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Transkript:

Serviceanleitung für die Fachkraft Vitoflame 200 Öl Gebläsebrenner (Typ VEK I) mit Heizölvorwärmung für Austausch an Vitola Heizkessel bis Baujahr 1999 Nenn Wärmeleistung 15 bis 33 kw Gültigkeitshinweise siehe Seite 2. VITOFLAME 200 9/2001 Ablagehinweis: Servicemappe

Allgemeine Informationen Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Mensch und Sachwerte auszu schließen. Arbeiten am Gerät Montage, Erstinbetriebnahme, War tung und Reparaturen müssen von autorisierten Fachkräften (Heizungs fachbetrieb/vertragsinstallationsunter nehmen) durchgeführt werden (EN 50 110, Teil 1, und VDE 1000, Teil 10). Bei Arbeiten an Gerät/Heizungsanla ge ist diese spannungsfrei zu schal ten (z. B. an der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter) und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Diese Freischaltung muss mittels ein er Trennvorrichtung erfolgen, die gleichzeitig alle nicht geerdeten Lei ter mit min. 3 mm Kontaktöffnungs weite vom Netz trennt. Bei Arbeiten, die ein Öffnen der Regelung erfordern, darf über die internen Bauteile keine statische Entladung stattfinden. Instandsetzungsarbeiten an Bauteilen mit sicherheitstechni scher Funktion sind unzulässig. Bei Austausch müssen die passen den Original Einzelteile von Viess mann oder gleichwertige, von Viess mann freigegebene Einzelteile verwendet werden. Erstmalige Inbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme hat durch den Ersteller der Anlage oder einen von ihm benannten Fachkundigen zu erfolgen; dabei sind die Messwerte in einem Protokoll aufzuzeichnen. Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat dem Betreiber der Anlage die Bedienungs anleitung zu übergeben und ihn in die Bedienung einzuweisen. Dieses Symbol verweist auf andere zu beachtende Anleitungen. Gültigkeitshinweise Gültig für Brenner ab Herstell Nr.: 7143786 k 00000 kkk Bedienungs und Serviceunterlagen 1. Kundenkartei ausfüllen und tren nen: H Abschnitt für Anlagenbetreiber diesem zur Aufbewahrung über geben. H Abschnitt für Heizungsfachbe trieb aufbewahren. 2. Alle Einzelteillisten, Bedienungs und Serviceanleitungen in Mappe ablegen und dem Anlagenbetrei ber übergeben. 2

Inhalt Seite Allgemeine Informationen Sicherheitshinweise.......................................................................................... 2 Gültigkeitshinweise.......................................................................................... 2 Bedienungs und Serviceunterlagen......................................................... 2 Erstinbetriebnahme und Ablaufübersicht................................................................................................... 4 Durchführung....................................................................................................... 5 Feuerungsautomat............................................................................................ 14 Störungsbehebung Ablaufübersicht................................................................................................... 18 Diagnose................................................................................................................ 19 Zusatzinformationen Technische Daten................................................................................................ 21 Richtwerte für die Brennereinstellung...................................................... 22 Bauteilübersicht.................................................................................................. 23 Stromlaufplan...................................................................................................... 25 Einzelteilliste........................................................................................................ 27 Protokoll................................................................................................................. 31 Konformitätserklärung..................................................................................... 32 Herstellerbescheinigung................................................................................. 32 Stichwortverzeichnis........................................................................................ 36 3

Erstinbetriebnahme und Ablaufübersicht Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die E 1. Anlage in Betrieb nehmen........................................................................................................................ Seite 5 E W 2. Öldruck einregulieren und Vakuum prüfen....................................................................................... Seite 6 E W 3. Luftmenge nachregulieren....................................................................................................................... Seite 7 E W 4. Brenner durchmessen................................................................................................................................ Seite 8 W 5. Flammenwächter prüfen........................................................................................................................... Seite 8 W 6. Anlage außer Betrieb nehmen................................................................................................................ Seite 8 W 7. Elektrische Anschlüsse prüfen................................................................................................................ Seite 8 W 8. Brenner reinigen............................................................................................................................................ Seite 9 W 9. Flammrohrbefestigung prüfen............................................................................................................... Seite 9 W 10. Gebläseradbefestigung prüfen............................................................................................................... Seite 9 W 11. Düse austauschen........................................................................................................................................ Seite 10 W 12. Zündelektroden prüfen und einstellen............................................................................................... Seite 11 W 13. Brenner an Brennergehäuse montieren............................................................................................. Seite 11 W 14. Ölpumpenfilter reinigen, evtl. austauschen..................................................................................... Seite 12 W 15. Filtereinsatz des Vorfilters austauschen............................................................................................ Seite 12 W 16. Anlage in Betrieb nehmen........................................................................................................................ Seite 13 W 17. Ölleitungen und Ölanschlüsse auf Dichtheit prüfen..................................................................... Seite 13 W 18. Brenner nochmals durchmessen........................................................................................................... Seite 13 4

