Weihnachtsmänner. Schwarm 10 JOSEF KIND IN ÖLWANNE MÄNNER NEUER PROPST SCHROTTWICHTELN SERVICE DEZEMBER 2009 JANUAR 2010

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Transkript:

DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 Schwarm 10 Evangelische Kirche im Stargarder Land Weihnachtsmänner JOSEF Kein Mann vieler Worte KIND IN ÖLWANNE Weihnachtsgeschichte MÄNNER Suche nach neuer Rolle NEUER PROPST Einführung am 10. Januar SCHROTTWICHTELN Spiel mit Spaßfaktor SERVICE Konzerte & Märkte Krippenspiele Christvespern Rezept Rätsel Foto: CR

AUF EIN WORT Liebe Leserinnen und Leser, Alt Käbelich Ballwitz Kirche der Fans titelte Spiegel-Online anlässlich der Trauerfeier für den verstorbenen Fußballnationaltorhüter Robert Enke. Tränen flossen, Andacht machte sich breit, Herz und Ohren waren offen für Worte der Besinnung und des Innehaltens. Die Trauer hatte ihren Platz, den Fußballplatz. Etwas Vergleichbares hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht Christian Rudolph Bredenfelde Religiös unmusikalisch? Auf die richtige Liturgie kommt es an Burg Stargard Feldberg Grünow-Triepkendorf Rödlin Teschendorf Warbende Woldegk Kirchgemeindeverband Burg Stargard gegeben - ein Fußballstadion wurde zur Kirche der Fans, schrieb Christian Gödecke für das Nachrichtenmagazin. Der tragische Tod Enkes hatte ein Ventil geöffnet, auch beim starken Geschlecht. Sie, denen sonst oftmals etwas rührend Hilfloses anhaftet, wenn es um das Zeigen von Gefühlen geht, schämten sich ihrer Gefühle nicht. Gelten Männer tendenziell eher als religiös unmusikalisch hier bewiesen sie das Gegenteil. Auf die richtige Umgebung und die richtige Liturgie kommt es an. Die schönste Nebensache der Welt machte für einen Augenblick der Hauptsache Platz, dem Nachdenken über den Sinn des Lebens und die Endgültigkeit des Todes. Doch die Lederkugel wird wieder rollen und Fans Wochenende für Wochenende in ihren Bann ziehen. Sie werden zu den modernen Wallfahrtsstätten pilgern, um heilige Augenblicke zwischen Ekstase und Verzweiflung zu durchleben. Denn auch die Spiele folgen einer festen Liturgie. Die Zeremonienmeister des Fußballgottes, unsichtbar wie alle richtigen Götter, werden die Spiele zelebrieren und Hymnen intonieren. Die Fußballgemeinde wird Opfer bringen und den Heiligen huldigen. Sündenböcke werden vom heiligen Rasen verbannt und in die Wüste geschickt, und für wiederholtes Fehlverhalten gibt es am Ende der Saison nur eine Buße: den Abstieg. Und überhaupt der Fußballgott: Lieber spielt er Schicksal als dem Gerechtigkeitsempfinden seiner Gläubigen zu entsprechen. Da bedient er sich schon einmal fragwürdiger Mittel wie der Hand Gottes (Maradonna über Maradonna). Die Zusammenhänge zwischen Religion und Fußball einer immer noch männerdominierten Sportart sind vielfach untersucht worden. Und auch die Unterschiede. Während für die religiöse Erziehung der Kinder die Mütter zuständig sind, haben die Väter eine andere Aufgabe: ihre Söhne mit den Riten des Fußballs vertraut zu machen. Neben anderen Ausnahmen, die die Regel bestätigen, gibt es eine besondere: Weihnachten. Da dürfen selbst Männer in die Kirche gehen, ohne sich eine Blöße zu geben. Denn Weihnachten gilt als Fest der Familie. Nur eines finden Männer dort wahrscheinlich nicht: eine männerfreundliche Liturgie. Schade eigentlich. Christian Rudolph Pastor in Ballwitz Zu diesem Heft Wie weit die geschickte Marketingstrategie von Coca Cola zur Verbreitung des Weihnachtsmannes beigetragen hat, ist umstritten. Sicher ist, dass bereits im 19. Jahrhundert ein rundlicher Mann im rot-weißen Mantel auftauchte. Diese Vorstellung ist vor allem in Nord-, Mittel- und Ostdeutschland verbreitet. Ebenso sicher ist aber auch: Männer halten sich in Bezug auf die Religionsausübung auffallend zurück. Wir wollten wissen: Wieso ist das so? Welche Rolle spielt der Mann in der Weihnachtsgeschichte? Und was tragen Männer zur Gestaltung des Weihnachtsfestes bei? Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen das Redaktionsteam! Christian Rudolph 2 Titelbild: Fenster Rathaus Dachau PROPSTEIBRIEF

ZUM THEMA Josef, lieber Josef mein Der Mann im Hintergrund Josef, du bist kein Mann vieler Worte. Ich habe dich oft gesehen, wie du stumm neben der Krippe gestanden hast. In dich gekehrt. Dich zieht es nicht ins Rampenlicht. Du musst dich nicht darüber ausbreiten, was dir, was euch widerfahren ist. In was für eine Geschichte bist du da überhaupt hineingeraten? Vielleicht schießt dir das immer wieder durch den Kopf, jetzt, wo dieses Kind da ist. Eine Geschichte, die irgendwie ohne dich begonnen hat. Plötzlich warst du mittendrin, musstest dich dazu verhalten und bist doch selbst noch gar nicht ganz dahintergestiegen, was eigentlich los war. Mit dir selbst hast du gerungen, hast mit dir gehadert. Und mit Gott. Es lief nicht so, wie du es wolltest, nichts war normal. Was wollte Er von dir? Du hast ihn angebrüllt in deiner Wut. In der Trauer über deinen Traum, der zerbrach, von einer ganz normalen Familie. Das war doch nicht zuviel verlangt! Bei allen anderen ringsum funktionierte es doch. Ausgerechnet bei euch musste es gleich zu Be- Foto: CR ginn dermaßen aus dem Ruder laufen. Das hast du ihm hingehal- ten, Nacht für Nacht. Da hast du gesprochen, hast Worte gemacht, bis du nicht mehr konntest. Und dann kam Er. Er kam zu Wort und sagte nur: Fürchte dich nicht. Bist du da ruhiger geworden? Kam dann der Schlaf? Josef, du bist kein Mann vieler Worte, doch mit Ihm redest du. Und Er mit dir im Dunkel der Nacht. In deine Stille hinein sagt Er, dass Er da ist. Siehst du deshalb stumm auf das Kind? Von deiner Stille hätte ich gern. Schweigend Seine Nähe spüren und wissen, was zu tun ist. Anne Arnholz Fassadenbild in Nürnberg DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 3

ZUM THEMA- Foto: CR Diese Frage verrät Unsicherheit und signalisiert die Identitätskrise. Männer wollen keine starken Helden mehr sein, sondern zeigen sich auch für Haushalt und Kinder verantwortlich, nehmen an der Geburt ihrer Kinder teil, waschen und bügeln die Wäsche, kochen das Essen. Männer bekennen sich zu ihrer Homosexualität. Dabei stehen sie gleichwohl unter stärkerem Rechtfertigungsdruck als gleichgeschlechtliche Frauen, denen ihre homosexuelle Neigung offenbar eher nachgesehen wird. Auf der anderen Seite suchen Männer Zuflucht in herkömmlichen Klischees vom harten Kerl, etwa im Sport, in bestimmter Musik oder besonders auffällig auch im Welche Rolle spielt der Mann? Männer auf der Suche nach einem neuen Selbstverständnis Foto: privat Männerabend mit Ch. Schwarz 26. Januar 19.00 Uhr Feldberg, Gaststätte Abendsegler Strelitzer Str. 4 (Fahrgemeinschaften bilden!) * Die Bibel, 1. Mose 1,27 schuf sie als Mann... und und Frau. So steht es geschrieben*, und so waren die Geschlechterrollen seit Generationen klar umrissen: der Mann als Haupt der Familie, als Vater (Erzeuger), Arbeiter (Ernährer) und Beschützer (Soldat), die Frau als Mutter und Seele des Hauses, die ihren Mann stets sehnsüchtig zuhause erwartet, um ihn mit Essen zu versorgen. Von diesen Klischees stimmen heute höchstens noch die biologischen Funktionen, alles andere ist geschlechtsübergreifend geworden. Das hatte sich lange angedeutet, aber erst das 20. Jahrhundert machte den Wandel der Geschlechterrollen erlebbar. Dazu trugen vor allem die beiden Weltkriege mit ihren fatalen Folgen bei. Der tapfere Mann in Uniform war zu einer Karikatur seiner selbst geworden, die Frauen begannen, Männerdomänen zu erobern. Die Emanzipationsbewegung kam nach dem 2. Weltkrieg erst richtig in Gang. Die soziologischen und psychologischen Folgen dieser Veränderungen sind aber noch lange nicht aufgearbeitet. Während die Frauen mit Lust und Freude endlich durchstarten konnten, war (und ist!) die Identität der Männer ins Wanken geraten. Im Jahr 1982 forderte die Sängerin Ina Deter Neue Männer braucht das Land. Inhaltlich konnte sie außer Er muss nett sein, auch im Bett, allerdings wenig zur Thematik beitragen. Etwas mehr versuchte Herbert Grönemeyer einige Jahre später. Im Refrain seines Liedes Männer heißt es: Männer haben s schwer, nehmen s leicht, außen hart und innen ganz weich, werden als Kind schon auf Mann geeicht. Wann ist ein Mann ein Mann? Umgang mit Autos und Motorrädern, hier vor allem in organisierten Clubs oder Rockerbanden. Selbst da schaut aber inzwischen unter so manchem Motorradhelm anstelle eines imponierenden Vollbartes ein blonder Zopf heraus. Wenn von jedem Geschlecht alles erwartet wird und alte Rollen nicht mehr stimmen, dann stellt sich auch die Frage nach dem Sinn einer Ehe. Das zunehmende Singledasein und die nach wie vor hohe Scheidungsrate signalisieren das Dilemma, das der Satiriker Loriot in seinem Film Ödipussi scherzhaft mit dem Satz beschreibt: Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen. Die logische Konsequenz wäre, dass Männer und Frauen sich nur noch zur Zeugung von Nachwuchs zusammentun (sofern das nicht medizinisch abgesichert mit lupenreinem Genmaterial im Labor passiert), oder für gewisse Stunden, in denen das Alleinsein keine Freude macht. Spätestens hier wird deutlich, dass Partnerschaft mehr ist als eine Sexualgemeinschaft, denn der Wunsch nach Liebe, Treue und Anerkennung ist nach wie vor vorhanden. Diese Dinge brauchen eine neue Chance, damit Männer und Frauen ihre Persönlichkeit jenseits vorgegebener Rollen gemeinsam neu finden. Denn Gott hat uns nun mal als Mann und Frau geschaffen. Und daran wird sich vermutlich nichts ändern. Christian Schwarz Pastor für Männerarbeit in der Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs 4 PROPSTEIBRIEF

