Kanton Zürich Sicherheitsdirektion. Sportamt 2014

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Transkript:

Kanton Zürich Sicherheitsdirektion Sportamt 2014

Kanton Zürich Sicherheitsdirektion Sportamt 2014 Liebe Sportlerinnen und Sportler Geschätzte Sportinteressierte Der Marathonlauf der Männer am Sonntagmorgen war das stimmungsvolle Highlight der Leichtathletik Europameisterschaften 2014. Das OK und die 2100 Volunteers sorgten für reibungslose Wettkampftage und das Schweizer Fernsehen sendete tolle Bilder in die Welt hinaus. Die erhofften Impulse für die Leichtathletik traten ein: Sowohl beim Nachwuchs wie bei der Elite stiegen die Lizenzzahlen und am «UBS Kids Cup» nahmen über 120 000 Kinder und Jugendliche teil. Die EM war trotz Zusatzdefizit ein Erfolg. Neben der EM stand für uns die Förderung von Sportangeboten im schulischen Umfeld im Vordergrund. Im Dossier «Von der Schule in den Sportverein» haben wir die Brückenfunktion zwischen dem Sportunterricht und dem Vereinssport beleuchtet. Das auf Beginn des Schuljahres 2013/2014 gestartete Förderprogramm schulsport.zh führte zu einer Zunahme von freiwilligen Schulsportangeboten im Kanton Zürich. Mit dem neu geschaffenen Label «Schule mit sportfreundlicher Schulkultur» konnten wir zudem erstmals Schulen auszeichnen, die sich über den obligatorischen Sportunterricht hinaus für mehr Sport und Bewegung im Schulalltag engagieren. Die Zürcherinnen und Zürcher treiben viel Sport und sind im Vergleich zur Gesamtschweiz sogar überdurchschnittlich sportlich. Die meisten treiben Sport, um sich zu entspannen, um gesund und auch geistig fit zu bleiben. Und sie wünschen sich einen Ausbau der Jugend- und Nachwuchsförderung. Dies ergab unsere Studie «Sport Kanton Zürich 2014» über das Sportverhalten und die Sportbedürfnisse der Bevölkerung. Sport ist den Zürcherinnen und Zürchern wichtig und lieb. Deshalb ist ein sichtbareres Engagement des Kantons für den Sport nicht nur sinnvoll, sondern unverzichtbar, auf allen Ebenen und insbesondere im Breitensport, der vom freiwilligen Einsatz von ganz Vielen lebt. Herzlichen Dank für Ihr Engagement für den Sport im Kanton Zürich. Stefan Schötzau, Amtschef Leichtathletik EM 2014 Die Leichtathletik Europameisterschaften vom 12. bis 17. August in Zürich waren das Hauptereignis im 2014. Das Sportamt vertrat den Kanton in der Trägerorganisation und koordinierte die Leistungen des Kantons. 358 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer am Fernsehen 150 000 im Stadion 100 000 an den Road Races 220 000 Besucherinnen und Besucher am City Festival auf dem Sechseläutenplatz

