Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Obst-, Wein-, Acker-, Zierpflanzenbau

Ähnliche Dokumente
Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Obst-, Wein-, Acker-, Zierpflanzenbau

Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Echten Mehltau (Erysiphe necator) an Weinrebe (Keltertrauben)

Gebrauchsanleitung. Fungizid Wirkstoff: 500 g/kg Boscalid (Gew.-%: 50) Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): 7 Wasserdispergierbares Granulat (WG)

Sachgerechte Anwendung

Gebrauchshinweise. Fungizid-Kombination zur Bekämpfung von Peronospora und Oidium in der Rebe

Duett Ultra. Gebrauchsanleitung Pfl.Reg.Nr. 3596

Gebrauchsanleitung. Velifer ist ein insektizides Spritzmittel zur Bekämpfung von Drahtwürmern in Kartoffeln

OPERA ANWENDUNG. Pfl.Reg.Nr.: Gebrauchsanleitung

Fungizid gegen Schorf (Venturia spp.) an Kernobst und gegen Falschen Mehltau sowie Schwarzfäule an Weinreben

Tiefenwirksames, raubmilbenschonendes Fungizid zur Bekämpfung der Plasmopara viticola im Weinbau

440 g/kg Metiram (Gew.-%: 44) Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): Ametoctradin: 45 und Metiram: M3 Wasserdispergierbares Granulat (WG)

Kombinationsfungizid gegen pilzliche Lagerfäulen, Echten Mehltau und Schorf an Kernobst sowie Echten und Falschen Mehltau an Hopfen

Netzmittel zur Verbesserung der Verteilung und Haftfähigkeit von Spritzbrühen. Netzmittel als Zusatz zu Pflanzenschutzmitteln:

Gebrauchsanleitung KUMULUS WG ANWENDUNG. Fungizid/Akarizid

Fungizid gegen Schorf (Venturia spp.) an Kernobst und gegen Falschen Mehltau sowie Schwarzfäule an Weinreben

Gebrauchsanleitung. N-Butyl-thiophosphortriamid NBPT N-Propylthiophosphortriamid NPPT

Tiefenwirksames, raubmilbenschonendes Fungizid zur Bekämpfung der Plasmopara viticola im Weinbau

FORUM STAR ANWENDUNG. Wirkungsweise Gebrauchsanleitung. Pfl.Reg.Nr.: 3343

Gebrauchshinweise. Fungizid-Kombination zur Bekämpfung von Blatt- und Ährenkrankheiten in Gerste, Roggen und Triticale

Sachgerechte Anwendung

440 g/kg Metiram (Gew.-%: 44) Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): Ametoctradin: 45 und Metiram: M3 Wasserdispergierbares Granulat (WG)

Gebrauchshinweise. Fungizid-Kombination zur Bekämpfung wichtiger Krankheiten in Wintergerste

Fungizid Wirkstoff: 700 g/kg Dithianon (Gew.-%: 70) Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): M9 Wasserdispergierbares Granulat (WG) Packungsgröße:

Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist

Gebrauchsanleitung. Osiris wirkt sowohl protektiv als auch kurativ mit überragender Dauerwirkung

Fungizid gegen Falschen Mehltau in Weinreben

Cosan Super Kolloid-Netzschwefel

Netzschwefel Kwizda. In Abhängigkeit von der Bestandsdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt:

Vivando. Anwendung. Gebrauchsanleitung. Zul.-Nr.: Pfl.Reg.Nr Fungizid. Fungizid gegen Echten Mehltau (Uncinula necator) an Weinrebe

Sharda Europe b. v. b. a. Amtl. Pfl. Reg. Nr.: 3482 PROPI 25 EC. Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten in Getreide

Die kurative Absicherung in Ihrer Fungizidstrategie

SHARDA EUROPE b.v.b.a. Amtl. Pfl. Reg. Nr.: 3618 MISHA 20 EW. Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Weinbau GEFAHR

