Wer ist der Heilige Geist?

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Transkript:

Kapitel 4 Wer ist der Heilige Geist? Lassen wir als erstes die heiligen Schriften selbst sprechen: Gott ist Geist! Joh.4:24 Geist des lebendigen Gottes! 2.Kor.3:3, Rö.8:14 Heiliger Geist Gottes! Eph.4:30, Mt.3:16;4:1, 1.Thess.4:8, Luk.4:18 Geist Gottes! 1.Kor.12:3, 2:12 Geist Jahwes! Mi.3:8 Der Herr (Jaschua) ist der Geist! 2.Kor.3:17,18b Geist des Herrn! Apg.5:3,9; 8:29,39 Geist Jaschuas! Apg. 16:7 Geist des Vaters und des Sohnes! Geist des Vaters! Mt.10:20 - Geist des Sohnes! Gal.4:6 Christi Geist ist Gottes Geist! wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat Rö. 8:9 Der Geist! Rö.8:26-27, 1.Kor.2:13-14 Geist der Wahrheit! Joh.14:17 Geist der Heiligkeit! Ps.51:13 1

Was bewirkt der Geist des Vaters und des Sohnes der heilige Geist? Gott salbt Jaschua mit heiligem Geist und mit Kraft: Apg. 10:38 Auf Jaschua ruht der Geist Jahwes, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Geist der Furcht Jahwes. Jes.11:2, Off.5:6 Geist Gottes wird auf Menschen ausgegossen: Joel 3:1, Apg.2:17; 10:44f Menschen werden mit Kraft aus der Höhe bekleidet, indem Jaschua die Verheißung des Vaters auf sie sendet. Luk.24:49 Kraft zur Stärkung durch den Geist des Vaters: Eph.3:16 Geist macht lebendig: Joh.6:63; 7:38-39 Gott gibt heiligen Geist denen, die ihm gehorchen: Apg. 5:32 Das Wort und der Geist Jahwes bleiben in ihrer Mitte: Hag.2:5 Nicht durch Macht oder Kraft sondern durch den Geist Jahwes: Sach.4:6 Worte gesandt durch den Geist Jahwes an die Propheten: Sach.7:12 Er lehrte durch den Geist! Neh.9:20, Luk.12:12, Joh.14:26 Der Geist der uns lehrt ist die Salbung.1.Joh.2:27 Sie weissagten durch den Geist! 4.Mo.11:25 Der Geist bewirkt Erkenntnis Gottes. 1.Kor.2:12 Der Geist bewirkt Heilungen und Wunderwirkungen. 1.Kor.12:9-10 Er gibt Rat und spricht: Apg.13:2 Der Herr, der Geist, verwandelt in das Bild Jesu: 2.Kor.3:18 Dies alles wirkt e i n Geist! 1.Kor.12:9-13, Eph.2:18 Dieser Geist repräsentiert Gottes Allgegenwart und sein Wirken auf Erden. Die Fülle des Geistes Gottes, also die Fülle der Gottheit lebte in Jaschua, als er auf Erden war. Insofern war Gott in Christus, was aber auch besagt, dass Gott nicht Christus war! 2.Kor.5:19 Er handelte nur in diesem Geist, also was er den Vater im Geist tun sah. Deshalb war er mit dem Vater eins, 2

also eines Geistes und eines Sinnes. Er trat auf in der Kraft Jahwes, seines Gottes! Mi.5:3 Die Fülle des Geistes Gottes zeigt sich in den sieben Geistern Gottes, die in den Offenbarungsschriften erwähnt werden! Off.5:6, Sach.4:10b, Jes.11:2 Wer ist der heilige Geist, der als Beistand, Tröster und Fürsprecher (Parakletos) bezeichnet wird? Wer ist der Geist der Wahrheit? Jaschua versprach uns nach seiner Himmelfahrt einen anderen Beistand (Parakletos: Tröster, Fürsprecher, Beistand) zu senden durch den Vater! Joh.14:16 Er sagte, dass E R (Jaschua) uns nicht verwaist zurücklassen würde, sondern dass E R zu uns kommen würde Joh.14:18 und dass E R bei uns bleiben würde alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters! Mt.28:20b - womit er sich selbst mit dem zugesagten Beistand gleichsetzte! Joh.15:26: Wenn aber der Tröster kommen wird, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht.der Beistand aber, der heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Phil.1:19, Hebr.7:25, 1.Joh.2:1: Wenn aber jemand sündigt, wir haben einen Beistand beim Vater: Jesus Christus! Auch Paulus identifiziert damit den Beistand mit dem Herrn Jaschua! Apg. 9:31: Die Gemeinde hatte Frieden und wurde erbaut und mehrte sich durch den Trost (Ermahnung, Beistand) des heiligen Geistes. 3

