Finsler, Hans, Drei Eier, Negativ, 1950, Planfilmpositiv, 12,7 x 10,2 cm, Museum Folkwang Essen. Bearbeitungstiefe. Finsler, Hans

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Transkript:

Finsler, Hans, Drei Eier, Negativ, 1950, Planfilmpositiv, 12,7 x 10,2 cm, Museum Folkwang Essen Bearbeitungstiefe Name Lebensdaten Bürgerort Staatszugehörigkeit Vitazeile Tätigkeitsbereiche Lexikonartikel Finsler, Hans * 12.7.1891 Heilbronn, 4.3.1972 Zürich Zürich CH, D Fotograf, Kunsthistoriker. Lehrer für Fotografie an den Kunstgewerbeschulen Halle an der Saale und Zürich. Vorsitzender des Schweizerischen Werkbundes Fotografie Hans Finsler wuchs als ältestes von drei Kindern eines Kaufmanns in Heilbronn auf. Er absolvierte eine akademische Ausbildung, seine spätere Tätigkeit als Fotograf und Lehrer für Fotografie beruhte auf autodidaktisch erworbenen Kenntnissen. 1911 14 Studium der Architektur in Stuttgart und München, 1915 19 Studium der Kunstgeschichte in München unter anderem bei Fritz Burger (1877 1916), Paul Frankl (1878 1962) und Heinrich Wölfflin 1864 1945). Dort Bekanntschaft mit Hans Curjel (1896-1974), Sigfried Giedion (1888-1968), Franz Roh (1890-1965) und Carola Giedion-Welcker (1893-1979) Seite 1/6, http://www.sikart.ch

und seiner späteren Frau Manuela Jana (Lita) Schmidt. 1921 Umzug nach Halle an der Saale wegen geplanter Promotion bei Paul Frankl (1925 abgebrochen), im selben Jahr Heirat und Geburt der Tocher Regula. 1922 1932 Tätigkeit an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle. Ab 1922 als Bibliothekar, ab 1923 als Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte und Werbelehre, ab ungefähr 1926 Aufnahme von Fotografien von Objekten aus dem Unterricht zu Dokumentationszwecken, ab 1927 Lehrer für Fotografie an der neu gegründeten Fotoklasse, im selben Jahr Volontariat bei der Neuen Photographischen Gesellschaft in Berlin, 1930 Festanstellung an der neu mit den anderen Lehrgängen gleich gestellten Fotoklasse. Parallel zur Lehrtätigkeit Sach-, Industrie- und Architekturaufnahmen für diverse Firmen und Institutionen (zum Beispiel Magistrat der Stadt Halle; Most Schokoladenfarbrik, Halle; Staatliche Porzellan-Manufaktur, Berlin); Publikationen in Zeitschriften und Katalogen, 1928 erfolgreiche erste Einzelausstellung in Halle. 1932 Mitglied Gesellschaft Deutscher Lichtbildner. 1932 Umzug mit Familie nach Zürich aufgrund der Vermittlung einer Anstellung an der Kunstgewerbeschule Zürich durch Sigfried Giedion. Aufbau und Leitung der Fachklasse für Fotografie, bis 1936 als Hilfslehrer, danach bis 1957 als gewählter Hauptlehrer. Parallel dazu eigenes Atelier für Auftragsfotografie, vor allem Sach-, Industrie- und Architekturaufnahmen (zum Beispiel Wohnbedarf AG, Zürich; Embru, Rüti; Gebrüder Fretz AG, Zürich; Heberlein & Co., Wattwil; Max Ernst Haefeli; Alfred Roth). Monografische Publikationen in Jubiläumsschriften und Firmendokumentationen, Publikation von Texten zu Fotografie und zeitgenössischen gestalterischen Fragen in Zeitungen, Zeitschriften und Ausstellungskatalogen. Diverse Ausstellungsbeteiligungen. Ab 1932 Mitglied im Schweizerischen Werkbund, ab 1937 Mitglied des Zentralvorstands und 1946 1955 Vorstandsvorsitzender. Ab Mitte der 1930er-Jahre Mitglied im Schweizerischen Photographenverband. Nach 1958 Vortrags-, Publikations- und Ausstellungstätigkeit. Hans Finsler gilt als einer der zentralen Exponenten der Neuen Fotografie im deutschsprachigen Raum. Seine Fotografie weist sowohl eine der neusachlichen Fotografie zugesprochene Konzentration auf die sichtbare Oberfläche der Objekte als auch dem so genannten Neuen Sehen nahe stehende Perspektiven auf. Sein Schaffen kann im Wesentlichen in drei Bereiche gegliedert werden, die die eigene künstlerische Arbeit, Auftragsfotografien sowie die Tätigkeit als Lehrer für Seite 2/6, http://www.sikart.ch