Schwerpunkte 2014 Sport braucht Raum Zum Sporttreiben braucht es Raum. Mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Sportanlagen ist das Sportangebot im Kanton Zürich gross. Unsere Aufgabe ist es, die Gemeinden beim Ausbau und bei der Erneuerung ihrer Sportanlagen zu unterstützen. Diese Anlagen müssen aber auch genutzt werden. Gerade bei den Öffnungszeiten besteht Optimierungspotential, damit die Sportanlagen der Bevölkerung auch während der schulfreien Zeit immer zur Verfügung stehen. Das vierte «Forum Sportkanton Zürich» widmete sich deshalb dem Thema «Sport braucht Raum». Rund 140 Vertreterinnen und Vertreter aus Sportverbänden und -vereinen, Gemeinden, Schulen, Sportorganisationen und der Politik beteiligten sich daran. Darauf aufbauend wird im Dossier «Sport braucht Raum» das Betreiben und Nutzen von Sportanlagen beleuchtet. Das Dossier erscheint im Frühjahr 2015. Fünftes «Forum Sportkanton Zürich» 1. Dezember 2015 Sport im schulischen Umfeld Für eine gesunde physische, psychische und soziale Entwicklung sollten sich Kinder und Jugendliche mindestens eine Stunde pro Tag bewegen, jüngere Schulkinder sogar deutlich mehr. Zusätzliche freiwillige Sportangebote helfen, diese Empfehlungen zu erreichen. Dank dem Förderprogramm schulsport.zh profitieren immer mehr Schülerinnen und Schüler davon. 2014 hat das Sportamt erstmals Schulen für ihr Engagement für die Sport- und Bewegungsförderung im Schulalltag mit dem Label «Schule mit sportfreundlicher Schulkultur» ausgezeichnet. schulsport.zh 2014 915 schulsport.zh Kurse in 60 Gemeinden 27 Auszeichnungen für sportfreundliche Schulen Sportpolitik 2014 Am 18. Mai haben die Stimmberechtigten des Kantons Zürich die Volksinitiative «Keine Werbung für alkoholische Getränke auf Sportplätzen sowie an Sportveranstaltungen im Kanton Zürich» mit 62 Prozent abgelehnt. Am 9. Juli beantragte der Regierungsrat dem Kantonsrat, den Anteil des Sportfonds aus dem Ertrag der interkantonalen Landeslotterie Swisslos von heute 21 auf neu 30 Prozent zu erhöhen. Damit stünden jährlich rund 7 Mio. Franken mehr für den Jugend- und Breitensport im Kanton Zürich zur Verfügung. Am 20. August beschloss der Regierungsrat per 1. August 2015 eine Änderung des Volksschulgesetzes. Damit werden Schulgeldzahlungen für Schülerinnen und Schüler, die eine Kunst- und Sportschule besuchen, ab dem neuen Schuljahr vereinheitlicht und die Wohnortsgemeinden zur Schulgeldübernahme verpflichtet.

Jugend+Sport «Lernen, Lachen, Leisten.» Mit dem Programm «Jugend+Sport» (J+S) fördern der Bund, die Kantone und die Sportverbände den Jugendsport in rund 75 Sportarten. Diese Förderung beinhaltet die Aus- und Weiterbildung von Leitenden sowie eine direkte finanzielle Unterstützung an Vereine, Schulen und Jugendorganisationen für ihre Tätigkeit im Kinderund Jugendsport. Das Sportamt organisiert jährlich über 100 Aus- und Weiterbildungskurse für J+S-Leitende und bildet J+S- Coaches aus. Die J+S-Leitenden erhalten so das nötige Rüstzeug für ihre Tätigkeit. «Vor dem Kurs hatte ich keine Ahnung, wie genau man ein Training aufbaut. Jetzt fühle ich mich darin sicher», meint Fabienne als frisch ausgebildete J+S-Leiterin. Mit einem neuen Projekt will das Sportamt künftig Jugendliche zur Mitverantwortung hinführen und ist daran, Ausbildungskurse für 14- bis 18-jährige Jugendliche aufzubauen. J+S richtet sich an 5- bis 20-jährige Kinder und Jugendliche. Das Sportamt ist für die Administration von allen J+S-Kursen und -Lagern im Kanton Zürich verantwortlich. Rund die Hälfte aller Zürcher Kinder und Jugendlichen nehmen an einem J+S-Angebot teil. J+S-Angebotsförderung Finanzielle Unterstützung der Zürcher Vereine, Schulen und weiterer Organisationen für ihre Tätigkeit im Kinder- und Jugendbreitensport. 2014 2013 2012 2011 2010 Trainingsgruppen und Sportlager 9 969 10 509 7 841 7 897 7 527 Teilnehmende 124 804 121 862 91 374 94 194 89 267 Leitende 19 675 21 091 18 838 17 223 16 585 Auszahlungen Fr. 10 7 219 106004 617. 9490 818 7219 004 7582 890 7045 131 J+S-Kaderbildung J+S-Aus- und Weiterbildungskurse, organisiert durch das Sportamt des Kantons Zürich. 2014 2013 2012 2011 2010 Kurse 126 114 100 103 97 Teilnehmende 3 772 3 227 2 874 2 767 2 550

