Themenblock 2: Energiebilanzierung

Ähnliche Dokumente
Themenblock 3: Bilanzierung Heizwärmebedarf Berechnung der Heizzeit

Studie EnEV 2002 BRUCK ZUM GLÜCK GIBT S. Ein typisches Einfamilienwohnhaus nach der Energieeinsparverordnung EnEV

Energiebedarfsausweis nach 13 Energieeinsparverordnung

EnEV Anhang 1 Anforderungen an zu errichtende Gebäude mit normalen Innentemperaturen (zu 3)

Themenblock 3: Bilanzierung Heizwärmebedarf

Rechenverfahren im Wohnungsbau

Anforderungen an Wohngebäude

Von den Fachgremien diskutierter Entwurf zum Muster Energieausweis für Wohngebäude

Energiebedarfsausweis nach 13 Energieeinsparverordnung

Anlage 1 (zu den 3 und 9) Anforderungen an Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Energiebedarfsausweis nach 13 Energieeinsparverordnung

Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt Das Kompetenznetzwerk. Anforderungen an die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude Aschersleben

1. Objektbeschreibung. Datum der Aufstellung: 16. Mai Bezeichnung des Gebäudes oder des Gebäudeteils Nutzungsart Straße und Hausnummer :

BAUTEIL A. Referenz Gebäüde

1. Erster Schritt: Prüfung der Anwendbarkeit des vereinfachten Verfahrens für Wohngebäude nach EnEV

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

1.1 Definition der Bauteile

Bericht zur Berechnung des Rechentool zur EnEV

EnEV-Praxis EnEV-Novelle leicht und verständlich dargestellt

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

2 Energie Begriffe und Definitionen Gesetze, Verordnungen und Normen...23

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

EnEV-Praxis 2009 Wohnbau

5 Anforderungen an zu errichtende Wohngebäude

Wickrathberger Str Mönchengladbach. Verkauf - Vermietung

ENERGIE BAUPHYSIK TGA

Bürogebäude, nur beheizt (Hauptnutzung) Rablstraße u. Franziskanerstr München. Modernisierung (Änderung/Erweiterung)

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Gebäude und Wärmelasten

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Büro- und Verwaltungsgebäude. Technische Qualität Technische Ausführung Wärme- und Tauwasserschutz

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Energieausweis für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS. für Wohngebäude. Gebäude. Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes

EnEV in der Praxis PROBELEKTION

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Berechnungsablauf nach Leitfaden energietechnisches Verhalten von Gebäuden DI Heidrun Stückler LandesEnergieVerein

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Allgemeine Verwaltungsvorschrift zu 13 der Energieeinsparverordnung (AVV Energiebedarfsausweis) Vom 7. März 2002

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Neubau Unterrichtsgebäude Technische Qualität Technische Ausführung Wärme- und Tauwasserschutz

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Energieausweis für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

Energieausweis für Wohngebäude

Energieausweis für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Kaiserstr. 5, Düsseldorf. Modernisierung (Änderung/Erweiterung) Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes

Energieausweis für Wohngebäude gemäß den 16ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEISfür Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

Energiegespräch 2016 II ES. Zukunft der Energieversorgung im Wohngebäude. Klaus Heikrodt. Haltern am See, den 3. März 2016

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Energieeinsparverordnung (EnEV)

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Am Wissenschaftspark 25 / 27 Am Wissenschaftspark 25 / Trier. Modernisierung (Änderung/Erweiterung)

Doppelhaushälfte in Bexbach/Saar:

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ISBN Bauwerk Verlag - Berlin

Entwurf. Modernisierung (Änderung/ Erweiterung) Hinweise zu den Angaben über die energetische Qualität des Gebäudes

Mehrfamilienhaus Thüringer Str ; Mülheim

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Energiebedarfsausweis nach 13 Energieeinsparverordnung für ein Gebäude mit normalen Innentemperaturen

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Transkript:

hemenblock 2: Energiebilanzierung 03.November 2011 Seite: 1

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik Inhaltsverzeichnis Grundlagen der Bilanzierung nach DIN 18599 Seite 03 Energetische Bilanzierung gem. DIN 18599 sink source Seite 08 Wärmesenken Seite 11 Wärmequellen Seite 15 Fragen Seite 17 Hinweis: Die Inhalte können auch nachgelesen im Buch: Richarz/Schulz Energetische Sanierung Detail Green Books ISBN 978 3 920034-51-5 Seiten 38 67 für Modul 1.2 03. November 2011 Seite: 2

