"Klima- und Vegetationszonen" (Geographie Sek. I-II)

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Transkript:

Inhalt und Einsatz im Unterricht "Klima- und Vegetationszonen" (Geographie Sek. I-II) Diese DVD behandelt das Unterrichtsthema Klima- und Vegetationszonen für die Sekundarstufe I + II. Das Hauptmenü bietet folgende 4 Filme zur Auswahl: Klimasystem der Erde Klimadiagramme Klimaklassifikationen Vegetationszonen (+ Grafikmenü mit 13 Farbgrafiken) 11:00 min 12:10 min 9:50 min 7:30 min Die Filme erklären mithilfe von aufwändigen und impressiven 3D-Computeranimationen das komplexe Klimageschehen auf der Erde. Der erste Film zeigt die vielfältigen, atmosphärischen Klimaelemente und geographischen Klimafaktoren, die allesamt das Klima beeinflussen. Im zweiten Film wird ausführlich der Aufbau und die Auswertung eines landschaftsökologischen Klimadiagramms nach Walter & Lieth erklärt. Der dritte Film befasst sich ausführlich mit zwei genetischen und zwei effektiven Klimaklassifikationsmodellen. Der vierte Film beschreibt den Begriff der Vegetationszone und unterscheidet die Höhenzonierung der Vegetation. Die Inhalte der Filme sind stets altersstufen- und lehrplangerecht aufbereitet. Die Filme bieten z.t. Querbezüge, bauen aber inhaltlich nicht streng aufeinander auf. Sie sind daher in beliebiger Reihenfolge einsetzbar, wenn auch die o.g. Reihenfolge ratsam ist. Ergänzend zu den o.g. 4 Filmen finden Sie auf dieser DVD: - 13 Farbgrafiken, die das Unterrichtsgespräch illustrieren (in den Grafik-Menüs) - 10 ausdruckbare PDF-Arbeitsblätter, jeweils in Schülerund in Lehrerfassung (im DVD-ROM-Bereich) Im GIDA-"Testcenter" (auf www.gida.de) finden Sie auch zu dieser DVD Klima- und Vegetationszonen interaktive und selbstauswertende Tests zur Bearbeitung am PC. Diese Tests können Sie online bearbeiten oder auch lokal auf Ihren Rechner downloaden, abspeichern und offline bearbeiten, ausdrucken etc. 2

Begleitmaterial (PDF) auf dieser DVD Über den Windows-Explorer Ihres Windows-Betriebssystems können Sie die Dateistruktur der DVD einsehen. Sie finden dort u.a. den Ordner DVD-ROM. In diesem Ordner befindet sich u.a. die Datei start.html Wenn Sie diese Datei doppelklicken, öffnet Ihr Standard-Browser mit einem Menü, das Ihnen noch einmal alle Filme und auch das gesamte Begleitmaterial der DVD zur Auswahl anbietet (PDF-Dateien von Arbeitsblättern, Grafiken und DVD-Begleitheft, Internetlink zum GIDA-TEST-CENTER etc.). Durch einfaches Anklicken der gewünschten Begleitmaterial-Datei öffnet sich automatisch der Adobe Reader mit dem entsprechenden Inhalt (sofern Sie den Adobe Reader auf Ihrem Rechner installiert haben). Die Arbeitsblätter liegen jeweils in Schülerfassung und in Lehrerfassung (mit eingetragenen Lösungen) vor. Sie ermöglichen Lernerfolgskontrollen bezüglich der Kerninhalte der DVD und sind direkt am Rechner elektronisch ausfüllbar. Über die Druckfunktion des Adobe Reader können Sie aber auch einzelne oder alle Arbeitsblätter für Ihren Unterricht vervielfältigen. Fachberatung bei der inhaltlichen Konzeption und Gestaltung dieser DVD: Frau Sonja Scholl, Studienrätin (Chemie und Geographie, Lehrbefähigung Sek. I + II) Unser Dank für die Unterstützung unserer Dreharbeiten gehen an: DWD Deutscher Wetterdienst, Essen DWD-Wetterreferenzstation Aachen Inhaltsverzeichnis Seite: DVD-Inhalt - Strukturdiagramm 4 Die Filme Klimasystem der Erde 5 Klimadiagramme 8 Klimaklassifikationen 11 Vegetationszonen 13 3