Jugendsportcamps «Wie sind meine Socken in deine Tasche gekommen?» Neue Sportarten entdecken, die Technik verbessern, die Freizeit mit Freunden verbringen und neue Bekanntschaften schliessen. Das steht in den Jugendsportcamps des Sportamts im Zentrum. Die Auswahl an Sportarten ist gross, die Erlebnisse sind bleibend. Das Sportamt bietet jedes Jahr etwa 30 Jugendsportcamps an. Kompetente und durch Jugend+Sport ausgebildete Leiterteams begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch ein vielseitiges Lagerprogramm. Dance, Freestyle Ski und Snowboard, Polysport, Kletter- oder Boyzcamp das Angebot an Jugendsportcamps ist vielseitig. Neben den klassischen Lagern fanden auch 2014 das ZACK, ein Lager für übergewichtige Jugendliche, sowie das integrative Sportcamp «mitenand-fürenand» für Jugendliche mit und ohne Behinderung, statt. Und beim Kickboard/Skateboard Lager in Näfels waren erstmals auch 8- bis 10-jährige Kinder dabei. 1 228 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 247 Leiterinnen und Leiter 30 Jugendsportcamps 2014 2013 2012 2011 2010 Wintercamps 424 458 435 455 468 Sommercamps 804 763 697 745 687 Total 1221 1132 1200 1155 Per Klick ins Camp Das Sportamt hat eine neue Webplattform entwickelt, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Feriensportlagern erleichtert. Anbieter von Sportlagern können ihre Camps einfach und kostenlos ausschreiben. www.jugendsportcamps.ch

Vereine und Gemeinden «Lokale Strukturen stärken.» Das Sportamt ist für die Förderung des ausserschulischen Sports im Kanton und für den Sportfonds des Kantons Zürich zuständig. Das sportpolitische Konzept des Regierungsrats dient als Grundlage für die Sportförderung und den Einsatz der Sportfondsgelder. Das Sportamt unterstützt Dritte beim Bau von Sportanlagen, bei der Organisation von Sportveranstaltungen und bei der Realisierung von Sportprojekten. Nutzniesser sind insbesondere Sportverbände und -vereine sowie Gemeinden. Verwendung des Sportfonds Die Gelder des kantonalen Sportfonds sind zweckgebunden. Sie werden ausschliesslich für den Jugendund Breitensport im Kanton eingesetzt. Der Fonds speist sich aus Gewinnen, die schweizweit mit Zahlenlottos, Losverkäufen und Sportwetten der interkantonalen Landeslotterie Swisslos erzielt werden. 21 Prozent des kantonalen Gewinnanteils von Swisslos fliessen in den Sportfonds. Swisslos Geldfluss Sportfonds Kanton Zürich (Sportamt) Sportförderung (Sportamt) Sportanlagen (Sportamt) Verbandsanteil (ZKS) Sportzentrum Kerenzerberg Projekte Nachwuchsförderung Sport-Grossveranstaltungen Veranstaltungen Lokale Sportnetze schulsport.zh Anlagen KASAK ZH Anlagen Gemeinden und Dritte Grundbeiträge Verbände Ausbildungsbeiträge Vereinsnetze Sportmaterial Vereinsveranstaltungen Anlagen Verbände und Vereine 2014 21.7 Mio. für den Jugend- und Breitensport 2.5 Mio. Sportförderung 10.6 Mio. Sportanlagen 4.8 Mio. Verbandsanteil 3.8 Mio. Sportzentrum Kerenzerberg

