MeterProxy für M-Bus

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5 657 Energie Monitoring und Controlling EMC MeterProxy für M-Bus CSM30.001 Energie Monitoring & Controlling EMC ist eine einfach zu bedienende Energiemanagement-Lösung, die eine effektive Überwachung und Kontrolle des Energieverbrauchs ermöglicht. Neben der Handablesung von Energiezählern besteht die Möglichkeit, im GLT- System erfasste Energieverbräuche zu EMC zu übertragen. Die erfassten Daten werden mittels des MeterProxy vom OZW10 an EMC übermittelt und dann im EMC verarbeitet, analysiert und in aussagekräftigen Energieberichten zusammengefasst. Merkmale Automatische Übertragung von Verbrauchs- bzw. Zählwerten aus OZW10-Zentralen (M-Bus) nach EMC Flexible Internet-Anbindung mittels Modem oder Netzwerk (TCP/IP) Einfache Montage und Inbetriebnahme CM1N5657de 02.02.2005 Building Technologies Building Automation

Anwendung Erst die kontinuierliche Aufzeichnung und Auswertung von Energieverbräuchen schafft die Möglichkeit, Einsparpotentiale zu erkennen und den Erfolg von Optimierungsmassnahmen zu beurteilen. Für energetische Aussagen über ein Gebäude oder für die Beurteilung von Optimierungsmassnahmen sind tägliche Verbrauchswerte unerlässlich. MeterProxy M-Bus stellt das notwendige Bindeglied zwischen dem M-Bus-System und der Energiemanagement-Lösung EMC zur automatischen Übertragung von Zähl- /Verbrauchswerten dar. Funktionen Topologie Siemens Server Farm 5657Z01de Internet Firewall MeterProxy M-Bus Zentrale OZW10 Pegelwandler Verbrauchsberichte M-Bus System Internet Arbeitsplätze Zähler FELDEBENE AUTOMATIONSEBENE MANAGEMENTEBENE Die Anbindung an das Internet wird über einen Einwahlzugang eines Internetproviders (z.b. T-Online, Bluewin, ) mittels Modem oder über einen kundenseitig vorhandenen Netzwerkanschluss geschaffen. 2/8

Arbeitsweise Zugriffsschutz Wird im EMC bei der Einrichtung eines Zählers angegeben, das es sich um einen automatischen Zähler handelt, kann der MeterProxy die Verbindung über die Datenpunktadresse des Zählers im M-Bus-System mit EMC herstellen. Die Übertragung der Daten erfolgt zeitgesteuert. Zum Übertragungszeitpunkt werden die aktuellen Werte aller eingerichteten Zähler erfasst und zeitgleich in EMC eingebucht. Ein mehrstufiger Passwortschutz verhindert die unsachgemässe Änderung von Parametern bzw. Systemeinstellungen im MeterProxy. Typenübersicht Bestellung MeterProxy M-Bus ASN CSM30.001 inkl. seriellem Verbindungskabel OZW10 Für die Anbindung anderer Systeme stehen folgende Gerätevarianten zur Verfügung: VISONIK ASN CSV30.001 UNIGYR ASN CSU30.001 DESIGO INSIGHT ASN CSD30.001 Weitere Gerätevarianten werden in Kürze folgen. Ausführung MeterProxy besteht aus einem 2-schaligen Metallgehäuse mit Schutzart IP20. Frontseitig sind die Status-LEDs sichtbar. Der Anschluss der Spannungsversorgung AC 24 V erfolgt über eine Steckklemme. Die seriellen Schnittstellen sind über standardisierte 9-polige DSUB-Stecker zugänglich. Die Ethernet-Schnittstelle besteht aus einer handelsüblichen RJ45-Buchse mit zwei LEDs. Entsorgung Hinweis Das Gerät enthält elektrische und elektronische Komponenten und darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden. Leiterplatte und Gehäuse sind getrennt den entsprechenden Abfallsammlungen zuzuführen. Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist unbedingt zu beachten. Hinweise Montagehinweise Parametrierung Unterstützte M-Bus- Versionen Netzwerkanbindung Die Montage erfolgt durch einfaches Aufschnappen auf DIN-Schienen. Das Gehäuse wird über einen 6.3mm-Steckschuh mit einem Leiterquerschnitt 4mm² (CU-Leitung ) am zentralen Erdungspunkt geerdet. Die Parametrierung des MeterProxy erfolgt mittels Webbrowser (Microsoft Internet Explorer). Die parametrierten Daten sind gegen Spannungsausfall geschützt. MeterProxy M-Bus kann bei allen OZW10-Systemen mit einer Firmware-Version ab Version 4 eingesetzt werden. Da die OZW10 nur eine serielle Schnittstelle zur Verfügung stellt, kann kein Modem bzw. Bedien-PC parallel an die OZW10 angeschlossen werden. MeterProxy basiert auf einer Windows CE Kommunikationsplattform, die sich sehr einfach in bestehende EDV-Netzwerke integrieren lässt. Wenn MeterProxy zur Anbindung an das Internet über ein Netzwerk angeschlossen werden soll, sind folgende Rahmenbedingungen zu erfüllen: 3/8

