St. Ulrich in Obergangkofen

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Transkript:

St. Ulrich in Obergangkofen In den Matrikeln des Bistums Freising erscheint Obergangkofen erstmals 1315 als Filialkirche von Altfraunhofen. Die heutige Kirche St. Ulrich wurde im 15. Jahrhundert erbaut und überragt das Hügelland südlich von Landshut weithin sichtbar. Von Landshut aus förderten die reichen Herzöge viele Kirchenbauten, und die große Bauhütte der Martinskirche wirkte auch auf das Land hinaus. So ist St. Ulrich eine Zeitgenossin der Martinskirchen von Landshut und Geisenhausen. St. Ulrich war lange Zeit Filiale von Altfraunhofen und wurde erst 1863/64 zur Expositur mit einem eigenen Geistlichen erhoben. 1958 erfolgte die Erhebung zur Pfarrei und seit 1979 bildet die Pfarrei St. Ulrich zusammen mit den Pfarreien St. Petrus Grammelkam und St. Johannes Baptist Hohenegglkofen den Pfarrverband Kumhausen. Dieser Pfarrverband wurde 2014 mit der Landshuter Pfarrei St. Margaret zum Pfarrverband Achdorf-Kumhausen zusammengeführt. Geschichte Lange vor der heutigen Kirche St. Ulrich in Obergangkofen hat es schon eine Vorgängerin gegeben. Der erste Hinweis auf das Patrozinium St. Ulrich in Obergangkofen stammt aus dem Jahre 1187, als im benachbarten Mantelkam zum ersten Mal ein Adeliger namens Ulrich von Mantelkam auftritt. Die Kirche St. Ulrich steht auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel und überragt somit auch die Turmspitze von St. Martin in Landshut. Sie ist von einem ummauerten Friedhof umgeben. Der fünfgeschossige Turm zeigt in den zweiten und dritten Geschossen Blendfenster, im vierten Geschoss befindet sich die Uhr. Das fünfte Geschoss ist ein achteckiger Aufbau, der die Schallöffnungen für die Glocken enthält. Ein schlanker Turmhelm mit dem Kreuz in 30 Metern Höhe krönt den Turm. Das Langhaus mit seinen rundbogigen Fenstern ist vermutlich erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts umgebaut worden.

Im 19. Jahrhundert wurde der jetzige Eingang zur Kirche an der rückwärtigen Seite angebaut und der ursprüngliche Zugang durch das seitliche Portal des Langhauses zugemauert. In diesem ursprünglichen Eingang befindet sich heute das Kriegerdenkmal. Der Innenraum Im schmalen und gedrängt wirkenden Innenraum der Kirche fällt der Blick auf den Hochaltar in der Mitte des Chorraums und die rechts und links stehenden Seitenaltäre im Langhaus. Es fällt auf, dass der Altarraum und das Langhaus unterschiedliche Baustile aufweisen. Der Altarraum wird durch ein netzförmiges, gotisches Rippengewölbe überspannt, das auf Wandpfeilern mit Schildbögen ruht. Am Gewölbescheitel befinden sich Schlusssteine, die mit Wappen und Bildern bemalt sind. Das Langhaus dagegen wird von einem einfachen Tonnengewölbe überdacht. Die rundbogigen Fenster an den Seiten lassen viel Licht in den Innenraum. Die Ausstattung Der Hochaltar mit gotischen Zügen wurde erst im Jahr 1904 in der Kirche aufgestellt und geweiht. Auf ihm stehen die Figuren des Hl. Jakobus und des Hl. Johannes Evangelist. An den Seiten des Tabernakels befinden sich jeweils zwei Bilder mit drei Aposteln. Die drei Glasfenster hinter dem Altar zeigen in der Mitte den Heiligen Ulrich als Tröster der Armen und auf beiden Seiten daneben die Evangelisten Matthäus und Markus, sowie Lukas und Johannes. An den Seitenwänden stehen sich auf Höhe des Altars gegenüber: Christus und der Kirchenpatron St. Ulrich sowie zu beiden Seiten des Hochaltares die Wohltäterin und Heilige Elisabeth von Thüringen mit der Andeutung des Rosenwunders und als jüngster Heiliger der Hl. Bruder Konrad von Altötting. Die Einrichtung des Langhauses erscheint als harmonische Einheit mit dem Kirchenraum, ganz im ausdrucksvoll bewegten Rokokostil, den der Landshuter Bildhauer Christian Jorhan mit seiner Werkstatt in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts meisterlich beherrschte.

