspiele in den Osterferien In den Osterferien bietet das Familienzentrum ZION an der Diakoniekirche in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Stadt Offenbach e.v. Ferienspiele für Kinder im Alter von 6 12 Jahren an. Der Schwerpunkt der angebotenen Ferienspiele liegt wieder auf Theater, Musik und Spiel. Wann 29.03. 08.04.2016, täglich von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr Wo Familienzentrum ZION an der Diakoniekirche Arthur-Zitscher-Str. 11, 63065 Offenbach Kosten 20,- pro Woche 16 Anmeldung Büro Diakoniekirche Gabriele Lewens, Tel.: 069 / 881833, Mo - Do: 9-12 Uhr Martin Bauer, Sozialarbeiter am Familienzentrum ZION Tel.: 0151 / 65611008 17

Diakoniekirche 18 19

Lutherkirche Lutherkirche regelmäßige Veranstaltungen: Montag Musik mit Kindern 20:00 Uhr Posaunenchor Offenbach Dienstag Musik mit Kindern 16:15-16:45 Uhr Kinderliedersingen für Klein und Groß 17:00 Uhr Besuchsdienstkreis 20:00 Uhr Stimmproben nach Absprache (Kantorei) Mittwoch 09:45 Uhr Aquarellkurs (S. 24) 17:00 Uhr Projektchor Klanggarten, ein Kooperationsprojekt der Stiftung Lebensräume und des Sana Klinikums Offenbach zu Gast in der Lutherkirche 20:00 Uhr Bandprobe NoBody's perfect Sonntag Lätare, 6. März 2016, 10 Uhr Jona - Singspiel für Kinder mit Musik von Lebrecht Heidenreich und Texten von Jürgen Kleinsorge Kinderkantorei der Lutherkirche Daniela Klüsche, Bilder Ulrich Knödler, Erzähler und Gottesdienstleitung Friedemann Becker, musikalische Leitung Traditionsgemäß feiert die Kinderkantorei mit den großen und kleinen Gottesdienstbesuchern den Sonntag Lätare mit einem biblischen Singspiel. Donnerstag Kreativkreis: In der Regel jeden dritten Donnerstag im Monat von 17:00-19:00 Uhr im Lutherstübchen. Genaue Termine nach Absprache. Aktive Mitte : 10. März 2016, 19:00 Uhr im Gemeindesaal der Lutherkirche 15. April 2016, Exkursion Mai 2016 Exkursion 10. Juni 2016, Exkursion Änderungen sind möglich! Weitere Infos: Ute Orlamünder (Telefon: 069 / 835554) Freitag 15:30 Uhr Kinderliedersingen für Klein und Groß in Kooperation mit der Kindertagesstätte 16:00 Uhr Kinderkantorei Minis (ab 5 Jahren bei Frau Nagel) 16:00 Uhr Kinderkantorei Midis (ab 1. Klasse bei Herrn Becker) 17:00 Uhr Kinderkantorei Maxis (ab 5. Klasse bei Herrn Becker) 20:00 Uhr Chorprobe der Offenbacher Kantorei Dieses Jahr präsentiert sie die Geschichte von Jona, der im Auftrag Gottes den Bewohnern der Stadt Ninive verkünden soll, dass ihnen nur noch wenig Zeit zur Umkehr zu Gott bleibt, da dieser sonst die Stadt zerstören wird. Jona widersetzt sich dem Auftrag und will vor der Verantwortung, die Gott ihm auferlegt, fliehen. Ob ihm das gelingt? Das Singspiel wird mit zahlreichen Bildern aus der Feder von Daniela Klüsche illustriert. Beim anschließenden Kirchenkaffee können die Kinder diese Bilder mit Sand ausstreuen. Auch ein großes Bild, von allen Kindern gemeinsam gestaltet, wird entstehen. Die Präsentation der Kunstwerke im Kirchenraum bildet den Abschluss der Veranstaltung. Die kleinen Bilder dürfen die Kinder mit nach Hause nehmen. Das große Bild wird, wie viele andere Bilder, den Musikgruppenraum der Lutherkirche zieren. Die Musik des Singspiels wird außerdem im Rahmen der Luminale 2016, dann illuminiert von der Lichtinstallation Wasser & Wetter, am Freitag, 18. März in der Stadtkirche zu hören sein. 20 21

