Horseshoe Pitching (Hufeisen Werfen) Regelwerk

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Transkript:

Horseshoe Pitching (Hufeisen Werfen) Regelwerk Schweizer Turniere (AHPA) Version ST 2.1 MZ/AH/GW (genehmigt 2009) genehmigt von der American Horseshoe Pitching Association

Impressum Das vorliegende Regelwerk wurde vom AHPA, dem Schweizer Dachverband, erarbeitet und verabschiedet. Um das Regelwerk nicht unnötig zu erschweren haben wir bewusst auf die Definierung männlich und weiblich verzichtet. Herausgegeben von: AHPA Switzerland www.ahpa.ch ahpa@gmx.ch Erarbeit für AHPA Switzerland 1. Ausgabe 2007 Überarbeitet 2. Ausgabe 2009 Martin Zurbrügg Vorsitz Regelkommission Anton Habegger Mitglied Regelkommission bis 2008 Gerald Wohlgemuth Mitglied Regelkommission Rolf Stalder Mitglied Regelkommission / Sportchef AHPA

Schweizer Turniere Abschnitt 1: Turnier-Arten Variante A : Präsentations und Plauschturniere Diese Turniere dienen der Verbreitung des Hufeisenwerfens in dem der Spass im Vordergrund steht und gewisse Regeln den Umständen angepasst werden dürfen. 1. Ohne Ausgabe von persönlicher Werfer-Nummer 2. Auswertung unterliegt dem Veranstalter 3. AHPA ist lediglich als Ratgeber am Turniergeschehen beteiligt 4. Nach Absprache führt der AHPA eine Schiedsrichterinstruktion durch 5. Turniermaterial kann beim AHPA bezogen werden Variante B : Meisterschafts-Turniere Diese können vom AHPA, dessen Trägervereine, externen Vereinen oder Einzelpersonen durchgeführt werden. Um diese im Namen des AHPA durchzuführen zu können, müssen folgende Punkte erfüllt werden: 1. Der Turnier Termin muss mit AHPA abgesprochen werden 2. Die Anlage wird vom AHPA über die Tauglichkeit geprüft 3. Die Auswertung erfolgt durch die Sportkommission des AHPA 4. Schiedsrichter müssen eine Prüfung durch den AHPA bestanden haben 5. Der Veranstalter ist verantwortlich für genügend, vom AHPA anerkannte Schiedsrichter ( Die Liste der Schiedsrichter Adressen kann beim Verbandsvorstand eingesehen werden.) Variante C : Qualifikations-Turniere Diese Turniere stehen unter denselben Voraussetzungen wie die Variante B, sind jedoch speziell vom AHPA in den Terminplan als Qualifikations-Turnier zur Schweizermeisterschaft aufgenommen.

Abschnitt 2: Schweizer Meisterschaft Bei der Schweizer Meisterschaft handelt es sich um ein nationales Turnier bei welchem die Landesmeister ermittelt werden. Zu diesen sind auch ausländische Teilnehmer, welche die Qualifikations-Kriterien erfüllen, zugelassen. Sie können das Turnier gewinnen, aber nicht Schweizer Meister werden. Als Schweizer zählen: i Schweizer Staatsbürger ii In der Schweiz wohnhafte Personen Punkt 1: Teilnahme berechtigte Werfer Eine der folgenden Voraussetzungen muss ein Werfer erfüllen, um sich für die Schweizer Meisterschaft qualifizieren zu können. i. Einzelmitglied des AHPA ii. Mitglied in einem Trägerverein des AHPA iii. Mitglied in einem Pro Country angeschlossenen Verein Punkt 2: Qualifikations-Kriterien Um sich zur Schweizer Meisterschaft zu qualifizieren müssen mindestens 2 Qualifikations-Turnier im laufenden Jahr gespielt werden. Weitere Limiten, wie erreichte Punkte in Qualifikations-Turnieren oder Rangierung im Ranking werden zu Beginn der Saison an der GV von der Regelkommision zum Beschluss vorgelegt. Aenderungen: genehmigt an der HV 2015, Punkt 3: Disziplinen Folgende Disziplinen werden durchgeführt: I. German: a. Gespielt wird nach dem Regelwerk German Disziplin. Männliche und weibliche Teilnehmer werden separat gewertet. Der Punkthöchste, resp. bestplatzierte Schweizer ist Schweizer Meister. b. Die Startreihenfolge ergibt sich aus dem German Ranking. Der am schlechtesten rangierte Werfer wird das Turnier beginnen, gefolgt vom nächst besseren. II. American: a. Damit der reine Schweizer Meister erkoren werden kann, werden schweizer- und ausländische Teilnehmer in getrennten Gruppen spielen. Der Sieger, im Finale, der Schweizer Gruppe ist Schweizermeister. Dieses Finale wird nur über 1 Gewinnsatz gespielt. Die beiden Finalisten, der Schweizer und Ausländer Gruppe, spielen dann den Final um den Turniersieg. Die beiden Gewinner spielen den Turnierfinal über 2 Gewinnsätze. Die 2. Platzierten spielen um den 3. Platz über 1 Gewinnsatz.