Gebrauchsanleitung. Fungizid Wirkstoff: 150 g/l Dimethomorph (Gew.-%: 13,86) Wirkmechanismus (FRAC Code): 40

ANWENDUNG DIVEXO. Gebrauchsanleitung. Pfl.Reg.Nr.:3862

Gebrauchsanleitung. Pflanzenwachstumsregulator Wirkstoff: 100 g/kg Prohexadion-Ca (Gew.-%: 10) Wasserdispergierbares Granulat (WG) Packungsgröße:

Botanigard WP. Pfl. Reg. Nr Gefahrensymbol GHS07 GHS08. Versandgebinde/Handelsform: 12 x 0,5 kg Sack

Gebrauchsanleitung. Zusatzstoff zur Stabilisierung der Wirkung von blattaktiven Herbiziden und Fungiziden unter ungünstigen Anwendungsbedingungen

ARTETT - KELVIN - PACK

Gebrauchsanleitung. Fungizid Wirkstoffe: 200 g/l Boscalid (Gew.-%: 18,26) 100 g/l Kresoxim-methyl (Gew.-%: 9,13) Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): 7; 11

Registerauszug aus dem Pflanzenschutzmittel-Register

Gebrauchsanleitung. Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung gegen Kartoffelkäfer in Kartoffel und gegen Eulenraupen in Paprika und Tomate unter Glas

Gebrauchshinweise. Prohexadion-Ca (100 g/kg) Wasserdispergierbares Granulat (WG) Packungsgröße: Regalis 2 kg Citronensäure 1 kg

Fungizid zur Bekämpfung von Rhizoctonia solani in Kartoffeln, Echten Mehltau und Schwarzfäule in Reben sowie Schorf im Kernobst

Systhane 20 EW. 600 l/ha (Pflanzenhöhe bis 50 cm), 900 l/ha (Pflanzenhöhe von 50 bis

Gebrauchsanleitung. N-Butyl-thiophosphortriamid NBPT N-Propylthiophosphortriamid NPPT

Herbizid Wirkstoff: 25 g/l Imazamox (Gew.-%: 2,21) Wirkmechanimus (HRAC-Gruppe): B Wasserlösliches Konzentrat (SL)

Gebrauchshinweise. Flupyrsulfuron Methyl Pendimethalin 50 % 320 g/l Formulierung Suspensionskonzentrat (SC)

THIOVIT JET. Handelsbezeichnung: Pfl.-Reg.-Nr.: 2632 Art der Zubereitung: Wirkstoff: Wirkstoffgehalt rein: Einsatzgebiet: THIOVIT JET

Gebrauchsanleitung. Wirkstoff: 500 g/kg Kresoxim-methyl (Gew.-%: 50) Wirkmechanismus (FRAC-Gruppe): C3 (QoI) Wasserdispergierbares Granulat (WG)

Gebrauchsanleitung. FLEXITY Fungizid Wirkstoff: 300 g/l Metrafenone (Gew.-%: 25,2)

Gebrauchshinweise. Picona + Lexus 4 - Pack

Gebrauchsanleitung. Wasserdispergierbares Granulat (WG)

Gebrauchsanleitung Pfl.Reg.Nr Medax Top. Wachstumsregler

Fungizid gegen pilzliche Krankheiten in Gerste, Triticale und Weizen und zur Bekämpfung von Wurzelhals- und Stängelfäule an Raps

ADEXAR ANWENDUNG. Gebrauchsanleitung Pfl.Reg.Nr. 3151

Kulturen Rüben, Raps, Kartoffel, Mais, Getreide, Leguminosen, Wein- und Obstbau

Gebrauchsanleitung. Emulgierbares Konzentrat (EC)

Allgemein. Wirkungsweise. Verträglichkeit. Mischbarkeit. Name Masai Formulierung Wasserdispergierbares Pulver (WP) Wirkstoff 20 % Tebufenpyrad