Lutherkirche Lutherkirche 13.-18. März 2016, Luminale in der Stadtkirche Vorschau Die Offenbacher Kantorei ist dieses Jahr zu Gast bei der Luminale. Die Stadtkirche (Herrnstraße 44) wird von einer Lichtinstallation zum Thema Wasser & Wetter illuminiert, dazu finden jeden Abend Veranstaltungen zum Thema statt. Sonntag, 13. März 2016, Stadtkirche 19, 20 & 21 Uhr Eric Whitacre Cloudburst Offenbacher Kantorei Samstag, 12. - Sonntag, 27. November 2016 Offenbacher Orgeltage 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember 2016 Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium Teil IV - VI Ge(s)/(l)ungene Integration Freitag, 18. März 2016, 18 & 19 Uhr Jona Kinderkantorei der Lutherkirche Zweimal in der Woche wimmelt es im Gemeindesaal von singenden Kindern: Friedemann Becker und Susanne Nagel laden zum Kinderliedersingen. In diesem offenen Treff singen und tanzen (Groß-)Eltern mit ihren Kindern und freitags auch die Kinder unserer Kita mit ihren ErzieherInnen die "alten" Kinderlieder. Sonntag, 19. Juni, 19 Uhr, Stadtkirche Sommerliche Abendmusik Ein Sommerabendkonzert zum Mainuferfest Madrigale, Motetten und Lieder aus vier Jahrhunderten Werke von John Dowland, Joseph Haydn, Antonin Dvořák, Edvard Grieg Rozana Weidmann, Klavier Offenbacher Kantorei Friedemann Becker, Leitung Dieses Angebot ist der lebendige Beweis dafür, wie sehr Musik verbindet: Alter, Musikalität, Hautfarbe und Nationalitäts- bzw. Religionszugehörigkeit spielen keine Rolle. Was zählt, ist die Freude am gemeinsamen Tun. Und sicher sind auch Personen dabei, die die Chance nutzen und so ihre Deutschkenntnisse verbessern. Vielleicht haben Sie ja auch Lust, mal bei uns vorbeizuschauen? Orgelmatinéen in der Lutherkirche Beginn: im Anschluss an den Gottesdienst, Dauer: 30 Minuten Karfreitag, 25. März 2016 Orgelbearbeitungen von Passionschorälen verschiedener Komponisten aus mehreren Jahrhunderten Kinderliedersingen: dienstags 16:15-16:45 Uhr und freitags mit unserer Kita 15:30-16:00 Uhr im Gemeindesaal der Lutherkirche. Nicht in oder vor den Schulferien. Sie sind herzlich willkommen, unabhängig von Ihrer Kultur, Sprache oder Religion. 22 Pfingstsonntag, 15. Mai 2016 Toccaten von Bach, Buxtehude, Widor, Vierne Sonntag, 26. Juni 2016 Choralbearbeitungen von Bach, Buxtehude, Brahms Gesprächskreis: Sauerteig Mt. 13 Kontakt: Pfr. Knödler, Tel.: 069 855177 23

Lutherkirche Lutherkirche Aquarellkurs mit Uschi Kramp, Tel. 069 / 87 16 27 mittwochs 9:45 bis 11:45 Uhr 2. März 2016 9. März 2016 16. März 2016 23. März 2016 30. März 2016 Goldene Konfirmation Am 22. Mai 2016 um 10:00 Uhr in der Lutherkirche (Waldstraße 74-76) feiert die Mirjamgemeinde in einem Festgottesdienst "Goldene Konfirmation". Um für den Gottesdienst und die anschließende Zusammenkunft im Gemeindesaal planen zu können, bitten wir um Anmeldung im Gemeindebüro (069/854149) Eine Woche später wird der Posaunenchor Offenbach zu Gast in Darmstadt sein. Musikalischer Gottesdienst am 12. Juni in der Lutherkirche: Der Posaunenchor Offenbach gestaltet den Gottesdienst gemeinsam mit der Eberstädter Bläserey, die von dem Organisten und Kirchenmusiker in Darmstadt-Eberstadt, Herrn Stefan Mann, geleitet wird. Besuchen Sie uns im Internet unter: www.mirjamgemeinde-offenbach.de www.lutherkirche-of.de www.offenbacher-kantorei.de www.musikmitkindern.info www.posaunenchor-offenbach.de Sommerfest an der Lutherkirche Gemeinsam mit unserer Kindertagesstätte feiern wir unser Sommerfest am 10. Juli 2016 rund um die Lutherkirche: 11:00 Uhr Festgottesdienst mit dem Posaunenchor Offenbach und Kindern aus der Kindertageststätte und der Kinderkantorei 12:00 Uhr gegrilltes, Salate, gekühlte Getränke Kinderflohmarkt auf dem Parkplatz 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen Auftritt des Zauberers Spielangebote und vieles mehr... Wir freuen uns auf Sie/Euch! Eine aktuelle Übersicht über alle kirchenmusikalischen Veranstaltungen in Offenbach finden Sie unter: www.kirchenmusik-offenbach.de 24 25

EUCH WOHNT UND DEN IHR VON GOTT HABT? IHR GEHÖRT NICHT EUCH SELBST. 1. K OR 6, 19 als wir alle uns weinend und lachend im Arm hielten Bundesfreiwilligendienst bei der Evangelischen Jugend: ein Rückblick 26 Bundesfreiwilligendienst bei der Evangelischen Jugend: ein Rückblick Während meiner Zeit bei der Evangelischen Jugend Offenbach habe ich mich nicht nur mit den Menschen rund um das Paul- Gerhardt-Haus der Mirjamgemeinde beschäftigt, sondern auch viel mit mir selbst. Ich habe - speziell während der Zeit als Konfiteamerin - viele Seiten von mir kennenlernen dürfen, die ich davor kaum wahrgenommen habe. Nach eineinhalb Jahren beende ich meinen Bundesfreiwilligendienst mit sehr vielen unterschiedlichen Erfahrungen und Erinnerungen, die mein Leben geprägt haben. Ich durfte tolle Menschen kennenlernen, mit ihnen zusammenarbeiten und konnte mich überall wunderbar einbringen. Das Paul-Gerhardt-Haus, oder wie wir es nennen, die Paula, ist wahrhaftig ein Ort, an dem man Gott immer wieder begegnet. Man findet ihn nicht nur während des Gottesdienstes in der Kirche, sondern auch an den verrücktesten Orten, wie z. B. im Keller, in der Küche des Pfarrhauses oder in einem dunklen Wald während eines Konfiseminares. Die Paula steht für mich nicht für ein Gemeindehaus, sondern für eine Gruppe von Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Menschen, bei denen du dich wohl fühlen kannst, weil sie dich unterstützen und wieder aufbauen, wenn dich etwas bedrückt. Die dir während eines Seminares einen ungenießbaren Mokkakaffee kochen, weil du sonst vom Stuhl fällst vor Müdigkeit oder dir zum Geburtstag einen Kuchen backen. Menschen, die dir etwas zu Essen mitbringen, weil sie genau wissen, dass du heute noch nicht dazu gekommen bist. Eine meiner schönsten Erinnerungen während dieser Zeit ist die Konfirmation im letzten Jahr, als wir alle uns weinend und lachend im Arm hielten, überwältigt von all den schönen Erinnerungen der vergangenen Zeit, die wir in der Predigt wiederfinden konnten. Neben den Kindergruppen, dem Konfikurs und den Kinderfreizeiten gehörten auch die Seminare der Diakonie zu meinen angenehmen Pflichten. Sie waren nicht nur von den zum größten Teil von uns ausgesuchten Themen her informativ und lehrreich, sondern auch durch die Erfahrungen der einzelnen Gruppenmitglieder. Wir hatten eine spaßige und wunderbare Zeit miteinander und konnten durch den regelmäßigen Praxisaustausch sehr viel voneinander lernen und nach den Seminaren mit in unsere Einsatzstellen nehmen. Rückblickend kann ich also sagen, dass mir die Zeit in der Paula sowohl in beruflicher als auch privater Hinsicht sehr vieles geschenkt hat, für das ich heute sehr dankbar bin! Monika Stissi Mit dem Segen des lebendigen Gottes geht Monika weiter! Im Gottesdienst am 6. März verabschieden wir sie. Herzliche Einladung! M ONATSSPRUCH MAI: W ISST IHR NIC HT, DASS EUER LEIB EIN TEMPEL D ES HEILIGEN GEISTES IST, DER IN 27

