Ausschreibung Fränkisches Freizeitpferdechampionat am 31. Juli 2016 in Gerolzhofen Veranstalter: Turnierleitung: Nennungen an: Reit- und Fahrverein Gerolzhofen u.u. e.v Ulrike Birkmeyer, Hauptstr. 1, 97529 Sulzheim Reit- und Fahrverein Gerolzhofen e.v. c/o Marion Fuchs, Hauptstr. 5, 97529 Sulzheim Nennungsschluss: 02. Juli 2016 Nenngeld/ Einsatz: 25,00 Verlangte Nennungen (VN): 10 Startfolge (SF): E Prüfungsplatz: Dressurviereck Gras (20 x 40m) Gehorsamsaufgabe Gras (60 x 90m) Abreiteplatz: Freier Außenplatz Sand ca. 25x50m oder freier Außenplatz (Gras 60x30m) Geländeplatz mit festen Hindernissen und Wasserdurchritt auf Grasboden Vorbereitung s.o Achtung die Zeiteinteilung wird nicht verschickt sie ist auf www.reitverein-gerolzhofen.de einzusehen Richter: Fremdreiter: Tierarzt: Erste Hilfe: Hufschmied: Gabriele Köder, Beate Schulze Lisa Rosentritt n.n. Geomed Klinik Gerolzhofen in Bereitschaft Florian Dertinger Teilnahme berechtigt: Teilnehmer aus dem Regionalverband Franken Wettbewerb: Fränkisches Freizeitchampionat WBO (E) A Rittigkeits-Wettbewerb B Fremdreitertest C Grundgangartenüberprüfung D Gruppengeländeritt E Gehorsamsaufgabe Seite 1 von 6
Teilnahmeberechtigte Pferde/Ponys: Pferde/Ponys: 4-j. und ältere Pferde und Ponys aller Rassen (ca. 120cm Stckm. Entscheidung bezüglich Größe- und Gewichtsverhältnis obliegen grundsätzlich den Richtern), Teiln.: mind. Geburtsjahrgang 2004 und älter. Teiln. unter 12 Jahren nur mit Nachweis Dt. Reitpass (DRP) oder Deutsches Reitabzeichen Kl. V (altes DRA IV) oder vergleichbaren Abzeichen Ausrüstung und Richterverfahren siehe unten: Besondere Bestimmungen: - alle Nennungen sind auf aktuellen Nennformularen, wie regelmäßig in Bayerns Pferde Zucht & Sport veröffentlicht, vorzunehmen. Das Formular steht mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) auf der Homepage des Vereins zum Download bereit. - Nenngelder sind mit Verwendungszweck Reitername, Tiername auf das Konto des Reitvereins Gerolzhofen, IBAN: DE72 7903 0001 0008 0014 02, BIC: FUCEDE77XXX zu überweisen oder der Nennung als Scheck beizufügen. Für Bargeld wird keine Haftung übernommen! - Meldeschluss ist 60 Min. vor dem Wettbewerbsbeginn - Pro Prüfung und Teilnehmer/in sind 2 Pferde/ Ponys erlaubt - Für den gesamten WB darf ein Pferd/Pony nur unter einem Reiter gehen - Es gelten die Allgemeinen und besonderen Bestimmungen der LK Bayern, Ausgabe 2014, sowie die LPO Ausgabe 2013 und die WBO Ausgabe 2013 in der jeweils gültigen Fassung. - Der Veranstalter weist ausdrücklich darauf hin, dass der Tierhaftpflicht- Versicherungsnachweis sowie der Equidenpass mit korrektem Nachweis des Impfschutzes für alle teilnehmenden Pferde mitzubringen und auf Verlangen vorzuzeigen sind. Es dürfen nur gesunde Pferde aus seuchenfreien Beständen teilnehmen. - Für alle Teilnehmer muss eine gültige Unfallversicherung nachweisbar sein. - Der Veranstalter behält sich vor, bei großem Nennungsergebnis die Prüfungen zuteilen. - Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. - Parken