Draft label text. Gebrauchsanleitung

KEZURO ANWENDUNG. Unkrautbekämpfungsmittel in Zuckerrüben. Pfl.Reg.Nr.: Gebrauchsanleitung

Regalis Plus. Anwendung Gebrauchsanleitung Pfl.Reg.Nr Wirkungsweise

RIDOMIL GOLD COMBI WG. Von der Zulassungsbehörde zugelassene Indikationen. Hinweise zur sachgerechten Anwendung

Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Obst-, Wein-, Gemüse-, Acker-, Zierpflanzenbau, in Eichenkulturen und im Hopfenbau

N Kwizda. In Abhängigkeit von der Bestandsdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt:

Armicarb. Abgabe: frei

Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Echten Mehltau (Uncinula necator) an Weinrebe sowie gegen Echten Mehltau (Sphaerotheca macularis) im Hopfen

SHARDA EUROPE b.v.b.a. Amtl. Pfl. Reg. Nr.: 3454 QUICK 5% EC

Kombinationsfungizid gegen pilzliche Lagerfäulen, Echten Mehltau und Schorf an Kernobst sowie Echten und Falschen Mehltau an Hopfen

Fungizid für den Obst-, Wein-, Kar toffelund Zierpflanzenbau, sowie zur Anwendung in Tabak-, Spargel und Holunderkulturen

SIGNUM ANWENDUNG. Wirkungsweise. Gebrauchsanleitung Eidg. Kontroll.-Nr.: W-6994

Wirkstoffe: 84 g/l (Gew.-%: 8,2) Epoxiconazol g/l (Gew.-%: 24,5) Fenpropimorph. Gefahr

Kupfer-Spritzmittel gegen Peronospora und Oidium an Tafel- und Keltertrauben, Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln, Kraut- und

Gebrauchsanleitung BOLERO ANWENDUNG. Herbizid

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel:

Corbel. Fungizid gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste und Roggen, Gelbrost und Braunrost an Weizen, Zwergrost an Gerste

Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste und Roggen, Gelbrost und Braunrost an Weizen, Zwergrost an Gerste

Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Echten Mehltau (Uncinula necator) an Weinrebe

THIOVIT JET. Handelsbezeichnung: Pfl.-Reg.-Nr.: 2632 Art der Zubereitung: Wirkstoff: Wirkstoffgehalt rein: Einsatzgebiet: THIOVIT JET

Zulassungsinformationen im Wein- und Obstbau

Collis PFLANZENSCHUTZ. Wirkstoff 200 g/l Boscalid (Gew.-%: 18,2) 100 g/l Kresoxim-Methyl (Gew.-%: 9,1)

Sharda Europe b. v. b. a. Amtl. Pfl. Reg. Nr.: 3389 DELTA SUPER

Gebrauchsanleitung. Fungizid gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste und Roggen, Gelbrost und Braunrost an Weizen, Zwergrost an Gerste

Gebrauchsanleitung. Fungizid zur Bekämpfung der Rebenperonospora (Plasmopara viticola) und der Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) im Weinbau

Echter Mehltau (Oidium) (Uncinula necator) Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) Echter Mehltau (Podosphaera leucotricha)

Fantic M Fungizid Gefahrensymbol: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Abgabe: Pfl.Reg.Nr.: Kennzeichnung: Wirkstoff und Wirkstoffgehalt:

CABRIO TOP. Anwendung. Gebrauchsanleitung

Wirkstoff: 980 g/kg 1,4 Dimethylnaphthalin (Gew.-%: 98) Formulierung: Heissvernebelungsmittel (HN) / Kaltvernebelungsmittel (KN) Packungsgröße:

680 g/l Mancozeb (68 Gew.-%) + 45 g/kg Cymoxanil (4,5 Gew.-%), Wasserdispergierbares Granulat. Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist

Fungizid Wirkstoffe: 125 g/l Epoxiconazol (Gew.-%: 11,5) 125 g/l Kresoxim-methyl (Gew.-%: 11,5)

