HOCHSCHULRAT PROTOKOLL. der Sitzung Nr. 1/16 vom Ort: TU Kaiserslautern, Geb. 47, Raum 1202/1206

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Transkript:

HOCHSCHULRAT PROTOKOLL der Sitzung Nr. 1/16 vom 07.03.2016 Ort: TU Kaiserslautern, Geb. 47, Raum 1202/1206 Beginn: Ende: 13:00 Uhr 16:10 Uhr Kaiserslautern, den 15.03.2016 Kaiserslautern, den 15.03.2016 Der Schriftführer Der Vorsitzende Dipl.-Volkswirt Thomas Jung Dr. Ludger Müller

TAGESORDNUNG 1. Genehmigung der Tagesordnung / Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung 3. Regelstudienzeiten an der TU Kaiserslautern (Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Wehn) 4. Stand Hochschulentwicklungsplan (HEP) 5. Sonstiges TOP 1: Genehmigung der Tagesordnung/Feststellung der Beschlussfähigkeit Der Vorsitzende begrüßt die Mitglieder des Hochschulrats und stellt fest, dass der Hochschulrat mit fünf anwesenden Mitgliedern nicht beschlussfähig ist. Gegen die mit Schreiben vom 25.02.2016 vorgeschlagene Tagesordnung werden keine Einwände erhoben bzw. Ergänzungswünsche vorgetragen. TOP 2: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung Gegen das Protokoll der Sitzung vom 27.11.2015 werden keine Einwände erhoben. TOP 3: Regelstudienzeiten an der TU Kaiserslautern Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Wehn beginnt seine Präsentation (siehe Anhang) zum Thema Regelstudienzeiten (RSZ) mit drei Textüberschriften aus SPIEGEL Online Unispiegel: Regelstudienzeit: Drei von fünf Studenten brauchen länger Deutschland im OECD-Vergleich: Nur wenige Studenten halten durch Die OECD schätzt, dass derzeit nur 36% aller jungen Menschen erfolgreich ein Studium in Deutschland beenden. Im Schnitt der Industrieländer schafft dagegen die Hälfte einen Hochschulabschluss. Hier fällt Deutschland deutlich zurück. Wer das Studium abbricht und warum Mehr als jeder vierte Bachelorstudent bricht sein Studium ab. - Studienabbrecher haben eine schlechtere Abi-Note (2,5) als Wechsler (2,2) und Absolventen (1,9) - Studienabbrecher sind zu Beginn des Studiums über die Studieninhalte schlechter informiert als Absolventen - Studienabbrecher arbeiteten während ihres Studiums durchschnittlich mehr in Nebenjobs als Absolventen - Studierende mit deutscher Staatsangehörigkeit sind im Studium eher erfolgreich als Studierende einer anderen Staatsangehörigkeit