Erstinbetriebnahme und Durchführung Eine Einregulierung des Brenners bei aufgeheiztem Heizkessel ist unerlässlich für optimale Verbrennungswerte. CO Gehalt, CO 2 Gehalt, Abgastemperatur, Raumtemperatur und Schornstein zug nach min. 2 Minuten Laufzeit und bei 60 ºC Kesselwassertemperatur mit angebauter Brennerhaube messen. Für sarbeiten Brennerhaube abnehmen. Erstinbetriebnahme 1. Anlage in Betrieb nehmen Serviceanleitung Kesselkreisregelung Hinweis! Der Vitoflame 200 Ölbrenner hat sehr gute Verbrennungswerte, die ohne den zusätzlichen Einsatz von Heizöladditiven (Verbrennungsver besserern) erreicht werden. Der Ein satz von Verbrennungsverbesserern wird deshalb von uns nicht empfoh len. 1. Prüfen, ob der Flammrohraufsatz angebaut ist. 2. Druck der Heizungsanlage und Ölstand im Tank prüfen. 3. Absperrventile in den Ölleitungen am Tank und am Filter öffnen. 4. Ölsaugleitung und Filter mit Hand Ölansaugpumpe vor Einschalten des Brenners mit Heizöl füllen. 5. Hauptschalter (außerhalb des Aufstellraumes) einschalten. 6. Anlagenschalter B an der Rege lung einschalten. Falls die Störlampe A an der Regelung leuchtet, Entriegelungs taster C am Brenner drücken. 5

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme 2. Öldruck einregulieren und Vakuum prüfen 1. Hauptschalter ausschalten und gegen fremdes Wiedereinschalten sichern. 2. Verschluss Stopfen P A aus Ölpumpe herausschrauben. 3. Verschluss Stopfen V B aus Ölpumpe herausschrauben. 4. Manometer (Messbereich 025 bar) und Vakuummeter (Messbereich 01 bar) einschrau ben; dabei das Manometer und das Vakuummeter nur mit Cu oder Al Dichtung oder mit O Ring eindichten. Hinweis! Kein Dichtband verwenden. Ölpumpe Fabrikat Danfoss, Typ BFP 21 5. Brenner in Betrieb nehmen. Magnetventil öffnet. 6. Öldruck und Vakuum der Pumpe am Manometer und am Vakuum meter ablesen (Vakuum darf max. 0,35 bar bei einem Höhen unterschied von 3 m zwischen Öl pumpe und Tanksohle betragen). 7. Falls erforderlich, Öldruck an Druckeinstellschraube der Ölpumpe C (bei Fab. Danfoss: je nach Pumpentyp vorn oder seit lich angeordnet) einstellen. Drehen nach rechts ³ Druck steigt Drehen nach links ³ Druck sinkt. Bei Vakuum größer 0,35 bar Filter auf Verschmutzung bzw. Leitungs verlauf prüfen. Hinweis! Richtwerte für die Brennereinstel lung siehe Seite 22. 8. Nach Einstellung des Öldruckes, die Emissionswerte durch Mes sung prüfen. Ölpumpe Fabrikat Suntec, Typ AL 35 9. Hauptschalter ausschalten und gegen fremdes Wiedereinschal ten sichern. 10. Manometer und Vakuummeter abschrauben. 11. Verschluss Stopfen P A und V B einschrauben. Hinweis! Dichtringe der Verschluss Stopfen auf Beschädigung prüfen, ggf. austauschen. 12. Brenner in Betrieb nehmen und Verschluss Stopfen auf Dichtheit prüfen. 6