Arinex. Granulatköder, nass gepresst Gefahrstoffeinstufung: Signalwort: Nr

KUMULUS WG SACHGERECHTE ANWENDUNG

SPRUZIT SCHÄDLINGSFREI

Gebrauchsanleitung OSIRIS ANWENDUNG. Fungizid

Gebrauchshinweise

Transkript:

1 Gebrauchsanleitung KUMULUS WG Pfl.Reg.Nr.:396 Fungizid Wirkstoff: 800 g/kg Schwefel (Gew.-%: 80) Wirkmechanismus (FRAC Code): M2 Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Packungsgröße: 25 kg Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Obst-, Wein-, Acker-, Zierpflanzenbau ANWENDUNG Kumulus WG ist sehr gut geeignet zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten, vor allem von Echtem Mehltau und Schorf. Schadenverhütung / Pflanzenverträglichkeit Verschiedene Apfelsorten, wie z. B. Berlepsch, Ontario, Cox Orange, sind schwefelempfindlich. Die Empfindlichkeit gegenüber Schwefel wird aber auch vom Standort und den zur Zeit der Spritzung herrschenden Temperaturen stark beeinflusst. Daher sind örtliche Erfahrungen zu beachten. Anwendungsempfehlungen und Indikationen I. Ackerbau Gegen Echten Mehltau (Erysiphe graminis) zur Befallsminderung an Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Triticale 7,5 kg/ha 200 400 l Wasser/ha

2 Die Anwendung erfolgt ab Stadium 15 (5-Blatt-Stadium) bis Stadium 69 (Ende der Blüte). Max. Anzahl der Anwendungen: 3 Zeitlicher Abstand in Tagen: 7 Wartefrist in Tagen: 35 Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. II. Weinbau Gegen Echten Mehltau (Erysiphe necator) an Weinreben Aufwandmenge: max. 8 kg/ha 1.000 l/ha (Berechnungsbasis) In Abhängigkeit von der Bestandsdichte und dem Entwicklungsstadium der Kulturpflanze werden folgende Aufwandmengen festgelegt: BBCH-Entwicklungsstadium Aufwandmenge bis Stadium 61 (Austrieb bis Beginn der Blüte) 1,5-4,0 kg/ha bis Stadium 71 (bis Fruchtansatz) 2,5-6,0 kg/ha ab Stadium 71 (ab Fruchtansatz) 4,0-8,0 kg/ha Die Anwendung erfolgt bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, Stadium 09 (Knospenaufbruch: grüne Triebspitzen deutlich sichtbar) bis Stadium 81 [Beginn der Reife, Beeren beginnen hell zu werden (bzw. beginnen sich zu verfärben)]. Max. Anzahl der Anwendungen: 10 Zeitlicher Abstand in Tagen: 7 Wartefrist in Tagen: 28 Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Negative Einflüsse auf den Geschmack bei Tafeltrauben können nicht ausgeschlossen werden.

3 III. Weinbau Gegen an Weinreben Kräuselmilbe (Calepitrimerus vitis), Pockenmilbe (Eriophyes vitis) zur Befallsminderung an Weinreben Aufwandmenge: 7,5 kg/ha 1000 l/ha (Berechnungsbasis) Die Anwendung erfolgt vor dem Austrieb. Max. Anzahl der Anwendungen: 1 Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. IV. Weinbau Gegen Kräuselmilbe (Calepitrimerus vitis), Pockenmilbe (Eriophyes vitis) zur Befallsminderung an Weinreben Aufwandmenge: 2 kg/ha 1000 l/ha (Berechnungsbasis) Die Anwendung erfolgt nach dem Austrieb. Max. Anzahl der Anwendungen: 1 Wartefrist in Tagen: 28 Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Negative Einflüsse auf den Geschmack bei Tafeltrauben können nicht ausgeschlossen werden. V. Obstbau Gegen Schorf (Venturia spp.) zur Befallsminderung an Kernobst Aufwandmenge: max. 8 kg/ha 2,7 kg/ha/m Kronenhöhe 500 l/ha/m Kronenhöhe Die Anwendung erfolgt bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, Stadium 09 (Grüne Blattspitzen überragen Knospenschuppen um ca. 5 mm) bis Stadium 85 (Fortgeschrittene Fruchtreife: zunehmend sortentypische Intensität der Deckfarbe). Max. Anzahl der Anwendungen: 14

