Der Heilige Geist III: «Wie ich vom Heiligen Geist erfüllt leben kann»

Ähnliche Dokumente
Der Heilige Geist I: «Wer ist und was tut der Heilige Geist?»

«Warum und wie soll ich beten»

Die Stimme Gottes wie nehme ich sie wahr?

Frucht des Geistes. Galater 5,22-26

Grundlagen des Glaubens

CHRISTSEIN. DER (neue) ANGLIKANISCHE KATECHISMUS. Zu Pfingsten und zum 3. Glaubensartikel:

Erfüllt werden und Dienen in der Salbung des Heiligen Geistes

Hananias war nur ein Jünger. In Damaskus lebte ein Jünger Jesu` namens Hananias..

Grundlagen des Glaubens

D E R H E I L I G E G E I S T

Gott redet indirekt zu mir (PP Start mit F5) > Folie 1: Gott redet indirekt zu mir

Der Heilige Geist II: «Wie Gott heilt und das Böse überwindet»

Bibelstellen zur Trauung Neues Testament

Cds für die Schweiz. Musik erreicht die Herzen

Gedeihe Seele & Geist trennen

Meine Begabung entdecken Heute: 10 Fragen zum Thema Gaben

Grundlagen des Glaubens

Predigt FCG Kiel Verena Sandow WAS EWIG BLEIBT Folie1 Matthäus 6, 19-21: Sammelt euch nicht Schätze im Himmel, die zerstört oder gestohlen

Das Thema Heilung ist topaktuell

Wo weht der Geist Gottes?

Wer braucht Kraft? Kraft

Wow! Beine WERKE GLAUBE WENN DER GLAUBE BEINE BEKOMMT [3] C h r i s t l i c h e G e m e i n d e A c h e n b a c h

Christen im Dienst an Kranken e.v.

Das sind wir Daniela und Marcello Corciulo.

Friedhelm/ich gebe dem Heiligen Geist Bedeutung, Raum, Einfluss für die konkrete Lebensgestaltung (Römer 8,11a)

Leiter- und Arbeitsunterlagen

Bibelfernkurs Teil 1

Der Neue Bund ist Frieden mit Gott

Gebetsbekenntnis für geistliches Wachstum und Heiligkeit

«Ich will wissen, was ich glaube!»

In die Tiefe wachsen. Epheser 3,14-21

Der ganze Heilige Geist

Worte aus der BIBEL, dem Wort Gottes

Die Notwendigkeit des Heiligen Geistes, um Errettung zu erlangen

Ewiges Leben ein gegenwärtiger Besitz

Wesen und Wirken des Heiligen Geistes Teil 3

Der Heilige Geist Meine Beziehung zu IHM? Ich wünsche mir, dass wir freigesetzt werden für eine vertrauensvolle Beziehung zum Heiligen Geist.

6. Ostersonntag im Lj C 1. Mai 2016

Heilsgewissheit Aussagen in Gottes Wort

Gemeinschaft mit den Menschen

Gott redet direkt zu mir (PP Start mit F5) > Folie 1: Gott redet direkt zu mir

EV.-LUTH. NEUSTÄDTER MARIEN-KIRCHENGEMEINDE BIELEFELD

Der erste Petrusbrief

HGM Hubert Grass Ministries

Öffne mir Augen und Ohren. Herr,öffne meine Augen, dass ich die Not der anderen sehe; öffne meine Ohren, dass ich ihren Schrei höre;

Referat 1: Gebet was ist das? Referat 1: Gebet was ist das?

Das sind wir Daniela und Marcello Corciulo.

Erwartungen Treiber oder Hemmer?

eine entscheidende Komponente

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade.

BERUFUNG. Gottes JA zu mir!?

Er hat Sie geschaffen, um mit ihm, in Gemeinschaft zu leben. Der heilige Gott ist der Schöpfer der Welt. Wie groß ist die Liebe Gottes?

PFINGSTEN: (BSA: 2017) Neben Weihnachten und Ostern ist Pfingsten eines der wichtigsten

2016, ICF ZÜRICH

Lerne die Voraussetzungen für wirksames Gebet kennen!