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme 3. Luftmenge nachregulieren Hinweis! Der Brenner ist mit einer zweifachen Luftregulierung versehen: Luftklappe auf der Druckseite des Brennergebläses zur Vorregulierung der Luftmenge (ab Werk voreingestellt), Einstellbarer Düsenstock zur Feinregulierung der Luftmenge. Bei der Inbetriebnahme des Brenners mit voreingestellter Nenn Wärmelei stung (22 kw) braucht in der Regel lediglich noch eine Feinregulierung durch Einstellung des Düsenstockes durchgeführt zu werden. Bei von 22 kw abweichenden Kesselleistungen Ölbrennerdüse austauschen. 1. Stellung der Stauscheibe im Flammrohr verändern; dazu Düsenstock Einstellschraube C drehen: H Rechtsdrehung ³ größerer Querschnitt ³ mehr Luft, H Linksdrehung ³ kleinerer Quer schnitt ³ weniger Luft. Hinweis! Richtwerte für die Brennereinstellung siehe Seite 22. 2. Statischen Brennerdruck am Mess nippel B messen. 3. Falls die Einstellung der Luft menge nachreguliert wurde, Emis sionswerte durch Messung prüfen. Hinweis! Klemmschraube E nicht lösen, sonst wird der 0 Punkt des Düsen stockes verstellt. A Luftklappe B Messnippel C Düsenstock Einstellschraube D einstellbarer Düsenstock E Klemmschraube F Stauscheibe G Flammrohr 7

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) Erstinbetriebnahme 4. Brenner durchmessen Messwerte in der Reihenfolge des Protokolls auf der vorletzten Seite dieser Anleitung aufnehmen. Hinweis! Das Abgasrohr muss am Kessel anschluss Stutzen abgedichtet sein. Falschlufteintritt verfälscht Messwerte. 5. Flammenwächter prüfen Hinweis! Flackerlichtdetektor ist auf Einstel lung 4 ab Werk voreingestellt. Sicherheitsüberprüfung Brennerstart mit abgedunkeltem Flam menwächter Brennerstart mit fremdbelichtetem Flam menwächter Brennerbetrieb mit Simulation Flammen abriss, hierzu den Flammenwächter im Betrieb abdunkeln und in diesem Zustand belassen Reaktion Störabschaltung am Ende der Sicherheitszeit Störabschaltung nach spätestens 40 s Wiederanlauf gefolgt von Stör abschaltung am Ende der Sicherheitszeit A Flammenwächter 6. Anlage außer Betrieb nehmen 1. Hauptschalter ausschalten und gegen fremdes Wiedereinschalten sichern. 2. Anschluss Steckverbinder fa vom Brenner abziehen. 3. Ölzufuhr sperren (Ölfilterventil schließen). 7. Elektrische Anschlüsse prüfen Elektrische Steckanschlüsse sowie Leitungsdurchführungen auf festen Sitz prüfen. 8

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) 8. Brenner reinigen 1. Brenner in sposition bringen. 2. Gehäuse und Flammrohr, Stauscheibe A, Zündelektro den B, Flammenwächter C und Gebläserad D reinigen. Reinigung der Brennkam mer und Züge siehe Service anleitung des Heizkessels. 9. Flammrohrbefestigung prüfen Siehe spunkt 8. 10. Gebläseradbefestigung prüfen Siehe spunkt 8. 9

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) 11. Düse austauschen 1. Brennerdeckel mit nach oben stehendem Düsenstock am Brennergehäuse anstecken. Hinweis! Dadurch wird Luftblasenbildung beim Düsenaustausch vermieden. 2. Befestigungsschraube C durch zwei Umdrehungen lösen. 3. Stauscheibe A vom Düsenstock abbauen. 4. Düse F herausschrauben (am Düsenstock gegenhalten). 5. Neue Düse einschrauben (am Düsenstock gegenhalten). Hinweis! Fabrikat und Typ der Düse siehe Richtwerte für Brennereinstellung auf Seite 22. 6. Dichtring B am Prallkörper D der Stauscheibe prüfen und mit Armaturenfett einstreichen; falls erforderlich, Dichtring austau schen. 7. Stauscheibe A bis zum Anschlag des Ölvorwärmers auf den Düsen stock aufschieben und Befesti gungsschraube C wieder anzie hen. Hinweis! Distanzscheibe E hinter Stau scheibe muss mit montiert wer den. 10

