HESSISCHER LANDTAG. In welchen Fachbereichen der Fachhochschulen wurden wie viele kooperative Promotionen seit 2009 jeweils jahresweise durchgeführt?

Ähnliche Dokumente
HESSISCHER LANDTAG. Wie hoch ist die tatsächliche Zahl der Habilitationen in diesem Zeitraum gewesen?

HESSISCHER LANDTAG. Eine zentrale Erfassung der zu vergebenden Stellen nach Vergabe- und Finanzierungsart erfolgt an den Hochschulen nicht.

Integra - Integration von Flüchtlingen ins Studium

Das CHE ForschungsRanking deutscher Universitäten ForschungsUniversitäten 2006

Das CHE-Forschungsranking deutscher Universitäten 2009 Zusammenfassung (2009)

Indikator im Blickpunkt: Erfindungsmeldungen

Professorinnenprogramm III. im 1. Einreichungstermin erfolgreiche Hochschulen. Baden-Württemberg

Bayern Hochschule Deggendorf Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg Hochschule München Julius-Maximilians-Universität Würzburg Ludwig-Maximil

Das CHE Forschungsranking deutscher Universitäten ForschungsUniversitäten 2004

Indikator im Blickpunkt: Erfindungsmeldungen

cews.publik.no19 Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2017 Zusätzliche Daten Daten zum Studierendenindikator

Koch Management Consulting

Das CHE-Forschungsranking deutscher Universitäten 2003

Verteilschlüssel UNICUM Wundertüte April-Juni 2016

CHE Hochschulranking 2012/13

ANERKENNUNG DER GOETHE-ZERTIFIKATE ZUM STUDIUM IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM

Teilnehmer Logistik Masters 2013 (Zwischenstand)

HESSISCHER LANDTAG. Aufgrund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 1 bis 3 gemeinsam beantwortet.

Tabellarische Zusammenfassungen

HESSISCHER LANDTAG. Kleine Anfrage. der Abg. Wissler (DIE LINKE) vom betreffend Lehrbeauftragte an hessischen Hochschulen I und Antwort

Wettkampfranking 2014

Registrierte DSH-Prüfungsordnungen an deutschen Hochschulen und Studienkollegs

Übersicht der an den Integra- und Welcome-Programmen beteiligten Hochschulen und Studienkollegs. Fachhochschule Aachen

Studienbedingungen und Berufserfolg Eine Befragung der Absolventen des Jahrgangs 2007 unter 48 deutschen Hochschulen

Registrierte DSH-Prüfungsordnungen an deutschen Hochschulen und Studienkollegs

HESSISCHER LANDTAG. Kleine Anfrage. der Abg. Wissler (DIE LINKE) vom betreffend Lehrbeauftragte an hessischen Hochschulen II und Antwort

HESSISCHER LANDTAG. Für welche Fächer sollen wie viele der zusätzlichen Stellenhülsen an der Hochschule Darmstadt verwendet werden?

Studien- und Berufswahl - Suchergebnis

Gesamtwettkampfranking 2008

fbta Fachbereichstag Architektur Die Fachbereiche Architektur an den Fachhochschulen und Gesamthochschulen in der Bundesrepublik Deutschland

Auszug aus dem Arbeitspapier Nr Das CHE ForschungsRanking deutscher Universitäten 2007

Wettkampfranking 2017

HESSISCHER LANDTAG. Diese Vorbemerkung der Fragesteller vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt:

Tabellarische Zusammenfassungen

Registrierte DSH-Prüfungsordnungen an deutschen Hochschulen und Studienkollegs

Tabellarische Zusammenfassungen

Ihre Fachkräfte von morgen nutzen FuturePlan! Sie auch?