Fotografie umfassen. Aus Mangel an geeignetem fotografischem Dokumentationsmaterial entwickelte er an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre autodidaktisch eine Fotografie, die sich streng am aufzunehmenden Gegenstand orientierte. Finsler zeigte seine Bilder Ende der 1920er- Jahre in einer Einzel- und diversen Gruppenausstellungen wie der epochalen, vom Deutschen Werkbund organisierten Ausstellung Film und Foto und konnte sich so als wichtiger Vertreter einer zeitgenössischen, modernen Fotografie positionieren. Seine präzise arrangierten Bildkompositionen zeichnen sich durch eine klare Gliederung, angeschnittene Bildelemente sowie Schrägstellung oder Reihung von Objekten aus. Mit dem sorgfältigen und nuancierten Umgang mit dem ganzen Spektrum von Grautönen nutzte Finsler die Möglichkeiten der Schwarzweiss-Fotografie meisterhaft aus, um die optische Erscheinung der Oberfläche der Objekte möglichst genau wiederzugeben. Nach seinem Umzug in die Schweiz im Jahr 1932 blieb Finslers Tätigkeit weitgehend auf Lehre und Auftragsfotografie fokussiert, erst gegen Ende seines Lebens trat er noch einmal mit einer Einzelausstellung und einer Publikation in Erscheinung, in der sein eigenes Schaffen im Zentrum stand. Als langjähriger Leiter der Fotoklasse der Kunstgewerbeschule Zürich vermittelte Finsler im Wesentlichen die charakteristischen Elemente seiner eigenen Spielart einer modernen Fotografie, die er während seiner Hallenser Zeit entwickelt hatte. Seine streng sachorientierte und kompositorisch exakte Bildsprache veränderte sich kaum, Finsler konnte sich aber in Verbindung mit Exponenten einer schweizerischen Moderne in einem neuen Kontext etablieren. Mit seinen Auftragsfotografien sowie mit seiner Tätigkeit im Vorstand des Schweizerischen Werkbunds war Finsler eine prägende Kraft der Vermittlung moderner Produktegestaltung und Architektur. Davon zeugen beispielsweise seine Aufnahmen von moderner Schweizer Architektur, seine Arbeiten für die Wohnbedarf AG in Zürich oder für die von Max Bill ins Leben gerufene Aktion Die Gute Form. Finslers angewandter Fotografie gelingt es, die gestalterische Absicht, die hinter den Produkten und Bauten stand, auf kongeniale Weise zu vermitteln. Diese Tätigkeiten verweisen zudem auf Finslers grosses Interesse an den konkreten Anwendungen der Fotografie. In seiner Lehrtätigkeit manifestierte sich dieses Interesse unter anderem in der engen Zusammenarbeit mit dem Gestalter Alfred Willimann als Schrift- und Grafiklehrer. Seite 3/6, http://www.sikart.ch

