Antibiotika Besondere Patientengruppen. Informationen für Patienten

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Transkript:

Antibiotika Besondere Patientengruppen Informationen für Patienten 1 Copyright by HEXAL AG 2008

Besondere Patientengruppen Besondere Patientengruppen: Kinder Schwangere stillende Mütter Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion 2 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Arzneimittel bei Kindern Für die Anwendung von Arzneimitteln bei Kindern gilt allgemein: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Grund: Wesentliche Unterschiede im Stoffwechsel und Ausscheidung, abhängig vom Alter z. B. ist der Abbau von Arzneimitteln im Körper langsamer oder schneller als beim Erwachsenen 3 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Darreichungsformen Trockensaft häufig für Kinder angewendet Grund: Saftmenge (= Antibiotikum-Menge) ist variabel Die Dosis kann sehr einfach dem Alter und Körpergewicht des Kindes angepasst werden Tabletten oder Kapseln selten für Kinder Grund: in einer Tablette/Kapsel befindet sich eine feste Dosis, die schwer angepasst werden kann 4 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Trockensaft (1) Was genau ist ein Trockensaft? Pulvermischung, zu der man eine vorgeschriebene Menge Trinkwasser hinzugeben muss, um das fertige Arzneimittel ( Saft ) zu erhalten Aussehen des fertigen Safts: Meist: Suspension mit milchig-trübem Aussehen, häufig kleine (grießartige) Körnchen sichtbar Manchmal: klare oder leicht trübe Lösung 5 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Trockensaft (2) Warum werden Antibiotika nicht als fertige Säfte angeboten? Im wasserfreien Pulver ist auch ohne Konservierungsmittel längere Lagerung möglich Antibiotika-Säfte sind nach der Zubereitung mit Wasser in der Regel nur kurze Zeit (bis 14 Tage) haltbar! Ausreichend für die Behandlungsdauer 6 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Vorteile HEXAL-Trockensäfte Dosierung auf Faltschachtel und Etikett vermerkt Zubereitungs-, Haltbarkeits- und Aufbewahrungshinweise auf dem Flaschenetikett und der Faltschachtel Kindersicherer Verschluss Bactus-Spiel auf der Faltschachtel: Nach jeder Einnahme darf das Kind einen Bactus eindrücken und somit spielerisch die Bakterien vernichten 7 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Zubereitung Trockensaft (1) Beispielhafte Beschreibung in 6 Schritten 1. Pulver bzw. Granulat aufschütteln 2. Flasche öffnen 3. Kaltes Trinkwasser bis zur Markierungslinie auf der Flasche einfüllen 4. Flasche verschließen 5. Kräftig schütteln bis auf dem Flaschenboden keine Pulverreste mehr erkennbar sind 8 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Zubereitung Trockensaft (2) 6. Kontrollieren, ob der Saft (nicht Schaum!) die Markierung erreicht Falls nicht: Trinkwasser bis zur Markierung nachfüllen Flasche verschließen, nochmals gut schütteln Schaum kurz absetzen lassen; kontrollieren, ob der Saft die Markierungslinie erreicht Wenn nötig, diese Schritte wiederholen Hinweise zu Haltbarkeit und Lagerung sind in der Packungsbeilage enthalten! 9 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Dosierung von Trockensäften (1) Wichtig bei Kindern: feine Abstufung der Antibiotikum-Menge nach Körpergewicht Richtiges Abmessen der Dosis ist Voraussetzung für genaue Dosierung! Dosierhilfen: Messbecher Messlöffel Dosierspritze 10 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Dosierung von Trockensäften (2) Vorteile der Dosierspritze: Bessere Dosiergenauigkeit als mit Messlöffel oder becher * Sondermarkierungen auf der Spritze für die in der Packungsbeilage vorgeschriebenen Saftmengen Kein Verschütten Schaumbildung nach Schütteln kann nicht zu falscher Dosierung führen * Quelle: K. Grießmann, J. Breitkreutz, P. Schöttler, M. Schubert-Zsilavecz, M. Abdel-Tawab; Amoxicillin Trockensäfte - Dosiergenauigkeit und sichere Handhabung; Monatsschrift Kinderheilkunde 2005; 153: 735-740 11 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Dosierung