ZUM THEMA Was macht Mann an Weihnachten? Zwei Einblicke Ich habe das Glück, mit einer kirchlichen Mitarbeiterin verheiratet zu sein mit allen Schrecken, die dazu gehören. Bereits ab Totensonntag läuft der Countdown. Da fängt sie an, das Haus weihnachtlich zu schmücken. Sie stellt auch den Baum auf und schmückt ihn. Ich säge ihn nur ab, legal, versteht sich. Für mich ist ab Mitte Dezember richtig Pause. Dann habe ich Zeit, unsere Wahnsinns-CD-Sammlung sie bewegt sich im vierstelligen Bereich zu sichten. Die Titel, die wir das Jahr über hören, kommen nach hinten, und die Advents- und Weihnachtsmusik nach vorne. Nicht nur die klassischen Werke, sondern auch die ganze Weihnachtsfolklore bis hin zu Frank Sinatra. Das hören wir dann bis Ende Januar, solange der Weihnachtsbaum steht. Weihnachten hat für mich viel mit Atmosphäre und Stimmung zu tun. Dafür DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 Ingo Barz, Musiker und Schriftsteller 50 Jahre Brot für die Welt Namensgeber kommt aus Wesenberg Brot für die Welt feiert sein 50jähriges Bestehen. Was viele nicht wissen: die allweihnachtliche evangelische Spendenaktion bekam ihren Namen von dem Wesenberger Christian Berg (1908-1990). Doch eine weiß es genau: Evamaria Pingel aus Neustrelitz, geborene Berg, und einst Pfarrfrau in Kublank. Sie berichtet, dass ihr Bruder im Frühjahr 1959 von der Evangelischen Kirche in Deutschland beauftragt wurde, als Reaktion auf die katholische Spendenaktion Misereor ein protestantisches Pendant ins Leben zu rufen. Als Leiter der Ökumenischen Abteilung im Zentralbüro des Hilfswerks der Evangelischen Kirche versuchten Christian Berg und andere die Frage zu beanworten, wie eine solche, alle Landes-und Freikirchen des deutschen Protestantismus umfassende ökumenische Hilfsaktion aussehen müsse. Der Name und der Zeitpunkt waren die ersten Hindernisse. Doch dann war in seinem Barackenbüro am Teltower Damm in Berlin nach langem und verzweifelten Ringen der überzeugende Name plötzlich da: Brot für die Welt. Als Zeitpunkt wählte man die ergiebigen Gottesdienste in den Weihnachtstagen. Foto + Text: CR brauche ich keine Kirche. Die brauche ich zu Ostern. Dennoch vermisse ich die gemeinsame Christvesper mit meiner Frau. Das werden wir wieder tun, wenn wir in Rente sind. Bis dahin ist es so: Wenn meine Frau dann von den Krippenspielen kommt, habe ich alles schön gemacht. Zuerst wird das Vieh versorgt, dann gibt es Weihnachtsente und traditionelle Bescherung. Und den Besuch von Eltern und Schwiegereltern. Ziel der Aktion Brot für die Welt war von Anfang an eine langfristige Bekämpfung von Hunger und Krankheit, die Selbsthilfe der Leidenden sollte durch konstruktive Hilfe geweckt und gestärkt werden. Getragen wurde die Hilfsaktion zunächst von der Dankbarkeit für die Hilfen ausländischer Christen in der Not nach dem Zusammenbruch 1945 in Ost und West sowie durch die Erfahrung vieler Deutschen von Hunger und Heimatlosigkeit. Der Willen zu helfen wurde auch begleitet von versöhnendem Handeln, da viele Hungerursachen auch Folgen der Kolonialzeit in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind. Christian Berg ist es zu verdanken, dass es ein gesamtdeutscher Spendenaufruf war, auch in Zeiten des kalten Krieges. Denn Berg war auch zuständig für die Koordination der Hilfen für die Kirchen in der damaligen DDR. Auf die Erfolgsgeschichte der Hilfsaktion ist die kleine Schwester Frau Pingel eine von zehn Geschwistern natürlich stolz. Isabelle Kühne-von Dewitz Hartmut Kuhrt, Bergfeld Mir ist vor Weihnachten die Adventszeit, die Vorfreude, die besinnliche Stimmung sehr wichtig. Und ich habe für diese Zeit eine Tradition, die pflege ich schon seit Jahren. Kennen Sie Charles Dickens Ein Weihnachtslied in Prosa? Diese Geschichte lese ich seit meiner Kindheit jedes Jahr in der Adventszeit, weil sie so richtig dazu passt. Dort wird erzählt, wie aus einem geizigen und knickrigen Menschen ein Guter wird. Am Heilig Abend dann schmücke ich erst den Tannenbaum. Früher als die Kinder klein waren haben wir das zusammen gemacht und dann geht es zu Fuß durch den Pracherbusch nach Grünow in die Kirche zur Christvesper und zum Krippenspiel. Der auf Stacheldraht geflochtene Ährenkranz wurde zum Sinnbild für den Einsatz von Brot für die Welt für die Rechte der Armen und Benachteiligten. 5 Foto + Text: Lutz Breckenfelder