- Je schlechter der Bildungsgrad der Eltern, desto eher beenden die Kinder ihr Studium nicht Nachfolgend erläutert er verschiedene Folien zur Studiendauer je nach Abschlussart und Studienfach und verweist auf die bundesweit relativ hohe Studiendauer in Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik. In 2011 haben 40% der BA-Absolventen den Abschluss in der Regelstudienzeit geschafft (Quelle: Statistisches Bundesamt). Die nächsten Folien beziehen sich auf den IST-Stand an der TU Kaiserslautern: Studiendauer am Beispiel des Studiengangs WI-MB und Abbruchquote am Beispiel Biologie. Im Zeitraum von 1993-2007 betrug die Abbruchquote in Biologie im Diplomstudiengang 22%, von 2006-2011 im BA- Studiengang 25% und seit 2011 im BA-Studiengang 20%. Vom WS 2009/10 bis Ende November 2015 haben 33% den BA-Studiengang EIT abgeschlossen. Viele Studierende nehmen das BA-Studium Maschinenbau auf, um später in den Diplomstudiengang zu wechseln. Daher resultiert die mit 52% hohe Fachwechslerquote im BA-Studiengang Maschinenbau. Nur 9% schließen das BA-Maschinenbaustudium ab. Insgesamt liegen die Zahlen der BA-Abschlüsse in der Regelstudienzeit auf niedrigem Niveau. Laut Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Wehn muss bei den präsentierten Zahlen zur TU Kaiserslautern mit einer gewissen Unschärfe gerechnet werden (durch zum Teil inkonsistente Datensätze in der Datenerfassung). Des Weiteren müssen Besonderheiten (u.a. Zulassungen nur im Wintersemester, Prüfungen außerhalb des offiziellen Semesterendes führen zur statistischen Verlängerung der Studiendauer, Doppeleinschreibungen Bachelor/Master) bei einigen Studiengängen berücksichtigt werden. Um diese Situation zu verbessern, wurden verschiedene Maßnahmen eingeleitet: Erstmals wurde die Datenerfassung für die gesamte TU gestartet; im Rahmen der (Re)Akkreditierung von Studiengängen wurde/wird die Studierbarkeit verbessert; die Prüfungsordnungen wurden vereinheitlicht und Studienmanager/innen wurden in allen Fachbereichen installiert. Danach stellt Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Wehn das CHE-Ranking vor und erläutert, dass derzeit 35 Fächer gelistet sind und alle drei Jahre aktualisiert werden. Das Datenmaterial für die Erstellung der TU-Kriterien und -Platzierungen wird von der HA 2 an das CHE übermittelt, teilweise werden auch Daten des Statistischen Bundesamtes verwendet. Beim CHE-Ranking wird der Anteil der Absolventen in Prozent angegeben, die das Studium in der Regelstudienzeit plus ein Semester (ab 2015: plus zwei Semester für Bachelor- Studiengänge) beendet haben. Anschließend stellt er die jeweiligen Platzierungen ausgewählter Studiengänge der TU (Schluss-, Mittel- und Spitzengruppe) vor. Der Vorsitzende fragt, welche Konsequenzen daraus gezogen werden? Laut Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Wehn ist die Problematik erkannt und die Fachbereiche bzw. Studienmanager prüfen genau, welche Statistiken und Zahlen für das CHE-Ranking weitergegeben werden. Durch die Verbesserung der Studierbarkeit wurden bereits Anstrengungen unternommen, damit die Studierenden in der Regelstudienzeit das Studium abschließen können. In der folgenden Diskussion empfiehlt der Vorsitzende, dass die Weitergabe dieser wichtigen TU- Daten an Externe über die Hochschulleitung erfolgen sollte. Prof. Dr. Glatthaar regt an, dass nicht der Vizepräsident, sondern der jeweilige Dekan oder Geschäftsführer die Zahlen präsentieren sollte. Man muss die Botschaft verkünden, dass an der TU Kaiserslautern ein Studienabschluss in der Regelstudienzeit möglich ist. Jeder Fachbereich sollte einen Aktionsplan zur Verbesserung der Studierbarkeit bzw. zur Erhöhung der Abschlussquote vorlegen. Präsident Prof. Dr. Schmidt berichtet von der Sorge des Fachbereichs Biologie, dass so viele Studierende nach dem Bachelorabschluss die TU verlassen. Laut VP Prof. Dr. Poetzsch-Heffter bleiben die meisten Informatikstudierenden nach dem Bachelorabschluss an der TU. Der Hochschulrat beschließt auf Vorschlag des Vorsitzenden, dass Vizepräsident Prof. Dr.- Ing. Wehn zusammen mit Kanzler Lorenz Maßnahmen festlegen, wie Zahlen und Statistiken

