93-Städte-Studie Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz

Ähnliche Dokumente
Wohnbaugipfel der Groko: Mieten in deutschen Großstädten seit 2013 um bis zu 52 Prozent gestiegen

5-Jahresvergleich: Mieten in Deutschlands Großstädten um bis zu 51 Prozent gestiegen

5-Jahresvergleich: Immobilien-Preise in Hannover und Augsburg steigen am stärksten

<60 % 60 % < 80 % 80 % < 100 % alle < 100 % UV-Grad* in Prozent

Kaufpreis-Boom jetzt auch in kleinen Großstädten: Immobilienpreise verteuern sich rasant

Berufsfeuerwehren - Deutschland - Stand 2016

2. GROßE FAHRRADDIEBSTAHLSTUDIE

Parkgebühren in Deutschland

Wohneigentums-Report Wohneigentums-Report Berlin Hamburg. Köln Frankfurt Stuttgart Dortmund Essen Düsseldorf Bremen

Grafiken zur Pressemitteilung. Kaufen schlägt Mieten: die große Immobilien-Analyse in den 79 größten deutschen Städten

City-Light-Boards MegaLights

Strompreis Städtevergleich: Der Strompreis für Deutschlands 100 größte Städte im Überblick

City-Light-Boards MegaLights

CarSharing-Städteranking 2017

BARMER GEK Gesundheitswesen aktuell 2011

City-Light-Boards MegaLights

City-Light-Boards MegaLights - Netzplaner

City-Light-Boards MegaLights - Netzplaner

STRASSE. City Star MEDIADATEN. Kampagnenmedien. Plakat

STRASSE. Mega-Light Select (Straße) MEDIADATEN. Kampagnenmedien. Plakat

STRASSE. Kampagnenmedien. Plakat. Mega-Light Select (Straße)

Gebetspatenschaften für jüdische Gemeinden

(3) Der Tag des Außerkrafttretens ist im Bundesgesetzblatt bekannt zu geben.

zensus 2011 Ausgewählte Ergebnisse Statistisches Bundesamt Tabellenband zur Pressekonferenz am 31. Mai 2013 in Berlin

Mietbarometer Großstädte

Preise steigen, Umsätze nach Kaufverträgen vielfach konstant

GewSt - Hebesätze Städte ab Einwohner

STRASSE. Kampagnenmedien. Plakat. City Star

Landgerichte und Oberlandesgerichte in Deutschland

KFZ-Versicherer erhöhen 2012 um durchschnittlich 9% - dennoch lassen sich im Schnitt 637 Euro mit Versicherer-Wechsel sparen

Besser zusammen als allein: Studenten sparen in einer WG bis zu 36 Prozent der Miete

Inhalt. Die 82 grössten Städte in Deutschland. Accentro. Vorbemerkungen. Anhaltende Dynamik in den Wohnungsmärkten

Landgerichte und Oberlandesgerichte in Deutschland. (alphabetisch sortiert)

STRASSE. Mega-Light Net MEDIADATEN. Kampagnenmedien. Plakat

Durchschnittswarenkörbe bei otto.de zur Weihnachtszeit

Sozialhilfe im Städtevergleich Ein Vergleich 76 deutscher Großstädte

STRASSE. Mega-Light Net MEDIADATEN. Kampagnenmedien. Plakat

Wohnungseigentum legt weiter zu

Inhalt Gesamtübersicht 2014 Mitgliederzahlen und Altersgliederung der Landesverbände und Gemeinden 2014

Inhalt Gesamtübersicht 2015 Mitgliederzahlen und Altersgliederung der Landesverbände und Gemeinden 2015

Inhalt Gesamtübersicht 2016 Mitgliederzahlen und Altersgliederung der Landesverbände und Gemeinden 2016

STRASSE. Mega-Light Net MEDIADATEN. Kampagnenmedien. Plakat

Sonderauswertung Kraftwagenklau in Bayern

Station Video Standorte 2016

Station Video Standorte 2016

STRASSE. City Star MEDIADATEN. Kampagnenmedien. Plakat

Tabelle A1.3-1: Ausgewählte Indikatoren zur regionalen Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarktsituation 2008 nach Arbeitsagenturen (Teil 1)

ANLAGESTRATEGIE SEED PORTFOLIO SOURCING RENDITEPROFIL ASSET MANAGEMENT TRANSPARENZ

KommS-Wissen: Daten + Fakten + Zahlen

FAU-IAA: Gewerkschaftsinformation zu Personal Service Agenturen 2003 Quelle: Bundesanstalt für Arbeit - Referat IIIb3

Markt für Wohnimmobilien 2018

Internet-Kosten in den 50 größten deutschen Städten. Durchschnittliche Preise für Tarife mit 16 MBit/s und 50 MBit/s Surfgeschwindigkeit

Neues Semester, neue Bude: In einer WG sparen Studenten bis zu 40 Prozent der Miete

Unistädte im Check: Fast 23 Euro pro Quadratmeter Luxus-Apartments werden zum Problem für Studenten

Chartbericht Jan. - Aug. 2015

Prüfungsanmeldung zur Klausur. - Materialflusslehre und Logistik - Materialflusslehre - Logistik. am 20. August 2009

Kontrollverhalten in den deutschen Umweltzonen im Jahr 2014 Die "Grüne Karte" erhalten:

Chartbericht Jan. - Sep. 2015

Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 382 mit Schreiben vom 28. September 2012 namens der Landesregierung beantwortet.

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur

Deutscher Lernatlas Bielefeld

Kinderarmut. Factsheet. Nordrhein-Westfalen. Kinder im SGB-II-Bezug

Country fact sheet. Noise in Europe overview of policy-related data. Germany

Markt für Wohnimmobilien 2017

So erhalten Sie ein gutes Angebot für ein Hotel in Deutschland

Chartbericht Jan. Jun. 2018

Herzlich willkommen zur Pressekonferenz anlässlich des Deutschen StiftungsTages 2014!

Chartbericht Jan. - Jul. 2017

Chartbericht Jan.-Aug. 2016

Chartbericht Jan.-Nov. 2016

Zuständige Stützpunkte der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) für die Durchführung des Arbeitsmarktzulassungsverfahrens ab 1.

Wettkampfranking 2014

Chartbericht Jan.-Sep. 2016

Chartbericht Jan. Sep. 2018

Chartbericht 1. Quartal 2018

Chartbericht Jan. Nov. 2018

Hausratversicherungen und Einbruchshäufigkeit 2014 & 2015

Chartbericht Januar - Mai 2015

Vergleichende Großstadtstatistik

Chartbericht Jan. - Apr. 2017

Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen. Chartbericht Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis

Bayern Hochschule Deggendorf Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg Hochschule München Julius-Maximilians-Universität Würzburg Ludwig-Maximil

Chartbericht 1. Quartal 2016

Chartbericht Jan. - Feb. 2018

Wettkampfranking 2016

Stand und Bewegung der Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung - i n s g e s a m t Seite 4

Vergleichende Großstadtstatistik

Chartbericht Jan. - Nov. 2014

Eltern im Osten nehmen häufiger Kinderpflegekrankengeld in Anspruch

1. Welche Konsequenzen zieht das bundeseigene Unternehmen Deutsche Bahn AG aus der Abmahnung zum City-Ticket bei Fahrkarten des Fernverkehrs?

Die Drittelmitbestimmungslücke im Dienstleistungssektor: Ausmaß und Bestimmungsgründe -ANHANG- von Franziska Boneberg

Markt für Wohnimmobilien 2016

Chartbericht Jan. - Sep. 2017

Professorinnenprogramm III. im 1. Einreichungstermin erfolgreiche Hochschulen. Baden-Württemberg

Vergleichende Großstadtstatistik

Chartbericht Jan. - Nov. 2017

Transkript:

93-Städte-Studie Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz geld.de / Studie: Projektleitung: Thomas Neubert M.A. Studienleitung: Dr. Konstantin Korosides Leipzig 14.01.2011 Für Rückfragen: presse@unister.de / +49 341 49288123

Pressemeldung: 93-Städte-Studie: Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz Nr. Karte Studie Tabellen 89.399 Wohnungseinbrüche in 93 größten Städten in Deutschland, Österreich, Schweiz in einem Jahr: Jede 157. Wohnung aufgebrochen / 7,4 Prozent Anstieg / Hochburgen u.a. Zürich, Genf, Wien, Bremen, Hamburg, Saarbrücken, Leipzig, Hannover, Freiburg und Bremen 93-Städte-Check: Jede 157. Wohnung in Deutschland, Österreich & Schweiz ausgeraubt / Zürich jede 27. / 90.000 Wohnungen in 365 Tagen / Täter oft Ausländer-Gangs / über 250 Mio. Schaden Karte Karte Karte 1. 2. Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: 62.934 Wohnungseinbrüche in den 93 größten Städten Deutschlands in einem Jahr / Entspricht 70% aller 93 untersuchten Städte in den drei Ländern / Bremen, Mülheim a.r., Hannover, Bochum, Hamburg, Saarbrücken und Leipzig Hochburgen Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: 10.773 Wohnungseinbrüche in den fünf größten Städten Österreichs in einem Jahr / Entspricht 12% aller 93 untersuchten Städte in den drei Ländern / Wien Hochburg Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: 15.692 Wohnungseinbrüche in den fünf größten Städten der Schweiz in einem Jahr / Entspricht 18% aller 93 untersuchten Städte in den drei Ländern / Zürich Hochburg Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: Zürich, Genf, Lugano, Basel, Wien, Bremen sind unsicher / Erlangen, Fürth, Gera, Jena, Augsburg, Reutlingen, Würzburg bieten größere Sicherheit / Hohes Einkommen = hohe Einbruchsquote: Nur in Schweiz / Österreich leichter Trend/ Deutschland gar nicht Wohnungseinbrüche in Deutschland: Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Berlin sind unsicher / Thüringen, Bayern, Sachsen sind sicher 3. 4. 5. 6. 7. Beste Aufklärungsquoten: Reutlingen, Cottbus und Magdeburg Miserable Aufklärungsquoten: Wien, Linz, Recklinghausen Einbruchs-Hochburgen: Zürich, Genf, Lugano, Basel, Wien, Bremen, Mühlheim a.r., Hannover, Bochum und Essen / Bis zu 650% über dem Durchschnitt Sicherste Städte: Erlangen, Fürth, Gera, Jena, Augsburg, Reutlingen, Würzburg, Dreden, Heilbronn und Regensburg / Bis zu 92% unter dem Durchschnitt Wohnungseinbrüche sonstige Städte international: Amsterdam doppelt so viele Einbrüche wie Paris