AUS DEM STARGARDER LAND Propst und Propstei Die mecklenburgischen Propsteien sind eine Besonderheit in der kirchlichen Landschaft Deutschlands. Seit dem 17. Jahrhundert wird die Ortsgemeinde in das Miteinander mehrerer Nachbargemeinden gestellt. Zunächst zielte das auf die Geistlichen dieser Gemeinden, ihre Kollegialität und ihre theologische Arbeit. Sie wählten aus ihrem Kreis einen Vorsitzenden, den praepositus (Propst). Er trug die Verantwortung, für den brüderlichen Umgang miteinander und für Fachvorträge zu kirchlichen Themen. Außerdem hielt er den direkten Kontakt zum Bischof. Die heutige Propsteiordnung stammt aus dem Jahre 1969. In ihr sind deutlich auch die Gemeinden aufgefordert, in der Propstei zusammenzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Das gibt ihnen die Chance, in Zeiten rückläufiger Zahlen dennoch die Breite kirchlicher Angebote zu erhalten. Die nächste Überarbeitung steht allerdings schon ins Haus, veranlasst durch die Bildung der Nordkirche. So ist denkbar, dass nicht nur Geistliche den Propst wählen, sondern alle Mitarbeitenden. Oder dass die Propstei selbst Mitarbeitende anstellen kann. Ob die Entwicklung in diese Richtungen geht, bleibt abzuwarten. Sicher dagegen dürfte sein, dass es eine Namensänderung gibt. Propsteien gibt es zwar in den zukünftigen Partnerkirchen Nordelbien und Pommern nicht, wohl... Kontinuität betont Neuer Propst will Begonnenes fortsetzen Von den Kollegen ist der Feldberger Pastor Stephan Krtschil zum neuen Propst der Propstei Stargarder Land gewählt worden. Er hat die Nachfolge von Eckhard Kändler aus Woldegk am 1. Oktober angetreten. Über den eingeschlagenen Weg und die damit verbundenen Herausforderungen äußerten sich beide im Gespräch mit Christian Rudolph. Herr Kändler, Sie waren der erste Propst der Propstei Stargarder Land. Wie kam es dazu? Kändler: Die Propstei Woldegk war zu klein geworden und nicht mehr arbeitsfähig. Deshalb gab es den Wunsch, mit der Propstei Burg Stargard zusammenzuarbeiten. Daraus erwuchs der Gedanke einer Fusion, die nicht sofort umgesetzt werden konnte, weil erst noch Bedenken ausgeräumt werden mussten. Da ging es um das Mitspracherecht der Kirchgemeinderäte, um die Vertretung im Kirchenkreisrat und nicht zuletzt auch um den Namen einer neuen Propstei. Das konnte alles geklärt werden. Für die Bildung einer neuen Propstei vor sechs Jahren wurde auch die Neuwahl des Propstes vereinbart. Krtschil: Mir wurde von einem sehr schönen Gottesdienst in Feldberg während dieses Prozesses erzählt. Ich kam ja erst im Mai 2003 nach Feldberg, war ganz neu und habe die alten Strukturen nicht mehr kennengelernt. Neu war für mich auch, dass der Propsteikonvent kein reiner Pastorenkonvent war, sondern auch die Mitarbeiterinnen aus dem gemeindepädagogischen Bereich dabei waren. Ein großer Gewinn. Die junge Propstei hat in den ersten sechs Jahren einen weiten Weg zurück gelegt. Kändler: Allerdings. Wir haben in den Kirchgemeinden sehr dafür geworben, die Propstei als gemeinsame Arbeitsebene wahrzunehmen. Durch den Pool an Mitarbeitenden war es uns möglich, gemeinsame Projekte zu verwirklichen, die einzelne Kirchgemeinden nicht hätten bewerkstelligen können. Ich denke da beispielsweise an Konfirmandenfreizeiten und Konfirmandenprojekte. Krtschil: Ansätze zur Zusammenarbeit hat es davor ja auch schon gegeben, die Rüste für die Kirchenältesten und den Kindertag. Wir haben das aber intensiviert. Dafür haben wir unsere Kompetenzen genutzt und die Verantwortlichkeiten auf Propsteiebene gestärkt Kändler: Auch haben wir die Jahresplanung stärker ausgearbeitet und besser mit den Kirchgemeinden abgestimmt. Wichtig war uns, dass wir uns innerhalb der Propstei besser kennenlernen. In diese Phase fiel das Angebot der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), in einer strukturschwachen und entkirchlichten Region zusammen mit den Kirchgemeinden ein Konzept zu entwickeln, das die kirchliche Arbeit zukunftsfähig macht. Kändler: Wir hatten das Empfinden: Das ist die Chance, die eigene Arbeit zu hinterfragen und zu reflektieren, und haben uns deshalb um dieses Projekt beworben. Und wir sind ausgewählt worden. Dieser Prozess hat uns für vieles die Augen geöffnet. Krtschil: Wir waren es gewöhnt, auf Entwicklungen immer nur zu reagieren. Aber wenn wir uns die Frage stellen: Wo steht Kirche in zehn Jahren? und wir feststellen, wir haben dann keine Kraft mehr, um etwas in Gang zu setzen, kann das nur heißen: Wir müssen jetzt agieren, solange wir noch Kraft haben. Das haben wir getan. Kändler: Wir hatten das Glück, dass wir in dieser Zeit eine sehr stabile Mitarbeiterbasis hatten. Alle Pfarrstellen sind kontinuierlich besetzt. Wechsel hat es nur auf der gemeindepädagogischen Ebene gegeben, aber auch da sind wir voll besetzt. Krtschil: Es waren ja alle von Anfang an mit eingebunden. Miteinander haben wir sehr selbstkritisch auf unsere Arbeit geschaut. Dabei ist uns eines aufgefallen: Bisher hatten wir geglaubt, wir machen gute Arbeit, um dann feststellen zu müssen: es weiß bloß kaum jemand. Kändler: Wir haben aber auch feststellen müssen, dass Veränderung den Reflex des Festhaltens verstärkt. Das verstehe ich auch. Es ist eben nicht einfach, sich auf Neues auch auf die Nachbarkirchgemeinde einzulassen. Dass es auch Kritik und Abwehr gab, ist deshalb keine Frage des Tempos. Wir müssen aber auch zu Ergebnissen kommen, sonst ist der Verschleiß zu hoch. Wir haben ja viel Kraft investiert. Krtschil: Aber eigentlich haben wir gar nicht viel verändert. Wir haben die Spezialisierung weiter verfolgt. Nur das Entlastungspotenzial, das sich daraus ergibt, ist noch nicht ausgeschöpft. 6 PROPSTEIBRIEF

AUS DEM STARGARDER LAND Im Dialog Propst Eckhard Kändler (li.) und Pastor Stephan Krtschil halten gemeinsam die Predigt beim Sommergottesdienst der Propstei auf der Buga. Am 1. Oktober haben sie die Rollen getauscht. Foto: CR Mit einem Propstwechsel verbindet sich die Frage: was bleibt gleich, was wird anders? Krtschil: Ich möchte erst noch einmal betonen: Der Weg, den wir eingeschlagen haben, ist aus meiner Sicht ohne Alternative. Wir müssen die Propsteiebene stärken und haben damit auch gute Erfahrungen gemacht. So gibt es im Stellenplan für keine unserer Gemeinden eine Kirchenmusikerstelle. Deshalb hatten wir als Propstei eine Projektstelle für Kirchenmusik geschaffen, mit dem besonderen Ansatz, Kirche und Schule miteinander zu verknüpfen. So müssen wir weitermachen. Kändler: Und unsere Projektstelle für Propsteimanagement hat inzwischen Modellcharakter für den Kirchenkreis und stößt bei der Kirchenleitung auf großes Interesse. Die Landeskirche wird das Vorhaben finanziell unterstützen. Krtschil: Aber um auf die Frage zurückzukommen: Mir liegt daran, die theologische Arbeit und die geistliche Mitte zu stärken, das reformatorische Prinzip der sola scriptura, der Orientierung an der Bibel. Denn es geht uns ja letztlich nicht um Zahlen und Strukturfragen, sondern um die Frage, wie sich das Evangelium in unserer Zeit vermitteln lässt. Dass wir dafür die Zusammenarbeit suchen, steht dazu nicht im Widerspruch, sondern ist eine sachliche und inhaltliche Notwendigkeit. Vielen Dank! DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 Zur Person Stephan Krtschil, Jahrgang 1961, stammt aus Kamenz bei Dresden, ist verheiratet und hat vier Kinder. Nach seinem Studium in Greifswald von 1982 bis 1987 legte er ein Forschungssemester ein, bevor er in Kröslin seine erste Pfarrstelle antrat. 2003 wechselte er von der pommerschen in die mecklenburgische Landeskirche und trat in Feldberg die Nachfolge von Pastor Jörg Albrecht an. 2010 Kirchgemeinderatswahl In der Zeit vom 23. Mai bis zum 13. Juni 2010 werden die neuen Kirchgemeinderäte gewählt. Die Wahlen stehen unter dem Motto: Gastgebende Gemeinde. Entwicklung befördern Verantwortung übernehmen. Zur Wahl stehen Personen, die für die nächsten sechs Jahre Verantwortung für die Geschicke ihrer Kirchgemeinde übernehmen wollen. Das Wahlrecht kann ausüben, wer im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Dies liegt ab Februar zur Einsichtnahme aus. Nähere Einzelheiten erfahren Sie im nächsten Schwarm 10. 10. Januar 2010 Amtseinführung von Propst Krtschil Kirche Fürstenhagen 10 Uhr... aber Pröpste. Zwischen Oder und Darßer Ort sind sie so etwas wie die rechte Hand des Bischofs in einem sogenannten Sprengel. Im Moment gibt es sie allerdings nur auf dem Papier. Zwischen Lübeck und Sylt dagegen besitzen sie ein ausgesprochen starkes Amt. Sie leiten ganze Kirchenkreise. Für die mecklenburgischen Leichtgewichte unter den verschiedenartigen Pröpsten wird man nun wohl auf einen neuen Namen gespannt sein dürfen vorausgesetzt, dass es sie weiterhin geben soll. Bewährt aber haben sie sich mit ihren Propsteien. Eckhard Kändler 7

MEDITATION Fotos: CR Jahreslosung 2010 Gedanken von Lutz Breckenfelder Abschied vom alten Jahr von Menschen, die einem nahe waren von der Arbeit, die man hatte von Ideen, die einen bewegten Atemholen nach schwieriger Zeit nach alter Last nach schwer zu gehenden Wegen nach Träumen, die zerplatzten Erschrecken über Neues: ein neues Jahr, ein neuer Weg, ein neues Gesicht! Es sitzt manchmal tief, die Angst, verlassen zu sein, alleine zu bleiben. Jesus, warum gehst Du? Glauben Was für eine Zumutung! Was für eine beneidenswerte Kraft! Und doch jeder Versuch tut gut und ist Balsam für das Herz! Jesus Christus spricht Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! [Die Bibel, Johannes 14,1] 8 PROPSTEIBRIEF