go(o)d days & nights Jugendkirchentag in Offenbach Der Jugendkirchentag der EKHN findet vom 26. bis 29. Mai 2016 mitten in Offenbach statt. Bis zu 4000 Jugendliche aus ganz Hessen werden die Stadt bevölkern. Der Jugendkirchentag hat für alle etwas zu bieten. Vier Tage und drei Nächte lang geht es um Glauben, um Frieden, Gerechtigkeit, Schöpfung, Kulturen und gemeinsames Feiern. Los geht s am Donnerstag, 26. Mai 2016, in der Offenbacher Messe mit der Auftaktveranstaltung um 17 Uhr und dem Eröffnungsgottesdienst um 18 Uhr. Weiter geht es mit der Jugendkulturnacht. Kostenpunkt: drei Euro, Tickets können in der Messe erworben werden. Dafür kann man Konzerten von Jugendbands lauschen, beim Tanzworkshop aktiv werden, bei einem Kunstprojekt die eigene kreative Ader entdecken und vieles mehr. Ab 22:30 Uhr treffen sich alle Besucher zum Abschlusskonzert und Abendsegen im Innenhof des Büsingpalais. Am Freitag und Samstag laden fünf Themenparks zum Besuch und Mitmachen ein. Der Themenpark in der Stadtmitte am Stadthof-Aliceplatz wird von Offenbacher Gruppen 28 gestaltet. So organisiert das Team der Paula-Music-Night am Freitag ab 16 Uhr für drei Stunden das Bühnenprogramm auf der Bühne vor dem Komm mit Lieblingsbands aus der Region; es gibt Workshops und Sportangebote (z. B. einen TauchTruck). Dieser Themenpark ist für alle Offenbacher kostenfrei zugänglich! Am Sonntag, 29. Mai, findet ab 9 Uhr in der Offenbacher Messe die Abschlussveranstaltung und der Abschlussgottesdienst statt. Tageskarten kosten je 15 Euro und ermöglichen den Zutritt zu allen Veranstaltungen zwischen 10 Uhr und 23 Uhr. Eine Dauerkarte kostet 49 Euro. Und eine ganze Gruppe kann sich auch zur gemeinsamen Übernachtung anmelden. Es lohnt sich, ins Programm zu schauen: www.good-days.de 29

seit September sind wir miteinander unterwegs Neuer Konfi-Kurs Konfirmation am 08. Mai der Träumenden. Ihr seid alle herzlich eingeladen zu diesem Konfi-Gottesdienst für alle mit Taufe am 6. März, 10 Uhr! Konfi-Gottesdienst für alle! Schon seit September sind wir miteinander unterwegs wir haben die schönste Nachtwanderung aller Zeiten gemacht und sind mit einer Art Wannenboot den Bach runter geschippert, haben entdeckt, dass Gott die vom Thron fegt, die uns das Leben zur Hölle machen, wir probieren aus, wie Solidarität miteinander geht und haben am Tisch Gottes gesehen und geschmeckt, wie sich der Himmel auf Offenbach senkt und die Stadt neu wird. Drei von uns, Ella Christ, Simon Hach, und Stella Ries, lassen sich nun taufen und reihen sich ein in das Volk Und wir freuen uns, wenn Ihr zu unserem Konfirmationsgottesdienst kommt: am 8. Mai, 10 Uhr, in der Markuskirche, Obere Grenzstraße 90! Wir werden konfirmiert: Ella Christ, Sarah Gräber, Simon Hach, Lara Kaiser, Penelope Leim, Jan Benedikt Meister, Amrei Perez Preiß, Daniel Ponomarenko, Stella Ries, David Schäfer, Denise Schirrmann und Maximilian Winter. Nach den Sommerferien beginnt ein neuer Konfi-Kurs für Jugendliche aus der Mirjamgemeinde. In Konfi lernst du Leute kennen, die gespannt sind auf dich, du wanderst mit allen durch die Nacht, erklimmst einen Turm oder entscheidest dich doch für die Treppe, schreibst Gott einen Brief, rennst dem Ball hinter her, kreierst leckeres Essen, singst am Lagerfeuer, teilst mit allen das Brot der Freiheit und den Kelch der Freundschaft, findest Platz für deine Fragen, probierst mit anderen aus, wie die Antworten gehen, springst über Mauern - oder lässt dich sanft darüber heben, lachst und schwätzt und feierst mit halb Offenbach einen ganzen Konfi-Tag Dienstag, 5. Juli zwischen 17 und 18 Uhr ins Paul-Gerhardt-Haus, Lortzingstraße 10 (neben der Beethovenschule) Wenn du dich anmelden möchtest oder einfach nur noch mehr wissen willst, dann komm einfach vorbei! Bring dein Familienstammbuch bzw. deinen Taufschein mit; wenn du noch nicht getauft bist, kannst du trotzdem bei Konfi mitmachen und dich im Laufe des Jahres taufen lassen! Wir freuen uns auf dich! Das Konfi-Team 30 31