Predigtthema: >>Gottes Willen erkennen & Nach Gottes Willen leben<<

Eine Vision für geistliches Wachstum entwickeln

REALITY OF FAITH( In German) WIRKLICHKEIT DES GLAUBENS. Kapitel 1 Ein Herz voller Glauben

Was sagt die Bibel zum Heiligen Geist

Wort-Gottes-Feier auf der Geronto-Psychiatrischen Station in einem Seniorenstift Überblick

DIE WICHTIGSTEN BÜNDE DER BIBEL

Geistesgaben Sprachengebet Sprachenrede Auslegung. Wozu Geistesgaben Zusammenhang verstehen Grundlage ist die Liebe wie 1.

Ewige Errettung Joh 10, u.a.

1. Fürbitten. 1. Wir beten in der Stille, dass dieses Kind ein treuer Zeuge des Evangeliums wird.

denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17)

Leib, Seele und Geist

Wesen und Wirken des Heiligen Geistes Teil 2

Römer 15, 7. Galater 6, 2. Römer 12, 18

Basics. Der sechsmonatige Bibelintensivkurs. Erleben Wissen Wachsen

VIP-TRAINING VIP-TRAINING BIBLE LERNE, SUCHENDE MENSCHEN ZUM GLAUBEN ZU FÜHREN.

Wie redet Gott zu uns?

Radikale Gastfreundschaft

Pfingsten. Ein Geschenk für Dich!

PDF Dokument Präsentation am in der Thomas-Gemeinde

Luk. 4,18-19 (Jes.61)

Pfingstsonntag Predigt Joh 14

Predigt zu Römer 8,32

Lektion Wie alt war Jesus, als Er begann, die Juden zu unterrichten? - Jesus war 30 Jahre alt.

Der Heilige Geist ist gebunden

Die Eigenschaften Gottes

Pfingsten Episode 2 Die erste Gemeinde. Heiliger Geist & Zeit für Gemeinschaft

Lektion 1 Konflikte sind wie ein glitschiger Hügel. Lektion 2 Konflikte beginnen im Herzen. Lektion 4 Kluges Verhalten ist besser als Selbstsucht

Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet

WAS IST SOULDEVOTION?

SPUR. Entdeckungen im Land des Glaubens. 7 Christ bleiben wie Gottes Geist uns trägt

Auch in dieser Predigt geht es darum, die fremde Welt eines Predigtextes als eine begehbare und bewohnbare Welt anzubieten.

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

Johannesevangelium 1,1

Thema 2: Gottes Plan für dein Leben

Jesus verspricht:... Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.

Ordnungen. für die Feier des Abendmahls und für die Feier zur Erneuerung des Bundes mit Gott

Konfirmations-Sprüche

DIE BESTE DEFINITION VON GLAUBEN IST VERTRAUEN. GLAUBEN BEDEUTET SICH AUF EINEN ANDEREN ZU VERLASSEN AUS ÜBERZEUGUNG WIRD BEZIEHUNG BEZIEHUNGSGLAUBE

Willow-Schulung 2017 Pastor Günter Öhrlich - EFG Kirchheim-Teck

Gebet ist kommunizieren und Gemeinschaft mit Gott haben: auf ihn hören und zu ihm reden.

Der biblische Plan der Errettung

HGM Hubert Grass Ministries

A. Gott möchte jeden gebrauchen

Gedeihe. Einführung. Die Gaben des Geistes

Transkript:

