4 Taufe Mehr zum Thema Taufe und Akzeptieren Unter www.konfinetz.de/kapitel4 findet man Tauf- und Konfirmationssprüche einen TEST: Meine Signale. Erkennen andere meine Botschaften? Was strahle ich aus? den Taufbefehl Jesu und dazu ein Tauf-QUIZ mit Lösungswort. Nottaufe was ist das, wie macht man das? Ich möcht, dass einer mit mir geht.ein Tauflied Tauf- und Konfirmations-Sprüche Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. Matthäus 5,5 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Matthäus 7,7 Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Markus 9,23 Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Apostelgeschichte 5,29
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Römer 8, 28 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1. Korinther 13,13 Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. Philipper 4,13 Sei getrost und unverzagt. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht, denn Gott ist mit dir in allem, was du tun wirst. Josua 1,9 So spricht Gott: Suchet mich, so werdet ihr leben. Amos 5,4 Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91,11f Lobe den herrn, meine seele, und vergiss nicht, was er dir gutes getan hat Psalm 103,2 Weitere Sprüche findet man z.b. unter: www.bayern-evangelisch.de. Seite Glauben aufrufen und dort: Konfirmation.
TEST: Meine Signale Ich reagiere darauf, wie andere sich verhalten. Andere reagieren darauf, wie ich mich verhalte. Manchmal ist mir nicht klar, was ich ausstrahle, welche körperlichen und anderen Botschaften ich sende, welche Signale ich anderen gebe. Ein Beispiel: Sabine wohnt am Berg. An der nächsten Ecke wohnt Pit. Öfter ging sie an seinem Haus vorbei, als Pit vor die Tür trat. Er tat so, als nehme er sie nicht wahr, wirkte total in sich verschlossen. Dabei wäre Sabine gern ein Stück mit ihm zusammen gegangen und hätte gern mit ihm gesprochen. Monate später waren sie sich näher gekommen. Sabine konnte nun sagen, dass sein Verhalten sie manchmal sauer, manchmal traurig gemacht habe. Pit: Ich hätte mich nie getraut, dich anzusprechen. Dass du mich interessant finden könntest, habe ich nie zu hoffen gewagt. Sabine: Wenn du dich nicht nur so verhalten hättest, dass ich denken musste, du willst mich nicht sehen, willst niemanden sehen wenn du nur einmal anders geschaut hättest, hätte ich vielleicht eine Chance gesehen, dir schon früher zu zeigen, dass ich dich gut finde! Hier kannst du für dich selbst herausfinden, welche Signale du jemandem sendest, der dir wichtig ist: Ich will einer Person deutlich machen, dass ich sie akzeptiere. Tu ich das? Kreuze spontan an, was bei dir für die von dir ausgewählte Person (hier steht dafür NN) am meisten zutrifft! Wenn wir zusammen mit anderen in einem Raum sind, versuche ich, so nah wie möglich bei NN zu sitzen. Wenn NN etwas sagt, zeige ich, dass mich ihr/sein Beitrag sehr interessiert. NN kommt. Ich bin bereits da und stehe bei jemand anderem. Ich wende mich NN gleich zu und sehe sie/ihn an. Es ist offensichtlich, dass NN ein Problem hat. Man sieht es ihr/ihm an. Ich nähere mich, ohne aufdringlich zu sein. Ich bekomme mit, wie NN von drei Typen fi es angemacht wird. Ich stelle mich an die Seite von NN und zeige, dass ich zu ihr/ihm halte.