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) 12. Zündelektroden prüfen und einstellen Zündelektroden A auf Abnutzung, Verschmutzung und Maßhaltigkeit (vgl. Abb.) prüfen, ggf. austauschen. 1,5 +0,3 13. Brenner an Brennergehäuse montieren 11

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) 14. Ölpumpenfilter reinigen, evtl. austauschen Ölpumpe Fabrikat Danfoss, Typ BFP 21 1. Filterstopfen A im Pumpendeckel mit Innensechskantschlüssel 4 mm herausschrauben. 2. Stopfen A mit Patronenfilter C herausnehmen. 3. Mit Schraubendreher den Filter C vorsichtig vom Stopfen A tren nen. 4. O Ring B am Stopfen A wech seln. 5. Neuen Filter auf Stopfen A pres sen. 6. Stopfen mit Filter wieder in Ölpumpe einschrauben. Ölpumpe Fabrikat Suntec, Typ AL 35 1. Vier Schrauben am Pumpenge häuse lösen und Deckel abneh men. 2. Ölpumpenfilter A je nach Verschmutzung mit sauberem Heizöl spülen oder austauschen. 3. Flachdichtung B für den Deckel D und O Ringe C für Verschluss Stopfen beim Zusammenbau erneuern. 15. Filtereinsatz des Vorfilters austauschen O Ring zur Abdichtung der Filter tasse auf Beschädigung prüfen, ggf. austauschen. 12

Erstinbetriebnahme und Durchführung (Fortsetzung) 16. Anlage in Betrieb nehmen 1. Ölfilterventil öffnen. 2. Hauptschalter (außerhalb des Aufstellraumes) einschalten. 3. Anlagenschalter an der Regelung einschalten. 17. Ölleitungen und Ölanschlüsse auf Dichtheit prüfen Luftblasen im Vorfilter deuten auf eine Undichtigkeit in der Saugleitung hin. Ölleitungen und Verbindungslei tungen der Öltanks prüfen. Undich tigkeiten können zum Nachsprühen der Düse bzw. zur Rußablagerung an der Stauscheibe führen. 18. Brenner nochmals durchmessen Messwerte in der Reihenfolge des Protokolls auf der vorletzten Seite dieser Anleitung aufnehmen. Hinweis! Das Abgasrohr muss am Kessel anschluss Stutzen abgedichtet sein. Falschlufteintritt verfälscht Messwerte. 13

Erstinbetriebnahme und Feuerungsautomat Folgende Feuerungsautomaten kön nen bei diesem Brenner eingesetzt sein: Feuerungsautomat LOA 14.171B2V H Programmablauf siehe Stromlauf plan auf Seite 25. H Fühlerstrom: min. erforderlich 50 µa max. zulässig ohne Flamme 5,5 µa H Unterspannung Bei Netzspannung kleiner 165 V~ wird ein Brennerstart verhindert bzw. die Ölfreigabe gesperrt und eine Störabschaltung ausgelöst. H Störstellung Eine Störabschaltung des Feue rungsautomaten wird zusätzlich durch eine Lampe im Entriege lungstaster angezeigt. Feuerungsautomat LMO 14.113A2 H Programmablauf siehe Stromlauf plan auf Seite 25. H Fühlerstrom: min. erforderlich 40 µa max. zulässig ohne Flamme 5,5 µa H Unterspannung Bei Netzspannung kleiner 165 V~ erfolgt durch den Feuerungsautoma ten eine Sicherheitsabschaltung. Wiederanlauf bei Anstieg der Netz spannung über ca. 175 V~. H Kontrollierte Intermittierung Nach spätestens 24 h ununterbroche nem Betrieb erfolgt eine vom Feue rungsautomaten ausgelöste automa tische Sicherheitsabschaltung mit anschließendem Wiederanlauf. H Steuerprogramm bei Störungen Bei Störabschaltung werden grund sätzlich die Ausgänge für die Brenn stoffventile und die Zündeinrichtung sofort (< 1 s) abgeschaltet. Ursache nach Netzspannungsausfall nach unterschrittener Unterspannungsschwelle bei vorzeitigem, fehlerhaftem Flammensignal während der Vorspülzeit t1 bei vorzeitigem, fehlerhaftem Flammensignal während der Ölvorwärmzeit t0 bei Nichtzünden des Brenners innerhalb der Sicherheitszeit t2 bei Flammenausfall während des Betriebes keine Aufheizung bzw. Freigabe des Ölvorwärmers innerhalb 10 min Reaktion Wiederanlauf Wiederanlauf Störabschaltung am Ende der Vorspülzeit t1 Startverhinderung, nach max. 40 s Störabschal tung Störabschaltung am Ende der Sicherheitszeit t2 max. 3 malige Startwiederholung, danach Stör abschaltung Störabschaltung H Störabschaltung Nach Störabschaltung bleibt der Feuerungsautomat verriegelt (nicht veränderbare Störabschaltung), die rote Signallampe leuchtet. Dieser Zustand bleibt auch bei Netzspannungsunterbrechung erhalten. H Entriegelung des Feuerungsauto maten Nach Störabschaltung ist eine sofortige Entriegelung möglich. Entriegelungstaster ca. 1 s (< 3 s) gedrückt halten. 14 H Zündprogramm Bei Flammenausfall innerhalb der Sicherheitszeit erfolgt Wiederzün dung, max. jedoch bis zum Ende der max. Sicherheitszeit. Dadurch sind mehrere Zündversuche inner halb der Sicherheitszeit möglich, siehe Programmablauf auf Seite 25. H Wiederholungsbegrenzung Bei Flammenausfall während des Betriebes kann max. 3 mal eine Wiederholung ausgeführt werden. Beim vierten Flammenausfall wäh rend des Betriebes wird eine Stör abschaltung ausgelöst. Die Zählung der Wiederholungen beginnt jeweils bei jeder Regeleinschaltung (durch Temperatur oder Druckreg ler, Temperatur oder Druckwächter bzw. Sicherheitsbegrenzer) von neuem.