Hanspeter Schmutz Weekend in Montmirail Der Heilige Geist III: «Wie ich vom Heiligen Geist erfüllt leben kann» 1. Auftakt Geschenk mit Gaben, Früchten und Handy = die Gabe des Geistes 2. Den Heiligen Geist empfangen 2.1 Was sollen wir tun? (als Reaktion auf Pfingsten) = Schlussfrage nach der Pfingstpredigt (Apostelgeschichte 2,38). Antwort.. Busse tun -> einsehen, wer ich bin; dass ich Jesus brauche.. Vergebung der Sünden empfangen -> eingehen auf das, was Jesus mir anbietet = Reinheit... äusseres Zeichen: Taufe (bei uns: meist zeichenhaft vorgeholt)... anderes Bild: Wiedergeburt (durch Wasser und Geist) -> die Gabe des Geistes empfangen = ein Geburtstagsgeschenk (ohne weiteren Verdienst) 2.2 Was steckt in diesem Geschenk?. drei Teil-Geschenke: Geistesfrüchte/Geistesgaben/Geistesleitung. Bejahung und Empfang des Heiligen Geistes mit seinen Gaben, Früchten und seiner Führung. sinnvoll: Zuspruch/Bestätigung in einem (priesterlichen) Gebet -> Angebot im Gottesdienst) 3. Früchte des Geistes 3.1 Grundprinzip. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben, ohne mich könnt ihr nichts vollbringen (Johannes 15,1-6) Referat «Wer ist und was tut der Heilige Geist» Seite 17

.. Grundfrage: wie wird mein Leben fruchtbar?.. unfruchtbar = alles, was ich ohne den Weinstock (Jesus) tue.. fruchtbar: was ich von Jesus reinigen lasse (Vergebung) und in seinem Sinn einsetze. Methode : in ihm (Jesus) sein und bleiben.. entscheidend: Beziehung zu Jesus pflegen (lassen) -> Frucht wächst automatisch. nach Pfingsten: Stellvertreter HG hilft, dieses Wachstum zu fördern -> Früchte des Geistes 3.2 Was sind Früchte des Geistes? (Galater 5,22). Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Beständigkeit = charakterliche Eigenschaften. wie sind sie in mir entstanden?.. geerbt und abgeschaut.. mehr oder weniger bearbeitet (Erziehung, Arbeit an mir selber). was ändert sich durch den HG in mir?.. ich lebe nicht einfach mich selbst, aus mir selbst (= Werke des Fleisches ).. der HG (Jesus) prägt mich um (Reinigung, Korrektur, Ermutigung...) durch Alltagserfahrungen = Heiligung (heil, ganz werden).. dank dem HG (Jesus) ist Ungeahntes möglich.. ausgeführt am Bsp. der Liebe in 1. Korinther 13 -> Liebe = grundlegende Frucht meines Christseins, Kennzeichen der Christen x die Perfektion werde ich nie (bzw. erst im Himmel) erreichen. unser Beitrag: Früchte fördern durch Arbeiten am Charakter.. bewusst gefördert durch Seelsorge, Zweierschaft, Coaching, Mentoring -> Wie werde ich, was ich bin? (Gott als Bildhauer bzw. als Winzer) 4. Gaben des Geistes 4.1 Gaben des Geistes generell. das Leben (Schöpfung), mein Leben (ausgebrütet durch den HG) (1. Mose 1,27a Referat «Wer ist und was tut der Heilige Geist» Seite 18

und 2,7). mein Mann-/Frausein (als Mann und Frau geschaffen) inkl. Sexualität (1. Mose 1,27b; Epheser 5,18-33) 4.2 Geistesgaben für den Gottesdienst in der Gemeinde und im Alltag. 21 Charismen (nach Robert Rüegg) -> kurz vorstellen (Details: Bonusmaterial). herausgehoben: Sprachengebet ( unwichtigste, aber häufigste im NT) und Eingebung (steuert alle andern Gaben). Unterschied: Grundbegabung/Universalgabe (: gut reden können) und Spezialbegabung (: Lehrbegabung) 4.3 Geistesgaben erkennen. knüpft meist an natürlichen Gaben an.. die Natur gibt keine Gaben (auch natürliche Gaben sind Gaben des Geistes).. es gibt alle Geistesgaben auch in säkularer oder heidnischer Form.. nach dem Empfang des HG: bewusst vom HG brauchen und entfalten lassen (-> Geistesgaben). der HG kann aber auch völlig überraschend etwas Neues schenken, auch bezogen auf den Auftrag. beim Erkennen hilft die Beobachtung durch andere, die Bestätigung in der Anwendung -> evtl. Gabentest (siehe: Schwarz) 4.4 Geistesgaben üben. in der direkten Beziehung zu Gott, im Notfall (alle 21). in der Zweierschaft (21 verteilt auf 2, ergänzend). im Hauskreis (einander ergänzen bis 21). im Gottesdienst (je nach Möglichkeit einsetzen). im Beruf (um die passenden Geistesgaben bitten, den Beruf entsprechend wählen). in der Gesellschaft (jede Geistesgabe kann und soll auch in der Gesellschaft eingesetzt werden) -> das richtige Mass, die richtige Ebene finden; sich ergänzen lassen (Leib-Prinzip) -> learning by doing (üben beim Anwenden) Referat «Wer ist und was tut der Heilige Geist» Seite 19

