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Transkript:

Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 16.09.2008 Service & Tipps Mammographie-Screening Rund 55.000 Frauen erkranken jährlich in Deutschland an Brustkrebs und damit ist es die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Wobei das Tückische ist: Bösartige Knoten in der Brust müssen, um eine hohe Heilungschance zu erreichen, früh erkannt werden und nicht eben erst dann, wenn sie tastbar sind. Und dafür gibt es die Mammographie beziehungsweise das Mammographie- Screening, ein bundesweites Programm, dass Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre diese Vorsorgeuntersuchung anbietet. Anna R. war 15 Jahre lang nicht zur Krebsfrüherkennung beim Gynäkologen. Sie fühlte sich gesund und hatte keine Lust, zum Arzt zu gehen. Erst als dieses Frühjahr ein Brief von der Screening- Einheit in München kam, nahm die 69-Jährige die Einladung zur Mammographie war. Anna R., Brustkrebs-Patientin: Ich hab es auch zwei Wochen liegen lassen, muss ich sagen, und erst dann hab ich mir gedacht, gehst doch hin. Irgendwie sind dann die Zweifel gekommen, weil die Kolleginnen und die Freundinnen reden dir auch zu: Geh halt einmal, dann weißt du das auch gewiss. Also gut, dann bin ich halt gegangen. Im Rahmen des Screening-Programms werden Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren eingeladen, kostenfrei an einer qualitätsgesicherten Brustuntersuchung teilzunehmen. Denn gerade Frauen in diesem Alter sind häufig von Brustkrebs betroffen. Das Programm wird in speziell dafür eingerichteten Screening-Einheiten in ganz Deutschland durchgeführt. Anna R., Brustkrebst-Patientin: Grüß Gott, ich bin die Frau R. und für 15 Uhr angemeldet. Hier in der Münchener Screening-Einheit ließ sich Anna R. untersuchen. Bei einer Mammographie werden jeweils zwei Röntgenaufnahmen von jeder Brust gemacht. Arzthelferin: Ich werde jetzt Ihre Brust in beide Hände nehmen und soweit wie möglich ins Gerät mobilisieren, das ich auch alles abbilden kann. Und die Schuler bleibt ganz locker.

Seite 2/5 Die Brust wird zwischen zwei Plexiglasplatten gelegt, kurz zusammen gedrückt und durchleuchtet. Dabei wird das Drüsengewebe auseinander gespreizt. So können selbst kleine Veränderungen erkannt werden, lange bevor sie tastbar sind oder andere Beschwerden auftreten. Arzthelferin: Gut, dass war es dann mit den Aufnahmen. Sie können sich jetzt in Ruhe in der Kabine anziehen, draußen im Wartebereich bitte noch mal Platz nehmen. Ich werde die Bilder entwickeln, schauen, ob alle Strukturen erfasst sind, die die Ärzte brauchen und dann können Sie nach Hause gehen. Wiederschauen. Damit nichts übersehen wird, werden alle Röntgenbilder beim Screening-Programm von zwei Radiologen begutachtet. Die Ärzte sind speziell geschult und betrachten die Aufnahmen durch eine Lupe, um auch kleinste Veränderungen zu erkennen. Ist alles in Ordnung, wird die Patientin benachrichtigt und die Untersuchung ist abgeschlossen. Die Daten werden als Grundlage für weitere Untersuchungen in den folgenden Jahren gespeichert. Wenn die Diagnose unklar ist, nehmen noch einmal drei Ärzte gemeinsam die Aufnahmen unter die Lupe. Bei Anna R. war nicht alles in Ordnung. Die Mammographie hatte eine Veränderung im Brustgewebe gezeigt. Die Leiterin der Screening-Einheit München, Prof. Dr. Sylvia Heywang-Köbrunner, besprach mit ihr das Ergebnis und die weiteren notwendigen Untersuchungen. Der erste Schritt ist, dass man versucht, mit Bildgebung weiter abzuklären. Das heißt, man wird mammographische Zusatzaufnahmen machen, man wird Ultraschall machen. Bei vielen Fällen kann dann bereits festgestellt werden, dass kein Verdacht besteht oder ein gutartiger Befund vorliegt. In den anderen Fällen wird man Gewebe gewinnen müssen. Das heißt, hier würde man aber auch wieder so schonend wie möglich vorgehen, das heißt, zunächst eine Nadelbiopsie empfehlen, durchführen. Wenn sich dann ein Brustkrebs ergibt, wird man mit der Patientin gegebenenfalls dem Frauenarzt den Befund besprechen und wird die Patientin in der Regel an ein Brustzentrum weiter überweisen. Anna R. wurde nach Abschluss der Untersuchungen an der rechten Brust operiert. Anschließend folgte eine Strahlentherapie. Ihre Einstellung zur Früherkennung hat sich gewandelt. Anna R., Brustkrebs-Patientin: Ich bin jetzt ganz froh, dass ich gegangen bin, das ist klar. Aber vorher habe ich gemeint, das muss nicht sein. Aber jetzt bin ich überzeugt, dass es notwendig ist, weil immer was sein kann.

