(NEUES) LEBEN WAGEN. Themen dieser Ausgabe: Nr. 60 Februar / März



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Transkript:

Nr. 60 Februar / März Zugestellt durch post.at (NEUES) LEBEN WAGEN Wenn Christus in euch lebt, dann ist zwar euer Körper wegen eurer Sünde noch dem Tod ausgeliefert. Doch Gottes Geist schenkt euch ein neues Leben, weil Gott euch angenommen hat. Römer 8,10 Themen dieser Ausgabe: Pfarrer am Wort Seite 2 Wagnis Seite 3 Pfarre aktuell Seite 4 Pfarrchronik Seite 5 Lichtmessfeier Seite 6 Erstkommunion Seite 7 Kinder/Jugend Seite 8/9 Leben aus Zufall? Seite 10 Veranstaltungstipps Seite 11 Pfarr-Termine Seite 12

Wort AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Pfarrer AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND am AUFWIND AUFWIND Wort AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND ZUKUNFT DER PASTORAL Wir alle wissen, dass die Bedingungen der Seelsorge sich verändern. Schauen wir auf den Altersdurchschnitt der Seelsorger und Seelsorgerinnen, schauen wir auf den Altersschnitt der Gottesdienstbesucher. Aber auch die Gestaltung der Freizeit in den Familien unserer Pfarreien verändert sich. Wer steht sonntags schon gerne früh auf, wenn er oder sie samstags gefeiert haben, wie früh muss eine Familie sonntags aufstehen, wenn alle Familienmitglieder zum Kirchgang bereit sein sollen. Mittelfristig - schätzen wir optimistisch - im Jahr 2020 wird sich die Zahl der Mitbrüder im Seelsorgedienst halbieren. Wir sollten nicht sehenden Auges einfach auf ein Wunder hoffen, das alle Realität zugunsten unserer Wunschvorstellungen kippt, sondern uns fragen, wie wir uns auf diese Veränderungen vorbereiten können, damit das Fehlen eines eigenen Pfarrers im Dorf kein Aus für die sonntägliche Feier des Glaubens nach sich zieht. Die eine Kirche und die Gemeinschaft vor Ort In vielen Gegenden dieser Erde, in denen Christen in der Minderheit leben, müssen diese weite Wege auf sich nehmen, wenn sie am sonntäglichen Gottesdienst teilnehmen wollen, so wie es für sie nicht selbstverständlich ist einen Arzt oder Supermarkt in Gehweite vorzufinden. In Österreich sind wir diesbezüglich für Jahrhunderte sehr komfortabel ausgestattet gewesen, nun aber zwingt der Priestermangel auch uns, lieb gewonnene Gewohnheiten des Versorgt- Seins aufzugeben. Manche Diözesen des deutschen Sprachraums setzen auf Großeinheiten, in denen Geistliche für Seelsorgebereiche in der Größe unseres gesamten Dekanates zuständig sind. Dort beklagen nicht nur die Gläubigen sondern auch die Mitbrüder die Anonymität, die aus solchen Pfarrkonglomeraten erwächst. Die Diözese Linz hat sich wegen dieser Erfahrungswerte für einen anderen Weg entschieden: Kirche vor Ort soll als Raum der Begegnung mit Gott und Begegnung miteinander, vertrauter Ort sein, an dem Nähe erfahrbar wird. An Grenzen stößt dieses Modell spätestens dann, wenn wir uns die Gottesdienstzeiten im Dekanat anschauen. Wenn ein Mitbruder erkrankt und kurzfristig keine Aushilfe vom Stift zu bekommen ist, steht alles still, weil der Nachbarpfarrer selbst zur selben Zeit eine Gottesdienstverpflichtung hat, oder sich niemand in der Pfarre findet, der bereit wäre, einen Wortgottesdienst zu halten. Verlegung von Gottesdienstzeiten Natürlich wäre es wünschenswert, wenn die Gottesdienstzeiten im Dekanat so entzerrt werden, dass sich die Mitbrüder gegenseitig vertreten könnten. In den Seelsorgeräumen wird dies sicher Thema sein müssen. Mir ist wohl bewusst, dass die Verlegung von Gottesdiensten eine heikle Angelegenheit darstellt, und nicht zu waghalsigen Experimenten missbraucht werden sollte, will man nicht ohne Not Gläubige verschrecken. Ich möchte alle zu einer offenen Diskussion in ihren Seelsorgeräumen einladen, wie wir aufeinander zugehen können, ohne ein Hauen und Stechen, einen Ober und einen Unter. Vielleicht ergeben sich im Gespräch manche Möglichkeiten, die wir bisher noch nicht geahnt haben. Wortgottesfeier In manchen unserer Pfarren und Filialkirchen wird es mittelfristig nicht mehr möglich