4 Zeitlicher Abstand in Tagen: 7 Wartefrist in Tagen: 7 Insgesamt nicht mehr als 14 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Berostung bei empfindlichen Sorten möglich. Bei berostungsempfindlichen Kernobstsorten sind niedrige Aufwandmengen anzuwenden und Anwendungen während der Blüte zu vermeiden. VI. Obstbau Gegen Echter Mehltau (Podosphaera leucotricha) an Kernobst Aufwandmenge: max. 8 kg/ha 2,7 kg/ha/m Kronenhöhe 500 l/ha/m Kronenhöhe Die Anwendung erfolgt bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, Stadium 09 (Grüne Blattspitzen überragen Knospenschuppen um ca. 5 mm) bis Stadium 85 (Fortgeschrittene Fruchtreife: zunehmend sortentypische Intensität der Deckfarbe). Max. Anzahl der Anwendungen: 14 Zeitlicher Abstand in Tagen: 7 Wartefrist in Tagen: 7 Insgesamt nicht mehr als 14 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Durch die Anwendung des Mittels kann eine Beeinträchtigung der Qualität der Ernteprodukte nicht ausgeschlossen werden. Berostung bei empfindlichen Sorten möglich. Bei berostungsempfindlichen Kernobstsorten sind niedrige Aufwandmengen anzuwenden und Anwendungen während der Blüte zu vermeiden. VII. Zierpflanzenbau Gegen Echte Mehltaupilze [Podosphaera (Sphaerotheca) spp.] zur Befallsminderung an Rosen im Freiland und unter Glas Aufwandmenge: 4,5 kg/ha

5 200-600 l/ha Die Anwendung erfolgt bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, Stadium 35 [50 % der zu erwartenden sortentypischen Trieblänge (Jahrestrieb) erreicht] bis Stadium 69 (Ende der Blüte). Max. Anzahl der Anwendungen: 4 Zeitlicher Abstand in Tagen: 7 Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Kultur und Vegetationsperiode. Mögliche Schäden aufgrund mangelnder Wirksamkeit oder Schäden an Kulturpflanzen liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Für diese Indikation muss der Anwender vor der Anwendung die Verträglichkeit und die Wirksamkeit unter seinen betriebsspezifischen Bedingungen prüfen. Da bei der großen Zahl der Arten mit ihren Sorten unterschiedliche Verträglichkeiten auftreten können, empfiehlt es sich, vor der Spritzung des gesamten Bestandes die Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen bei den gegebenen Wachstumsbedingungen zu prüfen und über einen Zeitraum von 10-12 Tagen zu beobachten. Rosa spp. Rose Sorten: Alain Alamo Allegro Alison Weatcroft Aloha Americana Anna Anna Vigoff Antheor Arlene Francis Armenia Audy Murphy Aurora Baby Maskerade Baccara Baden-Baden Balearis Ballet Belle Blonde Betty Prior Birgitta Bit O'Sunshine Blaze Blaze Superior Bravo Bravo Czigane Brennende Liebe Buccaneer Café Cannes Festival Carol Casino Capria Charles Mallerin Charlotte Armstrong Charleston Chatter Champs Elysées Cherry Blow Chrysler Imperial Chic Circus Coctail Cognac Comtesse Wandal