Rö. 8:26,34: Fürsprecher: ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. Jesus Christus ist es, der sich auch für uns verwendet! Hebr.7:25, Luk.22:32, Joh.17:15 Auch hier identifiziert Paulus den Geist mit der Person Jaschua! Joh.14:17 Geist der Wahrheit. 1.Joh.5:6,20 Der Sohn Gottes gibt uns Verständnis, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Joh.14:6 E R ist die Wahrheit! - Und er ist der Geist, der uns in alle Wahrheit führt! Fazit: Der Parakletos (Beistand, Tröster) ist der heilige Geist Jesu Christi der Geist des Sohnes Gottes, der ursprünglich der Geist Jahwes ist, den er im Sohn wohnen lässt und durch den Gott in Christus ist! Apg.16:7, Gal.4:6 Diesen Geist sendete er nachdem er das Lösegeld, den Blutpreis für uns bezahlt hatte und selbst von Gott verherrlicht war und von Gott die 7 Geister Gottes erhalten hatte, die es ihm ermöglichten in seinem Leib auf Erden, der Gemeinde, gegenwärtig zu sein und seinen Gliedern beizustehen mit allen Facetten des Geistes Gottes. Das war Pfingsten 33 es kam keine weitere Person zur Erde, sondern Christus in einer anderen Seinsform! 4

Was geschah an Pfingsten noch? Und siehe, ich sende auf euch die Verheißung meines Vaters; ihr aber bleibet in der Stadt, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe. Luk.24:49 Jaschua (Jesus) meinte hier wohl kaum, dass er die Person Geist senden würde, so wie der Vater einst ihn ausgesandt hatte. Der zweite Teil der Ankündigung zeigt klar, dass es sich um besondere Krafterweise handeln würde, was sich später in der Befähigung zu Predigen und in Zeichen- und Wundergaben ausdrückte. Die Gläubigen wurden aber auch allesamt geistgezeugt durch diesen Geist. Wie bei der Ankündigung der Zeugung Jaschuas durch den Engel, Luk.1:35, sollte Kraft aus der Höhe sie überschatten oder auf sie kommen, die eine neue geistliche Schöpfung entstehen ließ. Sie wurden aus Gott gezeugt (nicht geboren, wie fälschlich übersetzt wurde). Der Same des Wortes und die Kraft des Geistes bewirkten diese Wiederzeugung. Mit anderen Worten: es war Gott der dies alles und noch viel mehr an Pfingsten bewirkte durch seinen Geist: die Kraft aus der Höhe! Die Taufe im heiligen Geist Er wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen Mat.3:11 Das kündigte Johannes der Täufer an. Weder das Feuer noch der heilige Geist sind hier Personen, sondern Elemente! Wir erkennen, dass es Jaschua ist, der mit heiligem Geist tauft, er und nicht eine Person als Geist Gottes selbst, ist hier der Täufer. An Pfingsten kam demnach nicht die Person des heiligen Geistes als eine Hypostase Gottes auf die Erde, sondern Gott gab den Gläubigen von seinem Geist, den er reichlich über ihnen ausgoss. Tit.3:6, 1.Joh.4:13, Apg.2:17 5

Nachdem er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr jetzt sehet und höret. Apg.2:33, Jes.44:3 Das zeigte sich für die Empfänger dieser himmlischen Gabe darin, dass sie die Ausgießung durch ein Brausen und Wind wahrnahmen. Dies waren die äußerlichen Begleiterscheinungen des ruach als Wind des Geistes. Das unsichtbare Geschehen dahinter war die Wiederzeugung des menschlichen Geistes, die Zurüstung mit Kraft, was ich überwiegend auf die Auferstehungskraft in dem neu gezeugten Leben beziehe und die Versieglung als Erstlingsgabe für Gott durch seinen Geist. Auch letzteres ist lediglich ein geistliches Siegel, ein unsichtbarerer Stempel mit dem Vermerk: Für Gott erkauft sein Eigentum! Hat also auch nichts mit der Person des heiligen Geistes zu tun. Diese geistlichen Aktivitäten sind abhängig von dem, der den Geist sendet und sind an die Person des Aussenders gebunden. Der Geist agiert nicht aus sich selbst als Individuum. Nach dieser Taufe mit heiligem Geist werden die Gläubigen aufgefordert: Werdet voll Geistes! Eph.5:18-20 Diese hier gemeinte Erfüllung mit Geist bezieht sich auf eine konkrete Kraftausgießung für spezifische Situationen der Glieder der Gemeinde, wie Evangelisation, Weissagung, Heilungen und sonstige Wunderwirkungen oder die Fähigkeit zu lehren. Johannes nennt es in Anlehnung an das AT Salbung, welche damals mit Öl, einem Symbol für den Geist Gottes vorgenommen wurde. Auch diese Salbung nimmt nicht die Person des heiligen Geistes selbst vor, sondern Gott, der die Erwählten mit seinem Geist salbt und damit zum Dienst befähigt. Apg.4:8,31; 7:55; 6:3; 11:24, 1.Jo.2:21 6