Grundlagen der Bilanzierung nach DIN 18599-2 Unterlagen / Normen Benötigte Unterlagen (für alle Module Bauphysik) - Schneider Bautabellen oder: - DIN 4108-2:2003-07 Wärmeschutz im Hochbau - Beiblatt 2 zu DIN 4108:2006-08 Wärmebrückenkatalog - DIN EN ISO 6946:2008-04 U-Wertberechnung - DIN EN 12524:2000-06 Baustoffdaten - DIN 4108-4:2007-06 Baustoffdaten - DIN EN ISO 10211-1:1995-11 Wärmebrückenberechnung - DIN EN ISO 10211-2:2001-06 Wärmebrückenberechnung - DIN 18599-2 Bilanzverfahren - Energieeinsparverordnung - EnE 2007 / EnE 2009 - aschenrechner, Schreibzeug Energiebilanzierung Übersicht Heizwärmebedarf nach DIN 18599-2:2007-02 DIN 18599-2:2007-02 Energetische Bewertung von Gebäuden - Berechnung des Nutz, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, rinkwasser und Beleuchtung eil 2: Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühle von Gebäuden Berechnung von H und h gem. EnE 2009 Benötigte Definitionen der EnE, Anhang 1, Abschnitt 1.3 03.November 2011 Seite: 3

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik Definitionen gem. DIN 18599 und EnE 2009 Wärmeübertragende Umfassungsfläche - A Die wärmeübertragende Umfassungsfläche A eines Gebäudes in m² ist nach Anhang B der DIN EN ISO 13789:1999-10, Fall Außenabmessung zu ermitteln. Es ist ein Es ist ein Ein-Zonen-Modell gem. DIN 18599-1:2007-02 zu bilden, das mindestens die beheizten Räume einschließt. Beheiztes Gebäudevolumen e Bruttovolumen, externes olumen DIN 18599 Das beheizte Gebäudevolumen e in m³ wird von der wärmeübertragenden Umfassungsfläche A umschlossen. Wärmeübertragende Umfassungsfläche - A Außenabmessung inkl. eventuell vorhandener Wärmedämmung Abb. uelle DIN EN ISO 13789:1999-10, Anhang B, Bild B.1 03. November 2011 Seite: 4

DIN 18599-100 Eine Klärung der unübersichtlichen und schwer nachvollziehbaren Berechnungsmodalitäten bringt die Ergänzungsnorm zur DIN 18599 2 nämlich die DIN 18599-100. Festlegung in der DIN 18599 2 (horizontale Masze) 03.November 2011 Seite: 5

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik In vertikaler Richtung wurde im eil 100 der 18599 eine Klärung dahingehend herbeigeführt, dass nun immer die Oberkante Rohdecke als Bezugsmaß gilt unabhängig von der Lage einer eventuell vorhandenen Dämmschicht. Nur beim oberen Abschluß des Gebäudes wird die oberste wärmetechnisch wirksame Schicht als Begrenzung definiert. Beheiztes Luftvolumen (ereinfachung gem. EnE 2009) Das beheizte Luftvolumen darf für Wohngebäude vereinfacht wie folgt berechnet werden: = 0,76 e bei Gebäuden bis 3 ollgeschossen = 0,80 e in den übrigen Fällen Das erhältnis A/ e Das A/ e - erhältnis in m-1 ergibt sich aus A/ e Gebäudenutzfläche A N Die Gebäudenutzfläche A N in m² wird bei Wohngebäuden wie folgt ermittelt: A N = 0,32 e 03. November 2011 Seite: 6