Seite 3/5 Ziel des Screening-Programms ist es, Brustkrebs möglichst früh zu erkennen. Dadurch kann die Krankheit schonender und erfolgreicher behandelt werden und die Überlebenschancen steigen. Durch das Mammographie-Screening ist der Tumor von Anna R. frühzeitig entdeckt worden. Nach knapp vier Monaten ist ihre Behandlung beendet. Jetzt geht sie regelmäßig zur Kontrolle, um für ihre Zukunft vorzusorgen. Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Frau Prof. Sylvia Heywang-Köbrunner, die Leiterin des Referenzzentrums Mammographie in München. Schön, dass Sie zu uns gekommen sind. Gerne. Wenn Sie es vielleicht noch mal zusammenfassend sagen würden: Ab wann sollte ich zur Mammographie gehen? Zunächst sollte die Mammographie zusammen mit anderen Methoden eingesetzt werden, wann immer man Beschwerden hat. In der Früherkennung ist die Mammographie die wichtigste Methode. Sie wird eingesetzt bei familiärem Risiko ab 40 jährlich, ansonsten zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr im Rahmen des qualitätsgesicherten Mammographie-Screening-Programmes, mindestens alle zwei Jahre. Vor dem 50. Lebensjahr beziehungsweise nach dem 69. Lebensjahr steht derzeit Mammographie-Screening international noch in Diskussion. Aber tue ich mir bei der Mammographie nicht auch etwas an, also wie groß ist die Strahlenbelastung bei der Mammographie? Die Strahlenbelastung ist sehr gering. Sie ist international nirgends ein Grund gegen Screening. Das Risiko durch Röntgenstrahlen gerade jenseits des 50. oder 40. Lebensjahres einen Brustkrebs auszulösen ist minimal im Vergleich zu dem Risiko, Brustkrebs zu bekommen natürlich, also aus dem natürlichen Risiko, Brustkrebs zu bekommen und vielleicht daran zu sterben. Prinzipiell haben Früherkennungsuntersuchungen andere Risiken, die weitaus höher sind und diskutiert werden. Die anderen Risiken bestehen im Wesentlichen im so genannten falschen Alarm. Das heißt, es ist nur möglich, Brustkrebs sehr klein zu finden, wenn man auch diskreten Veränderungen nachgeht. Und hier muss man Methoden anwenden, die ein vertretbares Maß an falschem Alarm liefern und trotzdem Brustkrebs sicher erkennen.