89.399 Wohnungseinbrüche in 93 größten Städten in Deutschland, Österreich, Schweiz in einem Jahr Jede 157. Wohnung aufgebrochen / 7,4 Prozent Anstieg / Hochburgen u.a. Zürich, Genf, Wien, Bremen, Hamburg, Saarbrücken, Leipzig, Hannover, Freiburg und Bochum Rostock 166 Bremerhaven 494 Osnabrück 413 Oldenburg 412 187. 198. Remscheid 140 Münster 457 Düsseldorf 2.254 Mönchengladbach 130. 521 Aachen 931 127. Moers 248 Oberhausen 731 158. Leverkusen 360 203. Gelsenkirchen 493 255. Trier 451. 125. 270. 782 Saarbrücken Ludwigshafen 135 512 173. 555. Freiburg 764 Neuss 375 111. 295. 102. Heilbronn 55 Neunkirchen 88 987. Karlsruhe 460 Erlangen 22 198 296. 210. 223. Pforzheim 122 426. 2664. 1154. Darmstadt 175 Mannheim 396 381. 372. Stuttgart 925 290. 153. Gera Dresden 245 Chemnitz 246 1039. 511. 28 1807. Fürth 23 Ingolstadt 192 1996. 578. 184 1546. 357. Nürnberg 176 Ulm Reutlingen 35 285. Würzburg 57 1.670 344. 33 289 398. Leipzig Jena Erfurt Cottbus 116 395. Halle (Saale) 331 723. 303. 190. Potsdam 196 170. Salzgitter 70 Hildesheim 436 190. Bergisch-Gladbach Mainz 411 494. 125. Koblenz 194 Magdeburg 628 370. 102. 475. Frankfurt a.m. 1.732 233 Heidelberg 141 251. 292. Berlin 9.028 Braunschweig 358 Hannover 2.627 Göttingen 139 257. 339. 204. 456. 246. Offenbach a.m. 658. Wiesbaden 433 Kassel 380 Hagen 329 201. Bonn 1.327 Solingen 260 Mülheim a.d. Ruhr 133. Wuppertal 847 3.766 139. 117 149. 547. Schwerin 145 Lübeck 536 Wolfsburg 112 Paderborn 108 Dortmund 2.120 103. Duisburg 1.536 108. Köln Bochum 1.718 302. Essen 2.112 114. 168. Krefeld 689 228. 151 119. 316. 411. 164. 162. Hamburg 7.006 Bielefeld 446 Hamm 187 Herne 473 171. Bottrop 441 800 95. Recklinghausen 321 Siegen 401. 288. 123. 633. Kiel Bremen 2.908 Augsburg 97 1333. Regensburg 99 275. 724. München 954 712. 309. Wien 9.672 Linz 1257. 385 80. 232. Basel 1.386 Zürich 6.820 68. 27. Innsbruck 132 Salzburg 173 388. 404. Graz 480 226. Bern 451 145. Genf 6.463 27. Legende: Lugano 572 54. Anmerkungen: Musterstadt 1.234 100. Wohnungseinbruchsdiebstahl absolut in 2009 Entspricht Einbrüche in jeder x. bewohnten Wohnung Hohe Einbruchsquote - Unsicher Durchschnittliche Einbruchsquote - Relativ hohe Sicherheit Geringe Einbruchsquote - Größere Sicherheit Angaben basieren auf den statistischen Auskünften und Angaben der zuständigen deutschen, schweizerischen und österreichischen Polizeibehörden. Angaben zu bewohnten Wohnungen in Deutschland: destatis, Stand 2006; Schweiz: Bundesamt für Statistik BFS, Stand 2000. Angaben zu Lugano: Statistico Ticinese, Stand: 2008; Österreich: Grundlage bildete die Anzahl der Hauptwohnsitze; Statistik Austria, Stand 2006. Angaben zu Genf: Daten basieren auf den Angaben des Kantons. Genfer Polizei sah sich nicht in der Lage Zahlen für die Stadt zu liefern. Polizeiliche Angaben zu Hildesheim beziehen sich auf gesamten Polizeiinspektionsbereich. Zur Berechnung der Einbruchsquote wurden bewohnte Wohnungen im Landkreis herangezogen. Bei allen Angaben handelt es sich um gerundete Werte. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: geld.de, Stand: 11.01.2011

STUDIE Leipzig, 18. Januar 2011 93-Städte-Check: Jede 157. Wohnung in Deutschland, Österreich & Schweiz ausgeraubt / Zürich jede 27. / 90.000 Wohnungen in 365 Tagen / über 250 Mio. Schaden 7,4% mehr Einbrüche + 22% der Täter Frauen + Städte-Wohlstand nicht immer Einbruchs- Hauptgrund + Meiste Einbrüche in: Zürich, Genf, Basel, Wien, Bremen, Hannover, Bochum, Essen, Bonn, Hamburg / Teils mehr Einbrüche als in New York oder Los Angeles Hier Pressefoto downloaden (Karte Deutschland) Hier Pressefoto downloaden (Karte Deutschland, Österreich, Schweiz gesamt) Unsichere Städte - Einbruchshochburgen Zürich, Genf, Lugano, Basel, Wien, Bremen, Mülheim a.r., Hannover, Bochum, Essen, Bonn, Bottrop, Hamburg, Bremerhaven, Freiburg i.b., Köln, Aachen, Düsseldorf, Dortmund, Oberhausen, Bern, Duisburg, Leipzig, Krefeld, Kiel, Herne, Moers, Magdeburg, Recklinghausen, Saarbrücken, Osnabrück, Frankfurt a.m., Berlin, Oldenburg, Wuppertal, Leverkusen, Lübeck, Bergisch-Gladbach, Mainz, Graz, Mönchengladbach, Linz, Koblenz Innerhalb nur eines Jahres (2009) wurden in den 93 größten Städten mit über 100.000 Einwohnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz fast 90.000 Wohnungen aufgebrochen. Dieses entspricht gegenüber dem Vorjahr (2008) einem Anstieg von 7,4%. Das sind die Ergebnisse einer viermonatigen umfangreichen Recherche des Verbraucherportals geld.de. Für die Studie wurden Polizeidienststellen in allen 93 Städten direkt kontaktiert. Zudem wurden zahlreiche Hintergrundgespräche geführt. Dabei kam heraus, was viele deutsche Polizisten offiziell sich gar nicht zu sagen trauen: Die Täter sind zwar oft Deutsche, aber überproportional häufig sind es ausländische Banden aus Polen, Rumänien, Tschechien, Georgien, Russland oder Bulgarien. Sie fallen mittlerweile über ganze Stadtteile in Mitteleuropa her wie Raubritter. Um es vorwegzunehmen: Es gibt nicht immer einen direkten Zusammenhang zwischen hohem durchschnittlichen Jahresbruttoeinkommen in einer Stadt und der Anzahl aufgebrochener Wohnungen. Diese Regel gilt zumindest für Deutschland und Österreich, nicht aber für die kleine Schweiz. Diese ist zu einer der Einbruchshochburgen in ganz Europa geworden. Das ist das Fazit der umfangreichen geld.de-studie. In Zürich wird mittlerweile jede 27. Wohnung aufgebrochen. Innerhalb von 12 Monaten knackten die Kriminellen sowohl Männer wie Frauen 6.820 Wohnungen auf 38 Einbrüche pro 1.000 bewohnte Wohnungen (650% über dem Studiendurchschnitt). Die hohe Einbruchsanzahl klang so unglaublich hoch, dass geld.de sogar dreimal bei der Pressestelle der Stadt- und der Kantonspolizei Zürich anfragte, ob da auch kein statistischer Fehler vorliege. Ähnlich schlimm sieht es in Genf aus (auch hier wird mittlerweile jede 27. Wohnung ausgeraubt) oder den zwei weiteren Schweizer Orten Lugano (jede 54. Wohnung) und Basel (jede 68. Wohnung). Während in der Schweiz ganz klar die reichen Ballungsgebiete mit hohem durchschnittlichen Brutto-Jahreseinkommen der Bevölkerung Lieblingsziele der Kriminellen sind, wie Zürich (umgerechnet 56.963 durchschnittliches Jahres-Bruttoeinkommen; 91% über dem Schnitt aller anderen 92 Städte), Basel (55.550 ; 86% über Schnitt), Bern (52.087 ; 75% über Schnitt), Genf (54.119 ; 82% über Schnitt) und Lugano (45.415 ; 52% über Schnitt), lässt sich die Formel wohlhabende Stadt = zahlreiche Einbrüche in Deutschland so nicht generell anwenden. Beispielsweise sind die Einbruchshochburgen in Deutschland eindeutig eher im ärmeren Norden als im reicheren Süden zu finden, dafür aber zumindest eher im wohlhabenderen Westen als im 1 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