Definitionen gem. DIN 18599 und EnE 2009 Primärenergiebedarf: berechnete Energiemenge, die zusätzlich zum Energieinhalt des notwendigen Brennstoffes und der Hilfsenergien für die Anlagentechnik auch die Energiemenge einbezieht, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb des Gebäudes bei der Gewinnung, Umwandlung und erteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe entstehen Definitionen gem. EnE 2009 spezifische auf die Wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene ransmissionswärmeverluste H k m,max H = H /A [W/(m²K)] Endenergiebedarf: berechnete Energiemenge, die der Anlagentechnik zur erfügung gestellt wird, um die festgelegte Rauminnentemperatur, die Erwärmung des Warmwassers und die gewünschte Beleuchtungsqualität über das ganze Jahr sicherzustellen. Nutzenergiebedarf: Oberbegriff für Nutzwärmebedarf, Nutzkältebedarf, Nutzenergiebedarf für rinkwarmwasser, Beleuchtung, Befeuchtung. Zone: grundlegende räumliche Berechnungseinheit für die Energiebilanzierung ( Bilanzraum ). Systemgrenze: äußere Begrenzung einer Zone Hüllfläche bzw. wärmeübertragende Umfassungsfläche: äußere Begrenzung jeder Zone Nutzwärmebedarf (Heizwärmebedarf): rechnerisch ermittelter Wärmebedarf, der zur Aufrechterhaltung der festgelegten thermischen Raumkonditionen innerhalb einer Gebäudezone während der Heizperiode benötigt wird. Nutzkältebedarf (Kühlbedarf): rechnerisch ermittelter Kühlbedarf, der zur Aufrechterhaltung der festgelegten thermischen Raumkonditionen innerhalb einer Gebäudezone benötigt wird in Zeiten, in denen die Wärmequellen eine höhere Energiemenge anbieten als benötigt wird. 03.November 2011 Seite: 7

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik Energetische Bilanzierung gem. DIN 18599 sink - source Wärmesenken sink : Wärmemenge, die der Gebäudezone entzogen wird. Nicht einbezogen ist die Abfuhr von Wärme über das Kühlsystem Wärmequellen source : Wärmemenge mit emperaturen über der Innentemperatur, die der Gebäudezone zugeführt werden oder innerhalb der Gebäudezone entstehen. Ausnutzungsgrad: Faktor, der die gesamten monatlichen oder jahreszeitlichen Wärmequellen reduziert, um den nutzbaren eil der Wärmequellen festzulegen. uelle DIN 18599-2:2007-02 Wärmequellen und Wärmesenken: ransmissionswärmesenken oder -wärmequellen (über Außenbauteile) Lüftungswärmesenken oder -wärmequellen (Infiltration, Fensterlüftung, Lüftungsanlagen) solare Wärmequellen (Solareinstrahlung über Fenster) Wärmesenken (Wärmeabstrahlung an der Außenoberfläche nicht transparenter Bauteile) interne Wärme- oder Kältequelle 03. November 2011 Seite: 8

Energieflussdiagramm (DIN 4108-6 EnE 2007) Abb. uelle DIN 4701-10:2003-08 03.November 2011 Seite: 9

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik Heizwärmebedarf gem. DIN 18599 Monatsbilanzverfahren Abschnitt 5.2.2 DIN 18599 h,b sink source C,b h,b Heizwärmebedarf Zone sink Summeder Wärmesenkender Zone source Summeder Wärmequellender Zone C,b die währenddesreduzierten Betriebs(WE, Ferien)genutzte ausdembauteilenentspeicherte Wärme dermonatilcheausnutzungsgrad der Wärmequellen sink I,sink S C,sink sink S Summeder Wärmesenkender Zone dieransmissionswärmesenken dielüftungswärmesenken I,sink dieinternenwärmesenkender Zone die Wärmesenken durch Abstrahlung C,b dieanagenmitnormalenheizbetrieb gespeicherte Wärme, dieanagen mitreduziertem Heizbetrieb ausdenbauteilenentspeichert wird source S I,source source S Summeder die Wärmequellendurch Solareinst rahlung dieransmissionswärmquellen dielüftungswärmequellen I,source Wärmequellender Zone dieinternenwärmequellender Zone 03. November 2011 Seite: 10

Wärmesenken (-sink) ransmissionswärmeverluste ransmissionswärmesenke H ( i ) t e H i e ransmissionswärmetransferkoeffizient Innentemperatur MittlereAußentemperatur desmonats t diedauer desberechnungsschrittes (t 24h) ransmissionswärmetransferkoeffizient H H F X U A U A F X U U - Wert BauteilinW/(m²K) A Flächedes jeweiligenbauteils U ermperaturkorrektur faktor Wärmebrückenzuschlag nurbeiaußenbauteilen! emperatur-korrekturfaktoren - F xi H ( (F U A )... xi i i Um die Wärmeverluste über Flächen, die nicht an die Außenluftgrenzen, wie z. B. Flächen zu unbeheizten Räumen oder Flächen, die an das Erdreich grenzen, vereinfacht berechnen zu können, werden emperatur-korrekturfaktoren F x angewendet F x - Werte siehe DIN 18599-2, abelle 3 03.November 2011 Seite: 11

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik uelle DIN 18599-2:2007-02 Bodenplattenmaß B Zur Berücksichtigung der Erdreichverluste B = A G / (0,5 * P) 03. November 2011 Seite: 12