Ist der heilige Geist eine eigenständige Person, die sogar angebetet werden soll? Durch den heiligen Geist (den Geist des Vaters und des Sohnes Joh.14:10) haben wir Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn 2.Kor.13:13, 1.Joh.1:3;4:13, denn der Vater und der Sohn haben durch den Geist Wohnung in uns gemacht, sie leben durch ihren Geist in uns, der wir der Tempel des Geistes Gottes sind. Jaschua und der Vater sind ein Geist. 1.Kor.3:16: 6:19, Joh.14:23b; 15:26, Rö.8:9,11, Joh.14:10 Durch seinen Geist ist der allmächtige Gott auf dieser Erde überall und in seinen Geliebten gegenwärtig! 1.Joh.4:13; 3:24 Wir haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, (der Geist Jesu ist aus Gott!) damit wir die Dinge erkennen, die uns von Gott geschenkt sind. 1.Kor.2:12 Der Geist ist also nicht nur eine abstrakte Kraft er wirkt sehr personal, weil er an die Persönlichkeit Gottes gebunden ist, weil er eben nicht unabhängig als Hypostase wirkt. Aber der Geist des Vaters und des Sohnes ist nicht eine weitere Persönlichkeit eines so genannten dreieinen Gottes. Ebenso wenig sind wir Menschen, die in dem Bilde Gottes geschaffen wurden und aus Geist, Seele und Leib bestehen, nicht mehrere Personen. Dies würde man als gespaltene Persönlichkeit bezeichnen. Der heilige Geist hat eben darum, weil er keine Person ist, auch keinen eigenen Namen und er wird auch nie bei den Grüßen an die Gemeinde Gottes erwähnt. 1.Ti.1:2; 5:21 Es grüßen der Vater und der Sohn. Er wird weder verehrt noch angebetet, aber es ist möglich, dass es heißt: Der Geist sprach oder der Geist widerstand mir. Diese Benennungen sind sozusagen als Synonyme für Gott zu verstehen, wenn dieser durch seinen Geist in Aktion ist. 7

Der Atem Gottes, der Wind Jahwes, heiliger Wind Dies sind die richtigen Übersetzungen von Ruach Ha Kodesch oder Ruach Ha Elohim. In der Tenach (AT) finden sich nur zwei Stellen, die Gottes Geist als heiligen Geist bezeichnen: Jes.63:10, Ps. 51:13 und natürlich wird hier das Eigen-schaftswort heilig nicht groß geschrieben. Dies wurde erst mit dem Beschluss der Trinitätslehre in den griechischen Schriften des NT eingeführt. Man beschloss bei den Konzilen, dass der Geist Gottes eine Person sei und gab ihr den Namen Heiliger Geist Namen werden eben groß geschrieben! (Wind Gottes im NT: Joh.3:8, Apg.2:1-4, Hebr.1:7) Der Wind Jahwes, sein Geist, ist nicht selbst Ursprung, sondern das Transportelement oder der Vermittler. Der Ursprung ist immer in der Person Gottes, es ist sein Atem, sein Geist durch den er wirkt. Durch seinen Geist erfahren wir seine Gegenwart und sein Wirken in uns und durch uns an anderen. Mat.12:28, Eph.3:16, Hebr.9:14, 1.Joh.3:24 Beispiel: Es ist der Geist im Menschen und der Atem des Allmächtigen, der sie verständig werden lässt. Hiob 32:8 Der Geist Gottes hat mich gemacht und der Atem des Allmächtigen belebt mich. Hiob 33:4 Der Geist des Rates und des Verstandes ist es, der hier als Atem Gottes bezeichnet wird und der Verständnis schenkt. Dieser Atem Gottes lag auch auf Jaschua, wie wir aus Jes.11:2 erfahren, wodurch er Ratgeber genannt wurde. Jes.9:5 8