erfasst, interpretiert und an CHE gemeldet werden. In den nächsten beiden Sitzungen des Hochschulrates soll berichtet werden, wie ein besserer Studienerfolg (geringere Abbruchquote, kürzere Studiendauer) erreicht werden soll. TOP 4: Stand Hochschulentwicklungsplan (HEP) Der Vorsitzende berichtet von eher ernüchternden Diskussionen. Das Ziel Wir wollen besser werden kann man nicht messen. Aus den im HEP formulierten generellen Vorgaben und Zielen sollte explizit jeder Fachbereich verpflichtet werden, seinen eigenen überprüfbaren Entwicklungsplan zu erarbeiten und in einem Jahr dem Hochschulrat präsentieren. Anschließend wird über die mögliche Vorgehensweise und Zeitachse diskutiert. Die nächste HEP-Sitzung findet im April 2016 statt. Vor Beginn der Realisierung des o.g. Entwicklungsplans soll TU-Präsident Prof. Dr. Schmidt Einzelgespräche mit den jeweiligen Dekanen führen und quantifizierbare Ziele formulieren (auch um mit dem Niveau der TU 9-Universitäten vergleichbar zu sein). Kanzler Lorenz schlägt vor, dass bei Dissens zwischen Hochschulrat und Senat zu diesem Thema innerhalb von sechs Monaten über einen konkreten Plan der Fachbereiche entschieden wird. TOP 5: Sonstiges - Juniorprofessuren Das bisherige Erfolgskonzept Juniorprofessuren an der TU Kaiserslautern kann so nicht mehr umgesetzt werden. Auf Bundesebene soll mit Unterstützung des Wissenschaftsrats die Juniorprofessur als Instrument der Berufung eingesetzt werden, im Gegensatz zu dem an der TU eingesetzten Instrument der Nachwuchsförderung. Laut Präsident Prof. Dr. Schmidt liegt jetzt eine ganz andere Situation vor, als bisher an der TU praktiziert. Der Bund will es so und wir als TU können uns nicht gegen den bundesweiten Trend stellen. Das bedeutet, dass Gespräche mit den Fachbereichen zu führen sind, welche Professuren in den nächsten Jahren auslaufen und durch Juniorprofessuren ersetzt werden sollen. - Fortsetzung der Exzellenzinitiative Die Imboden-Kommission empfiehlt die Fortsetzung der Exzellenzinitiative. Dabei soll es nur noch zwei statt bisher drei Förderlinien (Graduiertenschule entfällt) geben: Die Förderlinie Exzellenzcluster II sowie die Förderlinie Exzellenzprämie für die jeweils zehn besten/leistungsstärksten Universitäten, die bisher Elite-Universitäten waren (Kriterien hierfür z. B. Leibniz-Preisträger). Laut Vizepräsident Prof. Dr. Poetzsch-Heffter könnte die TU Kaiserslautern in der Förderlinie Exzellenzcluster II dabei sein. Es wird ein zweistufiges Bewerbungsantragsverfahren stattfinden, Voranträge können ab ca. Sept/Okt. gestellt werden. Der Förderbeginn wird erst nach Ende der aktuellen Förderrunde 2017 sein. Die Imboden-Kommission schlägt eine Zwischenfinanzierung vor. Die TU wird zwei Clusteranträge (Physik und Maschinenbau, Modellierung mit Mathematik und Informatik) mit aktiver Unterstützung aus der Forschungsinitiative stellen. - Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz Vizepräsident Prof. Dr. Poetzsch-Heffter berichtet, dass die Forschungsinitiative Ende 2016 ausläuft. Derzeit gibt es keine Aussage der Landespolitik, wie es weitergehen wird; auch aus personeller Sicht. Eine Zwischenfinanzierung wie bei der Exzellenzinitiative wäre auch für die Forschungsinitiative wünschenswert. Der

Hochschulrat beauftragt den Vorsitzenden zusammen mit der Hochschulleitung einen entsprechenden Brief an das MBWWK zu verfassen. - Fragen von Frau Raudonat: Was macht der Akkreditierungssauschuss? Was machen die Studienmanager? Aktueller Stand zum Thema interne Kommunikation Frau Dr. Hornung erläutert die Aufgaben des Akkreditierungsausschusses. Die eigene Akkreditierung wird straffer durchgeführt als bei einer externen. Laut Kanzler Lorenz sollen die Studienmanager die Studierbarkeit der Studiengänge verbessern und direkt an den Vizepräsidenten für Studium und Lehre berichten. Auf Vorschlag des Vorsitzenden soll Frau Müller in der nächsten Sitzung des Hochschulrats eine kurze Präsentation zur internen Kommunikation vorstellen. - Termin der nächsten Sitzung Aus den vier Terminvorschlägen 12., 24., 31. Mai und 1. Juni wird per Doodle- Umfrage der nächste Sitzungstermin festgelegt. Präsident Prof. Dr. Schmidt teilt mit, dass Prof. Dr. Felser aus dem Hochschulrat zurückgetreten ist. Der Vorsitzende erinnert, dass ein/e Stellvertreter/in gewählt werden muss. Er bedankt sich bei den Teilnehmern/innen der Sitzung und schließt die Sitzung.