ist nur auf den dafür ausgewiesenen Flächen gestattet. Die Nutzung dieser erfolgt auf eigene Gefahr. - Hunde sind an der Leine zu führen; bei evtl. zusätzlichen Platzierungen wg. Freilaufender Hunde haftet der Hundebesitzer. - Alle Besitzer und Teilnehmer sind persönlich haftbar für Schäden gegenüber Dritten, die durch sie selber, ihre Angestellten, ihre Beauftragten oder ihre Pferde/Ponys verursacht werden. - Die Nennung und Teilnahme bezieht sich auf einen WB, der aus den Teil-WB A bis E besteht. Es ist ein Start in allen 5 Teil-WB verpflichtend. Die Teil-WB müssen nicht in der Reihenfolge der Nummerierung der Teil-WB durchgeführt werden. - In den Teil-WB A bis E finden keine Einzelplatzierungen statt. - Ein Sturz in einem Teilwettbewerb führt zum Abbruch und der Notengebung von 0 des jeweiligen Teilwettbewerbes. - Der/Die Sieger/in des fränkischen Championates erhält eine Schärpe und einen Ehrenpreis. Alle Teilnehmer erhalten eine Schleife. - Unterbringung der Pferde/Ponys: Paddocks stehen begrenzt zur Verfügung, Seite 2 von 6
Gebühr pro Paddock 20,00. Reservierung erfolgt nur nach Rücksprache und bei Bezahlung bis Nennungsschluss. - Stellplatz für Paddock für 10,00 buchbar, Einzäunung muss mitgebracht werden. - Es erfolgt keine Rückerstattung des Paddockgeldes für bereits bezahlte, aber nicht in Anspruch genommene Paddocks. - Vorleser wird vom Veranstalter gestellt. Erläuterungen Fränkisches Freizeitpferdechampionat Ausrüstung Pferd: gem. WBO Teil IV, 2, Sattel (englischer Sattel), Trense (reitweiseübergreifend). Erlaubt sind nur Gebisse ohne Hebelwirkung einfach oder doppelt gebrochen, Gebissstärke: mind. 14mm. Gebisslos ist nicht erlaubt. Bandagen und Gamaschen sind im Teil-WB (A) Rittigkeitsaufgabe und Teil-WB (B) Fremdreitertest nicht erlaubt. Bandagen/Gamaschen und Springglocken sind im Teil WB (C) Grundgangartenüberprüfung, Teil-WB (D) Gruppengeländeritt und Teil-WB - Gehorsamsaufgabe erlaubt. Keine Hilfszügel. Ausnahme: gleitendes Ringmartingal im Rahmen des Teil-WB (C) Grundgangartenüberprüfung und Teil-WB (D) Gruppengeländeritt erlaubt. Ausrüstung Reiter: Siehe Einsteckkarte Ausrüstung Reiter usw. WBO 2013 gem. WBO Teil I, 15, geeignetes festes Schuhwerk (knöchelhoch, mit Absatz). Splittersicherer Helm mit Drei- oder Vierpunktbefestigung, Handschuhe. In allen Teil-WB sind eine Gerte (max. 75cm inkl. Schlag) und Sporen mit einer maximalen Dornlänge von max. 3,5cm mit glatten Endflächen (ohne Rädchen) erlaubt, die bei normaler Anwendung nicht geeignet sind, Stich- oder Schnittverletzungen zu verursachen. Der Sporn ist so zu verschnallen, dass der Dorn horizontal bzw. nach unten geneigt ausgerichtet ist. Geländeritt: Schutzweste Pflicht; in allen anderen Teil-WB erlaubt. Richtverfahren: Wertnoten von 10 bis 0 (halbe Noten sind zulässig, eine Dezimalstelle ist nur beim Teil-WB A zulässig), bei Teil WB A, B, C und D beurteilendes Richterverfahren, bei Teil-WB E beobachtendes Richterverfahren, mind. 1 Richter-FN der aktuellen Liste. Seite 3 von 6