Seite 4/5 Ich möchte noch mal zur Methode der Mammographie kommen. Warum ist dabei die Kompression der Brust so wichtig? Man muss sich vorstellen, dass das Drüsengewebe wie ein Busch ist und man muss das Drüsengewebe zusammendrücken, um die Blätter des Busches auseinander spreizen zu können und um dazwischen kleinen Brustkrebs zu sehen. Wenn man nicht zusammendrückt, kann man Brustkrebs übersehen. Ganz wichtig ist auch noch: Durch Drücken kann man keinen Brustkrebs auslösen. Dazu müsste man nämlich die genetische Information der Zelle ändern und das ist nirgends im Körper durch Drücken oder durch eine Verletzung oder Derartiges möglich. Wenn ich es mir als Patientin aussuchen kann, als Frau, gibt es dann einen günstigen oder ungünstigen Zeitpunkt während des Zyklus, zu dem ich zur Mammographie gehen sollte? Das ist eine ganz wichtige Frage. Tatsächlich ist es so, dass gegen Ende des Zyklus und während der Menstruation das Drüsengewebe deutlich schmerzhafter ist. Der günstigste Zeitpunkt ist, wenn man zum Beispiel sagt, der Tag 1 des Zyklus ist der erste Tag der Blutung. Dann ist der günstigste Zeitpunkt für die Mammographie circa Tag 7 bis 14 oder bis 18. Das heißt, sie ist dann nicht aussagekräftiger, sondern sie ist für mich dann ganz einfach etwas angenehmer? Genau, sie ist wesentlich weniger schmerzhaft und man kann dadurch auch das Drüsengewebe besser zusammen drücken und dann wird sie auch wieder aussagekräftiger. Wie sicher ist denn überhaupt das Ergebnis der Mammographie? Wie sehr kann ich mich darauf verlassen? Wenn man Mammographie im Rahmen eines qualitätsgesicherten Mammographie-Screening- Programmes einsetzt, ist es die wirksamste Methode, um Brustkrebssterblichkeit zu senken. Tatsächlich ist es dennoch so, dass keine Methode hundertprozentig ist. Wenn man diese Methode jetzt alle zwei Jahre anwendet, geht man davon aus, dass circa 60 bis 70 Prozent der Brustkrebse gefunden werden, die im gesamten zwei Jahresintervall auftreten. Das ist relativ schwierig, weil es

Seite 5/5 handelt sich auch hierbei um die Vorhersage eines in anderthalb Jahren vorkommenden Brustkrebs. Im Vergleich dazu: Ultraschall ist weniger sensibel, Kernspintomographie ist zwar eine sehr sensible Methode, zeigt aber ganz viele andere Veränderungen auch. Ist Kernspintomographie also keine Alternative zur Mammographie? Derzeit gibt es keine Alternative zur Mammographie. Wenn Sie es uns noch mal sagen würden: In Ihren Augen, was ist das Wichtige am Screening- Programm? Das Screening-Programm ist derzeit die wirksamste Maßnahme, um Brustkrebs früh zu erkennen, um Leben zu retten, um mehr Brusterhaltung durchführen zu können. Im Screening-Programm können wir derzeit circa 85 Prozent der Veränderungen brusterhaltend operieren, um Chemotherapien zu vermeiden, um Achselhöhlen-Operationen zu reduzieren. Das heißt also, um Brustkrebs in besser behandelbarem Stadium zu finden. Es ist wichtig, dass, wie jede andere Methode auch, im Screening nicht jeder Brustkrebs gefunden werden kann. Deshalb sollte die Frau weiterhin zu ihrem Frauenarzt gehen, sich von ihm betreuen und beraten lassen, ob ergänzende Maßnahmen notwendig sind und insbesondere, wenn sie Beschwerden hat, soll sie sich an ihren Frauenarzt wenden, das der eben geeignete weitere Maßnahmen veranlasst. Hätten Sie für Frauen noch einen abschließenden Rat? Das Wichtigste ist sicher, das man die Früherkennungsmaßnahmen, die inzwischen unser Gesundheitssystem bietet, wahrnimmt. Das heißt, Mammographie-Screening, wenn man eingeladen ist, bitte wahrnehmen und ansonsten sich auch an den Frauenarzt wenden, der die Frau insgesamt betreut und angemessen auch entsprechende zusätzliche Untersuchungen veranlassen kann. Frau Prof. Heywang-Köbrunner, ganz herzlichen Dank für die Information und das Sie zu uns gekommen sind. Gerne.