Professorinnenprogramm II im 1. Einreichungstermin erfolgreiche Hochschulen

STIBET I Antragsvolumen 2016

Top hosting countries

Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre (Qualitätspakt Lehre)

Die große Hochschul-Umfrage - Die Ergebnisse

Die große Hochschul-Umfrage - Die Ergebnisse

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Münster Neu-Ulm Nordhausen

Deutscher Juristen-Fakultätentag 2017 Gesamtstatistik 2015/2016

Wettkampfranking 2016

Das CHE ForschungsRanking deutscher Universitäten ForschungsUniversitäten 2005

Gewährt Ihre Hochschule. Erhalten. Gibt es an Ihrer. Falle der Einigung einen öffentlichrechtlichen bezüglich. Falle der Einigung

Nachwuchskräfte suchen Talente finden

Anhang VI 50 getestete Bibliothekswebsites

Wettkampfranking 2012

PLZ-Zuordnungstabellen der GDCh-Ortsverbände. Variante A: Sortierung nach PLZ-Nummernbereich. Variante B: Gruppiert nach Ortsverbänden

adh- Mitgliedshochschulen Stand:

Top hosting countries

Deutscher Juristen-Fakultätentag 2018 Gesamtstatistik 2016/2017

Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg

Fehlerbalkendiagramme und Rücklaufzahlen CHE-Hochschulranking Maschinenbau, Material- / Werkstoff- und Prozessingenieurwesen (Uni)

Studien- und Forschungsführer Informatik

GENERATION-D spricht deutschlandweit Studierende aller Fachrichtungen an

Entwicklung der Prüfungsnoten an Hochschulen von 1996 bis Anhang II

Fehlerbalkendiagramme und Rücklaufzahlen CHE-HochschulRanking Maschinenbau, Material- / Werkstoff- und Prozessingenieurwesen (Uni)

5-Jahresvergleich: Immobilien-Preise in Hannover und Augsburg steigen am stärksten

Das CHE Forschungsranking deutscher Universitäten ForschungsUniversitäten 2004

Ergebnisse der Umfrage Struktur der Fachbereiche/ Fakultäten

HESSISCHER LANDTAG. Zum Vergleich nachfolgend die in den Jahren 1996 bis 2011 in diesem Zusammenhang erfolgten

Wohnbaugipfel der Groko: Mieten in deutschen Großstädten seit 2013 um bis zu 52 Prozent gestiegen

<60 % 60 % < 80 % 80 % < 100 % alle < 100 % UV-Grad* in Prozent

HESSISCHER LANDTAG. Diese Vorbemerkung der Fragestellerin vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt:

Besser zusammen als allein: Studenten sparen in einer WG bis zu 36 Prozent der Miete

adh- Mitgliedshochschulen Stand:

Wettkampfranking 2015

Das CHE ForschungsRanking deutscher Universitäten Chemie (2003)

adh- Mitgliedshochschulen Stand:

Unistädte im Check: Fast 23 Euro pro Quadratmeter Luxus-Apartments werden zum Problem für Studenten

Tabelle A1: Gesamtrangliste

Das CHE ForschungsRanking deutscher Universitäten Geschichte (2004)

Das CHE ForschungsRanking deutscher Universitäten Physik (2003)

Das CHE-Forschungsranking deutscher Universitäten 2007 Physik (2006)

ADAC Postbus Fahrplan

Hannelore Faulstich-Wieland. Einführung in Genderstudien

Studientag Materiawissenschaft und Werkstofftechnik e. V.

Vom BDP im Hinblick auf eine BDP-Mitgliedschaft als psychologische Studiengänge anerkannte Bachelorstudiengänge

Studienführer Biologie

Tabelle A1.3-1: Ausgewählte Indikatoren zur regionalen Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarktsituation 2008 nach Arbeitsagenturen (Teil 1)

Deutsche Hallen Hochschulmeisterschaften Frankfurt am Main, Sportzentrum am Martinszehnten, / 13:00.

Das CHE-Forschungsranking deutscher Universitäten 2009 Informatik (2009)

Das CHE ForschungsRanking deutscher Universitäten Biologie (2003)

Studienführer Biologie

Entwicklung der Fachstudiendauer an Universitäten seit Anhang I

Kaufpreis-Boom jetzt auch in kleinen Großstädten: Immobilienpreise verteuern sich rasant

Landgerichte und Oberlandesgerichte in Deutschland

SIE SUCHEN DIE FACH- UND FÜHRUNGS- KRÄFTE VON MORGEN? DANN NUTZEN SIE UNSERE RECRUITING-ANGEBOTE!