DVD-Inhalt - Strukturdiagramm Hauptmenü Filme Klimasystem der Erde Wetter, Witterung und Klima (Modul) Klimamessung (Modul) Klimasystem (Modul) Klimadiagramme Aufbau Klimadiagramm (Modul) Klima und Vegetation (Modul) Klimaklassifikationen Klimaklassifikation (Modul) genetisch (Modul) effektiv (Modul) Vegetationszonen Grafiken Menü Grafiken Innertropische Konvergenzzone ITC Klimaelemente Klimafaktoren Die Sphären der Erde Klimazone - Definition Klimazonen-Gliederung Klimadiagramm (einfach) arid - humid Typische Klimadiagramme Klimaklassifikationen Klimamodelle Vegetations-Bildner Höhenzonierung 4

Klimasystem der Erde Laufzeit: 11:00 min, 2014 Lernziele: - Die Begriffe Wetter, Witterung und Klima unterscheiden können; - Klimaelemente und Klimafaktoren kennenlernen; - Genetische und effektive Klimaklassifikation unterscheiden können. Inhalt: Wetter kann jeden Tag wechseln und ist lokal begrenzt. Witterung dagegen ist eine durchschnittliche, lokale Wetterlage über Wochen oder Monate. Klima schließlich ist die Durchschnittswitterung über einen Zeitraum von 30 Jahren ( Normalperiode ). Abbildung 1: Sonnen-Energieeinstrahlung auf die Erde Die verschiedenen Klimate werden wesentlich von der Sonneneinstrahlung geprägt. Die Neigung der Erdachse bewirkt unterschiedliche Einfallswinkel des Sonnenlichts und vom Äquator zu den Polen abnehmende Energieeinstrahlung. Der wechselnde Energieeintrag der Sonne hat Temperaturschwankungen in der Atmosphäre zur Folge. Es bilden sich Räume mit hohem und niedrigem Luftdruck, die ein weltumspannendes System von Winden antreiben. Die Windsysteme transportieren Feuchtigkeit sowie kalte und warme Luft. Durch Sonneneinstrahlung und Windsysteme entstehen Räume mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. 5

In rund 9000 solchen traditionellen Wetterhütten wurden hierzulande bis etwa an die Jahrtausendwende lokale Wetterdaten noch manuell erfasst (in vielen entlegenen Regionen heute noch gängig): Klimaelemente wie Windstärke und -richtung, Niederschlag, Lufttemperatur, Trocken-/ Feuchttemperaturen und Abbildung 2: Klassische Wetterhütte Luftfeuchtigkeit. Heute erfolgt die Erfassung solcher Klimadaten automatisch und stündlich in modernen, digitalen Wetterstationen. Abbildung 3: Digitale Wetterstation In modernen Wetterdienst-Zentralen fasst man die gewonnenen Klimadaten zusammen und wertet sie aus. Sie fließen in aktuelle Wettervorhersagen ebenso wie in die langfristige Klimabestimmung ein. 6 Abbildung 4: DWD Deutscher Wetterdienst, Essen

Weltweit werden so die verschiedensten, sogenannten Klimaelemente gemessen, die alle in ihren Wirkungen miteinander verwoben sind. Abbildung 5: Klimaelemente Auch geographische Gegebenheiten, Klimafaktoren genannt, bestimmen ein Klima: Geographische Breite, Lage zum Meer, Höhenlage, Relief, Bodenbedeckung, Exposition und Bewirtschaftung. Abbildung 6: Klimafaktoren Atmosphärische Klimaelemente und geographische Klimafaktoren stehen in ständiger Wechselwirkung miteinander und prägen eine Klimazone als ein Gebiet mit ähnlichen klimatischen Bedingungen. Klimazonen kann man nach Klima-Ursachen wie Beleuchtung oder Luftzirkulation gliedern (genetisch) oder nach Klima-Auswirkungen wie Niederschlag oder Vegetation (effektiv). * * * 7