Osten. Das lässt sich farbig auch anhand des dieser Meldung beigefügten Einbruchs-Atlas von Deutschland, der Schweiz und Österreich nachvollziehen. In Deutschlands nördlichster Weltstadt, Hamburg, wurden von 1.000 bewohnten Wohnungen im Jahr 2009 insgesamt 8 aufgebrochen. Das klingt zunächst nicht viel. Doch bedenkt man, dass es in Hamburg nach Recherche von geld.de insgesamt 835.600 bewohnte Wohnungen gibt, die sich die rund 1,8 Mio. Einwohner teilen, ist das eine sehr hohe Zahl. Denn: Insgesamt wurden innerhalb von nur 365 Tagen 7.006 Wohnungen Ziel von Räubern. Das entspricht jeder 119. Wohnung in Hamburg! Oder wenigstens rund einem Einbruch in fast jeder einzelnen der 7.700 Hamburger Straßen unter Berücksichtigung auch der kleinsten Seitenstraßen. Obendrein sind es sogar 195 Wohnungen mehr als noch im Vorjahr (Übersichts-Tabelle 1 im Anhang bitte berücksichtigen). Damit liegt die Alster-Metropole 68% über dem Studiendurchschnitt. In manchen Nächten werden ganze Straßenzüge in Hamburg geplündert. Ob Othmarschen, Blankenese, Winterhude oder Poppenbüttel die Gangster wissen, wo was zu holen ist. Damit werden in Hamburg mittlerweile mehr Wohnungen & Häuser ausgeräumt als in New York, wo jede 164. Wohnung geplündert wird oder in Los Angeles, wo jede 171. Wohnung von Räubern aufgesucht wird. Auch London steht viel besser da: Hier wird nur jede 389. Wohnung von Gangstern aufgebrochen. Die schlimme Einbruchsquote in Hamburg lässt sich nur noch mit der französischen Hauptstadt Paris vergleichen. Auch hier wird in einem Jahr mittlerweile jede 117. Wohnung aufgebrochen. Hier Pressefoto downloaden (Tabelle Einbruchs-Hochburgen) Zum Vergleich: Im nicht gerade armen München wird sogar nur jede 712. bewohnte Wohnung aufgebrochen. Das entspricht etwa 1,5 Einbrüchen pro 1.000 bewohnte Wohnungen dies sind aber immer noch innerhalb des Untersuchungszeitraumes (2009) insgesamt 1.160 Wohnungsplünderungen. Dennoch: In München werden 66% weniger Wohnungen und Häuser ausgeräumt als im 92-Städtedurchschnitt von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Münchner Polizei führt die gute Quote auf die hohe Präsenz der circa 6000 Polizeibeamten im Stadtgebiet zurück. Bei Gefahr im Verzug, Verbrechen, oder größeren Schäden, sind die Kollegen im einstelligen Minuten-Bereich am Ort des kriminellen Geschehens. So auch bei Einbrüchen, wenn die Täter noch vor Ort vermutet werden, erklärt Gottfried Schlicht vom Polizeipräsidium München. Bemerkenswert ist, dass der Wohlstand in Hamburg auf die Gesamtbevölkerung gesehen bei weitem nicht so hoch ist und dennoch sich die feine Hansestadt das Etikett Einbruchhochburg anheften kann. Trotz der zahlreichen Millionäre und Milliardäre, die an Elbchaussee, Außenalster & Co. teils feudal leben, liegt das durchschnittliches Jahres-Bruttoeinkommen nur bei 32.491 und damit gerade einmal 9% über dem Durchschnitt aller anderen 92 untersuchten Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Damit liegt Hamburg auf dem Gehaltsniveau von Leverkusen, Regensburg oder Braunschweig. Martin Sorg von der Zürcher Kantonspolizei kann ein Lied von den Beutezügen singen: Die Kriminellen stehlen gezielt. Aus Privatwohnungen oder -häusern entwenden sie Bargeld, Uhren, Schmuck und wertvolle Elektrogeräte. Die Beute wird dann meist in Osteuropa versilbert. Die hohen Einbruchsquoten stehen im krassen Gegensatz zu dem Saubermann & Edelweiß-Image mit dem sich die Schweiz gerne umgibt. Das beweist auch Genf. Der zweitgrößte Finanzplatz der Schweiz und Sitz vieler Nobeluhren-Hersteller, liegt auch in der Studie auf Platz zwei der Diebstahlhochburgen mit 36 Einbrüchen pro 1.000 bewohnte Wohnungen (629% über dem Durchschnitt) oder jeder 27. ausgeräumten Wohnung. Die Zusammenarbeit mit der Genfer Polizei stellte sich während der Recherchen als ungewöhnlich schlecht dar. Ganz offensichtlich hat die Genfer Polizei kein Interesse mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren und über Kriminalität in ihrer Stadt aufzuklären. In keiner anderen befragten Stadt war es so schwierig Zahlen zu Wohnungseinbrüchen für das Stadtgebiet zu bekommen, wie im französisch sprechenden Teil des Alpenlandes. Trotz mehrmaliger schriftlicher und telefonischer Anfragen, war die Polizei nicht in der Lage, konkrete Zahlen zu liefern. Die Rechercheure wurden zwischen Kantonspolizei, Stadtpolizei, der Stadtregierung und sonstigen Statistikern hin und her geschoben. Obendrein weigerte sich die Kantonspolizei in peinlicher Penetranz auf Deutsch oder Englisch zu kommunizieren. Selbst auf französische Anfragen wurde 2 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

nur sehr zögerlich geantwortet. Schließlich blieb dem Verbraucherportal geld.de nichts anderes übrig, als die Daten anhand der recherchierten Kantonszahlen in die Statistik einfließen zu lassen. Das ist zwar nicht ganz perfekt, dennoch können die Daten als guter Gradmesser hinzugezogen werden, da der Kanton Genf insgesamt sowieso nur 463.797 Einwohner hat und die Stadt selbst lediglich 191.415. Insgesamt gibt es im Kanton 177.364 bewohnte Wohnungen, wobei in 12 Monaten 6.463 ausgeraubt worden waren jede 27. Das ist in Deutschland, Österreich und Schweiz knapp nach Zürich der zweithöchste Wert. Die Täter in Genf, dies teilte die Polizei wiederum wörtlich mit, seien vor allem Osteuropäer, besonders Georgier und Zigeuner meist aus Lagern in Frankreich. So schrieb Patrick Pulh: les pays de l'est (généralement Géorgie), les groupes tziganes de l'est (habituellement dans des camps pour gens du voyage en France) et quelques cambrioleurs locaux. Auf Platz drei im Einbruchsranking liegt wieder eine Schweizer Stadt: Lugano. 2009 wurde dort jede 54. Wohnung aufgebrochen (insgesamt 572). Die Einbruchsquote liegt in der 55.000- Einwohnerstadt mit 274% über dem Durchschnitt aller anderen untersuchten Städte. Ganz bitter für die Eidgenossen: Selbst Platz vier geht im Ranking der Einbruchshochburgen an die Schweiz. In der Industriestadt Basel wurde 2009 jede 68. Wohnung aufgebrochen, was 15 Einbrüchen pro 1.000 Wohnungen entspricht und 194% über Durchschnitt liegt. Etwas besser, aber immer noch mit großem Abstand über dem Durchschnitt, liegt die Einbruchsquote in Österreichs Hauptstadt Wien. Hier wurde in nur einem Jahr jede 80. Wohnung aufgebrochen. In Wien kommen auf 770.955 bewohnte Wohnungen bei 1,7 Mio. Einwohnern sage und schreibe 9.672 Wohnungs-Plünderungen. Damit führt die ehemalige Kaiser- und Königsstadt sogar das Studien-Ranking an und liegt vor der mehr als doppelt so großen deutschen Hauptstadt Berlin. So kommen auf 1,7 Mio. bewohnte Wohnungen in Berlin, bei 3,4 Mio. Einwohnern, 9.028 Einbrüche in einem Jahr. Statistisch gesehen ist die Chance Opfer von Wohnungsräubern zu werden, in Wien fast dreimal so hoch wie in Berlin. Somit gehen die ersten fünf Plätze unter den 93 untersuchten Städten an Deutschlands südliche Nachbarn. Unsicher lebt es sich auch in den österreichischen Städten Graz (jede 226. Wohnung) und Linz (jede 232. Wohnung). Bremen, Hannover, Frankfurt a.m., Essen, Bonn, Freiburg i.b., Lübeck beliebt bei Gangstern In Deutschland liegen die Einbruchshochburgen ganz klar im eigentlich ärmeren Norden und Nord- Westen und nicht im reichen Süden. Die deutsche Einbruchs-Hochburg ist Bremen Platz eins in Deutschland und Platz sechs unter Hinzuziehung von Österreich und der Schweiz. In der einstigen reichen Kaufmannsstadt Bremen wurde im Jahr 2009 jede 95. Wohnung aufgebrochen. Betroffen waren 2.908 Wohnungen (110% über dem Durchschnitt). Es folgen Mülheim a.r. mit Platz zwei im deutschen Vergleich oder Platz sieben im internationalen Vergleich (jede 102. Wohnung). Bei Räubern beliebt ist auch Hannover, Deutschlands Stadt mit den meisten Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern (Hartz IV). 25 Prozent leben hier von Staatsstütze sieben Prozent mehr als in Berlin. Dennoch: 2009 wurden von 269.100 bewohnten Wohnungen 2.627 ausgeraubt wie in Mülheim ebenfalls jede 102. Danach kommt die einstige Stahlstadt Bochum mit 1.718 aufgebrochenen Wohnungen (jede 103.). Die Einbruchsquoten dieser drei genannten deutschen Städte liegen 95% über dem Studien-Durchschnitt der anderen 90 untersuchten Städte mit über 100.000 Einwohnern. Nach Mühlheim a.r. und Bochum folgen auf den nächsten Plätzen drei weitere deutsche Städte aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen: Essen (2.112 ausgeraubte Wohnungen), Bonn (1.327 ausgeraubte Wohnungen) und Bottrop (441). Betroffen waren also jede 109. bis 114. Wohnung. Diese Werte liegen um 84% bis 75% über dem Schnitt. Während der Süden Deutschlands grundsätzlich unterdurchschnittlich oft von Räubern heimgesucht wird, bestätigt das Studentenstädtchen Freiburg i.b. mal wieder, dass es keine Regel ohne wenigstens eine Ausnahme gibt. Ausgerechnet dort, wo Ökolatschen & Ökobrot zu Hause sind, wird viermal so oft eingebrochen wie in der reichen Isar-Metropole München: 764 Wohnungseinbrüche kommen auf gerade einmal 95.300 bewohnte Wohnungen. Jede 125. Wohnung war in Freiburg Ziel von Kriminellen. Das liegt um satte 60% über dem Durchschnitt aller 92 untersuchten Städte mit über 100.000 Einwohnern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ähnlich sieht es auch in den 3 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