Nachwuchsförderung «Junge Talente auf dem Weg nach oben.» Der Kanton schafft geeignete Rahmenbedingungen für den Nachwuchsleistungssport, insbesondere für eine gute Vereinbarkeit von Schul- bzw. Berufsbildung und sportlicher Laufbahn. Das Sportamt koordiniert die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner aus dem öffentlich- und dem privatrechtlichen Bereich. Das Sportamt unterstützt anerkannte Nachwuchsleistungszentren im Kanton Zürich mit Beiträgen aus dem Sportfonds und leistet damit einen wichtigen Beitrag, damit Trainerinnen und Trainer bestmöglich ausgebildet und zu den für Kinder und Jugendliche optimalen Trainingszeiten verfügbar sind. Mit dem Projekt «Footeco Zürich» hat das Sportamt seine Unterstützung für die Nachwuchsförderung im Fussball verstärkt. In das vom Schweizerischen Fussballverband, dem Fussballverband Region Zürich und den drei Grossclubs FCZ, GCZ und FC Winterthur getragene Projekt fliessen neu jährlich 200 000 Franken aus dem Sportfonds. Es kommt den über 800 Mädchen und Knaben zugute, die ihr Talent in den Footeco-Stützpunkten entwickeln. 2 571 Zürcher Athletinnen und Athleten mit einer Swiss Olympic Talents Card davon 469 nationale 800 Ausbildungsplätze für Nachwuchsleistungssportlerinnen und -sportler 720 regionale 1382 lokale 775 000. Förderbeiträge an Leistungszentren im Kanton Zürich Hochleistungs-Lifestyle Am Nachwuchsförderungssymposium zum Thema «Hochleistungs-Lifestyle» begrüssten das Sportamt und der Zürcher Kantonalverband für Sport rund 100 Teilnehmende. Neben Einblicken in Projekte von regionalen Leistungszentren stand der Umgang mit Leistungs- und Erwartungsdruck im Zentrum. Das Sportamt pflegt mit dem Symposium die Vernetzung der Akteure des Nachwuchsleistungssports und schafft die Möglichkeit, sich mit anderen Partnern auszutauschen. «Symposium Nachwuchsförderung Sportkanton Zürich», 18./19. September 2015

Sportförderung «Sport für alle, ein Leben lang.» Das Sportamt schafft bestmögliche Voraussetzungen, damit sich der Anteil der sportlich aktiven Bevölkerung in allen Alterskategorien und in allen Bevölkerungsgruppen erhöht. Dazu entwickelt das Sportamt Konzepte und setzt diese um. 2014 lag ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von zwei Webplattformen, die der Bevölkerung den Zugang zu Sportangeboten erleichtern. Die Plattform jugendsportcamps.ch ist im Herbst 2014 erfolgreich gestartet, im Frühjahr 2015 folgt sporttreffs.ch. Neben der Umsetzung eigener Projekte unterstützte das Sportamt Vereine, Verbände, Gemeinden und weitere Akteure bei deren Aktivitäten zur Förderung des Sports im Kanton Zürich mit finanziellen Beiträgen aus dem kantonalen Sportfonds. Dies schliesst Sportveranstaltungen und Sportprojekte aber auch den Bau und die Sanierung von Sportanlagen ein. Erstmals wurden die Jugend- und Breitensportmassnahmen der beiden traditionellen Sport-Grossveranstaltungen «Weltklasse Zürich» und «Mercedes-Benz CSI» finanziell unterstützt. Im Vorprogramm von «Weltklasse Zürich» feierte der «schulsport.zh sprint», eine Staffel für Primarschulklassen, Premiere. Die kantonale Sportstätten-Strategie ist im kantonalen Sportanlagenkonzept (KASAK ZH) festgehalten. Im Jahr 2014 wurde der zugehörige Katalog der rund 100 kantonal und regional bedeutendsten Anlagen (KASAK ZH- Katalog) unter Einbezug der Zürcher Gemeinden und Sportverbände überprüft, überarbeitet und neu gedruckt. Das Sportamt strebt an, dass es in möglichst vielen Gemeinden eine Sportanlaufstelle gibt, welche die Sportanliegen auf kommunaler Ebene aufnimmt und vorantreibt. 2014 hat das Sportamt deshalb seine Aktivitäten zur Förderung der lokalen Sportkoordination neu konzipiert und unterstützt Gemeinden beim Aufbau eines «lokalen Sportamts» mit Bedarfsabklärungs-Workshops vor Ort. Studie Sport Kanton Zürich 2014 «Die Sportaktivität hat seit 2003 zugenommen und ist seit 2008 auf hohem Niveau stabil.» 2014 ist zum dritten Mal im Auftrag des Sportamts die Studie «Sport Kanton Zürich» erschienen. Sie gibt Auskunft über das Sportverhalten und die Sportbedürfnisse der Zürcher Bevölkerung.