Die automatische Vergabe der Netzwerkadressen (DHCP) ist als Standardeinstellung vorkonfiguriert. Ist im Netzwerk keine automatische Adressvergabe möglich, müssen neben der Netzwerkadresse zwingend die Adressen für die Namensauflösung (DNS oder WINS) und gegebenenfalls notwendige Gateways eingetragen werden. Welche Art der Adressierung eingesetzt werden muss, wird vom Netzwerkbetreuer (z.b. IT-Abteilung des Kunden oder Systemtechniker SBT) festgelegt. Folgende Fragen sind zu beantworten: Steht im Netzwerk eine automatische Adressvergabe (DHCP) zur Verfügung? Wenn nicht: Welche Netzwerkadresse (TCP/IP) kann für MeterProxy verwendet werden und wie lauten die zugehörigen Adressen für Gateway, Subnet und WINS/DNS-Server? Internetzugang Damit Daten aus M-Bus-Systemen in das EMC eingebucht werden können, ist ein Internetzugang für MeterProxy notwendig. Dieser kann je nach Situation auf eine der folgenden Arten realisiert werden: Netzwerk (TCP/IP), das mit dem Internet verbunden ist, z.b. Firmennetzwerk beim Kunden Wählmodem* für analoge Telefonanschlüsse ISDN-Terminaladapter* für digitale Telefonanschlüsse GSM-Modem* für Einsatzfälle ohne vorhandenen Telefon-/Netzwerkanschluss * Diese Geräte sind nicht im Lieferumfang von MeterProxy enthalten. Sicherheitsaspekte MeterProxy ist eine Integrationseinheit, die auf Microsoft Windows CE basiert. Die Kommunikation erfolgt ausschliesslich über die folgenden Netzwerkports: Port 80 http regelmässige Datenübertragung zu EMC Port 21 ftp nur lokal, keine Internetkommunikation Port 443 https regelmässige Datenübertragung zu EMC Port 445 smb nur lokal, keine Internetkommunikation Die regelmässige Übertragung der Daten erfolgt mittels Webservices. Diese Kommunikationsart ist in den meisten Netzwerken ohne zusätzliche Modifikationen an Zugriffsschutzsystemen (Firewalls, etc.) möglich. Technische Daten Allgemeine Gerätedaten Funktionsdaten Betriebsspannung AC 24 V +/ 10 % Frequenz 47..63 Hz Stromaufnahme max. 0.4 A Leistungsaufnahme max. 7VA Absicherung intern Schmelzsicherung Pufferbatterie 3 V Lithium-Batterie (CR2477N, austauschbar), Pufferzeit ca. 3 Jahre Hauptprozessor Intel StrongArm 200 MHz Datenspeicher 6 MB (für Import 2.3 MB verfügbar) Betriebssystem Windows CE.NET 4.2 4/8

LED-Anzeigen ON (grün) COM (orange) RUN/ERROR (grün/rot) READY (orange) Lebenszeichen Aktivität Schnittstelle COM2 Datenbits 8 Parität Keine Stoppbits 1 Baudrate 2400/4800/9600/19200/38400 einstellbar Schnittstelle Modem Datenbits 8 Parität Keine Stoppbits 1 Baudrate Autosensing Schnittstelle Netzwerk Netzwerk Statusanzeige Ethernet 10 MBit/s, RJ45 LED mit Anzeige von Link und Verbindungsaktivität Weitere Schnittstellen COM1 X4 X6 Montagevarianten DIN-Hutschienenmontage Gehäuseschutzart Schutzart nach EN 60529 IP20 Umweltbedingungen Betrieb Temperatur Feuchte Transport Temperatur Feuchte Klasse 3K5 nach IEC 721 0 50 C < 85 % rh Klasse nach 2K3 IEC 721-25 65 C < 95 % rh Normen und Standards Produktesicherheit Elektromagnetische Verträglichkeit Störfestigkeit Störaussendung CE-Konformität Elektromagnetische Verträglichkeit Niederspannungsrichtlinie Nach EN60950 (Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik) EN6000-6-2 (Industriebereich) EN50081-1 (Wohngebiete) 89/336/EWG 73/23/EWG Abmessungen Siehe Massbild 5/8

Schnittstellen Schnittstelle COM2 (OZW10) Stift Signalname 1 2 RXD 3 TXD 4 5 GND 6 7 8 9 Schnittstelle Modem Stift Signalname 1 DCD 2 RXD 3 TXD 4 DTR 5 GND 6 DSR 7 RTS 8 CTS 9 RI Spannungsversorgung: X1 Stift Signalname 1 L 2 N 6/8

Anschlussklemmen Ethernet Modem / RS232 ON COM RUN / ERROR READY 24VAC X1 1 2 Relay X6 1 2 3 Termination On Off COM1 / RS232 X4 1 2 3 4 5 X3 COM2 / RS232 UR UG UP UN S 1 2 3 4 8030Z01 5 6 7 1 Status LED 2 Spannungsversorgung X1 3 nicht verwendet 4 COM2-Schnittstelle 5 Ethernet (RJ45) 6 Modem 7/8

Massbild 57 153 158 EN 50022-35 x 7.5 8030M01 Hinweis Für die Anschlussstecker muss ein Freiraum von 70 mm eingehalten werden. 8/8 2005 Siemens Schweiz AG Änderungen vorbehalten