Qualifikationsphase 2 Jahresthema: Wie plausibel ist der Glaube? - Theologische, christologische, eschatologische und ekklesiologische Antworten

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Transkript:

Qualifikationsphase 2 Jahresthema: Wie plausibel ist der Glaube? - Theologische, christologische, eschatologische und ekklesiologische Antworten Unterrichtsvorhaben I Thema: Was lässt mich zweifeln? Wie tragfähig ist mein Glaube? Christliche Antworten auf die Gottes- und Theodizeefrage auf dem Prüfstand Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott Die Frage nach der Existenz Gottes Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Übergeordnete Kompetenzerwartungen: identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), Sachkompetenz Konkretisierte Kompetenzerwartungen: beschreiben die Suche von Menschen nach Sinn und Heil mit, ohne oder gegen Gott, erläutern die mögliche Bedeutung christlicher Glaubensaussagen für die persönliche Suche nach Heil und Vollendung, beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung des Fragens nach Gott und des Redens von Gott in ihrer Lebens- Vereinbarungen der FK: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Formen der Kompetenzüberprüfung Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 1

Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK 3), stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK 5). beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 7) bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2) erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5). entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in welt- wirklichkeit, ordnen die Theodizeefrage als eine zentrale Herausforderung des christlichen Glaubens ein, beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung und das gesellschaftliche Leben, erörtern eine theologische Position zur Theodizeefrage, erörtern die Relevanz biblischchristlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung). Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 2

anschaulichen Fragen (HK 2), argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4). Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 3

Unterrichtsvorhaben II: Thema: Die Botschaft von Erlösung, Heil und Vollendung ein Angebot ohne Nachfrage? Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Sachkompetenz identifizieren und deuten Situati- erläutern die mögliche Bedeutung onen des eigenen Lebens und der christlicher Glaubensaussagen für die Lebenswelt, in denen sich Fragen persönliche Suche nach Heil und nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens Vollendung, und der eigenen Verantwor- erläutern die fundamentale Bedeutung tung stellen (SK 1), der Auferweckung Jesu Christi für den setzen eigene Antwortversuche christlichen Glauben, und Deutungen in Beziehung zu beschreiben Wege des Umgangs mit anderen Entwürfen und Glau- Tod und Endlichkeit, bensaussagen (SK 2), stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK 3), erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der erläutern ausgehend von einem personalen Leibverständnis das Spezifische des christlichen Glaubens an die Auferstehung der Toten, analysieren traditionelle und zeitgenössische theologische Deutungen der Bilder von Gericht und Vollendung im Hinblick auf das zugrunde liegende Gottes- und Menschenbild, Vereinbarungen der FK: Inhaltliche Akzente des Vorhabens: Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Formen der Kompetenzüberprüfung Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 4

Methodenkompetenz Urteilskompetenz auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4), stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7) beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 6), analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 7), recherchieren (u.a. in Bibliotheken und im Internet, exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 8). bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer erläutern christliche Jenseitsvorstellungen im Vergleich zu Jenseitsvorstellungen einer anderen Religion. beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung und das gesellschaftliche Leben, erörtern die Relevanz des christlichen Glaubens an Jesu Auferstehung für Menschen heute, beurteilen die Vorstellungen von Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 5

Reinkarnation und Auferstehung im Hinblick auf ihre Konsequenzen für das Menschsein, erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer Darstellung des Undarstellbaren Handlungskompetenz Konfessionen und Religionen (UK 3), bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5). sprechen angemessen über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1). entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in weltanschaulichen Fragen (HK2), argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4), Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 6

Qualifikationsphase 2 Jahresthema: Wie plausibel ist der Glaube? - Theologische, christologische, eschatologische und ekklesiologische Antworten Unterrichtsvorhaben III Thema: Kann ich für mich alleine glauben? Kirche als Volk Gottes Inhaltsfelder: IF 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Biblisches Reden von Gott Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit Übergeordnete Kompetenzerwartungen: identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), erläutern grundlegende Inhalte Sachkompetenz Konkretisierte Kompetenzerwartungen: entfalten zentrale Aussagen des jüdischchristlichen Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz Andere, als der Unverfügbare, als Bundespartner), beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung von Kirche in ihrer Lebenswirklichkeit, erläutern den Ursprung der Kirche im Wirken Jesu und als Werk des Heiligen Geistes, erläutern an einem historischen Bei- Vereinbarungen der FK: Inhaltliche Akzente des Vorhabens Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Formen der Kompetenzüberprüfung Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 7

Methodenkompetenz Urteilskompetenz des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6), stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7). beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente christlichen Glaubens unter Berücksichtigung ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2). erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK 3). spiel, wie Kirche konkret Gestalt angenommen hat erläutern den Auftrag der Kirche, Sachwalterin des Reiches Gottes zu sein, differenzieren zwischen theologischem Selbstverständnis der Kirche und ihren gesellschaftlichen Aktivitäten erläutern an Beispielen die kirchlichen Vollzüge Diakonia, Martyria, Leiturgia sowie Koinonia als zeichenhafte Realisierung der Reich-Gottes-Botschaft Jesu Christi, erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils (u.a. Volk Gottes) als Perspektiven für eine Erneuerung der Kirche beschreiben an einem Beispiel Möglichkeiten des interkonfessionellen Dialogs. erörtern, ob und wie sich Kirche in ihrer konkreten Praxis am Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu orientiert, erörtern die Bedeutung und Spannung von gemeinsamem und besonderem Priestertum in der katholischen Kirche. Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 8

Handlungskompetenz argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4), treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen des christlichen Glaubens (HK 5). Kernlehrplan Kath. Religionslehre Q 2 (AFG) Stand: 6.9.2016 9