Erstinbetriebnahme und Feuerungsautomat (Fortsetzung) Feuerungsautomat LMO 14.113A2 (Fortsetzung) H Bedienung Der Entriegelungstaster ET ist das zentrale Be dienelement für die Ent riegelung sowie die Aktivierung bzw. Deakti vierung der Diagnose. Die mehrfarbige Signal lampe LED ist das zen trale Anzeigeelement für die visuelle Diag nose sowie die Inter face Diagnose. Beide Elemente (ET und LED) sind unter der Klarsichthaube des Entrie gelungstasters angeordnet. Zwei Möglichkeiten der Diagnose: 1. Visuelle Diagnose Betriebsanzeige oder Störursa chendiagnose 2. Interface Diagnose wird hier nicht beschrieben. Im normalen Betrieb werden die ver schiedenen Zustände durch Farbco des gemäß Farbcodetabelle (siehe unten) angezeigt. Durch Betätigen des Entriegelungs tasters > 3 s kann auch die Interface Diagnose aktiviert werden. Wurde versehentlich die Interface Diagnose aktiviert, erkennbar am schwach roten Flackerlicht der Signallampe, kann diese durch erneutes Betätigen des Entriegelungstasters > 3 s wie der ausgeschaltet werden. Der richtige Umschaltmoment wird mit einem gelben Leuchtimpuls signalisiert. H Betriebsanzeige Farbcodetabelle Zustand Farbcode Farbe Ölvorwärmer heizt, Ölvorwärmzeit t0 \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ gelb Zündphase, Zündung angesteuert \ 0 \ 0 \ 0 \ 0 \ 0 \ 0 \ gelb aus Betrieb, Flamme in Ordnung j j j j j j j j j j j j grün Betrieb, Flamme schlecht j 0 j 0 j 0 j 0 j 0 j grün aus Unterspannung \ \ \ \ \ \ gelb rot Störung, Alarm rot Störcode Ausgabe, siehe Störcode tabelle auf Seite 16 0 0 0 0 0 rot aus Fremdlicht vor Brennerstart j j j j j j grün rot Interface Diagnose rotes Flackerlicht Legende: 0 aus \ gelb j grün rot 15