Foto: S. Krtschil NACHRICHTEN AUS DER KIRCHGEMEINDE FELDBERG Kronleuchter und Gewölbe in der Kirche Feldberg Gottesdienste mit besonderem Flair In der Advents- und Weihnachtszeit sitzen die Besucher des Gemeindezentrums im Kreis um einen zwei Meter großen Adventskranz. Er ist dem ersten Adventskranz nachempfunden, der 1839 in Hamburg von dem norddeutschen Pastor Johann Hinrich Wichern aufgehängt wurde. Auf ihm leuchten 22 kleine rote Kerzen für die Werktage und vier dicke weiße für die Adventssonntage. Besonderes Flair bieten hierbei der Familiengottesdienst am Nikolaustag, dem 2. Advent, und der Musiziergottesdienst am 4. Advent jeweils um 10.00 Uhr. Im Mittelpunkt des 2. Advents steht der Mann, nach dem dieser Tag benannt ist. Für den Musiziergottesdienst bittet die Kirchgemeinde Instrumente und Noten mitzubringen, damit musiziert werden kann. Nur Mut und die Flöte oder Gitarre oder den Kamm oder die Trompete ausgekramt und mitgebracht. Freuen Sie sich auf einen musikalisch reichen Gottesdienst! Kirche mit besonderer Einrichtung Wer an den Adventssonntagen ein Ziel für einen Spaziergang sucht, warum nicht einmal in die Kirche schauen: An diesen Tagen ist die Kirche in Feldberg jeweils von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Dort ist die neue Krippe aufgebaut, die in diesem Jahr erweitert wurde. Außerdem lädt wieder eine Weihnachtslandschaft zum Betrachten und Nachdenken ein:...da haben die Dornen Rosen getragen. Es erklingt Weihnachtsmusik. Und außerdem gibt es Stollen und einen Pott heißen Kaffee aus fairem Handel. Hereinschauen lohnt sich! Dörfer mit besonderem Klang Der Feldberger Posaunenchor kommt zu Ihnen, um Sie mit Advents- und Weihnachtsliedern und volkstümlichen Weisen zu erfreuen! Gemeinde mit besonderem Angebot Beim Nikolausmarkt am 05. Dezember ist die Kirchgemeinde dabei. Es gibt einen Verkaufsstand mit Produkten aus fairem Handel (Kaffee, Tee, Schokolade...), außerdem Bücher und Kalender. In der Kirche laden die Mitarbeiterinnen des Christophorus-Kindergartens zum Basteln für Kinder ein. Ab 16.30 Uhr erklingen in der Kirche Adventslieder und volkstümliche Weisen. Der Posaunenchor der Kirchgemeinde spielt und es wird zum gemeinsamen Singen eingeladen. Feldberg Foto: S. Krtschil Bläserklänge in den Dörfern Freitag 04. Dezember Carwitz 16.00 Uhr Rosenhof 16.40 Uhr Neuhof 17.20 Uhr Montag 07. Dezember Weitendorf 16.00 Uhr Fürstenhagen 17.00 Uhr Sonntag 13. Dezember Schlicht 17.00 Uhr Montag 14. Dezember Feldberg Innenhof der Wohnanlage Altersgerechtes Wohnen 17.00 Uhr DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 9

NACHRICHTEN AUS DER KIRCHGEMEINDE FELDBERG Monatsspruch Dezember Feldberg Evangelische Christvespern Carwitz 14.30 Uhr Kirche (geheizt) mit Posaunen Fürstenhagen 15.45 Uhr Kirche (geheizt) mit Krippenspiel Lüttenhagen 16.00 Uhr Kirche (geheizt) Feldberg 17.00 Uhr evang. Kirche mit Posaunen Katholische Christvesper Feldberg 17.00 Uhr kath. Kirche ökumenische Christnacht Feldberg 23.00 Uhr kath. Kirche Foto: S. Krtschil Die neue Krippe in der Feldberger Kirche Adventsfeiern Mittwoch, 02. Dezember, 14.30 Uhr, Carwitz Eiscafé Juhl (für Hullerbusch, Rosenhof, Neuhof und Carwitz) Mittwoch, 09. Dezember, 14.30 Uhr, Lüttenhagen, Gemeindesaal der Evang.- Freikirchlichen Gemeinde (für Weitendorf und Lüttenhagen) Montag, 14. Dezember, 14.30 Uhr, Feldberg, Gemeindezentrum Advents-Seniorenkreis am Kamin Konzert im Kerzenschein mit den Preisträgern des 10. Förderpreiskonzertes der Förderstiftung Kirche Fürstenhagen und gemeinsamem Weihnachtsliedersingen 1. Advent, 17.00 Uhr, Kirche Fürstenhagen Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Männerchor-Konzert Uckermärkischer Männerchor Naugarten Freitag, 11. Dezember, 19.00 Uhr, Kirche Fürstenhagen Leitung: Kantor i. R. Jürgen Stier Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Ökumenische Christnacht Heilig Abend, 23.00 Uhr, Feldberg, Katholische Kirche (geheizt) Gott spricht: Ich will euch erlösen, dass ihr ein Segen sein sollt. Fürchtet euch nur nicht und stärkt eure Hände! Die Bibel, Sacharja 8,13 Weihnachtsgottesdienst Einen gemeinsamen Weihnachtsgottesdienst feiert die Kirchgemeinde und das Marienhaus am Sonntag, dem 27. Dezember, um 10.00 Uhr im Feldberger Marienhaus in der Bruchstr. 20. Konfirmation Im Jahr 2010 lädt die Kirchgemeinde zu zwei Konfirmationsgottesdiensten ein. Der erste Termin ist Samstag, 23. Januar, 15.00 Uhr, Kirche Fürstenhagen. In diesem Gottesdienst werden Naila Falkenberg (Conow), Alina Fusch (Feldberg), Sebastian Haberer (Tornowhof), Sophia Krebs (Dolgen), Josephin Lorenz (Feldberg) und Anna Woratz (Feldberg) konfirmiert. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden stellen sich in einem selbst gestalteten Gottesdienst am Sonntag, 17. Januar, vor. Vorschau Bibelwoche Vom 01.-05. Februar findet jeweils 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Feldberg die Bibelwoche statt. Grundlage sind Bibeltexte aus den Jakob-Esau-Geschichten im Alten Testament. getraut wurden kirchlich bestattet wurden Gerhard Thiel, Feldberg Anna Dentzer, Feldberg Gertrud Müller, Feldberg Christa Bull, Hamburg Kontakt Evang.-Luth. Kirchgemeinde Feldberg Pastor Stephan Krtschil, Prenzlauer Str. 18, 17258 Feldberger Seenlandschaft Tel: 039831-20405 Fax: 039831-20406 Email: feldberg@kirchenkreis-stargard.de Katechetin: Astrid Krebs, Tel: 039831-22343 KKV Neubrandenburg EKK BLZ: 520 604 10 Kto-Nr 105 370 019 Kennwort Feldberg 10 PROPSTEIBRIEF

NACHRICHTEN AUS DER KIRCHGEMEINDE GRÜNOW-TRIEPKENDORF Monatsspruch Januar Du sollst den Herren, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit aller deiner Kraft. Die Bibel, 5. Buch Mose 6,5 Brot für die Welt Für alle, die sich wieder bei der Aktion Brot für die Welt beteiligen wollen, liegt ein Spendenumschlag in diesem Propsteibrief. Sie können den Umschlag im Pfarramt abgeben oder in die Kollektenschale während der Gottesdienste legen. Seniorennachmittag Am 4. Dezember treffen die Senioren sich in gewohnter Weise um 15.30 Uhr im Gemeinderaum des Pfarrhauses Triepkendorf zum Adventskaffee. Zu Gast wird der Grünow-Triepkendorfer Kirchenchor sein. Die Buszeiten finden Sie auf Seite 12. Adventsmarkt Am 5. Dezember lädt die Kirchgemeinde Grünow-Triepkendorf ab 14 Uhr zu einem Adventsmarkt in die Pfarrscheune Grünow ein. Auf dem kleinen Markt gibt es allerhand Selbstgemachtes zu kaufen. Wer dafür noch Sachen abgeben kann, der melde sich bitte im Pfarramt Grünow. Der Erlös kommt der Kirchgemeinde zu Gute. Gemütlich soll es werden am warmen Kamin bei Kaffee, Glühwein, Waffeln, Gebäck und einem gemeinsamen Weihnachtsliedersingen. Adventsnachmittag Die Familien Becker und Bauermeister aus Mechow laden gemeinsam mit Pastor Breckenfelder am Samstag, dem 12. Dezember, von 15 bis 17 Uhr zu einem gemütlichen Adventskaffee und Weihnachtsliedersingen nach Mechow in das Haus, Zum Waschsee 19, ein. Grünower Taufengel Adventskonzert Am 20. Dezember lädt um 17 Uhr der Chor der Kirchgemeinde zu einem Advents- und Weihnachtskonzert in die Kirche Grünow ein. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Verabschiedung Am 3. Januar wird Vikarin Anne Arnholz mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr in der Grünow Kirche verabschiedet. Ihre Ausbildung geht zu Ende. Ab März 2010 wird sie vorraussichtlich eine eigene Pfarrstelle übernehmen. Gottesdienste im Winter Im Winter finden wieder eingeschränkt Gottesdienste statt. Pastor Breckenfelder bietet folgende kostenlose Mitfahrgelegenheit an: 24. Januar nach Carpin Mitfahrgelegenheit 8.30 Uhr Pfarrhaus Grünow, 8.35 Uhr Bushaltestelle Bergfeld 31. Januar nach Dolgen Mitfahrgelegenheit 8.30 Uhr Pfarrhaus Grünow, 8.30 Uhr Haltestelle Dolgen Siedl. getauft wurde Carolina Voß, Koldenhof konfirmiert wurde Manfred Rossow, Neustrelitz kirchlich bestattet wurden Maria Schulz, Hasselförde Willi Steinführer, Carpin Ursula Radloff, Ollendorf Erich Dumke, Carpin Foto: S. Poppe Grünow-Triepkendorf Chor Grünow-Triepkendorf Anne Arnholz Altar Kirche Grünow Foto: Privat Foto: L. Breckenfelder Foto: Privat Evang.-Luth. Kirchgemeinde Grünow-Triepkendorf Pastor Lutz Breckenfelder, Dorfstr. 19, 17237 Grünow Tel: 039821-40243 Fax: 039821-41911 Email: gruenow-triepkendorf@kirchenkreis-stargard.de Katechetin Katrin Hofmann Tel: 03981-202383 Email: hofkatrinmann@web.de Vikarin Anne Arnholz Tel: 039821-41805 Email: anne.arnholz@freenet.de KG Grünow-Triepkendorf EKK BLZ: 520 604 10 Kto-Nr: 537 09 49 Kennwort: 4703 Grünow Kontakt DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 11