Auswertung Auch hier ist die kritische Zahl 15. Wenn die Summe der fünf Wertungen oben 15 oder weniger ist, kannst du überlegen, ob du NN wirklich akzeptieren willst. Wenn ja, versuche noch einen Schritt mehr auf sie oder ihn zuzugehen. Wenn nein, suche jemanden, bei dem es dir leichter fällt. Der Taufbefehl In der Übersetzung der Guten Nachricht lauten die Verse so: Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen! Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt. Weißt du, was damit gemeint ist? Im Quiz kannst du es herausfinden. Tauf-Quiz Nur eine Antwort stimmt. Trage den Buchstaben hinter deiner richtigen Antwort in die fünf Kästchen unten ein. So findest du am Ende das Lösungswort. 1. Menschen zu Jünger/innen machen, das geht am besten so: Wer das in der Kirche erhältliche Formular: Ich bin Jüngerin/ich bin Jünger unterschreibt, erhält einen Button und 90 Man verhält sich wie Jesus es tun würde: Jemandem, der von Jesus nichts weiß, erzählt man von der Liebe, für die er lebte; Interessierten schlägt man vor, sich taufen zu lassen. Man schickt sie zu einer Pfarrerin/einem Pfarrer. P E O
2. Lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Was Jesus befohlen hat ist, dass man sich von nichts anderem beherrschen lassen soll als von der Liebe. dass man in eine Art Kloster gehen soll, um christlich zu leben. dass man die Zehn Gebote auswendig lernen soll. B A C 3. Jesus hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Das bedeutet, dass niemand andere Regeln und Verhaltensweisen vorschreiben kann, als er sie gegeben hat dass er als oberster Chef über den Einsatz der Engel entscheidet dass er mit Gewalt alle bestraft, die ihm nicht folgen I V W 4. Damit von mir andere etwas lernen, was Jesus wichtig war, werde ich ihnen vorschlagen, Sie sollen die Bergpredigt Jesu (Matthäus-Evangelium, Kapitel 5-7) lesen. werde ich ihnen eine gut vorbereitete Präsentation mit Forschungsergebnissen über das Leben Jesu vortragen. werde ich das, was ich selbst sage und weitergebe, auch selbst leben und tun. C D E 5. Was trifft zu? Wer getauft werden will, wird getauft. Es gibt keine Vorbedingung. Erst wenn eine Gruppe von ca. zwölf Menschen (Jünger/innen) zusammen sind, kann die Taufe beantragt werden. Erst nach einer gründlichen Unterweisung und Prüfung erfolgt die Taufe. L M O Die richtige Reihenfolge: Trage hier den richtigen Buchstaben bei Aufgabe 5 ein! Trage hier den richtigen Buchstaben bei Aufgabe 3 ein! Trage hier den richtigen Buchstaben bei Aufgabe 4 ein! Trage hier den richtigen Buchstaben bei Aufgabe 2 ein! Trage hier den richtigen Buchstaben bei Aufgabe 1 ein!
Nottaufe. Was ist das? Du darfst taufen. Hättest du das gedacht? Im Gesangbuch unter Nummer 791 steht: Wenn für einen Menschen, insbesondere für ein neugeborenes Kind, Lebensgefahr besteht und ein Pfarrer oder eine Pfarrerin nicht mehr herbeigerufen werden kann, darf jeder Christ taufen. Voraussetzung ist, dass der Täufling oder die für ihn Verantwortlichen einverstanden sind. Wenn möglich, soll die Taufe in Gegenwart christlicher Zeugen vollzogen werden. So geht es: Wer tauft, spricht: Herr Jesus Christus, nimm diesen Menschen (oder den Namen nennen) an in deiner Barmherzigkeit. Dann gießt man mit der Hand dreimal Wasser über die Stirn des Täuflings und spricht: (Name), ich taufe dich auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Dann macht man das Kreuzzeichen über dem Täufling und kann sagen: Der Friede Gottes sei mit dir. Das Vaterunser schließt die Nottaufe ab. Wer so getauft ist, ist gültig getauft. Eine Wiederholung ist nicht möglich. Deshalb muss man nach einer Nottaufe zum Pfarramt gehen. Dort wird die Taufe ins Taufregister eingetragen und als gültig bekundet. Ein Tauflied Ich möcht, dass einer mit mir geht, der s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möcht, dass einer mit mir geht. Ich wart, dass einer mit mir geht, der auch im Schweren zu mir steht, der in den dunklen Stunden mir verbunden. Ich wart, dass einer mit mir geht. Es heißt, dass einer mit mir geht, der s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Es heißt, dass einer mit mir geht. Sie nennen ihn den Herren Christ, der durch den Tod gegangen ist; er will durch Leid und Freuden mich geleiten. Ich möcht, dass er auch mit mir geht. Hanns Köbler 1964