Stand: Januar 2014 Bitte beachte den Text auf der Vorseite zur Aktualität und Vollständigkeit. Wintersemester 2013/14. Betriebswirtschaft

Berufsfeuerwehren - Deutschland - Stand 2016

5-Jahresvergleich: Mieten in Deutschlands Großstädten um bis zu 51 Prozent gestiegen

STIBET I Antragsvolumen 2017

Das Forschungsranking

DINI-Wettbewerb 2011 Studentische Netzwerke. Überblick über die eingereichten Wettbewerbsbeiträge

Transkript:

19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG Drucksache 19/552 25. 08. 2014 Kleine Anfrage der Abg. Dr. Neuschäfer und Dr. Spies (SPD) vom 24.06.2014 betreffend kooperative Promotionen und Antwort des Ministers für Wissenschaft und Kunst Vorbemerkung der Fragesteller: In Hessen ist die sog. kooperative Promotion seit 2009 möglich und üblich. Kooperative Promotionen sind mittlerweile keine Einzelfälle mehr. Die Kooperationen zwischen Fachhochschulen und Universität fallen sehr unterschiedlich aus. Nicht überall läuft die Kooperation von Fachhochschulen und Universitäten im Bereich Promotion reibungslos. Vorbemerkung des Ministers für Wissenschaft und Kunst: Geht man nur von einer durchschnittlichen Dauer der Promotionsverfahren von vier Jahren aus, so sind die von den Hochschulen erhobenen geringen Fallzahlen der bis 2013 abgeschlossenen kooperativen Promotionen schon ohne Berücksichtigung der bei der Neuregelung zu überwindenden Anlaufschwierigkeiten und Abstimmungsbedarfe durchaus verständlich. Bezieht man hingegen die fest vereinbarten, jedoch noch nicht abgeschlossenen Promotionsverfahren ein, so lässt sich hieraus ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen ablesen. Diese Vorbemerkungen vorangestellt, beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt:. Wie viele kooperative Promotionen wurden in Hessen seit 2009 jahresweise insgesamt durchgeführt, differenziert nach den beteiligten Fachhochschulen mit den jeweiligen Kooperationspartnern und differenziert nach den Universitäten mit den jeweiligen kooperierenden Fachhochschulen? Zur Beantwortung dieser Frage wird auf die Anlage verwiesen, in deren 1. Teil neben den bereits abgeschlossenen Promotionen von einzelnen Fachhochschulen auch die Zahl der laufenden Verfahren angegeben ist. Soweit Differenzen zu den Angaben der Universitäten bestehen, die selbst eine nicht vollständige Datenlage einräumen, wird davon ausgegangen, dass eine unterbliebene Erfassung der jeweiligen Promotion als kooperativ hierfür ursächlich ist. Frage 2. In welchen Fachbereichen der Fachhochschulen wurden wie viele kooperative Promotionen seit 2009 jeweils jahresweise durchgeführt? Zur Beantwortung dieser Frage wird ebenfalls auf die Anlage verwiesen, in deren 2. Teil die erbetenen Angaben aufgeführt sind. Frage 3. Welche Schwierigkeiten sind der Landesregierung bei der Umsetzung der seit 2009 im Hessischen Hochschulgesetz (HHG) verankerten Möglichkeit der kooperativen Promotion zwischen Universitäten und Fachhochschulen bekannt? Seitens der Fachhochschulen wird in einigen Fällen noch über aufwendige und langwierige Abstimmungen sowie eine zu strenge Auflagenpraxis einiger der beteiligten universitären Fachbereiche für die Annahme eines FH-Absolventen als Promovenden geklagt. Ein Problem stelle auch die Finanzierung der FH-Promovenden sowie deren Status an der Fachhochschule nach dem Masterabschluss dar. Eingegangen am 25. August 2014 Ausgegeben am 27. August 2014 Herstellung: Kanzlei des Hessischen Landtags Postfach 3240 65022 Wiesbaden www.hessischer-landtag.de