Feldberg TERMINE Feldberg REGION FELDBERG 30.11. Seniorensport Gemeindezentrum 14.30 Fit an Kopf und Körper 09.12. Frauenfrühstück Clubraum / Gemeindezentrum 9.00 11.12. Krabbelgruppe Gemeindezentrum 15.30 11./12.12. Konfirmandentreff Feldberg 14.12. Advents-Seniorenkreis Gemeindezentrum 14.30 07.01. Krabbelgruppe Gemeindezentrum 15.30 11.01. Seniorensport Gemeindezentrum 14.30 Fit an Kopf und Körper 13.01. Frauenfrühstück Clubraum / Gemeindezentrum 9.00 15./16.01. Konfirmandentreff Woldegk 21.01. Krabbelgruppe Gemeindezentrum 15.30 25.01. Seniorenkreis Gemeindezentrum 14.30 di Callanetics Gemeindezentrum 8.15 di Christenlehre, Klasse 1 Jugendraum / Gemeindezentrum 14.30 di Christenlehre, Klasse 6 Jugendraum / Gemeindezentrum 16.00 di Gospelchor-Probe (14-tägig) Gemeindezentrum Termine: www.gospel-union.de mi Christenlehre, Klasse 2-3 Jugendraum / Gemeindezentrum 14.15 mi Christenlehre, Klasse 4-5 Jugendraum / Gemeindezentrum 15.30 mi Pfadfinder Stamm Luzin Jugendraum / Gemeindezentrum 16.30 do Callanetics Gemeindezentrum 8.15 do Spatzenkreis Jugendraum / Gemeindezentrum 14.00 do Posaunenchor-Probe Gemeindezentrum 20.00 Grünow-Triepkendorf Grünow-Triepkendorf 04.12. Seniorennachmittag mit Chor Triepkendorf, Pfarrhaus 15.30 Bus Route 1 (2,50 ): Goldenbaum 14.45 Uhr; Carpin 14.55 Uhr; Georgenhof 15 Uhr; Bergfeld 15.05 Uhr; Ollendorf 15.10 Uhr; Grünow 15.15 Uhr; Dolgen und Siedlung 15.20 Uhr; Koldenhof / Sägewerk / Gräpkenteich 15.25 Uhr Bus Route 2 (2,50 ): Mechow 15 Uhr Für Laeven und Hasselförde: Interessenten melden sich bitte bei Pastor Breckenfelder oder direkt bei Fa. Tonne, da sonst diese Dörfer nicht befahren werden. 05.12. Adventsmarkt Pfarrhof Grünow 14.00 09.12. Singen in den Häusern Dörfer der Kirchgemeinde 14.00 10.12. Konfirmandenunterricht Triepkendorf, Pfarrhaus 17.00 12.12. Adventsnachmittag Mechow, Zum Waschsee 19 15.00 20.12. Adventskonzert mit Chor Grünow, Kirche 17.00 21.01. Konfirmandenunterricht Triepkendorf, Pfarrhaus 17.00 24.01. Mitfahrgelegenheit zum Gottesdienst nach Carpin ab Grünow, Pfarrhaus 08.30 ab Bergfeld, Bushaltestelle 08.35 31.01 Mitfahrgelegenheit zum Gottesdienst nach Dolgen ab Grünow, Pfarrhaus 08.30 ab Dolgen Siedl., Bushaltestelle 08.35 mo Christenlehre, Klasse 1-3 Grünow, Pfarrhaus 14.00 mo Christenlehre, Klasse 5-6 Grünow, Pfarrhaus 16.30 di Christenlehre, Klasse 1-3 Triepkendorf, Pfarrhaus 15.30 di Chor Grünow, Pfarrhaus 19.30 do Christenlehre, Klasse 4 Grünow, Pfarrhaus 14.00 do Band Grünko(h)l Grünow, Pfarrhaus 17.00 12 PROPSTEIBRIEF

KINDER & JUGEND WWW.TICKER-EV.POPULUS.CH Das Kind in der Tiefgarage Die Weihnachtsgeschichte in der Version der Volxbibel Jesus wird geboren In dem Jahr machte der römische Kaiser ein neues Gesetz, wonach sich alle Leute, die in den römisch besetzten Gebieten lebten, mal bei ner staatlichen Behörde melden sollten. Dort sollten sie angeben, wie viel Kohle im Monat bei ihnen verdient wird, um daraus die Steuer neu zu berechnen. 2 Eine solche Steuerschätzung hatte es zu dem Zeitpunkt noch nie gegeben. Quirinius war gerade Bürgermeister von einem der besetzten Gebiete, welches Syrien hieß. 3 Alle Menschen mussten in den Ort zurückgehen, in dem sie geboren waren, um sich dort in Listen einzutragen. 4 Weil Josef aus der Familie vom David kam, musste er nach Bethlehem reisen, denn da kam seine Familie ursprünglich mal her. Er macht sich also von Nazareth (das liegt in Galiläa) nach dorthin auf den Weg. 5 Maria, seine Verlobte, nahm er einfach mit. Maria hatte da schon einen ziemlich dicken Bauch, sie war nämlich schwanger. 6 In Bethlehem passierte es dann und sie bekam ihr erstes Kind. 7 Weil sie in den Hotels und Jugendherbergen im Ort keinen Pennplatz mehr finden konnten, musste Maria das Kind in einer Tiefgarage zur Welt bringen. Eine alte Ölwanne war sein erstes Kinderbett. Die Hirten und die Engel 8 In dieser Nacht hatten ein paar Hirten kurz vor dem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, um dort auf die Schafe aufzupassen. 9 Plötzlich war da ein riesengroßer Engel, der auf sie zukam. Ein helles weißes Licht war um ihn rum, so ein Licht, das nur von Gott kommen konnte, so krass war es. Die Hirten bekamen voll die Panik, 10 aber der Engel beruhigte sie. Entspannt euch, ihr braucht keine Angst zu haben! Ich habe gute Nachrichten für euch und auch für alle anderen Menschen! 11 Heute Nacht ist ein Mann geboren worden, der euch alle aus eurem Dreck rausholen wird. Das ist in der gleichen Stadt passiert, wo auch David herkommt. 12 Ich sag euch mal, wo ihr ihn finden könnt: Er liegt in einer alten Ölwanne, unten in der Tiefgarage, gut eingewickelt in Windeln! 13 Plötzlich tauchten neben dem einen Engel noch Tausende andrer Engel auf. Die fingen dort gleich an zu beten und Gott zu sagen, wie genial er ist: 14 Der Gott, der im Himmel wohnt, soll geehrt werden! Er hat den Menschen ein Friedensangebot gemacht, für alle, die bereit sind, dieses Angebot anzunehmen! 15 Nachdem die Engel wieder verschwunden waren, beschlossen die Hirten, der Sache auf den Grund zu gehen: Lasst uns mal nach Bethlehem reisen. Mal sehen, was dort von den Sachen passiert ist, die uns dieser Engel gerade erzählt hat! 16 Sie beeilten sich sehr und als sie im Dorf ankamen, fanden sie Maria, Josef und das Baby, das in einer Ölwanne lag. 17 Nachdem die Hirten das Kind angesehen hatten, erzählten sie von ihrem Treffen mit dem Engel. 18 Alle, die davon Wind bekamen, staunten nicht schlecht. 19 Maria merkte sich aber alle Einzelheiten genau und dachte ständig darüber nach. 20 Anschließend gingen die Hirten wieder zu ihren Schafen zurück. Sie freuten sich total über Gott und über das, was sie in dieser Nacht erlebt hatten! Alles war genauso abgegangen, wie es ihnen vorher angesagt worden war. Lukas 2,1-20 (Volxbibel 3.0) Der Text der Volxbibel lebt und verändert sich. Er ensteht im Open-Source-Verfahren. Vom Theologen bis zum Schüler kann sich jeder beteiligen. Die Idee dazu hatte Martin Dreyer, der Gründer der Jesus-Freaks, einer christlichen Jugendbewegung. Sie ist im deutschsprachigen Europa weit verbreitet. www.volxbibel.de; www.jesusfreaks.com JugendAbend in Ballwitz 4. Dezember, 18.00 Uhr Schrottwichteln 8. Januar, 18.00 Uhr Gute Vorsätze Krippenspiele 13. Dezember Alt Käbelich 14:00 Uhr 20. Dezember Hinrichshagen 16:00 Uhr 23. Dezember Zachow 18:00 Uhr 24. Dezember Bredenfelde 17:30 Uhr Burg Stargard 15:00 Uhr Fürstenhagen 15:45 Uhr Grünow 15:00 Uhr Quadenschönf. 16:00 Uhr Triepkendorf 16:30 Uhr Wanzka 17:30 Uhr Woldegk 17:00 Uhr Foto: CR DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 13