Klimadiagramme Laufzeit: 12:10 min, 2014 Lernziele: - Den Aufbau eines Klimadiagramms (inkl. Varianten) kennenlernen; - Ein Klimadiagramm auswerten können. Inhalt: Der Film zeigt noch einmal Impressionen einer traditionellen Wetterhütte, einer modernen, automatischen Wetterstation und der Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes in Essen. Die traditionelle Wetterdatenerfassung zu den 3 Mannheimer Stunden wird dargestellt und verwoben mit der digitalen Neuzeit-Realität der stündlichen Datenerfassung. Alle Messdaten fließen in die Erstellung von (lokalen) Klimadiagrammen ein, deren Aufbau und Informationsgehalt der Film im folgenden ausführlich darstellt. Abbildung 7: Klimadiagramm (nach Walter/Lieth) Die x-achse zeigt den Zeitraum eines Jahres in Monaten an. Auf der y-achse links liegt eine Temperaturskala von 0 bis 40 Grad Celsius, rechts eine Niederschlagsskala von 0 bis 240 Millimeter (Werte beispielhaft). Temperatur und Niederschlag stehen im Verhältnis 1:2 gegenüber. Diese Diagrammstruktur, auch landschaftsökologisches Klimadiagramm genannt, wurde in den 1960er Jahren von Heinrich Walter und Helmut Lieth entwickelt. 8

Abbildung 8: Klimadiagramm humider Standort (trop. Regenwald) Der Verlauf der Temperatur- und Niederschlagskurve zeigt an, wie im Jahr die Trocken- und Feuchtzeiten verteilt sind. Monate, in denen die Niederschlagskurve über der mittleren Monatstemperatur liegt, sind humide Monate. Liegt die Niederschlagskurve unterhalb der Temperaturkurve, spricht man von ariden Monaten. Über das Jahr ergibt sich ein Gesamtbild des Klimas. Alle Werte fließen in die 30jährige Normalperiode der Klimabestimmung ein. Abbildung 9: Klimadiagramm arider Standort (Wüste) Auf die Vegetation eines Landstrichs kann man anhand der Temperatur- und der Niederschlagskurve schließen. Vegetationszeit sind nur die Monate mit mehr als 5 C mittlerer Temperatur. Fallen humide Monate und hohe Temperaturen zusammen, herrschen gute Wachstumsbedingungen. Je breiter die Parallelität, umso üppiger die Vegetation. 9

Der Film zeigt schließlich alternative Darstellungsvarianten: Mit integrierter, potentieller Landschaftsverdunstung (plv, wird im Film erklärt), und/oder mit blockartiger Darstellung von Niederschlägen und plv. Abbildung 10: Diagramm-Alternativen (mit plv) Der Film schließt mit einer Einteilung von ariden, semiariden, semihumiden und humiden Klimaten aufgrund der Anzahl humider Monate. Ebenso deutet er die Interpretationsmöglichkeiten der Temperaturamplitude an (ozeanische oder kontinentale Klimate). Es wird sehr deutlich, dass ein solches Klimadiagramm sehr vielfältige Informationen bereitstellt, die ein Standortklima recht genau charakterisieren. 10 Abbildung 11: Hohe Temperaturamplitude (Kontinentalklima) * * *