2 Hessischer Landtag 19. Wahlperiode Drucksache 19/552 Frage 4. Welche Maßnahmen wird die Landesregierung ergreifen, um die Umsetzung der kooperativen Promotion zwischen Universitäten und Fachhochschulen zu optimieren? Die Landesregierung fördert an den hessischen Fachhochschulen bereits die Bildung von Doktorandenkollegs und von Unterstützungsstrukturen für promotionsgeeignete FH-Absolventen mit jährlich 100.000 pro Fachhochschule und beabsichtigt im Rahmen des neuen Hochschulpakts ferner eine stärkere Förderung des Forschungsprofils der Fachhochschulen. Frage 5. Welche Maßnahmen wird die Landesregierung ergreifen, um ein eigenständiges Promotionsrecht für forschungsstarke Bereiche hessischer Fachhochschulen zu etablieren und auf welcher Rechtsgrundlage soll diese Konstruktion basieren? Die Umsetzung eines eigenständigen Promotionsrechtes für forschungsstarke Bereiche hessischer Fachhochschulen soll durch eine gesetzlich geregelte Erweiterung des Aufgabenbereichs der hessischen Fachhochschulen erfolgen und setzt die Implementierung ausreichender Qualitätssicherungsverfahren unter Einbeziehung universitärer Fachvertreter voraus. Wiesbaden, 14. August 2014 Boris Rhein Anlagen

Anlage Teil 1 zu der Kleinen Anfrage 19/552 Die nachstehenden Angaben beruhen auf einer entsprechenden Abfrage der Hochschulen. Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences Technische Universität Darmstadt 1 1 Technische Universität Ilmenau 1 Technische Universität Berlin 1 1 Cork Institute of Technology (IR) 2 Dublin Institute of Technology (IR) 1 Gjøvik University College (N) 1 University of Craiova (RO) 1 University of Zilina (SK) 2 Plymouth University (UK) 1 1 1 4 Gesamt 4 2 1 6 6 Technische Hochschule Mittelhessen University of Applied Sciences Kooperierende Universität 2009 2010 2011 2012 2013 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1 Technische Universität Braunschweig 1 Technische Universität Koszalin, Polen 1 Technische Universität Hamburg-Harburg 1 Philipps-Universität Marburg 1 1 1 1 Justus-Liebig Universität Gießen 1 1 1 Universitat Rovira i Virgili in Tarragona, Spanien 1 1 Technische Universität Kaiserslautern 1 Kansas State University, USA 1 1 Universität Witten/Herdecke 1 City University London, Großbritannien 1 1 Gesamt 1 5 4 6 3

Hochschule Fulda University of Applied Sciences Universität 2009 2010 2011 2012 2013 Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Augsburg 1 1 1 1 1 1 Berlin, Humboldt (Charité) 2 2 1 1 Bielefeld 1 1 1 1 1 Bonn 1 1 1 Bremen 1 1 1 1 2 Darmstadt, TU 1 Dortmund, TU 1 Dresden 1 1 Erlangen/Nürnberg 1 2 Essen/Duisburg 1 1 Frankfurt/M., J.-W.-Goethe 5 5 3 5 1 Freiberg, TU 1 1 Freiburg, A.-Ludwig 1 1 Gießen, J.-Liebig 3 3 2 5 6 1 6 Göttingen 1 Hamburg, H.-Schmidt 1 1 1 Ilmenau, TU 1 1 2 1 1 1 2 1 Jelgava, Lettland 3 Kassel 2 1 10 14 22 20 2 Kiel 2 1 Köln 1 1 London, Brunel University- Uxbridge (GB) 1 1 1 1 1 Magdeburg, O.-v.-Guericke 1 1 1 München, TU 1 1 1 2 Münster 1 Osnabrück 2 Siegen 1 1 1 2 1 Teneriffa (E) 1 1 1 Utrecht (NL) 1 1 1 Wiscouncin (USA) 1 1 k.a.zur Universität 1 10 4 1 Frankfurt University of Applied Sciences 2009 2010 2011 2012 2013 k.a./3 26/3 51/3 64/5 74/3 Kooperationspartner/ Partneruniversitäten Deutsche Universitäten:

TU Berlin, Universität Bielefeld, Universität Bremen, TU Darmstadt, Universität Dresden, Universität Frankfurt am Main, Universität Gießen, Universität Halle-Wittenberg, Universität Kassel, Universität Mainz, Universität der Bundeswehr München, Universität Osnabrück, Universität Siegen, Universität Stuttgart, Universität Vechta, Universität Witten-Herdecke Ausländische Universitäten: Universidad de Cádiz, TU Delft, TU Graz, University of Huddersfield, Private Handelshochschule Lissabon, Università di Pisa, University of Plymouth, TU Wien Tabellenerläuterung: In der Tabelle wird zwischen laufenden und abgeschlossen Promotionsverfahren unterschieden (Bsp. 2010: 26 laufende Verfahren / 3 abgeschlossene Verfahren). Die laufenden Verfahren unterscheiden sich dahingehend, dass die Promovierenden teilweise formal im Verfahren sind (durch die Anerkennung durch einen universitären Promotionsausschuss) und teilweise sich inhaltlich in Vorbereitung auf das Anerkennungsverfahren befinden. Datenbasis: Im Jahr 2009 wurden keine Daten zu Promotionsverfahren erhoben. Die genannten Daten gehen von einer ersten landesweiten Befragung vom Juni 2010 (KHF-Umfrage) aus und sind im Verlauf durch die Arbeit in der Koordinierungsstelle Promotionsförderung bzw. Fachbereichsinterne Erhebungen ergänzt und präzisiert worden. Da es sich nach wie vor nicht um zentral erfasste Daten handelt, können die Zahlen lediglich als Orientierungsgröße angesehen werden. Hochschule RheinMain University of Applied Sciences Goethe-Universität Frankfurt 17 18 18 16 17 Universität Mainz - 2 2 2 3 Universität Kassel 1 1 1 1 1 Universität Koblenz/Landau 1 - - 2 3 TU Berlin - - - - 1 Universität Dortmund - - - - 1 Universität Freiburg - 2 2 2 2 Universität Duisburg/Essen - 1 1 1 1 TU Kaiserslautern - - - - 3 Universität des Saarlandes - 1 1 - - Universität Bonn - - - - 1 Universität Leipzig - - - 1 1 TU Bergakademie Freiberg - - - - 1 TU Cottbus/Senftenberg - - - - 1 KIT 1 1 1 1 - Südliche Föderale Universität 1 1 1 1 1 (Russland) University of Otago 1 1 - - - (New Zealand) University of London 1 1 - - - (England) Gesamt 23 29 27 27 37