rheinischen Metropolen Köln und Düsseldorf aus. Die Jecken-Hochburgen sind ebenfalls beliebte Ziele von Wohnungs-Gangstern. So wurde in Köln, wie in Freiburg, schon jede 125. Wohnung aufgebrochen (insgesamt in einem Jahr 3.766), in Düsseldorf jede 130. (insgesamt in einem Jahr 2.254). Selbst den rheinischen Frohnaturen dürfte bei einer überdurchschnittlichen Einbruchsquote im deutschen, österreichischen und Schweizer Vergleich von 60 beziehungsweise 54% das lustige Kamelle werfen vergehen. Wenngleich die Schweiz als Einbruchshochburg Europas angesehen werden kann, ist die Hauptstadt Bern mit 451 Wohnungseinbrüchen in einem Jahr, beziehungsweise jeder 145. aufgebrochenen Wohnung, zumindest sicherer als die deutschen Städte Düsseldorf, Köln, Berlin, Hamburg oder Österreichs Hauptstadt Wien. Berns Einbruchsquote liegt aber immer noch um 38% über dem Studien-Schnitt der anderen 92 untersuchten Städte. Auch Leipzig und Magdeburg stehen hoch im Kurs. Die Einbruchs-Hochburgen in Ost-Deutschland sind Leipzig, Magdeburg und Berlin. So wird in Leipzig mittlerweile jede 153. Wohnung ausgeräumt (gesamt in einem Jahr 1.670), in Magdeburg jede 170. Wohnung (gesamt im Jahr 628) und in Berlin jede 190. Wohnung (gesamt im Jahr: 9.028). Für Berlin bedeutet das, dass fast in jeder Berliner Straße, und sei sie noch so klein, im Jahr wenigstens eine Wohnung ausgeräumt wird. Insgesamt gibt es in Berlin nach Berechnungen von geld.de 9.186 Straßen. Weitere Einbruchshochburgen sind in Deutschland: Bremerhaven (Platz 14 im Gesamt-Ranking: jede 123. Wohnung; gesamt ausgeraubte Wohnungen pro Jahr: 494), Aachen (Platz 17, jede 127. Wohnung; gesamt 931), Oberhausen (Platz 20, jede 139. Wohnung; gesamt 731), Duisburg (Platz 22, jede 149. Wohnung; gesamt 1.536), Krefeld (Platz 24, jede 158. Wohnung; gesamt 689), Kiel (Platz 25, jede 162. Wohnung; gesamt 800), Herne (Platz 26, jede 164. Wohnung; gesamt 473), Moers (Platz 27, jede 168. Wohnung; gesamt 248), Recklinghausen (Platz 29, jede 171. Wohnung; gesamt 321), Saarbrücken (Platz 30, jede 173. Wohnung; gesamt 512), Osnabrück (Platz 31, jede 187. Wohnung; gesamt 413) und Frankfurt a.m. (Platz 32, jede 190. Wohnung; gesamt 1.732). Übrigens: Das Landeskriminalamt Hessen warnt besonders vor ausländischen Kinderbanden. So stieg allein in Hessen die Anzahl der Einbrüche die durch Kinder und Jugendliche verursacht wurden von 2.457 (2008) auf 3.064 im Jahr 2009. LKA-Angaben zufolge, treten die Banden oft bundesweit auf. Sie wandern wie Heuschreckenschwärme nach ihren Raubzügen immer weiter. Sind Bandenmitglieder polizeibekannt, werden sie von ihren Auftraggebern ausgetauscht. Ebenfalls beliebte deutsche Einbruchsstädte (bitte Tabelle 1 berücksichtigen) sind: Oldenburg (Platz 34, jede 198. Wohnung; gesamt 412 Wohnungen), Wuppertal (Platz 35, jede 201. Wohnung; gesamt 847), Leverkusen (Platz 36, jede 203. Wohnung; gesamt 360), Lübeck (Platz 37, jede 204. Wohnung; gesamt 536), Bergisch-Gladbach (Platz 38, jede 210. Wohnung; gesamt 233), Mainz (Platz 39, jede 223. Wohnung; gesamt 411), Mönchengladbach (Platz 41, jede 228. Wohnung; gesamt 521) und Koblenz (Platz 43, jede 246. Wohnung; gesamt 194). Beliebte Gangster-Ziele sind aber auch die österreichischen Metropolen Graz (Platz 40, jede 226. Wohnung; gesamt 480) und Linz (Platz 42, jede 232. Wohnung; gesamt 385). All die hier aufgezählten Städte gelten nach der geld.de-studie auf Grund der enorm hohen Anzahl an Einbrüchen als unsicher. Im grafischen geld.de-einbrecher-atlas wurden sie deshalb rot markiert (umfangreichen Anhang bitte beachten). Mieter und Hausbesitzer sollten hier auf jeden Fall eine Hausratsversicherung abschließen um die Folgekosten eines Einbruchs besser abfedern zu können (siehe z.b. http://www.geld.de/hausratversicherung.html). Beliebt sind ferner: Amsterdam, New York, Prag, Luxemburg, Stockholm, Los Angeles, London, Hongkong, Singapur Auch jenseits von Deutschland, Österreich und der Schweiz langen Einbrecherbanden kräftig zu. So ist zum Beispiel das liberale Amsterdam eine ähnliche Hochburg wie Lugano. 6.279 Wohnungseinbrüche verzeichnete die Polizei 2009. Dies entspricht jeder 53. Wohnung. Dass die Räuber-Gangs aus Ost-Europa aber nicht nur über reichere Städte in Deutschland, Österreich oder der Schweiz herfallen, sondern auch ärmere Städte im Visier haben, belegt die tschechische 4 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

Hauptstadt Prag. Hier liegt das jährliche Durchschnitts-Brutto-Einkommen lediglich bei 9.582. Dennoch wird dort ebenfalls jede 57. Wohnung von Kriminellen heimgesucht. Das ist in Europa ein Spitzenwert. 10.464 Wohnungseinbrüche bekamen die Studienmacher vom Innenministerium für Prags 594.774 bewohnte Wohnungen übermittelt das entspricht einer mehrfachen Einbruchsquote von Wien oder Berlin. Im reichen Luxemburg wurde 2009 jede 58. Wohnung heimgesucht. Besser stehen Städte außerhalb Europas da. So wurden in New York nur jede 164. Wohnung und in Los Angeles nur jede 171. ausgeraubt. Das Märchen von der generell großen Kriminalität in den USA und der geringen in Europa, zeigt sich hier recht deutlich als falsch. Relativ sicher leben die Bewohner von London und Hong Kong. An der Themse gab es 2009 bei 3 Mio. bewohnten Wohnungen nur 7.850 Wohnungseinbrüche (jede 389. Wohnung). In der ehemaligen britischen Kronkolonie Hong Kong wurde nur in jede 496. Wohnung eingebrochen. Richtig sicher steht Singapur da. Nur jede 1.235 Wohnung wurde heimgesucht. Besonders für London dürfte gelten: Die Insellage dürfte es Einbrecher-Gangs doch eher schwierig machen beispielsweise im Lada schnell wieder nach Ost-Europa zu entfliehen. Hier Pressefoto downloaden (Tabelle international) Sichere Städte Wenig Einbrüche Chemnitz, Paderborn, Ludwigshafen a.r., Nürnberg, Rostock, Neuss, München, Salzgitter, Regensburg, Heilbronn, Dresden, Würzburg, Reutlingen, Augsburg, Jena, Gera, Fürth, Erlangen Die farbige Karte von Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt jedoch auch: Es gibt noch relativ sichere Städte. Die beiden sichersten liegen im deutschen Bundesland Bayern. So schlugen die Einbrecher 2009 besonders selten im beschaulichen Erlangen zu. Die Polizei verzeichnete hier gerade einmal 22 Wohnungseinbrüche (0,4 Einbrüche pro 1.000 bewohnte Wohnungen). Das macht 92% weniger Einbrüche als in den anderen 92 untersuchten Städten. Warum die mittefränkische Stadt für die Einbrecherbanden so uninteressant ist, konnte die Polizei Mittelfranken leider nicht sagen. Dabei ist die Stadt alles andere als arm. So liegt das durchschnittliche Brutto-Jahreseinkommen bei 37.245 und liegt damit um 25% höher als im Schnitt der anderen 92 untersuchten Städte mit über 100.000 Einwohnern. Zum Vergleich: Die Münchner verdienen im Schnitt 34.076. Zwar verdienen die Fürther mit durchschnittlich 29.825 etwas weniger, dennoch ist diese Stadt die zweitsicherste mit lediglich 23 aufgebrochenen Wohnungen im Jahr 2009 was lediglich jeder 1.996. Wohnung entspricht. Auch die deutsche Stadt Ludwigshafen, Sitz des Weltkonzerns BASF, steht gemessen am relativ hohen Wohlstand der dort lebenden Bevölkerung, sehr gut da. So steht im Durchschnitt am Jahresende bei jedem Ludwigshafener ein Jahres-Brutto-Lohn von 38.985, was 31% über dem Durchschnitt liegt. Dennoch: Nur zwei von 1000 bewohnten Wohnungen werden Opfer von Räubern. Übers Jahr verteilt entspricht das 135 von insgesamt 74.900 bewohnten Wohnungen. Gut leben auch die Heilbronner mit einem Durchschnitts-Jahreseinkommen von 33.779 (13% über dem Schnitt). Auch der Sicherheitsaspekt spricht für die Stadt am Neckar: Nur 55 Wohnungseinbrüche stehen bei der Polizei in den Büchern (jede 987. Wohnung). Ähnlich sieht es in der bayerischen Fugger-Stadt Augsburg aus. Auch hier gibt es nur wenige Einbrüche (jede 1.333. Wohnung). Das Einkommen der Bürger liegt mit durchschnittlich 29.971 im Schnitt aller anderen 92 untersuchten Städte. Sicher ist zudem Regensburg hier wird nur jede 724. Wohnung aufgebrochen, obwohl die Bayern jährlich durchschnittlich 32.336 aufs Konto brutto überwiesen bekommen (9% über dem Schnitt). Keine doppelten Türverschläge sind zumindest derzeit auch im deutschen Städtchen Neuss nötig, wo im Jahr nur jede 658. Wohnung Zielobjekt von Gangstern ist. Das ist ein recht niedriger Wert, da die Neusser mit einem durchschnittlichen Jahres-Bruttolohn von 30.046 immerhin 1% über dem Schnitt der anderen 92 untersuchten Städte liegen. Dass geringere Gehälter zu weniger Einbrüchen in einer Region führen, diese These lässt sich wiederum mit den beiden süddeutschen Städten Reutlingen und Würzburg beweisen. So wird in Reutlingen nur jede 1.257. Wohnung aufgebrochen, bei einem durchschnittlichen Einkommen, das 5 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