sein, jeden Sonntag Eucharistie in der Vollgestalt zu feiern, Wortgottesdienste mit oder ohne Kommunionspendung werden notwendig werden. Das muss jeden schmerzen, dessen Liebe zu Gott und seinem Nächsten aus der sakramentalen Nähe unseres Gottes empfangen hat, von ihr genährt, geläutert und geheilt wird. Aber auch der Gottesdienst vor Ort hat seinen Wert, auch im Wort der Schrift ist Gott gegenwärtig und wirksam. Der Dienst des Wortgottesdienstleiters bietet uns allen im Dekanat die Chance Gottes Gegenwart feiernd erleben zu können, er wird gerade in der Zeit des Mangels uns neu die Fülle des göttlichen Reichtums nahe bringen. Trauen wir jenen Männern und Frauen zu, die sich zu diesem Dienst bereit erklären, dass dies nicht nur ihr Anliegen ist, sondern dass es ihnen mit Gottes Hilfe auch gelingen kann. P. Klaudius Wintz Dechant Eine besinnliche Fastenzeit und ein gesegnetes Osterfest wünschen Ihnen P. Klaudius, das Seelsorgeteam, die Pfarrgemeinderäte, sowie alle Mitarbeiter der Pfarre und das Redaktionsteam! Seite 2

Gute AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Gute AUFWIND AUFWIND AUFWIND Nachricht AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND WAGNIS Manchmal stelle ich mir die Frage: Was ist denn heute noch ein Wagnis in unserem so satten Europa? Konkret: Was wage ich denn so in meinem Alltag? Banken und Versicherungen rufen mir ganz laut entgegen: Gehen Sie kein Wagnis ein, sichern Sie sich ab! Wie gut das geht, haben uns die Banken ja gezeigt!! Wir leben abgesichert durch den Tag und wagen uns am Abend vor den Fernseher und sind ganz fasziniert von Menschen, die uns dort gezeigt werden. Vor allem von denen, die ein Wagnis nach dem anderen eingehen. In einem Buch las ich einmal folgenden Satz: Ich sehe eigentlich nie fern, ich lebe lieber selber. Heute müssten wir den Satz noch erweitern:...und ich bin auch nie im Internet, ich lebe lieber selber. Jetzt ist der Zeitpunkt, wo ich nach der Wortbedeutung von Wagnis suche (natürlich im Internet). Immer, wenn ich das Gefühl habe, ein Wort im Alltag nicht mehr zu gebrauchen, suche ich nach seiner Bedeutung. Oder wie oft haben Sie in der letzten Woche das Wort Wagnis oder die Wendung, das werde ich wagen gebraucht und dabei an etwas Größeres gedacht, als an das neue Joghurt im Kühlregal mit der Geschmacksrichtung Pfirsich-Birne-Zitrone und (vielleicht noch) bestreut mit rotem Pfeffer? Also zurück zur Bedeutung von dem Wort Wagnis : gewagtes, riskantes Vorhaben Gefahr, Möglichkeit des Verlustes, des Schadens, die mit einem Vorhaben verbunden ist. Weiters ist dort zu lesen: Alles auf eine Karte setzen. Dieses kleine Wort klingt nach Abenteuer, nach einem Abenteuer, das Leben heißt, nach Erlebnissen, nach außergewöhnlichen Begegnungen, nach Risiko. Einen letzten Rest nicht selber kontrollieren zu können. Je größer uns dieser Rest erscheint, desto größer erscheint uns das Wagnis. Etwas wagen bedeutet nicht kopflos zu handeln. Wenn ich ein Wagnis eingehe und es geht gut, bekomme ich mit jedem neuen Wagnis, das gut geht, ein Stück Sicherheit zurück. Da fällt mir gleich ein Anti-Wagnis-Spruch ein, der ziemlich in Mode ist: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Manchmal frage ich mich: Was wussten die einzelnen Jünger über Jesus, als sie begannen ihm nachzufolgen? Diese jahrhundertealten Verheißungen, die im Alten Testament über den Messias standen, dass da einer kommen soll, der das Volk Israel wieder mit Gott versöhnt und sogar die Völker der Erde zu Gott bringt! Was wussten sie? Nur eines wird durch die Betrachtungen, die wir vorher über Wagnis angestellt haben klar: Je weniger sie wussten, desto größer war ihr Wagnis und desto größer war ihr Vertrauen in Jesus. In dem: Komm und folge du mir nach! gibt es keine Absicherung. Es wird uns nichts über einen Nachfolgevertrag, der alle Bereiche des Lebens abdeckte, berichtet (Krankenversicherung, Lebensversicherung, Essensgeld, Kilometergeld...usw.). Als sie begannen Jesus nachzufolgen, wussten sie nicht wohin sie das führen