Passion und Ostern in der Mirjamgemeinde Passion und Ostern in der Mirjamgemeinde Gründonnerstag Ostersonntag Zeig mir deine Wunden! bittet ein Freund den Auferstandenen. Und Jesus verbirgt nichts! Wir schauen hin, wo der Schmerz diese Erde in die Verzweiflung stürzt und feiern doch Ostern, weil der Auferstandene sich der Wunden, die wir einander zufügen, nicht schämt, sondern uns mit dem, was war und was ist, mit ins Leben reißt. Passionsandachten: mittwochs, 19 Uhr am 2. März, 9. März und 16. März mit alten und neuen Passions- und Osterliedern in der Kirche im Paul-Gerhardt-Haus 24. März, 19 Uhr Tischabendmahl mit Grüne-Soße-Essen im Paul-Gerhardt-Haus wer mag, kann Grüne Soße oder hartgekochte Eier mitbringen! Karfreitag 25. März, 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Lutherkirche mit der Offenbacher Kantorei 27. März, 6 Uhr Gottesdienst mit Osterfeuer und Abendmahl auf der Wiese vor dem Paul-Gerhardt-Haus nach dem Gottesdienst laden wir ein zum Osterfrühstück! Ostersonntag 27. März, 10 Uhr Gottesdienst für Kleine & Große mit Abendmahl in der Kirche im Paul-Gerhardt-Haus Karsamstag 26. März, 20:30 Uhr Ökumenische Osternacht mit der Offenbacher Kantorei in der Christuskirche der Alt-Katholischen Gemeinde, Bismarckstraße 105 und während die Großen nach dem Gottesdienst an einer Tasse Kaffee nippen und den Hefezopf genießen, sind die Kleinen eingeladen, im Pfarrgarten Ostereier zu suchen! Ostermontag 28. März, 10 Uhr 32 Gottesdienst in der Lutherkirche 33

G o t t e s d i e n s t e Mi 02.03.2016 19:00 Passionsandacht Ulrich Roth Paul-Gerhardt-Haus So 06.03.2016 10:00 10:00 Gottesdienst mit Taufen und Verabschiedung von Monika Stissi (BFD) Gottesdienst Lätare mit Kinderkantorei und Kirchencafé KonfirmandInnen, Pfarrerin Brigitte Hoßbach, Pfarrer Simon Pascalis Paul-Gerhardt-Haus Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche Mi 09.03.2016 19:00 Passionsandacht Gerhard Paul Paul-Gerhardt-Haus So 13.03.2016 10:00 Gottesdienst mit Kirchencafé Pfarrer Simon Pascalis Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst mit Taufe Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche Mi 16.03.2016 19:00 Passionsandacht Pfarrer Simon Pascalis Paul-Gerhardt-Haus So 20.03.2016 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Brigitte Hoßbach Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst mit Taufen 14:00 Do 24.03.2016 19:00 Fr 25.03.2016 10:00 Sa 26.03.2016 20:30 So 27.03.2016 6:00 10:00 Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin Ulrike Schweiger Gottesdienst am Gründonnerstag mit Tischabendmahl und Grüne-Soße-Essen Gottesdienst am Karfreitag mit Abendmahl und Offenbacher Kantorei, im Anschluss Orgelmatinée Ökumenischer Osternachtsgottesdienst mit Offenbacher Kantorei Ostergottesdienst mit Osterfeuer und Abendmahl; anschließend Osterfrühstück Ostergottesdienst mit Abendmahl, Kinderkantorei und anschl. Leckereien für die Großen und Ostereiersuche für die Kleinen Pfarrer Gerhard Wegner Pfarrer Ulrich Knödler Dekanin Eva Reiß Pfarrerin Ulrike Schweiger Pfarrerin Brigitte Hoßbach Pfarrer Simon Pascalis Lutherkirche Diakoniekirche Paul-Gerhardt-Haus Pfarrerin Ulrike Schweiger Lutherkirche Pfarrer Christopher Sturm Pfarrer Ulrich Knödler Pfarrerin Brigitte Hoßbach Pfarrer Simon Pascalis Pfarrerin Brigitte Hoßbach Pfarrer Simon Pascalis Altkatholische Christuskirche Paul-Gerhardt-Haus Paul-Gerhardt-Haus Mo 28.03.2016 10:00 Gottesdienst am Ostermontag Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche So 03.04.2016 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Brigitte Hoßbach Lutherkirche So 10.04.2016 10:00 Gottesdienst mit Kirchencafé Pfarrer Ulrich Knödler Paul-Gerhardt-Haus So 17.04.2016 10:00 Gottesdienst Pfarrer Simon Pascalis Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst mit dem Offenbacher Projektchor "Klanggarten" und anschließendem Kirchencafé Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche So 24.04.2016 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Brigitte Hoßbach Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst mit dem Posaunenchor Offenbach Pfarrerin Ulrike Schweiger Lutherkirche 35