GOTTESDIENSTE IM STARGARDER LAND Sa 05.12. Dewitz Kirche 14:00 GD + Adventsfeier So 06.12. Ballin Kirche 10:15 GD 2. Advent Bredenfelde Gemeindehaus 09:00 GD Burg Stargard St. Johanneskirche 10:00 GD + Abendmahl 12 Dolgen Kirche 09:00 GD Feldberg Gemeindezentrum 10:00 Familien-GD Flatow bei Irmgard Hermann 14:00 Haus-GD Grünow Kirche 10:30 GD Kreckow Kirche (geheizt) 14:00 GD + Adventskaffee Leppin Kirche (geheizt) 14:00 GD Neu Käbelich Kirche 10:30 GD Rödlin Kirche 14:00 GD + kleines Advents--- Teschendorf Pfarrhaus 14:00 Advents-GD an der Kaffeetafel Wittenhagen Kirche 08:30 GD Woldegk Gemeindehaus 09:30 GD Sa 12.12. Ballwitz Pfarrhaus 17:00 Abend-GD (meditativ) So 13.12. Alt Käbelich Gemeinderaum 14:00 Zentral-GD + Krippenspiel + Weihnachtsmarkt 3. Advent Bredenfelde Gemeindehaus 19:00 Lobpreis-GD Burg Stargard St. Johanneskirche 10:00 GD + Adventsspiel der Konfirmanden Cammin Kirche (geheizt) 10:30 GD Feldberg Gemeidezentrum 10:00 GD + Abendmahl Gramelow Kirche 09:00 GD Grauenhagen Kirche 10:15 GD Lichtenberg Kirche 09:00 GD Lüttenhagen Kirche (geheizt) 08:30 GD Mechow Kirche 09:00 GD Pasenow Fam. Fritz, Pasenow 16 A 14:00 Andacht an der Kaffeetafel Thurow Kirche (geheizt) 10:30 GD Triepkendorf Kirche 10:30 GD Watzkendorf Kirche (geheizt) 09:00 GD Woldegk Gemeindehaus 09:30 GD So 20.12. Blankensee Kirche 10:30 GD 4. Advent Burg Stargard St. Johanneskirche 10:00 GD + Abendmahl Feldberg Gemeindezentrum 10:00 Musizier-GD (Instrumente mitbringen!) Grünow Kirche 17:00 Advents- und Weihnachtsmusik mit Chor Hinrichshagen Kirche 16:00 GD + Krippenspiel Loitz Kirche (geheizt) 09:00 GD Mildenitz Kirche 14:00 GD Möllenbeck Kirche (geheizt) 09:00 GD Plath Kirche (geheizt) 09:00 GD Rowa Kirche (geheizt) 10:30 GD Woldegk Gemeindehaus 09:30 GD Wrechen Kapelle (geheizt) 14:00 Singe-GD Mo 21.12. Burg Stargard Johanneshaus 16:00 Christvesper Mi 23.12. Zachow Kirche 18:00 GD + Krippenspiel + Chor Do 24.12. Alt Käbelich Gemeinderaum 18:30 Christvesper Heilig Abend Ballin Kirche 14:00 Christvesper Ballwitz Kirche 17:00 Christvesper Bredenfelde Kirche 17:30 Christvesper + Krippenspiel Burg Stargard St. Johanneskirche 15:00 GD + Krippenspiel Burg Stargard St. Johanneskirche 17:00 Christvesper Cammin Kirche 14:00 Christvesper + Posaunenchor Carwitz Kirche (geheizt) 14:30 Christvesper + Posaunenchor Cölpin Kirche (geheizt) 17:00 Christvesper Dewitz Kirche 17:00 Christvesper Feldberg er Kirche 17:00 Christvesper + Posaunenchor Feldberg e Kath. Kirche (geheizt) 23:00 Ökumenische Christnacht Fürstenhagen Kirche (geheizt) 15:45 Familien-Christvesper + Krippenspiel Goldenbaum Kirche 16:30 Christvesper Groß Nemerow Kirche 18:30 Christvesper Grünow Kirche 15:00 Christvesper + Krippenspiel Kreckow Kirche 14:00 Christvesper Krumbeck Kirche 17:45 Christvesper Lichtenberg Kirche 16:15 Christvesper Lüttenhagen Kirche (geheizt) 16:00 Christvesper Mechow Kirche 18:00 Christvesper + Chor Pasenow Kirche 15:30 Christvesper 14 PROPSTEIBRIEF

SERVICE Quadenschönfeld Kirche 16:00 Christvesper + Krippenspiel der Konfirmanden Rehberg Kirche 15:00 Christvesper Rödlin Kirche 14:30 Christvesper Rowa Kirche 15:30 Christvesper + Posaunenchor Teschendorf Kirche 15:00 Christvesper Triepkendorf Kirche 16:30 Christvesper + Krippenspiel Wanzka Kirche 17:30 Christvesper + Krippenspiel der Konfirmanden Watzkendorf Kirche 14:45 Christvesper Woldegk St. Petri Kirche 17:00 Christvesper + Krippenspiel Fr 25.12. Burg Stargard St. Johanneskirche 10:00 GD + Abendmahl 1. Weihnachtstag Cantnitz Kirche 14:00 GD Carpin Kapelle 10:30 GD Dolgen Kirche 09:00 GD Feldberg Gemeindezentrumein 10:00 Fest-GD + Abendmahl + Posaunenchor Grauenhagenn Kirche 10:00 GD Neu Käbelich Kirche 10:30 GD Rödlin Kirche 11:00 GD + Abendmahl Woldegk Gemeindehaus ehaus 09:30 GD Sa 26.12. Bredenfelde Gemeindehaus e 10:00 Singe-GD 2. Weihnachtstag Burg Stargard St. Johanneskirche 10.00 Singe-GD Lüttenhagen Kirche (geheizt) 10:00 Weihnachts-GD So 27.12 Feldberg Marienhaus 10:00 Andacht, Weihnachtsliedersingen 1. nach Christfest Groß Nemerow Kirche (geheizt) 10:30 GD + Abendmahl Loitz Kirche (geheizt) 09:00 GD + Abendmahl Mildenitz Kirche 14:00 GD Woldegk Gemeindehaus 09:30 GD Do 31.12. Ballwitz Pfarrhaus 16:30 Jahresschlussandacht + Abendmahl Silvester Burg Stargard St. Johanneskirche 17:00 Jahresschlussandacht + Abendmahl Bredenfelde Gemeindehaus 17:00 GD + Abendmahl Cantnitz Kirche 15:00 GD Carpin Kapelle 16:00 Jahresschlussandacht + Abendmahl Feldberg Gemeindezentrum 16:00 Jahresschlussandacht + Abendmahl Goldenbaum Kirche 21:00 Jahresschlussandacht Lüttenhagen Kirche (geheizt) 23:15 Jahresschlussandacht Mechow Kirche 18:00 Jahresschlussandacht + Abendmahl Neu Käbelich Kirche 16:00 Zentralgottesdienst Quadenschönfeld nf Kirche 14:00 GD zum Jahreswechsel Teschendorf end Pfarrhaus 15:00 Jahresschlussandacht + Abendmahl Woldegk Pflegeheim 15:00 Jahresschlussandacht Woldegk Gemeindehaus 17:00 Jahresschlussandacht + Abendmahl Fr 01.01. Ballin Kirche 14:00 GD Neujahr Burg Stargard Gemeindehaus 10:00 GD 01 Cammin Kirche (geheizt) 15:00 GD + Abendmahl Feldberg Gemeindezentrum 10:00 Neujahrsandacht Hinrichshagen Kirche 15:15 GD Wanzka Kirche 14:00 GD Woldegk Gemeindehaus 14:00 GD anschließend Sektempfang + Kaffeetafel So 03.01. Cölpin Kirche (geheizt) 10:30 GD 2. nach Christfest Feldberg Gemeindezentrum 10:00 GD Gramelow Kirche 09:00 GD + Abendmahl Grünow Kirche 10:00 Fest-GD + Verabschiedung Vikarin A. Arnholz Leppin Kirche (geheizt) 14:00 GD Rödlin Kirche 10:30 GD Rowa Kirche (geheizt) 10:30 GD + Abendmahl Warbende Alte Schule 09:00 GD Mi 06.01. Woldegk Gemeindehaus 19:00 GD Epiphanias So 10.01. Fürstenhagen Kirche (geheizt) 10:00 Propstei-GD + Propsteinführung + Abendmahl 1. nach Epiphanias So 17.01. Burg Stargard Gemeindehaus 10:00 GD + Abendmahl 2. nach Epiphanias Bredenfelde Gemeindehaus 19:00 Lobpreis-GD Fortsetzung auf Seite 16 DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 15