wird (nur ein einziger Jünger starb nach der Überlieferung eines natürlichen Todes, alle anderen als Märtyrer). Sie gaben ihre Kontrolle auf und setzten alles auf eine Karte und Millionen Menschen gehen auch heute noch dieses Wagnis ein. Es gibt sie heute noch, diese Länder, in denen ein Bekenntnis zu Jesus Christus den Tod bedeutet. Sind das alles fanatische Spinner? Oder sind es Menschen, die ein Wagnis eingegangen sind und die erfahren durften, dass sich der Rest verkleinerte durch Erhörung von Gebeten, durch eine aus Zweifel geborene Gewissheit. Gott lässt uns den Spielraum zum Wagnis des Glaubens, Gott lässt sich nicht kontrollieren. Der Rest seiner Zusagen steht, es liegt an uns sich Bestätigungen zu holen, immer wieder neu. Manfred Schmidhuber Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. (Lucius Annaeus Seneca, 1-65 n. Chr., römischer Philosoph) Seite 3

KFB_RZ_Aktion2013_A4_A3.indd 1 11.09.12 11:36 AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Pfarre AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Aktuell AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND PGR SITZUNG AM 29. JÄNNER Sternsingeraktion: Hermine Neubauer übergibt die Hauptverantwortung nach 12 Jahren an Doris Weinbergmair. Fachausschuss Soziales: In dem neuen Fachausschuss werden Christl Ganglbauer, Gerlinde Nösterer, Agnes Steinmaurer, Anni Steinle, Monika Huber, Karl und Resi Dutzler mitarbeiten. Die Aufgaben sind Haussammlungen und Krankenbesuche. Zukunft des Seelsorgeteams (SST): In einem Seelsorgeteam sind ehrenamtliche Pfarrmitarbeiter gemeinsam mit dem zuständigen Priester für die Seelsorge in der Pfarre verantwortlich. Karl Dutzler, Monika Huber, Manfred Schmidhuber, Christa und Hans Grundner, Karl Neubauer waren bisher für die vier Grundfunktionen der Kirche Diakonie, Liturgie, Verkündigung und Koinonia (Gemeinschaft) in diesem Team tätig. Leider haben drei Personen ihr Amt zurückgelegt, dadurch ist unser SST nicht aktiv. Wortgottesdienstleiter und Priestermangel: In absehbarer Zeit steht für unsere Pfarre eine wichtige Entscheidung an, da es nicht mehr in allen Pfarren des Stiftes Kremsmünster einen eigenen Pfarrer geben wird. Es besteht nun die Möglichkeit uns mit einer Nachbarspfarre einen Priester zu teilen, dies würde eine Verlegung der Gottesdienstzeit bedeuten, oder alle zwei Wochen einen Wortgottesdienst zu feiern. Zu diesem Dienst in der Gemeinde wurden sechs Personen (Monika Huber, Manfred Schmidhuber, Hans und Christa Grundner, Gabi Santner, Brigitte Grillmair) beauftragt. Leider haben auch hier vier Personen ihre Tätigkeit beendet, daher benötigen wir noch dringend Personen, die diesen Dienst ausüben möchten. MÜTTERRUNDE Dienstag, 19. März: Rund um s Ei 20.00 Uhr im Pfarrsaal Sipbachzell. Lass Dich überraschen, was man alles mit Eiern anstellen kann! Ein kreativer Abend mit allen Fassetten. Wer Neues ausprobieren möchte, ist hier richtig! Dienstag, 16. April: Kräuter im Hausgebrauch 18.30 Uhr Pfarrsaal Sipbachzell. Gabi Kerschberger wird uns Einblicke in die Kräuterkunde geben und ihre praktische Anwendung für den Hausgebrauch vermitteln. Dienstag, 14. Mai: Wohlfühlabend 20.00 Uhr Pfarrsaal Sipbachzell DANKE Sternsinger: EUR 4.657,07 Sammlung Missionswerk: EUR 397,30 Sammlung Sei so frei der KMB: EUR 684,82 Osthilfesammlung der Caritas: EUR 496,90 FAMILIENFASTTAG KFB_RZ_Aktion2013_A5_A5 11.09.12 11:11 Seite 1 Stärken Sie Elena und benachteiligte Frauen in ihrem Kampf um faire Arbeitsbedingungen in einer globalisierten Welt! Die Aktion Familienfasttag fördert teilen macht stark Frauen-Projekte in Asien, aktion familienfasttag Lateinamerika und Afrika. Frauen erfahren, dass sie Recht haben auf: Bildung, Gesundheit, ein Leben ohne Gewalt, faire Arbeitsbedingungen. Sie lernen Lesen www.teilen.at und Schreiben. Erhalten Wissen zu Körper und Hygiene. Erlangen Unabhängigkeit aus eigenem Einkommen. Dank Ihrer Spende für die Aktion Familienfasttag können sich diese Frauen aus modernen Formen der Schuldknechtschaft befreien und ihren