- Rittigkeits-WB (A): eine Note Rittigkeitsaufgabe (x1) = 1 Wertnote (x1) - Fremdreitertest (B): eine Note für die Rittigkeit/Temperament (x2) = 1 Wertnote (x2) - Grundgangartenüberprüfung (C): je eine Note für die Grundgangarten Schritt (x1), Trab (x1), Galopp (x1) = 3 Wertnoten (x1) - Gruppengeländeritt (D): eine Note für Rittigkeit/Springwilligkeit (x1), eine Note für Verhalten in der Gruppe (x1) = 2 Wertnoten (x1) - Gehorsamsaufgabe: Maximalpunktzahl 10 abzüglich der Strafpunkte (x2) = 1Punktzahl (x1) Die Addition der Einzelnoten bzw. der Punkte ergibt das Endergebnis. Anforderungen der Teil-WB A bis E A Rittigkeitsaufgabe einzeln geritten auf einem 20 x 40 m Viereck: Aufgabe E 8 (analog VE 1) Seite 116 e WBO 2013 Viereck 20x40m - Dauer etwa 2 Minuten (A-X) Einreiten im Mittelschritt. Im Mittelpunkt halten. Grüßen. Im Mittelschritt anreiten (G) Vor der kurzen Seite im Arbeitstempo antraben, leichttraben (C) Rechte Hand (K-X-M) Durch die ganze Bahn wechseln. Vor der kurzen Seite aussitzen (C-X-C) Mitte der kurzen Seite im Arbeitstempo links angaloppieren und auf dem Zirkel geritten (1-mal herum) (C) Mitte der kurzen Seite Arbeitstrab und (C-X-A) aus dem Zirkel wechseln. (A) Mitte der kurzen Seite im Arbeitsgalopp rechts angaloppieren, ganze Bahn (1/2-mal herum) (C) Mitte der kurzen Seite Arbeitstrab (M) Nach der kurzen Seite Mittelschritt (B) Mitte der langen Seite rechts um. (X) Im Mittelpunkt rechts um. (G) Vor den Richtern halten Grüßen. Im Mittelpunkt im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen. Seite 4 von 6
Eine Wertnote für die Taktsicherheit in allen drei Grundgangarten; Losgelassenheit; Selbsthaltung; Balance des Pferdes/Ponys; Einhalten von vorgegebenen Linien sowie die Reaktion des Pferdes/Ponys auf unauffällige Einwirkungen des Reiters mit steter, weicher, federnder Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul. Dauer: ca. 2 Min./Pferd/Pony Abzüge für Verreiten: Abzug für das 1. Verreiten: 0,2 Abzug für das 2. Verreiten: 0,4 Das 3. Verreiten führt zum Ausschluss. Verlassen des Vierecks mit allen 4 Hufen führt ebenfalls zum Ausschluss. B. Fremdreitertest Der Fremdreiter testet jedes Pferd altersgemäß ca. 3 Minuten unter dem Sattel. Der Fremdreiter vergibt für jedes Pferd eine Wertnote für Rittigkeit und Temperament (Wertnote zwischen 0 und 10, ganze und halbe Noten). Geprüft werden dabei alle drei Grundgangarten einschließlich Richtungswechseln nach den Kriterien der Rittigkeitsaufgabe. C. Grundgangartenüberprüfung Dem Gruppengeländeritt direkt vorausgehend werden die Pferde auf dem Außengelände in allen drei Grundgangarten gezeigt. Jeweils eine Wertnote für Schritt, Trab und Galopp. D. Gruppengeländeritt Die Pferde werden in Gruppen mit bis zu 6 Reitern auf dem gesamten Platz im Schritt, Trab und Galopp mit wechselnder Tete (nach Weisung der Richter) vorgestellt. Sie absolvieren dann einzeln 3-4 feste Sprünge bis ca. 60cm Höhe und durchreiten einzeln