6 Coralin Coral Dawn Coup de Foudre Crimson Glory Dacapo Diamond Jubilée Don Juan Dorothy Perkins Dorothy Godwin Dortmund Dr. A. J. Verhage Dr. Vanrijn Eclipse E. J. Baldwin Elmshorn Elli Knab Else Paulsen Elysium Erna Grootendorst Europeana Fanal Farandole Fashion Fee Feurio Feuermeer Feuerwerk Figaro Fire King First Message Flammentanz Floriade Frankfurt am Main Friedrich Heyer Friedrich Schwarz Fritz Thiedemann Gail Borden Geheimrat Duisberg Gertrude Gregory Gelbe Halstein Gloria Dei Girlaine de Feligonde Goldilocks Golden Delight Golden Glow Golden Masterpiece Golden Showers Goldkrone Goldmarie Goldschatz Grace de Monaco Grand Gala Gremsey's Glory Gretel Greul Gruß aus Berlin Haberland Hamburg Hamburger Phönix Hanseat Hansestadt Bremen Hein Mück Henkel Royal Herz As Hobby Horstmann's Jubiläumsrose Horstmann's Leuchtfeuer Horstmann's Rosenrösli Idylle Inge Harkness Josephine Bruce Kaiserin Farah Kaiserin Auguste Viktoria Karl Weinhausen Kassel Käthe Duvigneau Kings Ransom Köln am Rhein Königliche Hoheit Konrad-Adenauer-Rose Kordes Perfekta Korona Lady Sonja Lamplighter Lapistrano Leverkusen Lichterloh Liebeszauber Lilli Marlen London Town London Starlet Lyric Lys Assia Mainzer Fastnacht Mainzer Wappen Mainzer Rad Marlena

7 Maurice Chevalier Märchenland Message Meteor Merry Widow Metropole Michele Meilland Midget Miss France Mme Jules Bouché Mme P.S. du Pont Mrs. John Laing Mojave Mona Lisa Montezuma Monique Mozart Muttertag New Yorker New Dawn Nina Weibull Nymphenburg Nyples Perfection Olala Opal Fire Opera Orange Triumph Papa Meilland Para-ti Paul's Scarlet Climber Peer Gynt Peter Frankenfeld Pfender Piccadilly Pink Peace Planten u. Bloomen Poinsettia Primaballerina Printemps Quebec Queen Fabiola Queen of Bermuda Radar Red Dandy Red Wonder Rendezvous Rimosa Romantica Rosa Gaujard Rosa Roulette Rosa canina Pfenderi Rosa pulmeriana Rosa inermis Rosa multiflora Rosa rugosa Alba Rosa spinosissima Rosina Rosenmärchen Roter Stern Rumba Ruth Leuwerik Sabine Salrina Salmons Perfection Salvo Sarabande Schneewittchen Schweizer Gruß Sibelius Spartan Sterling Silver Stadt Bottrop Stadt Rosenheim Stadt Wien St. Pauli Sumatra Sunlight Super Star Suspense Sutter's Gold Sympathie Tam-Tam Tallyho Tausendschön Tantaus Überraschung Temperament The Queen Elizabeth- Rose Thies-Jubiläum Titian Tornado Tzigane Valeta Vierlander Violetta Virgo Western Sun Wiener Charme Zitronenfalter Zwergkönig Zwergkönigin

07.01.16 Seite 8 Sonstige Auflagen und Hinweise Bei Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten. Anwendungstechnik I. Vermeidung von Restmengen Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben! Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen. II. Ansetzen der Spritzflüssigkeit / Spritzarbeit Spritzgeräte regelmäßig auf Prüfstand testen! Kumulus WG ohne Verwendung eines Siebeinsatzes in den zu 3/4 mit Wasser gefüllten Behälter langsam einrieseln lassen. Während der Fahrt und während des Spritzens Spritzbrühe durch Rührwerk oder Rücklauf ständig in Bewegung halten. Nach Arbeitspause Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren. Wassermengen im Weinbau: Direktzuglagen: Abhängig vom Entwicklungsstadium der Reben und von der Applikationstechnik liegt die empfohlene Wassermenge im Weinbau zwischen 100 und 800 l/ha. Wassermenge so wählen, dass eine flächendeckende und gleichmäßige Benetzung der Reben gewährleistet ist. Um Abtropfverluste zu vermeiden, sollten bei Behandlungen der gesamten Laubwand maximal 800 l/ha und bei Behandlungen der Traubenzone maximal 400 l/ha Wasser ausgebracht werden. Steillagen: Bitte die Empfehlungen der örtlichen Beratung zu Aufwandmengen und Wassermengen beachten.