Erstinbetriebnahme und Feuerungsautomat (Fortsetzung) Feuerungsautomat LMO 14.113A2 (Fortsetzung) H Störursachendiagnose Nach Störabschaltung leuchtet die rote Signallampe ständig. In diesem Zustand kann die visuelle Störursa chendiagnose gemäß Störcodeta belle durch Betätigen des Entriege lungstaster > 3 s aktiviert werden. Die Aktivierung der Störursachen diagnose ergibt sich aus folgender Schaltfolge: Störcodetabelle Blinkcode 2 blinken DD 3 blinken DDD 4 blinken DDDD 5 blinken DDDDD 6 blinken DDDDDD 7 blinken DDDDDDD 8 blinken DDDDDDDD 9 blinken DDDDDDDDD 10 blinken DDDDDDDDDD Mögliche Ursache keine Flammenbildung am Ende der Sicherheitszeit Brennstoffventile defekt oder verschmutzt Flammenwächter defekt oder verschmutzt Magnetventil defekt Ölpumpe defekt (kein Öldruck) Motor defekt Steckkupplung defekt Düse defekt schlechte Brennereinstellung, kein Brennstoff Zündeinrichtung defekt frei Fremdlicht in Vorbelüftungsphase frei frei Flammenausfall während des Betriebes zu häufig (nach der 3. Regelungsanforderung Wiederholungs begrenzung) Brennstoffventile defekt oder verschmutzt Flammenwächter defekt oder verschmutzt Ölversorgung mangelhaft schlechte Brennereinstellung Zeitüberwachung Ölvorwärmer (keine Freigabe nach 10 min) frei elektrischer Anschluss fehlerhaft, Adern L1 und N vertauscht oder Feuerungsautomat defekt 16

Erstinbetriebnahme und Feuerungsautomat (Fortsetzung) Feuerungsautomat LMO 14.113A2 (Fortsetzung) Während der Störursachendiagnose sind die Steuerausgänge spannungslos H der Brenner bleibt ausgeschaltet H Störungssignal an Klemme 10 ist eingeschaltet Verlassen der Störursachendiagnose und Wiedereinschalten des Brenners erfolgt durch Entriegelung. Entriegelungstaster ca. 1 s (< 3 s) drücken. 17

Störungsbehebung Ablaufübersicht Diagnose 1. Störung/Verhalten der Anlage ermitteln 2. Zugehörige Störungsursache in den Diagnosetabellen suchen 3. Zugehörige Maßnahme aus der Tabelle entnehmen Behebung 4. Störung beheben 18

Störungsbehebung Diagnose Störung/Verhalten Störungsursache Maßnahme Brenner läuft nicht an (ohne Stör anzeige), Signalleuchte leuchtet nicht Brenner läuft nicht an (mit Störan zeige) Brenner läuft an, es bildet sich keine Flamme Pumpe fördert kein Öl Brenner läuft an, es wird jedoch kein Öl eingesprüht Keine Spannung vorhanden Sicherheitstemperaturbegrenzer hat abgeschaltet Motor defekt Kupplung zwischen Motor und Ölpumpe defekt Ölpumpe hängt fest oder läuft schwergängig Zündelektroden nicht richtig einge stellt Zündelektrode feucht und ver schmutzt Isolierkörper der Zündelektrode gerissen Zündtransformator defekt Zündleitung defekt Pumpe fördert kein Öl Absperrventile am Filter bzw. in der Ölleitung geschlossen Filter verstopft Kupplung zwischen Motor und Pumpe defekt Saugleitung oder Filtertasse undicht Ölschläuche für Vor und Rücklauf vertauscht Zu hohes Vakuum in der Sauglei tung (über 0,35 bar) Externes Heizölventil defekt Spule des Magnetventils defekt Ölpumpe defekt Düse verstopft Flammenwächter defekt Sicherung oder Steckverbinder abö in der Regelung oder in Stecker konsole, elektrische Anschlüsse, Stellung des Anlagenschalters an der Regelung und des Hauptschal ters prüfen Entriegelungstaster an Kessel kreisregelung drücken Motor austauschen Kupplung austauschen Ölpumpe reinigen bzw. austauschen Richtig einstellen (siehe Seite 11) Zündelektrodenblock reinigen Zündelektrodenblock austauschen Zündtransformator austauschen Zündleitung austauschen Manometer und Vakuummeter an Pumpe anbauen und kontrollieren, ob Druck aufgebaut wird (siehe fol genden Absatz) Ventile öffnen Filter reinigen (Vorfilter und Pumpen filter) Kupplung austauschen Verschraubungen nachziehen. Ölleitungen auf Undichtheiten prüfen und abdichten. Anschlüsse entsprechend Kenn zeichnung auf Pumpe korrigieren Dimensionierung des Ölleitungs querschnittes prüfen. Filter austau schen. Externes Heizölventil überprüfen ggf. ersetzen Spule des Magnetventils austau schen Ölpumpe austauschen Düse auswechseln Flammenwächter austauschen 19