Lebensunterhalt unter freien und fairen Arbeitsbedingungen verdienen. www.teilen.at 22. Februar: Fastensuppe beim Kaufhaus Grabner 3. März: 9.00 Uhr Gottesdienst zum Familienfasttag, anschließend Verkosten verschiedener Fastensuppen im Pfarrsaal. KFB Frauenbildungstag des Dekanates Kremsmünster 7. März 19.00 Uhr im Pfarrsaal Hab meine Rolle gut gelernt Wer führt Regie in meinem Leben? Zu diesem interessanten Thema, wird Frau Margit Hauft sprechen, und im Anschluss laden wir zu einer Agape ein. Palmbuschen binden 18. März ab 14.00 Uhr im Pfarrsaal Einstieg ist jederzeit möglich. Bitte um rege Teilnahme! Jahreshauptversammlung mit Neuwahl 13. April 14.30 Uhr im Pfarrsaal DENK-MAL Ihre Spende an PSK Konto 1.250.000 steuerlich absetzbar Glaube ist das Wagnis, sein Leben von Gott bestimmen zu lassen. Christoph Blumhardt d. J. (1842-1919) württembergischer Pfarrer Seite 4

AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Pfarre AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Aktuell AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND GOTTESDIENST Gottesdienst Rosenkranzgebet Dienstag, Donnerstag 19.00 Uhr 3. Dienstag im Monat KFB 9.00 Uhr 8.30 Uhr 1. Donnerstag im Monat Senioren 9.00 Uhr 8.30 Uhr Samstag 19.00 Uhr Sonntag 9.00 Uhr 8.30 Uhr BEICHTGELEGENHEIT: Karfreitag, 29.3. ab 16.00 Uhr in der Kapelle, KRANKENKOMMUNION: Gründonnerstag, 28.3. ab 10.00 Uhr, bitte im Pfarrhof melden. Tel. 8555 GEBURTSTAGE WIR GRATULIEREN HERZLICH! 80 Anna Rumpl Getreidestr. 1 19. Februar Hermine Einsiedler Leombach 8 26. März Johann Wieser Schnarrndorf 15 10. April 75 Margarethe Erlinger Bäckerstr. 3 6. April 70 Franz Buttinger Waldstr. 7 17. Februar Josef Austerhuber Welser Str. 5 25. Februar Noch im hohen Alter gedeihen sie, sind sie kraftvoll und grün, um zu verkünden, dass der Herr gerecht ist. Er ist mein Fels. Psalm 92, 15-16 TAUFE WIR GRATULIEREN HERZLICH! Lukas Schartmüller Lindenstr. 8 am 20. Jänner in Sipbachzell Jesus nahm die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Markus 10, 16 TODESFÄLLE IN DIE EWIGKEIT GINGEN VORAUS: Josef Hofmair Kornstrasse 4, am 1. Dezember im 75. Lj. Adolf Weigl Fischerweg 2, am 1. Dezember im 77. Lj. Gregor Huber am 8. Dezember im 36. Lj. Hubert Kaser Schnarrndorf 10, am 9. Dez. im 84. Lj. Denn wie in Adam alle sterben müssen, so werden in Christus alle leben, die an ihn glauben. 1. Korintherbrief 15,22 LESERBRIEFE Das Pfarrblatt-Team freut sich auf IHRE LESERBRIEFE! pfarre.sipbachzell@dioezese-linz.at oder office@grilly.at Seite 5

AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Berichte AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Pfarre AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND LICHTMESSFEIER Am 1.Februar fand die Lichtmessfeier der letztjährigen Täuflinge in der Pfarrkirche statt. Es waren Eltern, Omas, Opas und natürlich Pater Klaudius dabei. Die Kindergartenkinder umrahmten die Feier mit Liedern und gemeinsam dankten wir dem lieben Gott für unsere einzigartigen und wunderbaren Kinder. Pater Klaudius segnete die Kerzen und anschließend wurde jeder Täufling beim Namen aufgerufen und bekam sie überreicht. Zum Abschluss wurde zur Jause in den Pfarrsaal eingeladen. Herzlichen Dank an Doris Aigelstorfer, die auch heuer wieder sehr schöne Kerzen für jeden Täufling gestaltet hat, ebenso vielen Dank an die KFB und Mütterrunde für die schöne Feier und die gute Jause. Täuflinge: Jakob Rösner, Laura Krinzinger, Nina Maria Derflinger- Eggendorfer, Julian Josef Luger, Alexander Wimmer, Malia Haindl, Philipp Hofer, Klara Müller, Lias Petermandl, Christina Steinmaurer, Eva Mayr, Fabian Alexander Einzmann, Leo Baldauf, Viktoria Sophia Dinkhauser, Clemens Grabher, Emily Dornstätter, Josef Handschuh, Paul Spatt, Philipp Götzenberger, Florian Thomas Friesenecker, Lukas Schartmüller Vielen Dank den Kindergartenkindern fürs Singen! Seite 6

AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Berichte AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Pfarre AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND ERSTKOMMUNION Die 15 SchülerInnen der 2. Klasse Volksschule haben Mitte Oktober mit der Vorbereitung auf das Fest der Hl. Erstkommunion begonnen. Es fanden sich rasch Mütter, die sich für die schöne, aber auch zeitintensive Vorbereitung in den Tischmütterrunden bereit erklärten. Es sind dies für heuer: Monika Huber, Doris Humer, Sabine Petermandl, Gabriele Rathmair, Hermine Neubauer und Eva Ziegler. Die Kinder haben in der Vorstellmesse am 25. November ihr kreatives Geschick unter Beweis gestellt, bei der Anfertigung von vielen bunten, flatterhaften Himmelsgeschöpfen, den Schmetterlingen, die eine direkte Verbindung zur Schöpfungserzählung darstellen sollen. In den Schulstunden ist zurzeit das große Fest der Versöhnung oder auch Erstbeichtfest, am 7. März in der Pfarrkirche, mit abschließender Versöhnungsjause, Mittelpunkt unserer Vorbereitung. Dass die Schüler sehr interessiert und begeistert an Liedern, Gebeten und Tänzen sind, haben sie mehrmals bei den schön gestalteten Familiengottesdiensten in der Kirche zeigen können. Die Erstkommunion wird auch heuer wieder am Weißen Sonntag, dem 7. April gemeinsam mit der Pfarrgemeinde gefeiert werden. Jesus wird das erste Mal in Gestalt der heiligen Hostie für die Kinder erfahrbar werden: Kostet und seht wie gut der Herr ist. (Ps34,9) Es grüßt Sie herzlich Frau Zauner Seite 7

Rätselseite RÄTSELSEITE STERNSINGERAKTION Gemeinsam unterwegs, bei Kälte, Sturm und Wind verkünden wir die Botschaft vom neugeborenen Kind so begrüßten euch heuer die fleißigen SternsingerInnen vor euren Haustüren. Insgesamt waren 28 Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterwegs und sammelten Eur 4.657,07 für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen SpenderInnen für die nette Aufnahme der SternsingerInnen und bei allen Beteiligten der Sternsingeraktion! Ganz besonders danken wir euch Sternsingern und hoffen, dass ihr auch nächstes Jahr wieder dabei seid! Ein gesegnetes neues Jahr! Christine, Hermine, Doris und Helga Seite 8

Kinder Seite KINDER SEITE KISI SCHÄFCHEN JUGENDMESSE KIRCHBERG an jedem 1. Sonntag um 10.00 Uhr JUGENDVESPER im Stift Kremsmünster an jedem 3. Freitag um 19.30 in der Michaelskapelle Unser Gott ist ein König und er schenkt uns ein neues Herz. Mit diesem neuen, weichen Herzen können wir IHN und seine Botschaft besser verstehen. Die Kinder hören jede Woche neue biblische Geschichten und erfahren: Gott ist treu. Er hält seine Versprechen und er kann helfen, wo wir keine Hilfe mehr erwarten. Für Gott ist nichts unmöglich! Hermine Neubauer ZWERGERLRUNDE Unsere Zwergerlrunde startet wieder in den Frühling. Wir treffen uns wöchentlich immer Dienstag oder Mittwoch. Start: 26. Februar und 27. Februar um 9.00 Uhr. Es sind noch einige Plätze frei. Bitte meldet euch so bald als möglich bei Söllinger Tanja Tel.: 0664/73841431 Wir freuen uns auf euch! TREFFPUNKT BENEDIKT Sie hielten fest an der Lehre der Apostel und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten (Apg 2,42) Du willst mehr aus Deinem Leben machen? Du findest Freude daran, mit anderen jungen Leuten zu singen und zu beten? Du möchtest Deinen Glauben tiefer verstehen? Dann ist Treffpunkt Benedikt das Richtige für Dich: Jeden Monat kommen viele junge Menschen zusammen, um sich neu auf Christus auszurichten. Gehaltvolle Vorträge, tolle Musik, gemeinsames Schweigen, Möglichkeit zur Aussprache und Beichte bei verschiedenen Patres, Hl. Messe mit Predigt, gemütliches Beisammensein. Begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach einem christlichen Leben in Freiheit und Entschiedenheit! Jeden 1. Samstag im Monat, Beginn: 16.30 Uhr mit Lobpreis, Stift Kremsmünster PFARRCAFE KINDERWORTGOTTESDIENST Wir feiern einmal im Monat gemeinsam Kinderwortgottesdienst im Pfarrsaal und laden euch ganz herzlich ein, an den folgenden Sonntagen mit uns zu feiern: 10. März - 14. April Komm und schau bei uns vorbei es macht Spaß miteinander Gott zu loben! Achtung! - Zum Vormerken! - Achtung! - Zum Vormerken! - Achtung! Am 19. Mai laden wir ganz herzlich zu einem kindgerechten Familiengottesdienst ein! Das Kigo-Team: Doris, Eva, Gabi, Gunda, Renate, Petra und Ulli FIRMUNG Die Firmung findet am Samstag, dem 29. Juni statt. Es sind 17 Jugendliche angemeldet, die in zwei Gruppen auf das Sakrament vorbereitet werden. Süße, äußerst kreative Meisterwerke gab es beim Pfarrcafe am 27. Jänner zu verkosten. Die Mütterrunde gegeisterte mit wunderbaren Köstlichkeiten die Besucher. Nicht dabei gewesen? Aber das nächste Mal bestimmt! Seite 9