Klimaklassifikationen Laufzeit: 9:50 min, 2014 Lernziele: - Die bekanntesten Klimaklassifikationsmodelle kennenlernen; - Genetische Klassifikationen (Beleuchtungszonen, Luftdruckzonen und Windsysteme nach Neef) und effektive Klassifikationen (Köppen/Geiger und Siegmund/Frankenberg) Inhalt: Der Film leitet ein mit einer Darstellung der großen Vielfalt von Parametern (Klimaelemente und Klimafaktoren), die die langfristige Klimaentwicklung einer Region ( Klimazone ) bestimmen. Die gängigen Modelle zur Klimaklassifikation bleiben deshalb stets Annäherungen an die Wirklichkeit, harte Klimagrenzen im Modell sind in der Wirklichkeit oft fließend und weiträumig. Dann greift der Film noch einmal die Schlusspassage des ersten Films auf und erläutert die vier genetischen und effektiven Parameter, die Geographen (und Klimatologen) wesentlich zur Klimaklassifikation heranziehen: Beleuchtung - Luftströmungen - Niederschläge - Vegetation Zunächst nimmt der Film noch einmal kurz Bezug auf das einfachste, genetische Modell der Beleuchtungsklimazonen, um danach das genetische Modell von Ernst Neef (1954) vorzustellen. Neefs Modell ist heute noch sehr gängig, weil es in übersichtlicher Form die Klimazonen der Welt nach ihrer Lage in langfristig stabilen Luftdruck- und Windsystemen unterscheidet. Abbildung 12: Klimazonen ( Klimate ) nach Neef, genetisch 11

Im Unterschied dazu nimmt das Klimazonen-Modell von Köppen & Geiger (1928) eine effektive Klimateaufteilung vor, die im wesentlichen auf der lokal vorherrschenden Vegetation basiert. Die Zusammensetzung des Klima- Klassifikationsschlüssels wird dabei beispielhaft erläutert. Abbildung 13: Klimate der Erde nach Köppen & Geiger, effektiv In gleicher Weise stellt der Film zu guter Letzt die ähnlich aufgebaute, effektive Klimaklassifikation nach Siegmund & Frankenberg vor, des jüngsten aller vorgestellten Modelle (1995). Hier codiert man bestimmte Klimaparameter in Buchstaben und Zahlen zu einem kompakten Schlüssel, der bestimmte Klimate u.a. über ihre geographische Lage und Humidität charakterisiert. Mit einem letzten Blick auf das sehr bekannte Klimatemodell nach Troll & Paffen verweist der Film auf einen großen, neuen Themenbereich: Die Landschaftszonen. * * * 12 Abbildung 14: Klimate der Erde, Siegmund & Frankenberg, effektiv

Vegetationszonen Laufzeit: 7:30 min, 2014 Lernziele: - Die Charakterisierung von Vegetationszonen nach der äußeren Form und physikalischen Eigenschaften der Flora verstehen; - Höhenzonierungen (keine Vegetationszonen!) kennenlernen; - Begriffliche Stilblüten wie Biom, Zono-Biom und Zono-Ökoton kennenlernen. Inhalt: Der Film macht zum Einstieg verständlich, dass die Unterscheidung von Vegetationszonen weniger auf der Identifizierung bestimmter Arten beruht, sondern vielmehr auf der Beschreibung physikalischer Eigenschaften der anzutreffenden Pflanzen: Die Wuchsform existieren Kräuter, Sträucher oder Bäume? Gibt es Stockwerkbau im Wald oder nur eine Ebene? Tragen die Pflanzen Blätter, Nadeln oder Hartlaub? Kann die Vegetation Wasser im Boden halten? usw. usf. Abbildung 15: Vegetationszonen der Erde 13

Vegetationszonen beschreiben, wie Klimazonen, eine Unterteilung in Areale der Erdoberfläche. Im Kontrast dazu wechselt der Film von der Horizontalen in die Vertikale und beschreibt die Höhenstufung bzw. die Höhenzonierung der Vegetation an hohen Bergen / Gebirgen. Abbildung 16: Höhenzonierung der Vegetation Zum Abschluss skizziert der Film anhand einiger leicht skurriler Beispiele, dass sich im Bereich der Klimaklassifikation ein schwer durchdringbares Begriffe-Dickicht entwickelt hat: Begriffe-Stilblüten wie nemorales und boreales Zono-Biom oder Zono- Ökoton sollte man zumindest einmal gehört haben. Die genaue Definition bzw. Unterscheidung von anderen Begriffen der Geographie und auch der Biologie fällt manchmal schwer. * * * 14