07.01.16 Seite 9 Mischbarkeit Kumulus WG ist mischbar mit Fungiziden, z. B. Enervin, Delan WG, Forum, Aktuan Gold, Forum Star, Polyram WG, mit Insektiziden und mit Akariziden sowie mit Blattdüngern (Markenqualität). Kumulus WG stets als erstes Produkt in den Tank einfüllen. Mischpartner getrennt zugeben. Mischung mit EC-Formulierungen nur, wenn die Wasseraufwandmenge mindestens 500 l / ha beträgt. Keine Mischung mit Spritzölen oder ölhaltigen Formulierungen. Mischungen möglichst umgehend ausbringen. In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den Mischpartner einzuhalten. HINWEISE ZUR UMWELTGEFÄHRDUNG UND UMWELTRELEVANTE VORSICHTSMAßNAHMEN UND HINWEISE AUF BESONDERE GEFAHREN UND SICHERHEITSRATSCHLÄGE ZUM SCHUTZ DER GESUNDHEIT: Einstufung und Kennzeichnung gemäß den Bestimmungen Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (GHS) Piktogramm: -- Vorsicht, Pflanzenschutzmittel! Gefahrenhinweise keine Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanweisung einzuhalten. Die folgenden Sicherheitshinweise sind zu beachten: P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.

07.01.16 Seite 10 P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. P501 Inhalt / Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. SP 1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.) Für die Anwendung im Kernobst gilt: Zum Schutz von Nicht-Ziel-Arthropoden ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 90% gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen. Für die Anwendung in Weinreben: Zum Schutz von Nicht-Ziel-Arthropoden ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 50% gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen. Erste Hilfe-Maßnahmen Verunreinigte Kleidung entfernen. Nach Einatmen: Ruhe, Frischluft. Nach Hautkontakt: Mit Wasser und Seife gründlich abwaschen.

07.01.16 Seite 11 Nach Augenkontakt: Mindestens 15 Minuten bei gespreizten Lidern unter fließendem Wasser gründlich ausspülen. Nach Verschlucken: Mund ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken. Wichtigste akute und verzögerte Symptome und Auswirkungen Symptome: Besondere Reaktionen des menschlichen Körpers auf das Produkt sind uns bis dato nicht bekannt. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung Behandlung: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen). ABFALLBESEITIGUNG Restentleerte Behälter sind dem Sammel- und Verwertungssystem zuzuführen. ALLGEMEINE ANWENDUNGSHINWEISE / HAFTUNG Die Angaben in dieser Produktinformation basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen und entsprechen den Festsetzungen der Zulassungsbehörde. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für Schäden aus der unsachgemäßen Lagerung und Anwendung aus. Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der Produktinformation beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns nicht empfohlen werden. Wir schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen Anwendung aus. Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen Bedin-

07.01.16 Seite 12 gungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen können wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die Festsetzungen der Zulassung des Produktes und die Produktinformation sind vom Anwender unseres Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern. Hersteller: BASF SE Carl-Bosch-Straße 38 D-67056 Ludwigshafen Notfall Tel. Nr.: 0049-62160-43333 Zulassungsinhaber und für die Endkennzeichnung Verantwortlicher: Vertrieb: BASF SE Speyerer Straße 2 D-67117 Limburgerhof BASF Österreich GmbH Handelskai 94-96 A-1200 Wien www.agrar.basf.at = Registrierte Marke der BASF