um 14% unter dem Schnitt liegt. Ähnlich auch in Würzburg: Hier wird nur jede 1.154. Wohnung aufgebrochen und das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen liegt um 8% unter dem Schnitt der anderen 92 untersuchten Städte. Keine Angst müssen Bürger auch in Gera, Rostock, Chemnitz, Dresden oder Jena haben Auffällig: Obwohl die neuen deutschen Bundesländer äußerst verkehrsgünstig für die osteuropäischen Diebesbanden liegen, verschmähen die Kriminellen diese Gegend. Hier ist scheinbar auch 20 Jahre nach der Wende nichts zu holen. Denn die meisten ostdeutschen Städte liegen im Einkommensranking auf den letzten Plätzen. Das relativ niedrigen Jahres-Brutto- Einkommen von 23.003 in Chemnitz (23% unter dem Schnitt aller 92 untersuchten Städte), Cottbus (23.428 ), Potsdam (24.028 ), Erfurt (23.165 ), in Halle/Saale (23.167 ) oder Schwerin (23.422 ) sind wohl ein Grund dafür. Ihre Einbruchsquoten bewegen sich dementsprechend auch im unteren Bereich. Sie schwanken zwischen einem und drei Einbrüchen pro 1.000 bewohnter Wohnungen. Ausnahmen sind Magdeburg und Leipzig. Die beiden Städte erhielten von geld.de sogar im Einbruchs-Atlas mit 1.670 Einbrüchen in Leipzig und 628 Einbrüchen in Magdeburg die Farbe Rot, was bedeuten soll, unsicher. Die Polizeidienststellen in den neuen Bundesländern haben es bei Wohnungseinbrüchen nach eigenen Auskünften fast ausschließlich mit einheimischen Tatverdächtigen zu tun. Dies bestätigten zumindest die Polizeibehörden in Magdeburg, Chemnitz, Jena und Cottbus. Auch die weiteren ostdeutschen Städte dürften in das Raster fallen niedriges Einkommen = sicher. So wird in Rostock nur jede 633. Wohnung aufgebrochen. Das durchschnittliches Jahres- Bruttoeinkommen liegt mit 23.099 aber auch um 22% unter dem Durchschnitt. Das gleiche gilt für Gera. Hier wird nur jede 1.807. Wohnung im Jahr aufgebrochen, das Einkommen liegt auch hier mit 21.754 um fast 1/3 unter dem Schnitt. Ähnlich in Jena: In dem Städtchen kommen Gangster nur in jede 1.548. Wohnung, das Einkommen liegt mit 24.123 um 19% unter dem Schnitt. Auch in der schönen Elbestadt Dresden: Jede 1039. Wohnung wird hier von Gewaltverbrechern aufgesucht. Das Brutto-Jahreseinkommen bewegt sich dort mit 24.781 um 17% unter dem Durchschnitt. Bei all diesen ostdeutschen Städten ist die Einbruchquote zwischen 68% und 89% unter dem Studiendurchschnitt aller anderen. Hier Pressefoto downloaden (Tabelle sicherste Städte) Auch Salzburg ist sicher Als recht sicher kann ferner das österreichische Salzburg bezeichnet werden - seltsamerweise möchte man sagen - da dort auch einige reiche Bürger wohnen. Nur jede 388. Wohnung wird hier im Jahr aufgebrochen. 2009 waren es insgesamt 173 Wohnungen von insgesamt 67.090 bewohnten Wohnungen. Das entspricht Platz 65 im Ranking. Trotz der großen Beliebtheit von Salzburg bei reicheren Bürgern liegt das durchschnittliche Pro-Kopf-Bruttoeinkommen mit 26.509 um 11% unter dem Schnitt aller anderen 92 untersuchten Städte (29.791 ). Als recht sicher kann auch das österreichische Innsbruck bezeichnet werden. Hier wurde 2009 nur jede 404. Wohnung ausgeräumt (insgesamt 132). Auch in Innsbruck verdienen die Bürger mit jährlich durchschnittlich 24.970 brutto um 16% weniger als im Schnitt der anderen 92 untersuchten Städte. Aufklärungsquoten und Aufklärungsarbeit Was die Studie mit Erschrecken feststellen musste, war die zum Teil weit verbreitete Unkenntnis der Behörden hinsichtlich der Tätergruppen. Die Aufklärungsquoten sind nachweislich nicht sonderlich berauschend (bitte Tabelle 1 berücksichtigen). Denn 80% aller Wohnungs-Räuber bleiben unentdeckt. Wer keine Hausratsversicherung hat (siehe z.b. http://www.geld.de/hausratversicherung.html) bleibt auf dem entstandenen Schaden sitzen und kann schnell einige Tausend Euro aus dem eigenen Portmonee berappen. Doch selbst über die kleine Gruppe ermittelter Täter (rund 20%) weiß die Polizei nur unzureichend Bescheid. So wollten die Studienmacher in Erfahrung bringen, welche Haupttätergruppen (Nationalitäten) für die Einbrüche verantwortlich sind. Diese Anfrage zeichnet ein sehr unterschiedliches Bild der Polizeiarbeit. Oftmals bekam geld.de zu hören: Wir erheben nicht, ob es ausländische Täter, 6 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

Deutsche, Österreicher oder Schweizer sind. Auf gut Deutsch: Die Polizei hat oft überhaupt kein Interesse, Täterprofile zu erstellen. Die Bekämpfung organisierter Kriminalität ist so fast unmöglich. Doch von organisierter Kriminalität kann bei 89.605 Wohnungseinbrüchen in nur einem Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz längst ausgegangen werden. Die Aufklärungsquoten der Wohnungseinbrüche liegen in Ost-Deutschland am höchsten. So konnte die Polizei Cottbus nach eigenen Angaben 48% der gesamt 116 Wohnungseinbrüche aufklären. Ähnlich gut sieht es in der Hauptstadt Sachsen-Anhalts aus, in Magdeburg, wo 48% von 628 Einbrüchen aufgeklärt wurden. Einen guten Job macht auch die Polizei von Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Hier konnte bei 43% der 145 Wohnungs-Raub- Delikten der Aktendeckel für immer geschlossen werden. Allerdings: Mit besonders komplizierten Täter-Ermittlungen hat es die Polizei in diesen Städten oft nicht zu tun. Meist handelt es sich um deutsche Täter mit lokalem oder regionalem Bezug. Obendrein ist die Anzahl der Einbrüche überschaubarer als in anderen Städten. Einheimische Einbrecher flüchten nicht über die Grenzen. Die bleiben vor Ort, so Klaus Fischer von der Polizeidirektion Chemnitz. Der Aufklärungsspitzenreiter liegt aber nicht im Osten Deutschlands. Die Polizei im schwäbischen Reutlingen, gelegen vor den Toren von Stuttgart, schaffte sage und schreibe 51% Aufklärungsquote. Allerdings: In Reutlingen gab es 2009 nur 35 Wohnungseinbrüche. Die Wiener Polizei arbeitet besonders schlecht, die Karlsruher, Kölner, Heidelberger, Genfer, Berner oder Zürcher nicht viel besser Dort, wo man eigentlich eine vermehrte Polizeiarbeit erwarten könnte in den Städten mit hohem Einbruchsaufkommen sieht es mit guten Ergebnissen richtig schlecht aus. Die beschämendste Aufklärungsquote kann sich die Polizei in Wien an das Revers heften. Nur 4% brachten die Beamten 2009 zustande. Kleine Quoten scheinen aber typisch für die österreichische Polizei zu sein. Denn auch die Beamten in Linz, Salzburg und Graz bekleckern sich bei 7, 8 und 9% nicht mit Ruhm. In Deutschland sind es Karlsruhe, Köln und Heidelberg, die kaum Ermittlungserfolge verzeichnen können. Die drei Städte am und in der Nähe des Rheins können nur mit einer Aufklärungsquote von 8% aufwarten (Tabelle 1 bitte berücksichtigen) Oft flüchten die Täter sehr schnell über die Grenzen ins Ausland, so Ulrich Brecht von der deutschen Polizeidirektion Freiburg im Breisgau. Ohne Kontrollen können die Einbrecher problemlos innerhalb kurzer Zeit das Land verlassen. Ähnlich verhält es sich in der Schweiz. Die Polizei in Genf, Bern, Lugano und Zürich können nur Aufklärungsquoten von 9 bis 10% vorweisen. Diese Aufklärungsquoten resultieren vor allem aus der Ergreifung einheimischer Täter. Ausländische Täter verschwinden meist über die Grenze und entziehen sich dem Zugriff, so Martin Sorg, Kantonspolizei Zürich. Tätergruppen und ihre Ziele: In Berlin fast 50% Ausländer / viele Kinder Fast unisono erfuhren die Studien-Macher, dass oft Banden für die Einbrüche verantwortlich sind. Oft stammen diese aus Osteuropa. Im Jahr 2009 verzeichneten fast alle Polizeidienststellen entlang der deutschen Rheinschiene eine Zunahme der Einbrüche - besonders im Winterhalbjahr, so Dagmar Meyer vom LKA (Landeskriminalamt) Rheinland-Pfalz. So stiegen unter anderem die Einbrüche in der ehemaligen deutschen Bundeshauptstadt Bonn von 2008 auf 2009 um 341. Auch in der deutschen Rheinmetropole Düsseldorf stiegen die Einbrüche um 304 Delikte und in Köln waren es sogar 438 mehr. Besonders auffällig ist die Zunahme der Einbrüche in der österreichischen Hauptstadt Wien (+936) sowie in der deutschen Hauptstadt Berlin (+800) und im west-schweizerischen Genf (+526). Die Berliner Polizei ermittelte fast 50% nichtdeutsche Tatverdächtige für das Jahr 2009. Unter diesen waren allein 25% Serben und 18% Polen. Ähnlich sieht es in anderen Regionen und Städten aus. Ein großer Teil der Einbrüche wird durch Roma- Angehörige begangen. Diese kommen aus Zigeunerlagern aus Frankreich über die Grenze, so die Staatsanwaltschaft Basel. 2009 waren in der Bundeshauptstadt Bern 70% der ermittelten Tatverdächtigen Osteuropäer. Seit die Schweiz ihre stationären Grenzkontrollen fast eingestellt hat, kommen Banden scharenweise in das Land. Meist mit Vans oder Minibussen. Die spionieren die Objekte eine gewisse Zeit aus, schlagen zu und verschwinden wieder über die unbewachte Grenze, so die Schweizerin Maya J. Dies kann die Kantonspolizei Zürich zwar nicht bestätigen, doch sie gesteht Probleme mit Banden aus Ex-Jugoslawien und Osteuropa ein. Diese Gruppen 7 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