Jaschua selbst hatte Vollmacht, den Geist Gottes wiederum durch seinen Atem weiterzugeben oder durch den Hauch seines Mundes Gericht zu üben wie es Jahwe selbst auch tat. Joh.20:22, vgl. Jes.11:4 u. 59:19 mit 2.Thess.2:8 Weitere Synonyme für den Geist Gottes sind lebendiges Wasser, Strom Gottes, Öl, Salbung, Wein und Feuer. Zu diesen Bezeichnungen passen dann auch die Verben: ausgießen, füllen, überströmen, fließen, voll machen usw. Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies sagte er aber von dem Geist, den sie empfangen sollten Joh.7:37-39 Sie empfingen also einen Lebensstrom und keine Person! Eine Person kann nicht mengenmäßig an andere weitergegeben werden. Elisa erhielt z.b. doppelt so viel ruach (Geist, Wind) wie Elia. 2.Kö.2:9 und Jaschua erhielt die ganze Gottesfülle und nicht den Geist nach Maß. Kol.1:19, Joh.3:34 Wir werden in Eph.5:18 aufgefordert voll Geistes zu werden und wir sollen anstreben mit der ganzen Fülle (des Geistes) Gottes erfüllt zu werden. Eph.3:19 Eine Person kann auch nicht verbraucht und wieder aufgefüllt werden (Vgl. Beispiel der 10 Jungfrauen und ihr Lampenöl, welches den Geist Gottes symbolisiert). Auch einzelne Teil-Gaben Gottes von seinem Geist, z.b. den Geist der Furcht Jahwes oder den Geist der Gnade, deuten auf die Unpersonalität des Geistes hin. Der Ursprung der Befähigung und Kraft ist Gott, der Mittler und Transporteur ist sein Atem in Form seines Geistes. Durch diesen erfahren wir die Wirksamkeit der himmlischen Gaben (Charismen). Weitere Beispiele: Gott nahm von seinem Geist, der auf Mose war und legte ihn auf andere. 4.Mo.11:17,29, Jes.42:1 Jünger wurden mit heiligem 9

Geist erfüllt. Apg.13:52, 2.Mo.31:3-4! Wir werden aus heiligem Geist geboren. Joh.3:5 Wir werden mit heiligem Geist getauft Mt.3:11 und mit einem Geist getränkt. 1.Kor.12:13 Wir sind versiegelt mit dem heiligen Geist. Eph.1:13 Jaschua gab seinen Jüngern den heiligen Geist, indem er sie anhauchte. Joh.20:22 Und erhalten den heiligen Geist als Unterpfand. 2.Kor.1:22;5:5 Wer könnte Gottes Geist messen? Jes.40:13 Jaschua hat die sieben Geister Gottes! Off.3:21 Und zu guter Letzt möchte ich dich noch auf 1.Kor.6:19 aufmerksam machen. Dort heißt es: Oder wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst angehöret? Paulus richtet hier unser Augenmerk darauf, dass wir den Geist von Gott haben nicht, dass der Geist Gott ist, was er sicher getan hätte, wenn er an die Dreieinigkeit geglaubt hätte. Der Geist in uns ist der Geist Gottes, aber er ist nicht eine Person der Gottheit. Fazit: Der heilige Geist oder Atem Gottes ist Teil der Persönlichkeit Gottes, der ja Geist ist, nicht eine weitere Person der Gottheit. Der heilige Geist vertritt Gottes Gegenwart hier auf Erden. Durch diesen Teil seines Wesens ist er allgegenwärtig, z.b. in einem jeden Gläubigen oder in einer jeden Versammlung, die in Jesu Namen abgehalten wird. Durch ihn teilt er seine Gaben des Geistes aus, verwandelt die Gläubigen in Christi Bild und stärkt sie in jedem guten Werk. Und mit diesem Teil seiner Person können wir hier auf Erden Gemeinschaft mit ihm und Jaschua haben. Denn dazu hat Gott uns berufen. 1.Kor.1:9; 12:6,11,13, 2.Kor.3:18, 1.Joh.1:3, Phil.2:1 In Mat.10:20 lesen wir, dass es der Geist des Vaters ist, der in den Jüngern redete. Mark.13:11 Durch seinen Geist ist Gott überall wirksam, sei es durch reden, sei es durch Gnadenerweise (Geist der Gnade) sei es durch gerichtliches Eingreifen (Geist des Gerichts und des Verbrennens), 10

sei es durch die Geistzeugung der neuen Schöpfung (vgl. Joh.1:13 mit 3:8) oder auch durch die Eröffnung von Erkenntnis, Verständnis und Rat (Geist des Rates und Verstandes, sowie der Erkenntnis, Salbung). Er selbst ist es, der uns durch seinen Geist der Wahrheit in alle Wahrheit führt und uns durch seinen Geist beisteht (Beistand) und das weltweit in allen Gläubigen gleichzeitig und individuell nach Bedarf! Unfassbar für den Verstand! Deshalb heißt es dann auch in der Schrift, dass der heilige Geist belogen oder betrübt werden kann und dass die Sünde gegen den heiligen Geist nicht vergeben wird, denn sie ist Gotteslästerung, weil sie direkt gegen Gott gerichtet ist! Jes.63:10, Eph.4:30, Apg.5:3-4! 7:51, Mt.12:32 Ist dieser Geist aufgrund der neuen Schöpfung (Geistzeugung) in einem Menschen als Salbung und Beistand, repräsentiert Gott durch seinen Geist quasi seine Gegenwart in diesem Gläubigen. Hat er ihn nun auch noch autorisiert, z.b. als Ältesten oder in der Urgemeinde als Apostel, so wird von denjenigen, die dieser Autorität widerstehen gesagt, sie tun dies gegen den heiligen Geist! Das Beispiel von Sahpira und Ananias (Apg.5), sowie das der Rotte Koras gegen Mose und Aron (2.Mo.16:8) mögen das verdeutlichen, aber auch die folgenden Worte Paulus in 1.Thess.4:8: Deshalb nun, der dies verwirft, verwirft nicht einen Menschen, sondern Gott, der auch seinen heiligen Geist in euch gibt. Das ist auch exakt der Grund, weshalb die Sünde gegen den heiligen Geist Zur Vertiefung hier noch einige Beispiele der Identifikation von Gott und seinem Geist: Apg.5:3-4; 20:28, 1.Ptr.4:14, 1.Joh.4:12-13 Hierdurch erklärt sich dann auch, warum der heilige Geist an manchen Stellen als sehr persönlich beschrieben wird, wenn er redet, lehrt und überführt. Wir sehen hier den tätigen, den aktiven Teil Gottes, wie er in und an den Gläubigen wirkt und zwar nicht leibhaftig, sondern durch seinen Geist. Da der Geist Gottes Teil seines Wesens ist, hat er auch Empfindungen, wie erregt oder betrübt sein. An anderen Stellen lesen 11