Über Zaun AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Über AUFWIND AUFWIND AUFWIND den AUFWIND AUFWIND Zaun AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND LEBEN AUS ZUFALL? Dass der Mensch nichts anderes als ein Produkt des Zufalls sei und unsere Vorfahren auf Bäumen herumturnten, wurde den meisten von uns in der Schule vermittelt. Darwins Evolutionstheorie wird heute als wissenschaftlich bewiesen erklärt, obwohl sie nach wie vor nur auf einer Hypothese beruht. Trotzdem akzeptieren sie die meisten Menschen ohne Zweifel. Wer sie dennoch in Frage stellt, wird als religiöser Spinner, rückständig oder ungebildet belächelt. Wissenschaftler, die an Schöpfung glauben, werden weitgehend totgeschwiegen oder ausgegrenzt. Das Abblocken von Alternativen zur Evolutionstheorie ist nicht wissenschaftlich begründbar, sondern nur ideologisch. Doch 150 Jahre nach der Veröffentlichung von Darwins Die Entstehung der Arten sehen wir die folgenschweren, negativen Auswirkungen dieses Denkens. Seine Ideen führten zu einer radikal veränderten Weltsicht. Denn bis dahin war die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens aufgrund christlicher Überzeugung ein Grundpfeiler und floss in die Gesetzgebung ein. Das Recht auf Leben, eines der höchsten Rechte eines jeden Menschen! Darwins Theorie unterhöhlte die auf Gottes Wort bezogenen Grundlagen für Ethik und Moral. Als Folge wurde das christliche Mitleid mit Kranken und Behinderten als Schwäche angesehen Es wurde ersetzt durch die Auffassung, wonach die Starken die Schwachen beherrschen sollen. Ja, es wird gesagt, dass es gut sei, die Schwachen zu eliminieren. Darwin lieferte der Eugenik-Bewegung ihre Grundlage. (EUGENIK = Bestrebung, die Nachkommenschaft von als minderwertig definierten Menschen zu verhindern und damit angeblich höherwertigen Menschen bessere Zukunftschancen zu eröffnen.) Der Darwinismus hat auch nachweislich das politische Denken geprägt. Denn die Politik, die Hitler verfolgte, beruhte auf der amoralischen Einstellung, welche darwinistische Denker in Deutschland zur Zeit des Ersten Weltkrieges entwickelt hatten. Danach galt das angeblich Gute für die Rasse als einziges Kriterium und wurde als Rassenhygiene bezeichnet. Diese diente zur Rechtfertigung von Massenmorden an als lebensunwert definierten Menschen und zu grausamen Menschenversuchen in den KZ s. Selektion, das Recht des Stärkeren gegenüber dem Schwächeren, widerspricht dem biblischen Menschenbild. Darwins Evolutionstheorie schaffte nicht nur den Glauben an den Schöpfergott ab, sondern führte auch dazu, dass alles in der Bibel in Frage gestellt wurde. Seine Theorie wurde von der Gesellschaft nicht deshalb aufgenommen, weil sie wissenschaftlich zu überzeugen vermag. Vielmehr lieferte sie eine Ausrede dafür, Gottes Gesetze abzulehnen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Doch wo ein Schöpfergott abgelehnt wird, gibt es auch keine Schöpfungsordnung. Wo ein Schöpfergott abgelehnt wird, bestimmt der Mensch über Leben und Tod. Die Auswirkungen sind nicht von der Hand zu weisen: In vielen Ländern wurde die Abtreibung legalisiert. Millionen von Kindern werden jährlich getötet, ohne dass man sich darüber Gedanken macht. (Beispiel: Manche Wissenschaftler gehen sogar soweit, dass sie sagen: Sind die Umstände nach der Geburt so, dass sie eine Abtreibung gerechtfertigt hätten, dann sollte die Tötung auch NACH der Geburt noch möglich sein! ) Bei der Verwendung von menschlichen, embryonalen Stammzellen für Forschung und