Darstellung von Maria unter dem Kreuz, der Hl. Josef, die Hl. Anna und sieben weitere Kreuzwegstationen. Die vierzehnte Station hängt rückwärtig an der Eingangsseite der Kirche. Empore und Deckengemälde Der linke Seitenaltar ist dem Hl. Sebastian geweiht, der als Schutzpatron gegen die Pest schon vor dem Dreißigjährigen Krieg in dieser Kirche verehrt wurde. Das Bildnis schuf der Landshuter Maler Ignaz Bergmann, der Schwiegersohn von Christian Jorhan. Es ist auf das Jahr 1791 datiert. Zu beiden Seiten des Altarbildes stehen auf einem kleinen Podest die Figuren zweier besonders volkstümlicher Heiliger, der Hl. Georg, der Drachentöter, und der Hl. Florian, der Schutzpatron gegen Feuer. Auf dem rechten Seitenaltar wird das Martyrium des Heiligen Erasmus dargestellt, das dieser bei der großen Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian in den Jahren 303/304 erleiden musste. Unter dem Bild, an der Stelle eines Tabernakels, steht eine Nachbildung der Schwarzen Mutter Gottes von Altötting. Auf den Podesten neben dem Altarbild sind zwei Jesuiten- Heilige dargestellt, der Ordensgründer Ignatius von Loyola und der Heilige Franz Xaver. Auf der linken Seite des Langhauses hängen sechs Kreuzwegstationen, Johannes der Täufer und der Hl. Joachim. Ebenso befindet sich hier die Kanzel. Gegenüber finden sich eine große Der Ungarnschlacht aus dem Jahre 955 ist das Deckengemälde gewidmet, welches jedoch erst 1934 angebracht wurde. Bischof Ulrich, der einen entscheidenden Anteil an dem Sieg über die Ungarn hatte, steht in feierlichem Ornat betend über dem Ufer des Lechs, während das Reichsheer anrückt und die Ungarn fliehen. Auf der Empore steht eine kleine, einmanualige Orgel mit einem verzierten Rokoko-Prospekt. Von 1990 bis 1994, sowie von 2013 bis 2014 fanden umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen statt.

Zwei ungewöhnliche Heilige? Die Balustrade der Orgelempore zieren auf der rechten und linken Seite zwei eher ungewöhnliche Heilige. Auf der Seite, auf der früher die Männer saßen, ist es der Heilige Isidor von Madrid, auf der Seite, auf der die Frauen saßen, die Heilige Notburga von Rattenberg. Dazwischen steht der Heilige Leonhard im Mönchsgewand und mit dem Krummstab eines Abtes in der Hand. Er ist der Heilige, der als Patron der Bauern, Ställe, Stallknechte sowie der Pferde und des Viehs bekannt sein dürfte, auch aufgrund der in Bayern bekannten Leonhardiritte. Interessant ist, dass der Heilige Leonhard gerade über dem ursprünglichen Mittelgang abgebildet ist, durch den der Priester früher in die Kirche einzog: Oben auf der Orgelempore steht der Heilige als Vertreter der Kirche, unten geht der Priester, der ebenso die Kirche vertritt. Notburga, in Rattenberg/Tirol geboren, war zunächst Magd auf dem Schloss Rottenburg in Tirol und später Magd bei einem Bauern am Achensee. Sie hatte mit dem Bauern ausgemacht, dass sie am Abend vor den Sonn- und Festtagen beim Vesperläuten mit dem Mähen aufhören dürfe. Als aber der Bauer darauf bestand, dass sie weiterarbeiten sollte, hing sie ihre Sichel in die Luft, wo sie wundersam hängen blieb. Notburga ist Patronin der Bauern. Auf dem Gemälde in St. Ulrich wird die Sichel von einem Engel gehalten. Im Hintergrund sind St. Ulrich und Schloss Rottenburg zu sehen. Isidor war ein Knecht, der sowohl fleißig bei der Arbeit als auch im Gebet war. Oft vernachlässigte er jedoch die Arbeit zugunsten des Gebets, was Neid bei seinen Mitknechten hervorrief. Als der Bauer einmal nachsah, fand er Isidor betend neben dem Feld knien. An seiner Stelle pflügte ein Engel mit zwei weißen Stieren am Pflug. Auf der Darstellung in St. Ulrich wird der Pflug von zwei verschieden farbigen Pferden gezogen. Isidor wird ebenfalls als Patron der Bauern verehrt. Vermutlich wegen der ursprünglich von Landwirtschaft geprägten Struktur Obergangkofens finden sich in St. Ulrich zwei Heilige direkt aus dem Bereich der Landwirtschaft, ein Knecht und eine Magd, sowie ein Heiliger, der als Patron in vielen Belan-

gen der Landwirtschaft galt. Drei Heilige, die im ländlichen Bereich früher häufig angerufen wurden, stärkten der gläubigen Landbevölkerung von Obergangkofen sozusagen den Rücken. Das Pfarrzentrum Von 2007 bis 2009 wurde das neben der Kirche stehende und bereits 2001 erworbene Schreinerbauernhaus grundlegend restauriert. Es wird vermutet, dass das Anwesen so alt wie die Kirche selbst ist. Die Tatsache, dass die Pfarrer im Adelssitz in Altfraunhofen lebten und deshalb Kirche und Friedhof ohne einen Mesner in unmittelbarer Nähe ohne Aufsicht gewesen wäre, stützt diese Vermutung. Im Pfarrzentrum sind jetzt das Pfarramt Obergangkofen mit zwei Büroräumen und zwei Arbeitszimmer auf der kirchennahen Seite, sowie das Pfarrheim mit Pfarrsaal, Küche und Gruppenraum auf der anderen Seite untergebracht. Kunst beim und im Pfarrzentrum Vor dem Pfarrheim steht eine Marienstatue, die im Sommer 2014 gesegnet wurde. Diese hat Slavko Oblak aus Obergangkofen geschaffen und der Kirche gestiftet. Die Statue wurde so aufgestellt, dass die gesichtslosen Körper zur Kirche hin gewandt sind. Maria verweise somit auf Gott und führe die Gläubigen zu Christus, so Pfr. Blei bei der Segnung. Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Ulrich, Obergangkofen. 2015. Text: Erich Stahleder und Roland Weiß Fotos und Gestaltung: Roland Weiß Im Treppenaufgang des Pfarrheims befindet sich seit 2015 ein Kreuzweg. Prof. Walter Heufelder aus Obergangkofen hat ihn gestaltet und der Pfarrei gespendet.