wir dann von ausgießen und auffüllen. Hier wird von den geistlichen Eigenschaften, wie Kraft und Frieden wie ein Strom, gesprochen, die Gott durch seinen Geist schenkt (als Transportmittel), die er praktisch in den Gläubigen hinein- und heraus fließen lässt. Interessant ist auch die Überlegung, dass wir mit Gott Gemeinschaft haben können durch sein inspiriertes Wort. Das Niedergeschriebene ist durch den Geist Gottes inspiriert und wir können in diesen geistlichen Wahrheiten das Wesen Gottes erkennen und erfahren, was mit einer Gemeinschaft des Geistes gleichgesetzt werden kann, denn Gott öffnet uns sein Herz durch die Gedanken, die er in der Bibel aufzeichnen lies. All das ist von seinem Leben, von seinem Geist durchtränkt. (Vgl. Joh.6:63 Die Worte Jesu sind Geist und Leben!) Von daher wird auch oftmals Gottes Wort oder Gottes Weisheit und Klugheit und sogar die inspirierte Schrift personifiziert. Das ist eine typisch hebräische Ausdrucksart, welche nicht besagen will, dass es sich um eigenständige Personen handelt. Vgl. Rö.9:17, Gal.3:22, Spr.8:1,12,22-31 So ist zwar der Geist Gottes personal, aber keineswegs unabhängig von ihm existent, wie das bei Vater und Sohn ist. In 1. Mose 3:8 steht im hebräischen Urtext: Sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, im Garten wandeln. Die Stimme Gottes wird hier personifiziert, wie es sehr häufig auch mit dem Geist Gottes geschieht warum? Weil sie nicht von der Person Gottes zu trennen ist. Genau aus diesem Grund wurde dann auch eine für uns geläufigere Übersetzung dieser Aussage gewählt. Es wäre unmöglich, die Stimme Gottes als eigenständige Hypostase Gottes anzusehen; das versteht sicher jeder! Nur in Bezug auf den Geist Gottes hat man uns eine andere Vorstellung antrainiert (indoktriniert) eine falsche! Ich hoffe sehr, dass du das hier gut erkennen kannst! 12

Der Geist Gottes hat alle Qualitäten, alle Eigenschaften Gottes selbst. Er ist Gottes Intelligenz und Weisheit, er ist sein Kraft und Fähigkeit, er ist Gottes Gedanken und Offenbarung, sowie seine Ausführung. Er ist quasi seine aktive Verlängerung, sein allgegenwärtiger Kanal zur Erde und zu jedem Geistgezeugten. Der Geist Christi hat nach seiner Auferstehung alle 7 Geister Gottes erhalten. Off.3:21 Er ist damit ebenfalls nun allgegenwärtig. Der Geist Christi ist der auferstandene handelnde Christus, der durch seinen Geist in der Gemeinde als Parakletos aktiv und gegenwärtig ist. Vgl. Luk.21:14f, Apg.16:6f, Joh.14:26 Beim heiligen Geist finden wir ein solches Beispiel einer verselbstständigten, personenhaften Offenbarung Gottes in der Taufe Jesu, wo der Geist Gottes als Taube vom Himmel herabkommt. Mat.3:16 Oder bei der Bekehrung des Kämmerers, dem ein Engel erschien und zwei Verse weiter erfahren wir, dass dies der Geist Gottes war. Apg.8:26,29 Erkennen wir also an, was die Schrift sagt: Die Gemeinschaft des Geistes ist die Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn. Phil.2:1, 2.Kor.13:13, Sohn: 1.Kor.1:9, Vater: 1.Joh.1:3 Die Anbetung und Verherrlichung des Heiligen Geistes Nachdem man alles geprüft hat wird man sich dann auch nicht mehr wundern, dass der heilige Geist laut den Schriften des Neuen Testamentes nicht angebetet wurde. Der heilige Geist ist Gottes Geist, Gottes Atem, ein Teil seiner Persönlichkeit. Anbetung steht allein Gott zu! Auch Jaschua und Paulus erwähnten ein solches Beten zum heiligen 13