von Trockensäften (3) Dosierspritze: geringste Abweichung! Quelle: K. Grießmann, J. Breitkreutz, P. Schöttler, M. Schubert-Zsilavecz, M. Abdel-Tawab; Amoxicillin Trockensäfte - Dosiergenauigkeit und sichere Handhabung; Monatsschrift Kinderheilkunde 2005; 153: 735-740 12 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Anwendung der Dosierspritze (1) Entnahme des Safts aus der Flasche (1): 1. Unmittelbar vor jedem Gebrauch Flasche gut schütteln, anschließend öffnen 2. Vor der ersten Einnahme einmalig den gelochten Stopfen (Adapter) in den Flaschenhals drücken. Der Stopfen verbindet die Dosierspritze mit der Flasche und bleibt im Flaschenhals. 3. Dosierspritze fest in die Öffnung des Stopfens stecken. Der Spritzenkolben soll dabei bis zum Anschlag in der Dosierspritze stecken! 13 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Anwendung der Dosierspritze (2) Entnahme des Safts aus der Flasche (2): 5. Flasche mit Dosierspritze vorsichtig umdrehen 6. Spritzenkolben bis zur verordneten Milliliter-Zahl nach unten ziehen Falls Luftblasen in der Spritze: Saft zurück in die Flasche drücken und Spritze erneut füllen Falls mehr als das Spritzenvolumen (5 oder 10 ml) verordnet: Spritze mehrmals füllen 7. Flasche mit Dosierspritze aufrecht stellen und Spritze abziehen 14 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Anwendung der Dosierspritze (3) Möglichkeiten zum Einnehmen des Safts: A. Saft aus der Dosierspritze direkt in den Mund des Kindes geben: Spritze sanft und langsam gegen Innenseite der Wange entleeren, damit sich das Kind nicht verschluckt Vorteil bei Säften mit unangenehmem Geschmack: weniger Kontakt des Saftes mit der Zunge B. Saft aus der Dosierspritze auf einen Löffel geben 15 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Anwendung der Dosierspritze (4) Nach jedem Gebrauch Flasche gut verschließen Der gelochte Stopfen (Adapter) bleibt in der Flasche Dosierspritze gut reinigen: mehrmals mit klarem Wasser füllen und entleeren trocknen lassen 16 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Anwendung der Dosierspritze (5) Problem: Antibiotika-Säfte können durch den Eigengeschmack des Wirkstoffs unangenehm schmecken Abhilfe: Das Kind soll gleich nach der Einnahme Flüssigkeit nachtrinken (z. B. Fruchtsäfte) Anschließend kann das Kind eine Lieblingsspeise essen oder ein Bonbon lutschen 17 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Schwangerschaft Allgemeines Schwangerschaft Dauer Ca. 40 Wochen (= 280 Tage) von der letzten Menstruation bis zur Geburt Schwangerschaft Einteilung In Abschnitte von 3 Monaten = Trimenon oder 1. bis 3. Trimenon (tri = drei, griechisch men = Monat) In Entwicklungsphasen: Keimentwicklung Embryo Fötus 18 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika & Schwangerschaft (1) Die Plazenta die Kontaktstelle zwischen dem Blutkreislauf von Mutter und Kind ist für sehr viele (Arznei-)Stoffe durchlässig! Antbiotika gelangen so in den Kreislauf des Ungeborenen Grundsätzlich gilt: In der Schwangerschaft ist bei der Einnahme von Medikamenten Vorsicht geboten! 19 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika & Schwangerschaft (2) Wenn eine Antibiotika-Therapie ansteht: Teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, wenn Sie schwanger sind oder demnächst schwanger werden wollen! Ihr Arzt wird Nutzen und Risiko beurteilen und ein geeignetes Antibiotikum auswählen. 20 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika & Schwangerschaft (3) Nutzen: Notwendige Behandlung der Mutter verhindert auch Gefahren für das Kind Risiko: Medikamente könnten Kind schaden Entscheidung des Arztes 21 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika & Schwangerschaft (4) Was kann ich tun? Auch in der Schwangerschaft gilt: Antibiotika-Therapie nach Besserung der Symptome nicht eigenmächtig abbrechen oder verändern! Gefahr: Infektion tritt verstärkt wieder auf und lässt sich schwerer behandeln! 