So 01.05.2016 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Brigitte Hoßbach Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl und dem Flötenensemble der Lutherkirche Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche Do 05.05.2016 10:00 Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche So 08.05.2016 10:00 So 15.05.2016 10:00 Konfirmationsgottesdienst der Mirjamgemeinde mit Abendmahl und der Offenbacher Kantorei Gottesdienst an Pfingstsonntag mit Abendmahl und anschließendem Kirchencafé, im Anschluss Orgelmatinée Mo 16.05.2016 17:00 Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag Pfarrerin Brigitte Hoßbach Pfarrer Simon Pascalis Pfarrerin Brigitte Hoßbach Pfarrerin Ulrike Schweiger Pfarrer Ulrich Knödler Dekan Michael Kunze Pfarrer Christopher Sturm Pfarrer Ulrich Knödler Markuskirche Lutherkirche St. Joseph So 22.05.2016 10:00 Gottesdienst Pfarrer Simon Pascalis Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation mit Abendmahl und anschließendem Kirchencafé Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche So 29.05.2016 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Brigitte Hoßbach Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche So 05.06.2016 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Brigitte Hoßbach Paul-Gerhardt-Haus Sa 11.06.2016 19:00 So 12.06.2016 10:00 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche Gottesdienst mit Pfadfindern zum 40. Geburtstag des Stammes Wild Cats Gottesdienst mit dem Posaunenchor Offenbach und dem Posaunenchor Darmstadt-Eberstadt So 19.06.2016 10:30 Gottesdienst im Freien zum Mainuferfest Dekanin Eva Reiß Pfarrer Simon Pascalis Paul-Gerhardt-Haus Pfarrerin Ulrike Schweiger Lutherkirche am Turm der alten Schlosskirche So 26.06.2016 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Brigitte Hoßbach Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst mit anschließendem Kirchencafé, im Anschluss Orgelmatinée Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche So 03.07.2016 10:00 Gottesdienst Pfarrer Simon Pascalis Paul-Gerhardt-Haus 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche So 10.07.2016 10:00 Gottesdienst mit Kirchencafé Pfarrerin Brigitte Hoßbach Paul-Gerhardt-Haus 11:00 Festgottesdienst zum Sommerfest an der Lutherkirche Pfarrerin Ulrike Schweiger Pfarrer Ulrich Knödler Lutherkirche 36 37

Paul-Gerhardt-Haus Paul-Gerhardt-Haus Angebote für Kinder und Jugendliche Montag 16:00-17:30 Uhr Kindergruppe (1.-4. Klasse) Kontakt: Corinna Böhme-Prömper ab 18:30 Uhr Band Call it Jack Kontakt: Steffen Albert, Email: steffen2301@gmx.de Dienstag 16:00-17:30 Uhr Girls-Club für Mädchen von 10-13 Jahren Kontakt: Corinna Böhme-Prömper 16:30-18:00 Uhr Pfadfinder CP Dreieich, Stamm Wild Cats Meute: Schneehase (Kinder ab 7 Jahren) Kontakt: Emma Zinkann (069/880646) und Hannah Heidenreich 18:00-21:00 Uhr Jugendtreff Paula Kontakt: Ruth Schlotter weitere Kontaktdaten: Tel. 84846399 Gemeindepädagogin Ruth Schlotter, E-Mail: pgg-ruth.schlotter@gmx.de Gemeindepädagogin Corinna Böhme-Prömper, E-Mail: lg.corinnabp@yahoo.de weitere regelmäßige Veranstaltungen: Freizeitgruppe Breidenstein montags 14:30 Uhr Musik: Oratorienchor montags 20:00 Uhr Singkreis mittwochs 19:30 Uhr Freundeskreis Lauterborn in St. Ludwig donnerstags 14:30 Uhr Donnerstag 18:00 21:00 Uhr Jugendtreff Paula Kontakt: Ruth Schlotter für Ältere: kreativ, beweglich und gemütlich Seniorenkreis montags 14:30 Uhr Gymnastik für Frauen montags 18:15 Uhr Kreatives Gestalten montags 19:30 Uhr Freitag 17:00 18:30 Uhr Pfadfinder CP Dreieich, Stamm Wild Cats Meute: Baghira (Kinder 10-12 Jahre) Kontakt: Julia Schuler (015789690795) Florian Ockel (01756611048) 18:45 20:15 Uhr Pfadfinder CP Dreieich, Stamm Wild Cats Sippe Schwarzer Panther (Jugendliche ab 12 J.) Kontakt: Sebastian Uhlemeyer (015170820168) nach Absprache Pfadfinder CP Dreieich, Stamm Wild Cats Sippe Otzelot Kontakt: Sebastian Uhlemeyer (015170820168) Frauen- und Seniorinnenkreis mittwochs alle zwei Wochen: 09. & 23. März: ab 14:30 Uhr 06. & 20. April 04. & 18. Mai 01. & 15. Juni: ab 15:00 Uhr Bridge-Kreis mittwochs 15:00 Uhr Gedächtnistraining donnerstags 11:00 Uhr Spielnachmittag donnerstags 15:00 Uhr Gottesdienste in den Pflegeheimen Samstag 10:30 12:30 Uhr 1 x im Monat: KinderBibelSamstag für Kinder von 6 11 J. Kontakt: Corinna Böhme-Prömper, Ruth Schlotter St. Elisabeth, Schumannstraße 172 Freitag, 18. März, 10:30 Uhr St. Ludwig, Schumannstraße 180 Freitag, 18. März, 15:30 Uhr mit Pfarrerin Brigitte Hoßbach 38 39