Geist nicht, wie sie auch an keiner Stelle einen dreifaltigen Gott predigten. Jaschua verherrlicht den Vater der Vater verherrlicht Jaschua, der heilige Geist verherrlicht Jaschua, doch er selbst wird von niemandem verherrlicht weil er keine Person ist! Das Haupt von Jaschua ist Gott das Haupt der Gemeinde ist Jaschua nicht der heilige Geist! Aber Jaschua ist durch seinen, den heiligen Geist Gottes, in der Gemeinde allgegenwärtig. Stelle dir an dieser Stelle einmal die Frage: War Jaschua nach seiner Auferstehung allgegenwärtig? Er erschien plötzlich an verschiedenen Orten war das aber gleichzeitig? Die Gemeinde betete Gott, den Vater an und ehrte Jesus Christus, denn sie sind würdig, was vom heiligen Geist nie gesagt wird. Diejenigen, die würdig sind haben eine erhöhte Position im neuen Jerusalem: der Thron Gottes und des Lammes von einem Thron für die angeblich dritte Person der Gottheit ist nirgends die Rede. Der heilige Geist hat keine eigene Persönlichkeit mit eigenem Willen! Er redete nicht aus sich selbst, nur was er von Jaschua hört, seine Wahrheit, Jaschua ist Wahrheit und sein Geist ist der Geist der Wahrheit. Er verherrlicht Jaschua dadurch, dass er nur seine Wahrheit (von dem Meinen wird er nehmen) verkündigt und ihm die Ehre dafür lässt. Joh.4:23; 16:13-14, Apg.16:14;2:47, Rö.1:25;9:5;15:9;16:27, 2.Kor.1:3;11:31, Eph.1:17;3:14, Kol.1:3;3:17;4:3, 1.Thess.1:2;2:13, Off.4:10;7:11;11:6;19:4, 1.Petr.1:3;4:11 In den alttestamentlichen Schriften finden wir ebenfalls keine Aussagen darüber, dass Menschen mit dem Geist Gottes Gespräche führten oder gar anbeteten. Die neutestamentlichen Schriften zeigen uns, dass es Leben bedeutet den Vater und den Sohn zu erkennen, nicht den heiligen Geist. Wäre der heilige Geist tatsächlich eine dritte Person der Gottheit, 14

sähe das sicher anders aus! Jaschua offenbart sich denen, die ihn lieben durch seinen Geist! So sehen wir auch, dass es unbiblisch ist, den heiligen Geist zu lieben oder zu verehren; wenn der Vater und der Sohn geliebt werden, dann kommen sie durch den Geist, um im Herzen der Gläubigen Wohnung zu machen! Joh.14:21,23 - und allein der Sohn wird geehrt, wie der Vater geehrt wird denn wo der Geist Gottes und Christi Raum bekommt, da werden der Vater und der Sohn verherrlicht und geehrt! 2.Petr.1:17, Joh.5:23; 14:21; 17:3 Jaschua lehrte uns, den Vater in seinem Namen zu bitten oder ihn selbst zu fragen! Joh.14:14; 16:23 Vom heiligen Geist keine Rede! Weiter lehrte er seine Jünger das Vater Unser zu beten, worin kein Heiliger Geist vorkommt. Wenn wir also eine dritte Person der Gottheit anbeten oder um Rat ersuchen, müssen wir uns fragen, wer diese in Wahrheit ist. Mir fällt da sofort derjenige ein, der schon von Anbeginn an die Menschen und auch Jaschua zu einem Akt der Anbetung verführen wollte: der Engel des Lichts! Der Imitator Gottes, der Verführer und Verwirrer Satan! Lasst uns also Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten!!! Joh. 4:24 Lasst uns Gemeinschaft haben mit dem Vater und dem Sohn!!! 1.Joh.1:3 Lasst uns in der Lehre Christi bleiben, denn wer in seiner Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn, was offensichtlich ausreichend ist! 2.Joh.9 15