KULTURNOTIZEN & GOTTESDIENSTE 01.12. Bläsermusik Rödlin, an der Kirche, 17 Uhr Bläser des Posaunenwerks der Mecklenburgischen und Pommerschen Kirche blasen, ab 18 Uhr gibt es Kulinarisches. 05.12. Adventsmarkt Grünow, Pfarrscheune, 14 Uhr Gemütlich wird s am Kamin bei Kaffee, Glühwein, Gebäck und gemeinsamem Weihnachtsliedersingen. Der Markt hält allerhand Selbstgemachtes bereit (Beiträge bitte im Pfarrhaus abgeben). Der Erlös kommt der Arbeit der Kirchgemeinde zugute. 05.12. Nikolausmarkt Feldberg, Kirchberg, 14 Uhr Die Kirchgemeinde beteiligt sich mit Produkten aus fairem Handel, Bücher- und Kalenderstand und Bastelmöglichkeit für Kinder. Ab 16:30 Uhr spielt der Posaunenchor Advents- und Weihnachtslieder und lädt zum Mitsingen ein. 06.12. Adventssingen mit Chor Wanzka, Klosterkirche, 16 Uhr Der Chor Warbende-Blankensee e.v. singt Advents- und Weihnachtslieder. 11.12. Konzert: Männerchor Fürstenhagen, Kirche, 19 Uhr Es singt der Uckermärkische Männerchor. Leitung: Kantor Jürgen Stier, Prenzlau 12.12. Weihnachtsmarkt Burg Stargard, 14 Uhr Markt im Innenhof des Johanneshauses. 12.12. Adventskonzert: Jugendband Woldegk, St. Petri Kirche, 15 Uhr Weihnachtliche Klänge kommen von der Jugendband hautnah. 19.12. Konzert: Turmvokalisten Zachow, Kirche, 16 Uhr Auch wenn einem bei weihnachtlicher Chormusik warm ums Herz wird - warme Kleidung empfiehlt sich trotzdem. 06.+13.+20.12. Turmblasen Woldegk, am Kirchturm, 15 Uhr Turmblasen bei Glühwein und Kuchen. 20.12. Adventskonzert: Chor Grünow, Kirche, 17 Uhr Es singt der Chor der Kirchgemeinde Grünow-Triepkendorf. 31.12. Orgelmusik + Texte Woldegk, St. Petri Kirche, 19 Uhr Orgelmusik und Texte zum Jahresschluss mit M. Baumgartl und E. Kändler. 03.01. Konzert: Weihnachtsmusik B. Stargard, Kath. Kirche, 17 Uhr Weihnachtsmusik mit Chor, Posaunenchor und Jungbläsern Fortsetzung von S. 15 GOTTESDIENSTE Dewitz Kirche 14:00 GD Feldberg Gemeindezentrum 10:00 Vorstellungs-GD der Konfirmanden Grauenhagen Kirche 09:00 GD Groß Nemerow Kirche (geheizt) 10:30 GD Lichtenberg Kirche 10:15 GD Loitz Kirche (geheizt) 09:00 GD Lüttenhagen Kirche (geheizt) 08:30 GD Mechow Kirche 09:00 GD Triepkendorf Pfarrhaus 10:30 GD Woldegk Gemeindehaus 09:30 GD Sa 23.01. Ballwitz Pfarrhaus 17:00 Abend-GD (meditativ) Fürstenhagen Kirche 15:00 Fest-GD zur Konfirmation + Abendmahl So 24.01. Ballin Kirche 09:00 GD Letzter n. Epiph. Bredenfelde Gemeindehaus 10:15 GD Burg Stargard Gemeindehaus 10:00 GD + Abendmahl Carpin Kapelle 09:00 GD Göhren Kirche 10:00 GD Wiedereinweihung der sanierten Kirche Teschendorf Pfarrhaus 09:00 GD So 31.01. Bredenfelde Gemeindehaus 14:00 Film-GD Septuagesimä Burg Stargard Gemeindehaus 10:00 GD + Abendmahl Dolgen Kirche 09:00 GD Feldberg Gemeindezentrum 10:00 GD + Kinderkirche Lüttenhagen Kirche (geheizt) 08:30 GD Möllenbeck Kirche (geheizt) 09:00 GD Thurow Kirche (geheizt) 10:30 GD Woldegk Gemeindehaus 09:30 GD 16 PROPSTEIBRIEF

ÖKUMENE Buch & Tee Buchladen mit Charme Gisela Unterlöhner hat vor zwei Jahren einen besonderen Buchladen in Neustrelitz eröffnet. Was das Besondere an ihrem Geschäft ist und was sie dazu getrieben hat, verrät sie Lutz Breckenfelder. Frau Unterlöhner, Sie betreiben den Buchladen Atempause. Es ist, so sagen Sie, ein christlicher Laden. Was darf ich mir darunter vorstellen? Unterlöhner: Erst einmal liegt mir daran, dass es ein überkonfessioneller Laden ist, der sich nicht nur auf evangelische Verlage, Titel und Autoren beschränkt. Die Bibel ist für mich die Basis, auf der ich meine Bücher und Angebote auswähle. Im Grunde sollen meine Bücher eine Lesehilfe für die Bibel sein: Auslegungen, Konkordanzen, Lexika. Und sie sollen Lebenshilfe auf biblischer Grundlage bieten. Was sagt die Bibel zu dem einen oder anderen Thema? Lebensthemen sind für mich biblische Themen. Natürlich biete ich auch an, Fachliteratur für Geistes- und Naturwissenschaften zu bestellen. Schulbücher kann man ebenso bei mir kaufen wie Belletristik. Ich sitze hier in ihrem gemütlichen Laden im Sessel und sehe um mich herum nicht nur Bücher, sondern auch Keramik, DVD s, Kerzen und allerlei Geschenkartikel. Unterlöhner: Viele dieser Artikel sind in Israel und im Westjordanland von Menschen mit Behinderungen gefertigt. Ich unterstütze damit das Projekt Livegate Rehabilitation e.v.. Livegate kümmert sich um Familien mit Behinderten und setzt sich ganz besonders für die Versöhnung zwischen Palästinensern und Israelis ein. Der Verein ist Mitglied im Diakonischen Werk Bayern und im Caritas Diözesanverband Würzburg und hat 2004 den Würzburger Friedenspreis erhalten. Was hat sie dazu bewogen, diesen Laden zu eröffnen? Unterlöhner: 1991 bin ich mit meiner Familie nach Neustrelitz gekommen. Zuvor war ich in einem Steuerbüro tätig. Dann war ich 16 Jahre lang mit unseren drei Kindern zu Hause. Da wir bereits seit ein paar Jahren keinen Fernsehempfang mehr haben, spielen Bücher eine große Rolle bei uns. Ich habe es immer sehr bedauert, dass es in Neustrelitz keinen christlichen Buchladen gab. Und so habe ich vor zwei Jahren diesen Laden eröffnet. DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 Gisela Unterlöhner vor ihrem Buchladen in Neustrelitz Was war seither ihr schwierigstes Erlebnis? Unterlöhner: Das hatte ich gestern gerade. Ich war drei Minuten zu spät. Wie so oft kam ich zu Hause einfach nicht los. So ist das halt mit der Familie. Da ist hier und da noch was und meist auch noch Unerwartetes. Jedenfalls standen schon zwei Frauen vor der Tür, die ihre Unzufriedenheit sehr deutlich zur Sprache brachten... und dabei konnte ich sie auch noch gut verstehen. Und was war Ihr schönstes Erlebnis? Unterlöhner: Im Sommer kam ein Fahrradtourist rein. Er stand bei den Karten und wirkte genervt. Ich habe ihm einen Tee angeboten wie ich es immer so mache. Wir kamen ins Gespräch. Am Ende sagte er, das hätte ihn jetzt mit diesem Tag und Neustrelitz versöhnt. Danke für das Gespräch. Atempause Neustrelitz Zierker Str. 8 03981-349783 Meine Bücher sollen Lebenshilfe auf christlicher Grundlage bieten In der Ballwitzer Partnergemeinde Gröbenzell lassen sich auf Wunsch Privatquartiere vermitteln. Ab Januar werden sie anderweitig vergeben. 17 Foto: Lutz Breckenfelder