Paul-Gerhardt-Haus Paul-Gerhardt-Haus Konzerte im Paul-Gerhardt-Haus Die Konzertreihe im Paul-Gerhardt-Haus geht in ihr viertes Jahr; sieben Veranstaltungen mit Klavier- und Kammermusik, Lesungen und Chansons bis hin zum Abschluss mit der Adventsmusik finden 2016 statt. Den Anfang bildet der 26. Lauterborner Klavierfrühling, der entgegen der Ankündigung im letzten Gemeindebrief dieses Mal erst im April stattfinden wird. Der 1. Abend (Freitag, 15.4.) widmet sich der Gattung des Klaviertrios. Zusammen mit Bettina Weber (Violine) und Sabine Buchmann (Violoncello) spielt Werner Fürst am Klavier die jeweils ersten Kompositionen in dieser Besetzung von Joseph Haydn (Trio g-moll Hob.XV:1), Robert Schumann (Trio d-moll op.63) und Johannes Brahms (Trio H-Dur op.8) fulminante Kammermusikwerke voller Leidenschaft und Virtuosität! Am Sonntag, d. 22. Mai findet um 18 Uhr ein Literarisches Café statt, in dem ein allgegenwärtiges und zugleich höchst facettenreiches Thema von diversen Seiten beleuchtet wird: Das dem Rosenkavalier von Hugo von Hoffmannsthal entlehnte Motto Die Zeit ist ein sonderbar Ding steht über einem Abend, an dem der unserer Konzertreihe seit langem verbundene Pianist Klemens Althapp und die Sprecherin Sylvia Schopf lyrische, musikalische und poetische Vorschläge von Literaten und Musikern vorstellen, wie man die Zeit erleben, verbringen, tot schlagen, ausfüllen oder genießen, kurz wie man mit ihr umgehen kann. Wir alle haben zu wenig Zeit, sie rennt uns weg, sie wird uns lang aber eines ist gewiss: Sie vergeht! Die Besucher sitzen an Tischen und können während der Veranstaltung ein Glas Wein genießen. Der Eintritt ist frei; um eine Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten. In Kürze wird der neue Jahresprospekt gedruckt und liegt in der Mirjamgemeinde, aber auch an vielen anderen öffentlichen Orten der Stadt zur Mitnahme bereit. Achten Sie auch auf Ankündigungen in der Presse! Wenn Sie per e-mail zu den Konzerten eingeladen werden möchten, können Sie sich mit einer Nachricht an fuerstwerner@web.de in den Verteiler eintragen lassen. 40 Johannes Brahms: Trio H-Dur op.8 Beginn des Manuskripts Der 2. Abend (Samstag, 16.4.) bietet nach langer Zeit erstmals wieder vierhändige Klaviermusik. Das Klavierduo Cornelia Neuwirth / Chizuko Okamoto aus Frankfurt gastiert zum ersten Mal im Klavierfrühling, und das mit einem besonders ausgefallenen Programm: Die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach gehören zwar sicherlich zu den bekanntesten Werken der barocken Konzertliteratur aber in der wirkungsvollen Bearbeitung für Klavier zu vier Händen von Max Reger, dessen Todestag sich im Mai zum hundertsten Mal jährt, sind sie wohl im Allgemeinen nie zu hören. Vier dieser Konzerte werden kontrastiert mit fünf frühen Stücken von György Ligeti. Der 3. Abend (Sonntag, 17.4.) endlich widmet sich sogar ausschließlich dem Werk Max Regers, allerdings von einer anderen Seite: Wigbert Traxler spielt vier Werke für Klavier solo, neben den Sechs Intermezzi op.45 und den Sieben Charakterstücken op.32 die Telemann-Variationen op.134 und die Bach-Variationen op.81 ebenso wie die Konzertbearbeitungen Referenzerweisung an den über alles geschätzten Barockmeister und zugleich virtuoser Gipfelpunkt pianistischer Technik und Komplexität. Alle Abende beginnen um 19:30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 (ermäßigt 9 ); ein Abonnement für alle drei Abende ist freitags an der Abendkasse für 30 (ermäßigt 21 ) erhältlich. Wir laden ein zum KinderBibelSamstag am Samstag, 19. März, 16. April, 14. Mai und 18. Juni 2016 jeweils von 10:30 bis 12:30 Uhr Wir laden Kinder zwischen 6 und 10 Jahren ein mit uns auf Entdeckungsreise in die Welt der Bibel zu gehen. Wir beginnen mit einem kleinen Frühstück, hören und spielen eine biblische Geschichte, singen und beten, malen und basteln. Wir freuen uns auf euch! Ruth Schlotter und Corinna Böhme-Prömper 41

42 Ferienspiele und Freizeiten für Kinder in Kooperation mit Ev. Paul-Gerhardt-Haus Herzliche Einladung zur Kinderwoche in den Osterferien für Kinder von 7-12 Jahren 4. 8. April 2016, täglich 10:30-17:00 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus der Ev. Mirjamgemeinde, Lortzingstr. 10 Ferienspiele in den Osterferien das bedeutet: 5 Tage Geschichten hören und spielen, basteln, toben, gemeinsam kochen und essen, miteinander Spaß haben. An einem Tag gibt es auch einen Ganztages-Ausflug. Teilnahmegebühr : 45,00 Darin sind enthalten: 5 Tage pädagogische Betreuung, Verpflegung an 4 Tagen, sämtliche Materialien + der Ganztags-Ausflug. Anmeldung und Info bei Ruth Schlotter, Tel 84846399, E-Mail: pgg-ruth.schlotter@gmx.de Freizeit für 8 11 jährige Kinder vom 5. 8. Mai 2016 (langes Himmelfahrt-Wochenende) Hallo, hast du Lust ein langes Wochenende mit Schafen, Ziegen, Katzen, Hühnern, Kaninchen und Meerschweinchen zu verbringen? Wir fahren zur Schäferei Rauenthal und erfahren alles über Schafe. Wir schlafen in coolen Hochbetten, bereiten unser Essen selbst zu, haben viel Platz zum draußen spielen, sitzen am Lagerfeuer und lassen es uns gut gehen. Teilnahmegebühr: 55,00 Darin ist enthalten: Unterkunft, Vollpension, Hin-und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Bastelmaterial. Ein Vortreffen ist am 25.April 2016 um 18:00 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus. Anmeldung und Infos: Corinna Böhme-Prömper, Tel: 069-84846399 Email: lg.corinnabp@yahoo.de Paul-Gerhardt-Haus Paul-Gerhardt-Haus Mitmachtag im Advent Sterne, Plätzchen, Kuchen, Pomanderbälle Es hat Spaß gemacht! Und lecker war's! 43