eine Wasserstelle. Die Reihenfolge und Beschaffenheit der Hindernisse wird vor Ort festgelegt. Der Veranstalter behält sich vor aufgrund von externen Einflüssen die Hindernisse individuell zu gestalten. Es werden 2 Wertnoten vergeben: eine Wertnote für Rittigkeit in den GGA und am Sprung, sowie eine Wertnote für das Verhalten in der Gruppe (Gehorsam und Temperament). Abzüge bei Nichtspringen eines Sprunges/ Nichtdurchreiten der Wasserstelle Abzug für den 1. Ungehorsam: 0,5 Abzug für den 2. Ungehorsam: 1,0 Abzug für den 3. Ungehorsam: 1,5 Jedes Hindernis muss dreimal angeritten werden. Nach dem 3. Ungehorsam wir der Ritt am nächsten Hindernis fortgesetzt. Ein Sturz führt zum Abbruch und der Notengebung von 0 des jeweiligen Teilwettbewerbes. Dauer: ca. 10Min. /Gruppe Seite 5 von 6
E. Gehorsamsaufgabe auf einem 20x40m Viereck: Soweit nicht anders vorgegeben, werden alle Aufgaben im Schritt in vorgegebener Reihenfolge absolviert, und auch zwischen den Aufgaben wird Schritt geritten. 1. Aufsitzen mit Aufsitzhilfe: Absitzen in einer markierten Gasse und Heben des rechten Vorderhufes. Anschließend Aufsitzen mit einer Aufsitzhilfe, danach ca. 5 Sekunden Stillstehen. Anreiten im Schritt. 2. Stangenlabyrinth und Rückwärtsrichten: Passieren eines Stangenlabyrinthes. Bevor das Labyrinth verlassen wird, eine Pferdelänge Rückwärtsrichten, danach im Schritt das Labyrinth verlassen. 3. Galopp und Halt: auf dem Zirkel aus dem Trab an einem vorgegebenen Punkt angaloppieren, ganze Bahn reiten. Im Galopp in eine markierte Gasse reiten, und innerhalb der Markierung über Trab durchparieren zum Halten. Ca. 10 Sekunden stillstehen. Anreiten im Schritt. 4. Wasserplane: Überreiten einer Plane im Schritt, auf die Wasser geschüttet/ gespritzt wurde, im Schritt. 5. Rappelsack: Ein mit Blechdosen gefüllten Jutesack wird von einem Helfer über auf dem Boden angeordnete Widerstände (z.b. Steine) gezogen. Die Aufgabe wird im Schritt absolviert 6. Wendehammer: Wenden innerhalb eines Wendehammers um einen in der Mitte aufgestellten Sonnenschirm/Ständer. Die Gassenbreite ist für alle Teilnehmer gleich und beträgt ca. 100 cm. Weitere Details zu den einzelnen Aufgaben sowie die Parcoursskizze werden vor Ort an der Meldestelle ausgehängt. Richtverfahren: Noten zwischen 10 und 0 je Aufgabenteil, von der die jeweiligen Strafpunkte abgezogen werden. Die Endnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel aller Aufgabenteile. Berühren und Übertreten einer Markierung/Begrenzung: Abzug von 0,5 Strafpunkten Nichteinhalten der Gangart pro Ereignis: 0,1 Strafpunkte Abzug für den 1. Ungehorsam: 0,5 Strafpunkte Abzug für den 2. Ungehorsam: 1,0 Strafpunkte Abzug für den 3. Ungehorsam: 2,0 Strafpunkte Nach dem dritten Ungehorsam: Fortsetzung des Parcours an dem nächsten Hindernis. Bei Überschreitung der festgesetzten Höchstzeit (vor Ort festgelegt durch die Richter) sowie bei Erreichen von 0 Punkten kann die Fortsetzung des Parcours durch die Richter beendet werden. Seite 6 von 6