Medizin ist es ebenso. Diese ist abzulehnen, da zu ihrer Gewinnung die Zerstörung von frühen menschlichen Leben (Embryonen) erforderlich ist. Eine Ethik, die ohne Gott gedacht wird, tastet das Lebensrecht und die Würde des Menschen an. Über das Leben der Schwachen bestimmen die Starken, die gar nicht mehr merken, was sie anrichten. Eine weitere Auswirkung ist die Legalisierung der Euthanasie, die in vielen Ländern angedacht wird. In den Niederlanden wurde das Töten auf Verlangen, bereits 2001 gesetzlich als straffrei erklärt. Für die Holländer ist es ein Sieg der liberalen Weltgesinnung über die verstaubten christlichen Maßstäbe. Doch nun zeigt sich, dass diese sogenannte Freiheit teuer erkauft wurde. Viele Niederländer haben Angst, sie könnten im Falle eines Unfalls oder einer schweren Krankheit von ihren Lieben ins Jenseits befördert werden. Zum Schutz kann man sich eine Karte anfertigen lassen auf der steht: Maak mij niet dood, Dokter. (Beispiel: Ein Mann sagte zum Arzt, er solle den krebskranken Vater doch jetzt töten, damit der Familie durch dessen Leiden nicht der geplante Urlaub vermasselt werde.) Weiters wird in zunehmendem Maße von einer Vergreisung der Gesellschaft gesprochen, die Kosten verursacht, für die niemand aufkommen will. Die Angst, im Alter einfach entsorgt zu werden ist nicht von ungefähr. Wer oder was bewahrt davor? Das alles (und mehr) sind die Früchte einer Gesellschaft, die den Schöpfer durch den Zufall ersetzt hat und dem zufolge den Menschen zum Maß aller Dinge und zum Herrscher über das Leben macht. Alles und jedes kann gerechtfertigt werden, sobald man Gott aus der Gleichung entfernt Melvin Rhodes Aus einem Bericht von Frau Yvonne Schwengeler, Chefredakteurin ethos, bearbeitet von Brigitte Grillmair Seite 10

AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND Nicht AUFWIND AUFWIND AUFWIND zuletzt AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND AUFWIND FASTENPREDIGTEN PUCHBERG Thema: Wo Himmel und Erde sich verbinden Prediger: Rektor Dr. Adi Trawöger 13. Februar, 19 Uhr (Aschermittwoch) Gott bindet sich an den Menschen (Ex 24,3-8) 20. Februar, 19 Uhr (Wortgottesfeier) Ein Gott, der auf Gewalt verzichtet (Gen 9,8-15) 27. Februar, 19 Uhr (Vesper) Ich lege mein Gesetz in ihr Inneres (Jer 31,31-34) 6. März, 19 Uhr (Bußfeier) Christus - der Mittler eines neuen Bundes (Hebr 9,15) 13. FEBRUAR - 30. MÄRZ www.autofasten.at FRAUENFRÜHSTÜCK Buchkirchen - 9. März, 8.30 Uhr, VAZ Thema: Wonach unser Herz sich sehnt Anmeldung: 07272/2706 oder 07242/77514 Kremsmünster - 9. März, 8.30 Uhr, Kulturzentrum Kino Thema: Wo ist mein Herz zu Hause? Anmeldung: 0664/9593144, ab 17.00 Uhr Kirchdorf - 2. März, 8.30 Uhr, GH Gold. Lamm Thema: 10 1/2 Gründe es nicht mehr allen recht zu machen Anmeldung: 0664/4982715 Frau Steinmayr www.fruehstueckstreffen.at MEHRWERT GLAUBE 1. März, Stift Kremsmünster Mit Fasten den Glauben erneuern - Priorin Sr. Hanna Jurman OSB 13. Februar - 30. März Gemeinsame Initiative zur Fastenzeit unter dem Titel Bittet den Herrn der Ernte. www.40tagebetenundfasten.de FASTENBESINNUNG WortFasten 15. - 17. März, Klostertage im Stift Lambach Leitung: Abt em. Gotthard Schafelner OSB Zur Einstimmung in die Fastenzeit bieten wir neben Texten der Bibel, Besinnung durch bewusstes Schweigen. Anmeldung: 07245/21710-334 Freundschaft mit Jesus (Johannesevangelium) 11. März 18.00 Uhr - 17. März, Subiaco Kremsmünster Das Entscheidende an unserem Glauben ist eine Person, Jesus Christus. Alles hängt davon ab, welche Bedeutung du diesem Jesus Christus gibst, welche Rolle er in deinem Leben hat, welchen Platz du ihm gibst. Leitung: Bischofsvikar Franz Haidinger Anmeldung: 07583/5288, www.benediktinerinnen.at Genuss-Abend für Frauen in der Fastenzeit 7. März 19.00 Uhr, Schloss Puchberg Referentin: Mag. Gabriele Treschnitzer Anmeldung: 07242/47537, www.bildungshaus-puchberg.at Zeit für mich, bewegte Stille 15. März 19.00 Uhr 17. März 12.30 Uhr, Schloss Puchberg Bewusst zurück treten von den Beschäftigungen, dem Lärm und den Ansprüchen