Störungsbehebung Diagnose (Fortsetzung) Störung/Verhalten Störungsursache Maßnahme Brenner läuft an und Flamme ent steht, nach Ablauf der Sicherheits zeit geht Brenner jedoch auf Störung Flamme reißt während des Betriebes ab Flammenwächter verschmutzt Flammenwächter erhält zu wenig Licht Flammenwächter defekt Feuerungsautomat defekt Luft in der Saugleitung Düse defekt Flammenwächter reinigen Stauscheibe reinigen Flammenwächter austauschen Feuerungsautomat austauschen Leitung und Filter abdichten Düse austauschen Falsche Brennereinstellung Stauscheibe verschmutzt Voreinstellwerte einstellen (siehe Seite 22) Stauscheibe reinigen Zündung schaltet während des Betriebes ein 20 Flammenwächter verschmutzt Stauscheibe verschmutzt Flammenwächter reinigen Stauscheibe reinigen Flamme pulsiert Gebläsepressung zu hoch Gebläsepressung am Messnippel an der Oberseite des Gebläsegehäuses messen (U Rohr Manometer). Luftklappe bzw. Düsenstock so einstellen, dass der untere Wert des statischen Brennerdruckes (siehe Richtwerte für die Brenner einstellung", Seite 22) nicht über schritten wird. Öldurchsatz zu hoch Öldruck nicht richtig eingestellt Öldruck richtig einstellen (siehe Seite 22) Brenner hat das günstigste Betriebs verhalten bei niedrigem Öldruck. Darauf achten, dass die richtige Ölbrennerdüse eingesetzt ist, damit die entsprechende Kesselleistung bei einem Öldruck zwischen 7 bar und 11 bar erreicht wird (siehe Seite 22). Brenner rußt Luftmangel bzw. Luftüberschuss Einstellung korrigieren. Gebläserad prüfen und reinigen. Belüftung des Aufstellraumes prüfen. Förderdruck des Schornsteines mangelhaft Düse defekt Flammrohraufsatz fehlt oder defekt Schornstein und Abgasführung prüfen Düse austauschen, richtige Düse einsetzen (siehe Seite 22) Flammrohraufsatz nachrüsten bzw. ersetzen CO 2 Gehalt zu niedrig Einstellung falsch Einstellung prüfen (siehe Seite 22) Falschlufteintritt Abgasrohr am Kesselanschluss Stutzen abdichten. Befestigungsschrauben des Brenn kammerverschlussdeckels und des Abgasabzugdeckels nachziehen. Zu hohe Abgastemperatur Öldurchsatz zu hoch Öldurchsatz der Nenn Wärmelei stung des Heizkessels anpassen Heizkessel verschmutzt Heizkessel reinigen, Brennerein stellung korrigieren

Zusatzinformationen Technische Daten Nenn Wärmeleistung kw 15 18 22 27 33 40 50 63 Brennertyp VEK I 1 VEK I 1 VEK I 1 VEK I 1 VEK I 1 VEK I 2 VEK II 1 VEK II 2 Baumuster Nr. nach DIN EN 267 5G971/2001S Spannung V 230 Frequenz Hz 50 Motordrehzahl U/min 2 800 Ausführung Förderleistung der Ölpumpe Anschlüsse Saug und Rücklauf leitung an den mitge lieferten Ölschläuchen einstufig Liter/h 45 R (Innengew.) e 5G972/2001S Arbeitsfeld nach DIN EN 267 Vitoflame 200, Typ VEK I (Austauschbrenner) 21