bereiten der Polizei schlaflose Nächte, so Martin Sorg von der Kantonspolizei Zürich. Problematisch sieht es auch in Wien aus. Oberstleutnant Johann Golob von der Bundespolizeidirektion in Wien: Über 50% der Einbrecher kommen aus Ost- und Südosteuropa. Die Kriminellen sind schwarz im Land und machen zum Teil in Wien nur Zwischenstation und ziehen dann auf ihren Raubzügen weiter. Eine Sonderkommission Ost soll die Einbrüche der Osteuropäer seit einiger Zeit eindämmen. Auch in Deutschland kennt man die ungebetenen ausländischen Besucher. In der deutschen Einbruchshochburg Bremen sind laut Polizei 30% der ermittelten Tatverdächtigen Osteuropäer. In Mainz wird von einer Ausländer-Quote der Tatverdächtigen von 80% ausgegangen besonders Osteuropäer und Südamerikaner. In Ulm liegt die Ausländer-Quote in den letzten acht Jahren bei 40%. Laut LKA Saarland (Saarbrücken) sind 25% der Einbrecher im kleinen Bundesland an der Grenze zu Frankreich ausländischer Nationalität. Das LKA (Landeskriminalamt) Nordrhein- Westfalen hat für das letzte Jahr über 21% nichtdeutsche Tatverdächtige in den Unterlagen stehen. Beim Landeskriminalamt Hessen warnt man wiederum besonders vor ausländischen Kinderbanden. So stieg allein in Hessen die Anzahl der Einbrüche, die durch Kinder und Jugendliche verursacht wurden, von 2.457 (2008) auf 3.064 im Jahr 2009. Georgischer Einbrecherring in Wien und Genf Mit ähnlichen Problemen kämpft die Wiener Polizei: Sie sprengte 2009 einen georgischen Einbrecherring. Allein diese Gruppe soll 30% der Wohnungseinbrüche in der Donaumetropole verübt haben, so das österreichische Bundeskriminalamt. Ähnlich in der Schweiz: Im Mai 2010 konnte die Polizei im Kanton Genf eine 45-Mann-starke osteuropäische Einbrechergruppe (Georgier, Russen und Tschetschenen) auffliegen lassen. Mehrere Kilo Schmuck und Uhren konnten gesichert werden. Dass die Öffnung der Grenzen nach Osten Anfang 2008 ein Sicherheitsgewinn sei, so der damalige deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), ist mittlerweile nachhaltig widerlegt. Der Gipfel ist aber, dass die deutschen Politiker - die durch ihre nahezu grenzenlose Unterstützung eines grenzenlosen Europas maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Einbruchs-Misere heute so ist, wie sie ist - der deutschen Polizei gesetzlich verbietet, die Täter beim Namen zu nennen: Wir dürfen die Zigeuner nicht Zigeuner nennen, obwohl es Zigeuner sind. Wir dürfen Ausländer nicht Ausländer nennen, sondern nur Bürger nicht-deutscher Herkunft. Das ist die politische Erlasslage, so ein deutscher Polizei- Pressesprecher. Tipps zur Einbruchsprävention von der Polizei 1. Schützen Sie Türen und Fenster mit zusätzlichen Sicherungen. Balkontüren und Fenster sollten auch geschlossen werden, wenn man nur kurz das Haus verlässt. 2. Lampen mit Zeitschaltuhren täuschen Ihre Anwesenheit vor und schrecken Einbrecher ab. 3. Briefkasten während des Urlaubs von Nachbarn leeren lassen. 4. Einbruchschutz bietet soziale Kontrolle in der Nachbarschaft. Melden Sie verdächtige Personen, Fahrzeuge und Beobachtungen der Polizei. 5. Wertsachen nicht offen herumliegen lassen. Wichtige Dokumente und Schmuck in einem Schließfach bei Ihrer Bank deponieren oder im Tresor aufbewahren. 6. Eine Hausratversichrung ist ein Muss. Sie kommt für Schäden nach Einbrüchen auf, z.b. http://www.geld.de/hausratversicherung.html. 8 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

Über geld.de GELD.de ist die Informationsplattform rund ums Geld. Das Portal sortiert die Finanzwelt übersichtlich nach Versicherungen, Baufinanzierung, Geldanlagen, Krediten und Steuern. Mit wenigen Klicks erhält man auf dem Portal Transparenz und Überblick im Geld- und Versicherungsdschungel. Die angebotenen Tarife wurden umfassend von unabhängigen Versicherungsfachleuten überprüft. Wer persönliche Beratung benötigt, kann das Geld.de-Service-Team kontaktieren. Ausgebildete Spezialisten helfen kostenlos und unverbindlich. Geld.de gehört zur Unister Gruppe, die weitere bekannte Portale betreibt, wie www.ab-in-den-urlaub.de, www.fluege.de, www.travel24.com, www.preisvergleich.de, www.shopping.de oder www.news.de. Unister wurde im Jahr 2002 von Thomas Wagner gegründet und beschäftigt aktuell über 1200 Mitarbeiter. Unister wächst und hat mehr als 270 Stellen u.a. in Leipzig, Magdeburg, Chemnitz, Dresden oder Jena zu besetzen. Mehr unter http://www.unister.de/karriere/stellenangebote.html 9 Unister Holding GmbH Barfußgässchen 11 04109 Leipzig / Germany Redaktionsdienst Thomas Neubert M.A. (Projektleiter) thomas.neubert@unister.de Dr. Konstantin Korosides (Studienleiter) +49 (0)341 49288 123

Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: 62.934 Wohnungseinbrüche in den 83 größten Städten Deutschlands in einem Jahr / Entspricht 70% aller 93 untersuchten Städte in den drei Ländern / Bremen, Mülheim a.r., Hannover, Bochum, Hamburg, Saarbrücken und Leipzig Hochburgen Rostock 166 Bremerhaven 494 Münster 457 Osnabrück 413 Oldenburg 412 187. 198. Remscheid 140 Düsseldorf 2.254 Mönchengladbach Aachen 931 127. Moers 248 130. 521 Krefeld 689 228. 203. 255. Trier Köln Oberhausen 731 Gelsenkirchen 493 Saarbrücken Ludwigshafen 135 512 555. Freiburg 764 Legende: Musterstadt 1.234 100. 108. Bochum 1.718 302. Duisburg 1.536 149. 125. 270. 102. Heilbronn 55 Neunkirchen 88 987. 251. 125. Wohnungseinbruchsdiebstahl absolut in 2009 133. Wuppertal 847 Neuss 375 111. 658. Wiesbaden 433 295. 494. Karlsruhe 460 285. 292. Koblenz 194 Erlangen 22 198 233 296. 210. 223. Pforzheim 122 426. Würzburg 57 Darmstadt 175 Mannheim 396 381. 372. Stuttgart 925 290. Reutlingen 35 184 309. 1257. Hohe Einbruchsquote - Unsicher Durchschnittliche Einbruchsquote - Relativ hohe Sicherheit Geringe Einbruchsquote - Größere Sicherheit Anmerkungen: Angaben basieren auf den statistischen Auskünften und Angaben der zuständigen deutschen, schweizerischen und österreichischen Polizeibehörden. Angaben zu bewohnten Wohnungen in Deutschland: destatis, Stand 2006. Polizeiliche Angaben zu Hildesheim beziehen sich auf gesamten Polizeiinspektionsbereich. Zur Berechnung der Einbruchsquote wurden bewohnte Wohnungen im Landkreis herangezogen. Quelle: geld.de, Stand: 11.01.2011 153. 1546. Gera Dresden 245 Chemnitz 246 511. 28 1807. Fürth 23 Ingolstadt 192 1996. 578. Ulm 1.670 344. 357. Nürnberg 176 Entspricht Einbrüche in jeder x. bewohnten Wohnung Bei allen Angaben handelt es sich um gerundete Werte. Alle Angaben ohne Gewähr. 289 Augsburg 97 1333. 398. Leipzig 33 Erfurt Cottbus 116 395. Jena 2664. 1154. Halle (Saale) 331 190. Potsdam 196 170. 723. 303. 190. Bergisch-Gladbach Salzgitter 70 Hildesheim 436 Magdeburg 628 370. 102. 475. Frankfurt a.m. 1.732 Berlin 9.028 Braunschweig 358 Hannover 2.627 Göttingen 139 257. 339. 204. 456. 246. Offenbach a.m. Mainz 411 Heidelberg 141 Kassel 380 Hagen 329 201. Bonn 1.327 547. Schwerin 145 Lübeck 536 Wolfsburg 112 Paderborn 108 Dortmund 2.120 103. 3.766 Solingen 260 Mülheim a.d. Ruhr 782 173. Essen 2.112 139. 117 451. 151 119. 316. 411. 164. 162. Hamburg 7.006 Bielefeld 446 Hamm 187 Herne 473 171. 114. 168. 158. Leverkusen 360 Bottrop 441 800 95. Recklinghausen 321 Siegen 401. 288. 123. 633. Kiel Bremen 2.908 275. Regensburg 99 724. München 954 712. 1039.

Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: 10.773 Wohnungseinbrüche in den fünf größten Städten Österreichs in einem Jahr / Entspricht 12% aller 93 untersuchten Städte in den drei Ländern / Wien Hochburg Linz 385 232. Wien 9.672 80. Innsbruck 132 404. Salzburg 173 388. Graz 480 226. Legende: Musterstadt 1.234 100. Wohnungseinbruchsdiebstahl absolut in 2009 Entspricht Einbrüche in jeder x. bewohnten Wohnung Anmerkungen: Angaben basieren auf den statistischen Auskünften und Angaben der zuständigen deutschen, schweizerischen und österreichischen Polizeibehörden. Angaben zu bewohnten Wohnungen in Österreich: Grundlage bildete die Anzahl der Hauptwohnsitze; Statistik Austria, Stand 2006. nde: Hohe Einbruchsquote - Unsicher Durchschnittliche Einbruchsquote - Relativ hohe Sicherheit Geringe Einbruchsquote - Größere Sicherheit Bei allen Angaben handelt es sich um gerundete Werte. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: geld.de, Stand: 11.01.2011 nstigster Tarif

Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: 15.692 Wohnungseinbrüche in den fünf größten Städten der Schweiz in einem Jahr / Entspricht 18% aller 93 untersuchten Städte in den drei Ländern / Zürich Hochburg Basel 1.386 68. Zürich 6.820 27. Genf 6.463 27. Bern 451 145. Lugano 572 54. Legende: Musterstadt 1.234 100. Wohnungseinbruchsdiebstahl absolut in 2009 Entspricht Einbrüche in jeder x. bewohnten Wohnung Hohe Einbruchsquote - Unsicher Durchschnittliche Einbruchsquote - Relativ hohe Sicherheit Geringe Einbruchsquote - Größere Sicherheit Anmerkungen: Angaben basieren auf den statistischen Auskünften und Angaben der zuständigen deutschen, schweizerischen und österreichischen Polizeibehörden. Angaben zu bewohnten Wohnungen in der Schweiz: Bundesamt für Statistik BFS, Stand 2000. Angaben zu Lugano: Statistico Ticinese, Stand: 2008. Angaben zu Genf: Daten basieren auf den Angaben des Kantons. Genfer Polizei sah sich nicht in der Lage Zahlen für die Stadt zu liefern. ende: günstigster Tarif teuerster Tarif durchschnittlicher Tarif Bei allen Angaben handelt es sich um gerundete Werte. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: geld.de, Stand: 11.01.2011 günstigste Städte teuerste Städte