22 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika in der Stillzeit (1) Viele Antibiotika gehen in die Muttermilch über Normalerweise nur in sehr geringer Menge in der Regel unschädlich Wenn das Antibiotikum in einer größeren Menge in die Muttermilch übertritt Auswirkungen auf das Kind möglich 23 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika in der Stillzeit (2) Welche Auswirkungen auf das Kind hat das Antibiotikum in der Muttermilch? Auswirkung auf die Darmflora des Säuglings möglich evtl. Durchfälle Allergie-Entstehung beim Säugling möglich Medikamente in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt! 24 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika in der Stillzeit (3) Was kann ich tun? Teilen Sie Ihrem Arzt vor Beginn einer Antibiotika- Therapie unbedingt mit, dass Sie stillen! Ihr Arzt wird Nutzen und Risiko einer Behandlung beurteilen und ein geeignetes Antibiotikum auswählen 25 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika in der Stillzeit (4) Was kann ich tun? Auch in der Stillzeit gilt: Antibiotika-Therapie nach Besserung der Symptome nicht eigenmächtig abbrechen oder verändern! Gefahr: Infektion tritt verstärkt wieder auf und lässt sich schwerer behandeln! 26 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika in der Stillzeit (5) Was kann ich tun? Falls nötig: Abstillen oder Stillpause während und gegebenenfalls einige Tage nach Antibiotika-Einnahme : Milch während Stillpause abpumpen & verwerfen: Säugling wird in dieser Zeit mit Fläschchennahrung gefüttert Nach der Stillpause normal weiter stillen 27 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Eingeschränkte Leber- /Nierenfunktion Der Körper baut Fremdstoffe ab scheidet sie aus Dies geschieht vor allem in Leber und/oder Nieren Bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion: Arzneistoffe werden langsamer ausgeschieden Wirkstoff bleibt länger im Körper, kann sich anreichern und Schaden verursachen Vermehrte Nebenwirkungen, Überdosierung möglich 28 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Eingeschränkte Leberfunktion (1) Problem: Antibiotika, die hauptsächlich über die Leber abgebaut und ausgeschieden werden, können sich im Körper anreichern und Schaden anrichten. 29 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Eingeschränkte Leberfunktion (2) Mögliche Lösungen nach Rücksprache mit Arzt: Antibiotika einsetzen, die die Leber weniger belasten und überwiegend über die Nieren ausgeschieden werden. Dosierung anpassen (Einzeldosis oder Einnahmeabstand ) 30 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Eingeschränkte Nierenfunktion (1) Problem: Antibiotika, die hauptsächlich über die Niere ausgeschieden werden, können sich im Körper anreichern und Schaden anrichten. 31 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Eingeschränkte Nierenfunktion (2) Mögliche Lösungen nach Rücksprache mit Arzt Antibiotika einsetzen, die die Niere weniger belasten und überwiegend über Leber und Galle ausgeschieden werden. Dosierung anpassen (Einzeldosis oder Einnahmeabstand ) 32 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika bei eingeschränkter Leber-/Nierenfunktion (1) Was kann ich tun? Eine Antibiotika-Therapie ist grundsätzlich möglich. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie wissen, dass sie an eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion leiden! Ihr Arzt wird beachten: Wie wird das Antibiotikum ausgeschieden? Ist das Antibiotikum in dieser Situation geeignet? Ist eine Dosisanpassung nötig? 33 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Antibiotika bei eingeschränkter Leber-/Nierenfunktion (2) Was muss ich als Patient mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion während der Therapie beachten? Informationen über Zeichen einer Überdosierung oder von Nebenwirkungen gibt die Packungsbeilage Falls Sie während der Behandlung mit dem Antibiotikum entsprechende Symptome feststellen: Verständigen Sie Ihren Arzt! 34 Antibiotika Besondere Patientengruppen

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! 35 Copyright by HEXAL AG 2008