4.5 Unterschied zu Früchten des Geistes. Schwerpunkt liegt auf unverdientes Geschenk (charisma, Gnadengabe). weniger abhängig von Lebensalter, Reife. v.a. nötig für die Gestaltung des Gottesdienstes (in den verschiedenen Gefässen, aber auch in der Welt ). innerlich aber verbunden mit Geistesfrüchten : 1. Korinther 13 (Liebe) zwischen 1. Korinther 12 und 14 (charismatischer Gottesdienst) 5. Geistesleitung (siehe auch: Bonusmaterial) 5.1 Voraussetzung. den allgemeinen Willen suchen und tun gemäss dem Unser Vater (Bibel). persönliche Führung: Erfahrungen sammeln, sich korrigieren lassen, im Grundvertrauen wachsen 5.2 durch den Geistempfang erhalte ich einen Beistand. zeigt mir, was wahr ist (Johannes 14,17). lehrt und erinnert mich, was Gott/Jesus in einer konkreten Situation will (Johannes 14,26). zeigt mir Zukünftiges (Johannes 16,13). zeigt mir, wer Jesus/Gott ist (Johannes 16,14) -> Anbetung wird möglich -> dieser Beistand führt und leitet mich (und die Gemeinde) im Alltag 5.3 eine Frage der Zeit -> dem HG Zeit einräumen, damit er reden kann (siehe: Gebet) 5.4 eine Frage des Materials. der HG kann durch alles Geschaffene um mich herum zu mir reden. durch mich selbst (Körper, Seele, Geist). durch meine Vergangenheit ( Schicksal ). durch alltägliche Erfahrungen/Erlebnisse (es gibt letztlich keinen Zufall). durch eine der 21 Geistesgaben 5.5 eine Frage der Korrektur. der HG redet immer indirekt (via Menschen/Natur -> Material) und damit nicht Referat «Wer ist und was tut der Heilige Geist» Seite 20

100% rein -> was ist/was meint genau die Stimme des HG? -> Korrektur nötig (Leib-Prinzip). durch Reinigung (den Empfang sicher stellen). durch die Bibel (Konzentrat des Redens, allgemeiner gültig, Richtschnur) -> den allgemeinen Willen Gottes tun!. durch die Gemeinde (Korrektur/Bestätigung/Ermutigung) 5.6 eine Frage des Gehorsams. eindeutige Eingebung (nach dem Prüfen) -> tun und im Ergebnis prüfen. keine Eingebung (Gott schweigt).. das bisher Bekannte tun.. das Einleuchtende tun.. Warten, bis ich mehr weiss von Gott her. Zweifelsfall.. Draufgänger: eher warten.. Zurückhaltende: eher handeln 5.7 eine Frage des Lernens. vertrauensvoll Schritte tun und sich korrigieren/ermutigen lassen 6. Drei Impulse fürs Gespräch 6.1 Welche Frucht des Geistes ist bei mir ausgereift, welche noch wenig entwickelt? -> Erfahrungen mit Reifungsschritten 6.2 Welche Geistesgabe könnte bei mir im Vordergrund stehen? Welche hätte ich dringend nötig? 6.3 Wo habe ich bisher deutlich eine Führung durch den HG erlebt? 7. Impulse für die Stille III. auf Gott hören: was ist bei mir dran?. offene Fragen im Gespräch klären -> Segen/Gebet um Befreiung/Gebet um Heilung/Gebet um den Heiligen Geist HPS 2.2.10 Referat «Wer ist und was tut der Heilige Geist» Seite 21