Wie ist das aber dann mit dem Missions- und Taufbefehl? Die katholische Kirche, Gründerin der Trinität, beruft sich zum Beweis gerne auf die Taufformel aus Mat.28:19, wo es heißt: und tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Hier müsste man als erstes dagegen halten, dass der heilige Geist der Geist Gottes ist und selbst keinen eigenen Namen hat! Weiter bliebe zu beweisen, dass die Jünger diesem Taufbefehl auch wirklich Folge leisteten, was sie aber definitiv nicht taten, denn sie tauften laut dem Schriftzeugnis in der Apostelgeschichte einzig auf den Namen Jaschua oder aber in diesen, also in seinen Tod, was ja auch die eigentliche Bedeutung der Taufe ist. Apg.2:38; 8:16; 22:16, Rö.6:3! Auch Gal.3:27 bestätigt nochmals, dass alle auf Christus getauft worden waren! Da nicht anzunehmen ist, dass sich die Jünger über Jesu Anweisungen einfach hinweggesetzt haben, bliebe zu klären, wann und von wem dieser Taufbefehl in die Bibel eingefügt wurde. Das war sicher auch der Zeitpunkt, von dem an man den heiligen Geist in Großbuchstaben, wie bei einem Namen, in den Übersetzungen änderte. Denn im AT findet man das Wort heilig vor dem Geist selten und wenn, dann wie ein Eigenschaftswort klein geschrieben. Beispiel: Jes.63:10-11 Ich will diese Gelegenheit wahrnehmen und auch darauf hinzuweisen, dass es einen weiteren Zusatz in einigen Bibeln gibt, den man in der neuen Ausgabe der Schlachter 2000 sogar noch gegenüber der Ausgabe von 1985 erweitert hat, damit die Trinitätslehre noch besser zum Vorschein kommt. Es ist der Folgevers von 1.Joh.5:6, der von den drei Zeugen im Himmel spricht: dem Vater, dem Wort und dem Heiligen Geist und diese drei seien eins. Es nennt sich Comma Joanneum und wurde erstmals 380 n.chr. von der Römisch Katholischen Kirche zur Stütze der Trinitätslehre hinzugefügt. Gott hat nie versprochen, sein Wort unverfälscht zu bewahren. Er hat sehr wohl ermahnt, nichts hinzuzufügen oder seine Worte zu ihrem 16

eigenen Verderben zu verdrehen, doch das schließt ja nicht aus, dass dies doch geschehen könnte. Spr.30:6, 2.Petr.3:16, Jer.23:36 Deshalb müssen wir im Zweifelsfall das gesamte Schriftzeugnis in Betracht ziehen, um Klarheit zu erhalten. Und das ist in diesem Fall nicht schwer, da es etliche Zeugnisse der Taufe auf den Namen Jesus (Jaschua) gibt, aber keines der Taufe in den drei Namen. Zum Thema Taufbefehl aus Mat.28:19 möchte ich aus der Studie von Wolfgang Schneider Dreieinig, dreifaltig, oder was anderes? zitieren: Nachdem W.Schneider die drei Verse aus Apostelgeschichte betrachtet, wo die Jünger tauften, stellte er fest: Auch diese Jünger wurden "auf den Namen des Herrn Jesus" getauft, diesmal unter der Anleitung des Apostels Paulus. Eine "Taufe auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes" gab es auch hier nicht. Nirgendwo im Neuen Testament wird berichtet, daß jemand gemäß dem uns überlieferten Wortlaut in Matthäus 28,19 getauft wurde. Petrus,5 Philippus und Paulus haben die Taufe auf den Namen Jesu Christi gelehrt, nie haben sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes getauft. Diese Verse sind eindeutig und stimmen alle miteinander überein! Wie ist diese Situation zu erklären? Die Möglichkeit, daß sowohl Petrus als auch Philippus und Paulus mit der Benutzung einer solchen Taufformel einen Fehler begingen, fällt weg, da im Wort Gottes ein entsprechender Hinweis fehlt, der verdeutlichen würde, daß diese Art von Taufen nicht mit der offenbarten Wahrheit in Einklang stand. Das Gegenteil ist der Fall! Aus dem Zusammenhang dieser Berichte geht immer hervor, daß die dort praktizierte Taufe in allen Fällen erfolgreich war und die im Namen des Herrn Jesus Getauften auch immer die Gabe des heiligen Geistes empfingen. All das führt logischerweise zu der Überlegung, daß der jetzige Wortlaut in Matthäus 28,19 irgendeine Art von Fehler aufweist und ursprünglich nicht so trinitarisch gewesen sein kann. Jetzt stellt sich die Frage, ob eine solche Vermutung aus entsprechenden Quellen belegt werden kann. Einige Informationen aus der Zeit, als die Trinitätslehre theologisch entwickelt, formuliert und schließlich als verbindliches Kirchendogma eingesetzt wurde, sind in Schriften der Kirchenväter erhalten geblieben. Eine umfangreiche Studie dieser Quellen ist hier nicht möglich 17