Kita und HAB Lauterborn Kita und HAB Lauterborn Neues aus der Kita Neues aus der HAB Die Weihnachtszeit liegt hinter uns und wir konnten allen Kindern ihre Wünsche erfüllen. So waren wir auf dem Flughafen, machten ein Kino, waren im Indoor-Spielplatz, besuchten den Weihnachtsmarkt, fuhren quer durch die nähere Umgebung mit der S- Bahn, backten Plätzchen, gingen Schlittschuh laufen und vieles andere mehr. Die Schließzeit über Weihnachten tat allen ErzieherInnen sehr gut, so dass wir im Januar mit frischen Kräften starten konnten. Seit dem 4. Januar 2016 dürfen wir auch eine neue pädagogische Hilfskraft, Frau Herer, in unserem Team begrüßen. Sie hat sich bereits gut eingelebt und bietet immer am Montag für interessierte Kinder einen Hip-Hop Tanzkurs an, welcher gut besucht ist. Jeden Dienstag bekommen wir auch Besuch von unserem Roque, der Trommelunterricht für alle Kinder zwischen 10:00 und 12:00 Uhr anbietet. Nach der Faschingszeit werden wir direkt in die Passionszeit übergehen. So setzen wir uns dieses Jahr intensiv mit dem Thema Verzicht auseinandersetzen. Wir werden folgende Fragen mit den Kindern erörtern: Was ist Verzicht? Woher kommt diese Zeit, was steckt dahinter? Auf was können wir ein paar Wochen verzichten? Alle Jahre wieder - Das Giftzettel-Fest in der HAB Wie in jedem Jahr haben wir auch diesmal am Tag der Halbjahreszeugnisse (für die einen zur Belohnung, für die anderen zum Trost) ein kleines Fest in der Hausaufgabenbetreuung gefeiert. Im Anschluss wurden bei Saft, Kreppeln, Muffins und Pop-Cakes die Sieger prämiert kein Kind musste ohne ein kleines Geschenk nach Hause gehen! Neben dem obligatorischen Lesewettbewerb, für den die Kinder schon seit Dezember eifrig geübt hatten, gab es ein Quiz, einen Malwettbewerb, Proben von Merkund von Schätzfähigkeit und einen Geschicklichkeitstest. Gründonnerstag findet dann wieder im Paul-Gerhardt-Haus um 11:00 Uhr ein gemeinsames Fest statt, zu dem wir auch Sie recht herzlich einladen! Es werden die Zutaten für das gemeinsame Mittagessen gesucht, die Kinder bekommen die Füße gewaschen und wir feiern gemeinsam Abendmahl - mit leckerer grüner Soße. Wir freuen uns auch auf Besucher aus der Gemeinde! Das alles wäre natürlich ohne den tatkräftigen Einsatz unseres Betreuerteams nicht möglich gewesen. Ihnen allen ein ganz herzliches Dankeschön!!!!!!! Ich möchte Sie auch noch auf einen anderen Termin hinweisen: am 19. März findet unser diesjähriger Flohmarkt für Kinderbekleidung und Spielzeug zwischen 14:00 und 17:00 Uhr im Seniorentreff des Paul-Gerhardt-Hauses, statt. Anmeldungen dazu werden über die Kindertagesstätte angenommen. Hausaufgabenbetreuung im Lauterborn montags - freitags ab 14:30 Uhr 44 Im Namen des Kitateams Alexander Fuhr Leitung Kindertagesstätte 45

Rückblick Adventsnachmittag Lutherkirche Rückblick Adventsnachmittag Lutherkirche Zahlreiche Besucher sind am 5. Dezember, dem Vorabend des Nikolaustages, der Einladung zu einem musikalischen Adventsnachmittag für Groß und Klein in der Lutherkirche gefolgt. bei Glühwein, heißem Kakao sowie Kaffee oder Tee und einem Adventsbuffet nicht zu kurz. Stefan Buch Für sie erklang aus den unterschiedlichen Ecken der Lutherkirche adventliche Musik: Es sangen die Kinderkantorei und die Offenbacher Kantorei unter Leitung von Dekanatskirchenmusiker Friedemann Becker. Der Posaunenchor Offenbach unter der Leitung von Doris und Marcus Neumann spielte auf. Ebenso war das Blockflötenensemble, die Gruppen Musik mit Kindern an der Lutherkirche unter Leitung von Susanne Nagel und die Kinder aus der Kindertagesstätte an der Lutherkirche zu hören. Auch die restaurierte Steinmeyer-Orgel der Lutherkirche von 1914 erklang. Auch diesmal wurden die Besucher des Adventsnachmittags noch von einem ganz besonderen Gast überrascht: 46 Von Sankt Nikolaus. Er brachte als Geschenk Orangen für die Kinder mit. Neben den zahlreichen musikalischen Darbietungen konnte fleißig gebastelt werden. Auch das leibliche Wohl kam 47