Tabelle 1 - Studie Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz Wohnungseinbrüche in Deutschland, Österreich und Schweiz: Zürich, Genf, Lugano, Basel, Wien, Bremen sind unsicher / Erlangen, Fürth, Gera, Jena, Augsburg, Reutlingen, Würzburg bieten größere Sicherheit Hohes Einkommen = hohe Einbruchsquote: Nur in Schweiz / Österreich leichter Trend / Deutschland gar nicht Nr. Stadt Bundesland Wohnungs einbrüche 2009₁ Entspricht jeder x. Wohnung +/- Durchschnitt - Aufklärun Einbrüche pro gsquote 1.000 bewohnte 2009 ₁ Wohnungen₂ + / - zu 2008 Wohnungen bewohnt Ø Jahres- Bruttoeinkommen in %-Wert +/- vom Durchschnitt - Einkommen %-Anteil an Tatverdächt igen ca.₁ Ermittelte Haupt- Tatverdächtige spezifiziert lt. Polizei₁ 1 Zürich Zürich, CH 6.820 26,7. 650% 10% -212 181.801 56.963 91% >50% Ex-Jugoslawen/ Osteuropäer 2 Genf₅ Genf, CH 6.463 27,4. 629% 9% 526 177.364 54.119 82% >50% Georgier, Zigeuner 3 Lugano Tessin, CH 572 53,5. 274% 10% 95 30.629 45.415 52% Kein Täterprofil-Interesse. 4 Basel Basel, CH 1.386 67,9. 194% 13% 86 94.155 55.550 86% >50% Roma, Osteuropäer 5 Wien Wien, A 9.672 79,7. 151% 4% 936 770.955 27.819-7% >50% Ost- Südosteuropäer 6 Bremen Bremen 2.908 95,1. 110% 14% 509 276.600 28.805-3% 30% Osteuropäer 7 Mülheim a.r. NRW 782 102,43. 95% 20% 262 80.100 27.899-6% 80% Deutsche 8 Hannover Niedersachsen 2.627 102,44. 95% 18% 424 269.100 28.345-5% 28% Ausländer 9 Bochum NRW 1.718 102,7. 95% 18% 7 176.500 28.071-6% Kein Täterprofil-Interesse. 10 Essen NRW 2.121 108,5. 84% 11% 382 229.100 29.475-1% Kein Täterprofil-Interesse. 11 Bonn NRW 1.327 110,6. 81% 9% 341 146.700 28.229-5% Kein Täterprofil-Interesse. 12 Bottrop NRW 441 114,3. 75% 11% -29 50.400 24.532-18% Kein Täterprofil-Interesse. 13 Hamburg Hamburg 7.006 119,3. 68% 10% 195 835.600 32.491 9% 45% Ausländer 14 Bremerhaven Bremen 494 122,7. 63% 18% 12 60.600 27.889-6% 24% Ausländer 15 Freiburg i.b. Baden-Württemberg 764 124,7. 60% 18% 181 95.300 26.920-10% Ausländer, Täter Migrationsh. 16 Köln NRW 3.766 125. 60% 8% 438 470.600 30.944 4% Kein Täterprofil-Interesse. 17 Aachen NRW 931 127,4. 57% 13% -40 118.600 27.424-8% 30% Ausländer 18 Düsseldorf NRW 2.254 130,3. 54% 11% 304 293.600 31.633 6% Kein Täterprofil-Interesse. 19 Dortmund NRW 2.120 132,6. 51% 13% -127 281.100 28.350-5% Kein Täterprofil-Interesse. 20 Oberhausen NRW 731 139,3. 44% 18% 187 101.800 27.025-9% Kein Täterprofil-Interesse. 21 Bern Bern, CH 451 145,3. 38% 9% -20 65.538 52.087 75% 70% Osteuropäer 22 Duisburg NRW 1.536 149,2. 34% 16% 116 229.100 30.039 1% Kein Täterprofil-Interesse. 23 Leipzig Sachsen 1.670 153,2. 31% 17% 243 255.800 23.728-20% Deutsche Tatverdächtige 24 Krefeld NRW 689 157,5. 27% 12% 128 108.500 26.218-12% 19% Ausländer (alle Straftaten) 25 Kiel Schleswig-Holstein 800 161,9. 24% 16% -19 129.500 26.674-10% 85% Deutsche 26 Herne NRW 473 163,8. 22% 28% -6 77.500 40.341 35% Kein Täterprofil-Interesse. 27 Moers NRW 248 168,1. 19% 23% 21 41.700 26.910-10% 19% Ausländer 28 Magdeburg Sachsen-Anhalt 628 169,9. 18% 48% 6 106.700 22.806-23% 95% Deutsche 29 Recklinghausen NRW 321 171,3. 17% 7% 7 55.000 27.181-9% Kein Täterprofil-Interesse. 30 Saarbrücken Saarland 512 172,9. 16% 16% -10 88.500 27.747-7% 25% Ausländer (LKA) 31 Osnabrück Niedersachsen 413 186,9. 7% 38% 12 77.200 27.483-8% 20% Ausländer 32 Frankfurt a.m. Hessen 1.732 190,1. 5% 14% 392 329.300 35.894 20% > 50% Osteuropäer, Romagruppen 33 Berlin Berlin 9.028 190,2. 5% 11% 800 1.717.000 27.232-9% 49% Ausländer 34 Oldenburg Niedersachsen 412 197,8. 1% 38% 9 81.500 26.090-12% 82% Deutsche 35 Wuppertal NRW 847 201,3. -1% 11% 92 170.500 29.477-1% 11% Ausländer 36 Leverkusen NRW 360 203,1. -2% 8% -11 73.100 32.480 9% Kein Täterprofil-Interesse. 37 Lübeck Schleswig-Holstein 536 204,3. -2% 26% 0 109.500 25.540-14% Kein Täterprofil-Interesse. 38 Bergisch-Gladbach NRW 233 209,9. -5% 39% -94 48.900 25.642-14% 40% Ausländer 39 Mainz Rheinland-Pfalz 411 222,6. -10% 30% 156 91.500 28.735-4% 80% Ausländer 40 Graz Steiermark, A 480 226,1. -12% 9% 18 108.514 26.884-10% Kein Täterprofil-Interesse. 41 Mönchengladbach NRW 521 228. -12% 10% 70 118.800 30.173 1% >90% Deutsche 42 Linz Oberösterreich, A 385 231,6. -14% 7% -169 89.164 27.136-9% Kein Täterprofil-Interesse. 43 Koblenz Rheinland-Pfalz 194 245,9. -19% 8% -19 47.700 28.324-5% 10% Ausländer 44 Neunkirchen Saarland 88 251,1. -20% 18% -61 22.100 25.427-15% Südosteuropäer 45 Gelsenkirchen NRW 493 255. -22% 11% 41 125.700 27.355-8% Kein Täterprofil-Interesse. 46 Kassel Hessen 380 257,4. -22% 16% 73 97.800 30.525 2% Kein Täterprofil-Interesse. 47 Solingen NRW 260 270,4. -26% 9% 52 70.300 26.056-13% 20% Ausländer 48 Ingolstadt Bayern 192 275. -27% 22% -49 52.800 38.126 28% 30% Ausländer 49 Karlsruhe Baden-Württemberg 460 284,8. -30% 8% 157 131.000 30.006 1% Kein Täterprofil-Interesse. 50 Münster NRW 457 288,2. -31% 19% -31 131.700 29.089-2% Kein Täterprofil-Interesse. 51 Stuttgart Baden-Württemberg 925 289,8. -31% 13% -36 268.100 34.889 17% u.a. BeNeLux-Staaten. 52 Hagen NRW 329 292,1. -32% 19% -24 96.100 28.197-5% Kein Täterprofil-Interesse. 53 Wiesbaden Hessen 433 295,4. -32% 31% -86 127.900 32.294 8% 31% Ausländer 54 Offenbach a.m. Hessen 198 295,5. -32% 24% -56 58.500 33.013 11% 50% Osteuropäer 55 Siegen NRW 151 302. -34% 12% 45.600 28.697-4% Kein Täterprofil-Interesse. 56 Hildesheim₇ Niedersachsen 436 303,4. -34% 24% 86 132.300 26.218-12% 85% Deutsche 57 Ulm Baden-Württemberg 184 309,2. -35% 37% 7 56.900 28.754-3% 40% Ausländer 58 Bielefeld NRW 446 316,1. -37% 15% 62 141.000 28.963-3% Kein Täterprofil-Interesse. 59 Schwerin Mecklenburg-Vorpommern 145 338,6. -41% 43% 57 49.100 23.422-21% 90% Deutsche 60 Halle/ Saale Sachsen-Anhalt 331 343,8. -42% 30% -1 113.800 23.167-22% Deutsche 61 Erfurt Thüringen 289 357,1. -44% 38% 11 103.200 23.165-22% Deutsche 62 Braunschweig Niedersachsen 358 370,4. -46% 20% 32 132.600 28.768-3% 23% Ausländer 63 Mannheim Baden-Württemberg 396 372. -46% 18% -54 147.300 32.203 8% 46% Ausländer 64 Darmstadt Hessen 175 380,6. -47% 32% 27 66.600 32.969 11% 50% Ausländer 65 Salzburg Salzburg, A 173 387,8. -48% 8% -31 67.090 26.509-11% Kein Täterprofil-Interesse. 66 Potsdam Brandenburg 196 394,9. -49% 21% 35 77.400 24.028-19% Deutsche 67 Cottbus Brandenburg 116 398,3. -50% 48% 15 46.200 23.428-21% 95% Deutsche 68 Remscheid NRW 140 401,4. -50% 13% -28 56.200 25.471-15% 21% Ausländer 69 Innsbruck Tirol, A 132 403,9. -50% 18% -31 53.314 24.970-16% Kein Täterprofil-Interesse. 70 Hamm NRW 187 411,2. -51% 21% 6 76.900 29.745 0% 26% Ausländer 71 Pforzheim Baden-Württemberg 122 426,2. -53% 11% 32 52.000 29.495-1% 41% Osteuropäer 72 Trier Rheinland-Pfalz 117 451,3. -56% 14% 18 52.800 25.504-14% Kein Täterprofil-Interesse. 73 Wolfsburg Niedersachsen 112 456,3. -56% 25% -17 51.100 29.277-2% 18% Ausländer 74 Göttingen Niedersachsen 139 474,8. -58% 23% -11 66.000 26.986-9% 90% Deutsche 75 Heidelberg Baden-Württemberg 141 494,3. -60% 8% 8 69.700 28.168-5% "Zigeuner", "reisende Täter" 76 Chemnitz Sachsen 246 511. -61% 26% -10 125.700 23.003-23% 95% Deutsche 77 Paderborn NRW 108 547,2. -63% 27% 5 59.100 29.557-1% 80% Deutsche 78 Ludwigshafen a.r. Rheinland-Pfalz 135 554,8. -64% 22% 10 74.900 38.985 31% Kein Täterprofil-Interesse. 79 Nürnberg Bayern 176 578,4. -65% 23% 14 101.800 30.008 1% 47% Ausländer 80 Rostock Mecklenburg-Vorpommern 166 632,5. -68% 35% -48 105.000 23.099-22% 90% Deutsche 81 Neuss₆ NRW 375 657,6. -70% 14% 61 246.600 30.046 1% Kein Täterprofil-Interesse. 82 München Bayern 954 712. -72% 16% -198 679.300 34.076 14% Osteuropäische Banden 83 Salzgitter Niedersachsen 70 722,9. -72% 19% 18 50.600 27.423-8% 92% Deutsche 84 Regensburg Bayern 97 724,2. -72% 12% 11 71.700 32.336 9% 90% Deutsche 85 Heilbronn Baden-Württemberg 55 987,3. -80% 42% -15 54.300 33.779 13% 40% Ausländer 86 Dresden Sachsen 245 1038,8. -81% 23% -62 254.500 24.781-17% 95% Deutsche 87 Würzburg Bayern 57 1154,4. -83% 21% -23 65.800 27.455-8% 20% Ausländer 88 Reutlingen Baden-Württemberg 35 1257,1. -84% 51% -9 44.000 25.534-14% 40% Ausländer 89 Augsburg Bayern 97 1333. -85% 25% -39 129.300 29.971 1% 18% Ausländer 90 Jena Thüringen 33 1545,5. -87% 27% -12 51.000 24.123-19% 90% Deutsche 91 Gera Thüringen 28 1807,1. -89% 36% 2 50.600 21.754-27% >90% Deutsche 92 Fürth Bayern 23 1995,7. -90% 23% -18 45.900 29.825 0% Kein Täterprofil-Interesse. 93 Erlangen Bayern 22 2663,7. -92% 19% 0 58.600 37.245 25% Kein Täterprofil-Interesse. Ergebnis 89.605 Ø 395,8 20% Ø 29.791 Legende: Hohe Einbruchsquote - Unsicher Durchschnittliche Einbruchsquote - Relativ hohe Sicherheit Geringe Einbruchsquote - Größere Sicherheit Quelle: geld.de / Stand: 11.01.2011 / Alle Angaben ohne Gewähr / Umtauschkurse CHF am 01.12.2010 berechnet / %-Wert +/- Durchschnitt bezieht sich auf 29.791 Euro Durchschnitt Bruttojahreseinkommen / Begriff Ausländer: Gemeint sind nichtdeutsche Tatverdächtige, die in der Kriminalstatistik nicht speziell genealogisch klassifiziert und genannt werden. ₁Angaben basieren auf den statistischen Auskünften und Angaben der zuständigen deutschen, schweizerischen und österreichischen Polizeibehörden. Basel: Angaben zu Tätergruppe Staatsanwaltschaft Basel. ₂%-Wert +/- alles was vom Mittelwert mehr als -20 oder 60% abweicht wurde entsprechend positiv oder negativ bewertet. Die Gründe für die willkürliche Prozentangabe liegen in den massiven Unterschieden der positiven und negativen Spitzenwerte, die erheblich dazu beitragen, dass der Gesamtmittelwert belastet wird. Deswegen wurde sich für eine Gewichtung nach absoluten Zahlen entschieden (Durchschnitt: Jede 250. - 500. Wohnung). ₃ Angaben zu bewohnten Wohnungen in Deutschland: destatis, Stand 2006; Schweiz: Bundesamt für Statistik BFS, Stand 2000. Angaben zu Lugano: Statistico Ticinese, Stand: 2008; Österreich: Grundlage bildete die Anzahl der Hauptwohnsitze; Statistik Austria, Stand 2006. ₄Angaben in Bruttoeinkommen in Deutschland: Destatis, Stand 2008; Schweiz: Einkommen für Basis von 7 Großregionen erhoben. Bundesamt für Statistik BFS, Stand 2008; Österreich: Statistik Austria 2009; Angaben zu Bruttolöhne Schweiz: Umrechnung am 1.12.2010, Wechselkurs 1 CHF = 0,7595 Euro. ₅Angaben zu Genf: Daten basieren auf den Angaben des Kantons. Genfer Polizei sah sich nicht in der Lage Zahlen für die Stadt zu liefern. ₆Bruttoangaben zu Hannover und Neuss basieren auf "statistischer Region Hannover" und Angaben zum gesamten Rhein-Kreis. ₇Polizeiliche Angaben zu Hildesheim beziehen sich auf gesamten Polizeiinspektionsbereich. Zur Berechnung der Einbruchsquote wurden bewohnte Wohnungen im Landkreis herangezogen.