Erläuterung: Die Daten ergeben sich aus zwei Umfragen aus den Jahren 2010 und 2013, die auf freiwilliger Basis bei allen Professorinnen und Professoren der Hochschule durchgeführt wurden sowie aus freiwilligen Angaben der Promovierenden. Goethe-Universität Frankfurt 2014 Hochschule Darmstadt 1 1 Fachhochschule Frankfurt am Main 1 1 1 Hochschule Mannheim 1 1 Hochschule RheinMain 1 1 Technische Hochschule Mittelhessen 1 Fachhochschule Jena 1 Erläuterung: Kooperationsabkommen mit Fachhochschulen Die Rahmenpromotionsordnung eröffnet seit 2012 generell allen Fachbereichen der Goethe- Universität die Möglichkeit der kooperativen Promotion zusammen mit Fachhochschulen, internationalen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie die Möglichkeit, externe Gutachter einzubeziehen. An der Goethe-Universität bestehen derzeit an verschiedenen Fachbereichen Kooperationsabkommen mit mehreren Fachhochschulen: Der Fachbereich Mathematik und Informatik hat Kooperationsabkommen mit der FH Hof, der Hochschule RheinMain, der FH Erfurt, der FH Fulda und mit der Hochschule für Technik in Stuttgart abgeschlossen. Der Fachbereich Erziehungswissenschaften hat Kooperationsabkommen mit folgenden Fachhochschulen getroffen (derzeit 21 laufende Verfahren): FH Frankfurt am Main, Hochschule RheinMain, Hochschule Mannheim, FH Fulda, FH Ludwigshafen am Rhein und der Hochschule RheinMain. Am Fachbereich Medizin laufen aktuell acht Verfahren von kooperativen Promotionen mit folgenden Hochschulen: Hochschule Darmstadt, Fachhochschule Frankfurt, Hochschule Fulda, Hochschule Offenburg und dem Karlsruher Institut für Technologie. Eine Kooperation mit der Hochschule Darmstadt am Fachbereich Evangelische Theologie befindet sich derzeit in Vorbereitung. Kooperative Doktorandenkollegs Die Goethe-Universität unterhält zusammen mit dem Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain das gemeinsame Doktorandenkolleg RAPS. Zudem existiert das gemeinsame SENSY- BLE-Doktorandenkolleg. Am DFG-geförderten Graduiertenkolleg GRK1172 Biologicals Erforschung, Entwicklung und Sicherheit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln wurde für besonders erfolgreiche FH- Absolventen ein Qualifizierungsjahr als Zulassungsvoraussetzung zur Promotion zum Dr. rer med. an der Goethe-Universität etabliert. Seit 2005 hat das Graduiertenkolleg elf FH-Absolventen für das Qualifizierungsjahr aufgenommen, die entweder eine Promotion am Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie oder am Fachbereich Medizin anstrebten. Sieben Kollegiaten sind zwischenzeitlich promoviert. Individuelle Promotion von Fachhochschulabsolventen an der Goethe-Universität In fast allen Fachbereichen ermöglichen die Promotionsordnungen, dass Fachhochschulabsolventen unter bestimmten Auflagen (z.b. Qualifizierung durch zusätzliche Lehrveranstaltungen und/oder Prüfungen) zur Promotion zugelassen werden können. Die Auflagen sollen die Befähigung zum wissen-

schaftlichen Arbeiten sicherstellen. Besonders viele FH-Absolventen promovieren am Fachbereich Erziehungswissenschaften und im Fach Informatik. Justus-Liebig-Universität Gießen Forschungsanstalt Geisenheim 1 2 1 8 (Hochschule RheinMain) Technische Hochschule Mittelhessen 1 1 1 Erläuterung: Im Laufe der letzten ca. 30 Jahre sind in Kooperation zwischen der Universität Gießen und der früheren außeruniversitären Forschungseinrichtung Forschungsanstalt Geisenheim heute: Hochschule Geisenheim University rund 100 Promotionen in Oenologie entstanden. Philipps-Universität Marburg FH Aachen 1 1 1 2 Technische Hochschule Mittelhessen 1 Technische Universität Darmstadt Hochschule Darmstadt 4 3 1 1 FH Frankfurt 1 Hochschule RheinMain 1 Erläuterung: In der Tabelle sind abgeschlossene Promotionen aufgeführt, an denen ein Professor einer hessischen Fachhochschule als Betreuer oder als Gutachter beteiligt war. Diese Daten werden nicht standardmäßig erhoben, daher handelt es sich um die Zahlen, die anhand einer Abfrage bei den Fachbereichen ermittelt werden konnten. Neben den Promotionen mit hessischen Fachhochschulen wurden auch gemeinsam betreute Promotionen mit Fachhochschulen anderer Länder durchgeführt. Aktuell bestehen laufende Promotionsverfahren mit gemeinsamer Betreuung mit der TH Mittelhessen, der Hochschule Darmstadt und der Hochschule RheinMain. Promotionen von Absolventen von Fachhochschulen nehmen in den letzten Jahren zu. Diese werden i.d.r. von zwei Professoren der TU Darmstadt betreut und begutachtet. Ihre Anzahl ist daher deutlich höher als die in der Tabelle aufgeführten Zahlen. An der TU Darmstadt existieren verschiedene Forschungskooperationen mit Fachhochschulen innerhalb und außerhalb Hessens, aus denen in Einzelfällen auch gemeinsam betreute Promotionen hervorgehen. Hervorzuheben ist dabei vor allem das Zentrum für IT-Sicherheitsforschung CASED (LOEWE-Zentrum), an dem sechs Professoren der Hochschule Darmstadt als Principal Investigators beteiligt sind. Im Rahmen von CASED ist zusätzlich zu den in der Tabelle aufgeführten kooperativen Promotionen eine im Jahr 2014 abgeschlossen worden. Im Forschungsschwerpunkt Stadtforschung der TU Darmstadt ist die Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) der Hochschule Darmstadt eingebunden. Mehrere Fachgebiete der TU Darmstadt sind Mitglieder im Mikrosystemtechnik-