b. Die mindeste Teilnehmerzahl der Ausländergruppe beträgt 6 Spieler. Sollte diese Teilnehmerzahl nicht erreicht werden, behält sich der Veranstalter das Recht vor, ausgeschiedene Spieler aus der Schweizer Gruppe als Gegner zuzulosen. Der Schweizer Spieler kann in dieser Gruppe jedoch nicht weiter kommen. III. Teams: a. Ein Team besteht aus 3 Werfern (Männer, Frauen oder Gemischt.) Die Teamwertung wird nach den German Regeln gespielt. b. 2 Werfer pro Team müssen die Qualifikationsvorgaben erfüllt haben. c. Es sind keine gemischten Teams möglich (Vereine). Das ganze Team muss in den Einzeldisziplinen für denselben Verein oder für die selbe Vereinigung starten. Eine Vereinigung muss aus mindestens 2 Qualifikations Turnier dem Verband AHPA bekannt sein. d. Pro Team werden 36 / 72 / 108 Eisen geworfen (je nach vorhandener Zeit und Teilnehmer.) Das heisst von jedem Werfer 12 / 24 / 36 Eisen. Haben alle erstgenannten Werfer ihre Eisen geworfen, wird eine Zwischenrangliste erstellt und der zweite Werfer des letztrangierten Teams beginnt die 2. Runde. Danach wird erneut eine Zwischenrangliste erstellt. Wiederum beginnt das Team mit den wenigsten Punkten. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt das Turnier. e. Schweizer Meister können nur reine Schweizer Teams werden. f. Stechen Ein Stechen wird nur bis zum 3. Rang ausgetragen, oder wenn es sich um den Gewinn des SM Titel handelt. Gespielt werden pro Werfer 1 x 3 Eisen. Also 9 Eisen pro Team. Die Werfer- Reihenfolge wird wie gehabt eingehalten. (1. Team A / 1. Team B / 2. Team A / 2. Team B / 3. Team A / 3. Team B)

Abschnitt 3: Rangierung Ranking Punkt 1: German Disziplin In der German Disziplin wird vom AHPA eine Bestenliste geführt. In dieser Bestenliste werden nur Resultate der Turniere der Variante B und C des AHPA gewertet. i. Der Werfer mit der momentan höchsten Punktzahl ist der aktuelle Inhaber des Schweizer Rekords. ii. Jeder Werfer mit einer Schweizer Werfer Nummer wird mit seinem besten Resultat gewertet. iii. Männliche und weibliche Werfer werden separat geführt. Punkt 2: American Disziplin In der American Disziplin wird ein Ranking über die Letzten 10 Turniere der Variante B und C des AHPA geführt. Gewertet werden nur Werfer welche an einem oder mehreren der 10 Wertungsturnieren teilgenommen haben. a. Ziel des Rankings i. Durch diese Rangliste ist es möglich Turniere mit nur der American Disziplin durchzuführen. (Da die besten Werfer erst in den letzten Runden aufeinander treffen wird die Spannung aufrecht erhalten.) ii. Neueinsteiger und schwächere Werfer können sich durch zahlreiche Teilnahmen oder guten Resultaten hocharbeiten. b. Punkte Verteilung i. Jeder Teilnehmer des Turniers erhält für die 1. Runde 1 Punkt ii. Der Gewinner der 1. Runde erhält weitere 2 Punkte. Spieler mit einer Freirunde erhalten nur den Punkt für die erste Runde. (kein erspielter Sieg = Keine Punkte) iii. Jeder Teilnehmer der 2. Runde erhält für die 2. Runde 1 Punkt iv. Der Gewinner der 2. Runde erhält weitere 2 Punkte...Diese Punkteverteilung wird von Runde zu Runde weitergeführt v. Die Teilnehmer des kleinen Finale (um Platz 3. und 4.) erhalten keine Punkte mehr. ( es handelt sich bereits um Verlierer, welche unter sich den letzten Podestplatz ausmachen. vi. Final Teilnehmer erhalten 1 Punkt für den Final (egal über wie viele Sätze er gespielt wird). vii. Wird über mehrere Gewinnsätze gespielt werden pro gewonnenen Satz 2 Punkte verteilt.

Zusätze zum Regelwerk. 1. Beim Abgeben der Eisen, darf die Distanzlinie ( Balken) erst übertreten werden, wenn das geworfene Eisen auf dem Boden Liegt. 2. Am Wettkampftag dürfen keine Trainingswürfe auf der Wettkampanlage durchgeführt werden. 3. Die Distanzlinie bisher rote Linie / flacher Balken, muss durch Doppellatte ( mind. 5 cm hoch) oder HolzlMetallwinkel gekennzeichnet werden. ( Schiedsrichter wegen übertreten. ) 4. Die Fauleisen werde mittig hinter dem Curt abgelegt. 5. Das Eisen darf erst abgegeben werden, wenn der Schiedsrichter die Bahn freigibt. (germann)