Rezept 60 g Butter 1/8 l Sahne 140 g Zucker 100 g Orangeat 100 g Zitronat 100 g Mandel (fein gerieben) 30 g Mehl Kuvertüre Winter in Florenz Florentiner im Sommer sind elegante Hüte, mit denen die Damenwelt der Sonne trotzt. Gibt s keine Sonne, wird gebacken. Auch Florentiner. Aber nicht nur für Damen. Geraten sie so groß wie ein Spiegelei, ist es Gebäck. Kleinere Ausgaben gehen als Konfekt durch. Zur Tasse Cappuccino gereicht, sind beide richtig lecker. Wer nicht bis Florenz reisen will, versucht s einfach am eigenen Herd. Ein schönes Mitbringsel zur Adventseinladung ist es obendrein. Hier wird die Grundvariante beschrieben. Das Rezept lädt zum Experimentieren und individuellen Verfeinern ein. KALEIDOSKOP Anleitung: Butter und Sahne mit dem Zucker aufkochen, Mandeln, Orangeat, Zitronat und Mehl unterrühren. Alles aufkochen lassen. Es muss eine nicht flüssige Masse entstehen. Backblech sehr gut einfetten (Florentiner haften gut!). Mit zwei Teelöffeln Häufchen auf das Blech setzen und flach drücken, Größe selbst bestimmen. Bei Mittelhitze (200 Grad) goldgelb backen, vorsichtig vom Blech lösen, abkühlen lassen und die Rückseite mit Schokolade bestreichen. Und jetzt noch zwei Tipps: 1: Einen Teil des Zuckers kann man durch Honig ersetzen. 2: Backoblaten als Unterlage für die Häufchen erleichtern das Abheben vom Blech. EckhardKändler Manja Bednarz Buch-Tipp Der Andere Advent 7,50 gültig vom 28. November bis 6. Januar Foto: Burkhard Hintze Neue Mitarbeiterin Seit Anfang August ist die gemeindepädagogische Stelle in der Kirchgemeinde Woldegk wieder besetzt. Für Manja Bednarz, Jahrgang 1985, ist es die erste Stelle. Die gebürtige Neubrandenburgerin studierte nach ihrem Abitur und einem Freiwilligen Sozialen Jahr am Klinikum Neubrandenburg Evangelische Religionspädagogik mit Schwerpunkt Gemeindepädagogik an der Evangelischen Fachhochschule in Berlin. Daran schloss sich ein Ergänzungsstudium Sozialarbeit und Sozialpädagogik an. Für beide Studiengänge erwarb sie das Diplom (FH). Manja Bednarz befindet sich im Anerkennungsjahr und widmet sich vor allem der Arbeit mit Kindern und Familien. Kitschfreie Zone Advent ist mehr als Kitsch und Kommerz. Vor 15 Jahren entwickelten Hamburger Theologen und Journalisten einen Adventskalender ohne Glitzer, Türchen und Schokolade. Der Andere Advent ist ein Kalender im DIN-A4-Format für die Advents- und Vorweihnachtszeit. Eine sorgfältig ausgewählte Mischung aus Geschichten, Gedichten und Bildern lädt ein, täglich einige Minuten innezuhalten zu träumen, nachzudenken, zu schmunzeln und zu meditieren. Der Kalender begleitet seine Leser vom 1. Adventssonntag 2009 bis zum Epiphaniasfest am 6. Januar 2010. www.anderezeiten.de Alles Schrott? Schön eingepackte Geschenke, ein Kurzzeitwecker, ein großer Würfel das sind die Utensilien für das Schrottwichteln. Die Spielregeln sind einfach: Jeder legt in einen Korb heimlich ein bis drei Geschenke (je hübsch-hässlicher, desto größer der Spaß!). Als erstes werden die Päckchen in die Tischmitte gelegt. Es wird nacheinander gewürfelt. Wer eine Eins oder eine Sechs würfelt, nimmt sich ein Päckchen. Wenn alle Geschenke verteilt sind, werden die Geschenke ausgepackt. Danach wird der Wecker gestellt (10-15 min). Eine neue Würfelrunde beginnt. Jede gewürfelte Zahl bedeutet nun eine Aufgabe: 1 ein Geschenk verschenken 2 jeder gibt ein Geschenk an den linken Nachbarn 3 ein Geschenk mit jemandem tauschen 4 ein Geschenk von einem anderen nehmen 5 jeder gibt ein Geschenk an den rechten Nachbarn 6 zwei Geschenke von anderen nehmen Foto: CR Wenn der Wecker klingelt, ist die Zeit abgelaufen. Jeder/jede behält das Geschenk, das er/sie vor sich hat. Wer damit nicht zufrieden ist, kann versuchen einen Tauschpartner zu finden. Der Spaßfaktor bei diesem Spiel ist enorm. Katrin Hofmann 18 PROPSTEIBRIEF

DIE LETZTE SEITE Großes Preisrätsel von Dorothee Heinke Streiche von den Worten die entsprechenden Buchstaben weg. Die übrigen Buchstaben ergeben den Lösungssatz. Schicke ihn ein - und mit etwas Glück erhältst du eine kleine Überra- schung. Einsenden an: Christian Rudolph, Kastanienweg 7, 17094 Ballwitz Einsendeschluss: 5. Januar 2010 Gewonnen Der Lösungssatz des letzten Rätsels lautete: Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. Der Gewinn geht an Rudolf Rosenow aus Strasburg. Wer jetzt leer ausgegangen ist, probiert es das nächste Mal wieder. Die Gewinnchancen stehen gut. IMPRESSUM Kirchgemeinden Alt Käbelich Alfred Abram, 03966-210354 Ballwitz/Teschendorf Christian Rudolph, 039603-20983 Burg Stargard Rolf Krüger, 039603-20754 Bredenfelde Siegfried Wulf, 03964-210236 Feldberg Stephan Krtschil, 039831-20405 Grünow-Triepkendorf Lutz Breckenfelder, 039821-40243 Rödlin/Warbende Pirina Kittel, 039826-76844 Woldegk Eckhard Kändler, 03963-210326 Propstei-Management Heike Lohmann 039603-27796 / 27391 (Fax) heike-lohmann@kirchenkreis-stargard.de Diese Ausgabe von Schwarm 10 erscheint mit freundlicher Unterstützung von: Dr. Christoph & Ulrike Frankenheim, Hamburg Bestattungen Abendsonne Burg Stargard MB Bestattungen, Feldberg Bestattungshaus Podgorny Burg Stargard und Woldegk Ballwitz-Elektro, Mike Scharmer Antje & Carsten Henniges, Cammin GL 14 + Gruppenleiterseminar für Jugendliche ab 14 16./17. 01. Alt Strelitz Ev. Gemeindehaus, Jakubowskistr. 36 Information & Anmeldung: Chris Heinke, 0176-96137415, evjunb@gmx.de email-adressen alt-kaebelich@kirchenkreis-stargard.de ballwitz@kirchenkreis-stargard.de burg-stargard@kirchenkreis-stargard.de bredenfelde@kirchenkreis-stargard.de feldberg@kirchenkreis-stargard.de gruenow-triepkendorf@kirchenkreis-stargard.de roedlin@kirchenkreis-stargard.de woldegk@kirchenkreis-stargard.de teschendorf@kirchenkreis-stargard.de Internet www.kirchenkreis-stargard.de Dort finden Sie den Schwarm 10 auch als Download. Auch Sie können Schwarm 10 unterstützen: a) mit einem regelmäßigen Beitrag b) mit einer einmaligen Spende Damit helfen Sie uns, Schwarm 10 kostenlos an alle Haushalte im Verbreitungsgebiet zu verteilen. Sie erhalten selbstverständlich eine Spendenquittung. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. telefonseelsorge immer für Sie da 0800-1110111 w w w. t e l e f o n s e e l s o r g e. d e Impressum Herausgeber: Propstei Stargarder Land Propst: Stephan Krtschil, 039831-20405 Redaktion: Christian Rudolph, 039603-20983 Auflagenhöhe: 6.000 Stück Redaktionsschluss: 5. Januar 2010 Spendenkonto: Schwarm 10 KKV Neubrandenburg Kennwort: Schwarm 10 EKK BLZ: 520 604 10 Kto-Nr: 10 53 700 19 Kontakt Lutz Breckenfelder 039821-40243 DEZEMBER 2009 JANUAR 2010 19

--> Neubrandenburg Burg Stargard B 104 Alt Käbelich Propstei Stargarder Land und ihre Kirchgemeinden B 104 Ballwitz Teschendorf Woldegk B 198 B 96 Warbende Bredenfelde Neustrelitz <-- Rödlin Neustrelitz <-- B 198 Grünow Feldberg Aus aller Welt Norddeutsches Krippenmuseum Güstrow Weihhnachtskrippen aus aller Welt zeigt das Norddeutsche Krippenmuseum in Güstrow. Die Ausstellung in der 700 Jahre alten Heilig-Geist-Kirche ist das ganz Jahr über geöffnet, aber gerade in der Weihnachtszeit einen Besuch wert. Die Sammlung umfasst rund 350 Krippen aller Kontinente. Seit den 60er Jahren ist die Hamburgerin Mechthild Ringguth damit beschäftigt, Krippen aus über 60 Ländern zusammen zu tragen. Den Anfang machten kleine Santon-Figuren aus der Provence - ein Bäcker, ein Postbote, die zur Krippe pilgern. Kleine Heilige, wie Ringguth sagt. Seitdem ließ die Sammelleidenschaft sie nicht mehr los. Keinen Urlaub verbrachte sie mehr ohne die Jagd auf Krippen, viele davon Auftragsarbeiten. Christen sollten aus landestypischen Materialien für sie eine Krippe anfertigen. Dazu hat sie über 90 Prozent der Länder selbst bereist. Dementsprechend groß ist die Vielfalt der Materialien, der Größe und der Gestaltung. Von der Krippe in der Buddelflasche über den Krippenblock von den Philippinen bis zur Krippe eines Barlachschülers aus den 20er Jahren alle zeugen von einer tiefen Frömmigkeit. Auch unter ethnologischen Gesichtspunkten ist die Sammlung interessant und einmalig. Seit 2007 ist die Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Getragen wird sie von der Weihnachtskrippen in Heilig Geist Mechthild und Dr. Rudolf Ringguth-Stiftung. Vom 1. Advent bis zum 15. Januar ist die Ausstellung täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, ab dem 16. Januar dienstags bis sonntags von 11 bis 16 Uhr. www.norddeutsches-krippenmuseum.de Christian Rudolph Foto: André Hamann Die Heilig-Geist-Kirche in Güstrow beherbergt das Norddeutsche Krippenmuseum. Krippenblock Philippinen Akazie Foto: Uwe Seemann www.kirchenkreis-stargard.de Unser Beitrag zum Umweltschutz: Druck auf Recycling-Papier