Zusatzinformationen Richtwerte für die Brennereinstellung Hinweis! Prüfen, ob die Serviceanleitung für den betreffenden Brenner gültig ist (siehe Gültigkeitshinweise auf Seite 2 und Herstell Nr. auf dem Typenschild des Brenners). Nenn Wärmeleistung kw 15 18 22 *1 27 29 33 Ölbrennerdüse Fabrikat Fluidics Fabrikat Danfoss Typ Gph Typ Gph 60ºHF/ 70ºHF/ 0,4 60ºHF/ 70ºHF/ 0,5 60ºHF 0,6 / 60ºHF 0,75 60ºHF 0,85 45ºHR/ 45ºSR/ 0,85 Öldruck ca. *2 bar 9,0 9,0 9,0 8,5 8,0 9,0 Öldurchsatz Luftklappeneinstellung Lage der Luftklappe siehe Seite 7 Düsenstockeinstellung Lage der Einstellschraube siehe Seite 7 kg/h Liter/h Statischer Brennerdruck *3 mbar Lage des Messnippels siehe Seite 7 Aluminiumprallkörper der Stauscheibe Anzahl der im Prallkörper verbleibenden Verschluss Stopfen 1,4 1,6 1,7 2,0 2,0 2,4 2,5 2,9 2,6 3,1 7,5 8,0 8,5 10,0 11,0 13,5 mm 2 3 5 8 9 10 3,23,6 3,23,6 3,23,6 3,03,3 3,03,3 2,53,0 0 0 0 0 0 0 *1 Ab Werk voreingestellt. *2 Der Öldruck kann durch Toleranzen der Düsen und unterschiedliche Ölbeschaffenheit von den angegebenen Werten abweichen. *3 Zur Kontrolle der Brennereinstellung. 3,0 3,6 22

Zusatzinformationen Protokoll Öldruck Vakuum Rußzahl Kohlendioxid gehalt CO 2 Sauerstoff gehalt O 2 Abgastempe ratur (brutto) Abgasverlust Förderdruck (am Kesselende) Düsenstock einstellung Luftklappen einstellung vorgefunden eingestellt vorgefunden nach vorgefunden eingestellt vorgefunden eingestellt vorgefunden eingestellt vorgefunden eingestellt vorgefunden eingestellt vorgefunden eingestellt vorgefunden eingestellt vorgefunden eingestellt bar bar bar bar Vol. % Vol. % Vol. % Vol. % ºC ºC % % hpa (1hPa=1 mbar) hpa (1hPa=1 mbar) mm mm mm mm Erstinbetriebnahme am: /Service am: /Service am: /Service am: /Service am: /Service am: durch: durch: durch: durch: durch: durch: 31

Zusatzinformationen Konformitätserklärung für Ölbrenner Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co, D 35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitoflame 200, Typ VEK I (Austauschbrenner) mit den folgenden Normen übereinstimmt: EN 267 EN 50 082 1 EN 50 165 EN 55 014 EN 60 335 EN 60 555 Gemäß den Bestimmungen der Richtlinien 73/ 23/EWG 89/336/EWG 92/ 42/EWG 98/ 37/EG wird dieses Produkt wie folgt gekennzeichnet: _ Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co, D 35107 Allendorf, bestätigen, dass das folgende Produkt die nach der 1. BlmSchV 7 (2) geforderten NO X Grenzwerte einhält. Vitoflame 200, Typ VEK I (Austauschbrenner) Allendorf, den 28. Juni 2001 Viessmann Werke GmbH & Co Prof. Dr. Ing. Helmut Burger 32

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Zusatzinformationen Stichwortverzeichnis A Ablaufübersicht, 4, 18 Anlage in Betrieb nehmen, 5, 13 Anlage außer Betrieb nehmen, 8 G Gebläseradbefestigung prüfen, 9 Gültigkeitshinweise, 2 S Sicherheitshinweise, 2 Störungsbehebung, 18 Stromlaufplan, 25 B Bauteilübersicht, 23 Brenner an Brennergehäuse montieren, 11 Brenner durchmessen, 8 Brenner reinigen, 9 D Diagnose, 18, 19 Dichtheit prüfen, 13 Düse austauschen, 10 L Luftmenge nachregulieren, 7 O Ölanschlüsse, 13 Öldruck einregulieren, 6 Ölleitungen, 13 Ölpumpenfilter reinigen, evtl. austauschen, 12 P Protokoll, 31 T Technische Daten, 21 V Vakuum prüfen, 6 Z Zündelektroden einstellen, 11 Zündelektroden prüfen, 11 E Einzelteilliste, 27 Elektrische Anschlüsse prüfen, 8 F Feuerungsautomat, 14 Filtereinsatz des Vorfilters austauschen, 12 Flammenwächter prüfen, 8 Flammrohrbefestigung prüfen, 9 R Richtwerte für die Brenner einstellung, 22 Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier 36 Technische Änderungen vorbehalten! Viessmann Werke GmbH & Co D 35107 Allendorf Telefon:(0 64 52) 70 0 Telefax: (0 64 52) 70 27 80 www.viessmann.de