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1965 Geboren in Bregenz, Vorarlberg 1983 Studium der Architektur an der Technischen Universität, Wien 1987 Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste, Wien 1992 Diplom für Malerei und Grafik bei Prof. Wolfgang Hollegha 1994 Diplom für Architektur bei Prof. Justus Dahinden 1994 Atelier in der Schweiz 1995 Stipendium des Landes Vorarlberg auf Chios / GR 2004 Aufenthalt in Taiwan (ROC) Mitglied der Berufsvereinigung Voralberger Künstler/innen Mitglied der FTTMA (Federation of International TSAI-MO Artists) Taiwan (ROC) Lebt und arbeitet nach 18 Jahren Wien in Lochau bei Bregenz
ausstellungen 1988 Jugendwerke vom Schillerplatz, Akademie der Bildenden Künste, Wien 1989 Galerie Club Berlin, Wien 1991 Traisenpavillon, St Pölten Experimente, Palais Thurn & Taxis, Bregenz 1992 Landesakademie Krems 1993 Auf & Zunahme, Palais Thurn & Taxis, Bregenz Konzepte 2 1994 Künstler- Haus - Künstler, Berufsvereinigung der bildenden Künstler, Vorarlberg 1995 Galerie Art House, Alber, Bregenz Kunst 95, Zürich/ CH 1996 Galerie Schneeberger, St. Gallen/ CH 1997 Griechisches Museum Pirgy, Chios/ GR 1998 Aperto 98, Wien Galerie Art House, Alber, Dornbirn 2000 Mitgliederausstellung 2000, Palais Thurn &Taxis, Bregenz 2001 Art Bodensee, Dornbirn 2003 Editionswerkstatt Smodics, Bregenz 2004 International DA- DUN Art Exhibition, Taichung, Taiwan (ROC) Price for Fine Works 2005 Kunstmesse Art Innsbruck Artist Proof, Editionswerkstatt Smodics, Bregenz Galerie Münch, Klagenfurt 2006 The Disposition of the Linen, Galerie Markushof, Villach International Tsai-mo Square Cloth Exhibition, Federation of International TSAI-MO Artists, Da Dun Galleries, Taichung, Taiwan Palais Thurn & Taxis, Bregenz Art Bodensee, Dornbirn, Galerie Ardizon 2007 Das zeichnerische Element Positionen Vorarlberger Künstler, Kunst Vorarlberg, Feldkirch International Tsai-mo Totem Art Exhibition, Federation of International TSAI-MO Artists, Da Dun Galleries, Taichung, Taiwan 2008 Ankäufe, Sammlungen Stadt Bregenz, Land Vorarlberg, Republik Österreich, Finnische Botschaft (Wien); Taiwan (ROC)
Maximilian Fohn Birkenweg 6/18 6911 Lochau (V) Österreich T 0043 (0)650 9105462 maximilian.fohn@bregenznet.at Atelier 5 Toni-Russ-Straße 8 6911 Lochau (V) Österreich
Fohnsturm Apodische Seelenlandschaften So wie Maximilian Fohns frühe Tuschearbeit auf Aquafix natürliche Technik in evidente Landschaft, in Natur als Kultur stellt, kann bei neuen Arbeiten von einem in die artifizielle Natur stellen des Natur(Landschafts-)bildes als Ausdruck des Innen gesprochen werden. Die Invertierung oder antipodische Umkehrung als Teil eines permanenten Aspektwechsels weist auf eine Tendenz zur Einigung von Kontrasten in selbverständlichem Zeigen derselben als Form höhere Komplexität. Hier die horizontale Landschaft, hier aber auch die wie in einer Nahaufnahme aus der Bildbegrenzung flüchtende vertikale als Teilstück einer imaginierten Endlichkeit. Eine Dopplung und Durchdringung in zweifachem Sinn, nämlich der Essenz eines sublimierten Kampfes des ins ich geworfenen Aussen und wilder Gelassenheit künstlerischer Produktion sowie Übereinkunft seienden Willens und wollendem Sein. Die malerische Übertextur der vielen Lagen und Schichten verschiedener Körnungen und Subtexturen mutieren in der Bildwerdung zu einer aperspektivisch zerstreuten Flächenraumform unendlicher Dimension. Diese gewinnt, konterkariert durch eine Zerschneidung in Bildteile wie im Diptichon, Triptichon, Multichon oder mindest im Aufeinanderprallen komplementärer Flächenräume endliche Dynamik und weitere Räumlichung im Skulpturalem. Oder handelt es sich hier um Vernähungen, um ein Componere, im Sinne eines Zusammenstellens von Singularkomplexen zum Komplexeren zur Freude des Interpreten und Betrachters? Ja! Doch dabei bleibt der Rezeption eine weitere Ebene, die der vordergründigen Objekte, die in explosiv-räumlichen Direktionen, Überschneidungen, Ein- und Durchdringungen, Kreuzungen quasiorthogonale Verwobenheit contrapunktisch vorgetäuscht und hochenergetische Mikroexklaven an den Tiefraumgrenzen der Grundtexturen generieren. Fohns Spurensuche in der Vieldeutigkeit der Standpunkte, der Perspektiven, der (T)raumerschließungen führt uns in eine Welt der Psychoarchitektonik und liefert oszillierende Stills (in filmischem Sinn) und Bildausschnitte einer dem Betrachter verborgene Metawelt. Die Bilder als Bildausschnitte sind Träger sozusagen der DNS dieser Welt, wie ein holografischer Scherben ein Fenster seines mitunter stürmischen Universums dahinter eröffnet. Andreas Donhauser Wien, 17.5.2006
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