Wärmebrückenverluste H U U A Wärmebrückenzuschlag A Flächedes jeweiligenbauteils InnendämmungU ohnebesonderennachweisu Wärmebrücken gem.beiblatt2 zu DIN 4108U (Wärmebrückenkatalog) oderdetaillier t... H l 0,15[W/(m²K)] l Längeder 2 - D Wärmebrücke [m] j j j A j 0,10[W/(m²K)] 0,05[W/(m²K)] längenbezogenerwärmedruchgangskoeffizient[w/(mk)] 03.November 2011 Seite: 13

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik Lüftungswärmeverluste Lüftungswärmesenke H ( i ) t e H i e Lüftungswärmetransferkoeffizient Innentemperatur MittlereAußentemperatur desmonats t diedauer desberechnungsschrittes (t 24h) Lüftungswärmetransferkoeffizient H H Nettovolumen[m³] c a p,a Rohdichteder Luft[kg/m³] spezifische Wärmekapazität[Wh/(kgK)] n Luftwechselratepro Stunde[1/h] a c c a p,a p,a n 0,34 Wh/(m³K) - orgabedin 18599 n 0,5 für Wohnnutzunggem. DIN 18599 03. November 2011 Seite: 14

Wärmequellen ( source) Solare Gewinne Strahlungswärmequelle Solare Wärmeeinträge S,tr (F A g oderg F tot F F S W F ) I S t g g A Fensterfläche jeorientierung F F F F I s tot F S W Gesamtener giedurchlassgrad Gesamtenergiedurchlassgrad Abminderung Fensterrahmeni.R. Abminderung nichtsenkrechteeinstrahlung,f Abminderungsfaktor infolgeerschmutzung,f mittl. monatliches Strahlungsangebotgem. DIN 18599-10[kWh/m] t diedauer desberechnungschrittes(t 24h) erglasung Sonnenschutz erglasung ohnesonnenschutz 0,7 - Bestandsgebäude0,6 Abminderung erschattunganderergebäude- ohneerschattung1 W 0,90 1,0 03.November 2011 Seite: 15

Wintersemester 2011-12 / 5. Semester / Modul 5.5 / Ökologie I / Energiebilanz / Bauphysik Interne Gewinne Interne Wärmequellen in Wohngebäuden Í,source,WG I,source, p I,source, L I,source,fac q A i B q durchschnittlichewärmeabgabe von Personen, Maschinenund i A B Beleuchtung in Wohngebäuden,bezogenauf diebezugsfläche gem. DIN 18599-10 für EFH z.b.50 Wh/(m²d) bei365agen Bezugsfläche[m²] In Wohngebäuden werden Wärmequellen von Beleuchtungsanlagen nicht bilanziert, da dort nur der Energiebedarf für Wärme, Warmwasser und Lüftung bilanziert wird. Die inneren Wärmequellen können bei Wohngebäuden konstant mit 5 /W m2 (EnE-Fläche) angenommen werden. Eine differenzierte Betrachtung wie sie bei Nichtwohngebäuiden erforderlich ist, wird nicht durchgeführt. 03. November 2011 Seite: 16

Fragen - wie ist die wärmeübertragende Umfassungsfläche A gem. EnE definiert? - wie ist das beheizte Gebäudevolumen gem. EnE definiert? - warum weicht die Gebäudenutzfläche A N gem. EnE von der beheizten Wohnfläche ab? - was sagt das A/-erhältnis aus? - Welches wäre theoretisch die günstigste Gebäudeform? - Wie und wo wird der Heizwärmebedarf an das Gebäude übergeben? - Was ist der Unterschied zwischen Endenergie und Primärenergie? - Was muss der Kunde bezahlen? (Heizenergie, Endenergie, Primärenergie?) - Über welche erluste und welche Gewinne wird gem. EnE die Energiebilanz aufgestellt? - Welcher Unterschied beseht zwischen der Berechnung eines öffentlich rechtlichen Nachweises gem. EnE und einer energetischen Berechnung zur Energieberatung? Welche Randbedingungen sind für die verschiedenen Berechnungen zu verwenden? - Welche Internen Gewinne kennen Sie - Wofür dienen emperaturkorrekturfaktoren F x? - Wie werden die energetischen erluste über Wärmebrücken gem. EnE bilanziert? (nennen Sie drei unterschiedliche Möglichkeiten). Dürfen diese drei erfahren gemischt angewandt werden? 03.November 2011 Seite: 17