«cool and clean» «Kater? Ich kenne nur Muskelkater.» Das Präventionsprogramm «cool and clean» setzt sich für einen fairen und sauberen Sport ein. Teamgeist und Fairplay werden grossgeschrieben, während Tabak und Alkohol Absagen erhalten. Neu wurden Themen wie Ernährung und Cybermobbing, die auch bei Sportvereinen zunehmend an Aktualität gewinnen, ins Programm aufgenommen. Es sollen sich nicht nur Schweizer Olympioniken die Grundsätze von «cool and clean» auf die Fahne schreiben, sondern auch möglichst viele Sporttreibende aus dem Breitensport. Das ist das Ziel von Swiss Olympic und dem Bundesamt für Sport, den Trägern des Programms. Das Sportamt unterstützt dieses Anliegen und beschäftigt seit Mitte 2013 einen «cool and clean»-botschafter, damit sich immer mehr Jugendliche verpflichten, die Commitments für Fairplay und gegen Suchtmittel- und Dopingkonsum einzuhalten. Finanziert wird diese Stelle aus dem nationalen Tabakpräventionsfonds. Das Sportamt bietet damit den Zürcher Sportvereinen eine zentrale Anlaufstelle in Präventionsfragen rund um «cool and clean». 6 202 Jugendliche sind im Kanton Zürich bei «cool and clean» angemeldet Zürcherinnen und Zürcher sind sportlich über dem Schnitt 46% der Zürcherinnen und Zürcher treiben drei Stunden und mehr Sport pro Woche 22% sind Mitglied in einem Sportverein 22% sind Mitglied in einem Fitnesscenter 41% treiben Sport unabhängig von Verein und Fitnesscenter

Zürcher OL «Den Kompass vor Augen.» Das Sportamt organisiert zusammen mit dem Zürcher Kantonalverband für Sport und dem Orientierungslaufverband Zürich alljährlich den Breitensportanlass Zürcher OL. Jedes Jahr findet der Anlass an einem anderen Ort statt. 2014 wurde der Zürcher OL in Marthalen durchgeführt. Die OLG Dachsen war für die ausgezeichnete Planung und Durchführung des OL-Wettkampfs verantwortlich. Rund 1 500 Läuferinnen und Läufer nahmen an der 73. Austragung teil. 2014 2013 2012 2011 2010 Marthalen Egg Birmensdorf Bülach Winterthur 1 487 Teilnehmerinnen und Teilnehmer davon 133 Familienteams 49 Schulteams 1724 1429 1609 1380 Informationen unter www.zuercherol.ch Zürcher OL 2015 27. September in Winterthur Sportzentrum Kerenzerberg Der Kanton Zürich besitzt als einziger Kanton ein eigenes Sportzentrum. Der Zürcher Kantonalverband für Sport betreibt im Auftrag des Sportamts das polysportive Zentrum Kerenzerberg im glarnerischen Filzbach. Die Tarife des Zentrums sind auf die Sportförderung ausgerichtet. Sie decken den Gesamtaufwand nicht. Das Betriebsdefizit wird vollumfänglich aus dem Sportfonds beglichen. 31252 Übernachtungen 4 119 Anlässe und Kurse