Finslers Unterricht in Zürich fällt in eine Zeit der Konsolidierung und Weiterführung moderner Kunst- und Gestaltungspraxis in der Schweiz, wie die oben beschriebenen Zusammenarbeiten belegen. Gleichzeitig sind die Jahre vor und während des zweiten Weltkriegs von konservativen kulturellen Strömungen geprägt. Finsler selber war zwar wie die meisten Kulturschaffenden in der Schweiz an der von der Geistigen Landesverteidigung geprägten Schweizerischen Landesausstellung 1939 beteiligt, seine eigene Fotografie passte er aber den konservativen Tendenzen kaum an. In den 1950er-Jahren, als sich zahlreiche Fotografinnen und Fotografen in ihren Arbeiten stärker auf den Menschen konzentrierten und oft eine betont subjektive Perspektive einnahmen, schien Finslers sachorientierte Art der Fotografie nicht mehr zeitgemäss. Als Lehrperson gelang es ihm in Zürich allerdings, mit seiner Fotoklasse das Fundament für eine ganze Generation grosser Namen in der Schweizer Fotografie zu legen, die eine neue Art der Reportage- und Autorenfotografie verfolgte, darunter Werner Bischof oder René Burri. Deren Bilder unterscheiden sich zwar radikal von der sachbezogenen Haltung ihres Lehrers, die formalen Qualitäten im Bildaufbau zeugen aber oft noch von der Ausbildung als Finsler-Schüler und lassen die vielseitige Anwendbarkeit von dessen Lehre erkennen, die stets an den grundlegenden Eigenschaften des Mediums interessiert war. Werke: Halle (Saale), Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt; Halle (Saale), Stadtarchiv; Winterthur, Fotostiftung Schweiz; Zürich, Museum für Gestaltung; Grafische Sammlung; Zürich, ETH, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta Archiv). Quellen: Halle (Saale), Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Nachlass. Verena Huber Nievergelt, 2009 Literaturauswahl - The History of European Photography. 1900-1938. Editor: Václav Macek. Bratislava: Central European House of Photography, 2010 - The Nature of Still Life. From Fox Talbot to the Present Day. Bologna, Galleria d'arte Moderna, 2001-02. Ed. by Peter Weiermair. Milan: Electa, 2001 - Hans Finsler. Neue Wege der Photographie. Halle an der Saale, Staatliche Galerie Moritzburg Halle; Zürich, Schweizerische Stiftung für Seite 4/6, http://www.sikart.ch

die Photographie, 1991; Berlinische Galerie, 1991-92. Hrsg. von Klaus E. Göltz [et al.]. [Leipzig:] Edition Leipzig, 1991 - Hans Finsler: Mein Weg zur Fotografie. 2. Auflage. Zürich: Pendo, 1991 - Die Schweiz im Spiegel der Landesausstellung 1939. Redaktionsausschuss: Armin Meili. Zürich: Atlantis, 1940 - Japanische Architektur und Gärten. Foto-Ausstellung des SWB. Kunstgewerbemuseum der Stadt Zürich, 1933. [Texte:] Walter Curt Behrendt und Hans Finsler. Zürich, 1933 Nachschlagewerke Website - Historisches Lexikon der Schweiz. Dictionnaire historique de la Suisse. Dizionario storico della Svizzera, hrsg. von der Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz; Chefredaktor: Marco Jorio, Basel: Schwabe, 2002 ff. - Allgemeines Künstler-Lexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, München, Leipzig: Saur, 1992 ff. www.fotostiftung.ch/index.php?id=66&l=0&autor=147 Direktlink Normdaten http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=11654302&lng=de GND 11900013X Deutsche Biographie Letzte Änderung 05.08.2015 Disclaimer Alle von SIKART angebotenen Inhalte stehen für den persönlichen Eigengebrauch und die wissenschaftliche Verwendung zur Verfügung. Copyright Das Copyright für den redaktionellen Teil, die Daten und die Datenbank von SIKART liegt allein beim Herausgeber (SIK-ISEA). Eine Vervielfältigung oder Verwendung von Dateien oder deren Bestandteilen in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung von SIK-ISEA nicht gestattet. Empfohlene Zitierweise AutorIn: Titel [Datum der Publikation], Quellenangabe, <URL>, Datum des Zugriffs. Beispiel: Oskar Bätschmann: Hodler, Ferdinand [2008, 2011], in: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz, Seite 5/6, http://www.sikart.ch

Seite 6/6, http://www.sikart.ch http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4000055, Zugriff vom 13.9.2012.