Netzwerk Rhein-Main, in dem ebenfalls Mitglieder der Fachhochschulen Frankfurt, RheinMain und Mittelhessen vertreten sind. Universität Kassel Hochschule Fulda Erläuterung: Im Zeitraum 2009 bis 2013 wurden keine kooperativen Promotionen mit Fachhochschulen erfolgreich abgeschlossen, jedoch gibt es an der Universität Kassel derzeit vier laufende Promotionsverfahren in Kooperation mit der Hochschule Fulda.

Anlage Teil 2 zu der Kleinen Anfrage 19/552 Die nachstehenden Angaben beruhen auf einer entsprechenden Abfrage der Hochschulen. Hochschule Darmstadt University of Applied Sciences Frage 2 Fachbereich 2009 2010 2011 2012 2013 Chemie und Biotechnologie 1 Elektrotechnik und Informationstechnik 1 1 Informatik 1 1 2 4 Maschinenbau und Kunststofftechnik 1 1 Mathematik und Naturwissenschaften 1 Media 1 Wirtschaft 2 2 Gesamt 4 2 1 6 6 Technische Hochschule Mittelhessen University of Applied Sciences Frage 2 Fachbereich 2009 2010 2011 2012 2013 Bauwesen 1 1 Elektro- und Informationstechnik 1 1 Maschinenbau und Energietechnik 1 1 1 1 Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie 2 1 2 2 Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik 1 1 Informationstechnik-Elektrotechnik-Mechatronik 1 1 Gesamt 1 5 4 6 3 Hochschule Fulda University of Applied Sciences Antwort auf Frage 2 2009 2010 2011 2012 2013 Fachbereich Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Laufende Abschlüsse Angewandte Informatik 2 3 5 1 4 3 1 Elektrotechnik und Informationstechnik 1 1 2 2 1 3 5 1 Lebensmitteltechnologie 5 7 1 5 9 10 2 Oecotrophologie 5 1 5 1 7 11 1 10 1 Pflege und Gesundheit 2 1 2 2 5 2 9 Sozial- und Kulturwissenschaften 7 1 13 13 11 3 10 1

Sozialwesen 5 7 14 10 18 Wirtschaft 1 1 2 Frankfurt University of Applied Sciences Frage 2 Fachbereich 2009 2010 2011 2012 2013 Fachbereich 1 k.a./0 3/0 17/0 17/0 18/0 Architektur/ Bauingenieurwesen Fachbereich 2 k.a./0 10/0 14/1 17/2 21/0 Ingenieurwissenschaften Fachbereich 3 k.a./0 1/0 6/0 12/1 12/0 Wirtschaft und Recht Fachbereich 4 k.a./3 12/3 14/2 18/2 23/3 Soziale Arbeit und Gesundheit Tabellenerläuterung: Auf die o.g. Ausführungen ist auch an dieser Stelle hinzuweisen. Hochschule RheinMain University of Applied Sciences Frage 2 Fachbereiche 2009 2010 2011 2012 2013 Design Informatik Medien 17 19 17 16 15 Sozialwesen 4 3 3 3 6 Architektur & 1 1 1 1 8 Bauingenieurwesen Ingenieurwissenschaften 1 6 6 6 6 Wiesbaden Business - - - 1 2 School Gesamt 23 29 27 27 37