und auch nicht beabsichtigt, aber einige einfach nachzuvollziehende Überlegungen zum Text von Matthäus 28,19 aus den überlieferten Schriften der Kirchenväter sollen nachfolgend dargelegt werden. Die Schriften von Eusebius von Cäsarea, einem der Kirchenväter jener Zeit, sind dabei von besonderer Bedeutung, denn sie weisen wichtige Besonderheiten hinsichtlich Matthäus 28,19 auf. Eusebius war zu seiner Zeit ein sehr bedeutender und einflußreicher Mann, der unter anderem das erste größere Werk über die Geschichte der Gemeinde verfaßt hat. In einigen der von Eusebius erhalten gebliebenen Schriften zitiert er Matthäus 28,19 mit einem gänzlich anderen Wortlaut, denn dort heißt es: " und taufet sie auf meinen Namen." Darauf verweist der kritische Apparat der 25. Ausgabe des Griechischen Neuen Testaments von Nestle/Aland.6 Von Eusebius gibt es noch andere Schriften, in denen er den Vers dann mit dem Wortlaut zitiert, den wir jetzt haben. Dabei stammen alle seine Schriften, die "auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes" enthalten, aus der Zeit nach dem Konzil von Nicea;uml;a, die 18 Schriften mit dem Wortlaut " in meinem Namen" allesamt aus der Zeit davor. Diese Tatsachen geben Aufschluß darüber, was sich zugetragen haben muß. Eusebius benutzte handschriftliche Abschriften des Matthäusevangeliums aus früherer Zeit, die alle den Wortlaut "und taufet sie in meinem Namen" hatten. Der trinitarische Wortlaut wurde nach dem Konzil von Nicäa verbindlich. Der originale Wortlaut war also sicherlich: "und taufet sie auf meinen Namen." Dieser Wortlaut ergibt Sinn, denn das ist genau, was die Apostel und Jünger taten. Es gibt lediglich zwei erhalten gebliebene Handschriften des biblischen Textes aus dem 4. Jahrhundert, in denen Matthäus 28,19 enthalten ist, keine der vorhandenen Handschriften aus früherer Zeit enthält diesen Vers. Zu Anfang des 4. Jahrhunderts wurde Eusebius von Kaiser Konstantin beauftragt, 50 Abschriften des Neuen Testaments auf feinem Schreibpergament anzufertigen. Bis heute ist keine dieser Abschriften aufgetaucht, und ihr Verbleib ist völlig im Dunkeln. Neben Eusebius gibt es noch einige Kirchenväter, die diesen Vers zitierten. Justin, der in der Mitte des 2. Jahrhunderts schrieb, zitierte ebenfalls an keiner Stelle in seinen Schriften "im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes"; bei den Schriften des Aphraates aus dem frühen 4. Jahrhundert verhält es sich genauso. Justin und Aphraates zitierten offenbar aus älteren Handschriften als jenen, die bis heute aufgefunden wurden. Das ergibt für die Trinitarier ein großes Problem, denn die einzige Stelle, auf die sie sich stützen könnten, kann zur Argumentation nicht mehr 18

herangezogen werden! Das ganze ausladende Gebilde der Trinitätslehre bricht auseinander und fällt in sich zusammen. Alle noch so schwierigen Gedankenmodelle und Erklärungsversuche können sie nicht aufrechterhalten, wenn sie nicht von der Schrift gestützt wird. Zitat Ende Körper, Geist und Seele ein Beweis für die Trinität Gottes? Viele Gläubige führen als Beweis für die Dreieinigkeit Gottes von Vater, Sohn und Heiliger Geist die menschliche Trinität von Körper, Geist und Seele an. Bei näherem Hinsehen erweist sich dieser Beweis allerdings als sehr dünn. Körper, Geist und Seele sind existenziell miteinander verbunden, können getrennt nicht bestehen (Körper zerfällt ohne Geist und Seele), sie bilden eine voneinander abhängige Einheit. Das ist ein Bild, das ganz und gar nicht zur katholischen Trinitätserklärung passt, wo alle drei Hypostasen für sich existieren und agieren können. Da der Mensch aber als Bild Gottes geschaffen ist, dürfen wir uns fragen, worin die Dreiheit Gottes denn tatsächlich besteht. Ich würde antworten: aus Geist-Körper, Geist und Seele nicht aber aus Vater, Sohn und heiliger Geist! Da Gott allgegenwärtig ist, kann er durch seinen heiligen Geist, der untrennbar zu seiner Person gehört (wie auch bei uns Menschen), überall gleichzeitig wirksam sein. Deshalb lesen wir in der Bibel, dass der heilige Geist an verschiedenen Orten wirkt und auch sprach. Er ist aber deshalb noch lange keine zweite Person der Gottheit, denn er redet nicht aus sich selbst (Joh.16:13), sondern er ist Gott selbst in seiner unfassbaren Allgegenwärtigkeit. 19

Sein Geist weht und wirkt wo er gerade will. Während er mich gerade in Deutschland durch seinen Geist in eine tiefe Erkenntnis leitet, salbt er durch den gleichen Geist in Afrika einen Bruder, damit er fähig ist, andere zu lehren. Gott ist durch seinen Geist überall gleichzeitig und hat seine geistlichen Augen überall. Aus Liebe zur Wahrheit JedidaMD 20