des Alltags. Referentin: Gertrude Pallanch Anmeldung: 07242/47537, www.bildungshaus-puchberg.at Bibel intensiv: Wir müssen ein Fest feiern 16. März 9.00 Uhr - 17. März 13.00 Uhr, Schloss Puchberg Warum Lukas ein Evangelium schreibt und wie er Jesus sieht. Referent: Franz Kogler, Anmeldung: 07242/47537 Entdeckungsreise Leben 15. März 15.00 Uhr 17. März 14.00 Uhr Schloss Puchberg Im Beruf und im privaten Leben steigen Erwartungen und Anforderungen. Arbeit, Konsum, Freizeit und Informationsflut führen uns an unsere Grenzen. Wir suchen Orientierung auf unserem Lebensweg. Referent: Mag. P. Arno Jungreithmair Anmeldung: 07242/47537 www.bildungshaus-puchberg.at Fasten Ganzheitlich erleben 22. März 18.00 Uhr 30. März 11.00 Uhr, Schloss Puchberg Von alters her sind die heilsamen Wirkungen des Fastens bekannt. Es verfeinert u.a. die Beziehung zu sich selbst, zu den Menschen und auch zu Gott. Fasten fördert Lebensfreude, Genuss und Klarheit durch die Reduktion auf das Wesentliche. Anmeldung: 07242/47537, www.bildungshaus-puchberg.at Stille Tage vor Ostern 24. März 19.30 Uhr 28. März 15.00 Uhr, Schloss Puchberg ReferentIn: Dipl.Päd. Huberta Rohrmoser Anmeldung: 07242/47537, www.bildungshaus-puchberg.at Seite 11

Sonntag, 17.2. 9.00 Uhr 1. Fastensonntag Hl. Messe, 8.30 Uhr Rosenkranz Dienstag, 19.2. 9.00 Uhr Hl. Messe KFB, 8.30 Uhr Rosenkranz Mittwoch, 20.2. 14.00 Uhr OMA-Runde im Pfarrsaal Freitag, 22.2. FAMILIENFASTTAG Fastensuppe beim Kaufhaus Grabner Sonntag, 24.2. 9.00 Uhr 2. Fastensonntag Hl. Messe, 8.30 Uhr Rosenkranz Sonntag, 3.3. 9.00 Uhr 3. Fastensonntag Hl. Messe gestaltet von der KFB zum Familienfasttag, anschl. Fastensuppe im Pfarrsaal, 8.30 Uhr Rosenkranz Dienstag, 5.3. 19.30 Uhr PGR Sitzung Mittwoch, 6.3. 14.00 Uhr OMA-Runde im Pfarrsaal Donnerstag, 7.3. 9.00 Uhr Seniorenmesse, 8.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Frauenbildungstag der KFB im Pfarrsaal Sonntag, 10.3. 9.00 Uhr 4. Fastensonntag Hl. Messe 8.30 Uhr Rosenkranz, KIGO im Pfarrsaal Mittwoch, 13.3. 20.00 Uhr Bibelabend mit Elmar im Pfarrsaal Sonntag, 17.3. 9.00 Uhr 5. Fastensonntag Hl. Messe, 8.30 Uhr Rosenkranz Montag, 18.3. 14.00 Uhr Palmbuschen binden Dienstag, 19.3. 9.00 Uhr Hl. Messe KFB, 8.30 Uhr Rosenkranz 20.00 Uhr Mütterrunde Mittwoch, 20.3. 14.00 Uhr OMA-Runde im Pfarrsaal Donnerstag, 21.3. 19.00 Uhr Bußfeier für die Pfarrgemeinde Freitag, 22.3. 11.00 Uhr Ostergottesdienst der Volksschule Palmsonntag, 24.3. 9.00 Uhr Aufstellung bei der Schule, Palmbuschenweihe, Palmprozession mit der Musikkapelle zur Kirche, anschließend Hl. Messe, 8.30 Uhr Rosenkranz Gründonnerstag, 28.3. 19.00 Uhr Abendmahlfeier Karfreitag, 29.3. 15.00 Uhr Kinderkreuzweg 19.00 Uhr Gedächtnisfeier mit Singkreis Karsamstag, 30.3. 20.30 Uhr Osternacht Gottesdienst mit Speisenweihe, anschl. Agape der Landjugend Ostersonntag, 31.3. 9.00 Uhr Hl. Messe, 8.30 Uhr Rosenkranz, Speisenweihe, Beginn SOMMERZEIT! Ostermontag, 1.4. 6.00 Uhr Emmausgang der Firmlinge nach Hl. Kreuz 9.00 Uhr Hl. Messe Mittwoch, 3.4. 14.00 Uhr OMA-Runde im Pfarrsaal Donnerstag, 4.4. 9.00 Uhr Seniorenmesse, 8.30 Uhr Rosenkranz Sonntag, 7.4. 9.00 Uhr ERSTKOMMUNION Hl. Messe, 8.30 Uhr Rosenkranz Mittwoch, 10.4. 20.00 Uhr Bibelabend mit Elmar im Pfarrsaal Samstag, 13.4. 14.30 Uhr Jahreshauptversammlung der KFB Sonntag, 14.4. 9.00 Uhr Hl. Messe, 8.30 Uhr Rosenkranz, KIGO im Pfarrsaal Dienstag, 16.4. 9.00 Uhr Hl. Messe KFB, 8.30 Uhr Rosenkranz, 18.30 Uhr Mütterrunde Mittwoch, 17.4. 14.00 Uhr OMA-Runde im Pfarrsaal Sonntag, 21.4. 9.00 Uhr Hl. Messe gestaltet von der Goldhaubengruppe, Pfarrkaffee, 8.30 Uhr Rosenkranz Ab 31. März werden Abendgottesdienste, Andachten, Totenwachen und Vorabendmessen wieder um 19.30 Uhr gefeiert. WIR SIND FÜR SIE DA! Pfarrhof: Mittwoch und Donnerstag von 9.00-12.00 Uhr Frau Angelika Reider: 07240/8555 Monika Huber: 07240/8343 Karl Dutzler: 07240/8112 Impressum: Erscheinungsort und Verlagspostamt 4621 Sipbachzell Herausgeber: Pfarramt Sipbachzell (DVR-Nr. 002987410705), Druck und Vervielfältigung: in.takt, Linz