Der Pfadfinder pfeift und lacht in allen Lebenslagen Das Älterenlager des Pfadfinderstammes Wild Cats 2015 in Groß Gerau - Ein Wochenende ohne Kinder, mit viel Inhalt Wir gehen zu Fuß, weil wir im schnellen Auto im Vorbeifahren die schönen Blumen und die Landschaft nur flüchtig sehen können. Schade eigentlich, dass wir uns für die schönen Dinge im Leben nur selten Zeit nehmen! Sich Zeit nehmen - für sich und die anderen war eines der Themen des Älterenlagers Anfang Oktober letzten Jahres in Groß- Gerau. Das Lager gab Platz für Diskussion und Austausch zu verschiedenen Themen. Wofür stehen wir als Gemeinschaft? Sicher auch für das C im Namen des Bundes und für die Nächstenliebe im christlichen Sinne, für die Liebe zu unseren Brüdern und Schwestern. Diese Nächstenliebe erfahren wir bei einer Fahrt oder einem Lager im besonderen Maße, nicht zuletzt durch die Bedingungslosigkeit in unserem Handeln untereinander. Die Erfahrung nicht alleine mit seinen Aufgaben zu wachsen war auch im Oktober präsent. 48 Jeder tut was er kann und unterstützt den anderen! Zum gemeinsamen Kochen gehört dann auch das gemeinsame Essen, dazu wurden in entspannter Atmosphäre die Pfandfindergesetze zum Gegenstand des Lagers. Der Pfadfinder schützt Tiere und Pflanzen - eines der Gesetze, welches das Thema Nachhaltigkeit in den Runden am Feuer beinhaltete. Das Thema hat Fragen ausgelöst, mit denen wir uns mit Sicherheit noch länger beschäftigen werden. Wie können wir verhindern, dass Lebensmittel o.a. nicht auf dem Müll landen? Eine der Ideen dazu ist ein Share Zelt, in dem Dinge abgelegt werden können, die man selbst nicht mehr benötigt, die ein anderer noch gebrauchen kann. Der Pfadfinder pfeift und lacht in allen Lebenslagen, neben den Unterhaltungen wurde viel zusammen gesungen, gelacht und gegessen. Jubiläum Aktive Mitte 10 Jahre Miteinander Aktive Mitte feierte Jubiläum Seit Herbst 2015 gibt es den Seniorenkreis Aktive Mitte. In dem Gottesdienst am 15. November, der von der Gruppe mitgestaltet wurde, hat sich die Aktive Mitte für zehn gute Jahre des Miteinander bedankt. Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Besucher zu Kaffee und selbst gebackenen Kuchen eingeladen. Eigentlich braucht man keinen Grund zum Feiern und Spaß haben. Dieses Jahr gibt es allerdings einen sehr schönen Anlass dafür: Der Stamm Wild Cats hat dieses Jahr sein 40. Jubiläum! Das feiern wir am 11. Juni mit Zelten, Feuer, Speis und Trank auf der Wiese am Paul-Gerhardt-Haus, im Anschluss findet um 19 Uhr ein Gottesdienst für alle (!) im Zelt statt. Fotos: Stefan Buch 49

aus dem Kirchenasyl nach Norddeutschland Weihnachtskonzert der Offenbacher Kantorei Es war wie Geburtstag! - Als Rahel Mitte November im Kirchenasyl erfuhr, dass die Behörden mitteilten, Deutschland sei nun für ihr Asylverfahren zuständig, als sie gewahr wurde, dass sie nicht noch weitere Monate lang ausharren müsste, bis sich vielleicht etwas für sie verändern würde, als zu ihr vordrang, dass sie nicht zurück nach Kroatien müsste, war der Jubel riesengroß! In Windeseile wurden Koffer organisiert und Kisten gepackt, Fahrkarten gekauft und Begleiterinnen für die Reise und die ersten Behörden-gänge gefunden und ein Abschieds-fest aus der Taufe gehoben. Da die Ämter in Nordfriesland zuständig sind, verließ Rahel nicht nur das Kirchenasyl, sondern auch die Mirjamgemeinde, Offenbach und ihre FreundInnen im Rhein-Main-Gebiet. In Norddeutschland meinten die Behörden erst mal, doch nicht zuständig zu sein. lässt und ihr alle erdenklichen Lernchancen auftut. Sie fährt durch den scharfen Wind Nordfrieslands Rad und zieht Dorfkinder auf dem Schlitten hinter sich her durch den Schnee. Rahel lacht! Und träumt von einer Schule, einer Ausbildung, einem Leben, das sie selbst in die Hand nehmen kann. Wir danken allen mit ihr, die Rahel unterstützt haben, die ihre Zeit, ihr Lachen, ihre Tränen, ihre schlaflosen Nächte, ihren guten Rat, ihre Nerven, ihre Ideen, ihr Geld - ein Rad, ein Deutschbuch, einen Kuchen, ein Lied und so vieles mehr verschenkt haben und so einer jungen Frau die Chance gegeben haben, ein Leben zumindest in mehr Würde führen zu können, als in all den Jahren, die hinter ihr liegen! Wir danken Ihnen und euch allen von Herzen! Weihnachten ohne ein Konzert der Offenbacher Kantorei in der Lutherkirche? Da würde was fehlen! Daher fand wie jedes Jahr am 2. Weihnachtsfeiertag auch 2015 in der Lutherkirche ein Konzert der Offenbacher Kantorei bei freiem Eintritt statt. Auf dem Programm stand diesmal der erste Teil aus Christus: Die Geburt Christi von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Der Stern von Bethlehem von Joseph Gabriel Rheinberger. Neben der Offenbacher Kantorei sangen Sophie von der Smissen, Sopran, Christian Rathgeber, Tenor und Johannes Wilhelmi, Bass. Begleitet wurden sie vom Orchester Sinfonia Nova, Frankfurt. Die Leitung hatte Dekanatskirchenmusiker Friedemann Becker, der auch als Solist sang. Fotos: Stefan Buch und Peter Thomas 50 Freunde im Norden nahmen sich Rahels Sache aber an und bald hatte sie gegen behördliche Widerstände eine Duldung, mit der sie nun die Möglichkeiten ergreifen kann, die ihr der Rahmen einer Duldung bietet. Sie lebt derzeit in einer Familie, die ihr viele Türen öffnet, ihr Nestwärme bietet, sie ihre Flügel ausprobieren Dass vielen ohne das Konzert etwas fehlen würde, war auch am großen Andrang der Konzertbesucher zu spüren. 51